Leave Out All The Rest von xLightningBlade (- Through Pain & Emotions) ================================================================================ Kapitel 1: Songfic :) --------------------- Alles war schwarz. Nichts war zu sehen. Das einzige was zu hören war, waren zwei weibliche Stimmen. "Hast du auch dieses Gerücht gehört?" "Was denn?" "Das mit Shinichi Kudo!" "Nein, davon habe ich noch nicht gehört. Was ist denn mit dem?" "Ich habe Glocken läuten gehört, dass er tot sei ..." "Vielleicht ist er nur verschwunden!" "Vielleicht, oder auch doch nicht!", meinte diese Stimme zuletzt besserwissend. Die Szenerie änderte sich. Es wurde heller, jedoch war es Nacht. Umrisse eines Zimmers waren zu erkennen. Eine Person saß auf einen Stuhl, vor dem Fenster und sah hinaus. Diese Person war Ran. Mit ihren Armen stütze sie sich an ihren Knien ab und saß gekrümmt da. Sie sah zu Boden. Ihre Haare verdeckten ihr Gesicht. "Shinichi ...," wimmerte sie mit heiseren Stimme. Der Vollmond beleuchtete die Umrisse ihres Körpers. Obwohl ihr Gesicht nicht zu sehen war, konnte man ihre Tränen sehen. Glitzernde, flüssige Kristalle, die zu Boden vielen. I dreamed I was missing, you were so scared Ganz alleine saß sie stundenlang da. Niemand sah oder hörte sie. Es schien keinen zu interessieren. Keiner kam, um sie zu trösten und zu sagen: "Daijoube - Alles wird gut." Auch wenn es jemand gab, mit dem sie hätte reden können ... diesen jemand würde es nicht interessieren .... But no one would listen, 'cuz no one else cared Das Bild verschwand und Shinichi wachte auf. Langsam setzte er sich auf und fasste sich an den Kopf. "Was war das? Ein Albtraum ...? Aber es wirkte so real ... Ran ..." Normaler Weise macht er sich nichts auf Träumen oder Albträumen, aber dieser hatte ihn schon sehr mitgenommen. Nicht nur mitgenommen - er hatte es dadurch nun mit der blanken Angst zu tun. After my dreaming, I woke with this fear Vorsichtig lehnte er sich zurück und legte seine Hände hinter den Kopf. "Was würde sein, wenn es für mich an der Zeit wäre die Welt zu verlassen? Würde die Tatsache wirklich die große Runde machen und würde Ran um mich weinen?", fragte er sich ... " Ja, es würde so sein ... die Leute würden den Mund nicht voll bekommen und Ran ... sie empfand doch genauso wie ... er .. selbst. What am I leaving when I'm done here? Was wäre wenn Ran ihn am nächstem Tag fragen würde, was mit ihm los sei? Würde er ihr von dem Traum erzählen? Würde er sie fragen, ob sie um ihn weinen würde? Oder würde er ihr verständlich machen, wie er ihr und den anderen Menschen in seiner Umgebung in Erinnerung bleiben möchte? So if you're asking me, I want you to know Er würde wollen, wenn es an der Zeit wäre, dass sie alles was er einst falsch machte, vergessen würde und dass sie nur noch das Gute in ihn sehen könnte. When my time comes, forget the wrong that I've done Wenn der Tod vor seiner Tür stehen würde .... würde ihm jemand helfen dabei, Gründe zu hinterlassen, um von Leuten vermisst zu werden? Help me leave behind some reasons to be missed "Ran, ich würde wollen, dass du dich nicht allzu oft an mich zurück erinnern würdest ... nur um die Leere deines Herzens zu füllen ... es würde dir nur wehtun ... und mir auch, wenn ich dich vom Himmel beobachten würde ... wenn es sowas wirklich gibt ...", ging es ihm durch den Kopf. Don't resend me, when you're feeling empty "Behalte mich