Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 37: Mommy Blue Teil 3 ----------------------------- //Wenn unschuldiges Leben einfach genommen wird// Anfang Rauch, überall brennt es und riecht nach verbranntem Metall oder Energon, welches den Boden befleckt und die letzten verzweifelten Laute jener, die mit dem Tod ringen, gleiten über die Ebene hinweg. Die Schlacht ist grausam, die Autobots haben sich erst einmal in eine Ruine zurück gezogen, welche einst ein großer Palast gewesen ist, aber durch Projektile zerschossen und somit zerstört wurde. Femen mit ihren Sparklingen, junge Krieger und auch alte Transformer kauen sich eng zusammen, unterstützen einander, sprechen sich Mut zu. Verletzte gibt es keine, es gibt nur Tote, welche die Straße mit ihren Körpern pflastern und darunter sind unzählige Neugeborene oder jene, die nicht einmal dafür etwas können, dass es zu dieser Auseinandersetzung gekommen ist. Schweigend, tief in seinen Gedanken versunken sitzt der junge Medibot in einer Ecke, wobei sein Blick in die Ferne geht und der untergehenden Lichtkugel entgegen blickt. Es schmerzt Ratchet sehr, nicht einen einzigen konnte er helfen, sie sind unter seinen Händen gestorben und dabei hat er doch den Eid geschworen alles Mögliche zu versuchen, denjenigen zu retten, welcher seiner Hilfe bedarf. „Papa…“, erklingt eine kindliche weibliche Stimme an seiner linken Seite und mit einem fragendem Blick, sieht er seine Tochter an, welche grade mal aus ihrem Sparklingsalter heraus ist und als Kind angesehen werden kann. Nightstorm, seine geliebte Tochter, welche ihre Mutter verloren hat, als diese ihre letzten Kräfte für ihre Geburt aufbrachte, mit der bitte an ihren Mech, immer für sie zu sorgen. Ein müdes aber dennoch aufrichtiges Lächeln legt sich auf die Lippen des Vaters und streckt seine linke Hand nach der kleinen Feme aus, welche erfreut seiner stummen Aufforderung, zu ihm zu kommen, nur zu gerne nachkommt. Mit schnellen Schritten kommt die Kleine zu dem großen Mech herüber gelaufen und setzt sich sofort auf seinen Schoß hin, woraufhin er einen Arm um ihren Bauch legt, nur um sie enger an seine Panzerung heran zu drücken. „Nightstorm, du weißt doch, dass du nicht mehr alleine herum rennen darfst, sondern immer bei Lightbird bleiben sollst wenn ich nicht bei dir bin, auch wenn sie ein alter Transformer ist, vertraue ich ihr.“ Schmollend schiebt die Angesprochene ihre Unterlippe nach vorne zu einem Schmollmund und sieht auch so ihren Vater an, der mit sanften blauen Optiken zu ihr herunter blickt. „Aber sie sagt immer, ich darf nicht da helfen oder soll immer dort bleiben, wo nichts los ist. Du bist doch auch draußen und rennst herum. Papa, warum schießen die Decepticons auf uns? Haben wir ihnen etwas weggenommen, wieso geben wir es dann nicht einfach wieder zurück?“ In ihrem Gesicht steht Unverständnis, Nightstorm kann es nicht verstehen mit ihren noch viel zu jungen Jahren, dass ein Krieg herrscht, weil ein einziger Mech die Gefühle anderer seines gleichen so ausnutzt, um an seine Ziele zu gelangen. Megatron will Macht und um diese zu erlangen, wird er sicherlich zu sehr schmutzigen Tricks greifen, er macht vor nichts Halt, es wird alles nieder gemetzelt, was sich ihm in den Weg stellt. „Weißt du meine kleine, die großen Anführer von uns, haben mit den Anführer der Decepticons einen kleinen Streit angefangen, der sich auf uns jetzt auswirkt. Nun müssen wir zusehen, dass dieser Streit schnell geschlichtet wird, denn du möchtest doch bald wieder mit deinen Freunden spielen gehen am Kristallfluss, auch wenn ich dir immer wieder sagte, du sollst dich von dort fern halten.