FAIRliebt von Turtok11 (AaML) ================================================================================ Kapitel 9: Sollen wir wirklich? ------------------------------- Am Abend steigt dann eine riesige Feier. Innerhalb kürzester Zeit haben die Familien der Kooperativenmitglieder ein gewaltiges Fest auf die Beine gestellt. Alles ist festlich geschmückt, da gibt es bunte Bänder und Girlanden. Da sind Lampions in Form von Duflors und Pummeluffs und die Kinder halten Luftballons in Form von den verschiedensten Pokémon in der Hand. Auf einer großen Tafel befinden sich verschiedene Köstlichkeiten, meist aus Sinelbeeren, diese sind mindestens genauso farbenfroh wie die Dekoration. Überall tollen Kinder und Pokémon umher. Es ist ein wirklich schönes Fest und auch den Erwachsenen ist deutlich anzusehen, wie glücklich sie nach all der Anspannung sind. Viele sitzen zusammen und erzählen über alte Zeiten oder was sie in Zukunft unter diesen neuen Voraussetzungen machen werden. Andere spielen Skat und leeren dabei das ein oder andere Sinelbeerenbier, welches Rocko nach einem alten Rezept seiner Großmutter gebraut hat. Und es wird auch viel getanzt. Der mit Abstand beliebteste Tanzpartner des Abends ist der gutaussehende Ash. Immer wieder fordern ihn die Mädchen dazu auf mit ihnen das Tanzbein zu schwingen, was dieser auch gerne annimmt, denn es laufen Klassiker wie „Don’t worry be happy“, „Autobahn“ oder „Trainer’s in love“. Das einzige Mädchen, das betrübt auf ihrem Sitz hockt, ist Misty. Ihre Blicke schweifen zu Ash und den Mädchen, die um ihn herum wirbeln, während sie in eine mit einer rosa Schleife verzierte Hühnerkeule (natürlich Bio^^) beißt. Als der Plattenspieler dann zu allem Überfluss auch noch „Can you feel the love tonight“ abspielt, entschließt Misty sich dazu das Fest zu verlassen. Das orangehaarige Mädchen liegt jetzt schon eine ganze Weile im knöchelhohen Gras und starrt in die Sterne, ab und an wird ihr Blick dabei von einer kleinen Wolke getrübt, doch Misty nimmt dies kaum wahr. Viel mehr ist es ihr Herz, dass sie wahr nimmt. Es pocht ununterbrochen, doch in diesem Moment nicht nur für sie und das weiß sie: ‚Wie dumm von dir Misty, warum hast du nur deinen eisernen Grundsatz gebrochen, Arbeit und Privates niemals zu vermischen. Warum musste ich mich nur in diesen Kerl verlieben, diesen Ash, der mich überhaupt nicht beachtet, kaum sind andere Mädels um ihn herum.’ „Misty?“ ‚Oh man, jetzt bin ich schon so verrückt, dass ich glaube ihn zu hören, wenn ich nur an ihn denke.’ „Hey Misty!“ Erklang die Stimme noch einmal. Doch es war keine Einbildung. Es war Ash, der sich von Misty unbemerkt ins Gras gelegt hatte und nun auch zu den Sternen schaut. Ash hat sich hinter Misty gelegt, so dass sein Kopf neben dem ihren liegt. Auch das Mädchen mit den blau-grünen Augen hat dies nun realisiert und ihr Herz macht einen kleinen Sprung in die Luft, doch sie sagt vorerst nichts und so ergreift der Kooperativenleiter noch einmal das Wort. „Danke Misty für deine Hilfe.“ „Ach was, das ist doch nicht der Rede wert. Die Leute von „Esperanza“ haben es in erster Linie dir, ihrem so entschlossenen Leiter, zu verdanken, dass sie jetzt dort stehen wo sie sich befinden.“ „Nein nein Misty, du hast uns und vor allem mir die Augen geöffnet und ohne dich wären wir jetzt immer noch in der Abhängigkeit von Giovanni.“ „Na wir können uns ja darauf einigen, dass wir alle etwas beigetragen haben.“ Ash kann das freudige Lächeln Mistys in ihrer Stimme hören, während er und sie weiter zu den Sternen und den vorbeiziehenden Wölkchen schauen. Doch nun wird Mistys Stimme etwas ernster: „Du hast heute gut getanzt.“ „Ja findest du?! Hat auch eine Menge Spaß gemacht.“ „Ja, das hat man gesehen.“ antwortet Misty nachdenklich. „Warum hast du denn nicht mitgetanzt? Hat dir die Musik nicht gefallen.