DBZK von Kazumi (Die Saiyajinprinzessin) ================================================================================ Kapitel 1: Auf bald Vegeta -------------------------- Auf dem Planeten Vegeta wurde ein Kind geboren. Man nannte ihn Vegeta. Dieser Saiyajin wuchs zu einem starken Krieger heran. Er wurde der stärkste Krieger des Planeten und somit König. Ihm gelang es die Saiyajins zu einem noch stärkeren Volk zu machen. Seine Frau gebar einen Sohn. Sie tauften ihn ebenfalls auf den Namen Vegeta, in Hoffnung, er würde seinem Vater alle Ehre machen. Vegeta wurde hart erzogen. Er war bereits viel stärker als sein Vater, aber er wusste es nicht. Vegeta glich seinem Vater, wie ein Ei dem anderen. 4 Jahre nachdem Vegeta geboren war bekam seine Mutter ein Mädchen. Bei ihrer Geburt allerdings, starb die Königin. König Vegeta gab dem Mädchen den Namen Kazumi. 4 Jahre vergingen: Kazumi, die lustige und fröhliche Prinzessin, sah Vegeta, ihrem großen Bruder, beim Training zu. Vegeta zerschlug mit der rechten Hand einen großen Stein. "Klasse Vegeta!", jubelte Kazumi. Er drehte sich zu ihr um. "Solltest du nicht auch üben?", fragte er genervt. "Hab keine Lust." Vegeta ironisch: "Und so etwas will die Tochter von König Vegeta sein. Du bist noch nicht mal ein richtiger Saiyajin." Mit diesem Spruch bewegte er seine kleine Schwester immer zum Training. Er fand, das Kazumi zu nett und lieb sei. In ihr sah er keinen Saiyajin, sondern nur eine kleine Heulsuse. Immer wenn sie allein üben sollte, begann sie zu weinen, da sie es hasste allein zu sein. Kazumi sah sich um. Ein paar Meter entfernt von ihr lag ein großer Stein. Sie schlug mit ihrer linken Faust zu. Er zerbröckelte. Sie sah ihren Bruder in die Augen. "Lass uns kämpfen!", forderte sie ihn auf. Vegeta zog eine Augenbraue hoch, so wie er es immer tat, wenn er überrascht war. "Du willst gegen mich kämpfen?", fragte er nach. "Das will ich", wiederholte sie. Ihre leuchtenden Augen verloren den Glanz. Sie wurden eiskalt und hasserfüllt. Die Augen glichen nun denen eines Saiyajins, zum Beispiel denen von Vegeta. Kazumi konzentrierte sich. In ihrer rechten Hand bündelte sich ihre Energie. "Vegeta, sag nie mehr, dass ich kein richtiger Saiyajin bin. Shirika!" Ein Ball aus purer Energie schoss auf Vegeta zu. Die Kraft schien stärker zu sein, als seine eigene. Er sprang nach oben, um dem Energieball auszuweichen. Er siegessicher: "Du musst zielen üben!" "Wirklich?", erwiderte seine Schwester. Sie schrie: "HAAAH!" Der Energieball schoss nach oben und folgte Vegeta. "Das gibt es nicht." Das Shirika, der Energieball, traf Vegeta. Er ging zu Boden. Er öffnete nach 10 Minuten wieder seine Augen. Kazumi blickte ihm entgegen. Ihre Augen glänzten. In ihnen spiegelte sich Vegeta. Sie waren voller Freude und Unschuld, obwohl Kazumi ein ernstes Gesicht machte. Kazumi reichte ihm die Hand. Widerwillig griff Vegeta danach. Sie zog ihn hoch. Von der Seite her hörte Kazumi ein Klatschen. Sie drehte leicht den Kopf. Es war Vegetas und Kazumis Vater. "Nicht schlecht!", lobte er Kazumi. In diesem Moment schoss eine Raumkapsel gen Himmel. "Vater", sagte die Prinzessin, "was ist das?" "Das ist eine Raumkapsel", sagte ihr Bruder höhnisch. "Ach so?!", sagte sie darauf hin. Sie hatte bis jetzt noch nie einen Start gesehen. Zwar hatte sie schon einige Male so eine Kapsel auseinander gebaut und wieder zusammen gebastelt, aber ein Start war etwas neues. "Ich würde auch gerne mal mit so nem Ding fliegen. Schade das die nur für eine Person sind. Allein will ich damit nicht fliegen. Das ist mir zu gefährlich", dachte Kazumi. König Vegeta riss sie aus ihren Gedanken: "Lasst uns gehen. Es gibt Essen." Kazumi nickte. "Ja Vater", antwortete Vegeta. Sie betraten das Haus und setzten sich an den Tisch. Das Mahl stand bereits da. Die drei begannen zu essen. Vegeta sah seine Kinder ernst an. Der Prinz schluckte das Fleisch runter. "Was ist Vater?", fragte er schließlich. "Ich mache mir Sorgen", meinte er nachdenklich, "Freezer ist auf den Weg hierher." Vegeta zog eine Augenbraue hoch. "Wer ist denn dieser Freezer?", wollte er wissen. "Er erobert ebenfalls Planeten. Leider ist er stärker als ich. Viel stärker." "Was!?", schrie Vegeta völlig aus der Fassung. "Das war ein Scherz Vater, oder?" Er schüttelte den Kopf. "Vegeta, ich möchte, dass du an meiner Seite kämpfst." Vegeta antwortete seinem Vater nicht. Er sank den Kopf. "Dieser Freezer ist noch stärker als mein Vater? Das glaube ich nicht. Ich werde meinem Vater zur Seite stehen. Egal wie schwer der Kampf ist!", dachte er. Er hob den Kopf und sah seinen Vater an. "Ich werde mit dir kämpfen!", verkündete er, "Als Saiyajin-Prinz ist es meine Pflicht." Kazumi saß nur da und machte ein fragendes Gesicht. Die zwei Herren hatten sie vergessen. Schließlich fragte sie: "Und was soll ich machen?" Verdutzt sahen sie beide Vegetas an, als wäre sie wie aus dem Nichts erschienen. Ihr Bruder schob seinen leeren Teller von sich weg und stand auf. "Ich geh trainieren." Er verließ den Raum. Kazumis Vater aß weiter. Beide taten so, als hätten sie Kazumis Frage nicht gehört. Sie wurde rot, rot vor Wut. "Was soll ich machen?! Ich will wissen was ich machen kann!", schrie sie. Ihr Vater verzog das Gesicht und sah an. Er begann zu lachen. "Was ist denn da so witzig?", fragte Kazumi. Ihr Vater fing sich wieder. "Du bist viel zu klein und zu schwach um zu kämpfen." "Bin ich nicht!", widersprach sie. "Sei nicht so vorlaut", schrie Vegeta. Kazumi hasste es, wenn ihr Vater sie anschrie. Eine Träne lief ihr über die Wange. Sie stand auf und ging wütend in ihr Zimmer. Ihr Vater hatte ihr verboten in seiner Gegenwart zu weinen. Sie ging auf ihr Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett. Die Zimmerdecke war aus Glas, so konnte sie immer den Himmel betrachten. Das tat sie sehr gern. Die Sterne funkelten ihr entgegen. "Warum...", dachte sie, "warum respektieren mich Vater und Vegeta nicht." Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Sie ging weiter ihren Gedanken nach. "Ich bin ebenso ein Saiyajin wie sie. Vielleicht bin ich jünger als sie, aber ich bin sehr stark. Ich kann sie nicht leiden. Sie können mich nicht leiden." Sie schrie den letzten Satz laut heraus. "Ich hasse sie!" Sie dachte weiter: "Warum ist Mama nicht mehr da? Ich wäre lieber ein Mensch oder so etwas ähnliches geworden. Da hätte man mich respektiert, aber nein. Ich musste ja unbedingt ein Saiyajin werden. Saiyajins werden ja nur respektiert, wenn sie stark sind und sich im Kampf behauptet haben." Wie ein Blitz schoss es ihr durch den Kopf. Sie sprang auf und kramte in ihrem Kleiderschrank. (Tja, auch Saiyajin-Prinzessinen haben eine große Auswahl an Klamotten. Typisch Mädchen.) "Da ist er ja!", sagte sie freudig, als sie einen alten Kampfanzug heraus holte. Der Anzug gehörte einmal ihrer Mutter. Sie hatte ihn vor ein paar Monaten im Lagerhaus gefunden. "Ich weiss schon genau, wie er aussehen wird", sagte sie leise. Sie nahm den Anzug und setzte sich an den Tisch. Dort lagen Nadeln, Fäden und Stoffreste herum. Von ihrer Tante hatte sie gelernt, wie man näht. Da ihr Vater nicht wusste, was "Mann" Mädchen beibringt hat er es einfach seiner Schwester überlassen. Leider ist diese bei der letzten Schlacht gefallen. Damals hatten sie ebenfalls ihren Planeten verteidigt. Jeder, der stark genug war kämpfte. Selbst Kazumis Bruder kämpfte mit. Kazumi begann den blauen Stoff des Anzuges zu zerschneiden und wieder zusammen zunähen. So ging es einige Zeit weiter. "Fertig!", sagte sie und bewunderte den Anzug. Aus dem blauen Einteiler hatte sie einen Dreiteiler gemacht. Sie zog ihr Kleid aus und zog das Oberteil, ein Top, an. Danach zog sie die kurze Hose an. Sie endete knapp oberhalb der Knie. Zu guter Letzt zog Kazumi noch den Rock an, der genau so lang war, wie die Hose. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und suchte wieder etwas. Nach einiger Zeit holte sie ein paar weiße Stiefel, weiße Handschuhe, einen Brustpanzer und einen Scouter heraus. Es war alles in ihrer Größe. Diese Sachen hatte sie ebenfalls in dem Lagerhaus gefunden. In ihrem Kleiderschrank lagen noch etliche Brustpanzer, Stiefel, Handschuhe und Anzüge rum. Alle waren in verschiedenen Größen. Sie dachte, wenn ihr Vater ihr keine Rüstung geben würde, müsste sie sich selbst eine basteln. In voller Montur verließ sie ihr Zimmer und schritt Richtung Thronsaal. Kein einziger Saiyajin kam ihr entgegen. Im Thronsaal befand sich ebenfalls niemand. "Wo ist er denn nur?", dachte sie, "Am besten warte ich hier." Sie setzte sich vor den Thron auf die Stufen und beschloss auf ihren Vater zu warten. Nach 15 Minuten der Langeweile hörte Kazumi einige schnelle Schritte. Sie konnte ebenfalls die Stimme ihres Vaters vernehmen. Schnell versteckte sie sich hinter dem Thron, um ihn zu überraschen. König Vegeta betrat den Raum und setzte sich auf den Thron. 2 weitere Saiyajin betraten den Raum. Sie verneigten sich. "König Vegeta, sie werden in 3 Tagen hier eintreffen", sagte der eine. Der andere: "Was befielt ihr? Was sollen wir tun?" "Lasst mich allein!", befahl er, "Ich denke darüber nach." "Sehr wohl, Eure Majestät", antworteten beide. Sie verbeugten sich und verließen den Raum. "Was mach ich nur?", murmelte er, "Was soll ich nur machen? Vielleicht...." Er dachte angestrengt nach. "Das wäre eine Möglichkeit." "Was wäre eine Möglichkeit?", fragte Kazumi, noch ehe sie begriff, dass sie sich verraten hatte. "Kazumi!", schrie der König. "Komm sofort raus!" Kazumi schluckte und trat vor den Thron. Vegeta verzog das Gesicht. "Wie siehst du denn aus?", sagte er schließlich wütend. "Ich hab mir nur eine Rüstung gemacht. Ich wollte dir im Kampf zur Seite stehen." König Vegeta begann zu lachen. Kazumis Aufzug amüsierte ihn köstlich. "Das war ernst gemeint!", sagte Kazumi leise und verunsichert. Ihr Vater beruhigte sich wieder und sah sie zornig an. Er begann zu schreien: "Ich habe es dir doch vorhin laut und deutlich gesagt. Du wirst nicht kämpfen!" Kazumi sah ihn gebannt in die schwarzen Augen. Ihr Vater war es gewöhnt, dass sie nach so einer Standpauke in ihr Zimmer lief und dort, so vermutete er, anfing zu heulen. Doch diesmal war es anders. Sie blieb ruhig und gelassen stehn. "Geh auf dein Zimmer, Kazumi!", befahl er ihr. Sie murmelte etwas. "Wenn du etwas zu sagen hast, dann raus damit!", forderte er seine Tochter auf. "Na, was ist?" "Wie du willst", begann sie leise. "Ich bin kein Baby mehr. Ich bin groß genug, um selbst zu entscheiden was ich mache." Sie wurde mit jedem Wort lauter. "Ich bin es leid, wie ein Baby behandelt zu werden oder vorgeschrieben zu bekommen was ich anziehen oder essen soll. Ich bin ein richtiger Saiyajin und möchte auch so behandelt werden." Ihr Vater sah sie erstaunt an. Er räusperte sich: "Komm her Kazumi!" Seine Stimme klang beruhigend. Kazumi gehorchte ihm und kam näher. Er hob sie hoch und setzte sie auf seinen Schoß. Vorsichtig nahm er ihr den Scouter ab und legte ihn zur Seite. "Meine Kleine", sagte er sanft, "wie lang habe ich darauf gewartet?" "Was meinst du?" Sie sah ihn fragend an. "Vor 5 Jahren, da war dein Bruder Vegeta 3 Jahre alt. Damals wusste ich nicht, ob er durch deine Mutter verweichlichen würde oder nicht. Ich traf ihn vor haargenau 5 Jahren mitten in der Nacht auf dem Trainingsplatz. Ich dachte immer, er würde nur trainieren, wenn er es musste, aber da hatte ich mich getäuscht. Ich sah ihm eine Weile zu. Er bemerkte mich nach einer gewissen Zeit. Ich unterhielt mich mit ihm. Irgendwann, ich weiss nicht mehr genau warum, schrie ich ihn an. Genau wie du hatte er dann immer den Mund gehalten. Aber damals war es anders. Genau wie du jetzt, schrie er zurück und ging mir nicht einfach aus dem Weg. Ein paar Tage später schenkte ich ihm seine erste Rüstung." Kazumi fiel ihm ins Wort: "Und was hat das mit mir zu tun?" Er lächelte und legte seine Hand auf ihren Kopf. "Vater hat noch nie so gelächelt", dachte Kazumi bei sich. "Ich hab ebenfalls darauf gewartet, dass du mich mal so anschreist." "Was!?!" Kazumi verstand die Welt nicht mehr. "Ich habe gedacht, dass du es nie tun würdest. Ich hatte mich nämlich entschlossen, euch erst wie richtige Saiyajins zu behandeln, wenn ihr euch mir widersetzt. Das zeigt mir, dass ihr wahre Kämpfer seit." "Du meinst, Vegeta war auch mal wie ich?" "Ich meine." "Wie gefällt dir meine Rüstung?", fragte Kazumi. Ihr Vater hob sie hoch und lies sie wieder auf den Boden. Er betrachtete sie. "Du siehst wie ein Saiyajin aus. Nur besser. Deine Rüstung gefällt mir." "Wirklich?" Er nickte. Kazumi lächelte. Plötzlich fiel ihr wieder ein, dass sich ihr Vater um etwas gesorgt hatte. "Vater sag, über was hast du nachgedacht?" Schlagartig änderte sich sein Gesichtsausdruck. "Kazumi, ich möchte, dass du nach Namek fliegst." Kazumi sah ihn erschrocken an. "Aber Vater." Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. "Ich möchte mit dir gegen Freezer kämpfen." Er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Ich verstehe dich, Kazu. Es geht aber nicht. Du musst nach Namek. Wenn wir gegen Freezer und seine Leute verlieren, dann bist du unsere einzige Hoffnung. Ich möchte, dass du, wenn du groß bist, wieder hierher zurück kommst. Wenn wir nicht mehr existieren, dann versprich mir, dass du dich an Freezer rächst. Wenn wir aber erfolgreich waren und noch leben, dann kannst du ja hier bleiben." "Ach Vater", seufzte Kazumi. "Hast du verstanden, Kazumi?" Sie nickte. 1 Tag später: Kazumi stand vor der Kapsel. Alles Notwendige war bereits verstaut (Rüstung, Scouter...). Sie trug ein Kleid. Ihre selbstgemachte Rüstung hatte Kazumi ebenfalls verstaut. Wenn sie einsteigen würde, dann würde sie den Planeten Vegeta und ihren Vater wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Sie schluckte. "Ich habe es Vater versprochen", dachte sie bei sich, "und mein Wort halte ich." Sie drehte sich zu ihrem Vater und ihrem Bruder um. Gemächlich ging sie zu ihrem Bruder. "Hast wohl die Hosen voll? Verzieh dich du Memme!", sagte er eiskalt zu ihr, während er sie noch nicht einmal ansah. Kazumi lächelte und antwortete: "Ich wird dich auch sehr (Betonung auf sehr) vermissen." Vegeta wandte sich von ihr ab und verlies den Raum (um zu trainieren), während er immer "Schwächling!" murmelte. Kazumi sah zu ihrem Vater. "Viel Glück, Kazumi. Mach mir keine Schande." "Das mach ich nicht", versicherte sie ihm und stieg in die Kapsel. Die "Luke" schloss sich. Ihr Vater sah durch das rote Glas in der Luke zu Kazumi. Sie hob den Daumen und deutete damit an, dass alles okay sei. Ihr Vater nickte und verlies den Raum. In der Kapsel und im Raum hörte man den Count Down. "10 Sekunden bis zum Start. 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3 Sekunden, 2, 1, Zündung!" Die Kapsel schoss in den Weltraum. Kazumi murmelte: "Auf bald Vegeta." Zwei Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Sie wischte sie sich aus dem Gesicht. "Kazumi, ein Saiyajin weint nicht!", ermahnte sie sich selbst. Auf ihrem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Sie rief: "Bis bald Vegeta! Wir sehen uns in ein paar Jährchen wieder. Solang ist das nicht." Sie dachte nach. "Hoffentlich sehen wir uns wieder." Ihre Augen wurden eiskalt und hasserfüllt. Sie zog ein ernstes Gesicht. "Freezer, wenn du den Planeten und somit die Saiyajins vernichtest, dann werde ich mich rächen. Versprochen!", schwor sie. Sie schloss ihre Augen und schlief ein. Bis nach Namek würde sie 6 Monate brauchen. Die meiste Zeit über würde sie schlafen. Sie murmelte noch etwas im Halbschlaf: "Mit den Spielchen ist Schluss. Jetzt wird's ernst." ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 2: Ungebetene Gäste --------------------------- 2 Tage sind seit dem Start von Kazumis Raumkapsel vergangen. Sie schlief immer noch tief und fest. Zur gleichen Zeit auf Vegeta, im Trainingsraum des Palastes: Prinz Vegeta machte Liegestütze. Um das Training zu intensivieren hatte sich sein Vater auf seinen Rücken gesetzt. Er, Vegetas Vater, zählte mit. "5.999..." Vegeta schaffte es nur sehr mühselig wieder hoch zu kommen. "6.000..." Vegeta brach zusammen. Sein Vater stand auf. "Und das nennt sich Saiyajin-Prinz?!", stocherte er seinen Sohn an. Nachdem Vegeta wieder zu Kräften gekommen war, gelang es ihm sich hinzusetzen. Er sah seinen Vater wütend an. "Wir können weitermachen!", meinte er. Sein Vater sah ihn verwundert an. Schließlich sagte er exzentrisch: "Du willst wirklich weitermachen? Schaffst du es überhaupt bis 10.000?" Vegeta nickte. Er machte sich bereit, wieder von vorn zu beginnen. Sein Vater setzte sich auf seinen Rücken. Vegeta begann und sein Vater zählte laut mit. "1, 2, 3, 4, 5, ..." Wenig später: Es ging nur noch schleppend vorwärts. "9.990... ...9.991 ... ...9.992 . Machst du etwa schon schlapp?", piekte Vegetas Vater nach. Vegeta begann sein Tempo noch mal zu erhöhen. "9.997, 9.998, 9.999 ... ... ... Nah was ist? Du bist noch nicht fertig." "Ich darf nicht aufgeben. Eine noch, dann ist die Tortur überstanden", dachte Vegeta. ... "10.000!", sagte sein Vater, als wäre es nichts weiter. Vegeta brach unter seiner (König Vegetas) Last wieder zusammen. Vegetas Vater stand auf und sah seinen Sohn verabscheuend an. "Du machst noch 5.000 Liegestütze mit der rechten und 5.000 Liegestütze mit der linken Hand!", befahl er ihm und verlas den Raum. Vegeta lag immer noch am Boden. Er "knurrte". Verärgert darüber, dass er noch immer nicht fertig war, fuhr er mit dem Training fort. Am Abend: Vegeta und sein Vater waren bei Tisch, als plötzlich ein Saiyajin 2.Klasse in den Raum platzte. "Was willst du?", schrie der König verärgert. Der Saiyajin meinte kleinlaut: "Eure Majestät. Die Ginyu Force ist eingetroffen." Er schluckte. "Und mit ihr Freezer." "WAS!?!?" Der König hatte sich vor Entsetzen aufgerichtet. Seine Augen waren hasserfüllt. Er befahl: "Alle Truppen im Palast zusammenziehen und kämpfbereit machen. Sie sollen vor den Palast kommen." Er stand auf, ging zu seinem Sohn, packte ihn ohne ein Wort am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Im Zimmer des Königs: Vegeta saß auf dem Bett, während sein Vater etwas suchte. "Da sind die Sachen ja. Hier!" Er schmiss seinen Fund Vegeta zu. "Zieh das an. Ich komme gleich wieder. Ich hole noch zwei Scouter." Vegeta zog seine alten Trainingssachen aus und zog den blauen Kampfanzug, die weißen Stiefel und Handschuhe sowie den Brustpanzer an. Sein Vater öffnete die Tür. "Bist du endlich fertig?", fragte er ungeduldig. "Ja Vater, aber..." "Wir haben keine Zeit für ein "Aber" !", unterbrach ihn sein Vater. Er reichte Vegeta einen Scouter und ging mit ihm nach draußen. "Vater", sagte Vegeta, "was ist denn eigentlich los?" "Freezer ist da", antwortete der König geistesabwesend. "Was will er denn von uns?", fragte Vegeta weiter. "Ich habe mich seinen Befehlen wiedersetzt, jetzt muss ich die Konsequenzen tragen. Weisst du, er mag kein anderes Lebewesen, außer sich selbst. Die anderen sind ihm zuwider. Entweder dienen sie ihm oder er tötet sie. Frag jetzt bitte nicht weiter. Wir müssen uns beeilen." Der Prinz schwieg. Freezer marschierte Richtung Palast. Die Ginyu Force, die einige Meter vor ihm lief, eliminierte alle Saiyajins, die ihnen in den Weg kamen. Sie erreichten den Palast. "Oh, sie mal einer an. Da sind ja noch ein paar Schießbudenfiguren, die unbedingt zu Kleinholz verarbeitet werden wollen", sagte Jeeze, ein Mitglied der Ginyu Force, spöttisch. Vegeta, der Prinz, schrie: "Was heißt hier Schießbudenfigur, du Blödmann?!" Jeeze grinste hämisch und ging auf Vegeta zu. 2 Saiyajins stellten sich ihm in den Weg. "Weg da!", sagte Jeeze immer noch mit einem eiskalten Grinsen auf den Lippen. Er schoss 2 kleine Energiebälle auf die 2 Saiyajins. Dieser "kleine Stubser" hatte ausgereicht, um sie zu töten. Sie kippten aus den Latschen. Jeeze ging weiter auf den kleinen Prinzen zu. "Warte!", befahl Freezer. Jeeze drehte sich zu ihm um. Freezer deutete an, dass er zurückkommen solle. Jeeze gehorchte. Freezer wandte sich an Rikoom. "Nimm dir zuerst die erwachsenen Saiyajins vor, aber lass den König noch in Ruhe. Den nehm ich mir vor." Rikoom nickte und nur wenige Sekunden später standen noch 4 Saiyajins vor ihnen. Die 4 waren König Vegeta, sein Sohn Prinz Vegeta, Nappa, ebenfalls ein junger Saiyajin (11 Jahre) und Radditz, Sohn von Bardock (10 Jahre). "Verzeihung, Meister", sagte Ginyu, "Was sollen wir mit diesen Individuen machen?" "Die Kleinen werden wir sicherlich noch brauchen können, das heißt, wir machen sie zu Soldaten und den König nehm ich mir vor. Hahahahaha!" König Vegeta trat vor. "Ich werde nicht zulassen, dass du diesen Planeten und die Saiyajins vernichtest." Freezer lachte noch immer. "Ist dir klar, dass ihr 4 die letzten Saiyajins auf diesem Planeten seit?", brachte er schließlich heraus. Wie ein Blitz schlug es in König Vegetas, Prinz Vegetas, Radditzs und Nappas Köpfen ein. Der Saiyajin-König ließ sich nicht beeindrucken. Vegeta lächelte leicht: "Ich werde mit all meiner Macht die Saiyajin verteidigen." Obwohl er wusste, dass er keine Chance gegen Freezer hatte, wollte er nicht aufgeben. "Ein Saiyajin gewinnt eine Schlacht oder stirbt, aber aufgeben wird er niemals und erst recht nicht ein Saiyajin-König", dachte er. Er griff Freezer an. Dieser jedoch gähnte nur. Etwas Energie sammelte sich in Freezers rechten Hand. Seine Rechte leuchtete rot. "HAAH!", schrie Freezer. Ein Strahl aus purer Energie flog auf König Vegeta zu. Er schrie ebenfalls: "HAAH!", als sich ein riesiger Energieball aus seiner Hand löste und gegen den Strahl prallte. Diese Aktion war jedoch nutzlos. Der Strahl drückte den Energieball zur Seite und durchlöcherte den Saiyajin wortwörtlich (genau beim Herz). Er ging zu Boden. Der Prinz sah auf seinen Vater herab. Er ballte seine Hände zu Fäusten. "Dieses Monster. Er hat ihn getötet", dachte er. Freezer erwartete, dass Vegeta etwas weinen würde, doch dieser sah mit einem mal auf und starrte Freezer in die Augen. Vegeta war wütend. "Wie kannst du es wagen...wie kannst du es wagen meinen Vater zu töten? Das wirst du büßen!", schrie er. Er sah zu Nappa und Radditz. Diese nickten. Sie standen schon seit ihrem 7 bzw. 8 Lebensjahr unter dem Befehl von König Vegeta bzw. seinem Nachfolger. Und dieser Nachfolger war nun Prinz Vegeta. Sie griffen gemeinsam an. "Leg sie schlafen Ginyu!", befahl er dem Anführer der Ginyu Force. Er nickte und konterte die Attacken der 3 Saiyajins. Er lachte: "Schlaft schön ihr Knirpse!" Er schlug Nappa und Radditz in den Magen. Sie gingen zu Boden und wurden bewusstlos. Anschließend verpasste er Vegeta einen so kräftigen Schlag, das er zurück geschleudert wurde und gegen die Wand des Palastes schlug. Er ging zu Boden, war jedoch nicht bewusstlos. Freezer: "Nehmt die 3 mit! Nanu..." Vegeta rappelte sich wieder auf. "Hast du noch nicht genug?", fragte Ginyu mit Nachdruck. Er schlug Vegeta nochmals so fest in die Magengegend, dass dieser wieder (diesmal mit dem Kopf voran) gegen die Wand prallte. Vegeta wurde bewusstlos. Eine große Wunde zierte seinen Kopf. Währenddessen auf der Erde, im Jenseits: "Das ist schrecklich. Dieser Freezer ist ein Monster." Unruhig lief Meister Kaio hin und her. "Man muss etwas gegen ihn unternehmen, die Frage ist nur wer das tut. Nanu? Was ist denn das?" Kaios Fühler zuckten etwas. "Das ist ja ein Raumschiff von den Saiyajin. Da ist ein Junge drin. Was der wohl hier will? Vielleicht... das wäre schrecklich. Wir werden ja sehen. Zur Not kann ich Kami noch um Hilfe bitten. Freezer ist das Problem. Hoffentlich findet sich jemand, der ihn aufhält." Bei Kazumi: Sie schlief immer noch. Auf dem Display wurde ein Meteoritenfeld angezeigt. Ob das gut geht? Bei Freezer: Mit einem lauten Knall explodierte der Planet Vegeta. Freezer hatte ihn zerstört. Er und sein Trupp machten sich auf den Weg nach Hause. Freezer lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Nehmt Kurs auf Freezer!", sagte er. 2 Tage später: Kazumis Raumschiff flog ohne jegliche Probleme durch das All. Die Prinzessin wachte auf. "Wo ich jetzt wohl bin?", fragte sie sich innerlich. Die Kontrollleuchten blinkten rot auf. "Was ist denn jetzt los?" Die Kapsel flog durch das Meteoritenfeld. "Meteoriten. Hoffentlich trifft mich nicht so'n Ding." Wenn man vom Teufel spricht... Ein kleiner Meteorit stieß gegen das Raumschiff. "Ahhh!" Kazumi wurde heftig durchgeschüttelt. "Vater, bitte hilf mir!", schrie sie verzweifelt. Die Raumkapsel stieß gegen einen weiteren Meteoriten. Kazumi lief eine Träne die Wange herunter, dann fiel ihr etwas ein. "Vater sagte, ich müsste den großen grünen Knopf, in so einer Situation, drücken", dachte sie. Sie sah sich um. "Da sind zwei große grüne. Welcher ist der richtige? Einer davon ist der Knopf für die Schutzmechanismus und einer für den Selbstzerstörungsmechanismus. Wenn ich den falschen drücke flieg ich hoch." Sie wischte sich die Träne von der Wange. "Nein, das ist zu riskant", dachte sie weiter, "Ich kann nichts anderes machen, als zu hoffen, dass ich heil hier raus komm." Sie lehnte sich zurück. Wieder und wieder wurde sie durchgeschüttelt. Sie murmelte etwas vor sich hin. "Warum musste mich Vater auch allein losschicken? Ich hasse es allein zu sein. Aber ich hab es ihm versprochen. Hoffentlich komm ich hier heil raus. Hoffentlich." Etwas großes kam auf sie zu. Sie lehnte sich etwas nach vorn um genauer zu sehen was es war. "Was ist das? Das wird doch nicht...das ist doch nicht etwas..." Ihre Pupillen weiteten sich. "OH NEIN!" ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 3: Ein neues Ziel ------------------------- "OH NEIN!" Kazumis Gesicht war voller Entsetzen. "Ein schwarzes Loch." Sie sah auf die Schalttafeln. Sie gab die Befehle für ein Wendemanöver ein. "Hoffentlich schaff ich es noch", dachte sie. Sie drückte die Enter-Taste. Einige Sekunden herrschte totenstille. "Was ist jetzt los? Warum tut sich nichts?" Sie biss auf ihre Unterlippe und holte sich die Daten über den Statusbericht heraus. "Was?! Das gibt es nicht. So ein Mist. Ich raff's nicht. Diese verfluchten Meteoriten haben die Triebwerke beschädigt. Ich kann nichts machen." Kazumi wurde kräftig durchgeschüttelt, als die Kapsel in das Loch gesogen wurde. Sie stieß mit dem Kopf gegen die Decke und wurde bewusstlos. 15 Tage später: Kazumi wachte wieder auf. "Wie lang war ich wohl weg?", dachte sie und rieb sich dabei den Kopf. Dann sprach sie laut weiter. "Eine noch bessere Frage wäre, wo ich bin. Und wann ich bin?" (Durch ein schwarzes Loch kann man in einer anderen Zeit, irgendwo am anderen Ende des Universums, landen.) Sie startete den Computer und sah nach. "Aha! Ich war also 15 Tage bewusstlos und bin jetzt in einer Galaxie in der Milchstraße. Was für bewohnbare Planeten gibt es wohl hier? Mal sehen..." Sie tippte einige Zahlen in den Computer ein. "Nur einer. Der nennt sich Erde." Sie dachte nach: "Ob ich da landen soll? Nach Namek würde es von hier aus über 4 Monat dauern. Für das Training muss ich jede freie Minute opfern. Ich kann ja auch auf der Erde trainieren und wenn es dann soweit ist, kann ich nach Vegeta zurückkehren." Sie stimmte sich selbst zu und gab den Befehl ein, dass die Kapsel auf der Erde landen solle. Auf dem Display wurde eine Zeit angezeigt. ---01TAG 17:53:29 - 01TAG 17:53:28 - ...--- Kazumi lehnte sich zurück. Ihre Gedanken hingen immer noch an dem Planeten Vegeta und ihrem Vater. Ihren Bruder vermisste sie nicht. Beide hatten sich noch nie richtig verstanden. Immer wieder hatte Vegeta seine kleine Schwester erniedrigt, beleidigt und sie verspottet. Er hasste sie. Sie war für ihn nichts weiter, als ein Klotz am Bein. Er hatte sie schon seit ihrer Geburt gehasst. Kazumi jedoch mochte ihn, als sie noch kleiner war. Doch in der letzten Zeit hatten sie sich immer mehr in den Haaren gehabt. Deshalb waren beide stärker geworden. Immer, wenn sie aneinander gerieten, hatten sie es mit einem Kampf beendet. Kazumi hatte aber meist gegen ihren großen und erfahrenen Bruder keine Chance. Kazumi schloss die Augen und schlief ein. 1 Tag, 16 h und 53 min. später: Kazumi wachte auf und sah auf das Display. Sie gähnte. "Noch eine Stunde." Sie streckte sich und machte sich an die Arbeit. "Wollen wir doch mal sehen, wie die auf der Erde aussehen." Ein Programm öffnete sich und zeigte ein Bild an, auf dem eine Familie abgebildet war. "Genau wie wir", schoss es ihr zunächst durch den Kopf, "nur die Kleidung ist anders. Sie betrachtete das Bild genauer und dann fiel ihr etwas auf. "Die haben ja gar keinen Schwanz." Sie sah neben sich. Ihr Schwanz hing schlapp nach unten. "Was mach ich?", dachte Kazumi, "Wenn ich nicht auffallen will, müsste ich mir meinen Schwanz abschneiden. Das geht aber nicht, sonst kann ich mich nicht verwandeln." (Ja, Kazumi kann sich schon in einen Weraffen verwandeln.) Sie schlang ihren Schwanz um ihre Taille. "Ich tu so, als wäre es mein Gütel", sagte sie. ---10 Minuten bis zur Landung.--- stand auf dem Display. Im irdischen Jenseits: Meister Kaio saß am Tisch und aß zu Mittag. Gregory und Bananas leisteten ihm Gesellschaft. Kaios Fühler zuckten. Meister Kaio ließ den Löffel fallen. Er schluckte: "Das gibt es nicht." Bananas und Gregory sahen ihn besorgt an. "Was ist mit Ihnen Meister?", fragte Gregory besorgt. "Stimmt was nicht?" "Es ist furchtbar!", entfuhr es Kaio. "Ein weiterer Saiyajin wird 5 Minuten auf der Erde eintreffen." Gregory sah ihn verwirrt an. "Ein weiterer, Meister?" "Ja! Vor ein paar Wochen kam bereits ein Saiyajin an. Ein männlicher, ca. 3 Monate alt. Und jetzt kommt ein noch einer. Er, ich meine sie ist 4 Jahre alt." Gregory wollte sich vergewissern: "Ein Mädchen?" Kaio nickte. "Hoffentlich geht das gut", murmelte Kaio. "Hoffentlich." Gregory lächelte und erwiderte: "Ich glaube nicht, dass sie eine Bedrohung sind. Immerhin ist der eine ein Baby und der andere ein kleines Mädchen. Wir sollten aus zwei Mücken keinen Weltuntergang machen. Oder?" Kaio seufzte. "Du verstehst nicht. Saiyajins sind sehr stark. Selbst dieses Baby ist stärker, als die meisten Menschen. Saiyajins sind blutrünstige Monster. Sie kennen keine Gnade." Er seufzte wieder und schüttelte den Kopf. "Wir können nur hoffen, dass alles gut geht." Kazumis Raumschiff drang in die Atmosphäre ein. Kazumi war beeindruckt. "Das ist wirklich ein schöner Planet." Die Kapsel raste auf einen Palast zu. Kazumi zog eine Augenbraue hoch. "Ein Palast in den Wol..." Noch ehe sie den Satz beendet hatte, schlug die Kapsel auf der Plattform, auf dem der Palast stand, auf. Ein kleiner, rundlicher Mann, dessen Hautfarbe schwarz war, näherte sich langsam der Kapsel. Die Luke öffnete sich und Kazumi trat ins Freie. Sie sah dem Mann in seine tief schwarzen Augen. Es war ruhig. Einige Minuten vergingen, bis Kazumi das Schweigen brach. "Hallo!", sagte sich freundlich und reichte ihm die Hand. Er lächelte und reichte ihr seine Rechte. Während sie sich die Hände schüttelten, begrüßte der Mann Kazumi ebenfalls und stellte sich vor. "Guten Tag! Mein Name sein Popo. Wie du heißen?" "Ich bin Kazumi. Du kannst mich aber auch Kazu nennen." Sie sah sich um. "He Popo, lebst du hier allein?" "Nein, ich leben hier zusammen mit Gott. Ich seien sein Diener." "Wer ist denn dieser Gott?" "Er seien sehr nett und sehr alt. Er nicht seien von hier." Aus dem Schatten des Einganges des Palastes löste sich eine Gestalt. Sie kam auf Kazumi und Popo zu. "Guten Tag, kleine Lady", begrüßte die Gestalt Kazumi. Sie wurde etwas rot. Noch nie hatte sie jemand Lady genannt. "Guten Tag. Sind Sie Gott?" "Ja", er lächelte charmant, "der bin ich." "Ich bin Kazumi. Meine Freunde nennen mich Kazu. Schön Ihre Bekanntschaft zu machen." "Ganz meinerseits." Kazumi begutachtete ihn. "Sie sind aber kein Mensch." "Da hast du recht." "Woher kommen Sie?", stocherte Kazumi weiter. "Ich weiss es nicht. Als ich noch sehr klein war, bin ich mit meinem Raumschiff auf der Erde gelandet. Ich habe lange Zeit auf meine Eltern gewartet, aber sie kamen nicht. Später bin ich dann zu Gott geworden. Ich weiss nur noch, dass mein richtiger Name Kami sama ist oder kurz Kami." "Schöner Name." Sie räusperte sich. "Vielleicht kann ich Ihnen ja helfen", sagte Kazumi zuversichtlich. Sie lief zurück zu ihrer Kapsel und stieg wieder ein. Sie suchte etwas am Computer. Gott und Popo kamen näher. "Fertig!", sagte sie stolz und stieg wieder aus. "Ich weiss wer du bist." Gott sah sie verwundet an. "Woher weisst du, wer ich bin und woher ich komme?" Kazumi grinste. "Ich hab in meinem Bordcomputer alle nützlichen Daten gespeichert. Du bist ein Namekianer und kommst von Namek. Weißt du, da wollte ich zuerst hin." "Wirklich? Was wolltest du da?" "Trainieren." "Was?!" Gott sah sie ungläubig an. In ihrem Kleid und dem "Pelzgürtel" sah sie wie ein kleines nettes Mädchen und nicht wie ein Kämpfer aus. Kazumi ließ ihren Schwanz nach unten hängen. Gottes und Popos Pupillen weiteten sich. Kazumi räusperte sich erneut. "Ich bin ein Saiyajin", sagte sie schließlich. Popo und Gott wichen zurück. Das kleine freundliche Mädchen sollte ein blutrünstiger Saiyajin sein? "Das...das glaub ich einfach nicht", keuchte Gott. "Keine Sorge!", beruhigte sie Kazumi, während sie den Schwanz wieder um ihre Taille schlang. "Ich will nichts von euch. Wenn ich größer bin werde ich diesen Planeten verlassen und wieder zu meinem Vater zurückkehren, bzw. mich an einer bestimmten Person rächen." Popo und Gott atmeten erleichtert auf. "An wem willst du dich denn rächen?", fragte Gott neugierig. "Das ist unwichtig. Aber sagt... Könnte ich nicht bei Euch wohnen, Meister? Es wäre sehr freundlich von Ihnen?" "Du nennst mich Meister?" "Ich dachte nur, es wäre höfflich, wenn ich Sie so nenne." Gott lächelte. "Nun gut. Du kannst hier bleiben. Aber nur unter zwei Bedingungen." "Und die wären?", erwiderte Kazumi verwirrt. "Erstens, du zerstörst diesen Planeten nicht. Und zweitens, du tust das, was ich dir sage. Einverstanden?" "Gut, geht klar." Kazumi sah zu ihrer Kapsel. "Ganz schön demoliert! Blöde Meteoriten!", dachte sie bei sich. "Sagen Sie, Meister. Wissen Sie, wie man Raumkapseln repariert?" Gott schüttelte beschämt den Kopf. Er wusste nicht wie man Raumkapseln oder sonstigen technischen Krimskrams reparierte, obwohl er selbst mit einem Raumschiff gelandet war. Kazumi sah niedergeschlagen zu Boden. "Dann muss ich das wohl irgendwie selbst hinkriegen", dachte sie und seufzte tief. "Ach Meister", sagte Kazumi und sah Gott wieder in die Augen. "Ja? Was ist?" "Ich hätte eine Frage." "Und die wäre?" "Können Sie kämpfen?" "Wie meinst du das?" "Fragen wir anders. Sind Sie stark?" "Stärker als die meisten Menschen, wenn du darauf spekulierst." "Ja, darauf will ich hinaus. Also, halten Sie mich nicht für unverschämt...", begann sie. "Warum denn?" "Nun ja, zuerst bitte ich Sie, ob ich hier wohnen kann und jetzt hätte ich noch eine Bitte." "Und die wäre?", fragte er vorsichtig. "Würden Sie mich als Schülerin nehmen? Es wäre echt nett von Ihnen." Gott begann zu grübeln. Er nahm die kleine Kazumi genau unter die Lupe. Sie sah ihn flehend an. "Du bist doch noch viel zu klein!", meinte er schließlich. "Oh bitte." Kazumi sah ihn herzerweichend an. "Bitte, nehmen Sie mich. Ich muss trainieren." Er schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Du bist viel zu klein." Er drehte sich um. In Kazumi stieg die Wut auf. "So schnell finde ich keinen, der als Trainer geeignet wäre", dachte sie, "Was ist, wenn ich...Das verstößt eigentlich gegen meine Prinzipien als Saiyajin, aber es geht anscheinend nicht anders." Sie kniete sich widerwillig hin. "Bitte!", sagte sie betrübt. Gott drehte sich zu ihr um und sah, dass der kleine Saiyajin vor ihm kniete. "Bitte!", wiederholte Kazumi, "Was ich Ihnen noch nicht gesagt habe, ist, dass ich die Prinzessin der Saiyajins bin. Es verletzt meinen Stolz, wenn ich vor Ihnen knie', aber ich bitte Sie...Trainieren Sie mich." Er sah sie lange und schweigend an, dann drehte er sich um und ging Richtung Palast. "Wir beginnen morgen mit dem Training. Ich werde hart zu dir sein. Es wird kein Kinderspiel", rief er Kazumi zu, als er im Inneren verschwand. Kazumi lächelte und stand wieder auf. Popo legte seine Hand auf ihre Schulter. Sie drehte sich zu ihm und sah in seine Augen. "Komm, ich dir zeigen, wo du wohnen." Kazumi nickte. "Ich muss nur noch meine Sachen aus der Kapsel holen." Sie rannte zur Kapsel und holte ein paar Bücher, den Scouter, eine Art Laptop und einen Anzug (=Pyjama) heraus. Popo brachte sie zu ihrem Zimmer. Popo wollte sich nochmals vergewissern: "In dem Zimmer du werden wohnen. Es dir gefallen?" "Ja, es ist toll!" Sie hatte ein riesiges Zimmer ganz für sich allein. "Sag mal Popo, wo ist die nächste Stadt?" "Warum du wollen wissen?" "Ich muss mir noch ein paar Klamotten für's Training besorgen und dann brauch ich noch Werkzeug und Material um meine Raumkapsel zu reparieren." "Ich dir holen eine Karte. Die du können behalten und dann finden richtigen Weg. Egal ob zu Stadt oder Palast von Gott. Okay?" Kazumi lächelte freundlich und nickte. Popo verließ das Zimmer. Kazumi warf sich aufs Bett und starrte an die Decke. "Dieser Planet gefällt mir. Gott und Popo sind echt nett", dachte sie und lächelte dabei. Dann verfinsterte sich ihr Blick und sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust. "Trotzdem darf ich nicht vergessen wer ich bin und was meine Mission ist. Ich bin Kazumi, Prinzessin der Saiyajin und werde, wenn er es wirklich geschafft haben sollte und die Saiyajins getötet hat, mich an Freezer und seinen Leuten rächen." In ihr stieg der Zorn auf. "Schade, dass ich noch nicht erwachsen bin und schon wieder zurück kann." Popo riss sie aus den Gedanken. "Hier seien deine Karte." Kazumi sprang aus dem Bett und nahm die Karte dankend entgegen. "Hat Gott gesagt, wann er mit meinem Training beginnt?" "Er sagen du beginnen gleich morgen früh, wenn du wach." "Also sehr früh." Sie ging an Popo vorbei zur Tür. "Kannst du ihm sagen, dass ich mal kurz weg muss?" "Ich ihm werden sagen. Wann du kommen zurück?" "Wie lang dauert bei euch ein Tag?" "24 Stunden." "Und wann wird es dunkel?" "In 5 Stunden ca.." "Dann bin ich, wenn es dunkel wird zurück." Sie rannte nach draußen. Popo folgte ihr. Im Freien auf der Plattform: "Halt!", schrie Popo. "Was ist denn?" Kazumi drehte sich verwirrt um. "Du nicht können fliegen. Oder?" Sie schüttelte den Kopf. "Woher auch? Das lernen wir erst mit 7." "Dann du nicht können gehen allein." "Warum?" "Du sehen nach unten, dann du wissen." Kazumi zuckte mit den Schultern und ging zum Rand der Plattform. Es ging steil nach unten. Sie schluckte. "Ich kann wirklich nicht allein gehen", murmelte sie leise. Popo, der Gott bescheid gesagt hatte, kam zu ihr. "Ich dich bringen zu Meister Quitte und er dir bestimmt geben ein Stück von Jindujun." "Was ist denn Jindujun?" "Das seien Überschallwolke." "Eine Überschallwolke?", dachte Kazumi. "Du fest halten dich an Popo und ich dich bringen zu Meister Quitte." (Popo kann fliegen.) "Okay!" Kazumi hielt sich an Popo fest. Er begann zu schweben und schoss auch schon durch die Luft. Nach einigen Minuten erreichten sie einen Turm und landeten. "Das seien Quittenturm. Hier wohnen Meister Quitte." Eine Stimme drang an Kazumis und Popos Ohren: "Oh, hallo Popo." Ein Kater kam die Treppe herunter. "Hallo Meister Quitte." Kazumi stand verwirrt und reglos da. "Eine Katze ein Meister?", dachte sie. "Wer bist du denn?" "Mein Name ist Kazumi. Ab morgen trainiere ich bei Gott." "Und was möchtet ihr von mir?" "Ich wollen fragen, ob du geben Kazu ein Stück von großer Überschallwolke. Du geben ihr?" Quitte zuckte mit den Schultern. "Warum nicht. Jindujun!" Eine riesige gelbe Wolke kam angeflogen. "Wow!", murmelte Kazumi. "Nimm dir ein Stück, aber ich warne dich. Wenn du Hintergedanken hast, trägt sie dich nicht." "Ich glaub nicht, dass ich welche hab." "Dann nimm dir ein Stück." Kazumi kletterte auf die Brüstung. "Ich geh lieber kein Risiko ein", dachte sie. Ihr Schwanz wickelte sich um die Brüstung. "Was ist denn das?", entfuhr es Meister Quitte. "Kazu seien Saiyajin. Saiyajin haben Affenschwanz", antwortete Popo. Kazumi stieg auf die Wolke. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Wolke sie trug, schlang sie ihren Schwanz wieder um ihre Taille. Gemächlich suchte sie sich ein Stück aus und setzte sich darauf. "Das hier möchte ich gern." Quitte nickte. "Gut, dann gehört es dir." Die riesige Jindujun verschwand hinter den anderen Wolken. Zurück blieb einzig und allein Kazumi mit ihrem kleinen Wölkchen. Popo trat einen Schritt vor. "Ich gehen zurück. Du finden wieder heim?" "Klar, ich hab doch die Karte." "Dann seien ja gut. Bis später." Popo verschwand in den Wolken. "Vielen Dank, für die Wolke. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Meister Quitte." Mit diesen Worten verabschiedete sich Kazumi und flog nach unten, Richtung Stadt. Am Abend: Kazumi hatte die Besorgungen erledigt und lag auf ihrem Bett. Ihr Magen knurrte. "Ich hab so nen Hunger. Ob ich mir das selbst besorgen muss?" Es klopfte an der Tür. Kazumi richtete sich auf. "Herein!" Langsam öffnete sich die Tür. Popo stand draußen. "Ja, was ist?" "Ich mich haben gefragt, ob du haben Hunger." Kazumis Augen funkelten. "Heißt das, es gibt was zu Mümmeln?" "Ich dir sollen machen etwas?" "Au ja!", schrie Kazumi begeistert. "Es seien fertig in 15 Minuten. Ich dir bringen." "Das ist nett." Nach dem ausgiebigen Abendbrot ging Kazumi nach draußen und beäugte die Sterne, welche man nur schwer sehen konnte, da es hier oben immer sehr hell wahr. "Hoffentlich wird das Training nicht wirklich so hart. Ich hoffe, dass ich schnell groß und stark werde und dann meinen Vater wieder seh. Mein Bruder kann mir gestohlen bleiben, andererseits, würde ich dann schon gern wissen wie viel Fortschritte er gemacht hat." Kazumi ging noch etwas ihren Gedanken nach. Gegen Mitternacht ging sie schlafen. Sie schlief wie ein Stein. Währenddessen auf Freezer: Prinz Vegeta war immer noch bewusstlos. Sie hatten ihn in einen Regenerator gesteckt. Die Ginyu Force hatte schon wieder neue Befehle erhalten und sich wieder auf den Weg gemacht. Am nächsten Tag auf der Erde: Kazumi stand schon früh auf der Matte. Popo hatte bereits Frühstück gemacht und es vor ihr Zimmer gestellt. Nach dem Frühstück, dem Duschen, dem Zähneputzen und dem Anziehen stand Kazumi Gott gegenüber. "Heute beginnt dein Training Kazu. Zieh bitte noch das an." Er deutete auf die Sachen neben ihm. Eine Weste, zwei Armbänder (solche wie Son Goku später hat) und ein Paar Stiefel. Ohne weitere Worte ging Kazumi zu den Sachen und wollte sie alle gleichzeitig nehmen. "Ah!", schrie sie erschrocken. "Was ist denn das für ein Stoff? Der ist ja ganz schön schwer." "Die Sachen wirst du tragen. Dadurch intensiviert sich dein Training. Kazumi sah sichtlich verwirrt auf die Sachen und zog sie missmutig an. Auf der Weste war hinten groß das Zeichen für Gott abgebildet. "Dann können wir ja mit deinem Training beginnen", meinte Gott. Er klang sehr zuversichtlich. Ende Und, wie fandet ihr sie??? Kapitel 4: Große Veränderungen ------------------------------ Kazumi stand vor Gott und konnte es nicht erwarten mit dem Training zu beginnen. Obgleich, durch die schweren Sachen, Kazumi sich kaum auf den Beinen halten konnte. "Popo, bitte komm doch mal", rief Gott. Zugleich betrat Popo den Raum. "Was können ich für Euch tun?" "Du wirst mit Kazumi trainieren." Gott sah zu Kazumi. "Kazumi, bitte geh doch schon mal nach draußen." "Ist gut!", erwiderte sie und bewegte sich, wie ein Betrunkener mit den schweren Sachen, nach draußen. "Also Popo", fuhr Gott fort, "als erstes wirst du sie bis Mittag rennen lassen, um... Hast du alles verstanden?" "Ja!", versicherte Popo Gott. "Gut, dann lass Kazumi mal anfangen." Popo verneigte sich und ging nach draußen. Kazumi lehnte an einer Palme. Sie spendete ihr kühlen Schatten. Kazumi hatte ihre Augen geschlossen und wartete auch Popo. Ohne einen Ton von sich zu geben, näherte er sich ihr. "Kazumi, seien Zeit zum trainieren", sagte er laut, als er genau vor ihr stand. Sie zuckte zusammen und öffnete ihre Augen. "Musst du mich so erschrecken?", fuhr sie ihn schroff an. "Wir jetzt werden trainieren." "Schon gut, schon gut." Kazumi stand auf. "Und was soll ich jetzt machen?" "Einlaufen!" "Wie einlaufen?" "Du laufen 100 Runden um Palast." "Was? 100 mal um das riesige Ding?" Kazumi war fassungslos. "Nicht rumstehen. Rennen!", sagte Popo streng. "So was Gemeines! Warum läuft er nicht selbst mit?", dachte sie, während sie langsam begann zu rennen. "Ohne die schweren Klamotten wär es wesentlich einfacher." Sie rannte etwas schneller. 25 Runden später: Kazumi schnaufte aus dem letzten Loch, (ich weiss, keine gute Formulierung) als sie an Popo vorbei lief. "Sag...sag mal...Popo..." Sie atmete schwer. "Wie viele Runden muss ich noch rennen?" "Du müssen rennen noch 75." "Was?!?!?" Sie rannte um die Ecke und blieb kurz stehen. "Ich kann nicht mehr. Noch 75 Stück. Das schaff ich nie im Leben", murmelte sie, als sie verschnaufte. "Ich glauben du haben recht." Ungläubig drehte sich Kazumi um. Hinter ihr stand Popo. "Ich wollte keine Pause machen. Äh...äh, meine Schnürsenkel sind aufgegangen. Wirklich!" "Schnürsenkel?" Popo sah nach unten. Kazumi folgte seinem Blick und erreichte ihre STIEFEL! Sie griff sich in Gedanken an die Stirn. "Wie blöd bin ich eigentlich? Meine Stiefel haben doch gar keine Schnürsenkel", dachte sie sich und sah Popo mit unschuldigen Augen an. "Du fangen an von vorn. Das dir seien Lehre. Müssen Training ernst nehmen." Popo drehte sich um und ging wieder zum Haupteingang des Palastes, um auf sie zu warten und die Runden von Neuem zu zählen. Kazumi stand wie angewurzelt da. Sie konnte es nicht glauben, dass sie von vorn anfangen sollte. "Popo, ich hasse dich!", sagte sie leise. 100 Runden später: Kazumi kam am Haupteingang an. Sie hielt sich ihre linke Seite, wobei sie wie ein Walross schnaubte. (auch nicht gut formuliert, ich weiss, ich weiss) Popo sagte: "100! Du haben geschafft." Kazumi zwang sich zu einem kurzen Lächeln und dann gaben auch schon ihre Beine nach und sie sank zu Boden. Sie atmete kurz und flach ein und aus. Sie war total verschwitzt. Popo trat näher. "Gehen gut dir?" Kazumi sah ihn an. "Geht...geht schon, aber...es ging mir...schon besser." "Du nicht schlecht geschlagen dich für erste Mal. Du essen Mittag, dann wir beginnen mit Training." "Was...soll denn das...heißen?" "Du nur warm gemacht dich. Noch nicht war Training." Mit diesen Worten verließ er sie und ging in den Palast. Kazumi ließ sich nach hinten fallen. Sie schmorte in der prallen Sonne. Zwar wollte sie in den Schatten, aber ihre Kräfte ließen es nicht zu. Etwas später: Kazumi lag auf dem Bett. Nachdem sie sich kalt geduscht hatte, ging es ihr schon wesentlich besser. Sie las ein Buch, das sie sich mitgebracht hatte. Darum ging es um die Saiyajin. Dieses Buch war schon einige Jährchen alt. Was zum Beispiel drin stand? Text: Die Saiyajin sind ein Kriegervolk. Ihr Heimatplanet war Plant. Damals waren sie noch sehr primitiv. Sie lebten davon andere Planeten zu unterwerfen und ihre Technologien sich eigen zu machen. Auf dem Planeten Plant lebte eine weitere Rasse, die Tsufurujin. Sie waren ein schwaches, dennoch weitentwickeltes Volk. Sie wurden von den Saiyajin ausgerottet. So etwas steht halt drin. Wie? Was mit dem Planeten Vegeta ist? Sie haben Plant in Vegeta umbenannt. Eigentlich war es ja der Vater von König Vegeta. (hieß auch Vegeta, so ein Zufall) Er war übrigens Kazumis Großvater. (irgendwie logisch) Zum Mittag gab es nicht sehr viel. Kazumis Magen knurrte immer noch. Tja, Saiyajins haben eben einen großen Magen. Popo und Kazumi gingen nach draußen. "Und was machen wir als erstes?", fragte Kazumi neugierig. "Manchmal es seien sehr wichtig Attacke von Gegner auszuweichen." "Und weiter?" "Manchmal du können nicht zu Fuß ausweichen." "Und was lern ich jetzt?", fiel Kazumi Popo wieder ins Wort. "Du lernen fliegen!", antwortete er. "Fliegen? Klasse!" Kazumi schlug einen Salto. "Du dich beruhigen, dann ich machen weiter." Sie atmete tief ein und beruhigte sich wieder. "Prinzip von fliegen seien keine Anziehung. Du zuerst müssen vorstellen, du seien leicht wie Feder. Nein, leicht wie Luft seien besser." "Müsste ich nicht leichter als Luft sein? So leicht wie zum Beispiel Wasserstoff?" "Seien egal. Du jetzt denken, du seien leicht wie Feder, okay? Dann vorstellen es geben keine Anziehungskraft. Und so du können fliegen." "Noch mal langsam. Ich denk einfach, es gibt keine Gravitation und fertig is es?" "Popo haben vergessen etwas. Du müssen Energien sammeln und konzentrieren." "Wenn's weiter nichts is." Sie schloss ihre Augen. "Es gibt keine Gravitation und ich bin leicht wie ne Feder", dachte Kazumi. 