“ Ihre Miene verzieht sich zu einem unschuldigen Grinsen, welches ihren Vater immer warm werden lässt um den Spark, aber auch in den jetzigen Moment ein wenig die Situation vergessen lässt. „Ach kleine, dennoch bleibe bei Lightbird wenn ich nicht da bin oder keine Zeit im Moment habe. Es kommen schwere Zeiten auf uns zu, meine größte Sorge ist es dich zu verlieren, du bist die einzigste die ich noch habe.“ Schweigend nickt Nightstorm darauf nur mit dem Kopf, immerhin hat sie auch nur noch ihren Papa, welcher immer ziemlich große Sorge um die kleine Feme pflegt. In ihrem Prozessor versucht sie zu verstehen, warum die Decepticons sie Angreifen, geschweige denn, andere töten, denn blind ist Nightstorm überhaupt nicht. Viele ihrer Freunde sind den Projektilen der anderen zum Opfer gefallen, doch ihre Lippen bleiben verschlossen und im Stillen trauert der Autobot über diesen Verlust. Warum andere Energon vergießen, warum Hilflose sterben müssen, all das geht durch ihren Kopf hindurch, wobei sie Gedankenverloren die beiden Energonwürfel in ihrer Hand anstarrt. „Night?“, kommt es leise von Ratchet, welcher ihren Kopf anfängt mit streicheln zu verwöhnen, was ihr ein Schnurren entlockt und somit zurück in die Realität holt. „Du siehst besorgt aus, was geht dir durch die Gedanken? Sonst bist du nicht so schweigsam, immerhin kenne ich mein kleinen Energonkristall ganz anders.“ Aufmunternd lächelt er seine Tochter an und drückt diese dennoch weiterhin an seine Brustplatten heran, nur um sachte sich mit ihr hin und her zu wiegen, damit sie beide ein wenig den harten Alltag vergessen können. „Nichts Papa, ich war nur ein wenig in Gedanken. Hier ich hab dir Energon mitgebracht.“ Ihre Hand greift nach einer von seinen und legt ihm somit auch die beiden Würfel hinein, welche er sicherlich mehr als nur nötig gebrauchen kann. Er will es nicht so zeigen, aber man erkennt es in seinen Gesichtszügen, genauso wie an der Stimme, dass er ziemlich erschöpft sein muss, also wird ihm das Nahrungsmittel jedes Transformer sicherlich gut tun. „Danke, aber es wird auch nun für dich Zeit, sich ins Bett zu begeben.“ Auch wenn sie im Krieg sind, versucht Ratchet alles Mögliche, um einen Halbwegs normalem Alltag aufrecht zu halten, dazu gehören auch die Schlafenszeiten, wenn er in ihrem jetzigen Schutzbunker sich befindet. „Wenn es sein muss.“, kommt es dennoch etwas schmollend von ihr und klettert von seinem Schoß herunter, wobei Nightstorm auch schon mal etwas vorgeht, während ihr Vater sich mühselig erhebt und folgt. In jeder Ecke, an jeder Mauer gelehnt sitzen von jung bis alt wirklich jede Klasse der Autobots und sprechen sich gegenseitig Mut zu oder schimpfen mit bösen Worten über ihre einstigen Freunde und Nachbarn, den Decepticons. Es ist ein Anblick welches sich einem bietet, von dem man einfach nur sein Gesicht abwenden möchte und seine Optiken verschließen, doch genau da beginnt der Fehler, den die Anführer von ihnen getan haben. Sie haben nicht auf das gesehen, was wirklich von wichtiger Aufmerksamkeit heimgesucht wurde, nun müssen ganze Völker unter dieses Versäumnis leiden. Die Wahrheit zu erkennen und dafür grade zu stehen, ist eine Sache die jedem Lebewesen, egal von welchem Planeten er kommt, schwer fällt, aber nun müssen Unschuldige drunter leiden, was ihre Anführer falsch gemacht haben. Ihr Weg endet ganz hinten in einem kleinen Raum, wo der Medibot seine Medizinischen Geräte unterbringen, welche er auf der Flucht vor einem Angriff der Cons retten konnte. Lediglich eine große dünne Metallplatte erinnert einem an eine Tür, welche davor gelegt wird, damit ein wenig Privatsphäre gewahrt werden kann, auch wenn es keine Rolle mehr spielt. Mit Leichtigkeit schiebt die Feme die Platte zur Seite und schreitet weiter in den, mit ein paar Leuchtkugeln erhellten Raums hinein, bis sie gleich darauf auf ihren provisorischen Liegeplatz krabbelt und seufzend sich auf dieser