So nah, und doch so fern (Teil 2) von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Aufgeregt rannte Chibiusa zu uns rüber und schrie immer weiter rum, was ich getan hätte das sich die Zukunft ändert. „Was hast du gemacht Mamoru, die Zukunft ist nur noch durch einen Schleier zu sehen?“ Tränen konnte ich in ihren Augen erkennen, mitfühlend sah ich sie an und nahm sie in den Arm, sie erwiderte die Umarmung und heulte mir jetzt in mein Hemd. „Chibiusa, ich habe nichts getan was die Zukunft gefährten könnte. Jetzt erzähl erst einmal was passiert ist.“ Sagte ich in einen ruhigen Ton, doch innerlich hatte ich Angst davor es zu erfahren, Angst davor das sich alles ändern wird, Angst davor meine geliebte Prinzessin zu verlieren und auch meine Familie. Ich versuchte meine Gefühle jetzt nicht vor Chibiusa zu zeigen, denn sie scheint ziemlich verzweifelt zu sein. „Ich weiß nicht was genau passiert ist, ich war am Raum Zeit Tor und habe Diana besucht, da Po nicht da ist passt sie auf, als ich dort ankam veränderte sich plötzlich alles und Kristall Tokio sieht man nur noch durch einen sehr dichten Schleier. Mamoru was ist hier passiert?“ Die Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Noch einmal verfestigte ich meinen Griff und versuchte sie zu Trösten. „Ich denke mal das es nicht so ernst ist meine Kleine Lady, denn schließlich bist du noch da und das heißt dass wieder alles in Ordnung kommt.“ Versuchte ich ihr ruhig zu sagen, und versuchte mich selber davon zu überzeugen. „Jetzt klingst du wie Papa, wenn etwas ist.“ Leicht lächelte ich und war mächtig stolz. Ja sie wird eines Tages meine Tochter sein und ich werde alles dafür tun das es auch so bleibt. Entschlossen und mit neuem Mut stand ich auf und sah zu den anderen die die ganze Zeit uns nur ruhig beobachteten und kein Ton sagten. „Ich werde mit Chibiusa nachhause gehen und ihr alles Erklären was hier passiert ist. Ich denke die Angriffe von Solana und Perolius sollten niemals passieren.“ Sagte ich in einem ernsten Ton. Alle nickten mir zustimmend zu, wir verabschiedeten uns und liefen zusammen zu meiner Wohnung. Als wir am Park vorbei kamen, bekam ich ein seltsames Gefühl. Angst umschloss mein Herz und ein Schrei hörte ich in meinem Ohr. „Usako“ sagte ich leise und rannte in die Richtung aus dem der Schrei kam. Als ich ankam musste ich schlucken, da stand meine Usako, am Baum gedrückt und dieser Schmierige Typ wollte sie Küssen, doch sie versuchte sich zu wehren. „Chibiusa bleib du bitte hier und rührst dich nicht, hast du verstanden.“ Sie nickte mir kaum merklich zu. Langsam schlich ich mich an die beiden an, je näher ich kam konnte ich hören was er ihr sagte. „Komm schon Usa du willst es doch auch, sei ein liebes Mädchen und mach mich glücklich.“ Ich wurde richtig wütend und wollte schon auf ihn zustürmen um ihn eine zu verpassen als ich sah, das Usagi mit dem Knie in seine Weichteile trat. Schwer Atmend und mit Schmerzen sackte er zu Boden und blieb dort liegen. „Niemals Takeuchi, das ist die gerechte Strafe dafür dass du mich hinterhältig an den Baum gedrückt hast und versucht hast mich zu Küssen. Meine Küsse werden nur einen Mann gehören, und zwar dem jenigen den ich von ganzen Herzen liebe.“ Sagte sie gefährlich. Stolz sah ich zu ihr, sie hat es aus eigener Kraft geschafft sich zu wehren, mein Herz machte einen Hüpfer und schlug ein paar Takte schneller. „Ich wollte dich morgen nur begleiten weil ich mir die Uni ebenfalls ansehen wollte um zu entscheiden ob ich mein Studium dort mache.“ Studium ist sie denn so gut in der Schule geworden das sie an eine Uni gehen konnte? Doch bevor ich mir weiter Gedanken machen konnte sprach sie weiter. „Wage es ja nicht dich morgen dort blicken zu lassen, sonst werde ich noch andere Sachen machen als dir dorthin zu Treten wo es am meisten weh tut.“ Bei ihrem Ton bekam ich eine Gänsehaut, ich fragte mich seit wann sie so gefährlich und kalt geworden ist. „Mamoru was ist passiert, geht Usagi gut?“ hörte ich die Stimme von Chibiusa. Innerlich verfluchte ich sie gerade das sie nicht dort geblieben ist, aber wen wundert es, es sind Usagis Gene die jetzt hervor kommen. „Ja es geht ihr gut, sie konnte sich selber zur Wehr setzten.