5 Minuten später: "Warum geht der Dreck nicht?", schrie sie schließlich. "Nicht benutzen so ordinäre Worte!", ermahnte er sie. "Ich geb dir gleich ordinäre Worte", dachte sie, während sie etwas anderes sagte: "Sorry, is mir nur so rausgerutscht." Sie griff ihren Gedanken wieder auf: "Blödmann! Er ist auch nicht perfekt. Zum Beispiel wie er redet. Wie ein Bekloppter. (Sorry an alle, die Popo mögen.) Ich könnte ihn..." "Wir probieren anderes etwas." "Und das wäre?", fragte sie genervt. "Aura löschen", erwiderte Popo ruhig. "Was ist denn das schon wieder?" Popo erklärte es ihr. "Ich hab's verstanden", sagte sie schließlich. Derzeit auf Freezer: Vegeta war gegen Mitternacht (Uhrzeit in Japan) aufgewacht. Durch die Wunde am Kopf konnte er sich nur wage daran erinnern, was genau auf Vegeta geschehen war. Er wusste zum Beispiel nicht mehr, das Freezer seinen Planeten und die Saiyajins vernichtet hatte. (Anm.: Die Ginyu Force ist vom Einsatz zurück.) Er ging einen Korridor entlang. Dieser führte zum Trainingsraum. Er trug eine neue Rüstung, die er von einem Soldaten erhalten hatte. "He du!", rief eine Person, die Vegeta entgegen kam. Es war Gerudo. Vegeta blieb stehen. Gerudo sah ihn höhnisch an. "Na Kleiner. (Sagt ausgerechnet der. Selber klein.) Was sollst du machen, wenn einer von der Ginyu Force anmarschiert?" "Ich weiss nicht. Vielleicht kannst du mir es ja sagen, Fettsack?" "Wie hast du mich genannt?" "Fettsack, du Müffi!" "Das ist zuviel. Ich glaube, ich muss dir mal Manieren beibringen." Gerudo sammelte seine Energie in seiner rechten Hand. Plötzlich schoss ein Energiestrahl, knapp an Vegeta vorbei, auf ihn zu. Dieser riss ihn einige Meter mit. Aus dem Dunkel erschien Freezer. Er flog an Vegeta vorbei und blieb vor diesem stehen. "Für solche Angelegenheiten gibt es den Trainingsraum!", ermahnte er beide. Gerudo stand wieder auf. Sogleich wendete Freezer sich an ihn. "Gerudo, geh zu den Kapseln. Ich habe einen neuen Auftrag für die Ginyu Force. Ginyu weiss bescheid. Mach dich sofort auf den Weg!" "Ja Meister!", antwortete dieser, verbeugte sich und machte sich auf den Weg. Freezer wendete sich an Vegeta. "Du gehst trainieren!" "Ich habe verstanden, Meister!" Er verneigte sich ebenfalls und ging in Richtung Trainingsraum. (Ich weiss, so eine Szene kommt auch in DBZ vor. Ich hab sie mir ausgeliehen und etwas verändert.) Am nächsten Tag auf der Erde, im Gebirge: Ein alter Mann, dessen Name Son Gohan war, saß in seiner Hütte auf einem Stuhl. Ein kleiner Junge, ca. 3 1/2 Monate alt, Son Gohan hatte ihn Son Goku genannt, lag schwer verletzt in der Hängematte. Son Gohan hielt dessen rechte Hand. "Bitte Son Goku, wach auf!", sagte Son Gohan leise. Seit einer Woche lag Son Goku im Koma. Son Gohan hatte ihn in den Bergen gefunden. Vor einer Woche waren Son Gohan und Son Goku in den Bergen gewesen und dabei war Son Goku in eine Schlucht gefallen. Seitdem lag er im Koma. Plötzlich öffnete dieser jedoch die Augen. "Son Goku!", schrie Son Gohan außer Fassung. 6 Jahre später, bei Gott: Popo lag im Gras und genoss die warme Sonne. "He Popo!", rief jemand. Er richtete sich auf und sah sich um. Niemand war zu sehen. Plötzlich hielt ihm jemand von hinten die Augen zu. "Wer bin ich?", fragte eine Stimme. Popo lächelte. "Ich wissen, du Kazu!" "Richtig!" Kazumi nahm ihre Hände weg. Popo drehte sich um. Vor ihm stand Kazumi. Inzwischen war sie 10 Jahre alt. Sie trainierte immer noch bei Gott. Mal zur Kleidung. Sie trug eine rote Hose, ein blaues T-Shirt (50 kg (manchmal ein blaues Top, genauso schwer)), darüber eine rote Weste mit Gottes Symbol auf dem Rücken (50 kg (manchmal eine rote Jacke, genauso schwer, mit Gottes Symbol auf dem Rücken)), schwarze Stiefel (je 30 kg) und ein Stirnband (20 kg). Ihren Schwanz hatte sie wie gewöhnlich um die Taille geschlungen und darüber war noch ein Gürtel (50 kg), damit die Menschen ihren Schwanz nicht sahen. An den Handgelenken trug sie je ein blaues Armband (je 30 kg, solche wie Goku später hat). Insgesamt wog ihre Kleidung 300 kg. (Beachtlich!) Ihre Haare hatte sie lang wachsen lassen und diese zu einem Zopf gebunden. Popo lächelte. "Seien lange her, dass gesehen wir uns." "Naja, 2 Monate sind eigentlich nicht so lang." Kazumi hatte, auf Befehl von Gott, 2 Monate lang allein auf der Erde trainiert. Hauptsächlich in einem Wäldchen in den Bergen. Manchmal war sie aber auch in eine Stadt gegangen. Das Training war relativ einfach, aber das überleben um so schwieriger. In dem Wäldchen gab es nämlich viele Monster. Außerdem war es Winter, als Kazumi im Wald trainiert hat (November und Dezember). Wie sie ans Essen gekommen ist? Sie hat die Monster in ihrer Umgebung gegessen. (Eklig, meiner Meinung nach.) "Sag Popo, wo ist Gott?" "Er seien in Palast. Du mitkommen? Ich dich bringen hin." "Gut!" "Oh, hallo Kazumi. Sind 2 Monate schon vorbei?" "Ja! Schön Sie wieder zu sehen." "Ich freue mich auch. Was hast du denn außer trainieren noch gemacht?" "Ich war ab und zu in der Stadt. Ach, was ich Sie fragen wollte...Ich hab an einem Plakat vom 20. Großen Turnier gelesen und wollte fragen, ob Ihr es mir erlaubt, dass ich daran teil nehme." "Das 20. Große Turnier?" "Ja, da treffen sich die besten Kämpfer der Welt und kämpfen um den Weltmeistertitel der waffenlosen Kampfkünste. Darf ich teilnehmen?" "Hmmm..." Gott betrachtete Kazumi. "Sie ist sehr stark geworden", dachte er. "Sie hat gute Chancen. Bei einem Turnier kann sie noch wertvolle Erfahrungen sammeln." "Warum nicht?!", sagte er schließlich. "Klasse!", schrie sie und machte einen Rückwärtssalto. "Wann findet dieses Turnier denn statt?" "Am 10.Januar!" "Dann hast du ja nur noch 5 Tage. " "Naja, das ist schon sehr kurz, aber ich will unbedingt mitmachen. Die nächsten 4 Tage werde ich noch mal hart trainieren. Ich will ja nicht als Verlierer dastehen." Sie dachte: "Und als Saiyajin-Prinzessin darf ich nicht verlieren." "Kazumi, gehst du gleich wieder trainieren oder willst du vorher noch was essen?", fragte Gott. "Ich glaub die Antwort kennen Sie." Sie grinste. Nach einem ausgiebigen Essen: "Bin ich voll!", sagte Kazumi. Popo saß neben ihr und aß noch. Sie stand auf. "Entschuldige Popo. Ich muss jetzt wirklich los. Richtest du Gott noch ein Dankeschön von mir aus?" Popo nickte. "Danke! Kommst du zum großen Turnier und siehst mir zu?" Popo schüttelte den Kopf. "Nein, aber Gott und Popo können sehen Kampf in Kristallkugel." "Dann ist ja gut." Sie ging zur Tür. "Also, Popo. Tschüss!" Sie verließ den Raum und ging den Korridor entlang. Nach ein paar Minuten kam sie an einem Raum vorbei, dessen Tür etwas geöffnet war. "Was da wohl drin ist?", dachte sie. Vorsichtig lugte sie hinein. "Ah!", murmelte sie fröhlich. "Meine Kapsel." Sie betrat den Raum. "Wie lang hab ich dich nicht mehr gesehen? 1 Jahr oder 2?" Vor ihr befand sich ihre Raumkapsel. Sie war total verstaubt. Überall waren Spinnweben. Vorsichtig entfernte sie diese. Dann öffnete sie die Luke der Kapsel und kletterte hinein. Der Sitz war weich und sehr bequem. "6 Jahre! 6 Jahre ist es her, dass ich mit dir hier gelandet bin", dachte sie. Etwas lag auf dem Boden des Raumschiffes. Kazumi hob es auf. "Ein Scouter!" Sie befestigte ihn und drückte auf den Knopf an der Seite. Sofort wurden 2 Energien angezeigt. "330 und 235", murmelte sie. "Die Kampfkraft 330 gehört bestimmt Gott und Popo hat 235. Wie stark bin ich wohl?" Sie stellte auf Selbstscan. (Neue Funktion meinerseits.) Eine Zahl erschien auf dem Display. "He, ich bin etwas stärker als Popo. 250." Die Zahl verschwand wieder. Kazumi stieg aus der Kapsel, schaltete den Scouter aus und legte ihn wieder auf den Boden der Kapsel. Dann schloss sie die Luke und verließ den Raum. Im Freiem, am Ende der Plattform: Kazumi sah nach unten. "Soll ich selbst fliegen oder Jindujun nehmen?" Sie überlegte: "Es ist besser wenn ich meine Kräfte spare. Also..." "Jindujun!", schrie sie. Die kleine gelbe Wolke folgte dem Ruf und flog zu ihr. Kazumi sprang auf sie. "Es kann losgehen!" ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 5: Das 20. Tenkaichi Budoukai ------------------------------------- Zwei Männer saßen an einem Tisch. Vor ihnen lagen die Listen, in denen sie die Teilnehmer des großen Tenkaichi Budoukai eingetragen hatten. Kurz gesagt, wir befinden uns bei der Anmeldung, die von den beiden geleitet wird. "Name und Alter!", sagte der eine, ohne vom Blatt aufzusehen. "Kazumi, 10 Jahre." Er wollte den Namen schreiben, doch bevor er auch nur einen Buchstaben zu Papier gebracht hatte, tippte ihn sein Kollege an. Er sah zu ihm. Dieser deutete nach vorn. Er sah nach vorn und plötzlich blickte ihm ein Mädchen entgegen. Es lächelte ihm freundlich entgegen. "Ich hab keine Zeit für Scherze Kleine. Hau ab!", fuhr er sie an. "Was soll das heißen, Sie haben keine Zeit für mich?" "Ganz einfach", sagte der andere. "Hier tragen sich die Teilnehmer des Turniers ein." Er stand auf und nahm sie an die Hand. "Komm! Ich bring dich zur Rezeption. Da rufen wir dann deine Eltern oder wen du auch immer verloren hast, aus." Kazumi riss sich los. "He! Was soll das Kleine?" "Ich will doch auch am großen Turnier teilnehmen!", schrie sie den Mann an. Er und sein Kollege begannen zu lachen. Kazumi wurde wütend. Eine rote Aura umgab sie. "Das ist nicht lustig!!! Ich mein's ernst!!!" Ihr Schrei fegte einige Passanten weg. Ungläubig sahen die zwei Listenschreiber sie an. "Wie...wie...wie war noch mal dein Name? Und wie alt bist du?", brachte der eine schließlich heraus. Die rote Aura verschwand wieder. Sie begann zu lächeln. "Mein Name ist Kazumi und ich bin 10. Okay?" Sie rührten sich immer noch nicht. "Soll ich mich selbst einschreiben? So wie's aussieht wird das heute nichts mehr." Der größere von beiden nickte leicht. Kazumi ging zum Tisch, nahm den Stift und schrieb sich ein. "S...sei morgen 17 Uhr wieder hi...hier. D...da sind die Vor...Vor...Vorrunden", stotterte der kleinere, als sie ging. "Okay!", sagte sie beiläufig und verschwand. Am nächsten Tag, 17 Uhr: "Herzlich willkommen, beim 20. Großen Turnier!", schallte es aus den Lautsprechern. Der Ringrichter der Finalrunden (oder kurz Kommentator) begrüßte die Teilnehmer. "In diesem Jahr findet das Große Turnier schon im Januar statt, da im Mai hier ausgebaut wird. 256 Teilnehmer haben sich angemeldet. Das heißt, es gibt 4 Gruppen. Jede Gruppe besteht aus 64 Kämpfern. Die einzelnen Gruppen werden ebenfalls halbiert. Die 2 Gewinner der jeweiligen Gruppe kommen ins Finale. Daraus ergibt sich, dass es 8 Finalisten gibt. Und nun stellen sie sich bitte an und ziehen eine Nummer aus der Box." Kazumi war die Erste. Sie zog. "Nummer 4!", sagte sie. Bald hatte jeder eine Nummer. "Die erste Gruppe eröffnet die Vorrunden", verkündete der Kommentator. "Nummer 3 und 4, bitte in den Ring!", rief auch schon ein weiterer Ringrichter. Kazumi atmete kurz tief ein und wieder aus und trat in den Ring. Ihr Gegner war ein Boxer. Die anderen Teilnehmer lachten, als Kazumi in den Ring stieg. "He, hau nicht zu sehr zu!"(Der Boxer war gemeint.), hieß es oder auch: "Der hat ein Glück gegen ein kleines Mädchen zu kämpfen.". "Begrüßen!", sagte der Ringrichter. Kazumi und ihr Gegner verneigten sich und gingen in Kampfposition. "Ring frei!" Der Boxer grinste und meinte: "Na Kleine, noch hast du die Möglichkeit aufzugeben und zu deiner Mami zu laufen." Kazumi erwiderte das höhnische Grinsen. "Tut mir leid. Aber ich hab noch was zu erledigen, du Großmaul!" Mit diesen Worten griff sie an. "Er hat keine Deckung!", dachte sie und schlug ihn in den Magen. Er spuckte etwas Blut und ging KO. Die anderen Teilnehmer starrten sie fassungslos an. "Nummer 3 ist KO. Sieger, Nummer 4!" Ohne sich weiter zu freuen verließ sie den Ring. "Erst große Töne spucken und dann... Der Kampf hat noch nicht mal 2 Sekunden gedauert. Noch 3 mal gewinnen und dann bin ich im Halbfinale", dachte sie und grinste. 2 gewonnene Kämpfe später: "Nummer 4 und 13 in den Ring!" Kazumi und ihr Gegner verneigten sich und gingen in Kampfposition. Ihr Gegner war eine Art Krokodil. "Ring frei!", rief der Ringrichter. Kazumis Gegner griff sie an und schlug mit der Linken zu. Kazumi konnte abblocken und konterte mit einem Fußtritt in die Magengegend. Sie traf ihn mit voller Wucht. Er wurde aus dem Ring geschleudert und wurde bewusstlos. "Sieg durch KO! Nummer 4 gewinnt und qualifiziert sich für's Viertelfinale." Kazumi verlies den Ring und ging nach draußen. Es dämmerte bereits. Sie ging zum Kiosk. "Womit kann ich dienen?", fragte der Verkäufer freundlich. "Eine Flasche Wasser bitte!", antwortete Kazumi ebenso nett. "Hier bitte." Er reichte ihr die Flasche. Sie bezahlte und ging zu einem Baum, um sich dort nieder zu lassen. Sie schraubte den Deckel der Flasche ab und nahm einen kräftigen Schluck. "Die Vorrundenkämpfe waren eigentlich einfach", dachte sie. "Ich hab noch nicht mal 2/5 meiner Kraft benutzt, um meine Gegner zu besiegen. Ich hab maximal mit Kampfkraft 90 gekämpft. Erdlinge sind wirklich Schwächlinge." Sie trank die Flasche aus. Ein Mann kam an ihr vorbei. Er hatte seinen Sohn huckepack genommen. Sie lachten vergnügt. Kazumi seufzte. Sie verfiel wieder ihren Gedanken: "Ach Vater...Ich würde gern wieder auf Vegeta sein." Sie sah in den Himmel. "Ich glaube, ich werde nach dem großen Turnier noch...oder lieber doch nicht? Es würde sehr lang dauern. Liebe nicht." Der Kommentator kam zu ihr. "Bist du Kazumi?" "Äh..." Sie sah zu ihm auf. "Ja, warum?" "Wir machen jetzt die Auslosung für die Viertelfinalkämpfe. Aber vorher muss ich es dir und den 7 übrigen Kämpfern noch erklären. Kommst du jetzt mit?" "Äh, klar." Kazumi stand auf und folgte ihm. "Also", begann der Kommentator und räusperte sich, "zunächst werden wir durch das Los entscheiden, wer gegen wen antritt." Nacheinander zogen die Teilnehmer ein Los. Folgende Paare entstanden: 1. Begegnung: Hen (m.) vs. Nanami (w.) 2. Begegnung: Kazumi (w.) vs. Kibou (m.) 3. Begegnung: Konjou (m.) vs. Katsureyoku (m.) und 4. Begegnung: Shinjiru koto (m.) vs. Nouryoku (m.) "Der erste Kampf beginnt morgen 10Uhr Vormittag. Wenn wir das Halbfinale erreichen werden die Sieger der ersten und zweiten Paarung gegeneinander antreten und der Sieger der dritten Paarung wird gegen den der vierten kämpfen. Dann geht es schon zum Finale, wo die 2 letzten Kämpfer um den Meistertitel kämpfen. Das wäre es für's Erste. Ich wünsche eine angenehme Nacht. Hen, Nanami kommen Sie nicht zu spät!", meinte der Kommentator. "Klar!", sagte Nanami. "Werd ich nicht!", meinte Hen. Die Kämpfer machten sich auf den Weg zu ihren Quartieren. Nur nicht Kazumi. Sie schmiss die leere Flasche in den nächsten Papierkorb und ging dann zum Ring. "Hier werde ich morgen kämpfen", dachte sie, während sie im Ring stand. Es wurde langsam dunkel. "Heute ist doch Vollmond, oder?", murmelte sie. "Ich muss mir eine Bleibe suchen. Hoffentlich seh ich den Mond nicht. Wenn ich mich in einen Wehraffen verwandle und mich ein Mensch zu Gesicht bekommt, bin ich geliefert. Ich will mir nicht ausmalen, was los wär, wenn sie wüssten, dass ich ein Saiyajin bin." Sie ging mit raschen Schritten die Straße entlang. Bald schon (ca. 15 Minuten zu Fuß) war ein Hotel in Sicht. Sie ging hinein. "Guten Abend!", sagte der Portier. "Was kann ich für dich, pardon, Sie tun?" "Ich hätte vorerst gern ein Zimmer für 2 Nächte." "Sehr wohl. Würden Sie sich hier eintragen?" Er reichte ihr das Gästebuch und einen Stift. Kazumi trug sich ein. "Und hier ist der Schlüssel." Kazumi nahm ihn entgegen. "Könnten Sie mir sagen in welcher Etage mein Zimmer ist?" "Ganz oben. Wenn Sie vom Fahrstuhl aus nach rechts gehen, dann ist es am Ende des Flurs. Nummer 403." "Vielen Dank." Kazumi ging zum Fahrstuhl und fuhr nach oben. Sie schloss die Tür hinter sich und sah sich im Zimmer um. "Das Ding is ja riesig!" Sie trat ans Fenster. "Der Mond! Oh nein." Wolken schoben sich vor ihn. "Puh, noch mal Glück gehabt." Sie zog die Gardinen schnell zu. Gemächlich schritt sie zum Fernseher, schaltete ihn an und zappte von Kanal zu Kanal. "Das is ja öde hier. Ich würde gern noch trainieren, aber das geht nicht, weil heut Vollmond ist." Sie seufzte und stand auf. "Dann geh ich halt duschen und schlaf dann." Sie kratzte sich am Kopf. "Da fällt mir ein, ich hab keinen Schlafanzug dabei. Na egal, penn ich halt in Unterwäsche." Sie ging duschen und dann schlafen. Am nächsten Tag, 11.30Uhr: Kazumi wachte auf und sah auf die Uhr. "Was?! Schon halb 12? Der Kampf hat doch schon um 10 angefangen. Ich wollt ihn mir doch ansehen." Sie stand auf und zog sich so schnell es nur ging an. "Ich muss mich beeilen. Hoffentlich ist der erste Kampf noch nicht vorbei. Wenn doch, heißt das, dass mein Kampf beginnen würde und wenn ich nicht antrete hätte ich praktisch verloren." Sie nahm den Schlüssel, rannte raus, schloss ab, rutschte das Treppengeländer hinunter, gab den Schlüssel ab und rannte Richtung Turnierplatz. Während dessen an besagtem Ort: Der Kampf zwischen Hen und Nanami war gerade zu Ende. Nanami hatte Hen nach einem langen hin und her aus dem Ring gekickt. "Okay!", rief der Ringrichter (= Kommentator). "Jetzt kommen wir zu unserem zweiten Kampf. Die Kontrahenten sind Kazumi und Kibou. Einen kräftigen Applaus!" Kibou kam in den Ring. Er war sehr muskulös. Er trug dunkelblaue Sachen. Sein Haar war kurz und braun. Der Ringrichter sah sich um. "Miss Kazumi, bitte in den Ring!" Es tat sich nichts. Der Ringrichter richtete sich an die Zuschauer. "Liebes Publikum, wir bitten um eine kleine Unterbrechung von ca. 5 Minuten." Er ging nach hinten und sprach mit ein paar Kollegen. "Ihr habt sie auch nicht gesehen? Ich fürchte, wenn sie nicht kommt, hat sie verloren." Bei Kazumi: Sie rannte die Straße so schnell sie nur konnte entlang und erreichte eine Kreuzung. "Mist, warum muss die Ampel ausgerechnet jetzt rot sein? Ich hab keine Zeit." Es wurde grün. "Ich muss einen Zahn zulegen. Warum hab ich auch das Hotel genommen? Es ist viel zu weit weg." 5 Minuten später: "Meine Damen und Herren. Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit. Wie es scheint, wird Kazumi den Kampf nicht antreten." Er sah sich noch mal um, in der Hoffnung darauf sie doch noch zu sehen. "Ich muss, Kraft meines Amtes, Kibou zum Sieger..." "HALT!!!", rief eine Stimme in der Menge. Kazumi drängte sich nach vorn und kletterte über die Mauer. "Hier bin ich!", sagte sie völlig außer Atem, als sie in den Ring hoch stieg. "Da bist du ja", sagte der Ringrichter erleichtert. "Wo warst du?" "Ich, äh..." Sie wurde rot. "Sag schon!" "Ich hab verschlafen!", gab sie zu. "VERSCHLAFEN?!?! Nun ja, ändern kann man's nicht." Er wendete sich wieder an das Publikum. "Bevor der Kampf beginnt, werden wir die 2 Kämpfer noch interviewen. Kibou, wie alt bist du?" "13 Jahre." "Und woher kommst du?" "Aus der nördlichen Hauptstadt." "Aha! Warum kämpfst du denn hier?" "Ich kann mir nichts schöneres, als das Kämpfen denken." "Wenn das so ist. Kazumi und wie alt bist du?" "Ganz genau?" "Muss nicht sein." "Ich bin 10 Jahre, 9 Monate, 15 Tage, 18 Stunden, 13 Minuten und ein paar Zerquetschte." Alle staunten nicht schlecht. "Und...und woher kommst du?" "Woher ich komm?", wiederholte sie nervös. "Ja genau!" "Ich, ähh..." "Was sag ich bloß? Ich kann schlecht sagen, dass ich von Vegeta komme oder von Gott." "Ich komme aus den Bergen, westlich von hier." "Oh, da ist es bestimmt schön." "Ja!" Sie atmete erleichtert auf. "Und warum kämpfst du hier?" "Ich wollte gern mal wissen, wie weit ich hier komme. Ich liebe den Kampf und garantiert noch etliche Male mehr, als Kibou." "Soll das eine Anspielung darauf sein, dass ich den Kampf eröffnen soll?" "Wenn Sie so wollen..." "Na gut, solchen tatkräftigen Worten muss gefolgt werden." Er ging aus dem Ring. "It's Showtime!", rief er. Kazumi und Kibou gingen in Kampfstellung. Kibou war einen halben Kopf größer, als Kazumi. Kazumi nahm die Abwehrstellung ein. "Greif mich nur an Kibou. Dann krieg ich gleich ne Probe von deinem Können", dachte sie. Er ging in Angriffsstellung. "Ich werde dich garantiert besiegen, Kazumi!", schrie er. Sie schrie zurück: "Das werden wir sehen!" Kibou griff an. "AHHH!" ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 6: Das Finale --------------------- Kazumi wich Kibous Attacken spielend aus. Bald schon war er außer Atem. Sein Brustkorb hebte und senkte sich schnell. Kalter Schweiß trat aus all seinen Poren. "Machst'e schon schlapp?", fragte Kazumi spöttisch. Bei ihr waren noch keine Anzeichen von Ermüdung zu sehen. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wartete auf Kibous nächsten Zug. "Von wegen!", keuchte er und griff wieder an. Kazumi grinste leicht und wich zur Seite aus. "Haha! Jetzt bist du verloren, Kazumi!", rief Kibou siegessicher. Kazumi blickte nach hinten. Sie stand am Rande des Ringes. Ein leichter Wind kam auf. Er blies Kazumi ins Gesicht. Es war fast so, als wolle er, dass sie nachgeben würde und aus dem Ring fiele. Kazumi schien nicht beeindruckt und strich sich eine Sträne aus dem Gesicht. "Ob das gehen gut?" Popo und Gott hatten alle Kämpfe von Kazumi verfolgt. "Ich glaube schon", erwiderte Gott. Er sah gebannt in die Kristallkugel, welche Kazumi und Kibou zeigte. "Sie hat noch nicht einmal die Hälfte ihres Könnens gezeigt." Kibou stürmte auf Kazumi zu. "Komm nur!", dachte sie. "Gleich hab ich gewonnen." Er schlug mit seiner rechten Faust zu. "Adios Kazumi!" "Eher adios Kibou!" Während seine Faust auf sie zukam, packte Kazumi ihn und warf Kibou über ihre Schulter. Noch ehe er realisiert hatte, dass sein Schlag daneben gegangen war, landete er auch schon außerhalb des Ringes. Verwirrt sah er zu seiner Rivalin auf. Sie hatte wieder ihre Arme verschränkt und sah zu ihm hinunter. "Wie war das mit dem Aufwidersehen?", fragte Kazumi und begann zu lachen. Kibou wurde rot. Nicht nur wegen der Wut, die ihn förmlich von innen her auffraß, da er verloren hatte. Nein, nicht nur deswegen. Scham trug ebenfalls dazu bei. Hatte er doch vor nicht einmal 3 Sekunden behauptet, dass er gewinnen würde und jetzt befand er sich außerhalb des Ringes. Er stand auf und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Kazumi hatte in zwischen aufgehört zu lachen. Kibou sah zu ihr auf. Mit einem Lächeln reichte sie ihm die Hand. Zunächst war er irritiert und starrte Kazumi nur weiter an. "Wie konnte ich mich nur von ihr besiegen lassen?", dachte er. "Was ist jetzt?", unterbrach Kazumi seine Gedanken. "Überwinde deinen falschen Stolz!" "Falscher Stolz?", wieder holte Kibou in Gedanken. Sie streckte ihm die Hand immer noch entgegen. "Sie hat ja recht. Ich hab verloren und das sollte ich akzeptieren. Sie ist besser als ich. Wenn nicht sogar viel besser." Er lächelte und reichte ihr ebenfalls die Hand. Kazumi zog ihn zu sich hoch. "Gratulation Kazumi. Du bist wirklich stark!", meinte er. "Du auch." "Danke." "Du kannst mich übrigens Kazu nennen. So nennen mich jedenfalls meine Freunde." Freunde? Sollte er wirklich ihr neuer Freund sein? Nach nur einem Kampf? Sie waren doch wildfremde. Aber warum eigentlich nicht? Was wäre dagegen einzuwenden? "Okay, Kazu", antwortete Kibou. "Wir sind ab heute Freunde." "Freut mich, dass zu hören." "Sie mal einer an", meinte der Ringrichter, "wie schnell sich eine Freundschaft bilden kann. Jedenfalls...Der Sieger ist Kazumi! Herzlichen Glückwunsch." Das Publikum jubelte. Kazumi und Kibou gingen nach hinten und unterhielten sich weiter. Kibou hatte sich überwunden und sich mit der Niederlage abgefunden. "Jetzt zum 3. Viertelfinalkampf", sagte der Ringrichter. Kazumis Magen knurrte. "Das klingt ja gar nicht gut", sagte Kibou scherzhaft. "Hast wohl lang nichts mehr zwischen die Beißerchen gekriegt, hmmm?" "Stimmt!", antwortete Kazumi und wurde etwas rot. "Lass uns doch was essen gehen, Kazulein. Ich lad dich ein." "Das bekommt deinen Geldbeutel nicht." "Wieso?" "Lass es mich so sagen. Ich hab sehr viel Stauraum. Damit mein ich, dass ich immer Unmengen an Essen verdrück." "Nicht so wild! Ich kenn hier nen Laden, da gibt es bergeweise zu Mümmeln und das kriegst du für nen Appel und'n Ei." "Wirklich?" In Kazumis Gesicht spiegelte sich die Freude auf ein Festmahl wieder. "Wenn ich's doch sage!" "Dann lass uns den Schuppen mal arm machen!" Sie grinste. "Und deinen Geldbeutel noch dazu!" Nach dem ausgiebigen Festmahl: "Das war wirklich super!", meinte Kazumi und lehnte sich zurück. Vor ihr stapelten sich Berge aus Tellern. "Du isst wirklich viel!", sagte Kibou. Die ganze Zeit über hatte er sich mit dem Essen zurückgehalten, damit sein Geldbeutel nicht ganz leer sein würde. Aber so wie es aussah würde er doch vollkommen geleert werden. Er holte ihn heraus. "Wir sollten wieder zum Turnier gehen, Kazulein. Ich bezahl noch schnell und dann können wir", meinte Kibou. "Wir können doch noch ne halbe Stunde hier bleiben. Die 2 Kämpfe sind bestimmt noch nicht zu Ende." Er atmete tief ein und sprach weiter. "Ich hab so ein ungutes Gefühl, wenn wir erst später gehen." Kazumi seufzte tief. Es klang sehr gequält. "Nagut. Wenn du meinst." Kibou rief den Ober und bezahlte. Von seinem Geld war nur noch ein Bruchteil übrig, aber es schien ihm nichts auszumachen. Er lächelte Kazumi lieb an. "Gehen wir." Kazumi lächelte ebenfalls und antwortete knapp: "Okay." Beim Turnier angekommen: "...Nanami vs. Kazumi und in der 2. Begegnung Konjou vs. Nouryoku. Die erste Begegnung beginnt in 3 Minuten", verkündete der Ringrichter. "Da hab ich ja noch mal Glück gehabt, dass wir nicht sitzen geblieben sind", sagte Kazumi erleichtert. Sie und Kibou waren gerade eben angekommen. "Siehst du", meinte Kibou stolz und schlug sich mit der rechten Faust auf die Brust, "auf mein Gefühl ist Verlass." "Jaja, schon gut." "Meine Damen und Herren, nun beginnt der erste Halbfinalkampf. Er wird von 2 talentierten Kämpferinnen bestritten." "Das ist mein Stichwort. Drück mir die Daumen, Ki!" (Ki ist Kibous Spitzname.) Kazumi schien etwas aufgeregt. Zumindest konnte man es in ihrer Stimme hören. "Kazulein, sei nicht so aufgeregt. Wenn du unkonzentriert bist, verlierst du vielleicht." "Ich kann nichts dafür. Ich wäre ja gern gelassen, aber jetzt sind noch viel mehr Zuschauer als vorhin da." Kibou legte seine Hand auf ihre Schulter. "Du machst das schon, Kleine. (Kleine, wie das wohl gemeint ist? *eg*) Stell dir einfach vor, es gibt nur dich und deinen Gegner...