Ein mal Hölle und zurück von Katzen (Yohji x Aya Ken x Omi) ================================================================================ Kapitel 9: 9 ------------ Hi! Also Teil 9 hat nicht ganz so lange gedauert, wie ich gedacht hatte! Ich wusste bei diesem Teil schon was passieren sollte und so hat es auch nicht so lange gedauert, bis ich weiter geschrieben habe. Auch der anschließend folgende Teil wird nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. Vielleicht habt ihr Glück und ich schaffe es ihn noch vor dem Urlaub zu beenden. Danach wird es wahrscheinlich dann wieder etwas länger dauern, bis ich es schaffe weiter zu schreiben. Was bis jetzt passiert ist: Aya-chan ist gestorben, was Aya sehr mitgenommen hat. Die anderen von Weiß machen sich große Sorgen um ihren Leader, die wie sich später herrausstellt auch nicht ganz unberechtigt sind. Auf einer Mission wird es sehr brenzlig für Weiß und sie schaffen es nur knapp Schwarz zu entkommen. Yohji hat sein Bewusstsein verlohren und will als er wieder zu sich kommt mit Aya reden. Dieser versucht das Gespräch abzublocken, doch so einfach gibt Yohji nicht auf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schläft Aya in Yohjis Armen ein. Am nächsten Morgen ist Aya mit der Situation ziemlich überfordert. Aya-chans Tod und die Tatsache, dass er Yohjis Nähe zugelassen hat bringen ihn ziemlich durcheinander. Außerdem macht er sich Vorwürfe, dass Schuldig es geschafft hat sich in seine Gedanken einzuklinken und sie damit alle gefärdet hat und reagiert auf ihren jüngsten, der sich immer noch große Sorgen macht ziemlich ungehalten. Später entschuldigt er sich jedoch bei ihm. ~*~ (Zeitsprung) Yohji ließ sich mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf einen der Stühle in der Küche sinken und genoss die ersten ruhigen Minuten dieses Tages. +~+ (Rückblende) Nachdem Aya und Omi aus der Küche gekommen waren hatte Yohji mit Erleichterung festgestellt, dass ihr Chibi wieder strahlte und auch Ayas Augen waren nicht so leer gewesen, wie das in den Tagen zuvor der Fall gewesen war. Auch er war anscheinend wirklich etwas etwas besser drauf, denn seine Augen hatten ihren Chibi verfolgt und Yohji hatte einen Ausdruck in ihnen gesehen, den er nicht zu deuten vermocht hatte, jedoch als eindeutig besser eingestuft hatte als den in die Ferne gehenden, abwesenden Blick, der ihm so oft in den letzten Tagen immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken gejagt hatte. Kaum hatte Omi sich jedoch gesetzt hatte Aya seinen Blick abgewand und war die Treppe nach oben gegangen und in sein Zimmer verschwunden. Yohji konnte verstehen, dass Aya erst mal seine Ruhe wollte, auch wenn er noch nicht sicher war, ob das für den Rotschopf im Moment wirklich gut war oder nicht, außerdem hatte er gehofft, dass Aya sich zu ihnen setzen würde, doch er sollte auch nicht zu viel erwarten, schließlich hatte Aya grade schon mit Omi geredet, was ja nicht grade typisch für ihn war. Also war er auf dem sofa sitzen geblieben und hatte mit Ken und Omi, die sich zusammen auf das andere Sofa gekuschelt hatten noch ein wenig ferngesehen. Im großen und ganzen war an dem tag nicht viel los gewesen. Die zwei darauffolgenden Tage waren recht normal gewesen. Yohji hatte sich genau wie die beiden anderen auch zwar immer noch Sorgen um Aya gemacht, denn dieser hatte sich den ganzen Sonntag außer zum essen nicht blicken lassen. Jedoch hatten sie ihn in Ruhe gelassen. Am Montag hatte er wie gewohnt seine Schicht übernommen, war zwar recht schweigsam gewesen, hatte ihrem Chibi jedoch gesagt, dass alles in Ordnung sei, nachdem dieser ihn während dem ganzen Essen besorgt angschaut hatte. Zwar war allen klar gewesen, dass dies nicht stimmte, jedoch hatten sie es akzeptiert. Um so überraschter war er gewesen, als Aya am Abend vor seiner Zimmertür gestanden und ihn gebeten hatte seine Schicht für heute zu übernehmen. Natürlich hatte er zugesagt und so war es auch gekommen, dass er heute