WEIß von Tam-Tam ================================================================================ Kapitel 2: ----------- WEIß Kapitel 2 So! Es geht endlich weiter!! Und hiermit möchte ich mich bei allen entschuldigen, die auf die Vortsetzung gewartet haben! Tschuldigung. ^^° Und ich muss sagen, diesen Teil hab ich echt gerne geschrieben. Kann sich schon jemand denken was mit Schu los ist?? *gg* So und nun: VIEL SPASS!!! Und danke danke danke danke danke an alle die rewieven!! Ihr seid toll!!! Nur wegen euch schreib ich weiter!! =D WEIß Kapitel 2 Strahlend blaue Punkte tanzten vor Schuldigs Augen, als er das nächste Mal die Augen aufschlug. "Hää..?", murmelte er und wunderte sich gleichzeitig über seine krächzende Stimme. "Was für merkwürdige Ich-bin-platt-Sterne ... so blau..." Sofort entfernten sich die vermeintlichen Sterne von seinem Gesicht und nach einer Weile, nachdem sich seine Augen wieder damit abgefunden hatten, ihre Pflicht erfüllen zu müssen, erkannte er, dass es Augen in dem Gesicht eines mißtrauisch blickendem Jungen waren. Er hatte, ihm ins Gesicht fallendes, hellbraunes Haar, war von einer zierlichen Statur, und war in ein helles, weites T-Shirt und eine schwarze, kurze Hose gekleidet. Was für'n Irrer!, ging es Schuldig durch den Kopf, als er ihn von unten her betrachtete und dabei durch die breiten Hosenbeine seiner Shorts einen unfreiwilligen Blick auf die hellblau gestreiften Boxershorts des Jungen bekam. Zu dieser Jahreszeit, im ... Januar..? ..ne August! ... oder doch September..? Ach Scheiß drauf! Jedenfalls fror ER erbärmlich. Wieso lag er hier auf der feuchten Erde..? Ein raschelndes Geräusch, ließ ihn seinen Kopf wieder dem Jungen wenden. Omi stand aus der Hocke auf, soweit es in dem Gestrüpp möglich war, und machte sich daran, wieder auf die Straße zu kommen, wenn möglich noch mit ganzen Augen, was ihm die kleinen, heimtückischen Zweige nicht gerade leicht machten. Was.. sollte das denn jetzt!? Fassungslos starrte der rothaarige Mann dem unbekannten Jungen hinterher. Er lag hier auf dem Boden- offenbar war etwas passiert, wusste noch nicht einmal was, geschweige denn wo er sich überhaupt befand- und der verdammte Bengel machte sich einfach aus dem Staub! Unglaublich!! "Hey..!" Scheiße, was war mit seiner Stimme los? Warum, zum Teufel, trieb ihm dieser klägliche Ruf die Schweißperlen auf die Stirn und ließ seine Gelenke wie bei Schüttelfrost erzittern, als hätte er gerade eigenhändig die Cheopspyramide gebaut!? Was war passiert??? Der Junge drehte sich nun wieder zu ihm herum und bedachte ihn mit einem mißtrauischen, berechnenden Blick. "Hilf mir gefälligst auf!" Verdammt, jetzt pochte sein rechter Arm so merkwürdig. Omi kam wieder näher und sagte nach einem weiteren abschätzenden Blick auf Schuldig: "Warum stehst du nicht auf?" Schuldig sah ihn fassungslos an. Verdammtes Blag. Jetzt wusste er wieder, warum er Kinder nicht ausstehen konnte. Aber diese Blöße würde er sich nun doch nicht geben, also versuchte er es wirklich aus eigener Kraft, wobei er kein allzu gutes Gefühl dabei hatte. Das sollte sich bestätigen. Er spannte seine Muskeln an und hob dann seinen Oberkörper langsam in die Höhe. Ein stechender Schmerz fuhr plötzlich durch seine Nervenzellen und explodierte in kleinen, grellen Sternen, die diesmal die richtige Farbe hatten, in seinem