“ „Doch doch… Die Musik war super…“ erwidert Misty sofort und dann wird ihre Stimme leiser: „…Aber ich kannte doch niemanden, mit dem ich hätte tanzen können. Außer…“ „Außer was?“ bohrt Ash etwas ungeduldig nach. „Außer dir und du warst ja schon vollkommen ausgebucht.“ „Hättest mich doch fragen können. Ich hätte schon gerne mit die getanzt.“ „Ash?“ Die Stimme des orangehaarigen Mädchens wirkt etwas zittrig. „Ja was ist?“ „Wie kommt es eigentlich, dass so viele Mädchen auf dich stehen und du doch keine Freundin hast?“ Ash ist deutlich anzumerken, dass er etwas verlegen ob Mistys Frage ist, erst nach kurzem Überlegen bringt er eine unpräzise Antwort heraus: „Es passt einfach nicht.“ „Was passt einfach nicht?“ „Na die anderen Mädchen passen nicht. Sie nicht zu mir und ich nicht zu ihnen.“ „Wie müsste denn ein Mädchen sein, dass es zu dir passt?“ hakt Misty nach, die nun neugierig geworden ist. Ash hingegen empfindet diese Frage als eher unangenehm, versucht sie aber dennoch zu beantworten, denn aus einem ihm unerklärlichen Grund will er das gerade auch tun und merkt auch nicht wie sehr er dabei in Gedanken versinkt: „Naja, sie müsste immer für mich da sein, wenn es mir schlecht geht. Wenn ich mal nicht mehr weiter weiß, sollte sie mich mit einem Lächeln in den Arm nehmen, mir über den Kopf streicheln und neue Hoffnung geben. Wenn ich mal müde vom täglichen Kampf bin und resigniere, weil es einfach nicht weiter zu gehen scheint, dann sollte sie mir neuen Mut und neue Kraft zum Kämpfen geben. Natürlich würde ich auch all das für dieses eine Mädchen geben… Du wirst dir jetzt vielleicht denken, aber das können doch ganz viele Mädchen, aber das können sie eben nicht… Ich glaube dein Partner muss dich verstehen, um dir in einem kritischen Moment genau das geben zu können, was du brauchst. Das Mädchen muss deshalb verstehen, was es für mich bedeutet sich für andere einzusetzen, was es für mich bedeutet, wenn die Gruppenstimmung am Boden ist, was es für mich bedeutet, wenn einem Menschen nicht geholfen werden kann, weil es an finanziellen Mitteln fehlt… Und hier ist das Problem: Das Mädchen müsste um all das zu können ähnlich engagiert sein wie ich. Es müsste sich eben auch für andere Menschen einsetzen und verstehen, dass man einen romantischen Abend vielleicht mal nicht zusammen verbringen kann, weil andere Menschen einen gerade brauchen… Ich hab jetzt viel zu viel geschwafelt, aber ich glaube du verstehst mich.“ Und Misty versteht Ash sehr gut: ‚Er ist so wie ich. Es ist als würde er das aussprechen, was ich gerade denke. Ist es nicht so ein Junge wie Ash, den ich schon immer suche? Sollten wir vielleicht zusammen sein?’ Auch Ash denkt in diesem Moment daran, wie es wohl wäre mit dem Mädchen mit den bezaubernden blau-grünen Augen zusammen zu sein: ‚Vielleicht sollte ich einfach etwas sagen? Vielleicht ist es jetzt Zeit auch mal das eigene Glück zu suchen? Würde sie es mir wohl übel nehmen?’ Noch immer liegen die beiden im Gras, während über ihnen die weißen Wölkchen sachte vorüberziehen. So sachte geht es im Inneren von Misty und Ash allerdings nicht vor sich, die Herzen rasen immer schneller und immer neue Gedanken hämmern ihnen durch den Kopf. Plötzlich unterbricht Ash das Schweigen: „Ich glaube, dass du mich verstehst, weil das Mädchen, das ich mir an meiner Seite wünsche, so sein sollte wie du.