ausbreitet. Es ist lediglich nur Haufen, welcher aus alten Tüchern besteht, welche sie gefunden hatten auf der Suche nach etwas Energon in der Umgebung, aber es erfüllt wenigstens seinen Zweck. Mit einem Lächeln kommt Ratchet zu ihr herüber und legt sich neben sie hin, woraufhin diese sich sofort wieder an seine warme Panzerung heran kuschelt. Es bringt nichts, nun sich noch mehr Sorgen in den Spark zu fressen, denn die wenigen Stunden Stasis die man ihnen gewährt, sollten genutzt werden, solange sie noch können. Nightstorm ihre Gesichtszüge werden immer entspannter, als sie ihre Optiken geschlossen hat und wenig später kann der CMO auch vernehmen, dass seine Tochter eingeschlafen ist. Nachdenklich streichelt er ihr sachte den Kopf entlang, während er nicht einmal selbst merkt, dass er immer wieder einnickt, bis er schon nach wenigen Minuten selbst tief in Stasis liegt. Doch diese Ruhe soll schnell gestört werden, denn ein leises zischen geht durch die stille der Nacht hindurch und die ersten Metallbrocken fliegen durch die Luft, gefolgt von einer schwarzen Rauchwolke und das Schreien der aufgeschreckten Autobots erklingt. Abrupt erhebt sich der CMO und seine Systeme brauchen einen Moment um vollständig hochzufahren, aber als er herunter sieht an seine rechte Seite, bleibt ihm sein Spark stehen. Seine Tochter ist weg! Wo in Primus seinen Namen ist Nightstorm bloß hin? Sie kann doch nicht so einfach verschwunden sein, außer hier geht irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu. Mit einer schnellen Bewegung, steht der Mech auf seinen Füßen und begibt sich mit einem ersten Ausdruck in den Optiken aus dem Raum hinaus, woraufhin er sofort den Weg zum Einschlagsort des Projektils aufsucht. Femen, Mechs, normale Transformer rennen in ihrer Angst einfach vor dem Problem weg und egal ob junge oder alte mutige Autobots ziehen ihre Waffen, greifen den Feind an, welcher in den Schatten der tiefen Nacht in Sicherheit lauert. Wie widerwärtig muss man eigentlich sein, damit man die eigenen Freunde angreift, welche doch so lange Seite an Seite zusammen gelebt und gearbeitet haben? Es ist einfach nicht zu fassen, mit welcher spitzen Zunge Megatron diese Cons im Griff hat, geschweige denn, wie sie sich einfach Manipulieren lassen, als wären alle nur einfache Spielfiguren auf einem Schachbrett. Der Rauch verzieht sich und ein klaffendes Loch, wo einst eine dicke Wand ihren Platz hatte, ermöglicht Ratchet ins freie hinauszutreten. Er weiß nicht warum, aber sein Spark fühlt sich von hier weggezogen, an einem anderen Ort hin, so als ob er wüsste wo seine geliebte Tochter sich befindet. Silbern scheint der Mond auf ihn herunter, welcher heute zum dritten und letzten Mal in diesem Monat, sich in seiner vollen runden Pracht zeigen lässt. Seine Optiken suchen die Umgebung ab, bis sie an einer kleinen Lache Energon hängen bleiben, welche sich auf den Boden ausbreitet. Bei Primus, bitte lass seine Gedanken, welche sich in seinen Prozessor versuchen auszubreiten, nicht wahr sein, dass es von seiner Tochter stammt, was er dort sieht. Dennoch bewegt sich sein Körper von alleine, erst ganz langsam, ein Fuß vor dem anderen, bist seine Schritte schneller werden bevor er auch schon einen Hügel erreicht, wohin ihn die Spur geführt hat und sein Kopf sich leicht in den Nacken legt, als er auf die Spitze jener kleinen Erhebung hinauf sieht. Sein Spark bleibt für einen Moment stehen und nur mit viel Mühe hindert er seine Systeme daran, einfach abzustürzen, denn der Anblick, der sich dem Medibot bietet, ist noch grausamer als dass, was noch auf ihn in den nächsten Äonen zukommen wird. An einem Pfahl befestigt, befindet sich Nightstorm, die kraftlos ihren Kopf auf ihrer Brustpanzerung gebettet hat, welche von tiefen Kratzern versehen ist und aus diesen der Lebenssaft läuft. Ihre sonst so schimmernde Panzerung hat an Glanz verloren und Night`s gesamte Haltung, sagt dem Mech sofort, dass es der Feme ziemlich schlecht zu ergehen scheint. „Ich wusste dass du kommen wirst, denn ich will es in deinen Optiken sehen, wenn deine Tochter ihren letzten Atemzug von sich gibt, bevor es mit ihr für immer vorbei sein wird.