äh deine Gegnerin. Konzentrier dich nur auf den Kampf." Kazumi versuchte zu lächeln, doch das gelang ihr nicht. "Danke Ki", sagte sie so leise, dass er, obwohl er direkt vor ihr stand, Mühe hatte es zu verstehen. "Einen herzlichen Applaus für Nanami und Kazumi!" "Ich muss." Kazumi ging langsam an ihm vorbei. "Viel Glück!", rief er ihr hinterher. Nanami und Kazumi traten gleichzeitig nach draußen, sahen sich aber nicht an. Kazumi zitterte etwas, als sie die Menschenmassen sah. Sie sprach sich selbst Mut zu: "Ruhig Blut Kazumi! Es gibt keinen Grund nervös zu werden. Nur der Kampf existiert und mehr nicht." "Zu meiner linken sehen Sie Nanami. Sie ist 17 Jahre. Und zu meiner rechten sehen Sie Kazumi, 10 Jahre." Nanami war ca. einen Kopf größer, als Kazumi. "Macht euch kampfbereit!" Kazumi ging in Abwehrhaltung und Nanami in Angriffstellung. Kazumi atmete tief ein. Langsam hörte ihr Körper auf zu zittern. Sie fixierte ihre Kontrahentin. "Ring frei!" Kaum hatte der Ringrichter das gesagt griff Nanami auch schon Kazumi an. Kazumi wehrte ihre Attacken ab. "Die ist wirklich nicht schlecht", dachte Kazumi. "Ich fürchte ich muss auf 50 % meiner Kampfkraft erhöhen." "Oha!", entfuhr es Gott. "Was seien los?" "Kazumi hat ihre Kampfkraft etwas erhöht. Ihr Gegner scheint stärker zu, als der vorherige." "Uhh!", stöhnte Kazumi und fiel auf die Knie. Nanami hatte ihr mit voller Wucht den Ellenbogen in den Magen gerammt. Brennender Schmerz breitete sich in ihr aus. In Kazumis Gesicht spiegelte sich er sich wieder. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszuschreien, als Nanami ihr in die Seite trat. "Wie fies! Ich muss meine Kraft wohl noch etwas erhöhen." Sie erhöhte auf 75 %. Energie durchströmte ihren Körper und ersetzte den brennenden Schmerz. "Fühlt sich wie neu an (der Körper ist wie neu!)", dachte Kazumi. Sie sah zu Nanami. "Na warte. Dir zeig ich's", dachte sie. Ihr Gesicht verfinsterte sich. Sie richtete sich auf. "Weisst du wie sauer ich bin?", schrie Kazumi Nanami an und schlug auch schon zu. Sie war zu schnell für Nanami und traf sie. Der Kinnhaken war sehr präzise und konnte seine ganze Wirkung entfalten. Durch die Wucht des Schlages wurde Nanami aus dem Ring geschleudert und landete im Publikum. Kazumi regte sich wieder ab. Auf ihrem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Ihre Augen funkelten wie Sterne.(Aber nicht ganz so hell. *g*) Der Ringrichter ergriff das Wort: "Das war ein kraftvoller Schlag. Nanami ist außerhalb des Rings. Somit ist Kazumi die Siegerin und somit erste Finalistin." Das Publikum jubelte. Tosender Beifall überschwemmte Kazumi. Nanami rieb sich das Kinn. Der heiße Schmerz von Kazumis Schlag lies nach. Nanami kletterte über die Mauer und stieg in den Ring. Sie sah Kazumi mit finsterem Blick an. Langsam streckte sie ihre Hand nach vorn (ich meine Kazumi entgegen) und begann zu lächeln. "Gratulation, Kleine. Du hast es wirklich in dir. Ich hab dich wohl unterschätzt." Kazumi reichte ihrer ehemaligen Gegnerin die Hand. "Ich hab dich zuerst auch unterschätzt." Sie gingen nach hinten. Kibou kam ihnen entgegen. "Euer Kampf war echt super." "Danke!", sagten beide gleichzeitig. "Sag mal Nanami", begann Kazumi, "woher kommst du?" "Ich komm aus der östlichen Hauptstadt und du?" "Aus den Bergen." Nanami sah sie durchdringend an. "Aus den Bergen? Ich glaube du flunkerst." "Wieso?", antwortete Kazumi nervös. "Ich glaub nicht, dass du aus den Bergen kommst. Woher kommst du wirklich?" "Oh bitte, Kami", dachte Kazumi, "mach irgendetwas, damit ich das Thema wechseln kann!" "Meine Damen und Herren, nun beginnt der zweite Halbfinalkampf", drang es aus den Lautsprechern. In Kazumi machte sich Freude und Glück breit, da sie das Thema wechseln konnte. "Den Kampf will ich nicht verpassen!", rief sie und rannte nach vorn. Kibou und Nanami folgten ihr. "Ring frei!" Konjou und Nouryoku schossen aufeinander zu. Es begann ein heftiger Schlagabtausch. Jeder der beiden nutzte einen Fehler, war es auch nur ein winziger, des anderen aus und so mussten sie ganz schön einstecken. Die Zuschauer hatten Schwierigkeiten den beiden zu folgen. Kazumi, Kibou und Nanami jedoch schien es kein Problem zu sein. "Sie sind beide sehr stark", dachte Kazumi, "aber Konjou ist stärker. Wahrscheinlich muss ich mit hundert Prozent kämpfen. Seine Kampfkraft müsste bei 215 liegen. Blöd, dass ich den Scouter nicht dabei hab." Sie knirschte etwas mit den Zähnen. Dabei stieg ihre Kampfkraft auf 100%. Konjou schlug mit seiner Rechten in Nouryokus Gesicht. Dieser ging zu Boden und hatte beide Hände vor sein Gesicht genommen. Nach ein paar Sekunden richtete er sich wieder auf. Seine Nase blutete. "Na warte!", schrie er wütend. "Das wirst du mir büßen!" Er begann in seinen Händen Energie zu sammeln. "Das gibt es doch nicht!", dachte Kazumi. Blankes Entsetzen stand in ihrem Gesicht geschrieben. "Wie kann das sein? Er kann seine Energie bündeln. Das Menschen zu so etwas in der Lage sind hätte ich mir nie träumen lassen." Als Nouryoku zufrieden war, löste sich ein Strahl aus purer Energie und schoss auf Konjou zu. Dieser, sichtlich geschockt, konnte nicht ausweichen. Der Strahl riss ihn einige Meter mit. Er blieb liegen. "Ich fürchte, ich muss anzählen", sagte der Ringrichter. "1, 2, 3,..." Konjou versuchte sich aufzurichten, aber es gelang ihm nicht. Er war von Nouryokus Attacke so geschwächt, dass er nicht mehr die Kraft aufbringen konnte. "...10! Nouryoku ist der Sieger!" Kazumi grübelte: "Das hätte ich nicht gedacht. Nouryoku hat wirklich gewonnen, obwohl er schwächer ist. Ich muss mich vor ihm in Acht nehmen." Ihr fiel auf, dass sie ihre Energie auf 100% war. Eine kleine rote Aura umgab sie. Sie ging auf 10% zurück. Die rote Aura verschwand wieder. Sie starrte gebannt auf Nouryoku. "Wie stark er wohl ist?", dachte sie. Kazumi spürte seine Aura. "So wie ich es einschätzen kann, liegt seine Kampfkraft ungefähr bei 200." "He Kazulein!", sagte Kibou, als er sie antippte. "Stimmt was nicht mit dir?" Kazumi schüttelte den Kopf. "Alles okay, hab bloß nachgedacht." "Das Finale beginnt", meinte Nanami. "Du musst raus." "Äh, ja! Ich geh schon." Immer noch in Gedanken versunken, betrat sie den Ring. "Ob ich stark genug bin, um ihn zu besiegen?" Sie blickte Nouryoku in die Augen. "Er sieht sehr entschlossen aus." "Dieses Jahr wird das Finale von zwei jungen Kämpfern bestritten", sagte der Ringrichter und riss Kazumi so aus den Gedanken. "Auf der einen Seite Kazumi, 10 Jahre und auf der anderen Nouryoku, 15 Jahre. Ohne weitere Umschweife...Ring frei!" Kazumi atmete tief ein und wieder aus. Nouryoku griff sie an. Kazumi wehrte die Angriffe Nouryokus einfach ab. "Nicht schlecht!", dachte Kazumi. "Bei 10% macht er mich locker alle. Ich sollte ihn nicht unterschätzen. Besser ist es, wenn ich gleich mit ganzer Kraft kämpfe." Eine rote Aura umgab Kazumi. Nouryoku schreckte zurück. "Na Yoku, Schiss?" Nouryoku knurrte. "Von wegen!" Er begann Energie zu sammeln. "So wie Konjou machst du mich nicht alle!", dachte Kazumi. "HAAH!", schrie Nouryoku, als ein Energiestrahl auf Kazumi zuflog. Kazumi streckte ihre linke Hand nach vorn. Sie lenkte mit der linken den Strahl einfach nach oben. Nouryoku unterbrach den Strahl. Kazumi stand einfach nur da und grinste hämisch. "Verdammt stark!", sagte er leise, sodass es nur seine Kontrahentin Kazumi verstand. "Vielen dank!", antwortete diese. "Sag, Nouryoku! Soll das Finale kurz oder lang werden?" "Wie meinst du das?", fragte Nouryoku misstrauisch. "So wie ich es gesagt habe." "Kazumi, du bist ganz schön eingebildet und überheblich!" Kazumi lachte. "Du hast arrogant vergessen!" "Wenigstens einsichtig bist du." Kazumi grinste. "Mach hier kein Palaver! Ich mach's kurz." Kazumi sammelte Energie in ihren Händen und formte sie zu einer Kugel. "Wenn's dich interessiert. Das wird ein Powerball!" Das Publikum kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Was für eine Überraschung", meinte der Ringrichter. "Kazumi beherrscht diese Technik auch." Als Kazumi mit der Größe zufrieden war grinste sie. "Au revoir mon ami!(= Aufwidersehen, mein Freund!)" Kazumi holte aus und warf den Ball Richtung Nouryoku. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 7: Besuch bei Gott -------------------------- Kazumis Powerball schoss auf Nouryoku zu. Er explodierte. Der Ring und das Publikum wurden von einer riesigen Staubwolke verschluckt. "Dieser Angriff war atemberaubend!", kommentierte der Ringrichter. "Ob Nouryoku noch steht?" Kazumi grinste und dachte: "Ich glaub nicht!" "Was in Kamis Namen...(=Was in Gottes Namen... *g*)", entfuhr es ihr. "Ich kann seine Aura spüren." Sie sah nach oben. "Da ist er." Der Staub legte sich. Nouryoku war in die Luft gesprungen und so dem Powerball ausgewichen. "Oh...", schrie der Ringrichter in das Mikro, "sehen Sie nur! Nouryoku ist geschickt dem Angriff seiner Kontrahentin ausgewichen." Nouryoku näherte sich wieder dem Boden. Kazumis rote Aura wurde immer größer. Sie war zornig. "Na warte Yoku, jetzt krieg ich dich." Nouryoku fiel immer noch Richtung Boden. Kazumi rannte an die Stelle, wo sie runter kommen würde. "Jetzt hast du nicht mehr so viel Glück, mein Lieber!", zischte sie. "Powerball!" Ein noch größerer Powerball, als zuvor, raste auf Nouryoku zu. Er hielt sich die Arme schützend vor's Gesicht. Der Energieball traf ins Schwarze. Nouryoku schrie auf, als die mächtige Ki-Attacke ihn traf. Er fiel wie ein Stein und prallte auf dem Ringboden auf. Kazumi sah, mit einem kalten Grinsen, auf ihn herab. Er war bewusstlos. "Na, hättest dich nicht mit mir anlegen sollen", dachte sie. Etwas in ihr verursachte einen stechenden Schmerz in ihrer Brust. Sie sah Nouryoku nun mitleidig an. Ihre rote Aura verschwand. "Ich glaub ich hab's übertrieben." Der Ringrichter zählte schon an und war bereits bei 5. Kazumi kniete sich neben Nouryoku und rüttelte ihn leicht. Er öffnete die langsam die Augen. "10!", hieß es. "Kazumi ist der Gewinner und somit Weltmeister der waffenlosen Kampfkünste." "Alles okay, Nouryoku?" Er drehte seinen Kopf zur Seite und murmelte: "Gegen ein Mädchen verloren..." "Alles in Ordnung?", fragte Kazumi nach. Ihre Stimme zitterte. Man konnte spüren, das sie sich Sorgen machte. Sie stand auf und reichte ihm die Hand, doch er schlug sie weg und stand allein auf. Kazumi sah ihn entsetzt an. Als sie ihre Fassung einigermaßen wieder hatte setzte sie neu an. "Tut...tut mir leid", stotterte sie. "Ich hab's übertrieben. Verzeihung." Ohne etwas zu sagen drehte sich Nouryoku um und ging. "Ich glaube, ich hab ihn in seinem Stolz verletzt", murrmelte sie. Grübelnd ging sie nach hinten. Nicht einmal richtig freuen konnte sie sich. Sie ging nachdenklich an Kibou und Nanami vorbei und setzte sich auf eine Bank. "He Kazulein", sagte Kibou besorgt, als er sich neben sie setzte, "was is mit dir los?" Kazumi sah auf den Boden und antwortete nicht. Nanami setzte sich ebenfalls zu Kazumi und Kibou und legte seine Hand auf Kazumis Schulter. "Was hast du, Kazumi?", fragte sie ebenso besorgt, wie Kibou. Kazumi seufzte. "Alles okay, wirklich." "Das kannst du uns nicht weismachen." "Kibou hat recht", bestätigte Nanami ihn. "Du hast so toll gekämpft und bist sogar Sieger geworden. Da solltest du dich ein bisschen freuen." "Du bist Weltmeister, Kazulein!", fügte Kibou hinzu. Kazumi sah auf. "Ihr habt ja recht, aber ich glaube, durch meinen Sieg hab ich Nouryokus Stolz verletzt." Kibou: "Pff!" Er stand auf. "Das ist doch egal. Wenn er schon an diesem Turnier teil nimmt, muss er darauf gefasst sein, dass er verliert. Hätt halt nicht mitmachen sollen." "Das stimmt!", ergänzte Nanami. "Blas keinen Trübsal! Freu dich, dass du gewonnen hast Kazumi-chan!" Kazumi sah zu ihren 2 neuen Freunden und begann zu lächeln. "Ihr habt recht." Sie wendete sich an Nanami. "Nanami-chan, du kannst mich auch Kazu nennen. So nennen mich all meine Freunde." "Wenn das so is...Ihr 2 könnt mich Ami nennen. Is kürzer." "Okay", antworteten beide. Der Ringrichter kam nach hinten. "Herzlichen Glückwunsch, Kazumi." "Danke!" Er gab ihr einen kleinen Beutel randvoll mit Geld. "Das ist die Siegerprämie!" Kazumi nahm es dankend an. Der Ringrichter lächelte sie, Nanami und Kibou an. "Ich hoffe ihr macht beim nächsten Turnier in 5 Jahren mit. Zum trainieren habt ihr ja genug Zeit. Ich muss jetzt gehen. Gute Heimreise." Er verließ das Trio. "Sagt mal", begann Kazumi, "wohin geht ihr denn jetzt?" Kibou antwortete: "Ich zieh etwas durchs Land. Ich will nämlich nicht zu meinen Eltern zurück. Da hab ich fast keine Zeit zum trainieren. Außerdem denken die sowieso nur an sich. Meistens kriegen die gar nicht mit, das ich da bin." Nanami seufzte: "Ich bin aus meinem Apartment rausgeflogen, weil ich die letzten 2 Mieten nicht bezahlt hab." "Kommt doch mit zu mir. Da is genug Platz." "Ach richtig!", sagte Nanami. "Du hast noch nicht gesagt, wo du wohnst." "Ihr werdet es mir vielleicht nicht glauben, aber ich wohn bei Gott!" "Gott?!", schrieen beide im Chor. Sie sahen sich verdattert an und begannen gleichzeitig an zu lachen. "He, was ist daran so lustig?" "Das is ein guter Witz!", sagte Kibou. "Das ist kein Witz. Ich wohn wirklich bei Gott." Sie hörten auf zu lachen. "Du willst uns also weismachen, dass du bei einem alten Typ wohnst, mit weißem Bart und wahrscheinlich noch irgendwelchen Engel um sich rum, ja?", fragte Nanami, wobei sie Kazumi halb verspottete. "So ein Quatsch! Gott ist zwar alt, aber er hat keinen Bart. Nicht mal Haare hat er. Und bei ihm leben keine Engel. Bei ihm leben nur sein Diener Popo und ich." Kazumi ging mit zügigen Schritten Richtung Ausgang. "Wenn ihr Kami nicht kennen lernen wollt und irgendwo im Wald leben wollt, bitteschön." Kibou und Nanami rannten ihr hinterher. "Warte doch mal Kazu-chan!", rief Nanami. Sie drehte sich zu den beiden um. "Kibou und ich kommen mit. Aber wehe, du verarscht uns. Klar?!" "Glaub mir, ich verscheiß euch nicht. Wir müssen allerdings zu Gott fliegen." "Fliegen?", fragten die beiden wieder synchronisch. Kazumi nickte. "Jindujun!" Eine kleine gelbe Wolke kam auf Kazumi zugeflogen und stoppte vor ihr. "Kommt ihr?" Nanami und Kibou machten große Augen. "Da sollen wir doch nich rauf, oder?", fragte Kibou schließlich. "Doch, doch." "Aber das Ding hält uns doch unmöglich alle 3." "Vertraut mir." Kazumi zwinkerte. "Es wird euch gefallen." Wenig später: "Da ist das Plateau!", rief Kazumi, und deutete auf Gottes Palast. Der Wind schlug ihr immer wieder ins Gesicht, doch das machte Kazumi nichts aus. Im Gegenteil sie genoss es. "Fertig machen zur Landung!" Langsam stiegen sie von der Wolke runter. "Danke Jindu! Jetzt kannste ne Fliege machen!" Jindujun verschwand in den Wolken. "Lasst uns gehen!", forderte Kazumi Nanami und Kibou auf. Sie ging voraus und beide folgten ihr stumm. Den ganzen Flug über hatten sie nichts gesagt. Und nun, da sie sich auf dem Plateau, vor dem Palast von Gott, befanden, hatte es immer mehr den Anschein, dass Kazumi wirklich nicht gelogen hatte. Und die Tatsache Gott zu sehen, verschlug ihnen noch mehr die Sprache. "Hallo Popo!" "Oh, Kazu-chan!" Popo saß auf der Treppe und fütterte Vögel. "Is Kami da?" "Du finden drinnen ihn. Treppe rauf, dann linker Korridor, 5. Tür, rechte Seite." "Danke!" Kibou und Nanami betrachteten Popo. "Wer bist denn du?", fragte Kibou, als er seine Sprache wiedergefunden hatte. "Ich seien Popo. Diener von Gott ich bin." Mit einem fragenden Gesicht folgten sie Kazumi nach drinnen. "He Kazulein!" "Was ist denn Kibou?" "Dieser Popo hat ja nen ganz schönen Sprachfehler." Kazumi grinste. "Da hast du schon recht, aber er ist super nett. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich dran." Kazumi klopfte an die Tür. "Kami-sama, sind Sie da?" "Kommt nur rein, ihr 3!" "Woher...", stotterte Nanami. "Er weiss es einfach. Erschreckt jetzt nicht, wegen seinem Aussehen." Sie öffnete die Tür. Gott saß auf einem Stuhl und sah in seine Kristallkugel. "Boah!", entfuhr es Kibou. "Seid nicht überrascht, von meinem Aussehen." "Sie sind doch kein Mensch!", stellte Nanami fest. (Ach ne, hätt ich jetzt nicht gedacht.) "Darf ich mal was sagen?", mischte sich Kazumi ein. "Er ist Namekianer und kommt vom Planeten Namek." "Das is mir zu hoch." Kibou stimmte Nanami zu: "Mir auch." Gott erklärte es ihnen. "Coole Story!", meinte Kibou. "Echt abgefahren!", fügte Nanami hinzu. "Wisst ihr", sagte Kazumi, "ich bin auch kein Mensch." "WAS?!" Kibou und Nanami stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Kazumi nahm den Gürtel ab. Ihr Schwanz kam zum Vorschein. "Schöner Gürtel!", entgegnete Kibou. Kazumis Schwanz wickelte sich von ihrer Taille (ich weiss, keine gute Formulierung) und bewegte sich in der Luft. "Das is aber jetzt echt nicht. Oder is doch?", sagte Kibou in unvollständigen Sätzen. "Doch!", erwiderte Kazumi grinsend. "Ich gehöre zu der Rasse der Saiyajin und bin sogar ne Prinze(ssin)!" "Ne Prinze, wirklich?", vergewisserte sich Nanami. Kazumi nickte. Kibou griff nach ihren Schwanz und drückte etwas. "Richtig warm und weich." "Ahh!" Kazumi fiel auf die Knie. "Was ist denn Kazulein?", fragte Kibou besorgt. "Ki...Ki...Kibou, lass meinen Schwanz los!", brachte sie mühselig hervor. Er tat, was ihm geheißen. Kazumi atmete erleichtert auf und erhob sich. "Das is ja n Ding!", sagte Kibou. "Was war denn mit dir los?" Kazumi schlang ihren Schwanz wieder um ihre Taille und ebenso den Gürtel. "Es ist so..." Sie drehte sich zu ihm um. "Wenn an meinem Schwanz gezogen wird, dann verlier ich all meine Energie. Das is meine größte Schwachstelle. Ich wollte nach dem Turnier trainieren, dann hätte ich die Probleme mit dem Schwanz nich mehr." "Kazumi, du hast was von einem Kami gesagt", erinnerte sich Kibou. "Gott heißt Kami." "Wirklich?" "Ja, ich heiße so. Kazumi, sag, warum bist du hier? Du wolltest mich doch nicht nur Kibou und Nanami vorstellen, oder?" "Woher wissen Sie...", begann Nanami und Kibou setzte fort: "wie wir heißen?" "Ich hab meine Ohren überall. Aber jetzt sag Kazumi!" "Stimmt, ich wollte noch etwas von Ihnen." "Und das wäre?" "Ich möchte gern bei Meister Kaio trainieren. Ich muss topfit und sehr stark sein, wenn ich gegen Freezer kämpfen will." "Wer sind denn Meister Kaio und Freezer?", fragten Kibou und Nouryoku synchron. "Meister Kaio lebt im Jenseits. Er ist ein sehr guter Kämpfer oder zumindest Lehrer. Freezer ist ein fieses Sackgesicht. Ein richtiges Monster. Ich kenn ihn zwar nicht persönlich, muss aber wahrscheinlich gegen ihn kämpfen." Nanami stutzte: "Du kennst ihn nicht und kämpfst trotzdem gegen ihn? Warum?" "Er ist sehr stark. Als ich noch kleiner war, hab ich auf dem Planeten Vegeta gelebt. Freezer wollte ihn ein paar Tage nach meinem Abflug vernichten. Ich weiss nicht, ob dieses miese Schwein es geschafft hat, aber wenn ja, werde ich mich für mein Volk an ihm rächen." Kazumi sah zu Gott. "Bitte Meister, lassen Sie mich zu Meister Kaio gehen." "Das geht nicht." "Und warum nicht?" "Ich habe es dir doch schon mal erklärt. Um zu ihm zu kommen, musst du zuerst zum Herrn der Unterwelt und von dort aus über den Schlangenpfad zu Meister Kaio. Zum Herrn der Unterwelt kommst du aber nur, wenn du tot bist oder dich hinteleportierst. Sonst kommst du nicht hin." Kazumi grinste. "Sie könnten mich doch hinteleportieren. "Nein, das geht nicht." "Und wieso nicht?" "Ich kann meine Arbeit nicht vernachlässigen." "Was denn für ne Arbeit? Wolkenzählen?" "Jetzt bin ich ihr auf den Leim gegangen", dachte Gott. Er seufzte, da er genau wusste, dass es nichts bringen würde weiter mit ihr zu diskutieren. Er würde so oder so den Kürzeren ziehen. "Na gut, ich bring dich hin." "He!", mischten sich Kibou und Nanami ein. "Wir wollen auch mit!" "Ihr auch?", fragte Gott verdattert. "Wieso das denn?" Nanami begann: "Wir wollen auch stärker werden. Wenn's geht, dann auch stärker als Sie. Bitte, lassen Sie uns auch mitkommen." Wiederwillig nickte Gott. "Teufelsbande (Piccolobande *g*)!", murmelte er. "Das sind die 3?", fragte der Herr der Unterwelt. (Enma genannt.) Er hat Hörner, so wie ein Teufel (aber nicht wie Piccolo). Seine Haut ist rot und er ist sehr, sehr groß. "Diese Knirpse wollen den ganzen Weg, bis zu Meister Kaio auf sich nehmen?" Er begann zu lachen. "Ihr seid noch nicht mal tot. Auf den Weg dahin verhungert ihr. Wahahahahaha!" "Ich meine es ernst!", sagte Gott. "Die 3 schaffen das schon. Ich hab ihnen ja genug magische Bohnen gegeben." "Na schön, na schön!", meinte Enma und hielt schützend die Hände vor. Dann deutete er auf eine, im Vergleich zu ihm kleine, Tür. "Da müsst ihr durch. Ihr gelangt auf den Schlangenpfad. Am anderen Ende des Pfades ist Meister Kaio. Viel, nein sehr viel Glück." "Danke!", sagten alle 3. Kazumi holte etwas aus ihrer Westentasche. "Was ist das?", fragte Nanami sie neugierig. "Ein Scouter. Er sagt mir, wie hoch eure Kampfkraft ist." Sie setzte ihn auf und stellte auf Selbstscan. "Klasse! Meine liegt jetzt bei 280. Und eure? Mal sehen." 