“ Ash der über seine eigenen Worte selbst etwas schockiert ist, dreht sich nun zu Misty. Er sieht, wie das Mädchen, welches da direkt neben ihm liegt, rot angelaufen ist. Er sieht auch, wie die Sterne sich in ihren Augen spiegeln. Er sieht, wie Misty sich langsam zu ihm herüberdreht und er sieht die roten Lippen direkt vor sich. Sie wirken eine seltsame Anziehungskraft auf ihn aus und so kann Ash nicht anders als sie vorsichtig mit seinen Lippen zu berühren. Zu seiner großen Freude erwidert Misty den Kuss sehr sanft. Und es ist ein Kuss für die Ewigkeit, denn der Augenblick ist einfach perfekt. Vergessen sind die Wölkchen und Sterne am Himmel und vergessen sind auch die anderen Menschen für die die beiden täglich kämpfen, in diesem Moment gibt es einfach nur zwei Personen, Ash und Misty, welche sich gegenseitig mit ihren warmen Lippen ein unglaubliches Kribbeln im ganzen Körper verursachen. Doch plötzlich löst sich Ash: „Es tut mir Leid Misty!“ stammelt er vor sich hin. „Was tut dir Leid?“ fragt Misty völlig verwundert. Doch Ash antwortet ihr nicht mehr, stattdessen verschwindet er in der Dunkelheit der Nacht und mit ihm Mistys Träume. Zurück bleibt eine am Boden zerstörte Misty, die sich zusammengekauert hat und der nun Tränen übers Gesicht laufen. ‚Da denkt man sich: „WOW! Hier ist er! Hier ist der Junge von dem ich immer dachte, dass es ihn gar nicht gibt“ und dann küsst er einen auch noch und im nächsten Moment ist wieder alles kaputt. Warum nur? Warum kann ich nicht glücklich werden? Warum kann dieser Arsch nicht einfach bei mir bleiben?’ Misty steigert sich immer weiter in einen Heulkrampf hinein. ‚Wenn er nicht bleibt, dann werde ich auch nicht bleiben. Ich reis morgen früh ab. Meine Aufgabe hab ich schließlich erledigt.’ Am nächsten Morgen hat sich Misty schon sehr zeitig in Ashs Hütte geschlichen, nachdem sie die ganze Nacht im Gras gelegen hatte und die Sterne anstarrte. In der Hütte schnappt sie sich vorsichtig ihre Sachen, ohne dabei Ash aufzuwecken und dann macht das orangehaarige Mädchen sich auf den Weg ins Stadtzentrum von Eibenwood. Im Pokécenter ruft sie noch einmal ihren Chef Prof. Eich an, um ihm vom gestrigen Erfolg zu berichten. Dieser reagiert sichtlich erfreut über die guten Neuigkeiten. „Danke Misty für deinen Einsatz. Jetzt hast du dir erst mal ein bisschen Urlaub verdient, nach all der Aufregung.“ „Red keinen Quatsch. Ich fliege noch heute zurück nach Kanto und dann übernehme ich den nächsten Auftrag.“ „Nichts da junge Dame, du ruhst dich jetzt ein wenig aus und dann mach ich dich zur Spezialbeauftragten auf den Afri-Inseln für Beerfair.“ antwortet Samuel bestimmend. „Aber Professor, was soll ich denn hier? Ich reise doch viel lieber herum.“ antwortet Misty etwas empört, doch der Chef von Beerfair lässt sich nicht beeindrucken. „Ich glaube wir finden da genügend Aufgaben und neue Projektpartner für dich. Und außerdem bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es das Beste für dich ist auf den Afri-Inseln zu bleiben.“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Es ist mir bei unserem letzten Telefonat aufgefallen, du wirktest irgendwie anders als sonst und als du dann über Ash sprachst ist es mir schlagartig klar geworden, dass du jemanden gefunden hast, der dich glücklich machen kann und davon gibt es auf dieser Welt weiß Gott nicht viele.“ „Ash?! Warum sollte ich denn von dem etwas wollen?“ versucht Misty etwas verlegen, aber mit bösem Blick abzustreiten. „Ach komm schon. Du kannst mir bei deinen Worten doch noch nicht einmal in die Augen schauen. Außerdem hab ich Celebie gefragt und es hat meine Vermutung bestätigt.“ „Ach und wenn schon.“ antwort das orangehaarige Mädchen verärgert darüber, dass der Professor so gut über sie Bescheid weiß. „Er will mich doch eh nicht.“ „Warum denn das nicht?“ fragt der Professor verwundert. „Ich weiß es auch nicht. Er ist gestern einfach so gegangen.“ Samuel denkt kurz nach, was er Misty erwidern kann und dann findet er die passenden Worte: „Ich glaube, Ash hat genauso viel Angst wie du, dass wenn er sein privates Glück verfolgt, er vielleicht seiner Kooperative und damit anderen Menschen schadet und vielleicht stellt er genau wie du das Wohl anderer über sein eigenes. Willst du ihn vielleicht nicht noch einmal fragen, ob da nicht doch etwas zwischen euch beiden geht? Ihr könnt euch ja womöglich auch gut ergänzen und so noch mehr erreichen, als wenn ihr alleine agiert.