geschändeten Kopf. Nebenbei registrierte er nur noch seinen erstickten Schmerzensschrei, dann lag er schon wieder auf der kalten Erde. Als er die Augen wieder öffnete, die er ohne es zu bemerken geschlossen hatte, sah er das überraschte Gesicht des Jungen direkt über seinem schweben. "Du hast wirklich Schmerzen???" "Nein" Vollidiot, Vollidiot, Vollidiot! "Ich tu nur so" Nach einer Weile, in der Stille herrschte und das gequälte Keuchen Schuldigs überlaut in seinen eigenen Ohren dröhnte, hörte er den Unbekannten sich neben ihn auf den Boden setzen. "Was willst du jetzt machen?" Es war seltsam. So eine einfache Frage und doch wusste er keinerlei Antwort darauf. Sein Kopf schien leergefegt. Nichts. Plötzlich fühlte er sich noch einsamer, als sich eine Katze auf dem Mond fühlen musste. "Ich weiß es nicht" Ein leises Seufzen erklang neben ihm. "Wo sind denn Orakel und so?" "... woher soll ICH das denn wissen" War er allmächtig oder was? Stille. "Mein Gott, hat dein Freund einen bescheuerten Namen!" Stille. "Hä?" Völlig entnervt stöhnte Schuldig auf und bedeckte theatralisch seine Augen mit der linken Hand.. "Du.. du meinst ORAKEL?!", endlich schien Omi zu begreifen. "Du bezeichnest ORAKEL als meinen FREUND!?!" Wo kann ich ihn wieder zurückgeben? Ich will einen etwas intelligenteren Gesprächspartner!!! Plötzlich spürte der rothaarige Mann Omis Hände auf seinen Schultern und dann tanzten wieder die Sternchen vermischt mit Engeln und Kätzchen, die sich putzten, vor seinen Augen. Als der Bekloppte dann endlich aufgehört hatte ihn wie bekloppt zu schütteln konnte Schuldig ihn nur noch bedröppelt anstarren. Alles tat ihm fürchterlich weh und er war kaum noch bei Sinnen, hing kraftlos in seinen Armen; war jedoch sofort wieder bei vollem Bewusstsein, als er das ihn musternde Gesicht des blonden Jungen keine 5 Zentimeter vor seinem entdeckte. "O_R_A_K_E_L_", buchstabierte er und der Deutsche konnte seinen warmen Atem auf seinem Gesicht spüren. "Die ganze Schwarz Bande - DEINE Freunde! Bist du endlich wieder da?" Mmmmh..! Er hatte etwas mit Himbeeren gegessen. Lecker. "Ich will auch!" "Was?", Omi blinzelte verwirrt. "Wieder da sein?" "HIMBEEREN!!!", jauchzte er, nachdem er sich einmal genüsslich über die Lippen leckte und sich eine Schüssel voll mit prallen, fruchtigen Himbeeren, mit einem Berg von Schlagsahne drauf und mit Zucker bestreut vorstellte. Mjami!! Keine zwei Sekunden später lag er wieder auf dem harten Boden, nachdem der merkwürdige Junge ihn ohne Vorwarnung eiskalt fallengelassen hatte und ihn jetzt aus großen Augen anstarrte. Er murmelte etwas, immer noch fassungslos guckend, was sich verdächtig nach: "Oh nein, er ist noch verrückter geworden" anhörte. Idiot. "Hast du's mit?", fragte Schuldig mit einem hoffnungsvollem Gesicht. Wer weiß, vielleicht, war der Junge ja doch noch zu was zu gebrauchen. "Was mit?", Omis Blick sagte sehr viel über seine Meinung über Schuldigs geistiger Verfassung aus. "Na Himbeeren!", man der war ja urblöd, der Typ! "Was für Himbeern??" "Die du gegessen hast!!!" Die nachfolgende Reaktion brachte den rothaarigen Mann nun dazu erschrocken zusammen zu zucken und nun seinerseits den blonden Jungen anzustarren, als mache er sich um seine seelische Gesundheit Sorgen. Plötzlich packte Omi sich, wie wildgeworden an den Kopf, schüttelte ihn ungestüm