So nah, und doch so fern (Teil 2) von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 2: ----------- „DU HAST ES VERSPROCHEN USAGI, DU HAST VERSPROCHEN DASS DIR NICHTS GESCHEHEN WIRD.“ Du hast es versprochen, Du hast es versprochen, versprooooooooochen. Schweratmend wachte ich in meinem Bett auf. Es dauerte eine Zeitlang ehe ich mich wieder einiger maßen Gefangen hatte und wieder zurück in mein Kissen fiel. Nun lag ich da und starrte gedankenverloren an die Decke. Sie hatte es versprochen, sie hatte uns versprochen dass ihr nichts passiert, dass wir wieder alle ein normales Leben leben können. Und was ist jetzt? Ja jetzt ist wieder alles in Ordnung aber mit einem Unterschied, meine Usako ist nicht bei mir. Warum hat sie uns nichts gesagt, warum hat sie, trotz dass sie wusste dass sie sterben würde, es zugelassen das ich den Silberkristall gegen sie einsetzte. Wir hätten doch eine andere Lösung finden können, dachte ich verzweifelt. Kleine Tränen liefen mein Gesicht runter, und einen leisen Schluchzer konnte ich nicht unterdrücken. Nachdem ich mich wieder beruhigt und mir selber geschworen habe, dass ich Usagi ein wenig Quälen werde, stand ich auf und machte mich für die Uni fertig. Seufzend und auch mit einen Gefühl der Wut machte ich mich auf den Weg. Es war nicht Fair von Usagi mich nicht in ihre Pläne einzuweihen, klar sie hatte ihre Gründe gehabt und ich denke das sie auch berechtigt waren, trotzdem war es nicht richtig von ihr. Es wäre vielleicht nie so weit gekommen, wenn sie sich uns anvertraut hätte. Völlig in meinen Gedanken, lief ich um die Ecke und stieß auch gleich mit jemanden zusammen, als ich auf den Boden sah mit wem ich da zusammen gestoßen bin musste ich leicht lächeln. „Aua“ hörte ich die Schmerzerfüllte Stimme von Usagi. In Normalfall würde ich ihr jetzt aufhelfen und sie fragen ob auch nichts passiert ist. Doch da sie sich nur noch an unsere Streits erinnert muss ich wieder den kalten Klotz spielen. Innerlich verfluchte ich mich, dass ich mich Ihren Plan nicht wiedersetzt habe. „Hast du keine Augen im Kopf?“ sagte ich arrogant zu ihr. Jetzt wo sie meine Stimme vernommen hat, sah sie hoch und ich konnte in ihre Wunderschönen und auch wütenden Augen sehen, sie sieht immer noch so niedlich aus wenn sie wütend ist. Eigentlich sollte ich der jenige sein der sauer sein sollte, aber meine verletztheit schob ich bei Seite. Wenn Usagi sich wieder erinnern kann, werde ich das nochmal mit Ihr aus diskutieren, aber erst einmal heißt es meine kleine Odango zu ärgern und versuchen ihre Erinnerungen so schnell wie möglich zurück zu holen. „Das sagt gerade der richtige, Baka. Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?“ schrie sie mich an. Ich lächelte leicht, ja das war meine Usa wie sie leibt und lebt. „Wer hat denn hier wen umgerannt Odango, das warst doch du oder täusche ich mich da?“ „Ah ich frage mich wirklich, wie ein Hirntoter Idiot wie du einer bist, eine Elite Uni besuchen kann, wenn du dir noch nicht mal meinen Namen merken kannst. Ich heiße Usagi, wann geht das endlich in dein Kopf rein.“ Innerlich musste ich lächeln, ja dieser kleine Spitzname, den nur ich mein eigen nennen darf, brachte sie schon immer zur weiß Glut. „Hach wie konnte ich nur, natürlich Odango. Sorry deinen Namen kann ich mir absolut nicht merken.“ Sagte ich gespielt nur um sie noch etwas zu ärgern. Langsam wechselte ihre Gesichtsfarbe von Weiß in dunkelrot und wenn ich jetzt klug wäre würde ich meine Beine in die Hand nehmen und flüchten. „Bakaaaaaaaaaaaaaaaa, du Hirnverbrannter Trottel, Argh“ von weiten konnte ich die Schulglocke hören, Usagi schaute erschrocken auf die Uhr sah mich dann wieder wütend an. „Oh Baka, wegen dir komme ich wieder zu spät.“ Und sah mich wieder wütend an aber sie machte keine Anstalten zu gehen. „Wenn ich du wäre würde ich mich jetzt beeilen, Weichbirne. Sonst bleibst du immer so dumm.“ Auf den Absatz drehte sie sich um, doch musste sie mir noch einen ihrer wunderschönen bösen Blicke zuwerfen. Lächelnd und innerlich wieder Zufrieden, ging ich auch jetzt zur Uni und freute mich schon auf den Nachmittag im Crown. Die Vorlesungen zogen sich heute wie Kaugummi, in keinen meiner Fächer konnte ich mich richtig konzentrieren. War ich heute Morgen, nach unseren zusammen treffen, noch bestens gelaunt wurde ich immer betrübter. Immer wieder kamen mir die Bilder von dem Kampf hoch, immer wieder hatte ich ihre Worte im Ohr, `Mamoru jetzt, richte den Silberkristall auf meinem Körper, seine heilenden Kräfte helfen um Solana aus meinem Körper zu verbannen. Habe keine Angst, mir wird nichts passieren.