2 Zahlen leuchteten auf. "Auch nich übel. Ami, deine liegt bei 220 und deine Ki beträgt 215." "Ich bin stärker als du!", sagte Nanami und streckte Kibou die Zunge raus. "Na und? Zimtzicke!" "Mach's Fressbrett zu!" So ging das noch einige Zeit hin und her, bis sich schließlich Kazumi einmischte: "Hört endlich auf! Wir müssen los." Sie drehte sich zu Gott um. "Auf bald, Meister. Wir sehen uns noch." "Passt gut auf euch auf!" "Machen wir!", antworteten alle 3. "Auf geht's!", meinte Kazumi. Sie gingen Richtung Schlangenpfad. "Also Leut!" Kazumi atmete tief durch. "Kann's los gehen?" Nanami: "Jepp!" Kibou: "Jo!" "Dann los!" Die 3 betraten den Pfad und machten sich auf den Weg. Was wohl alles auf ihrer Reise geschieht? Lasst euch überraschen! ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 8: Scherzhafter Sensei ------------------------------ 3 Monate waren die 3 Freunde nun schon unterwegs. "Seht mal, da vorne!", rief Kazumi. Ein Palast kam in Sichtweite. Sie blieben davor stehen. "Ob hier Meister Kaio wohnt?", fragte Kibou. "Ki, denk doch mal nach!", sagte Nanami. "Der Herr der Unterwelt hat gesagt, dass er am Ende des Pfades wohnt. Hier ist aber kein Ende." "Stimmt! Du hast recht, Ami. Wir sollten weiter." Ohne große Umschweife setzten sie ihren Weg fort. Wenig später kam ihnen eine Art Kehrmaschine entgegen. Sie wurde von einem blauen Typen mit Hörnern gefahren. Er stoppte. Die 3 traten näher. "Hallo Meister, was machen Sie denn hier? Rücken schrubben?", fragte Kazumi. "Rückenschrubben?" "Ja, der Pfad is doch so was wie ne Schlange und Sie fahren auf der Oberseite der Schlange, also auf dem Rücken. Kapiesche?" "Ja!" Er nickte. "Und was macht ihr denn eigentlich hier? Ihr seid ja noch nich mal tot." "Woher wissen Sie das? Haben wir etwa ein Schild, wo das dran steht?", fragte Nanami. "Ne, aber ihr habt keinen Heiligenschein oder ein paar Hörner." "Das stimmt. Ich steh wohl ein bisschen auf der Strippe." Nanami wurde rot. "Wo wollt ihr denn hin?" Kazumi antwortete: "Zu Meister Kaio. Wissen Sie, wie weit es zu ihm ist?" "Sensei Kaio... Ich würde mal sagen 3 Monate, wenn ihr lauft." "WAS?!" "He, schreit nicht so! Selbst die Toten wollen ihre Ruhe. Das Geschrei hört man ja in Himmel und Hölle." "Leute, wir müssen uns beeilen", meinte Kazumi mit Nachdruck. "Das schaffen wir nie im Leben. Vorher gehen uns die Bohnen aus", erwiderte Kibou geknickt. "Ki, reiß dich zusammen!", schrie Kazumi ihn an. Sie begann zu grinsen. "Wir können ja auch fliegen." "Hä? Wie meinst du das, Kazu-chan?" "Ganz easy! Wir haben doch auf dem ganzen Weg trainiert. Ich glaub, ich bin so stark, dass ich euch ohne Probleme tragen kann." "Du meinst, du kannst fliegen?" "Hai!(Ja!)" Kazumi begann zu schweben. "Können wir?" "Hai!" Kazumi hielt Nanami und Kibou fest und flog mit rasender Geschwindigkeit los. "Viel Glück!", rief der blaue Kerl ihnen nach. "Danke!", erwiderte Kazumi. 2 ½ Monate später: Kazumi und Co. Liefen gemächlich den Pfad entlang. "Kazu, Ki, seht mal!" Sie deutete nach vorn. "Das Ende des Pfads." Sie rannten los. 5 Minuten darauf: "So ne Pleite!", sagte Kazumi. "Hier is nix. Nichts! Nada! Njente!" "Alles für'n Arsch!", jammerte Nanami. "Vielleicht doch nicht. Mädels, guckt mal da oben!" Alle blickten nach oben. Ein kleiner Planet schwebte in der Luft. Auf ihm konnte man ein Haus, ein Auto, einen Weg und ein, zwei Bäume sehen. "Ob Sensei Kaio da wohnt?", fragte Nanami. "Es gibt nur einen Weg!", meinte Kazumi. Sie ging in die Knie und stieß sich vom Boden ab. "Kommt schon!" Nanami und Kibou sahen sich an und nickten, dann folgten sie Kazumi. Sie näherten sich der Umlaufbahn des Planeten. Kazumi: "Was..." Sie, Nanami und Kibou wurden angezogen und prallten wie Steine auf den Boden des Planeten. Sie konnten sich nur schwer aufrichten. "Was ist das?", sagte Kibou immer noch geschockt. "Anscheinend...", begann Kazumi, "anscheinend ist hier die Gravitation hier größer, als auf der Erde." Ein kleiner Mann (etwas größer, als Kazumi) kam auf die 3 zu. Seine Haut war hellblau. Er hatte 2 Fühler auf dem Kopf. "Wer seid denn ihr?", fragte er. Nanami und Co. sahen ihn verwirrt an. "Sind Sie Meister Kaio?", fragten sie alle gleichzeitig. "Der bin ich! Und wer seid ihr?" Kazumi räusperte sich: "Das hier ist Nanami. Das da Kibou und ich bin Kazumi. Wir möchten gern bei Ihnen trainieren." "Ihr seid aber ganz schön jung." "Bitte Sensei! Es kommt doch nicht aufs Alter an. Nur aufs Können, Wollen und das Herz!", sagte Kazumi. "Das Herz?", dachte sie. "Hab ich den Scheiß jetz wirklich gelavert? Ich, ein Saiyajin, nehme das Wort Herz in den Mund? Schrecklich!" "Na gut, ich trainiere euch." "Klasse!" "Super!" "Abgefahrn!" "Aber nur unter einer Bedingung!" "Und die wäre?", fragten wieder alle gleichzeitig. "Nur der, der mich zum Lachen bringt, wird von mir trainiert. Also lasst euch was einfallen." Kibou trat vor. "Ich fang an." "Dann mal los, Kleiner!" "Okay, ähm...Ja! Ein Polizist hält...Nein, der is nich gut. Ähm...Wie wär's mit dem? In welchem Monat kommen die meisten Kinder zur Welt?" Meister Kaio überlegte. "August?" "Falsch!" "Und in welchem?" "Im neunten!" Meister Kaio begann zu lachen. "Der is gut! Du kannst hier trainieren." "Willst du Kazu?" "Ne, is mir zu blöd. Mach du ruhig!" "Okay!" Nanami trat vor. "Jetz ich. Also...ähm...gut, ich hab einen, is aber nich sehr gut. Der Arzt fragt die kleine Sabine: "Hattest du schon mal Beschwerden mit den Ohren?" "Ja, sie sind immer im Weg, wenn ich den Pullover anziehe. ...Und?" Meister Kaio kringelte sich vor Lachen. "Der is super!" Er sah zu Kazumi. "Und was ist mit dir?" Kazumi lehnte sich gegen einen Baum. "Na? Weisst du keinen Witz?" Kazumi grummelte. "So ein Scheiß! Kinderkacke. Mensch, ich bin 10 Jahre und nich 9 (Is ja so ein großer Unterschied!)." "Hast du was gesagt?" "Das is doch gequirlte Scheiße! Totaler Mist!" "Meine Dame, entweder, du bringst mich jetzt zu Lachen oder dein Training ist gelaufen." Kibou trat neben sie. "Soll ich dir einen erzählen?" "Hmmm", murmelte sie missmutig. "Okay, also...Gepeilt?" "Ja ja!" Sie wandte sich an Kaio. Sie begann: "Ich kann zwar nicht lachen, aber... "Wie steht es bei Ihnen mit Fremdsprachen?" "Prima! Außer Deutsch sind mir alle anderen Sprachen fremd!" Und?" Meister Kaio begann herzhaft zu lachen. "Das war der beste Witz, den ich jemals gehört hab." Kazumi verzog das Gesicht und sagte gelangweilt: "Haha!" Untertitel: Fang den Bananas "Gut, lasst uns mit eurem Training beginnen. Bananas!", rief Kaio. Ein kleiner Affe kam angerannt. "Das hier ist Bananas. Eure Aufgabe besteht darin, ihn zu fangen." "Is das ein Witz?", fragte Nanami. "Ausnahmsweise nicht. Ihr müsst euch an die Schwerkraft gewöhnen und das ist das beste Training. Also los!" Bananas flitzte los. Murrend rannten die 3 ihm hinterher, wobei sie wie Betrunkene latschten. "Ich komm schneller vorwärts, wenn ich die schweren Klamotten auszieh", meinte Kazumi. "Lass sie an!", ermahnte Kaio sie. "Warum denn? Ohne die schweren Sachen, bin ich schneller." "Mag schon sein, aber mit den Sachen ist das Training intensiver. Los jetzt!" Kazumi nickte missmutig und folgte Bananas und den anderen. "Gleich hab ich dich!", schrie Nanami und stürzte sich auf Bananas. Dieser jedoch, wich ihr einfach aus. Sofort warf sich Kibou auf ihn, doch vergeblich. Der kleine Affe kreischte und zog einige Fratzen. Ihm schien die Jagd zu gefallen. "Na warte, du Pelzmütze!", meinte Kazumi. Sie rannte auf ihn zu. Bananas nahm die Beine in die Hand. Vor Nanami und Kibou, die beide erschöpft auf dem Boden lagen, spielte sich eine wilde Verfolgungsjagd ab. Bananas war auf einen Baum geklettert. Kazumi sah nach oben. ,Jetzt sitzt du in der Falle, Pelzfresse!', dachte sie. Sie begann ihre Energie zu bündeln. "Sonst ist es nicht meine Art, aber ich glaube ich schieß jetzt mal mit ner Kanone auf nen Spatz!", sagte sie und lachte hämisch. "Hör auf!" Kazumi drehte sich um. Meister Kaio stand hinter ihr. "Du sollst Bananas fangen und nicht rösten, Kleine", ermahnte er sie. "Das hätten sie ruhig vorher sagen können!", schnauzte sie ihn an. "Nicht in diesem Ton, Kleine." "Pfff!" Sie spuckte auf den Boden. "Ich rede mit Ihnen, wie ich will. Als Prinzessin, lass ich niemanden so mit mir reden." "Prinzessin?", fragte Kaio verdutzt. "Du kannst mir nicht weismachen, dass du ne Prinzessin bist." "Klar bin ich eine! Ich bin sogar ne Saiyajin-Prinze!" "Was, du bist ein Saiyajin?!" Kaio wich zurück. "Logisch!", antwortete Kazumi, als schon ihr Schwanz zum Vorschein kam. "Was dagegen?" "Was willst du hier auf der Erde?" "Hab ich Ihnen doch gesagt. Trainieren!" "Wofür? Um die Welt zu vernichten?" "Quatsch! Warum sollt ich das tun? Hier gefällt es mir. Ich leb hier, seit über 6 Jahren." "Warum trainierst du dann?" "Ich möchte, wenn ich größer bin zurück nach Vegeta." Kaio begann zu lachen. "Nach Vegeta zurück? Hahahahaha...!" "Mach's Fressbrett zu, Alter!", schrie sie ihn zornig an. "Was ist daran so lustig?" "Du bist nicht auf dem neusten Stand, wie?" "Was soll das heißen?" "Freezer hat Vegeta schon längst ausradiert. Du kannst schlecht zurück." Kazumi stand fassungslos da. Sie begann zu grinsen. "Dann lohnt sich ja mein Training." "Wie meinen?" "Ich trainiere schon seitdem ich 4 bin. Ich hatte nämlich beschlossen, dass ich entweder nach Vegeta zurückkehre oder mich an Freezer räche." "Du willst gegen Freezer kämpfen?" "Klar!" "Du bist nicht ganz dicht, Kleine! Freezer ist verdammt stark. Du bist im Vergleich zu ihm ein Pfurz im Wind." "Wenn das so is, werd ich mehr trainieren." Sie sah nach oben. Bananas saß noch immer im Baum. Kazumi sprang nach oben, packte ihn, landete wieder heil und setzte Bananas ab. "Und was kommt als nächstes dran, Meisterchen?" Sie grinste verschmitzt. "Ähhh...", Kaio stand wie angewurzelt da. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 9: Die Legende ---------------------- 18 Monate später: Kazumi, Kibou und Nanami hatten schon sehr große Fortschritte gemacht. Inzwischen hatten Kibou und Nanami Geburtstag. Somit ist Kazumi 12 Jahre (sie wurde 11, als sie noch auf dem Schlangenpfad waren) , Nanami 19 Jahre und Kibou 15 Jahre. Auch ihre Kampfkraft war enorm gestiegen. Nanamis betrug 12600, Kibous lag nun bei 12530 und Kazumis betrug stolze 19150. Alles in allem, hatten sie sich ganz schön gemausert. Die Aufgaben, die ihnen Meister Kaio gestellt hatte, hatten sie ebenfalls gelöst. Wie zum Beispiel: "Fang den Bananas" oder "Hau den Gregory". Nanami und Kibou trainierten zusammen. Kazumi jedoch war allein. Sie hatte Meister Kaio gebeten, dass er ihr eine seiner Techniken beibringen möge. Er willigte ein. Nun knabberte sie schon seit 2 Wochen an dieser Technik und immer noch keine Fortschritte. "Verdammt!", schrie sie völlig außer Atem. Meister Kaio sah Kibou und Nanami beim Training zu und achtete nicht auf Kazumi. "Ich glaub, ich lern diese Technik nie. Aber ich will sie lernen. So schwer kann eine Kaioken ja nich sein." 3 Tage später: "Ich halt es nicht mehr aus! Warum klappt es nicht?", schrie sie, unbeachtet von Kaio oder ihren Freunden. Sie war sehr erzürnt. "SO EINE VERDAMMTE SCHEIßE!!! ICH BIN EIN ABSOLUTER VERSAGER!!! ZU NICHTS TAUGLICH!!!" Eine goldene Aura umgab sie. "Was is denn jetzt los? Ich fühl mich so anders." Kibou, Nanami und Meister Kaio kamen angerannt. Kibou begann: "Was ist los, Ka..." Er stockte und betrachtete sie näher. Nanami setzte fort: "Bist du es Kazu?" "Das ist unglaublich!", murmelte Meister Kaio. "Was ist denn los?", fragte Kazumi. Nanami deutete auf Kazumis Haar. "Deine Haare, sie sind blond." "WAS?! Ich bin blond?" Kibou nickte. Kazumi sah Meister Kaio an. "Ist das eine Kaioken?", fragte sie etwas verwirrt. "N...n...nein! Das ist etwas anderes. Sowas hab ich noch nie zuvor gesehen." Kazumi viel auf die Knie. Ihre Haare wurden wieder schwarz und die goldene Aura verschwand. Nanami stürzte zu ihr. "Alles okay?", fragte sie besorgt. Kazumi nickte. "Geht schon. Ich konnte die Energie nicht mehr halten. Einfach wieder pfusch." Sie stand wieder auf. "Wirklich beeindruckend!", meinte Meister Kaio. "Kazumi, wie hast du das gemacht?" "Ich weiss nich. Ich war sehr wütend, wütender als sonst. Und plötzlich hab ich mich verwandelt." Wie ein Blitz schoss es durch Kazumis Kopf. "Ich weiss es!", schrie sie fröhlich. Die anderen sahen sie fragend an. "Ich weiss, was gerade mit mir los war. Das ist super!!!" "Was meinst du Kazulein?", fragte Kibou. (Wenn jemand Kazulein sagt, dann ist es meistens Kibou!) "Es gibt da eine Legende. Aller 1000 Jahre soll es einen Super-Saiyajin geben. Dieser sogenannte Super-Saiyajin soll der stärkste Krieger des ganzen Universums sein." "Und weiter?", fragte Nanami. "Ein Super-Saiyajin soll sich von den anderen Saiyajin völlig unterscheiden." "Stimmt!", bemerkte Kaio. "Du hattest keine schwarzen Haare mehr, sondern blonde. Die Frisur war auch völlig anders. Und länger waren deine Haare auch." "Und deine Augen waren glaub ich grün", meinte Nanami. Kazumi lächelte. "Wenn ich den Status länger halten kann, bin ich vielleicht in der Lage Freezer zu besiegen." "Ich weiss nicht", mischte sich Meister Kaio ein. "Ich glaub du bist dann immer noch zu schwach." "Ich kann doch trainieren." "Sag mal Kazulein. Woher weisst du so viel über Super-Saiyajin?", fragte Kibou. (Wer sonst?) "Ganz easy! Ich habe mir einige Bücher über die Geschichte der Saiyajins mitgenommen und gelesen. Da ging es unter anderem auch um Super-Saiyajins." "Aha...Ich verstehe. (nicht wirklich)" "Ich muss unbedingt mehr trainieren!", meinte Kazumi und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Zum einen will ich Freezer töten und mich so an ihm rächen und zum anderen will ich diese vermaledeite Technik lernen." "Ich könnte in die Luft gehen", dachte sie. "Was ist das? Ich spüre eine Kraft in mir aufsteigen." Wieder umgab sie eine goldene Aura. Ihr Haar und ihre Augen färbten sich wieder. Sie dachte immer noch: "Ich hab mich wieder verwandelt. Anscheinend geht es immer, wenn ich sauer bin." Sie sah zu Nanami. "He, Ami. Hol doch mal den Scouter und miss meine Kampfkraft." "Ja gut." Sie setzte ihn auf. "Wow!", meinte sie. "Deine Kampfkraft liegt jetzt bei 50000." "Nicht übel", antwortete Kazumi. "Miss mal mein Maximum!" Kazumi begann sich zu konzentrieren. Die goldene Aura wurde größer. 3 Minuten später: Kazumi, völlig außer Atem: "Mehr geht nicht." "Unglaublich!", rief Nanami. "105000! Deine Kampfkraft beträgt 105000!" Alle waren außer sich. Kazumi konnte die Energie nicht mehr halten und wurde wieder zum normalen Saiyajin. "Echt krass!", meinte sie schließlich und ging auf Nanami zu. "Krieg ich den Scouter wieder?" Nanami starrte sie entsetzt an. "Was is denn?" "Sag mal Kazumi, ist deine Kampfkraft jetzt auf normal?" "Ja, wieso?" "Vor 2 Wochen lag deine normale Kampfkraft doch bei 19150." "Und weiter?", fragte Kazumi, etwas genervt. "Nun ja...Jetzt liegt deine normale Kampfkraft bei 20100. Fast 1000 mehr." "Na und? Wahrscheinlich kommt's davon, dass ich mich in einen Super-Saiyajin verwandelt hab. Gibst du mir jetzt meinen Scouter?...Oder muss ich böse werden?" Nanami nahm ihn sofort ab und gab ihn ihr. Kazumi ging ins Haus und legte ihn auf den Tisch. Dann sah sie in den Spiegel. "Schrecklich!", dachte sie. "Ich muss mir mal wieder die Haare schneiden. Warum wachsen meine Haare eigentlich genauso schnell, wie bei den Erdlingen? Bei Saiyajins wachsen sie doch eigentlich viel langsamer." Sie grinste. "Bin wohl ne Ausnahme." Ca. 1 Jahr später: Nanami (20) und Kibou (16) hatten Kazumi (13) nun endlich eingeholt. Ihre Kampfkräfte lagen nun bei 98000 (beide). Kazumi hatte es nun endlich geschafft. Sie beherrschte die Kaioken nun sehr gut. Die 5-fache Kaioken schaffte sie mit Leichtigkeit. Nanami und Kibou allerdings hielten sogar die 7-fache Kaioken aus. Meister Kaio hatte ihnen ebenfalls die Genkidama-Technik beigebracht. Bei dieser Technik leit man sich etwas Energie von Pflanzen und anderen Lebewesen. Dabei verbraucht man aber auch sehr viel Energie. Deshalb dürfen die 3 Freunde sie nur im absoluten Notfall einsetzen. Natürlich haben sie sich äußerlich auch sehr verändert. Zum Beispiel ist Kibou nun einen halben Kopf größer als Nanami. (Nanami ist 1.68m, Kibou 1.73m und Kazumi 1.62m.) Die Klamotten allerdings hatten sich nur in der Größe geändert. "Lasst uns gehen!", meinte Kibou. Die 3 hatten alles, was Meister Kaio ihnen hätte beibringen können, gelernt. Nun wollten sie auf die Erde zurück und dort trainieren. Nanami kam. Kibou und Nanami warteten auf Kazumi. Nach 10 Minuten war sie immer noch nicht angetanzt. "Kazumi, komm endlich!", schrie Kibou. Eine Person mit kurzen blonden Haaren kam auf sie zu. "Da bist du ja endlich!", meinte Kibou sauer. "Was hast du solang gemacht?" Kazumi stand mit verschränkten Armen vor ihm. Wer sie nicht kannte, hielt sie für einen Jungen. Ihr war es gelungen den Super-Saiyajin-Status als Normalzustand zu halten. Die goldene Aura umgab sie nicht mehr. Kazumi unterdrücke ihre Kampfkraft (auf 100) und deshalb war die Aura nicht da. "Ich hab mich nur von Bananas und Gregory verabschiedet. Was dagegen?", schnauzte sie Kibou an. "Reg dich ab. Ich hab ja nur gefragt." "Ist auch besser für dich, wenn ich mich nicht aufrege. Du weisst, dass du Null Chance gegen mich hast. Dein Kampfkraft Maximum liegt bei 105000 und meins bei 300500." Sie grinste. "Eingebildet bist du nicht?", fragte er darauf. Ihr Grinsen wurde breiter. "Kibou, du weisst doch, dass ich als Super-Saiyajin überheblich bin." Sie seufzte. "Gomen-nasai (Entschuldigung), Ki. Ich wollt wirklich nicht angeben." Sie lächelte. "Lasst uns gehen, Freunde!" "Okay!", antworteten beide. Meister Kaio kam zu ihnen. "Viel Glück!", meinte er nur. "Danke Sensei!", sagten sie alle gleichzeitig. "Ihnen auch." "Aufwidersehen!", meinte Kazumi und Kibou: "Tschüs!" Nanami lächelte: "Wiedersehen, Sensei." Sie machten sich auf den Weg. Nach einem Tag erreichten sie den Anfang des Schlangenpfads. Wenig später kamen sie auch schon beim Herrn der Unterwelt an. Gott wartete schon auf sie. Meister Kaio hatte ihm bescheidgegeben. "Hallo Kami!", rief Kazumi und viel ihm um den Hals. "Wer bist du?", fragte Gott. Sie ließ ihn wieder los. "Ich bins Kazumi. Erkennen Sie mich nicht mehr?" "Kazumi?", wiederholte Gott. "Ja, die bin ich. Ich bin nur zu einem Super-Saiyajin geworden und hab meine Haare geschnitten. Hat Meister Kaio nix gesagt?" "Oh, doch. Wo du es sagst. Vor 3 Monaten hat er so etwas erwähnt." Kazumi lächelte. "Ich freu mich, Sie wiederzusehen. Ist schließlich schon 3 Jahre her." "Da hast du recht. Ich freue mich auch dich wiederzusehen." "Und was ist mit uns?", fragte Kibou. Gott und Kazumi hatten die beiden vergessen. "Kibou, Nanami. Ich freue mich natürlich auch euch zu sehen. Ihr habt euch auch sehr verändert." Beide lächelten und sagten gleichzeitig: "Danke!" "Kommt ihr mit zu meinem Palast?" "Klaro!", antworteten alle 3. Im Palast: Kazumi lag in ihrem Zimmer auf dem Bett. Sie ging ihren Gedanken nach. "Wenn ich Freezer besiegen will, muss ich stärker und auch schneller werden. Aber Stärke und Schnelligkeit allein nützen nichts. Ich brauch auch noch ein paar andere Techniken. Bis jetzt kann ich ja nur die Kaioken, die Genkidama und den Powerball. Aber mit 3 Techniken komm ich nicht weit." Es klopfte an der Tür. "Ja?" Kibou kam herein. "Es gibt Essen. Kommst du?" "Ja gleich." Kibou verließ das Zimmer wieder. Kazumi stand auf und ging zum Schrank. Sie öffnete ihn und holte ein altes Buch heraus, das sie damals von Vegeta mitgebracht hatte. "T...Te...Tech...Techniken. Da stehts. Die Bewohner des Planeten Yadrat beherrschen zahlreiche Techniken. Da könnte ich noch welche lernen." Ihr Magen knurrte. "Ich glaub ich schieb mir jetzt erst mal was zwischen die Beißer." Im Esszimmer: "Auch endlich da?", fragte Nanami. "Sorry! Ich hab nur nachgedacht." "Und über was?" "Zum Beispiel, was es zum Mittag gibt." Sie setzte sich an den Tisch. Auf dem Tisch standen Reis, Sushi, Nudelsuppe usw.. "Lecker!", meinte Kazumi und schlag sich den Bauch voll. Nach einem ausgiebigen Mahl: "Ich muss euch was sagen...", begann Kazumi. Gott, Popo, Kibou und Nanami sahen sie verwirrt an. "Wenn ich gegen Freezer kämpfe, werde ich so keine Chance haben." "Wie meinst du das?", fragte Nanami. "Du bist doch sehr stark." "Mag schon sein, aber ohne genügend Techniken hab ich keine Chance." "Worauf willst du hinaus?", fragte Gott. "Ich habe beschlossen nach Yadrat zu fliegen. Die Bewohner dieses Planeten sind richtige Technikfreaks. Bei ihnen kann ich mir noch einige Techniken aneignen. Ich werde in einer halben Stunde fliegen." Mit diesen Worten erhob sie sich und verließ den Raum. 30 Minuten später: Kazumi hatte ihre Kapsel nach draußen gebracht und startklar gemacht. Die Route hatte sie ebenfalls schon eingegeben. Alle hatten sich draußen versammelt. "Ich haben Geschenk für dich", sagte Popo und reichte ihr einen Beutel. Sie warf einen Blick hinein. "Danke Popo. Echt nett von dir, dass du mir so viele magische Bohnen gibst." "Nicht Rede Wert seien." Nanami: "Wie lang brauchst du denn bis nach Yardrat?" "Ungefähr ein Monat." "Und wie lang bleibst du weg?" "Ich weiss nicht. Wenn du willst, lern ich zuerst ne Technik, mit der wir uns in Gedanken unterhalten können. Is dann nich so langweilig." "Klasse Idee." Kazumi lächelte. "Ich muss jetzt los." Sie ging zu der Kapsel und öffnete sie. Als sie einsteigen wollte, hielt sie jemand fest. Sie drehte sich um. "Was ist denn noch, Ki?" Kibou sah sie ernst an. "Pass bitte auf dich auf." "Mach ich." "Wenn du zurück kommst, dann möchte ich Fortschritte sehen." "Logo. Sonst noch was?" "Nein, das wär's. Viel Glück!" "Danke, dir auch." Sie wollte gerade einsteigen, als sie sich doch noch einmal zu Kibou umdrehte. "Was ist?", fragte er. Sie drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Nur für den Fall...", flüsterte sie ihm ins Ohr und stieg ein. Er wurde etwas rot. "Auf bald, Freunde!", rief sie, als die Kapsel startete. Die Raumkapsel schoss gen Himmel und war nach ein paar Sekunden nicht mehr sichtbar. Kibou starrte traurig in den Himmel und flüsterte: "Kazumi-chan, aishite imasu. Anata ga inakute sabishii desu." ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Falls einige von euch das letzte, was Kibou sagt nicht übersetzten könne, hier steht's. Kazumi-chan, aishite imasu. => Kazumi, ich liebe dich. Anata ga inakute sabishii desu. => Ich bin traurig, weil du nicht da bist. Ich weiß: er ist schon traurig, obwohl sie gerade erst weg ist. ich hab aber nichts besseres für "Ich vermisse dich jetzt schon!" gefunden. Kapitel 10: Anata ga inakute sabishikatta desu - Son-Goku ein neuer Schüler --------------------------------------------------------------------------- 7 Jahre nachdem Kazumi nach Yadrat aufgebrochen war, beim Großen Turnier: Die 2 Finalisten, Tenshinhan und Son-Goku, rasten auf die Erde zu. Beide hatten sich verausgabt. Niemand hatte die Kraft sich abzufangen. Der Verlierer war derjenige, der zuerst auf dem Boden aufschlagen würde. Es gab keinen Ring mehr, da Tenshinhan ihn pulverisiert hatte. Was? Ihr wisst wirklich nicht wer die beiden sind? Dann stell ich sie vor. Tenshinhan ist ein ehemaliger Schüler des Hrn. der Kraniche. Sein Meister wollte, dass er Son-Goku im Kampf tötet, da dieser seinen Bruder, Tao bai bai, ein Killer, getötet hatte. Tenshinhan jedoch wiedersetzte sich seinem Meister und der Hr. der Schildkröten (alias Muten-Roshi, alias Jackie Chun) hat den Hrn. der Kraniche, seinen Erzrivale, einige Kilometer weit weggeschleudert. (Durch ein Kamehameha, eine Schockwelle von den uralten Ahnen.) Son-Goku, der ein Saiyajin ist, was er aber nicht weiss, ist der ehemalige Schüler von Muten-Roshi. Er wurde, als er noch ein Baby war (siehe >>Große Veränderungen<<), auf die Erde geschickt. Seine eigentliche Mission war es...ach nein, das geht zu weit. Jedenfalls haben sich Son-Goku und Tenshinhan einen erbitterten Kampf geliefert. "Beide fallen wie Stein Richtung Boden", kommentierte der Ringrichter (Der gleiche wie in >>Das Finale<<.). "Momentan sieht es so aus, als würde Son-Goku etwas eher als Tenshinhan auf dem Boden aufschlagen." "Oh nein!", riefen dessen Freunde. Was, ihr wisst nicht wer die sind? Okay, ich mach es kurz. Bulma Briefs (Tochter eines Erfinders und schon selbst eine kleine Erfinderin), Kuririn (hat mit Son-Goku bei Muten-Roshi trainiert), Yamchu (Turnierteilnehmer und ehemaliger Dieb), Pool (Art Katze, blau, kann sich verwandeln), Oolong (Schwein, kann sich verwandeln) und Jackie Chun (Muten-Roshi, Teilnehmer des Turniers, Son-Gokus ehemaliger Sensei) sind seine Freunde, die ihn auch anfeuern. "Kame...", begann Son-Goku und bündelte seine Energie. "hame...ha!" Son-Goku gelang es sich etwas zu bremsen. Nun sah es so aus, als würde Tenshinhan zuerst aufschlagen. Beide waren dem Boden sehr nahe. Tenshinhan flog über eine Straße. Ein Auto fuhr darauf. Tenshinhan hatte es nur knapp verfehlt. "Was war denn das?", fragte sich der Fahrer, doch plötzlich kam Son-Goku angeflogen. "Oh nein, ich prall gleich auf. Und das noch vor Tenshinhaaa..." Er knallte auf die Motorhaube des Wagens und wurde einige Meter weiter geschleudert. Kurz nach Son-Goku schlug auch Tenshinhan auf. Beide wurden bewusstlos. Das Publikum und der Ringrichter liefen zu ihnen. Nach einigen Minuten wachten beide auf. Eine riesige Menschenmasse umlagerte sie. Kurzerhand nahmen 2 Zuschauer die 2 auf die Schultern und brachten sie zueinander. Tenshinhan und Son-Goku waren noch immer sehr verwirrt. Tenshinhan begann zu lächeln und reichte Son-Goku die Hand. Dieser jedoch sah seinen, bis vor wenigen Minuten noch Gegner gewesenen, Gegenüber an. Einige Zeit zögerte er, doch dann reichte er ihm ebenfalls die Hand. "Das war ein toller Kampf!", meinte Tenshinhan. "Du warst richtig gut." "Danke, hat aber leider nicht zum Sieg gereicht." Beide begannen zu lachen. Das Publikum jubelte. Wenig später: Son-Goku und seine Freunde wollten gerade das Turnier verlassen. "Das war ein toller Kampf!", sagte Bulma. "Du warst richtig klasse!", meinte Yamchu. "Schade nur...", begann Kuririn, "dass du verloren hast." Son-Goku lächelte nur. "Ist doch nicht so wild. Dann gewinn ich halt beim nächsten Mal." "Das sagst du so leicht." "He, wartet mal!", rief jemand der Gruppe zu. Sie drehten sich um. Tenshinhan und sein kleiner Freund Chao-zu (ehemaliger Schüler des Hrn. d. Kr.) kamen auf die 7 Freunde zu. "Hallo!", begrüßten sie die 2. Tenshinhan lächelte und wandte sich an Son-Goku. "Das war ein klasse Kampf, Son-Goku." Er holte einen kleinen Beutel raus. "Das hier ist für dich." "Was ist das? Doch nicht das Preisgeld, oder?" "Das ist die Hälfte davon. Ich finde, dir steht das Geld zu." Son-Goku hielt die Arme schützend nach vorn. "Das kann ich nicht annehmen", sagte er verlegen. "Du hast es dir redlich verdient." "Son-Goku hat recht!", mischte sich Muten-Roshi ein. "Außerdem hat er doch die Prämie für den 2. Platz." "Wenn ihr meint." Tenshinhan steckte den Beutel wieder ein. "Dann lasst mich euch zum Essen einladen." Da widersprach ihm natürlich keiner. Sie machten sich auf den Weg zum nächsten Restaurant. "Oh Mist!", rief Son-Goku. Alle sahen ihn verwirrte an. "Was ist denn?", fragte Kuririn. "Ich hab meinen Stab und den Dragonball (es gibt 7, können Wünsche erfüllen) liegen lassen. Ich muss noch mal zurück." Son-Goku wollte gerade gehen, doch da stellte sich Kuririn ihm in den Weg. "Was soll das?", fragte Son-Goku verwirrt. "Du hast Hunger, Goku. Ich hol den Stab und den Dragenball für dich." Kuririn rannte los. "Bis später!", rief er. Son-Goku stand ratlos da. Bulma legte ihre Hand auf seine Schulter. Er sah zu ihr hoch. "Komm, wir wollten doch essen", sagte sie unruhig. Son-Goku nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Im Restaurant: "Wo bleibt Kuririn nur?", fragte Bulma. "Jetzt warten wir schon 15 Minuten auf ihn." "Lasst uns doch schon mal anfangen", schlug Yamchu vor. Alle stimmten ihn zu, nur nicht Son-Goku. Er starrte auf seinen Teller. "Was hast du Goku?", fragte Yamchu mit vollem Mund. "Warum...Mampf!...ist du nichts?" "Ich warte auf Kuririn." "Dann ist dein Essen kalt!", meinte Bulma. "Son-Goku!", schoss es Son-Goku durch den Kopf. Vor seinem geistigen Auge sah er seinen besten Freund Kuririn immer kleiner werden. "Kuririn!", schrie er. Erschrocken sprang er auf und rannte Richtung Turnierplatz. "Was ist denn mit dem los?", fragte Oolong. "Wir sollten ihm folgen", meinte Tenshinhan. "Gut!", stimmten ihm alle zu. Turnierplatz, Halle: Son- Goku betrat den Raum. Auf dem Boden lagen der Ringrichter und Kuririn. Er kniete sich neben seinen Freund und drehte seinen Kopf zu sich. "Er atmet nicht mehr!", sagte Son-Goku erschrocken. Der Ringrichter bewegte sich. "Es..es war furchtbar", begann er. "Was ist geschehen?", fragte Son-Goku. "Ein Monster! Es hat die Teilnehmerliste des Turniers und eine Kristallkugel mit 4 Sternen gestohlen. Der Kleine hat sich ihm in den Weg gestellt, doch das Monster hat ihn einfach getötet." Son-Goku sah wütend auf seinen Freund. Neben ihm lag der Stab. Son-Goku ballte seine Hände zu Fäusten. Eine Träne lief ihm die Wange hinunter. "Ich werde mich rächen. Ich werde deinen Tod an diesem Monster rächen. Das verspreche ich dir." Er packte energisch den Stab und rannte nach draußen. "Jindujun!", rief er laut. (Ja, er hat auch eine.) Die Wolke kam ihm entgegen. Er sprang auf sie und zückte einen Dragonradar. (Mit dem Radar lassen sich Dragenballs, also die Kristallkugel, die das Monster gestohlen hat, orten. Und so findet er ganz leicht den Mörder Kuririns.) "Da ist er! Los Jindujun, da lang!" Der Rest der Truppe kam am Turnierplatz an und sahen gerade noch, wie Son-Goku verschwand. 1 Monat später, King Castle: "Kamehameha!", schrie Son-Goku. Ein Energiestrahl flog auf Oberteufel Piccolo zu. Er wich aus. Son-Goku hatte den Mörder Kuririns, ein Untergebener Piccolos, eliminiert. Nachdem er vom göttlichen Wasser getrunken hatte war seine Kampfkraft enorm gestiegen. Piccolo hatte es auf die Weltherrschaft abgesehen. Son-Goku wurde von seinen Freunden tot geglaubt, da Muten-Roshi Piccolo nur zu gut kannte. Tenshinhan wollte es mit Piccolo aufnehmen und erlernte das Mafuba, die Kunst einen Teufel zu fangen. Muten-Roshis alter Sensei, Mutaito, hatte diese Technik vor vielen Jahren verwendet, um Piccolo einzusperren. Es gelang ihm auch. Dabei ließ er sein Leben. Prinz Pilaf, der ein machthungriger Zwerg ist, und seine 2 Untergebenen haben ihn jedoch freigelassen. Piccolo sammelte alle 7 Dragonballs und der Drache Shenlong erschien. Chao-zu und Muten-Roshi wollten verhindern, dass er sich etwas wünscht, wurden von Piccolo aber getötet. Dieser wünschte sich anschließend ewige Jugend und nun ist er im King Castle. Er hatte den König abgesetzt und wollte nun den Bezirk, in dem Bulmas Eltern leben zerstören. Bevor er sich jedoch auf den Weg machen konnte, stellte sich Tenshinhan ihm in den Weg. Piccolo erschuf einen neuen Untergebenen. Dieser kämpfte gegen Tenshinhan und richtete diesen übel zu. Zum Glück kam Son-Goku Tenshinhan zur Hilfe. Piccolo allerdings gelang es Son-Goku den rechten Am und beide Beine untauglich zu machen. Son-Goku bündelte all seine Energie in seiner Faust. "Piccolo, jetzt bist du dran! Er flog auf seinen Gegner zu. "NEIN!", schrie Piccolo auf. Mit einem lauten Schrei schoss Son-Goku durch Piccolo. Der Oberteufel spukte Blut. "Ich werde noch nicht abdanken!", dachte er. "Ich werde ein Präsent des Bösen hinterlassen. Mein Sohn wird euch vernichten." Er legte (mit dem Mund) ein Ei und schoss dieses in die Berge. "Auf das es euch Pech bringe!" Er explodierte. 3 Monate später: Eine Raumkapsel trat in die Erdumlaufbahn ein und steuerte auf Gottes Palast zu. Nanami und Kibou trainierten zusammen. Popo übte mit seinem neuen Schüler, Son-Goku. Nach dem Sieg über Piccolo war er zu Gott gegangen, da Piccolo, nachdem er sich ewige Jungend gewünscht hatte, Shenlong getötet hatte. Somit wurden die Dragonballs zu Stein. Son-Goku hatte erfahren, dass Gott Shenlong wiedererwecken konnte. Somit bestand wieder Hoffnung, dass Kuririn, Chao-zu und Muten-Roshi wiederbelebt werden würden. Gott hatte die Bedingung gestellt, dass Son-Goku bei ihm trainieren müsse, da er von Piccolos Nachwuchs (das Ei) wusste. Son-Goku trainierte für das große Turnier in 2 ½ Jahren. Dort würde er gegen Piccolos Sohn antreten. "Schau mal da!", sagte Kibou zu Nanami. "Eine Kapsel." "Ob das Kazu ist?", dachte Nanami bei sich. Son-Goku und Popo bemerkten die Kapsel auch und kamen zu den 2 anderen. Die Kapsel schlug auf dem Plateau auf. Minutenlang herrschte Stille. Die Luke der Kapsel öffnete sich langsam. Eine Person mit kurzen blonden Haaren stieg aus. Die Gestalt sah zu der kleinen Gruppe und grinste. "Kazumi!", riefen Kibou, Nanami und Popo gleichzeitig. Sie rannten auf sie zu und begrüßten sie herzlich. Son-Goku stand nur verwirrt da und sah sich das Spektakel an. Kazumi, nun fast so groß wie Kibou, sah Kibou zufrieden an. "Anata ga inakute sabishikatta desu!", sagte sie. Er lächelte. "Du mir auch." Sie gaben sich einen kurzen Kuss auf die Lippen. Nanami stand ratlos daneben. "Seit wann seit ihr ineinander verknallt?" Kazumi sah sie verlegen an. "Als wir bei Meister Kaio waren, hat es sich so ergeben", sagte sie schließlich. Nanami rechnete nach. "Warte mal...Das sind ja 10 Jahre und ungefähr 4 Monate." "Ja und?", antwortete Kazumi und zuckte mit den Schultern. "Was hast du denn dagegen, dass wir schon so lang zusammen sind?" "Hab ich doch gar nicht. Ich fand es nur blöd, dass ich das bei Meister Kaio nicht mitgekriegt hab. Das is alles." "Ähm, hallo? Was ist denn jetzt mit mir? Habt ihr mich vergessen?" Sie drehten sich um. Son-Goku stand immer noch ratlos in der Gegend rum. Kazumi zog die Augenbraue hoch und ging zu ihm. "Wer bist denn du, Kleiner?", fragte sie ihn. "Mein Name ist Son-Goku. Und wer bist du?" "Ich? Ich bin Kazumi. Kannst mich ruhig Kazu nennen. Wie alt bist du?" "Ich bin 16 und du?" "20! Was machst du eigentlich hier und seit wann bist du hier?" "Ich trainiere, um gegen Oberteufel Piccolos Sohn zu kämpfen. Ich bin seit einem Monat hier." "Interessant", murmelte Kazumi. "He, Kazu!", unterbrach Nanami. "Was hast du da eigentlich für Klamotten an?" Kazumi drehte sich zu ihrer Freundin und lächelte. "Das ist Yadrattracht. Das tragen die männlichen Bewohner von Yadrat." "Die männlichen?", fragte Nanami nach. Kazumi nickte. "Die haben mich für einen Jungen gehalten. Wollten mir einfach nicht glauben, dass ich ein Mädchen bin." Son-Goku zog an Kazumis Hose. Sie drehte sich um. "Ja, was is?" "Du bist ein Mädchen?", fragte Son-Goku. "Ja, warum?" "Ich dachte du bist ein Junge." Kazumi lachte und legte ihre Hand auf Son-Gokus Kopf. "Du bist wirklich zu niedlich, Kleiner." "Häää...???", machte Son-Goku. Er verstand die Welt nicht mehr. Kazumi hörte auf zu lachen und sah zu Popo. "Du Popo, is Kami da?" "Ja, er seien in..." "Verstehe, er ist in der Küche." "Woher du wissen?" "Ich kann Gedanken lesen." Sie sah Richtung Palast. "Dann geh ich mal zu Kami. Bis gleich." Sie rannte los. "Hallo Kami!", sagte Kazumi, als sie die Küche betrat. Er drehte sich zu ihr um. "Kazumi, du hier? Das ist eine nette Überraschung. Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen?" "Ca. 7 Jahre. Du hast nen neuen Schüler?" "Ja, du hast ihn also schon getroffen. Was meinst du?" "Ich find, er ist echt talentiert." "Weisst du auch, dass er ein Saiyajin ist?" "Was, wirklich?" Kami nickte. Er und Kazumi setzten sich an den Tisch. "Warum hat er keinen Schwanz?", fragte Kazumi. "Popo hat ihn entfernt." "Und warum?" "Ist doch nicht so wichtig, aber jetzt sag. Was hast du denn alles gelernt?" "Ich kann 8 verschiedene Techniken." "Und die wären?" "Psychokinese, Hypnose, Teleportation, Giga Nova und Regeneration." "Das sind doch erst 5." "Waren ja auch noch nicht alle. Ich hab meinen Powerball zum Finalball weiterentwickelt und kann Gedanken lesen. Außerdem, das kann ich aber noch nicht so gut, kann ich noch ein kleines Schutzschild errichten." "Wirklich nicht schlecht, Kazumi." "Nenn mich doch endlich mal Kazu!", forderte sie ihn auf. "Wie du meinst. Du kannst dich wirklich regenerieren?" "Jepp, aber nicht sehr gut. Ich kann nur Verletzungen heilen. Wenn der Arm ab ist, dann geht der nich mehr rann. Aber, wenn er gebrochen ist, brauch ich ca. ne Minute und dann is er wieder heile." "Das ist doch sehr gut." Er lächelte und sie erwiderte das Lächeln. "Sag mal Kami, Piccolo ist doch deine Abspaltung, oder?" "Ja, wieso?" "Ich hab mit dem Kleinen draußen gesprochen. Er sagt, dass er gegen Piccolos Sohn kämpfen wird. Ich wusste gar nicht, dass der Oberteufel einen Sohn hat." "Du hast ganz schön viel verpasst, während du weg warst." "Was denn genau?" Gott erzählte ihr alles haargenau. "So ist das also. Und Son-Goku will in 2 ½ Jahren gegen Piccolo kämpfen?" "Ja. Aber Kazumi, warum machst du nicht beim großen Turnier mit?" "Nein, für die Menschen ist das zu gefährlich. Meine minimale Kampfkraft ist 250, weiter runter geht es nicht. Wenn ich da gegen einen Menschen kämpfe und er mich wütend macht, könnte es passieren, dass ich ihn umbringe. Und das möchte ich nicht." "Du hast recht", sagte Gott einsichtig. "Schade!" "Wenn du oder Son-Goku mit dem Typen nicht fertig werdet, gibt es immer noch Nanami, Kibou und mich. Mach dir deshalb keine Sorgen." Gott nickte nur stumm. Nun wurden also die Vorbereitungen für den Kampf gegen Piccolo getroffen. Da hat der kleine Son-Goku noch sehr viel zu lernen. Wer wohl siegen wird? Wer weiss... Noch eine gute Frage wäre, ob die Beziehung zwischen Kazumi und Kibou bestehen bleibt oder nicht. Wir werden sehen. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 11: Neues Zuhause ------------------------- Es war mitten in der Nacht, 3 Uhr: Alles schlief. Oder doch nicht? Kazumi saß im freien und starrte in den Himmel. Die einzige Zeit, wo es hier bei Gott dunkel war und man die Sterne und den Mond sehen konnte, war 2 Uhr bis kurz nach 3. Kazumi liebte die Nacht und die Dunkelheit. Wenn sie den nächtlichen Abendhimmel besah, bekam sie ein so warmes, wohliges Gefühl. Die Sterne schafften es immer wieder sie zu verzaubern und in ihren Bann zu ziehen. Kazumi liebte sie. Dieses angenehme Gefühl kannte sie von früher, als sie noch ein Baby war. Früher kümmerte sich ihre Tante um sie. Sie vermittelte Kazumi die selben Gefühle. Die Geborgenheit, der Schutz, die Zuneigung und Liebe. (Saiyajins und Geborgenheit, Schutz, ZUNEIGUNG und LIEBE? Kazumi empfand es immer so.) Wolken waren vor dem Mond. In 2 Tagen würde Vollmond sein. In dieser Nacht könnte Kazumi nicht draußen sitzen und die Sterne, die wie Juwelen funkelten, betrachten, da sie sonst zu einem Wehraffen werden würde. Zwar hatte sie sich unter Kontrolle, aber sie wollte kein Aufsehen erregen. Einzig und allein Gott und Popo hatten sie in Wehraffengestalt gesehen. Was würden Kibou, Nanami und Son-Goku sagen? Andererseits, Son-Goku war ein Saiyajin. Vielleicht hatte er sich schon einmal verwandelt. Es könnte gut möglich sein, dass Nanami und Kibou wussten, zu was Saiyajins werden. "Ach...", seufzte Kazumi. "Schade das Ki nicht hier ist. Die Sterne allein zu betrachten ist öde." Ein seichter Wind tanzte um Kazumi herum. Es fühlte sich so an, als wolle er sie hinfort tragen. Sie lächelte leicht und stand auf. Durch das lange Liegen waren ihre Muskeln total verspannt. Sie streckte sich. Ihr ganzer Körper fühlte sich auf einmal wie Blei an. Kazumi war schon seit 30 Stunden auf den Beinen. Sie hatte nun große Mühe die Augen offen zu halten. Sie gähnte herzhaft und wollte gerade zurück in ihr Zimmer gehen, als plötzlich jemand ihr die Augen zuhielt. "Wer bin ich?", fragte die Person. Kazumi lächelte. "Kibou, hör auf!" Er nahm die Hände wieder weg und sie drehte sich langsam zu ihm um. "Morgen Kazulein!", sagte er ruhig. "Morgen? Es ist doch mitten in der Nacht", meinte sie und gähnte erneut. "Du bist ja ganz schön müde, Kazulein." "Ich hab ja auch seit über einem Tag nicht mehr geschlafen. Ich hab mich so gefreut, dass ich wieder auf die Erde komme, dass ich gar kein Auge zubekommen habe." "Tut mir leid." "Dir muss gar nichts leid tun!", flüsterte sie und küsste ihn. Er nahm sie sacht in den Arm und erwiderte den Kuss. Wieder bekam sie dieses angenehme Gefühl. Geborgenheit und Zuneigung. "Gerade hab ich an dich gedacht", fuhr sie fort. Sie setzten sich beide ins Gras. "Du...Kazulein...", begann Kibou und wurde rot. "Ja?" Er räusperte sich. "Ich wollte dich was fragen." "Und was?" Kazumis Neugier wuchs stetig. "Naja, es ist folgendes. Ich hab seit 5 Wochen ein eigenes Haus." "Wirklich?" "Ja. Es ist gegenüber der Capsul Corp." "Capsul Corp?" "Das Corp steht für Corporation. Dort werden zum Beispiel die Zauberkapseln hergestellt." "Zauberkapseln? Ach, du meinst die Dinger, die sich in alles mögliche verwandeln." "Genau." "Wo liegt denn die Capsule Corp?" "Sie befindet sich in der westlichen Hauptstadt. Es ist das größte Gebäude in der Gegend." "Das größte? Da kann man es ja gar nicht verfehlen, stimmt's?", witzelte sie. "Da hast du recht. Man müsste ganz schön bescheuert sein, um es nicht zu finden." "Warum wohnst du eigentlich nicht mehr bei Kami?" "Ich wollte mich mal wieder unter Menschen mischen. Es war so langweilig. Den ganzen liebenlangen Tag nur trainieren. *würg* Übrigens, ein weiterer Grund warum ich da wohn ist, weil ich bei der Capsule Corp arbeite. Der Weg von hieraus dahin war mir zu lang. Da hab ich mich entschlossen umzuziehen." "Das is ja mal was ganz Neues. Seit wann arbeitest du denn da?" "Seit ca. einem Jahr." "So lang schon?" Kibou nickte. Er sah ihr in die tiefschwarzen Augen. "Zieh doch mit zu mir", sagte er knapp. Kazumi sah ihn überrascht an. Ihr Herz setzte für einen Moment aus. Als sie ihre Fassung wiedererlangt hatte begann sie in lautes Gelächter auszubrechen. "Das soll doch wohl ein Scherz sein, oder?" "Wieso?" Der Saiyajin beruhigte sich nach und nach. "Das kann nur ein Witz sein. Denkst du, ich würde mich unter so viele Menschen mischen?" Ihr Gegenüber zuckte mit den Schultern. "Warum nicht?" Kazumi sah ihn verspottend an. "2 Gründe!", sagte sie knapp. "Erstens: Was ist wenn Vollmond ist? Zweitens: Wie soll ich unter all den Menschen richtig trainieren? Wenn ich ne zu starke Kiattacke loslas sind alle platt." Kibou grinste. "Wenn ich dich überzeuge, dass nichts passiert, kommst du dann mit?" "Na gut, aber es müssen gute Argumente sein." Kazumi verzog ihren Mund zu einem fiesen Grinsen. Sie wusste schon die Antworten auf ihre Fragen. Aber dennoch mochte sie es ihren Freund zu necken und den Besserwisser spielen zu lassen. "Gut...", begann Kibou. "Erstens: Wenn Vollmond siehst du ihn einfach nicht an. Weil du ja sonst zu nem Wehraffen wirst. Zweitens: Du beherrschst doch die momentane Teleportation. Da kannst du dich doch zu Nanami teleportieren und bei ihr und Gott trainieren. Noch irgendwelche Unklarheiten?" Kazumi kicherte und fragte: "Und wann gedenkst du zu trainieren?" "Ich trainiere an jedem freien Tag, meist am Wochenende und wenn ich Urlaub hab." Er sah sie ernst an. "Kommst du jetzt endlich mit?" "Klar! Ich wär so oder so mitgekommen. Aber jetzt bestimmt nicht." "Wieso denn nicht?" "Es ist mitten in der Nacht." Sie gähnte und stand auf. "Ich geh jetzt schlafen. Nach dem Frühstück können wir aufbrechen." Sie ging auf den Palast zu. "Außerdem muss ich noch einige Sachen packen!", rief sie, bevor sie im Gebäude verschwand. Kibou saß im Gras. Er seufzte. "Warum sind Frauen nur so kompliziert?" 5 ½ Stunden später (halb 9), nach dem Frühstück: "Kazumi, bist du fertig?" Kibou stand ungeduldig vor ihrem Zimmer. Kazumi war nicht zum Frühstück gekommen. Sie hatte Popo, der vor einiger Zeit an die Tür geklopft hatte und gefragt hatte, ob es ihr gut ging gesagt, dass sie noch einige Sachen (Kampfanzüge, die sie zurückgelassen hatte und andere Dinge) einpacken würde. Die Tür öffnete sich. Kazumi trat nach draußen. "Ka...Ka...Kazumi?" Kibou sah sie ungläubig an. Sein Blick wanderte von Kazumis Haupt zu ihren Füßen und wieder zurück. "Was hast du, Kibou?", fragte sie. "Wie siehst du denn aus? Bist du wirklich Kazumi?" Sie kicherte und nickte leicht. Vor Kibou stand nicht die Kazumi, der er vor einigen Stunden begegnet war. Nein, vor ihm stand kein Saiyajin, keine Kämpferin. Vor ihm stand eine zierliche, schlanke, "zerbrechliche" Lady, vom Aussehen her an die 16. Sie hatte langes, schwarzes, im Licht glitzerndes, zu einem Zopf zusammengebundenes, nicht kurzes, blondes, ins Gold gehendes, kurzes Haar. Selbst die Augen hatten sich verändert. Vor einigen Stunden konnte man in ihnen noch Hass (Freezer gegenüber) und Trauer (da ihr Volk tot war) lesen. Aber jetzt! Jetzt stand nur noch Freude und Lebenslust geschrieben. Anstatt des Trainingsanzuges oder der Yadrattracht trug sie einen blauen Kimono mit weißen Rosen darauf. "Wie...wie...wie hast du es geschafft, dass deine Haare so schnell gewachsen sind?", stotterte Kibou. "Bei weiblichen Saiyajin wachsen die Haare sehr schnell. Bei männlichen sehr langsam." "Aber die wachsen in einer Nacht doch nich so viel. "Nein, natürlich nich in einer Nacht. Ich hab 2 Stunde im Raum von Zeit und Geist trainiert, weil ich nicht schlafen konnte. Ich war zwar sehr müde, aber einschlafen konnt ich trotzdem nicht, deswegen bin ich 2 Stunden in den Raum von Zeit und Geist gegangen. 