Sasori x Oc von KataraKyoshi (Man sieht sich immer zweimal im Leben) ================================================================================ Kapitel 5: Der Weg in ein neues Leben ------------------------------------- Nachdem Katara das ganze Wochenende damit verbracht hatte all ihre Sachen in braune Umzugkartons zu packen, war es am Montagmorgen bereits soweit: Der Umzug nach Sunagakure stand an. Sie half den Umzugsmännern restlichen Kartons, die noch in ihrem Haus vertsetreut standen, nach draußen zu tragen und auf einen Vogel zu hieven. Ja, es war tatsächlich ein riesiger Vogel, der nun voll bepackt mit Umzugkartons war. Der besagte Vogel war ein vertrauter Geist namens „Crowley“ und demnach eine Krähe, eine riesige, schwarze Krähe, die sich lautstark über das Gewicht des Gepäcks beschwert hatte und gefährlich mit seinen Flügeln um sich schlug: „Kraaarg, wer soll den ganzen Mist denn alleine schon tragen können?.....Kraaarg, passt doch mal besser auf!“ Bei diesem Anblick blieb Katara im Türrahmen der Eingangstür stehen und musste schlucken. Ihre Mutter schien ihren ängstlichen Blick bemerkt zu haben, da sie geradewegs auf ihre Tochter zukam. „Mach dir keine Sorgen, Crowley ist harmlos.“ „A-ach wirklich?“ „Ja, Schatz.“ „Seit wann hat Vater einen vertrauten Geist? Ich dachte er hält nicht viel davon?“ „Crowley ist der vertraute Geist von einem von Papas Freunden.“ „Achso…..“ „Er ist ein besonderer vertrauter Geist, weißt du?“ „Hm.Wieso?“ „Er kann seine Größe beliebig ändern. Eigentlich ist er sonst genauso groß wie die anderen Krähen. Aber für den Umzug hätte das nicht gereicht.“ „Ist ja auch kein Wunder, bei den vielen Kartons. Nur weil du dich wieder nicht von deinem Krempel trennen kannst, Kyoshi.“, hörte man aus dem hinteren Teil des Flures die Stimme Ichijou, die von begleiteten Schritten immer näher zu kommen schien. „Was ist los? Wollt ihr etwa hier wie versteinert stehen bleiben oder macht ihr euch wenigstens einmal nützlich und helft mit? Wir wollen heute noch Konoha verlassen, verstanden?“ Damit bahnte er sich den Weg an den beiden mit einem Karton vorbei und belitt die große Krähe mit diesem. Katara löste sich aus dem Griff ihrer Mutter, die ihren Arm um sie gelegt hatte und ging ein letztes Mal in ihr Zimmer. Als sie den Raum betrat, überkam sie eine unendliche Traurigkeit. Sie dachte an all die Erinnerungen und Geschehnisse die sie mit diesem Zimmer verband. Als sie auf die Wand links von ihr sah, konnte sie noch immer die blaue Farbe erkennen, die vom Boden bis hin zum Fensterrahmen reichte. Sasuke und sie hatten damals mit Fingerfarben gemalt und fanden die weiße Wand so öde, weshalb sie sie diese blau anzumalen begannen. Als ihr Vater dann das Zimmer betrat, traf ihn der Schlag. Er ließ das ganze sofort überstreichen, aber die blauen Finger- und Handabdrücke waren bis heute noch zu sehen. Es schmerzte sie, an die guten alten Zeiten zu denken, da sie wusste, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnen würde. Sie müsste ihr altes Leben zurücklassen und das für immer und ewig. Nun würde auf einen Weg in ein neues Leben machen. ‚Wie Sunagakure wohl so ist?