und rief dabei unentwegt: "Raus da!! RAUS DA, verdammt!!!!" Ein dicker, großer Tropfen entstand auf Schuldigs Kopf, als er durch sein grenzenloses Erstaunen für einen Augenblick vergaß, dass er sich nicht in einem Manga befand. [A:N: ggg hey, aber wie sollte ich das sonst ausdrücken?? ^^°] "ääääähmm.. ich glaube ich gehe jetzt", murmelte er unsicher und versuchte sich wieder aufzurichten. Noch ein Blitz schlug in sein geschändetes Gehirn ein, als er sich schon fast in einer sitzenden Haltung befand. Schon bereitete Schuldig sich darauf vor, wieder einen harten Aufprall einstecken zu müssen, doch dazu kam es nicht, da plötzlich zwei Arme um seinen Körper gelegt wurden und ihn am Fallen hinderten. Ein paar Augenblicke verstrichen, bevor der ältere Mann endlich die Augen öffnete um zu sehen was ihn hielt. Nur eine Handbreite von seinem Gesicht befand sich das von Omi, ihn forschend musternd. Unsicher lächelte der Schwarz. Sein Lächeln wurde nicht erwidert, stattdessen schlossen sich die Arme des Jungen noch fester um seine Brust und hievten ihn hoch, bis er, mit extrem wackligen Beinen und unsicherem Blick, an dem blonden Jungen festhaltend, mitten in einem dichten Gestrüpp, stand. "Geht's?", fragte Omi, die blauen Augen mißtrauisch auf seinen Feind gerichtet. "Klar" Der kleinere Junge verdrehte die Augen und machte sich daran, sie beide auf die Straße zu schaffen, wobei er Schuldig mehr auf seinem Rücken trug, als er sich an ihm abstütze. Zwei große braune Augen in einem mit dichtem, seidigen Fell bedecktem und ein wenig zur Seite geneigtem Hundegesicht begrüßte sie wieder im zivilisiertem Leben. "Na Chibi", ächzte Omi, unter Schuldigs Gewicht fast zusammenbrechend. "Du hast dich natürlich wieder mal vor der Arbeit verdrückt, was?" Der rothaarige Mann an seiner Seite kicherte leise. "Was?" "Braver Hund", meinte Schuldig, "Würd ich auch tun" Omi seufzte. "Tust du jetzt auch schon" Er verlagerte sein Gewicht auf ein Bein, dem anderen eine kurze Pause gönnend. "Soll ich ein Taxi rufen?", fragte er nach oben blickend. "Warum?" Wozu brauchte er ein Taxi? War der Typ total durchgeknallt? Er brauchte ganz dringend ein Bett und vielleicht noch eine Flasche Wodka.. umm, ja und natürlich noch Himbeeren. Aber wozu denn bitteschön ein Taxi??? Omi verdrehte die Augen. Waren alle Schwarz so blöd? "Damit's dich auffrißt natürlich - was denn sonst?" Er WAR vollkommen durchgeknallt, schoss er Schuldig durch den Kopf. "Das war ein Scherz!", beeilte Omi sich zu sagen, als er Schuldigs unsicheres Gesicht sah. "Damit du nach Hause kommst, was den sonst" Nach Hause ... .... Keine Bilder an sein Zimmer, sein Bett.. seine Familie , keine Telefonummer.. , Hausnummer, Adresse, nichts, keine, überhaupt keine Erinnerungen tauchten nach diesem Stichwort in seinem Kopf auf. ER HATTE VERGESSEN WO ER WOHNT!!!! Man war das peinlich! Das konnte er ihm doch unmöglich sagen!! WIE, zum Teufel, konnte man denn sein Zu Hause vergessen - wie konnte ER das vergessen!?! WAS war passiert!?!? "ähm.. kann ich nicht mit zu dir..?" Omis Mund klappte auf. Er WAR total wahnsinnig geworden!! Sein erster Eindruck hatte ihn nicht getäuscht! Mastermind war VERRÜCKT!!! Absurde Bilder, mit dem kompletten Weißteam und Schuldig seelenruhig auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzend und fern sehend, oder Weiß und