bitte so in Erinnerung, so wie du mich kennen und lieben gelernt hast ... du hast mir zwar nicht gesagt, dass du mich liebst, aber mir ist das schon seit langer Zeit klar" Keep me in you memory "Lasse unsere gemeinsamen Erinnerungen so wie sie sind und bereue nichts, so wie es gekommen ist." Leave out all the rest, leave out all the rest Nach einer endlosen Weile des Nachdenkens schlief er ein. Es wurde noch zu einer traumlosen Nacht ... Große Schatten bildeten sich durch den Sonnenuntergang, doch sie konnte ihn sehen. Ja, dies konnte sie nur zu gut. Ihren Shinichi ... wie er in ihren Armen lag. Sie kniete auf dem schlammigen Boden, der ihr kaum Halt gab, da er so rutschig war. Doch das Gleichgewicht konnte sie noch sehr gut halten, obwohl sie den trägen Shinichi in ihren Armen hielt. Am Kopf hatte er eine schwere Verletzung, von welcher Blut über sein bleiches Gesicht ran. Dies vermischte sich mit dem Regen, welcher auf sie herabfiel und sie komplett durchnässte. Es vermengte sich nicht nur damit sondern auch mit Tränen - Rans Tränen. "Alles wird gut, habe keine Angst!", flüsterte er hustend. Vorsichtig legte sie ihre freie Hand auf seine Brust. Warm und feucht fühlte es sich an - sein zuvor weißes Hemd war rot vor Blut. Entsetzt riss sie die Augen auf, da sie Begriff das er dort auch verletzt war. Langsam blickte sie wieder in seine Augen, welche sie noch immer liebevoll ansahen. Don't be afraid "Shinichi ...," wisperte sie gequält. Tränen und Regentropfen rannen über ihr wunderschönes Gesicht. Ihr Gesicht war seinem sehr nahe. Am liebsten hätte er sie küssen wollen, aber er hatte die Kraft dazu nicht. Seine Glieder hingen schlaff zu Boden, dadurch war er nicht in der Lage sich zu bewegen. Als er sich wieder ihr zuwandte sah er, dass sie sich seinem Gesicht näherte. Wollte sie ihn küssen? Ja, wirklich küssen? Doch bevor er der Frage nachgehen konnte, spürte er ihre weichen, feuchten Lippen auf seinen. Ein Kribbeln durchdrang ihre Körper - von oben bis unten. Langsam öffneten sich ihre Lippen. Feucht und weich - ihre Zungen berührten sich. Zärtlich begannen sie miteinander zu spielen. Nach und nach wurden sie immer leidenschaftlicher und schneller ... doch kurze Zeit darauf wurde Shinichi immer langsamer. Rans Augen, die sie zuvor geschlossen hatte, öffneten sich vor Entsetzen. Ihr Körper verkrampfte. Sein Körper lag schlaff in ihren Armen. Mit letzten Kräften versuchte er die Augen zu öffnen. Es gelang ihm. Als er in ihre sah, bemerkte er, dass sie noch immer weinte. Wieder versuchte er all seine Kräfte zu bündeln. Zitternd hob er eine Hand und legte sie auf ihre Wange. Hustend und keuchend flüsterte er heiser: " ... ich liebe dich Ran ... bis in alle Ewigkeit ..." Ruckartig fiel seine Hand, mit der er ihre Wange berührte zu Boden und seine Augen schlossen sich. Endgültig erschlaffte sein Körper ... Ran schüttelte seinen Körper und sagte flehend: "... Shinichi ... wach' auf ... komm' zu mir zurück ..." Keine Reaktion. Es war mittlerweile dunkel geworden und nichts war zu hören, außer das Prasseln der Regentropfen. Doch diese nächtliche Stille wurde von einem wehleidigen Schrei Rans durchbrochen: "SHINICHI!!!" Entsetzt blickte sie in sein bleiches, totes Gesicht in der Hoffnung eine Antwort zu erhalten, aber es kam keine. Langsam ließ sie seinen schlaffen Körper zu Boden gleiten, legte sich daneben und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Fest