früh mit Ken im Laden gewesen war. +~+(Rückblende ende) Er nahm einen Schluck von seinen warmen Kaffe und schaute aus dem Fenster, wo schwarze Wolken den Himmel verdunkelten. Den ganzen Morgen war das Wetter noch besser gewesen und er hatte mit Ken die ganze Zeit im Blumenladen zu tun gehabt. Später hatten sie dann noch einige Gestecke zu machen gehabt und so genoss er die Pause zwischen der letzten und der kommenden Schicht, die er zusammen mit Omi im Blumenladen verbringen würde sehr. Allerdings glaubte er nicht, dass viel los sein würde, da die Wolken immer dichter wurden, wahrscheinlich würde es bald anfangen zu regnen. Ken und Omi betraten die Küche und Omi fing sofort an sich Dinge fürs Kochen aus den Schränken zu holen. Yohji schaute wieder aus dem Fenster, dachte an nichts bestimmtes und schnappte erst wieder in die Wirklichkeit zurück, als eine Hand, vor seinem Gesicht wedelte. Als er sich dem Besitzer dieser zuwendete schaute er direkt in Kens Gesicht, welcher ihn angrinste und fragte: "Was beschäftigt dich so?" Yohji schaute Ken an und schüttelte dann leicht den Kopf. Schweigen entstand in der Küche, welches allerdings von Omi unterbrochen wurde: "Kommt Aya-kun auch zum essen?" Omi hatte sich während er gefragt hatte zu Yohji umgedreht und sah diesen nun fragend an. Auch Ken schaute ihn an, als ob er wissen müsse was Aya vor hatte. Yohji zuckte mit den Schultern: "Ich weiß nicht. Er hat gestern nur gefragt, ob ich seine Schicht übernehmen kann, weil er zur Beerdigung von seiner Schwester wollte. Mehr hat er nicht gesagt." "Dann ist er aber schon lange weg." Yohji sah Ken an. Irgendwie war er heute nicht ganz bei der Sache. "Er ist heute morgen schon im Landen gewesen und hat ein Gesteck gemacht, wahrscheinlich für seine Schwester. Dann ist er verschwunden. Das war noch bevor du im Landen aufgetaucht bist." Yohji schaute auf die Uhr. Er hatte heute morgen etwas verschlafen, aber nicht lange, so dass er kurz nach Schichtanfang im Laden gewesen war. Ken hatte Recht. Als er den Laden betreten hatte war der Rotschopf nicht dagewesen. Er hatte ihn auch sonst den ganzen Vormittag noch nicht gesehen und inzwischen war es bereits früher Nachmittag. Eine plötzliche Bewegung ließ ihn aufschrecken und er realisierte, dass das Essen fertig war. Also nahm er sich etwas zu essen und aß schweigend. ~~ Aya stand vor dem Grab seiner kleinen Schwester. Tot, seine kleine Schwester war tot. Sie würde nie wieder lachen können. Nie wieder würde sie seinen Namen rufen. Nie wieder würde er das Glänzen in ihren Augen sehen wenn sie sich gefreut hatte. Weg, alles weg. Gestorben und er hatte es nicht verhindern können, hatte seine Schwester nicht beschützen können. Er hatte bloß zugesehen, wie sie im Krankenhaus vor sich hin vegetiert war. Bilder schossen ihm in den Kopf. Seine kleine so zarte, zerbrechlich aussehende Schwester in dem weißen, sterilen Krankenhausbett, angeschlossen an all die Geräte, die sie künstlich am Leben erhielten. Am Leben, was für eine Wortwahl. Sie hatte schon lange nicht mehr gelebt, das war doch kein Leben, angeschlossen an diese ganzen Geräte, unfähig sich zu bewegen, zu reden, zu lachen, zu leben. Wenn bei dem Unfall damals doch nur er getroffen worden wäre. Wieso, wieso seine kleine unschuldige Schwester? Warum ausgerechnet sie? Sie hatte es nicht verdient zu sterben. Warum...? ~~ So langsam machte Omi sich wirklich Sorgen um Yohji. Den älteren schien irgendwas zu beschäftigen und Omi war sich dabei ziemlich sicher, dass es mit Aya zu tun hatte, doch egal was es war das Verhalten des Älteren bereitete ihm ziemliche Sorgen. Und an Aya wollte er im Moment lieber gar nicht denken. Dieser war schon seid einigen Stunden weg und wann er wieder kommen würde war nicht absehbar und dann hatte es auch noch angefangen zu regnen. Inzwischen waren sie mit dem Essen fertig. Yohji starrte auf den Tisch und schien schon wieder in seine Gedanken versunken zu sein. Besorgt schaute er erst auf die Uhr