2 Stunden machen im Raum von Zeit und Geist 30 Tage. Da wachsen nicht nur Haare." "Wie meinst du das?" "Ich bin etwas stärker geworden und hab meine momentane Teleportation verbessert." "Und in wiefern?" "Ich kann mich jetzt präziser teleportieren. Vorher bin ich immer so 3 Meter von der Person gelandet, jetzt land ich direkt vor, neben oder hinter der Person. Je nachdem wo ich auftauchen will." "Is ja cool! Aber warum trägst du einen Kimono?" "Na, ich möchte doch einen guten ersten Eindruck bei deinen Nachbarn und deinem Boss machen." "Wenn das so ist..." Kibou grinste und Kazumi tat es ihm gleich. "Lass uns gehen", sagte er freudig. "Einen Moment! Meine Sachen liegen noch auf dem Bett. Ich hol sie schnell. Geh du schon mal nach draußen." "Okay. Bis gleich, Kazulein." Im Freien: Popo trainierte schon fleißig mit Son-Goku. Kibou und Nanami sahen ihnen zu. Nanami gähnte. Kibou warf einen Blick auf die Uhr. "Schon 9", dachte er. "Du Ki...", begann Nanami. "Ja, was ist?" "Du gehst doch heute wieder in die westliche Hauptstadt zurück, oder?" "Ja, aber das weisst du doch." "Kommt Kazu auch mit?" "Hm..." "Ist ja fies!" "Warum?!" "Dann muss ich hier ja alleine trainieren." "Quatsch! Sie hat gesagt, dass sie jeden Tag kommt." "Das ist aber ein ganzes Stück Weg." "Ami-chan, du vergisst, dass sie die momentane Teleportation beherrscht." "Ah, du hast recht." In diesem Moment kam Kazumi nach draußen. Sie hatte einen kleinen Rucksack bei sich. Mit gemessenem Schritt bewegte sie sich auf ihre 2 Freunde zu. "Morgen Ami." Nanami betrachtete ihre Freundin genauso ungläubig, wie es Kibou getan hatte. "Kazu, wie siehst denn du aus?" "Warum fragen das nur alle?" "Versteh mich nicht falsch. Du siehst echt toll aus. Es ist nur ungewohnt für mich." Sie betrachtete Kazumi ausgiebig und fragte schließlich: "Wo ist denn dein Schwanz?" "Unterm Kimono natürlich", antwortete sie knapp. "Mit einem Schwanz fall ich doch sofort auf." "Da hast du recht." "He Kazulein!", mischte sich Kibou in das "interessante" Gespräch ein. "Wir müssen los." "Oh, du hast recht." Sie sah zu Nanami. "Wir sehen uns morgen Ami-chan." "Ja, bis morgen." Kibou und Kazumi schwebten. "Bis nächste Woche!", sagte Kibou zu Nanami. "Okay, wir sehen uns", meinte diese und schon machten sich Kazumi und Kibou auf zur westlichen Hauptstadt. "Da unten ist die Capsule Corp und da mein Haus", sagte Kibou als sie am Ziel angelangt waren. "Sieht richtig toll aus", meinte Kazumi. "Wir landen im Garten. Wenn uns jemand sieht kann das ganz schön stressig werden." "Wieso das?" "Menschen können ja eigentlich nicht fliegen. Wenn uns jemand sehen würde, würde er es dem nächst besten erzählen und irgendwann wären hier haufenweise Reporter. Wir hätten keine ruhige Minute." "Oh, ich verstehe." Sie landeten. Kibou sah sich um. Niemand hatte die beiden gesehen. Er atmete erleichtert auf. "Komm, Kazulein! Ich zeig dir mal alles." "Okay!" Sie betraten das Haus durch die Hintertür. (Sie sind ja im Garten gelandet.) Sie standen direkt im Wohnzimmer. "Du kannst deine Sachen erst mal dahin legen." Kibou deutete auf das Sofa. Kazumi nickte und legte ihren Rucksack dorthin. "So, ich zeig dir jetzt alles." "Gut!" "Wo soll ich anfangen?" "Wie wäre es mit der Küche?", meinte Kazumi und grinste. "Stimmt ja! Du hast ja noch nichts gegessen. Komm mit!" Er machte eine einladende Geste. Kazumi folgte ihm. Sie verließen das Zimmer und standen nun in einem Flur. Sie nahmen die nächste Tür rechts und betraten auch schon die Küche. "Wow!", entfuhr es Kazumi. Ihre Augen wurden immer größer. Die Küche war riesig. Fast schon so groß wie das Wohnzimmer. "Warum ist die so riesig?", fragte Kazumi schließlich. "Ich hab manchmal viel Besuch. Und da brauchen doch alle genug Platz." "Und wer kommt da so zu Besuch?" "Ein paar von meinen Freunden." Kazumi zog eine Augenbraue hoch. "Und wer sind "ein paar von meinen Freunden"?" "Die haben Nanami und ich beim letzten großen Turnier kennen gelernt. Wir hatten keine Lust mitzumachen, aber das Zugucken hat sich gelohnt. Da haben wir nämlich Son-Goku und seine Freunde kennen gelernt." "Und wer sind die jetzt?", fragte Kazumi schon sichtlich genervt. "Bulma Briefs, die Tochter von meinem Chef und Oolong ein Schwein. Ich kann sie dir nachher vorstellen. Außerdem noch Tenshinhan und Chao-Zu. Und Kuririn, Muten-Roshi, Yamchu, Pool eine kleine Katze und Lunch. Die wohnen auf einer Insel." "Ganz schön viele." "Die kommen ja nicht alle gleichzeitig zu Besuch. Wenn es aber doch mal so sein würde hätte ich trotzdem genug Platz. Ich kann dir ja Bulma, Oolong, Pool und Bulmas Eltern vorstellen." "Klar, warum nicht. Und wann lern ich die anderen kennen?" Kibou kratzte sich am Kopf. "Wahrscheinlich beim nächsten großen Turnier." "Was? Das ist ja erst in 2 1/2 Jahren." "Sie kommen nicht oft vorbei. Und ich hab auch nicht oft Zeit. Arbeit und so." Kazumis Magen meldete sich zu Wort. "Äh, Ki?" "Ja?" "Krieg ich was zu essen?" Sie lächelte verlegen. "Klar!" Nachdem man sich gestärkt hat geht man zu den Briefs um sich vorzustellen. Kibou klingelte. "Ja, sie wünschen?", dringt eine Stimme aus der Sprechanlage. "Wir möchten gern zu Bulma Briefs", antwortete Kibou. "Einen Moment." Ca. eine Minute später öffnet sich die Tür. Ein Roboter (vom Aussehen her weiblich) erschien. "Treten Sie bitte ein." Kibou und Kazumi folgen der Bitte. "Fräulein Briefs ist im Wohnzimmer. Sie wissen wo es ist?" Kibou nickt stumm. Er dreht sich zu Kazumi um. "Kommst du? Ich stell sie dir vor." "Ähm..." Kazumi steht unentschlossen im Flur. "Ähm..." Ihre Blicke schweifen durch den Raum. ,Man! Das ist ja schon ein halber Palast.' "Kazumi? Kommst du?" Kibou wartet ungeduldig. Kazumi schüttelt kurz den Kopf. "Ich komme schon." Sie und Kibou begeben sich ins Wohnzimmer. Oolong und Bulma sehen Fern. Ein Liebesfilm. "Konnichi wa, Leutz!", sagt Kibou. Sie drehen sich zu ihm. "Hallo Ki!", antwortet Bulma. Sie sieht zu Kazumi. "Wer bist denn du?" Kazumi lächelt, verbeugt sich aber nicht, wie sonst üblich, da sie ja eine Saiyajin-Prinzessin ist, die sich nicht vor schwächeren verbeugt und nicht so ein schwacher Mensch. "Mein Name ist Kazumi. Du..." "Kazumi? Ah, ja! Ki hat schon viel von dir erzählt", fällt Bulma ihr ins Wort. "Stimmt!", meint Oolong. "Ich hoffe nur Gutes", sagt Kazumi mit einem gefährlichen Unterton, der an Kibou gerichtet ist. Er hebt abwehrend die Hände und versichert: "Nur Gutes! Wirklich nur Gutes! Glaub mir!" Die anderen beginnen zu lachen. "Du Feigling!", meint Kazumi. "Denkst du ich bringe meine Freunde um?" "Man weiss ja nie", erwidert Kibou. "Mein Name ist Bulma", meldet sich Bulma zu Wort und reicht ihr die Hand. Kazumi reicht ihr ebenfalls ihre rechte. "Und ich bin Oolong!" "Schön euch kennen zu lernen. Wenn ihr wollt könnt ihr mich Kazu nennen." "Wie alt bist du eigentlich?", fragt Bulma. "Ich würde dich auf 15 oder 16 schätzen." "Ich bin 20." "20? Du siehst aber verdammt jung aus." "Na ja, das liegt an meinen Genen." "An deinen Genen?", fragt sie nach. Kibou schaltet sich dazwischen. "Kazulein, ich möchte dir noch Bulmas Eltern vorstellen." "Äh, klar." Kibou wendete sich an Bulma. "Sag mal Bulma-chan, wo sind deine Eltern eigentlich?" "Im Garten." "Gut, danke. Bis später." Mit: "Mata ne!", verabschiedet sie Kazumi und folgt Kibou nach draußen. "He, Ki!" Sie hält ihm am Arm fest. "Warum durfte ich auf Bulmas Frage nich antworten?" "Ich hab ihnen nich erzählt, das du ein Saiyajin bist." "Was? Wirklich nich?" "Nein! Lass uns jetzt zu Mr. Und Mrs. Brief gehen." Kazumi nickt und folgt ihm. Die Tür öffnet sich. Die 2 betreten den künstlichen Garten. Einige Kätschen rennen über den Rasen. Ein Mann lief ihnen entgegen. "Konnichi wa, Kibou!" "Konnichi wa, Mr. Briefs!" Mr. Briefs begutachtet Kazumi. "Sie sind garantiert Kazumi, hab ich recht?" Kazumi lächelt. "Ja, die bin ich. Sie können mich ruhig duzen." "Wie du willst. Du bist sehr jung. 15?" "Nein, ich bin 20." "20?" Er begutachtete sie nochmals. "Das sieht man dir wirklich nicht an, das du schon 20 bist." Mrs. Briefs kam hinzu. "Hallo Kinder!" "Konnichi wa!", antwortet Kibou. "Kazumi, das ist Mrs. Briefs. Mrs. Briefs, das ist Kazumi." "Schön dich kennen zu lernen." "Ich bin auch erfreut Sie kennen zu lernen." "Ach, Kibou", mischt sich Mr. Briefs ein. "Werden sie am morgen zur Arbeit kommen oder werden sie ihrer Freundin die Stadt zeigen?" "Ich, äh...weiss noch nicht...", stotterte Kibou. Mrs. Briefs lächelte. "Kinder, Kinder. Ihr seid noch jung. Geht euch nur amüsieren." "Wenn Sie meinen", erwidert Kibou. Mrs. Briefs schiebt sie aus dem Garten, durch den Flur und direkt zur Tür. Sie meint nur: "Am besten du fängst gleich an ihr die Stadt zu zeigen." Ratlos standen Kazumi und Kibou vor der Capsule Corp. "Die is ziemlich merkwürdig!", meint Kazumi, als Mrs. Briefs im Haus verschwunden war. "Aber sie ist sehr nett", entgegnet Kibou. "Soll ich dir jetzt die Stadt zeigen?" Kazumi zuckt mit den Schultern. "Wieso nicht. Wir haben ja nix zu tun." ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 12: Großes Widersehen ----------------------------- 1 Jahr später: westliche Hauptstadt, Wedding-Cathedral: "Und willst du Kazumi den hier anwesenden Kibou zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod euch scheidet?" "Ja ich will!" "Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Kibou und Kazumi sahen sich tief in die Augen. Kibou nahm ihren Kopf in die Hände. Sein Gesicht näherte sich dem ihrem. Ihre warmen Lippen berührten sich. Sie verfielen in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Beide waren im siebten Himmel. Für sie war es der schönste Tag in ihrem Leben. 1 ½ Jahre später: Großes Turnier Einige Zuschauer tummelten sich schon vor dem Ring, um einen Platz für die Finalkämpfe zu erhaschen, zu denen wir aber später noch kommen werden. Schauen wir mal zum Eingang. "Wo bleiben sie nur?" Bulma trat ungeduldig hin und her. Sie sah auf ihre Uhr. "Nur noch 5 Minuten und sie sind immer noch nicht da." "Beruhig dich Bulma!", mahnte sie Muten-Roshi. "Sie werden garantiert kommen. Schließlich haben sie sehr hart für das Turnier trainiert." "Und was ist, wenn ihnen etwas dazwischen gekommen ist? Selbst Kazu und Kibou sind noch nicht da. Sie wollten ja eigentlich gleich nachkommen." Oolong schleckte sein Eis. "Ich weiß nich, was du hast. Zumindest auf Son-Goku war schon immer verlass. Er kommt auf jeden Fall, also können die Kämpfe nich so langweilig werden." "Huhu! Hallo ihr!" 4 Gestalten näherten sich Bulma, Muten-Roshi, Oolong, Lunch, Pool (blaue Haare) und Kame. "Hallo!", rief Bulma und stürmte ihnen entgegen. Es waren Kazumi, Nanami, Kibou und ein Mann, der einen Poncho und einen Strohhut trug. "Konnichi wa, Bulma-chan!", sagte Nanami. "Hi Ami!", erwiderte diese. Kibou: "Hi Bulma!" "Hallo Ki!" "Hallo Bulma!", begrüßte sie Kazumi. "Hallo Kazu! Äh, du hast etwas zugenommen oder?" Kazumi grinste. "Schon, aber nicht, weil ich zu viel gefuttert hab." Bulma zog eine Augenbraue nach oben. "Ich versteh nich ganz." Kibou grinste nun auch. "Weißt du, Kazulein is schwanger." "SCHWANGER!?!?" Bulma starrte Kibou und Kazumi mit weit aufgerissenen Augen an. "Soll das heißen, dass ihr zwei...du und Kazumi...ihr habt..." "Japp!", antwortete Kibou kurz und knapp. "Hallo!", riefen die anderen (Oolong und Co.) und gesellten sich zu der Fünfergruppe. Bulma hatte sich einigermaßen wieder beruhigt. "Und in welchem Monat?", fragte sie schließlich. "Ähm..." Kazumi überlegte kurz. "Dritter!" "Wovon redet ihr denn gerade?", wollte Muten-Roshi, neugierig wie er war, wissen. Bulma drehte sich zu ihm um. "Kazu is im dritten Monat schwanger." "Und von wem, wenn man fragen darf?" Kazumi sah ihn verschmitzt an. "Von wem wohl?" Sie lehnte sich an Kibou und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Verstehe!", meinte Muten-Roshi nur. "Ich geh mich jetzt mal schnell einschreiben!", sagte der Mann im Poncho und ging an Bulma vorbei. "Warte, ich will mich auch einschreiben!", sagte Kazumi und folgte ihm. Bulma deutete mit ihrem Finger auf den Mann. "Sagt mal, wer is denn das?" Sie sah zu Nanami. "Dein Freund, Ami?" "Mein Freund? Nein, dass is Son-Goku." "WAS!?!?", riefen Muten-Roshi, Pool, Bulma, Kame und Oolong, wie aus einem Mund. Lunch sah zu Son-Goku, der gerade mit Kazumi wiederkam. "Er hat sich ganz schön gemacht", meinte sie. "Das ist wirklich Son-Goku?", fragte Kame nach. "Ja, glaubt es mir ruhig!", bestätigte Nanami. "Schließlich hab ich die letzten 3 Jahre mit ihm bei Gott gelebt. Und da muss ich doch wissen, wie er jetzt aussieht. Oder nich?" "Ja, du hast recht", antwortete Kame. Kazumi und Son-Goku gesellten sich wieder zu der Gruppe. "He, Son-Goku! Nimm doch mal den Strohhut ab!", befahl Bulma ihm. Er tat, wie ihm geheißen und nahm ihn ab. Bulma lächelte. "Ja, wenn man weiss, dass du Son-Goku bist erkennt man dich auch. Deine Frisur hat sich ja gar nicht verändert." "Na ja, meine Haare wachsen irgendwie ganz schön langsam, deshalb war es bis jetzt auch nich nötig sie zu schneiden und deshalb hab ich immer noch die gleiche Frisur." "Äh, Kazu!", begann Bulma. "Ja? Was ist?" "Warum machst du eigentlich in deinem Zustand beim großen Turnier mit?" Kazumi grinste. "In den Vorrunden sind die Gegner noch easy. Ich mach nur die Vorrunden mit und dann verlier ich absichtlich." "Wieso das?", fragte Bulma. "Na, es ist doch so. Als Teilnehmer darf man hinter die Kulissen, wenn ich das so sagen darf. Und damit ist mir ein Platz, von dem aus ich die Finalkämpfe sehen kann, gesichert." "Ganz schön gerissen!", meinte Bulma. Kibou sah sich um. "Sind die anderen noch gar nicht da?" Bulma schüttelte den Kopf. "Nein, leider noch nicht und sie haben nur noch 2 Minuten." "Oolong und ich könnten uns ja in Kuririn und Yamchu verwandeln und uns für sie einschreiben", meinte Pool. "Ja, das ist eine klasse Idee!", stimmten Bulma und Lunch zu. "Nein, das ist eine dumme Idee", entgegnete Muten-Roshi. "Was ist mit Chao-Zu und Tenshinhan? Sie haben das gleiche Recht an dem Turnier teil zu nehmen. Ich finde wir sollten warten bis sie kommen." "Aber dann kommen sie garantiert zu spät!", erwiderte Bulma. Sie sah sich um. "Von ihnen ist noch nicht mal was zu sehen." "Sie kommen!" Bulma drehte sich zu Son-Goku um. "Was hast du gesagt?" Son-Goku deutete nach links. "Ich spüre sie. Sie sind gleich da." Kaum hatte Son-Goku das gesagt, bildeten sich auch schon einige Silhouetten vor ihm, die langsam Gestalt annahmen. "Hallo Leute!", begrüßte Kuririn die Gruppe. "Wie geht's wie steht's?" "Hi!", begrüßte Yamchu sie kurz. "Hallo!", sagte Tenshinhan und Chao-Zu beließ es bei "Guten Tag!" . "Hallo!", entgegneten die anderen. "Hallo Kuririn! Bist ja ein Stück gewachsen", sagte Son-Goku. Kuririn sah zu ihm auf. "Kennen wir uns?" Son-Goku grinste. "Erkennst du mich wirklich nich mehr?" "He, Kuririn! Kennst du ihn?", fragte Yamchu. "Äh, nö! Nich das ich wüsste." Bulma legte ihre Hand auf Son-Gokus Schulter. "Das ist Son-Goku!", sagte sie knapp. "Was?!?" Tenshinhan, Chao-Zu, Yamchu und Kuririn waren genau so sprachlos, wie die anderen es vor ein paar Minuten waren. "Du...du bist wirklich Son-Goku?", fragte Kuririn nach. "Ja, der bin ich." Kuririn verschränkte seine Arme. "Jetz bin ich immer noch kleiner als du. *grummel*" Alle begannen zu lachen. "Ihr müsst euch einschreiben! Es ist nicht mehr viel Zeit", meinte Kazumi. "Und wer bist du?", fragte Kuririn. "Schreibt euch erst mal ein, dann können wir noch plaudern." "Sie hat recht", sagte Tenshinhan. "Wir sind gleich wieder da." Nachdem sich die 4 eingeschrieben hatten kamen sie wieder zurück. Kuririn begutachtete Kazumi. "Und wer bist du jetzt?", fragte er ungeduldig. "Mein Name ist Kazumi. Ihr könnt mich ruhig Kazu nennen. Ich bin eine Freundin von Son-Goku. Du bist Kuririn, stimmt's?" "Woher..." "Na Son-Goku hat dich doch vorhin Kuririn genannt." "Äh, stimmt." "Mein Name ist Yamchu!" "Und ich bin Tenshinhan. Und das ist Chao-Zu." "Schön euch kennen zu lernen." "DIE VORRUNDENKÄMPFE BEGINNEN IN WENIGEN MINUTEN", drang es aus den Lautsprechern. "Hört ihr?", fragte Son-Goku. "Wir sind dran. Bis nachher Freunde!" Die 6 Kämpfer (jaja, die 5 Kämpfer und die Kämpferin) begaben sich in die Halle, wo die Vorrundenkämpfe stattfanden. Nach den Auslosungen befanden sie sich in Folgenden Gruppen. Son-Goku war in Gruppe 1 (1A, Nr. 2) und ebenso Kazumi (1A, Nr. 32). In Gruppe 2 befand sich Chao-Zu (2B, Nr. 98) und in Gruppe 3 Yamchu (3A, Nr. 135) und Tenshinhan (3B, Nr. 168). Und in der vierten Gruppe befand sich Kuririn (4B, Nr. 227). Son-Goku und Co. standen vor der Übersicht. "Klasse!", meinte Kuririn. "Wir treffen in den Vorrunden nicht aufeinander. Das heißt, dass wir alle am Finale teilnehmen. Die anderen haben garantiert keine Chance gegen uns." "Kuririn, sieh doch mal genau hin!", mahnte Kazumi. "Goku und ich sind in einer Gruppe, d.h. dass wir aufeinandertreffen werden." Kuririn sah sich die Übersicht der ersten Gruppe an. "Oh, stimmt. So ein Mist! Wer von euch kommt denn dann ins Finale?" Kazumi lächelte. "Goku natürlich!" Son-Goku sah die Kämpferin an. "Lässt du mich etwa absichtlich gewinnen?" Kazumi legte ihren Arm um seinen Hals und zog ihn zu sich runter. ~Son-Goku, ich sagte doch, dass ich nur die Vorrundenkämpfe mitmache.~ ~Aber ich will nicht, dass du absichtlich verlierst.~ ~Hör zu! Du kämpfst doch nur mit, weil du im Finale gegen Piccolo kämpfst. Sonst wärest du gar nicht hier. Hab ich recht oder nich?~ ~Du hast nicht recht!~ ~Was?~ Son-Goku grinste. ~Ich liebe den Kampf und deshalb mach ich auch beim Turnier mit.~ ~Aber der Hauptgrund ist doch, dass du Piccolo unschädlich machen willst.~ ~Schon, aber trotzdem will ich es mir nicht so einfach machen, um ins Finale zu kommen. Ich möchte, dass du mit voller Kraft kämpfst.~ Kazumi lies ihn wieder los. "Na schön!", seufzte sie. "Wie du willst." Kazumi ging nach draußen und setzte sich ins Gras. ,Man spürt wirklich den Saiyajin in ihm. Er ist wirklich sehr kampflustig. Aber wenn ich wirklich mit ganzer Kraft kämpfen würde, dann würd ich ihn töten. Außerdem wäre das für mich auch nicht gut.' Sie legte eine Hand auf ihren Bauch. ,Ich könnte allerdings auch gegen Piccolo kämpfen, aber wenn ich ihn töte heißt das, dass Gott auch stirbt. Lass ich Son-Goku nun gewinnen oder kämpf ich fair.' Das Turnier eröffnete die dritte Gruppe. Wie zu erwarten war waren die 2 Kämpfer, die sich für das Viertelfinale qualifiziert hatten, Yamchu und Tenshinhan. Als nächstes war die vierte Gruppe an der Reihe. Die Sieger dieser Gruppe waren Kuririn und eine Kämpferin, die anonym teilnimmt. Als nächstes fanden die Kämpfe der zweiten Gruppe statt. "Einen Sanitäter an den Ring! Schnell!", rief der Ringrichter. "Was is'n da los?", fragte Kuririn. "Keine Ahnung", erwiderte Yamchu, "aber wir sollten mal nachsehen." Sie näherten sich den Ring. Die Sanitäter legten den Verletzten auf die Trage. "Chao-Zu!!!", rief Tenshinhan und kniete sich neben ihn. "Wer hat dich so zugerichtet?" Eine Träne lief über seine Wange. "Hahahahaha! Der große starke und der kleine schwache. Immer noch ein Herz und eine Seele." Tenshinhan so auf. Er blickte einem Cyborg in die Augen. "Tao Bai Bai!", knurrte Tenshinhan. "Du kennst mich also noch." "Ich dachte sie seien tot. Ich dachte Son-Goku hätte sie getötet." "Das hätte er auch fast. Mein Körper war fast vollständig zerstört. Das was noch übrig war wurde mit einer Maschine kombiniert. Ich bin jetzt ein Cyborg. Eine unbesiegbare Killermaschine. Und ich bin viel stärker als vorher. Chao-Zu kann froh sein, dass ich ihn nicht getötet habe. Ich hätte es gern getan, aber dann wäre ich disqualifiziert worden. Ich freue mich schon darauf, dich zu vernichten." Er drehte sich um und stieg aus dem Ring. "Du mieser...", knurrte Tenshinhan und wollte hinterher, doch jemand legte seine Hand auf Tenshinhans linke Schulter und hielt ihn so fest. Tenshinhan wendete sich der Person zu. Es war Kazumi. "Lass mich gefälligst los!", knurrte er sie giftig an. "Tststs! Beherrsch dich Tenshi!" "Wie nennst du mich?" "Du hast noch die Gelegenheit dazu ihm das, was er Chao-Zu angetan hat heimzuzahlen. Aber wenn du das jetzt tust, dann wirst du disqualifiziert und das wäre sehr schade." Tenshinhan sah zu Boden. "Du hast recht. Ich werde später mit ihm abrechnen." Kazumi nickte stumm und nahm ihre Hand wieder von seiner Schulter. In der zweiten Gruppe hatten Belzebub (Piccolo) und Tao Bai Bai. Nun fehlt nur noch die erste Gruppe. Wie zu erwarten war, gewannen Son-Goku und Kazumi jeden Kampf mit Leichtigkeit. Nun standen sie sich gegenüber. "Ring frei!", rief der Ringrichter. Kazumi und Son-Goku jedoch gingen nicht in Kampfstellung. "Na Son-Goku. Hast dich bis jetzt ja gut geschlagen." "Danke, du auch." "Du wolltest, dass ich keine Rücksicht auf dich nehme. Ich werde dieser Bitte folgen. Allerdings werd ich auf mich Rücksicht nehmen." "Okay! Dann lass uns mal loslegen." Kazumi grinste. "Aber gern doch!" Kazumi powerte hoch und Son-Goku ebenfalls. "Fang du ruhig an Goku-chan!" "Sehr zuvorkommend!" Son-Goku grinste und schon verschwand er. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 13: Wer gegen wen? -------------------------- Son-Goku verschwand. Kazumi lächelte. ,So leicht mach ich dir die Sache nicht.' Sie sprang in die Luft. Nur eine Sekunde später tauchte dort Son-Goku auf und sah zornig nach oben. Er hatte beabsichtigt sie von hinten anzugreifen und in den Rücken zu treten. "Pech gehabt, Kleiner!", sagte Kazumi. "Jetzt bin ich dran." Ehe man sich's versah löste sie sich in Luft auf. Son-Goku blickte unruhig hin und her. ,Verdammt! Sie ist zu schnell. Ich kann sie nirgends sehen.' Plötzlich spürte Son-Goku eine Hand auf seinen Schultern. Er fuhr herum. Kazumi lächelte fies. Son-Goku sah ihr in die Augen. Langsam wanderte sein Blick zu Kazumis rechter Hand. Seine Augen weiteten sich. Kazumi hielt eine kleine Energiekugel in der Hand. "Oh, Scheiße!" Son-Goku sprang zurück. ,Die Ki-Kugel ist zwar winzig, aber sie ist genauso effektiv wie mein Kamehame-Ha. Kazumi nahm die Kugel in beide Hände. "Lass uns etwas spielen!", witzelte sie und begann zu schweben. "Wie wär's mit - Triff den Goku - ?" Sie lächelte zufrieden. Das Lächeln ähnelte einem kleinen Kind, das mit seinem neuen Spielzeug spielt. "Kämpf ernst! Zum Spielen ist ein Kampfturnier nicht da!", sagte Son-Goku mit einem scharfen Unterton. Das Lächeln auf Kazumis Gesicht verschwand. Sie sah ihn finster an. "Wer hat dir erlaubt mir Befehle zu geben?" Die Ki-Kugel wuchs an. "Ich habe dir nicht erlaubt, dass du mich rumkommandieren darfst, Kleiner! Niemand darf das. Ich lasse mir von niemandem etwas vorschreiben! Hast du das verstanden?!?!", schrie Kazumi wutentbrannt Son-Goku an. Ihre Haare nahmen eine goldene Farbe an. "Was ist denn jetzt los?", schrieen die Teilnehmer. Die Ki-Kugel wurde immer größer. Son-Goku wich etwas zurück. "Hör auf Kazumi! Du wirst noch jemanden verletzen", rief Son-Goku ihr zu. In Kazumis, nun mittlerweile grünen (sagen wir türkisen), Augen loderte eine Flamme auf. "Du wagst es? Du wagst es mir noch einen Befehl zu geben?" Sie hielt sich die (melonengroße) Energiekugel vor das Gesicht. Ein leiser Seufzer entrann ihrer Kehle. Die Kugel verschwand langsam. Sie landete wieder im Ring. Ihre Haare und ihre Augen nahmen wieder die normale Farbe an. Kazumi lächelte kurz zaghaft. "Sorry, Goku!", sagte sie entschuldigend. "Ich hab mich zu sehr reingesteigert. Aber..." Sie wurde wieder ernst. ".Merk dir eines! Wag es ja nicht mir jemals wieder einen Befehl zu geben. Wenn du es doch tust, dann sage ich dir, dass du es bereuen wirst. HABEN WIR UNS VERSTANDEN?!?!" "Ja, ist geritzt und jetzt lass uns kämpfen!" "Gut, ich mach es kurz und schmerzlos." "Wie?" "Ich hab eine Überraschung für dich! Ich hab ne neue Attacke gelernt. Die kannst du auch." "Und die wäre?" Kazumi lächelte. "Pass auf!" Sie streckte die Arme nach vorne, legte die Hände zu einer Halbkugel (also das zw. den Handflächen sieht wie ne Halbkugel aus) und zog ihre Arme zu sich rann. "KAAAAAA...MEEEEEE...HAAAAAA...MEEEEEE..." (Wisst ihr jetzt, wie die Halbkugel aussieht?^^) "Was? Das kann nicht sein!" Kazumi bündelte Energie in ihren Händen und formte eine Kugel. Son-Goku wich einen Schritt zurück. Er stand am Rande des Kampfringes. "HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!" Son-Goku hielt beide Arme schützend vor sein Gesicht. Der gewaltige Energiestrahl bahnte sich seinen Weg. Die Luft heizte sich auf und begann zu flackern. Die Welle aus Energie riss Son-Goku mit sich. Er schlug hart auf dem Boden außerhalb des Ringes auf und blieb liegen. "Nummer 2 (is 2deutig^^) befindet sich außerhalb des Ringes. Sieger ist Nummer 32!", rief der Ringrichter. Son-Goku rührte sich immer noch nicht. Kazumi sprang aus dem Ring und lief zu ihm. Sie kniete sich neben ihn. "Goku!", rief sie und schlug ihn leicht auf die Wangen. Er blinzelte und öffnete langsam die Augen. "Alles okay, Goku-chan?", fragte sie und lächelte. Er rieb sich den Kopf (hinten). "Dröhnt mir der Schädel!" Kazumi stand auf und reichte ihm die Hand. Er sah auf. "Na, was is?", fragte Kazumi ihn. Er lächelte und nahm ihre Hand. Sie zog ihn hoch. "Alles okay!", antwortete Son-Goku endlich auf Kazumis Frage. "Du bist wirklich stark", meinte Son-Goku. "Naja...Wie man's nimmt. Ich hab auf deinem Niveau gekämpft. Am Schluss war mein Kamehame-Ha ein bisschen zu stark für dich. Ich wollt dich eigentlich nur aus dem Ring fegen und nicht gleich in die Welt der Träume schicken." "Gewonnen hast du so oder so, aber ich bin froh, dass du mich nich umgebracht hast." "Das würd ich nicht machen." "Wirklich?" "Glaubst du mir etwa nicht?" Son-Goku hob schützend die Hände. "Doch, doch, ich glaub dir! Aber sag mal, wie stark bist du eigentlich wirklich?" "Glaub mir, dass willst du nicht wissen." "Doch ich will!" "Wie ein kleines Kind! Ich will, ich will, ich will!!!" "Komm schon!" "Nein, du willst es nicht wissen. Solche Kräfte könntest du dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen. Es wäre für dich vielleicht tödlich und ich will nicht, dass du nur wegen so einer kleinen Demonstration drauf gehst." Son-Goku seufzte. "Na vielleicht hast du ja Recht." Kazumi grinste: "Du weißt doch, ich hab immer Recht." Kazumi und Son-Goku gingen zu den Kuririn und Co. "Ihr wart echt klasse!", meinte Kuririn. "Ja, echt super!", bestätigte Yamchu ihn. "Klasse Kampf!", sagte Tenshinhan. "Danke!", antworteten Kazumi und Son-Goku gleichzeitig. "Aber Kazu-chan war besser", fügte Son-Goku hinzu. "Trotzdem, du warst auch nich übel Goku-san", bemerkte Kazumi. "Du warst trotzdem viel besser." "Alle Viertelfinalteilnehmer bitte zur Auslosung am Ring Nummer 2!", verkündete der Ringrichter, der letzen Finalkämpfe. "Ihr habt es gehört Leute!", sagte Yamchu. Er, Tenshinhan, Kuririn und Kazumi machten sich auf den Weg. "Bis dann!", rief ihnen Son-Goku hinterher. Kazumi hob die Hand als eine Bis-später!