Die suche nach dem Herzen von Zorrona ================================================================================ Kapitel 9: Der Träger des Herzens --------------------------------- Der morgen brach früh herein. Viel zu früh. Der Schlaf der letzten Tage war immer noch nicht nachgeholt. Naja, sie war auch selber schuld. Sie hätte nicht über Zorro herfallen müssen... Dieser war es, der sie zur frühen Stunde weckte, damit sie weiter konnten. Sie wunderte sich noch, weshalb er schon wach war, fragte ihn aber nicht. Schweigend zog sie sich an und begleitete ihn nach draussen. Die Nacht war noch nicht zu Ende, als sie bereits im Auto sassen und weiter fuhren. Sie hatten viel vor. Sie wollten bis zum Abend in die Stadt gelangen, von der Nami geträumt hatte. Zorro verhielt sich komisch. Nicht nur, das er nicht sofort wieder schlief wie immer, es war auch noch etwas anderes. Er wirkte die ganze Zeit ziemlich Nachdenklich. Zorro und Nachdenklich, das passte einfach nicht zusammen. Nami sah abwechselnd zu ihm und dann wieder auf die Strasse. Zorro bemerkte die Blicke von ihr nicht einmal, so sehr war er in seinen Gedanken gefangen. "Zorro?" Er reagierte nicht. Weiterhin sah er auf das Armaturenbrett vor sich. "Zorro?!" fragte sie nun mit etwas mehr Stimme, aber er reagierte immer noch nicht. Also boxte sie ihn in den Arm. Erst dann sah er zu ihr auf. "Was sollte das?" fragte er und fuhr sich mit der Hand über die schmerzende stelle. "Ich habe es zuerst nur mit Worten versucht, doch du hast mir keine Antwort gegeben. Was ist mit dir los?! Du bist so abwesend.." Zorro wendete seinen Blick wieder von ihr ab und sah nach draussen. "Ich weiss es nicht genau. Ich habe ein komisches Gefühl. Ich weiss, es hat etwas mit dem Herzen zu tun. Vielleicht weiss mein Körper, das wir es schon bald finden werden? Gut möglich, das wir wissen, wer es hat, wenn wir die anderen befreit haben..." Sofort war Nami hellhörig. Das Herz war in der Nähe? Das war Grossartig! Das hiese ja, das sie bald wieder in ihre Welt zurück konnten! "Wie spürst du das?" Sie war neugierig. "Es fühlt sich an wie ein Schmerz... In meinem Herzen..." Er fand, das er wie ein Mädchen klang. Herzschmerz... Für Männer war das etwas Fremdes. Und doch hatte er ihn. Für ihn war klar, das es mit dem Gleichgewicht der Erde zu tun hatte, aber nicht nur das... Vorsichtig schielte er zu Nami hinüber. Sie hatte ihr Haar zu einem Zopf gebunden, welcher ihr auf der Schulter lag. Er betrachtete ihren Körper. Sie war einfach wunderschön... Er wusste nicht, was er von der letzten Nacht halten sollte. Wieso hatte sie es getan? Benötigte sie die Nähe eines Mannes so sehr? Dabei hatte sie letztes mal doch geweint. Für ihn war es mehr als nur eine einfache Nacht gewesen. Aber wie stand es mit ihr? Der Schmerz in seiner Brust wurde grösser. Kurz presste er seine Hand darauf, in der Hoffnung, es würde aufhören. Nami sah diese Reaktion. "Was hast du? Hast du schmerzen?" fragte sie ihn mit einem Sorgenvollen Blick. Zorro schüttelte nur den Kopf. "Ist schon wieder vorbei. Ich glaube, das sollte für mich nur ein Zeichen sein, das es bald soweit ist..." Nami nickte. Musste wohl so sein. Auch sie dachte an die vergangene Nacht. Wie schön sie war. Die Zärtlichkeit, die Zorro ihr entgegengebracht hatte... Ein ruckeln lies sie aufschauen. Das Auto wurde immer langsamer und blieb dann stehen. Mitten im nirgendwo. Vor sich hin fluchend stieg Nami aus und lief um das Auto herum. Zorro blieb noch sitzen, konnte er ihr sowieso nicht gross helfen. Er verstand nicht viel von der Technik hier... Nach einigen Minuten kam sie wieder ins Auto und funkelte ihn wütend an. "Diese scheiss Karre ist verreckt! Der Motor ist kaputt! Wir dürfen den ganzen Weg zu Fuss gehen! Wenn es in dieser Welt einen Gott gibt, dann verarscht er mich gerade! Der hasst mich!" Sie lies noch einige Schimpftiraden gen Himmel los. Zorro unterdes räumte das Auto aus und verstaute das Wichtigste in zwei Taschen. Die leichtere von beiden reichte er Nami. In ihrer Flucherei abgehalten, blickte sie wütend zu ihm. Forderte er sie etwa gerade auf, ihren Krempel selbst zu tragen? "Wieso muss ich etwas schleppen?! Ich bin viel schwächer als du!" keifte sie ihn an. "Was soll der Scheiss?! Nur weil du nicht auf dieses Auto achten konntest und es deshalb kaputt ist, musst du noch lange nicht deine Wut an mir auslassen! Ich bin nicht deine Puppe, die für alles herhalten muss! Also nimm die Tasche oder lass sie stehen, is mir scheiss egal! Aber lass mich in ruhe!!" Wütend sahen sie sich an. Zorro packte