Alone or not von Keshrondaia ================================================================================ Kapitel 22: Stell dich deiner Vergangenheit ------------------------------------------- Es war Mittag und ich überlegte immer noch. Ich dachte nach was ich mit meinem Traum anstellen soll. Ich lag auf der Coach und starrte an die Decke. Meine Zimmergenossinen haben mich alleine gelassen, damit ich in Ruhe nachdenken konnte. “Warum hast du uns verlassen?” Hab ich meine Familie im Stich gelassen in dem ich die Insel verlassen habe? Oder weil ich ihnen nicht die letzte Ehre erwiesen habe? Schwierige Frage. Vielleicht auch beides. Ich sollte mit Paps reden. Vielleicht weiß er was ich machen soll. Ich seufzte. Langsam ging ich zu Vaters Kajüte. Mir war ein bisschen mulmig. Was ist wenn er mich für verrückt hält. Doch dann dachte ich wieder an das letzte Saufgelage zurück. Wo Ace und Thatch wie zwei verrückt gewordene Glühwürmchen um die Crew getanzt sind. Ich schüttelte den Kopf. In dieser Familie hat wirklich jeder nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich klopfe an Paps Tür. “Herein.” Ich trat ein. “Was gibt es, meine Tochter” Ich seufzte noch mal. “Es ist wegen meines Traums. Ich weiß es hört sich bekloppt an, aber ich denke es ist ein Zeichen.” Mein Käpt´n sah mich an als hätte ich wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. “Ein Zeichen?” “Ja, ich weiß wie blöd das klingt, aber ich bin fest davon überzeugt das mein Traum eine Bedeutung hat.” Der Kaiser schien zu überlegen und nahm einen großen Schluck von seinem Sake. “Hmm…Erzähl mir erstmal von deinem Traum, dann sehen wir weiter.” Und ich erzählte es ihm. “Verstehe. Und du bist wirklich der Meinung das durch dein Verschwinden die Seelen deiner Eltern in Unruhe gebracht hast?” Ich nickte. “Ja, Paps ich möchte nach Karwa zurück. Ich will meinen Eltern, meiner Familie, und auch den anderen Dorfbewohnern die letzte Ehre erweisen. Ich habe zwar Angst vor dem was ich auf der Insel sehen werde, aber…” Ich brach ab. Vater nickte verstehend. “Ihr…ihr müsst auch nicht mitkommen. Ich kann auch alleine nach Karwa.” “Nein, du bist nun Teil unserer Familie. Und als Familie hält man zusammen. Wir werden dir helfen.” Er legte seine große Hand auf meine Schulter. Ich lächelte “Danke, Paps.” Beim Essen verkündete Whitebeard das neue Ziel seine Bande: Karwa. Laut dem Navigator brauchten wir mit gutem Wind zwei Wochen zu meiner Heimatinsel. Währen dieser Zeit plagte mich dieser Albtraum jede Nacht. Meiner Meinung nach wurden sie immer schlimmer. Nach einer Woche wollte ich nicht mehr einschlafen. Ich hatte Angst vor den Träumen. Außerdem merkte ich wie mein Gekreische der Crew auf die Nerven ging. Also ging ich jede Nacht, in eine Decke gehüllt, an Deck und beobachtete die Sterne. Nach dieser schlaflosen Woche waren wir am Ziel. Karwa war genau vor uns. Die Natur hatte sich in den letzten Jahren erholt. Die üppigen Wälder waren zurück gekehrt. “Wie geht´s dir?”, fragte Marco, der sich neben mich an die Reling gestellt hatte. “Es geht.” Mein Blick blieb auf der Insel. Nach 10 Jahren werden ich, Blue und Cheza sie wieder betreten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)