krallte sie sich an seiner Kleidung und schloss die Augen. Weinend lag sie da ... I've taken my beating Habe ich sie schon wieder verletzt? Ja. Schon wieder allein gelassen? Ja ... Wird sie mir wieder verzeihen? Ich weiß es nicht ... Fragen über Fragen gingen Conan durch den Kopf, aber keine Antworten. Mitten in der Wohnung der Moris stand er - vor Rans Zimmertür. Nur das Licht des Mondes beleuchtete den Raum, in dem er stand. Stille. Dunkelheit. Das einzige vernehmbare Geräusch war Rans herzzerreißendes Schluchzen, welches Conan einen Stich ins Herz versetzte. Dieses Gefühl von Hilflosigkeit überkam ihm - er konnte keinen vernünftigen Gedanken fassen - nahezu leblos würde er sich fühlen, wenn der Schmerz nicht wäre. Der Schmerz tief in seinem inneren ... er hat sie schon wieder zum Weinen gebracht, dabei wollte er ihre Tränen nie wieder sehen. Kann sie mich nicht vergessen? Ich will nicht, dass sie wegen mir weint und sich fertig macht ... ich liebe sie ... aber ich kann sie nicht mehr in diesem Zustand sehen ... Seine Glieder waren schwer wie Blei, seine Augen leer ... Mit all' seinen Kräften versuchte er nach dem Türgriff zu greifen - die Tür zu öffnen, aber sein Arm bewegte sich kein Stück. Immer und immer schaffte er es nicht .. ich muss sie trösten! Ich muss ihr sagen, dass alles okay ist! .. und dass Shinichi - nein, ich zurückkehren werde ... Ich muss es tun! Wieder startete er einen neuen Versuch - es gelang ihm einen Arm zu heben. Langsam mit zitternden Händen griff er nach dem Griff, drückte ihn runter. Klack. Sie öffnete sich leise. Vorsichtig ließ er die Hand davon runter gleiten. Weinend und noch immer schluchzend sah er sie auf dem Boden sitzen. Seitlich lehnte sie sich an ihr Bett in Richtung Fenster. Wimmernd flüsterte sie markerschütternd: "Shinichi ..." Immer und immer wieder sagte sie seinen richtigen Namen vor sich hin. Es war nicht mehr ihr Schluchzen, was ihm einen Stich ins Herz versetzte, sondern es ist die Art und Weise in der sie seinen Namen ausspricht. Die ganze Zeit tat sie dies, als würde sie ihn um Hilfe rufen. Er sollte sie retten kommen - sie vor der Dunkelheit und Einsamkeit beschützen, doch ihr Retter sah ihr nur hilflos zu. Schweren Herzens setzte Conan einen Fuß vor den anderen um das Zimmer zu überqueren - um sie zu trösten. Ihm wurde klar, was er wieder angestellt hatte. Sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen hielt er für eine grandiose Idee, aber anstatt wie geplant sie fröhlich zu stimmen, hat er sie durch sein Verschwinden wieder verletzt. Dafür könnte er sich verfluchen! Häufig meinte sie, dass er immer so stark sei - ihr Shinichi, aber er war es nicht. Im Gegensatz zu ihr, konnte er nicht zu seinen wahren Gefühlen stehen. Augenblicklich fühlte er sich sogar noch elender als sie. Beide trauerten - teilten dieses schreckliche Gefühl von Kälte und Einsamkeit, welches sein Fehler hervor brachte. ... I've shared what I made Vollkommen einsam und verlassen saß Shinchi unter dem Schreibtisch der Bibliothek der Villa Kudo. Über sein Gesicht rannten Tränen - er ließ seinen Gefühlen freien Lauf - er weinte. Auch er hatte Gefühle, aber wenn er verletzt wurde oder trauerte, zeigte er es niemanden und schluckte. Doch er war ja auch nur ein Mensch! Irgendwann konnte auch nicht mehr schlucken, da sein Fass überlief. Sein Schmerz musste raus - auch der