“ „Ach Samuel… OK, ich werde es probieren, vielleicht hast du ja recht.“ entgegnet ihm Misty, in dem sie schon wieder zu träumen beginnt. „Na das hör ich doch gerne. Viel Erfolg!“ „Danke! Bis Bald!“ Zur gleichen Zeit liegt Ash in seinem Bett. Es ist 10 Uhr, normalerweise wäre er schon auf dem Feld, doch heute fühlt er sich komplett antriebslos. Plötzlich reißt jemand die Tür auf und sofort sitzt der schwarzhaarige Junge aufrecht im Bett: „MISTY?“ ruft er hoffnungsfroh in Richtung der Tür. „No, it’s just me!“ antwortet ihm Rocko, indem er die Hütte betritt: „Misty is gone.“ Der Schock sitzt! Ash fühlt sich, als würden 20 Bibors gleichzeitig auf sein Herz einstechen. „She is what? Gone? Why? And why didn’t she say goodbye?” “I don’t know. I only saw how Misty went ti Eibenwood with her rucksack. But maybe you know it? What were you doing yesterday, after you leaving the party?” Doch der schwarzhaarige Junge antwortet nicht. Stattdessen vergräbt er sein Gesicht zwischen seinen Beinen und fängt an zu weinen. Es sind bittere Tränen voller Selbstvorwürfe. Rocko hat seinen Kooperativenleiter und Freund noch nie zuvor so gesehen und will ihm irgendwie helfen. Vorsichtig nimmt er neben ihm Platz und klopft ihm verständnisvoll auf die Schulter. „You love her?! It’s the first time I notice that you’re in love with someone.” Rocko unterbricht seine Rede, in der Hoffnung Ash würde etwas dazu sagen, doch er tut es nicht, stattdessen versucht er es weiter. „Ash I know that you think: ‚I have to give the best for the group.’, ‘I have to help the people who are living in poverty.’ But Ash, the best for the cooperative is actually that our leader is happy.” Der schwarzhaarige Junge, der noch immer weint, blickt zu Rocko auf. Und mit verzweifelter Stimme entgegnet er ihm: „But what should I do?“ „Listen to your heart and do only once that is best for you! And now go to her, maybe she is still in Eibenwood.” Ash schaut immer noch etwas unentschlossen, doch dann umarmt er Rocko. „Thank you!“ Ash rennt so schnell er kann, an den Sinelbeerenbäumen vorbei immer weiter in Richtung Stadt. Er rennt so schnell, dass er fast ein ihm entgegenkommendes Mädchen über den Haufen rennt. Es ist Misty. „Hey Ash, wo willst du denn so schnell hin. Ist Team Rocket etwa zurück?!“ fragt sie spaßig, obwohl sie genau weiß, dass die Halunken so schnell nicht mehr wieder kommen werden. „Misty, es tut mir Leid!“ keucht Ash vollkommen erschöpft. „Ja, das sagtest du heut Nacht schon und soll ich dir was sagen, Ash Ketchum?! Mir tut es nicht Leid, denn ich fand es im Gegensatz zu dir sehr schön!“ entgegnet ihm Misty schnippig. „Ich fand das auch sehr schön. Es tut mir aber Leid, dass ich einfach weggelaufen bin und ich Trottel diesen Moment so kaputt gemacht habe.“ „Hast du mich deshalb fast umgerannt? Weil du mir das sagen wolltest?“ „Nicht nur deshalb. Mir ist einfach klar geworden, beziehungsweise ist mir das schon klar, seit ich mit dir zum ersten Mal gesprochen habe, dass du ein besonderes Mädchen bist. Ein Mädchen, wie ich es mir immer an meiner Seite gewünscht habe. Und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht bei mir bleiben möchtest?“ Ash schaut auf Mistys Hosenträger, denn er findet die Kraft nicht Misty in die Augen zu schauen, zu viel Angst hat er vor ihrer Antwort. Doch diese sagt erst mal nichts, stattdessen drückt sie Ashs gesenkten Kopf an ihre Schulter. Dann flüstert sie ihm vorsichtig ins Ohr: „Ja, ich möchte sehr gern hier bleiben. Und Ash, mir geht es ganz ähnlich wie dir.