“ Eine Stimme, welche ab dem seine Akustischen Sensoren sie vernommen haben, sich tief in den Speicher des jungen Vaters einbrennt, damit der CMO niemals vergessen wird, wem er dieses Leid zu verdanken hat. „Lockdown, aber warum grade du? Ein Schüler von Yoketron, der eigentlich den Pfad der Erleuchtung gehen sollte und nicht einen, der nur Verderben und Boshaftigkeit als Begleiter anerkennt.“ Lachen, welches kalt und gleichgültig zugleich über den Hügel hinweg erklingt, lässt einen unangenehmen Schauer über den Rücken von dem Autobot laufen, aber dennoch weicht er deswegen keinen einzigen Millimeter zurück. Er wird von hier fort gehen, aber nicht ohne seine Tochter, die nicht in diese Sache mit hinein gezogen werden sollte, dennoch scheint das Schicksal einen anderen Weg zu gehen. Groß baut sich der Kopfgeldjäger neben dem Pfahl in seiner vollen Pracht auf, während der Mond sich von einem Nebelschleicher verdecken lässt um somit den bevorstehenden Ereignissen nicht beiwohnen zu müssen. Schon eine Ironie, dass genau der Wächter der Nacht, seine Augen von dem abwendet, was er eigentlich erblicken müsste oder kann er es einfach nicht ertragen, hat er schon so viele sterben sehen müssen? Hasserfüllt leuchten die roten Optiken zu dem Mech am Fuße des kleinen Berges herunter und ein Knurren entrinnt seiner Kehle, nur um sich doch dann mit einen schelmischen Grinsen über die Lippen zu lecken. „Wusstest du dass deine Tochter nicht einmal Geschrien hat, als sie erkennen musste, dass ihr Ende nun naht? Ganz wie mein Sohn, er hat damals auch keinen Laut von sich gegeben, als einer deiner Freunde ihn grundlos angeschossen hat. Du hättest meinen Sohn retten können, doch stattdessen hast du dich lieber um deines gleichen gekümmert und somit Soulstone sterben lassen. In meinen Armen musste ich Tatenlos mit ansehen, wie seine Optiken für immer erloschen sind und nun bin ich gekommen, um Rache zu üben, dir genauso einen tiefen Schmerz zuzufügen, wie du mir einst. Schon lange bin ich den Weg meinest einstigen Meisters abgegangen, ich gehe meinen eigenen und lasse mir von niemanden vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe.“ Lockdown sieht in seiner Sache ein großes Recht, dass es keinen anderen Sinn macht, wenn er nicht dem Medibot das gleiche spüren lässt, wie er es vor Jahren bei ihm getan hat. Aber es war doch nicht in der Absicht des Arztes gewesen, dass der kleine Sparkling stirbt, er hat dich selber erst im Nachhinein zu erfahren bekommen, dass ein Geschoß ihn getroffen hat. Kopfschüttelnd atmet besagter auch einmal tief durch und lässt sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen, denn sie müssen wohl gewählt sein. Vielleicht kann er doch noch ein wenig die Situation entschärfen, auch wenn die Karten schlecht zu stehen scheinen, will Ratchet nicht aufgeben. „Ich bitte dich, nimm doch Vernunft an, wir haben beide nichts davon, wenn wir einander bekämpfen. Es bringt deinen Sohn auch nicht wieder, wenn du den Spark meiner Tochter erlöschen lässt, die mit der ganzen Sache nichts zu schaffen hat.“ Ein schnauben erklingt und der Ausdruck in den Optiken des Kopfgeldjägers wird schärfer und durchdringen den von Ratchet, sowas er unweigerlich nun doch einen Schritt zurückgeht. „Du glaubst immer noch, dass alles nur ein kleines Machtspiel ist? Wie blind muss man eigentlich sein, um nicht zu sehen, dass es kein Zurück mehr gibt? Megatron wird jeden einzelnen von euch auslöschen und ich werde mich deiner annehmen.