und anschließend zu Ken. Dieser erhob sich von seinem Stuhl und stellte sich neben Yohji, eher er seine Hand auf dessen Schulter legte, was diesen aus seinen Tagträumen riss: "Ich übernehme deine Schicht, dann kannst du ihn suchen okay?" Yohji schaute Ken erst verwundert an, bevor er ihn dankbar anlächelte, nickte und die Küche verließ. Omi schaute noch kurz Yohji hinterher, dann zu Ken und räumte anschließend den Tisch ab, bevor er sich gemeinsam mit Ken wieder in den Laden begab, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bei diesem Wetter vorbeikommen würde nicht sonderlich hoch war. ~~ Yohji war auf sein Zimmer gegangen, hatte sich wärmere Sachen angezogen, seinen Mantel geholt und war dann nach unten gegangen. Am Schlüsselbrett hatte er Ayas Wagenschlüssel genommen, Aya war am Morgen anscheinend zu Fuß gegangen und sein Seven eignete sich bei Regen nicht grade, schließlich wollte er nicht platschnaß am Friedhof ankommen und außerdem wusste er nicht mit Sicherheit, dass der Rotschopf wirklich noch dort war. Schnell war er in den Wagen gestiegen und keine 5 Minuten später bereits am Friedhof angekommen, wo er ausstieg um nach Aya zu suchen. Er brauchte auch nicht lange bis er ihn gefunden hatte. Aya befand sich tatsächlich noch auf dem Friedhof. Er kniete vor dem Grab und bewegte sich kein Stück. Yohji trat auf ihn zu, ging neben Aya in die Hocke und schaute ihn besorgt an: "Aya-kun?" Doch Aya reagierte nicht. Er kniete immer noch vor dem Grab, den Blick starr darauf gerichtet. Vorsichtig nahm Yohji eine von Ayas Händen in seine und erschrak. Die Hand war ungewöhnlich kalt. Auf die Geste reagierte der Rothaarige. Er schaute Yohji an: "Yohji?" Dieser nickte und lächelte Aya an. Aya schaute ihn eine ganze Weile an, bevor er sich gegen ihn fallen ließ und sein Gesicht in Yohjis Halsbeuge vergrub. Und erst jetzt konnte er spüren, was er aufgrund des Regens nicht erkannt hatte. Aya weinte. Er konnte warme Tropfen an seinem Hals spüren. Er schlang die Arme um Aya und strich vorsichtig über dessen Rücken. Doch lange ließ er Aya nicht Zeit sich wieder zu sammeln erst mal mussten sie aus dem Regen raus. Er schob Aya ein ganz klein wenig von sich weg: "Aya-kun. Komm mit wir gehen zum Auto." Mit diesen Worten erhob er sich, zog Aya mit sich und schob ihn dann einen Arm um den zitternden Körper gelegt neben sich her bis zum Auto, wo er guckte, dass Aya auf der Beifahrerseite einstieg, bevor er selbst auf die Fahrerseite ging und ebenfalls einstieg. Besorgt warf er einen Blick auf Aya, der auf dem Beifahrersitz kauerte und am ganzen Körper zitterte. Etwas umständlich zog Yohji seinen Mantel aus und legte ihn über Aya, bevor er das Auto anließ und losfuhr. ~~ Etwas warmes berührte seine Hand und ließ ihn aufschauen: "Yohji?" Die Person nickte. Erneut an diesem Tag brach ein Damm in Aya, wieso wusste er nicht aber ihm stiegen Tränen in die Augen. Bis er tatsächlich realisiert hatte, dass Yohji da war dauerte es eine Zeit und als er es endlich wirklich realisierte ließ er sich gegen Yohji fallen, vergrub seinen Kopf in der Halsbeuge des älteren, wollte die Sicherheit haben, dass der andere wirklich da war, wollte nicht mehr alleine sein. Yohji verströmte eine angenehme Wärme und erst jetzt bemerkte er, wie kalt ihm war. "Aya-kun. Komm mit wir gehen zum Auto." Er hatte die Worte kaum wahrgenommen, geschweige denn ihre Bedeutung erkannt, als er von Yohji auf die Beine gezogen und zum Auto geschoben wurde. Erst als der Regen nicht mehr auf ihn herabprasselte schien er die Kälte vollends zu spüren. Ohne es zu wollen zitterte er am ganzen Körper. Eine Bewegung ließ ihn aufsehen. Yohji hatte seinen Mantel über ihn gelegt und aus Reflex kuschelte Aya sich so tief in das zumindest etwas wärmende Kleidungsstück, wie es ihm möglich war. An diesem Punkt mal wieder ein ganz großes Danke an AzureAngel! Deine Kommis sind immer sehr aufbauend! Bis zum nächsten Teil! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)