“ Dann sagen beide nichts mehr. Ihnen reicht es schon sich einfach nur in die Augen zu sehen, es ist, als würden sie darin sehen, wonach sie sich schon immer gesehnt hatten. Es ist, als könnten sie sich allein durch den Blick in ihre Augen mehr sagen, als sie es mit Worten jemals könnten. Dann schließt Misty ihre Augen und beginnt vorsichtig Ash zu küssen, dieser erwidert den Kuss und legt seine Hände dabei zärtlich auf ihr Gesicht. Plötzlich und völlig ohne Vorwarnung bricht Misty den Kuss ab. „Dieses Mal haust du aber nicht einfach wieder beim Küssen ab, denn noch mal gebe ich so einen Jungen wie dich nicht her.“ Beide müssen anfangen zu lachen, bevor sie sich wieder küssen. Und Ash haut auch nicht wieder ab, stattdessen verbringen sie den Rest des Tages zwischen ein paar Sinelbeerenbäumen. HAPPY END Will hier nur noch mal kurz beschreiben, wie es Ash, Misty und der Kooperative „Esperanza“ drei Jahre später ging: Misty und Ash waren inzwischen verheiratet. Ihre Trauzeugen waren Rocko und Prof. Eich, dem bei der Trauung die Tränen übers Gesicht gelaufen sind. Außerdem haben die beiden mittlerweile zwei Kinder, die Ash und Misty ganz schön auf Trab halten. Trotz all dem haben sie es nicht aufgegeben, die Welt immer noch verbessern zu wollen. Beide reisen nun häufig über die Afri-Inseln, um andere Kooperativen, die an Beerfair liefern, zu unterstützen und ihnen wichtige Hilfestellung zu gewährleisten. Außerdem ist Ash Bürgermeister von Eibenwood geworden und Misty die Chefkoordinatorin der gesamten Afri-Inseln für Beerfair. Der Schulunterricht wird mittlerweile von professionellen Lehrkräften übernommen und nur ab und an kommen Ash und Misty vorbei, um einige Unterrichtsstunden vor den Kindern abzuhalten. Den Posten des Kooperativenchefs hat Ash an Rocko abgetreten, der seine Sache sehr gut macht und die Kooperative „Esperanza“ hat sich prächtig entwickelt durch die neuen, verbesserten Produktionsbedingungen. Unter anderem hat die Kooperative sich eine eigene Schule und Apotheke einrichten können. Zudem wurde vor kurzem ein eigener LKW für den Beerentransport gekauft, damit man nun auch von gewinnsüchtigen Zwischenhändlern unabhängig ist. Team Rocket hingegen wurde nicht mehr gesehen. Lediglich die Truppe um Mauzi, Jessie und James existiert noch. Sie nennen sich mittlerweile Aktionsgruppe „Robin Hood“ (ARH). Als solche reisen sie überall dort hin, wo es mächtige Großgrund- und Fabrikbesitzer gibt, die die Menschen ausbeuten. Die ARH befreit Menschen aus ihrer Abhängigkeit und verjagt die Unterdrücker. Zum Schluss noch eine kleine Ausführung zum Fairen Handel: Ich hoffe, ich belaste euch nicht zu sehr damit, indem ich dieser Fanfic auch noch einen politischen Anstrich verpasst habe. War mir wirklich nicht sicher, ob ich das machen sollte. Aber der Faire Handel ist einfach ein mir sehr wichtiges Anliegen und da er irgendwie auch zu mir gehört, wollte ich da auch was schreiben. In der Fanfic werden auch viele der Prinzipien des Fairen Handels aufgegriffen. Es liegt letztendlich auch an uns, genauer gesagt an unserem Kaufverhalten, wie es den Menschen in den Entwicklungsländern geht, ob sie einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten oder ob ihre Kinder keine Ausbildung genießen, da sie mit auf dem Feld arbeiten müssen. Vielleicht denkt ja der ein oder andere an diese Fanfiction, wenn er das nächste Mal im Supermarkt vor der Schokolade steht oder wenn er am Weltladen seiner Stadt vorbeiläuft. Weitere Infos findet ihr: http://www.fairtrade-deutschland.de/ http://www.el-puente.de/lilac_cms/de/25,,/EL-PUENTE-und-Fairer-Hand/Fairer-Handel.html (oder bei mir^^) Ich arbeite im Übrigen nicht für den Fairen Handel, wollt ich nur noch dazuschreiben. Die Fanfic ist all jenen gewidmet, denen es nicht so gut geht wie uns und die täglich ums Überleben kämpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)