“ Seine rechte Hand hebt sich in die Höhe, wobei er hinter seinen Rücken ein langes Schwert hervor zieht, welche schon vielen zum Opfer gefallen ist, nur um einen großen Satz nach vorne und hinunter zu springen. Ratchet hingegen lässt seine Kreissäge aus dem Versteck erscheinen, woraufhin er sofort die Klinge abzufangen, welche auf seine linke Seite zurast. Ihre Gesichter sind nur wenige CM voneinander entfernt und ihre Gesichtszüge zeigen keine einzige Emotion, denn es ist ein Kampf auf Leben und Tod, welcher nur von einem als Sieger beendet werden kann. Erst als der Schleier sich vor dem Wächter geschoben hat, muss dieser das Ausmaß des Kampfes sehen, welcher sich in seiner Abwesenheit zugetragen hat. Auf Knien sitzt Ratchet da und in seinen Armen liegt seine Tochter, welche ihre letzten Kräfte für ein Gespräch mit ihm gesammelt hat, nur um ihn die Kraft zu geben, nicht Nightstorm zu folgen in den ewigen Quell der Matrix. Befreit von den Ketten, die sie einst an den Pfahl gebunden hat und doch ist es fast wie ein Symbolisches Bild, welches zeigt, dass nur diese sie hier am Leben gehalten haben um ein letztes Gespräch mit ihren Vater zu führen. Seine Panzerung zeigt tiefe Kratzer, aber den größeren Verlust muss Lockdown davon tragen, denn durch eine schnelle Drehung Seiten des CMO`s hat dieser seinen rechten Arm bis zur Hälfte abgetrennt und somit diesen Kampf für sich entscheiden. „Nightstorm, du musst durchhalten, ich bringe dich zurück und dann…“ Kleine Finger legen sich auf seine Lippen und bringen seinen Satz zum Abbruch, während in ihren Zügen ein sanftes Lächeln liegt. „Papa, bitte mach dir keine Vorwürfe… es ist halt gekommen und vielleicht liegt es in Primus seinen Willen. Ich werde immer bei dir sein und genauso wie Mama über dich wachen.“, flüstert schwach ihre Stimme und das sonst so helle Licht ihres Sparkes dimmt von Sekunde zu Sekunde immer mehr, doch ihren letzten Wunsch möchte sie noch an ihn richten. Ihren Körper spürt sie schon längst nicht mehr, tragen sie die Wogen der Ohnmacht und die Klauen des Todes auf sanften Wellen hinweg in ein besseres Reich, wo nichts außer der Frieden sein Zuhause gefunden hat. „Bitte, wenn eines Tages ein Decepticon zu dir kommen sollte und dieser von reinem Herzen ist, hilf ihm, denn nicht alle gehen den… grausamen Weg von Megatron. Ich weiß nicht wo… her ich es weiß, nur eine Stimme… flüstert mir zu, dass es geschehen wird und Prim… us wird dir zeigen, welche Aufgabe du zu erfüllen hast.“ Schweigend und mit entsetzten über dieses tiefe Wissen seiner Feme kann er doch nur stumm nicken, zu Worten nicht mehr fähig, doch zeigen seine Optiken den tiefen Schmerz welcher ihr Ableben herbeiführt. „Primus möge immer über dich wachen.“ Sein Kopf senkt sich zu ihrer Stirn herunter und haucht ein letztes mal einen zärtlichen Kuss auf diese, während ihre Optiken sich schließen und ihr Licht für immer erlöscht. Tränen fließen über die eisernen Wangen des einstigen Vaters hinweg und die Gewissheit, dass er seine gesamte Familie nun verloren hat, macht seine Gedanken schwerer als jemals zuvor. Erst seine geliebte Feme nun auch noch seine Tochter, wenn ihr aller Schöpfer etwas Großes mit ihm vorhat, dann zeigt er sich grausam und ungerecht ihm dieses Schicksal aufzuzwingen. Ratchet weiß im Moment nicht mehr, was er noch zu tun hat, am liebsten würde er sich einfach selbst den Gnadenstoß geben, aber die bitte seiner Tochter hält ihn von solchen handeln ab und wenn irgendwo da draußen im Weltall jemand darauf wartet von ihm gefunden zu werden, welcher seiner Hilfe bedarf, so wird er diesen Weg gehen müssen. //Wenn unschuldiges Leben einfach genommen wird// Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)