‘, fragte sie sich. Sie hatte sie nie so richtig etwas unter dem „Dorf versteckt im Sand“ vorstellen können. Ob sie sich dort gut einleben würde? Das ganze belastete sie sehr. Allein schon der Gedanke so weit entfernt von Sasuke zu sein, war unerträglich für sie. Wer sollte ihr dann helfen, wenn es Probleme gab oder wenn sie sich einsam fühlte? Sasuke war immer für sie da gewesen und ohne ihn würde alles zugrunde gehen, das wusste sie. Viel wichtiger aber war noch: Was war mit dem Versprechen? Sie hatten sich versprochen immer füreinander da zu sein, doch jetzt war dies wohl kaum noch möglich. Würde Sasuke schnell einen Ersatz für sie finden? Bei diesem Gedanken zog sich ihr Herz in der Brust zusammen. ‚Ach Sasuke.‘, dabei wanderte ihr Blick augenblich durch ihr leeres Zimmer und blieb an ihrem Nachttisch stehen, auf dem ein Bild von Sasuke und ihr stand. Sie bewegte sich nun dorthin und nahm es in die Hand. Ein wenig staubig war es bereits geworden, deshalb strich sie mit ihrer Hand den Staub weg. Darunter kam ein Bild zum Vorschein, auf dem zwei Kinder zu sehen waren. Links von dem Bild war ein schwarzhaariger Junge mit großen, unschuldig aussehenden, schwarzen Augen zu erkennen, der überrascht aber dennoch glücklich in die Kamera blickte. Neben ihm sah man ein Mädchen mit kurzen hellblonden Haaren und ebenfalls unschuldig aussehenden Augen. Damals waren ihre Haare fast weiß und ihre nachtblauen Augen schiene noch größer als heute. Sie war einiges kleiner als Sasuke gewesen. Noch heute war das so. ‚Wenn doch nur alles wieder so einfach wie früher sein könnte.‘ „Katara, Liebes. Kommst du bitte? Wir wollen dann los.“, konnte sie die Stimme ihrer Mutter wahrnehmen, die ungeduldig im Türrahmen stand. „Ja,sofort“ Als Kyoshi das Foto in der Hand erblickte, entging ihr ein leichtes Lächeln: „Oh Schatz, das hättest du ja beinahe vergessen.“ „Oh Nein Mutter, diese Bild könnte ich nie vergessen.“ Und somit machten sie sich auf den Weg nach draußen. Als sie alle auf der riesigen Krähe saßen und sich genügend gesichert hatten, um währen des Fluges nicht herunter zu fallen, ging es auch schon los. Die Krähe breitete seine bedrohlich- schwarzen Flügel aus, die im Licht der Sonne leicht silbern zu glänzen schienen und stieg anmutig beladen mit Unmengen von braunen Pappkartons und Familie Yagami in die Lüfte. Sie waren ganze 3 Tage unterwegs, da sie zwischendurch öfters ein Gewitter erreicht hatte und sie durch so ein Unwetter nicht fliegen wollten. Kataras Gedanken während des gesamten Fluges waren nur dem Umzug gewidmet. Etwas Gutes hatte es ja doch. So hätte sie wenigstens ihre Ruhe vor Shimoko und seiner Gang. Ob Sasuke es wohl alleine schaffen würde, mit ihnen fertig zu werden? ‚Ja , klar! Einen Uchiha entstellt so schnell nichts und außerdem hat er ja noch Itachi.‘ Katara mochte Itachi, Sasukes großen Bruder schon immer. Natürlich tat es ihr leid, dass Sasuke unter Itachis Erfolg so zu leiden schien, aber daran trug Itachi keinerlei Schuld. Sie konnte von Anfang an hinter seine Maske sehen, es war wirklich nicht einfach, aber im Grunde ihres Herzens wusste sie, dass er seinen kleinen Bruder über alles liebte, auch wenn er dies nicht zu zeigen schien. Er spielte seine Rolle wirklich perfekt, das musste man ihm schon lassen, aber Katara kannte Itachi einfach zu gut, um ihm das abzukaufen. Sie hatte öfters mit ihm alleine reden können. Das Thema war meist Sasuke gewesen, auf das sie immer wieder zurückkamen. Dabei fiel ihr sein Gesichtsausdruck auf. Auch wenn er es zu verbergen versuchte, man konnte dennoch deutlich erkennen, dass Freude und Bruderliebe in seinem Gesicht lagen. „Katara?