“ Ich konnte sehen das Usagi jetzt weiter ging, Takeuchi lag immer noch auf dem Boden und hielt sich schmerzerfüllt seine Mitte. Chibiusa und ich gingen ebenfalls in die Richtung, in der Usagi gerade gelaufen ist und folgten ihr. Kurz drehte ich mich noch einmal um und sah Takeuchi ebenfalls wütend an. „Wage es ja nie wieder nur in die Nähe von ihr zu kommen. Solltest du es trotzdem Wagen sie anzusprechen oder sonst irgendwas, werde ich diesmal nicht Zögern.“ Drohte ich ihm. Angst konnte ich in seinen Augen sehen, er nickte leicht und verstand. „Warum gehst du nicht zu Usagi hin, und begleitest sie Nachhause?“ fragte sie mich. Bedauernd sah ich sie an und seufzte leicht. „Das ist momentan nicht so einfach Chibiusa. Ich erkläre es dir wenn wir zuhause sind. Wir sehen erst einmal zu, das Usagi sicher zu Hause ankommt.“ Fragend sah sie mich an und verstand anscheinend nicht, warum wir Usagi folgen und nicht zu ihr gehen. Nach ca. 500 Metern blieb Usagi plötzlich stehen und drehte sich um. In ihren Augen konnte ich Wut, Angst und noch etwas sehen was ich nicht ganz deuten konnte. Sie sah mich jetzt an und kam auf mich zu. „Baka warum verfolgst du mich. Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen?“ schrie sie mich an. Chibiusas griff an meiner Hand wurde fester und ich merkte wie sie bei Usagis Worten zusammen zuckte. „Usagi bitte, ich verfolge dich nicht. Ich gehe nur zufällig in die Richtung.“ Sagte ich schnell, sie muss ja wirklich nicht wissen dass ich sie verfolge um sicher zu gehen das sie gut Zuhause ankommt. „Habe ich jetzt was an den Ohren oder hast du jetzt das erste Mal meinen Namen benutzt?“ überrascht sah sie mich an. „Ich kann mir auch was merken, Odango. Du sagtest doch heute Morgen dass ich auf eine Elite Uni gehe und da muss ich mir auch ab und an mal ein paar Sachen merken.“ Lächelte ich sie an und ihre Augen wurden immer Größer. „Es geschehen noch Wunder, Baka.“ „hääääääääää was ist denn mit euch los, warum Streitet ihr euch denn?“ rief Chibiusa völlig geschockt. Ich sah runter und bekam nun denselben Gesichtsausdruck wie Usagi. „Was, was, was ist das?“ fragte sie leise in einem geschockten Ton. „Siehst du doch ein Kind oder bist du Blind?“ verließen die Worte mein Mund ohne dass ich es wollte. „Das sehe ich Baka, aber warum trägt sie die gleiche Frisur wie ich.“ Ich musste mir auf die Zunge beißen, es wollte schon wieder Wörter meinen Mund verlassen die ich jetzt auf keinen Fall sagen wollte. Ich schluckte geräuschvoll und kniete mich zu Chibiusa runter. „Usagi darf ich dir vorstellen, das ist Chibiusa eine ähm…..mein Patenkind. Und sie hat die Frisur weil es ihr gefällt.“ „Sag mal Mamoru spinnst du, ich bin……“ sofort hielt ich ihr den Mund zu damit sie nicht weiter sprechen konnte. Ihren Protest ignorierend lächelte ich leicht Usagi an. „Ich erkläre dir das alles nachher, doch bitte ich dich spiel mit.“ Sagte ich ihr so leise dass es Usagi nicht hören konnte. Ich sah wieder hoch und konnte in ihren Augen Sehnsucht sehen, skeptisch betrachtete ich sie mir. Kann es sein das sie Chibiusa erkannt hat? Sie kam zu uns rüber und beugte sich zu Chibiusa runter und gab ihr die Hand. „Hallo entschuldige bitte gerade meinen Ausbruch, Ich bin Usagi Tsukino.“ Sagte sie zärtlich und ich bekam eine Gänsehaut. Diese Zärtlichkeit vermisste ich richtig. Die Sehnsucht die ich gerade in ihren Augen gesehen habe war schneller weg als es da war. Bedauern machte sich in meinen inneren Breit, ich hoffte inständig das sich Usagi bald wieder an alles Erinnerte. „Hallo“ gab Chibiusa zögerlich zurück und sah mich fragend an. „So Chibiusa ich muss jetzt los, sonst komme ich morgen früh nicht aus den Federn, ach bevor ich es vergesse, lass dich nicht von diesen Baka ärgern wegen deiner Frisur. Mir gefällt es.“ Lächelte sie uns zu und verschwand. Da sie gleich um die Ecke wohnte, folgte ich ihr diesmal nicht. Sehnsüchtig sah ich ihr nach, wie sehr wünschte ich mir das ich sie wieder in meinen Armen halten konnte, ihre Wärme spüren konnte und ihre vollen Lippen leidenschaftlich küssen konnte. „Ich vermisse dich so sehr“ sagte ich leise zu mir selbst und versuchte meine Tränen zurück zuhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)