Schwarz beim Frühstück; Nagi kleckert sein Laptop mit Marmelade voll, Crawford und Aya stechen bzw. schießen die Brötchen vom Tisch, Farfarello führt an einer Tomate eine OP durch und Schuldig beschmeißt Ken und ihn mit Essen, flogen ihm durch den Kopf. Er wurde blass. "nein.?", fragte Schuldig unsicher. Immer noch völlig sprachlos schüttelte Omi schnell mehrmals den Kopf. Der rothaarige Mann, auf ihn gelehnt seufzte tief. Er sah nach oben. Nun etwas neugierig geworden hob der blonde Junge nun den Blick auf seinen Begleiter und bedachte ihn mit einem fragenden Blick. "Wieso gehst du denn nicht zu dir?" "Kann ich nicht" Omi stutze. "Warum denn nicht?" Das so betrübte Gesicht Schuldigs hellte sich schlagartig auf und mit glänzenden grünen Augen sah er herunter zu dem blonden Jungen. "Bring mich nach Hause!" "W-w-w-WIE bitte???" "Na, du kennst mich doch!", der rothaarige Mann grinste breit. Ja, so würde es gehen und er würde sich noch nicht einmal blamieren!! War er nicht genial? "Dann weißt du ja auch wo ich wohne und du kannst mich nach Hause bringen!" "D-das kann ich nicht!", völlig fassungslos starrte der junge Weiß hoch in Schuldigs begeistertes Gesicht. "Aber natürlich! Du kannst deine Eltern anrufen damit sie sich keine Sorgen machen!" Omis Augen weiteten sich und ohne Vorwarnung ließ er den verdutzten Schuldig auf den harten Boden fallen. Als der Schwarz das nächste Mal den schlanken blonden Jungen sah, war sein Gesicht wutverzerrt und sein ganzer Körper zitterte vor Zorn. "Ich hätte es wissen müssen!", zischte er. Seine blauen Augen glitzerten gefährlich. "Ich werde Weiß holen!" Damit drehte er sich auf dem Absatz um und stampfte die Straße herunter, wo er die Stadt vermutete. "B...", völlig sprachlos und den Schmerz in seinem Arm vllkommen vergessen starrte Schuldig dem wütenden Jungen hinterher. Was hatte er denn eigentlich falsches gesagt..? "Bombay!!", rief er hinter ihm her, "Warte!" Plötzlich hatte er das sichere Gefühl etwas, was ihm ganz und gar nicht gefallen würde, würde passieren, wenn er den blonden Junge nicht aufhielte. "WARTE!! Bitte..!!" Ihm wurde schwindelig und noch immer entfernte sich der Junge immer weiter von ihm. Sein Hund saß auf der noch von der Sonne warmen Straße und sah abwechselnd zu beiden. Er versuchte verzweifelt sich aufzurappeln, die Furcht in ihm immer größer werdend, doch das einzige, was er zu Stande brachte, waren noch mehr Sterne in seinem Kopf und ein pochender Schmerz nun im ganzen Körper. "Bombay..!!", röchelte er. Etwas kam seinen Hals hoch. Er spuckte es aus, nur um an der schleimigen Flüssigkeit nicht zu ersticken. Er musste ihn aufhalten! "Bombay.. .." Seine Arme, die ihm als Stützen gedient hatte, knickten ein und der harte Boden begrüßte wieder sein Gesicht, doch die Schwärze vor seinen Augen hatte ihn noch kurz vor dem Aufprall eingeholt, so dass er den Schmerz nicht mehr spürte. Das letzte, was er hörte, war noch das furchtbar laute Jaulen, des kleinen Hundes neben ihm, dann empfing ihn schon die wohltuende Schwärze der Bewußtlosigkeit. ­­­­­­­­­­­­­ Wie war's, wie war's, wie war's!???????? Hat's euch gefallen???? Was hat euch gestört? Bitte bitte sagt mir eure Meinung!!! Ich würde mich super mega freuen!!!! ^_______________^ Und verzeiht mir bitte, dass in diesem Teil nicht wirklich viel passiert... gomen nee!!!