Heiße Nächte/Träume von ShiaPhantomhive ================================================================================ Kapitel 5: ~Neue Verbündete~ ---------------------------- Kapitel 5 – ~Neue Verbündete~ Harry war immer der Meinung, dass sich Severus und Remus auf den Tod nicht ausstehen konnten, doch warum waren die den jetzt so vertraut miteinander? Fast schon wie, ja wie ein Paar. „Remus, kann es sein, dass du und Professor Snape... z-zusammen seid?!“ Als Remus seinen Arm um Severus` Taille legte, hatte Harry seine Bestätigung. „Kommen wir zurück zu Draco, weißt du, wo er jetzt gerade ist?“ Der Professor sah ihn streng an. Harry musste scharf überlegen, er durfte keinen Fehler machen. Konnte er den beiden vertrauen? „Potter!“, sagte Snape ungeduldig. „Ich würde gerne einen Moment mit Remus alleine sprechen.“, sagte er mit dem Blick auf diesen gerichtet, Snape ignorierend. Professor Snape schnaubte verächtlich, Verlies aber auf den Wunsch Remus hin das Zimmer. „Also Harry, wo ist Draco?“ Bevor er antwortete, besah er sich erst einmal den Wolf vor sich. „Du siehst gut aus, Snape scheint dir gut zu tun. Sag mir aber mal lieber, seit wann bist du mit ihm zusammen?!“ Remus seufzte “Ich hab mir schon gedacht das dich das interessiert.“ Er lächelte nervös. „Bitte verachte mich deswegen nicht, ich liebe Severus wirklich. Um ehrlich zu sein, ich bin schon seit 1 Jahr mit ihm zusammen.Außer Albus und dir jetzt weiß es keiner. Es tut mir wirklich leid, aber ich konnte es dir nicht sagen. Ich hatte Angst, dass du dich von mir abwendest, nachdem du es erfahren hast. Ich weiß doch wie sehr du Sev hast, du musst mich verstehen, du bist einer der wenigsten Menschen, die mir vertrauen und ich wollte dich nicht verlieren, ich...ich-“ Harry unterbrach Remus Redeschwall. „Remus, ich bin enttäuscht von dir, wirklich.“ Der Braunhaarige war den Tränen nahe. „Ich bin so enttäuscht von dir, dass du mir nicht so weit vertraust, dass ich dich nicht einfach fallen lasse. Ich liebe dich wie einen Vater, egal was du machst, ich könnte dich gar nicht hassen!“ Er lächelte Remus an und schmiss sich lachend um seinen Hals. „Ich finde es toll Remus.“ Erleichtert atmete Der Wolf aus und erwiderte die Umarmung. „Ich danke dir Harry, du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutetet.“ Als Harry die Umarmung löste, flüsterte er leise, „Ich glaube schon das ich es weiß.“ Ein normaler Mensch hätte ihn wohl nicht verstanden, doch Remus hatte als Wolf ein sehr ausgeprägtes Gehör, weshalb er jedes Wort gehört hatte. „Woher?“ Harry setzte sich wieder hin und sah Remus nachdenklich an. Nach ein paar Sekunden Überlegens, war er zu dem Entschluss gekommen, sich Remus anzuvertrauen. „Ich weiß wo Malfoy ist...“ Überrascht sah Remus ihn an. „Du weißt es also wirklich? Ich habe ja gedacht Sev ist verrückt, als er mir deinen Aufsatz gezeigt hatte und sagte der ist von Draco. Ich war wirklich der Überzeugung das, dass von der Sorge um Draco kam, aber anscheinend habe ich mich geirrt. Aber sag mir mal, woher weißt du, wo er ist und vor allem wo ist er nun?“ Der Gryffindor schaute nach unten auf seine Füße. „Er... Er ist bei mir und-“ Bevor er weiter sprechen konnte, krachte die Tür zum Nebenzimmer auf. „Was soll das heißen Draco ist bei dir? Los, rede Potter!