“, holte ihre Mutter sie aus ihrem Gedanken. „Mh?“ „Wir sind gleich da.“ „Ach echt!“, augenblicklich wurde ihr schwindlig. Sie war so aufgeregt, denn jetzt gab es kein Zurück mehr. Hoffentlich würde es ihnen hier gut ergehen. Bevor Sasuke sich von ihr verabschiedet hatte, hatten sie sich versprochen in Kontakt zu bleiben, indem sie Briefe schrieben. Ichijou hatte dies nur widerwillig erlaubt, da sie seiner Meinung nach ihr altes Leben loslassen sollte und nicht zu sehr an ihrer alten Vergangenheit hängen sollte. Als die Krähe zur Landung ansetzte, atmete Katara einmal tief ein. Sie musste sich beruhigen, schließlich war es ja ‚nur ein Umzug‘, wie sie dachte. Bei der Landung entstand ein kleiner Wirbel von Sand. Kyoshi und ihre Tochter rieben sich die Augen, sie hatten wohl ein paar Sandkörner erwischt. „Willkommen in Sunagakure, dem Dorf versteckt im Sand. Sie müssen wohl Familie Yagami aus Konoha sein. Ich habe viel von Ihnen gehört.“ , begann eine alte Frau am Dorfeingang zu sprechen. „Ja, die sind wir. Sehr erfreut. Ich bin Ichijou Yagami und das sind meine Frau Kyoshi und meine Tochter Katara.“, mischte sich nun Ichijou ein und zeigte dabei kurz auf seine Frau und seine Tochter. „Ich bin ebenfalls sehr erfreut“, kam es von Kyoshi, wobei von Katara nur kurz ein Nicken kam, das von der alten Dame bemerkt wurde. Zu mehr war Katara im Monet nicht im Stande. Als sie von der Krähe stiegen, bemerkte Katara wie weich ihre Knie wurden. „Katara.Jetzt stell dich nicht so an!“, zischte ihr Vater ihr leise zu, damit dies nicht von der alten Frau bemerkt wurde. Daraufhin war er nun ganz von dem Vogel gestiegen und entgegnete der alten Dame mit einem schiefen und falschen Lächeln. ‚Man muss schließlich einen guten Eindruck schinden‘, waren dabei seine Gedanken . Die alte Frau schien nun bemerkt zu haben, dass das kleine Mädchen wie verrückt zitterte und sehr aufgeregt zu sein schien. Kyoshi trug sogleich, als auch sie dies bemerkte, ihre Tochter die letzten Schritte. Während die beiden noch nicht ganz auf dem Sandboden waren, ging ihr Vater bereits ungeduldig der alten Dame entgegen, die sein unverschämtes Verhalten wohl bemerkt zu haben schien und davon ganz und gar nicht angetan war. „Auch mich freut es, ihre Bekanntschaft zu machen .Ich habe sehr viel Gutes über Konoha-Ninjas gehört. Ich bin Chiyo, eine der Dofältesten“, kam es nun von der alten Dame. Inzwischen waren nun auch Kyoshi und Katara von der Krähe gestiegen und stellten sich neben Ichijou. „Katara, das ist wirklich ein sehr schöner Name.“, sagte die Dorfälteste und beugte sich hierbei zu Katara hinunter, die das Kompliment mit einem „Danke.“ empfing. „Wir kümmern uns um die Krähe und das Gepäck“, gaben zwei Suna-Nins von sich, die gerade hinzutraten. „Gut“, war Ichijous knappe Antwort. „Nun, wenn ihr mir erlauben würdet, ich soll euch Sunagakure etwas näher bringen.“, und mit diesen Worten machte sich Familie Yagami hinter Chiyo auf den Weg durch Sunagakure. Hosted by Animexx e.V. 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