“ Diese Worte ließen mich den ganzen Tag über nicht los, und ich machte mir immer mehr Vorwürfe. Langsam ging ich in die Richtung vom Crown, wo wir uns alle heute Nachmittag nochmal treffen wollten um zu besprechen wie es jetzt weiter gehen wird. „Ah ich kann es immer noch nicht fassen, wie konnte sie uns das antun?“ hörte ich die wütende Stimme von Rei. Ich ging auf unseren Stammtisch zu und setzte mich neben Haruka. „Hallo Mamoru, wie geht es dir?“ fragte mich Ami fürsorglich. „Mir geht es gut, danke der Nachfrage Ami.“ Alle sehen mich skeptisch an, anscheinend hat ihnen mein Ton in der Stimme nicht gefallen. „Mamoru, wenn was ist wir helfen dir.“ Sagte jetzt auch Minako und innerlich verdrehte ich die Augen. Die Mädchen sind ja nett, aber manchmal übertreiben sie es. „Es geht mir gut, wirklich. Ich weiß das Usagi lebt und das ist das wichtigste.“ „Also ich verstehe ihr Handeln immer noch nicht, sie wusste was passieren würde, sie wusste wenn sie wieder in ihren Körper eintritt, sie trotzdem nicht weiter Leben würde. Wir hätten uns etwas anderes Überlegen sollen.“ Reis Verzweiflung konnte sie nicht unterdrücken, auch bei den anderen sah es nicht anders aus. Sie machten sich alle Vorwürfe, dass sie es niemals gemacht hätten, wenn Usagi was gesagt hatte. „Sie hatte ihre Gründe gehabt und den werden wir auch herausfinden, aber jetzt muss ich ihre Erinnerung zurückholen und sobald sie diese hat werden wir ihre Gründe erfahren, da bin ich mir ziemlich sicher.“ sagte ich trocken. Eine ganze Weile sagte niemand mehr ein Wort, bis Makoto das Schweigen brach. „Was ich aber nicht verstehe ist, warum musst du sie wieder ärgern, damit sie sich wieder erinnert.“ Fragte sie und sah mich dabei an. Für einen kurzen Augenblick schloss ich meine Augen und überlegte wie ich das erklären sollte, denn anscheinend hat Luna nicht alles erzählt. „Das habe ich euch gestern schon erklärt, Usagi hat ab den Zeitpunkt ihre Erinnerungen zurückerhalten, wo sie sich mit Mamoru immer gestritten hat. An die Kämpfe aber nicht, das heißt wenn Mamoru auf einmal nett zu ihr ist wäre das Komisch, also muss er genau dort wieder anfangen. Erinnert euch doch mal daran, Mamoru und Usagi haben sich schon immer angezogen wie die Motte das Licht, es ist nur eine Frage der Zeit bis sich Usagi wieder in Mamoru verliebt. Wenn mich nicht alles täuscht müsste sie dann genau ab den Zeitpunkt ihre Erinnerungen langsam zurückbekommen.“ Überrascht sahen wir Luna an. Kann es denn sein das es wie früher ist? Als Usagi und auch ich uns langsam in einander verliebt haben, bekamen wir Träume über unser früheres ich. Soll es denn wieder genauso sein? „Luna meinst du nicht dass wir das alles beschleunigen können, ich meine ihre Erinnerungen zurückholen?“ seufzend senkte sie den Kopf und schloss die Augen, sie scheint zu überlegen was sie jetzt sagen sollte. „Wenn ich das nicht schon versucht hätte, würde ich es euch jetzt nicht sagen. Verdammt Mamoru, ich weiß das es eine Herausforderung für dich ist wieder ihr Herz zu erobern, doch bitte ich dich mache nichts unüberlegtes.“ Schrie sie mich nun an. Alle im Crown drehten sich zu uns um, etwas peinlich berührt rutschte ich ein wenig nach unten. „Ist ja gut Luna, du brauchst nicht gleich zu schreien. Aber ich warne euch, solltet ihr wie damals versuchen mir eine zu verpassen, weil ich Usagi geärgert habe, werde ich diesmal nicht so freundlich sein, vor allem bei dir Makoto.“ Sie scheint verstanden zu haben was ich meine, denn sofort lief sie rot an. „Wie ist es denn bei euch, kann sich Usagi an euch erinnern?“ fragte ich wieder in einem etwas ruhigen Ton, doch zu meiner Überraschung senkten alle die Köpfe. „Nein sie erkennt uns nicht, wir müssen uns auch neu kennenlernen. Nur haben wir es etwas leichter als du, Mamoru. Wir sind Klassenkameradinnen und Freunden uns schnell an.“ Seufzend lehnte ich mich zurück und schloss wieder meine Augen um nachzudenken. Ja sie hatten recht, oh man ich wusste zwar das unsere Liebe vor harten Prüfungen stehen wird aber das es so hart wird hätte ich niemals gedacht. „Also ich habe mir das ganze jetzt mal still angehört, ich finde ihr solltet es drauf ankommen lassen. Usagi wird sich immer wieder in Mamoru verlieben, egal in welchen Leben. So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben.“ Sagte sie etwas desinteressiert. „Ach komm schon Haruka, das wird mit Sicherheit lustig. Du sagst doch auch immer das sie niedlich aussieht wenn sie sich aufregt.“ Lachte Michiru. Innerlich hätte ich jetzt platzen können. Haruka findet es also niedlich wenn sie sich aufregt? Doch bevor ich mich jetzt richtig darüber aufregen kann, hörten wir eine Glockenhelle Stimme die hinter uns auf einmal rum schrie. „ICH SOLL BITTE WAS SEIN?“ The Show must go on, dachte ich mir und lächelte dabei. Oh ich hoffe ich habe jetzt alles gut rüber gebracht. LG Usagi-Mamoru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)