“ Verstört sah Harry auf den wütenden Professor und auch Remus sah ihn überrascht an. „Hast du etwa gelauscht Sev?“ Böse guckte er ihn an. „Das finde ich echt nicht Okay, ich hätte dir schon noch alles gesagt, aber lauschen ist nicht nett.“ Schuldbewusst sah Snape auf den Boden. „Tut mir leid Remus, aber du weiß doch, ich mache mir solche Sorgen.“ Entschuldigend lächelte er den Wolf an. Harry besah sich die Szene vor sich und wusste nicht so ganz, was er davon halten sollte. Snape verhielt sich seltsam. Nicht nur das er lauschte und sich entschuldigt, nein er lächelte. Er hatte ihn noch nie lächeln sehen, aber er war auch der Meinung, dass der Professor das gar nicht konnte. Kaum hatte Remus ihn verziehen, war er wieder der böse Zaubertränkelehrer wie Harry ihn kannte. „Okay, das sieht man auch nicht alle Tage.“, sagte Harry verschmitzt in Snapes Richtung. Doch er sah, dass Snapes Beherrschung schwindet. „Zurück zu ihrer Frage, Malfoy ist bei mir im Zimmer, weil er mich –oder eher Zabini– mich darum gebeten hat.“ Snape setzte sich. „Und was gedenkt ihr jetzt zu tun?“ „Nun, eigentlich wollten wir gar nichts tun. Malfoy meinte wir müssen nur warten bis sich sein Vater wieder beruhigt hat.“ Nachdenklich sah Remus Harry an. „Aber mal was anderes, wieso erlaubst du ihn das? Du hasst ihn doch.“ Als er die Frage hörte, errötete er. „Ja, also... hassen würde ich jetzt nicht unbedingt sagen.“ Als der Schwarzhaarige anfing zu stottern, konnte sich Remus schon denken, was los war. „Ich verstehe.“ Snape sah seinen Freund böse an. „Ist ja schön das ihr euch ohne Worte versteht, ich verstehe trotzdem nichts.“, schnarrte er. „Harry mag Draco sehr, verstehst du?“ ungläubig sah er auf den Jungen vor sich. „Ihr beide, Draco und du, seit zusammen?!“ Harry riss seine Augen auf. „NEIN! Nein, also ich mag ihn, aber ich glaube nicht das er mich besonders mag. Zabini musste ihn ja schon dazu drängen, dass er in dieser Zeit bei mir bleibt. Ich möchte auch nicht das er, was erfährt.“, sagte er dann flehend zu den Beiden. Remus lächelte. „Ich verstehe dich Harry, wir werden ihm schon nichts sagen, auch wenn ich denke das es besser ist du sagst es ihm. Hätte ich Severus nichts gesagt, wären wir jetzt auch nicht zusammen. Es hat zwar lange gedauert, bis ich ihn hatte, aber ich hab es geschafft“, verliebt sah er in Snapes Augen. Dieser schnaufte. „Ja ja, kann ich jetzt zu ihm?“ „Werdet ihr Malfoy zu seinem Vater bringen?“ „Nein, ich werde ihn bestimmt nicht zu Lucius bringen, ich finde selber das er übertreibt, er will Draco von der Schule nehmen.“ Entsetzt sah Harry seinen Lehrer an. „Das kann er doch nicht machen!“ Remus nickte. „Wir sollten erst einmal mit Albus reden,er wird wissen, was zu tun ist.“ Snape und Remus wollten schon den Raum verlassen, als Harry sie aufhielt. „Sollten wir nicht erst einmal mit Malfoy sprechen? Ich finde nicht, dass wir über seinen Kopf hinweg entscheiden sollten.“ Snape war der Letzte, dem man das sagen musste. „Das wollte ich sowieso als erstes.“, sagte er und machte sich auf den Weg in den Gryffindorturm, gefolgt von den anderen beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)