Schmerz, den er seiner geliebten Ran zufügte. Schluchzend saß er da. Das Gesicht in den Knien versteckt. "Ran! Ich liebe dich mehr als irgendeinen anderen Menschen auf dieser Welt," wimmerte Shinchi heiser vor sich hin. "Ich will dich nicht mehr verletzen ... dich allein lassen ... es tut mir weh dich immer weinen sehen zu müssen ... auch verletzt es mich dich sagen zu hören, dass du schwach seist! Das bist du nicht! Du hast den Mut zu deinen Gefühlen zu stehen und stehst immer wieder auf - egal wie oft ich dich enttäusche! Im Gegensatz zu dir, bin ich nur oberflächlich stark! Persönlich bin ich nicht in der Lage dazu, zu meinen Gefühlen zu stehen - verstecke mich und fresse nur in mich hinein ... du die Heulsuse und ich der Typ mit einem scheinbarem Herz aus Eis ... wir beide sind nicht perfekt, aber die Liebe, die uns schon von klein auf verbindet ist es ...", ging es ihm , während des ununterbrochenen Schniefen und Schluchzen, nachdenklich durch den Kopf. ... I'm strong on the surface, not all the way through I've never been perfect, neither have you? ... mit leerem, feuchtem Blick starrte sie auf dem Boden sitzend zum Fenster hinaus. Die Sonne war bereits untergegangen und Mond und Sterne nahmen ihren Platz ein. Stundenlang verharrte sie am Bett lehnend und weinend in dieser Position. Das Lacken war schon wegen ihren Tränen vollkommen durchnässt, doch das kümmerte Ran nur wenig. Den einzigen klaren Gedanken, den sie fassen konnte, war Shinichi. "Warum tut er das immer? Merkt er den nicht, dass er mich mit seinen Tun verletzt? Wann kommst du zurück? Kommst du überhaupt zurück?", bei ihrem letzten Gedanken setzte sie sich auf und schüttelte den Kopf. "Nein!", sprach sie zu sich selbst. "Aber was wenn ... er nicht zurückkehrt? Werde ich ihn vergessen? Und was ist mit dem Gefühlen für ihn und all' dem Schmerz? Wird er für mich in Vergessenheit geraten? Nein! Daran will ich nicht denken! Ich liebe dich, Shinichi! Bitte, komm' und rette mich vor diesem schrecklichem, leerem Gefühl, welches sich im Tiefstem meines Herzens festsetzt. Taskete (Hilfe), Shinchi!", dachte sie sich verwirrt und von ihren Gefühlen überrannt. So schrecklich hilflos hatte sie sich zuvor noch nie gefühlt. Auch nachdem sie sich versuchte abzulenken, konnte sie nicht aufhören seinen Namen zu wimmern. Forgetting all the hurt inside, you've learned to hide so well Pretending someone else can come and save me from myself "Warum kann ich nicht mehr wie du sein, Shinichi? Achja, ich bin nun mal eben Ran Mori die Heulsuse, die bei jedem Windhauch anfängt zu weinen ...", dachte sie sich verbittert, als sie versuchte die Tränen aus ihrem Gesicht zu wischen. I can't be who you are "Ran?" Erschrocken drehte sie sich um und erblickte Conan im Türrahmen. Mit großen, traurigen Augen sah er sie an. "Ran, ich bin mir ganz sicher, dass Shinichi zurückkehrt! Dafür würde ich meine beiden Beine ins Feuer legen!", sagte Conan entschlossen. Langsam verschwanden die Tränen aus Rans Augen. Sie lächelte sanft. Ihr Blick wurde liebevoll. Statt Kälte nahm die Wärme wieder Platz ein. Erleichterung spiegelte sie in Conans Gesichtszügen wider und Ran kicherte, kam auf ihn zu und umarmte ihn. "Danke, Conan! Ich hab' dich lieb," flüsterte sie ihm in sein Ohr. Conan errötete und das nicht nur wegen dem Gesagten ... sie drückte ihn an ihre Brüste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)