die grössere der Taschen und lief der Strasse nach. Nami blickte ihm hinterher, nicht gewillt, ihren Zorn verrauchen zu lassen. Soll er doch wütend sein. Sie würden sowieso bald wieder auf ihrem Schiff sein und dort konnte sie ihm aus dem Weg gehen. Aber damit sie in ihre Welt zurück konnten, brauchte sie Zorro. Ohne ihn würde sie das Herz niemals finden... Seufzend nahm sie dann doch die Tasche. "Zorro?" rief sie ihm hinter her. Er gab ihr natürlich keine Antwort. "Zorro, du gehst in die Falsche Richtung. Von dort sind wir gekommen..." Demonstrativ lief sie in die andere Richtung. Wie konnte man nur SO Orientierungslos sein? Kurz blickte sie sich über die Schultern um sich zu vergewissern, das Er ihr auch folgte. Und tatsächlich. In einigem Abstand folgte er ihr tatsächlich. Lächelnd wandte sie ihren Kopf wieder nach vorne. Gerade noch rechtzeitig, denn plötzlich stand jemand vor ihr. Sie blickte hoch. Es war einer der Männer in Schwarz. Mit einem gezielten schlag in den Nacken setzte er sie ausser Gefecht. Zorro sah das aus einiger Entfernung. Er lies die Tasche fallen und rannte sofort zu ihr hin, bereit, seine ganze Kraft gegen diesen Mann ein zu setzten. Aber aus diesem einten Mann wurden plötzlich zwei, dann vier. Schnell standen etwa 30 dieser Männer um ihn und Nami herum. Sie tauchten einfach aus dem Nichts aus. Er wusste, das er keine Chancen hatte, besonders weil er seine Schwerter nicht dabei hatte. Vorsichtig kniete er sich zu Nami hin und spürte ihren Puls. Er war noch vorhanden. Also lebte sie noch. Erleichtert atmete er aus. Einer der Männer deutete ihm, Nami hoch zu heben und ihm dann zu folgen. Er tat, wie ihm geheissen wurde. Ihm kam es nicht so vor, als ob sie lange liefen, aber nach nur ein paar Minuten kam die Stadt bereits in Sicht. Es musste ein Fest stattfinden, denn es waren Tausende von Menschen anwesend. Und unter ihnen musste das Herz sein... Die Männer führten ihn zu einem Hochhaus, wo er bis in den Obersten Stock laufen musste. Ganz oben angekommen war eine einzige Türe. Nami öffnete vorsichtig die Augen und blickte in das Gesicht von Zorro. "Wo sind wir hier?" Ihre Stimme war nur ein Flüstern. "Ich weiss es nicht. Aber ich glaube, wir sind in der Stadt. Momentan befinden wir uns in einem Hochhaus, im Obersten Stockwerk. Ich spüre es ganz genau, das Herz ist in der Nähe, aber zuerst müssen wir diese Männer irgendwie loswerden und unten sind Tausende von Menschen..."erklärte er ihr. Einer der Männer rammte ihn seinen Stab in den Rücken, so das er kurz zusammen sackte. Nami sprang sofort auf und wollte ihm helfen, wurde aber von einem der Männer davon abgehalten. Mit dem Stab deutete er ihr, weiter zu gehen. Vor der Türe blieb sie Stehen. Der Mann, welcher Zorro den Stab in den Rücken gerammt hatte, trat hervor und öffnete die Türe. Drinnen war es dunkel, nur ein kleines Fenster war zu sehen. Beide wurden hinein Gestosen. Zorro schlang schnell seine Arme um Nami, so das diese auf ihm drauf landete. Dann wurde die Türe auch schon wieder geschlossen. "Verdammt..." Nami stand fluchend von Zorro auf. Dann hörte sie ein Geräusch. Sie schrak zusammen. "Nami? Zorro? Seid ihr es?" Ruffy trat hervor, so das er im licht des kleinen Fensters zu sehen war. "Ruffy!" freudig sprang Nami ihm um denn Hals. Auch Robin trat ins Licht und sofort wurde diese auch von Nami umarmt. "Wie habt ihr uns gefunden?" fragte die Schwarzhaarige. "Wir haben euch im Fernsehen gesehen. Und uns dann auf den Weg zu euch gemacht. Aber jetzt sind wir hier gefangen..." Mit einem ruck drehte sie sich zu Zorro um. "Nach der Prophezeiung weisst du, wer das Herz in sich trägt, sobald wir wieder vereint sind..." Zorro starrte nur aus dem Fenster und beobachtete die vielen Menschen draussen. Dann nickte er. "Ich weiss es. Ich spüre es ganz klar und deutlich..." Er wandte sich zu Robin und Ruffy. "Robin, hast du diese Rose?" Sie nickte. Dann zog sie ein etwa 15 cm langer Dolch aus ihren Stiefeln. Dieser war am Griff mit einer Goldenen Rose verziert. Nami nahm diesen staunend in die Hand. "Und du Ruffy, bist du bereit, deine Aufgabe zu übernehmen? Auch wenn das bedeutet, ein Menschenleben aus zu löschen?" Ruffy zögerte zwar, nickte dann aber auch. "Diese Person, ist der Träger des Herzens!" Sein Finger deutete auf einen Jungen Mann hin. "Aber Zorro, das... Bist du dir sicher?" fragte Ruffy. "Ja. Das bin ich. Er ist der Träger des Herzens!" <><><><><><><><><><><><> Uuuh wer ist es? Im nächsten Kapitel wird es verraten :) Zorrona Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)