A Hand to Hold [Gokudera x Reader] von Samuraisushi ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Die beiden Mädchen, Kyoko und Haru, waren vollends begeistert über deine Anwesenheit, wobei du nicht ganz verstehen kannst, was so gut daran sein soll. Sofort hatten sie dich auf einen Stuhl gedrückt und dir eine Tasse Tee vor die Nase gehalten. Momentan wartest du darauf, dass die beiden mit deinem ‚Spezialmenü‘, so wie sie es nennen, fertig sind. Du würdest lügen, würdest du sagen, dass du keinen Hunger hast. Der Hunger ist zwar da, der Appetit allerdings noch in weiter Ferne. „Sag mal, ______-chan, auf welche Schule gehst du? Deine Uniform kenn ich gar nicht…“ Du siehst an dir herab, irgendwie war dir vollends entfallen, dass du immer noch in deiner Schuluniform bist. Immerhin warst du auf deinem Nachhauseweg, als du plötzlich in die Zukunft geschleudert wurdest. „Auf die Kitagami High. Die liegt ein bisschen außerhalb von Namimori, aber nicht sonderlich weit.“ Es überrascht dich selbst, dass du so nüchtern antworten kannst. Anscheinend kommst du zu einem geringen Prozentsatz mit der Situation klar. Immerhin scheinen Kyoko und Haru die Ruhe wegzuhaben, also kann es nicht so schrecklich sein. Die anderen nicken nur und schweigen eine Minute lang. „Was?! High School?!“ Als ob sie es einstudiert hätten, so kommt die plötzliche Frage, wenn man das überhaupt so nennen kann, aus allen Mündern. Sie sehen dich mit weit aufgerissenen Augen an, als ob du plötzlich zwei Köpfe auf dem Hals sitzen hättest. „Äh… ja…? Im zweiten Jahr…“, kommt es eher gequält von dir. „Wow, das hätte ich nicht gedacht… Ich hätte geglaubt du bist so alt wie wir. Wir gehen alle auf die Namimori Middle. Außer Haru-chan“, erklärt die Kyoko mit einem Lächeln auf den Lippen. „Aha…“ Mehr bringst du in dem Moment gar nicht raus. Du hast keine Ahnung ob du dich geschmeichelt fühlen sollst, dass du angeblich nicht deinem Alter entsprechend aussiehst. Das Essen verlief relativ angenehm, wobei angenehm noch nett ausgedrückt war. Du hast zwar kein gutes Händchen mit Kindern, aber du bist sehr tolerant, was aber auch nicht viel half. Die Nervensäge namens Lambo hatte sich nicht wirklich bemüht während dem Essen mal für 5 Minuten den Schnabel zu halten. Dementsprechend bist du jetzt mit den Nerven so ziemlich am Ende und freust dich schon auf ein warmes Bett. „R-reborn-san meinte, dass du das Zimmer hier haben kannst…“ Mit seinen Händen in seinen Hosentaschen vergraben, sieht er dir dabei zu wie du in den Raum eintrittst und dich dabei ein bisschen umsiehst. Es ist jenes Zimmer, aus dem er deine Zukunftsversion rausgehen hat sehen. Er kann einfach nicht anders und sieht zu dem Schreibtisch. Der Bilderrahmen ist weg. „Gokudera!“ „W-was ist?!“ Erst als du seinen Namen rufst wird er wieder aus seine Gedankenblase geschleudert. „Ich hab dich gefragt, ob die Kiste da hinten die ist, die Reborn erwähnt hat. Die, in der Anziehsachen für mich drin sein sollen.“ „Ä-äh, ja, glaub schon… Also, w-wenn du was brauchst… unsere Zimmer sind gleich den Gang runter…“ „Okay… Danke, Gokudera.“ Er schnalzt mit der Zunge und verlässt ohne ein weiteres Wort das Zimmer, drauf bedacht, dass du den Rotschimmer auf seinen Wangen nicht sehen kannst, wobei er selbst nicht ganz kapiert warum er überhaupt rot wird. Verdammt, das ist doch nicht normal! Wieso ist der Bilderrahmen weg? Und wohin ist er verschwunden? Wobei, vielleicht ist es besser, wenn du erst gar nicht erfährst was zwischen euch beiden passiert ist. Oder eher, was passieren wird. Immerhin weiß er selbst nicht so genau, was überhaupt passiert ist. „Oh Mann…“ Ein lauter Seufzer ist zu hören als er sich durch die Haare fährt und in sein und Tsuna’s Zimmer tritt. Tsuna wirft ihm nur einen fragenden Blick zu. Obwohl du vor vielleicht einer oder zwei Stunden hundemüde warst, bringst du einfach kein Auge zu. Ein Glas Wasser würde dir vielleicht helfen, allerdings hast du das Gefühl du würdest dich in der Dunkelheit nur verlaufen und am Ende auf dem Gang schlafen müssen. Außerdem hast du nicht wirklich Lust aufzustehen. Schäfchen zählen funktioniert auch nicht. Du drehst dich auf die Seite und starrst die gegenüberliegende Wand. Du machst dir zu große Sorgen um deine Familie. Nur wenige Sekunden nachdem du in diese Zeit geschleudert wurdest, wurdest von komischen Typen in Anzügen verfolgt. Wäre Hibari nicht gewesen hätten die wer weiß was mit dir angestellt. Was wollten die überhaupt von dir? Und was wenn sie auch hinter deiner Familie her sind? Mit einem genervten Laut drehst du dich wieder auf den Rücken und starrst an die Decke. Es macht einfach alles keinen Sinn und du hast das Gefühl, dass Reborn und die anderen dir irgendwas verschweigen. Vielleicht bildest du dir das auch nur ein, aber es kommt dir einfach Spanisch vor. Erneut einen genervten Laut von dir gebend setzt du dich auf blickst auf die Schachtel mit den Klamotten. Vorhin hattest du kurz durchgesehen, was alles drin war. Es waren doch mehrere Hosen und ein dunkler Pullover drin, oder? Nachdem du dich angezogen hast, drehst du das Licht wieder ab und öffnest so leise es geht die Tür, um zu überprüfen ob jemand auf dem Gang ist. Von wo du in die Basis reingekommen bist weißt du noch, das dürftest du auch im Dunkeln finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)