-Geste. "Also meine Herrschaften, wir verfahren wie folgt. Einer nach dem anderen zieht eine Kugel. Und so ergeben sich die Paarungen. Stellen sie sich bitte in einer Reihe auf." "Darf ich anfangen?", fragte Kazumi. "Mach einfach!", erwiderte Yamchu. Kazumi griff in die kleine Kiste und wühlte kurz. Dann zog sie eine Kugel heraus. "Ich hab die 3." "Okay...", begann der Ringrichter seinen Satz. "Nummer 3. Der Nächste!" Tenshinhan griff hinein und zog die Kugel mit der Nummer 1. Als nächstes zog Yamchu die Nummer 7 und dann Kuririn die 6. Die anonyme Teilnehmerin zog die 4. "Somit hätten wir ein Pärchen", meinte der Ringrichter. Dann zog Tao Baibai die 2 (reimt sich^^), Belzebub die 5 und Shen die 8. Der Ringrichter ging nach draußen. Die Zuschauer unterhielten sich noch laut. "Meine Damen und Herren, die Begegnungen in den Finalkämpfen stehen fest", rief er durch das Micro. Es wurde still. "Im ersten Kampf begegnen sich Tenshinhan und Tao Bai Bai. Im zweiten Kampf kämpfen Kazumi und eine anonyme Kämpferin, welche ich Inkognito nenne. Dann kämpfen Belzebub und Kuririn und zum Schluß Yamchu und Shen. Der erste Kampf beginnt in 5 Minuten." Die Kämpfer begaben sie nach hinten. Tao Baibai blieb neben Tenshinhan stehen. "Ich werde dich besiegen!", spottete der Cyborg. "Schade dass ich dich nicht gleich töten kann. Hahaha. Aber ich werde dich so, wie den kleinen Chao-Zu zurichten." "Sie mieser...!" Tenshinhan wollte auf ihn losgehen, doch Yamchu legte seine Hand auf seine Schulter und schüttelte mit dem Kopf. "Das bringt nichts! Wenn du ihn jetzt angreifst und KO schlägst, dann bist du disqualifiziert. Warte noch die 5 Minuten, dann kannst du ihm das mit Chao-Zu heimzahlen." "Du hast recht. Ich werde ihn aus dem Ring fegen." 5 Minuten später: "Zu meiner Linken sehen sie Tenshinhan. Er wurde beim letzten Turnier Weltmeister. Zu meiner Rechten sehen sie Tao Baibai. Er ist der Bruder des Meisters der Kraniche und auch als Killer bekannt. Ohne lange Reden: RING FREI!!!" Tao Baibai ging in Kampfstellung, doch Tenshinhan tat dies nicht. "Hast du Schiss?", fragte Tao Baibai spöttisch. Tenshinhan antwortete nicht. "Versteh schon, du hast so viel Schiss, dass du dich nicht mehr bewegen kannst." Er grinste und schoss sofort auf seinen Gegner zu. Tenshinhan werte die Schläge ohne weiteres ab. "Lassen Sie uns Schluß machen!", meinte er. "Was?" Tao Baibai wich zurück. "Meinst du, du willst aufgeben? Du weißt also, wann du dich geschlagen geben solltest." "Nein, ich will nicht aufgeben. Ich bin stärker als Sie. Sie sollten aufgeben, solang Ihre Ehre noch besteht. Ich möchte Ihre Ehre nur ungern beschmutzen." "Von wegen, ich verliere. Ich bin der Meister deines ehemaligen Meisters. Du kannst nicht stärker als ich sein." "Bin ich aber." "Oh man, warum kämpfen die denn nicht?", mault Kazumi. "Ich will Blut sehen! Tenshinhan, mach aus dem Sack Hackfleisch!!! Hackfleisch geht ja gar nicht...Mach aus der Schradelkiste Kabelsalat!!!" "Geht's dir gut?", fragt Kuririn. "Ein Mädchen das Blut sehen will ist doch nicht normal!", bemerkt Yamchu. "Ähm, äh...nun ja..." Kazumi wird rot. "Das...warum ist das nicht normal?!? Hä?!? Ich liebe Kämpfe und bei Kämpfen M-U-S-S nun mal Blut fließen!" "Ist ja schon gut!", meinte Kuririn und hob schützend die Hände. "Flip nicht gleich aus." "Pah! Denn meckert eben nich so rum!" "Wir werden ja sehen, wer stärker ist!", meint Tao Baibai und griff Tenshinhan an. Der Cyborg schlug mit der Rechten auf die Deckung seines Gegners. Daraufhin versuchte er (Tao BB) mit seiner Linken in Tenshinhans Magen zu schlagen, doch dieser wich aus. Er tauchte hinter dem Cyborg auf, griff nach seiner rechten Hand und verdrehte den Arm seines Gegners auf den Rücken. "AAAAH! Lass los!", rief der ehemalige Killer. Tenshinhan schob ihn zum Rand des Ringes. "Ich werde diesen Kampf schnell beenden!" Tao Baibai werte sich vergebens. "So ein lahmer Kampf!", maulte Kazumi erneut. "Und ich hab gedacht, dass es in den letzten Kämpfen spannender wird." "Ich find nich, dass es langweilig ist!", protestierte Kuririn. "Außerdem solltest du dich freuen! Tenshinhan gewinnt!" "Das war doch von vornherein klar!", schnauzte ihn die Saiyajin an. "Woher willst du denn wissen, wer gewinnt?" "Spürst du ihre Auren nicht? Tenshinhan hat noch lang nicht sein Maximum gezeigt und trotzdem ist er wesentlich stärker als dieser Cybie!" "Was sind denn Auren?" Kuririn verstand gar nichts mehr. "Ich erklär es dir!", mischte sich Son-Goku ein. "He, seit wann bist du denn hier?", fragte Kuririn erstaunt. "Seit 10 Minuten!", antwortete Son-Goku. "Ich wusste gar nicht, dass du hier hinter darfst", meinte Kazumi. "Klar darf ich! Ich bin doch Turnierteilnehmer." "Son-Goku, du wolltest mir erklären, was Auren sind!" "Ja okay, also..." (Das kann Stunden dauern, bis Son-Goku die beste Formulierung gefunden hat.^^ Gehen wir mal wieder zu Tenshinhan und Tao Baibai.) Tao Baibai stemmte sich mit aller Kraft gegen Tenshinhan, um nicht im Out zu landen. "Geben Sie endlich auf! Sie können nicht gewinnen!" "Das glaubst auch nur du!" Mit einem Klicken löste der Cyborg seine Hände und sprang in die Luft. Er landete hinter Tenshinhan. "Sag good bye, Tenshinhan!", rief er und richtete seine Handstummel auf seinen Gegner. Während er seine Energie sammelte, summten die Generatoren in seinen Armen. Tenshinhan lies dessen Hände fallen und streckte seine Hände noch vorn. "So einfach mach ich es dir nicht!" Er streckte seine Arme nach vor und zog sie wieder zu sich heran. "KAMEHAME..." "Ich mach dich mit meinem Super-Dodonpa platt!" "Das werden wir ja sehen!" Durch die Energien der beiden, die immer größer wurden, begann die Luft zu flackern und zu knistern. Kleine Blitze zuckten zwischen den beiden Kämpfern hin und her. "Na endlich! Endlich wird's mal spannend!", meinte Kazumi. "Wow! Man sind die stark!", sagte Yamchu. "Wer wohl gewinnt?" "Das wird sich zeigen! Der Cybie hat anscheinend doch was auf dem Kasten!" "SUPER-DODONPAAAA!!!!", schreit Tao Baibai. " ...HAAAAAAAA!!!!" Die Energiestrahlen rasten aufeinander zu. Als sie aufeinander trafen, gab es eine riesige Explosion. Der ganze Ring war voller Rauch und Staub, so das man nichts sehen konnte. "Verdammt! Ich seh nichts! Wo ist dieser verfluchte Tenshinhan?!", murmelte der Cyborg. Als der Rauch sich legte war Tenshinhan verschwunden. "Wo ist er?", rief Tao Baibai und sah sich nervös um. ,Verdammt! Ich seh ihn nirgends. Bewegt er sich so schnell oder hab ich ihn etwa doch pulverisiert?' "Tenshinhan ist echt flink!", murmelte Kazumi vor sich hin. Sie hatte keine Probleme Tenshinhan mit ihren Augen zu folgen. "Wo ist er denn?", fragte Yamchu. Kazumi drehte sich zu ihm um. "Sag mir nicht, dass du ihn nicht siehst!" "Siehst du ihn etwa?" "Klar! Ist doch babyeinfach ihm zu folgen. Ich glaub du brauchst noch ,ne menge Übung!" Kazumi widmete sich wieder dem Geschehen zu. Tao Baibai blickte nach links und dann nach rechts. ,Keine Spur von ihm!', dachte er. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Magen. Er krümmte sich. "Das kann nicht sein!" Er sah auf. Tenshinhan stand direkt vor ihm. "Du..." Tenhinhan verpasste ihm einen Kinnhaken. Durch die Wucht des Schlages wurde er aus dem Ring geschleudert und landete im Out. "Tao Baibai liegt im Aus! Der Gewinner ist Tenshinhan!", verkündete der Ringrichter. Das Publikum applaudierte und jubelte Tenshinhan zu. Dieser verließ den Ring und begab sich zu Kuririn und den anderen. "Das war ein klasse Kampf!", meinte Yamchu. "Echt cool!", stimmte Kuririn ihm zu. "Ja, du warst echt gut, Tenshinhan. Du hast seit unserer letzten Begegnung viel gelernt!", pflichtete Son-Goku den anderen bei. "Danke!", sagte Tenshinhan und lächelte. "Du warst nicht schlecht, das muss ich zugeben", meinte Kazumi mit einem leicht arroganten Ton. "Ich werde den nächsten Kampf gewinnen und dann wirst du mit mir nicht so ein leichtes Spiel haben!" "Ach wirklich?", antwortete Tenshinhan und grinste. "Du musst erst einmal den nächsten Kampf gewinnen und wenn du das schaffst, dann werde ich dir kein leichtes Spiel bieten." "We will see!", meinte Kazumi nur und funkelte Tenshinhan hinterhältig an. "Meine Damen und Herren! Der nächste Viertelfinalkampf findet in 2 Stunden statt! Solang wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt." "IN 2 STUNDEN ERST?!?!", schrie Kazumi. "Brüll nicht so! Bei dir wird man ja taub!", meinte Kuririn und hielt sich die Ohren zu. "Ich will aber jetzt kämpfen!", grummelte sie. "Frechheit!" "Wir könnten doch was essen gehen!", meinte Son-Goku. Sein Magen knurrte in diesem Moment laut. "Keine schlechte Idee!", antwortete die heißblütige Kämpferin. "Ich hab auch Hunger! Holen wir die anderen ab und gehen uns was zwischen die Beißer schieben!" "Du bist ja wie Son-Goku!", witzelte Kuririn. "Wenn er nicht gerade kämpft, trainiert oder pennt, dann muss er futtern. Du bist genau so!" "He! Ich muss schließlich für 2 essen!", schnauzte sie ihn an. "Jajaja...für zwei, für zwei...", murmelte Kuririn belustigt vor sich hin. "Weißt du was, Kuririn? Wenn du auf Vegeta-sei so mit mir gesprochen hättest, dann wärst du schon längst tot!" "Vegeta-was?" ,Ups! Ich darf doch nicht von meiner Herkunft erzählen. Was mach ich jetzt?' "Ach, vergiss es!" "Nein! Was war mit Vegeta? Was ist Vegeta?" "Nichts! Vergiss es oder soll ich sauer werden?" "Eben nicht! War ja nur ,ne Frage!" Bulma und die anderen befanden sich am Ausgang des Geländes. "Du hast super gekämpft, Tenshinhan!", meinte Bulma. "Ja, der Kampf war megacool!", stimmte die Blondine Lunch zu. "Wir wollen was essen gehen. Kommt ihr mit?", fragte Son-Goku. "Warum nicht? Wir haben hier ja nichts zu tun!", antwortete Bulma. "Ich find die Idee auch nicht schlecht!", sagte Muten-Roshi. "Dann lasst uns gehen!", rief Oolong. Die Dreizehnergruppe machte sich auf den Weg zum nächsten Restaurant. (Wer sich die 13 nicht zusammenreimen kann: Kazumi, Son-Goku, Tenshinhan, Yamchu, Kuririn, Lunch, Bulma, Muten-Roshi, Kame (die Schildkröte), Pool, Oolong, Kibou und Nanami.) 2 Stunden später: "Zu meiner Linken sehen Sie Kazumi. Sie hat schon einmal am großen Turnier teilgenommen und gewonnen. Mal sehen, wie sie sich dieses Mal schlägt. Zu meiner Rechten sehen Sie eine anonyme Teilnehmerin. Sie nimmt zum ersten Mal teil", verkündete der Ringrichter und ging zu der anonymen Kämpferin. "Eine kurze Frage! Warum nehmen Sie am Turnier teil?" Sie schien etwas verärgert. "Eigentlich...", begann sie und sah Son-Goku, der beim Eingang (wie soll ich das nur nennen?) zum Ring stand, finster an. "Eigentlich wollte ich ja gegen ihn kämpfen!" Sie deutete mit ihrem Finger auf Son-Goku. "Gegen mich?", entfuhr es ihm. "Sag mal Son-Goku, kennst du sie?", fragte Kuririn etwas verwirrt. "Nein! Ich hab sie noch nie gesehen!" "Ich wollte gegen Son-Goku kämpfen, weil er mir gegenüber ein Versprechen gebrochen hat." "Sie kennt deinen Namen! Du musst sie kennen!", meinte Kuririn. "Ich hab wirklich keine Ahnung, wer das ist!" "Nun, ähm, ja...", stammelte der Ringrichter. "Das sollten Sie später klären. Wir halten nur den ganzen Betrieb auf." Er verlies den Ring. "Okay, dann RING FREI!!!", rief er. Die anonyme Kämpferin und Kazumi gingen in Kampfstellung. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 14: Das vergessene Versprechen -------------------------------------- "RING FREI!!!", rief der Ringrichter. Die anonyme Kämpferin (Inkognito) und Kazumi gingen in Kampfstellung. Kazumi begutachtete sie. ,Sie ist stark, aber für mich ein kleiner Fisch.' "He, sag mal, wieso nimmst du eigentlich nicht unter deinem richtigen Namen Teil?" Inkognito zeigte kurz auf Son-Goku. "Wegen ihm!" Kazumi sah zu Son-Goku. "Wegen Goku-kun? Wieso?" "Er hat mir gegenüber ein Versprechen gebrochen." "Und was für eins?" "Das ist jetzt unwichtig! Lass uns kämpfen!" Kazumi lächelte. "Ich würd es gern wissen. Verrätst du mir deinen Namen und das Versprechen, wenn ich dich besiege?" "Wieso sollte ich? Ich kenne dich gar nicht?" Kazumi grinste noch breiter. "Naja, Goku ist einer meiner Freunde, deshalb würde es mich interessieren." "Na schön, wenn wir dafür jetzt endlich anfangen..." "Okay, ist geritzt!" Beide gingen in Kampfstellung. ,Fairness halber sollte ich sie anfangen lassen.' Die Saiyajin machte eine Geste, dass ihre Gegnerin angreifen solle. ,Ganz schön arrogant! Aber das sollte ich nutzen', dachte die andere Kämpferin, ,Wenn sie es so haben will...' Sie schoss auf Kazumi zu. Ein Faustschlag-Prasselregen ging auf die Prinzessin nieder, doch diese wehrte die Attacken ohne weiteres ab. "Ist das schon alles?", fragte sie spöttisch und schlug Inkognito in den Magen. Diese krümmte sich. Kazumi faltete ihre Hände ineinander und schlug ihr auf's Kreuz. Ihr Gegner ging mit einem leisen Stöhnen zu Boden und blieb liegen. "Ganz schön schwach!", murmelte Kazumi. ,Dabei wollt ich doch noch ne Runde mit ihr spielen. Schade!' "Ja, Kazu, das war spitze!", rief Nanami. "Kazu-lein, hau nich so doll zu, sonst machst du sie noch zum Krüppel!", rief Kibou. Kazumi sah zu ihren Freunden und nickte. "Keine Sorge, mach ich schon nicht!" "Inkognito steht nicht mehr auf. Dann werd ich sie mal anzählen! 1, 2, 3, 4, 5..." Kazumis Gegnerin richtete sich mit einem Stöhnen auf. "Tut das weh! Au, ah!" Sie streckte sich. "Inkognito ist wieder auf den Beinen!", verkündete der Ringrichter. ,Diese Kazumi ist verdammt stark. Wenn sie noch mal mit so einer Wucht auf mein Kreuz schlägt, dann bin ich reif für den Rollstuhl.' Kazumi lächelte. "Schön, du kannst also noch. Dann mal weiter! Ich will mich noch etwas amüsieren." "Amüsieren?", wiederholte Kazumis Gegnerin. ,Soll das etwa heißen, dass sie bis jetzt noch nicht Ernst gemacht hat?' Kazumi signalisierte ihrer Gegnerin, sie solle erneut angreifen. ,Wenn sie mir die Möglichkeit gibt sie anzugreifen, dann sollte ich das auch nutzen.' Inkognito schnellte auf sie zu. Schlägen und Tritte fuhren auf Kazumi nieder, doch diese wich entweder aus oder blockte mit Leichtigkeit ab. Sie gähnte. "Das wird langsam langweilig! Kannst du nicht noch was anderes? Wenn nicht, dann komm ich mal zum Zug, ja?", fragte die Prinzessin gelangweilt. Ihre Gegnerin knurrte bedrohlich. Erneut schnellte die Rechte Inkognitos auf das Gesicht der Saiyajin zu. Kazumi lächelte und hielt ihre rechte Hand nach vorn. Kazumi hielt die Faust ihrer Gegnerin fest und grinste. "Du hast noch eine Faust. Vielleicht geht's mit der besser. Probier's mal!" Kazumis Gegnerin holte aus und schlug zu, doch die Prinzessin fing den Schlag mit der linken Hand ab und hielt Inkognitos Fäuste fest. Diese versuchte sich loszureißen, doch das misslang. Kazumi lächelte. "Jetzt werd ich mich mal amüsieren." Während sie ihre Gegnerin noch immer fest hielt, sprang sie leicht nach oben und rammte beide Füße in Inkognitos Magen, dabei ließ sie ihre Rivalin los. Diese wurde durch die Wucht des Schlages weit nach oben geschleudert und fiel nun wie ein Stein. Kazumi stieß sich vom Boden ab. Als sie und ihre Gegnerin auf gleicher Höhe waren, grinste sie, faltete ihre Hände ineinander und schlug Inkognito fest in den Magen. Diese spuckte leicht Blut. Sie schlug hart auf und blieb liegen. Kazumi landete am anderen Ringende und ging langsam auf sie zu. Als sie die Mitte des Ringes erreicht hatte, bemerkte sie, wie ihre Gegnerin sich leicht bewegte. ,Sie ist anscheinend sehr zäh.' Kazumi lächelte. Inkognito drückte sich mit den Armen nach oben. Sie versuchte krampfhaft wieder hoch zu kommen, doch dann ließen ihre Kräfte nach. Sie blieb keuchend liegen. Der Ringrichter hastete zu ihr. "Wollen Sie aufgeben?", fragte er sie. "Sie sehen völlig geschafft aus. Und ich glaube auch nicht, dass Sie eine Chance haben." Inkognito keuchte. "Ja, ich...gebe auf!" Der Ringrichter nickte und wendete sich dem Publimuk zu. "MEINE DAMEN UND HERREN. INKOGNITO GIBT AUF! DIES WAR EIN SEHR SPEKTAKULÄRER KAMPF, DEN DIE KÄMPFERIN KAZUMI NUN FÜR SICH ENTSCHIEDEN HAT! EINEN KRÄFTIGEN APPLAUS BITTE!!!" Das Publikum johlte und applaudierte. Nanami, Kibou und die anderen freuten sich riesig. Oolong tanzte sogar einen kleinen Freudentanz. Kazumi ging zu ihrer Gegnerin und kniete sich neben sie. Inkognito sah zu ihr auf. Kazumi lächelte. "Du hast dich echt gut geschlagen, In...äh..." "Chichi! Mein Name ist Chichi!" Kazumi lächelte noch breiter. "Du hast dich sehr gut geschlagen, Chichi!" "Danke, du warst aber besser." Beide lächelten sich gegenseitig an. Sie schienen sich auf Anhieb zu verstehen. "Sorry, das ich so doll zugeschlagen hab. Ich mach es wieder gut!" Kazumi griff in ihre Hosentasche und holte einen kleinen Beutel raus. Daraus nahm sie wiederum eine Bohne und hielt sie Chichi vor die Nase. "Hier, iss die, dann geht's dir besser!" "Durch eine Bohne soll es mir besser gehen?" "Mach einfach!" Chichi gab nach und nahm die Bohne. Sie schluckte sie runter. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck stand sie auf. "Wie ist das möglich?" Sie tastete sie ab. Nichts tat ihr mehr weh. "Siehst du!", sagte Kazumi und strahlte. "Ich versteh es zwar nicht, aber egal! Lass uns nach hinten gehen!" Kazumi nickte und folgte Chichi. "Ach sag, was ist jetzt eigentlich mit Son-Goku?" Chichi sah den Genannten böse an. Kuririn und die anderen versammelten sich um die zwei Kämpfer. "Das war ein spitzen Kampf!", meinte Yamchu. "Ja, ihr beiden wart echt klasse!", stimmte Kuririn zu. Kazumi sah zu Tenshinhan und grinste verschmitzt. "Na Tenshi! Also sehen wir uns dann!" Dieser sah sie mit gleichem Blick und Gesichtsausdruck an. "Ja! Ich freue mich schon richtig!" Kazumi wendete sich an Chichi. "Jetzt sag schon!" Die Angesprochene sah Son-Goku immer noch finster an, dann drehte sie sich weg und machte auf beleidigt. "Jetzt sag es endlich!", drängte Kazumi. Die anderen sperrten auch ihre Lauscher auf. "Er hat mir mal versprochen mich zu heiraten!", antwortete Chichi lautstark. Außer Son-Goku und Kazumi waren alle geschockt. Kazumi sah ihn an. "Oh, oh, oh! Son-goku! Wie kannst du nur so was vergessen?" Sie grinste fies. "Ich soll dich heiraten?", fragte Son-Goku, zeigte auf Chichi und ignorierte Kazumis Frage. (War ja nur ne rhetorische.^^) Er drehte sich zu Kuririn um und flüsterte ihm etwas zu. "Du, Kuririn, was heißt ,heiraten'?" "Du Idiot!", schrie dieser. "Sie zu heiraten heißt mit ihr zusammen zu leben, mit ihr Kinder zu haben und das alles!" Son-Goku drehte sich geschockt zu Chichi um und rückte ihr dicht auch die Pelle. "Ich hab versprochen mit dir zusammen zu leben, Kinder zu haben und das alles?" "Hast du!", knurrte Chichi. "Und dabei weiß ich noch nicht mal, wie du heißt." "Das werd ich dir auch bestimmt nicht verraten! Musst selbst drauf kommen, Schwachkopf!" "Tut mir leid! Ich weiß echt nicht, wer du bist! Sag es mir doch!" "Wenn du mich im Kampf besiegst, dann sag ich dir meinen Namen." Son-Goku begann zu strahlen. "Wenn das so ist, dann los! Lass uns kämpfen!" "Hab jetzt keine Lust zu!" "Hm, dann nicht! Dann heirate ich dich aber auch nicht!" "He, Chichi! Ich würd ihm deinen Namen sagen! So jemanden darf man sich doch nicht durch die Finger gehen lassen! Er ist stark, gutaussehend und nett. Zwar nicht gerade helle, aber was soll's! Komm schon!", flüsterte Kazumi ihr ins Ohr. "Wieso sollte ich das tun?" Kazumi zuckte mit den Axeln. "Vielleicht ist das deine letzte Chance!" "Wie ist das zu verstehen?" Chichi sah sie mit einem durchdringenden Blick an. "Och, nichts weiter! Nur...wegen deinem Charakter!" "Was ist damit?", schrie Chichi wütend. Die Saiyajin blieb ruhig. "Och, na ja...Du bist ganz schön aufbrausend und das könnte die Männer eventuell verschrecken." "Ich bin nicht aufbrausend!", tobte die Angesprochene und drehte sich zu den Kämpfern um. "LOS SAGT: BIN ICH AUFBRAUSEND?!?!?!" "Nein, ganz und gar nicht!", meinten alle einstimmig und hoben vorsichtshalber die Hände. Kazumi kicherte. Sie amüsierte sich köstlich. "Ihr Angsthasen! Sowas nennt sich Männer. Ihr macht euch ja schon allein wegen einer tobenden Frau ins Hemd!" "ICH TOBE NICHT!!!!!!!" Kazumi hatte Lachtränen in den Augen. "Okay, toben tust du wirklich nicht..." ,...denn das ist noch viel schlimmer, was sie hier veranstaltet!', dachte die Saiyajin in Gedanken zu Ende. Kazumi lächelte. "Ihr könnt ja nach dem Turnier ein kleines Duell machen.^^ Dann stört es keinen mehr. Und wenn Son-Goku gewinnt, dann sagst du...ihm deinen Namen und wenn er verliert dann lasst ihr es eben und du bist für immer auf ihn sauer!" "Okay, bin damit einverstanden!", sagte Son-Goku und lächelte. Chichi sah ihn grimmig an. "Meinet wegen!", keifte sie und ging nach draußen. "Wir sehen uns!", rief Son-Goku ihr hinterher, doch sie antwortete nicht. "Meine Damen und Herren, nun kommen wir zum nächsten Kampf. Es treten gegeneinander an: Belzebub gegen Kuririn! Darf ich um einen herzlichen Applaus bitten?" Das Publikum tobte. "Jetzt bin ich dran!", murmelte Kuririn. "Den machst du platt!", meinte Yamchu. Kuririn nickte nur stumm. "He, alter Falter! Sei nicht so angespannt! Den schaffst du schon!" "Ja, du hast wahrscheinlich recht", antwortete Kuririn, wenn auch unsicher. Son-Goku legte seine Hand auf Kuririns Schulter. "Pass ja auf! Der Typ ist gefährlich. Unterschätze ihn nicht. Kämpf am Besten gleich mit voller Power, sonst hast du keine Chance." "Willst du mich noch mehr aufmuntern?", fragte Kuririn und verzog das Gesicht. "Du machst mir echt Mut." "Er hat recht!" Kazumi sah Kuririn ernst an. "Der kennt keine Gnade. Ich würde mir, wenn ich du wäre genau überlegen, wie du ihn angreifst. Er ist sehr hinterhältig." Kuririn schluckte. "Ihr scheint ihn ja sehr gut zu kennen." "Kommt drauf an...", meinte Son-Goku. "Ihr habt mir sehr, sehr viel Mut gemacht, wirklich!", sagte Kuririn ironisch und machte sich auf den Weg zum Ring. Kazumi sah zu Son-Goku. "Was meinst du, Goku-chan, wer gewinnt?" Son-Goku sah Kuririn nach. "Ich befürchte, dass Kuririn verliert. Ich hoffe nur, dass Pi...Belzebub ihm nicht zu sehr zusetzt." ,Hoffentlich kann Piccolo bis nach dem Turnier warten', dachte Kazumi. ,Hoffe ich auch!', meinte Son-Goku. Kazumi lächelte. ,Mach dir keine Sorgen Goku-chan. Dein Freund hat viel gelernt in den letzten Jahren.' ,Woher willst du das wissen?' ,Ich hab Gott öfter mal gefragt, ob er mir mal deine Freunde zeigen kann. Nun ja und da hab ich ihnen auch hin und wieder beim Training zugesehen. Aber da ich nicht schon im Voraus wissen wollte, was sie alles für Techniken beherrschen, hab ich mir nur die erste Zeit das angesehen.' ,Und woher willst du dann wissen, dass Kuririn sich so verbessert hat?' ,Ich hab Gott vor ein paar Tagen noch mal gefragt, wie's mit dem Training steht. Ich wollte wissen, ob es ein interessantes Turnier werden könnte. Er meinte jedenfalls, dass alle sehr große Fortschritte gemacht hätten. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich.' ,Ich hoffe Kuririn erwischt es nicht so schlimm.' ,Wird schon. Und jetzt...' Kazumi lächelte. "Jetzt will ich sehen, was Kuririn alles kann." Sie ging zum Ring. "Zu meiner Rechten sehen Sie Kuririn!", verkündete der Moderator/Ringrichter. (Halt der Typ, der immer die Finalrunden in DB und DBZ moderiert.^^') "Er hat schon einmal am Großen Tenshin Bodokai teilgenommen und ist damals seinem Freund unterlegen. Zu meiner linken sehen Sie Belzebub. Er nimmt zum ersten mal Teil und hat sich dafür aber schon erstaunlich gut geschlagen. Er ist zwar etwas grün hinter den Ohren (etwas?*g*), aber ich bin mir sicher, dass das ein vielversprechender Kampf wird.^^ Und jetzt, RING FREEEIII!!!" Kuririn ging in Kampfstellung. Piccolo machte sich nicht die Mühe. Kazumi verengte die Augen und sah zu Piccolo. ,Hoffentlich befördert er Kuririn bloß aus dem Ring und schlägt ihn nicht krankenhausreif...' "Ich soll gegen den Knirps kämpfen? Ist ja lachhaft!" "Ich bin klein, aber oho!" Piccolo grinste siegessicher. "Hahaha! Du Wurm!" "Angeber!", zischte Kuririn. "Viel Glück, Kuririn!", rief Yamchu. "Na los, Wurm! Greif endlich an!", meinte Piccolo verächtlich. "Du Arsch! Ich wird dir zeigen, wo's lang geht!", antwortete Kuririn. Alle sahen gebannt zum Ring. "Dieser Belzebub...Ich hab das Gefühl ihn zu kennen", murmelte Muten Roshi. "Er ist mir nicht geheuer..." ,Dann mal los!', dachte Kuririn. Er schreckte seine Arme weit aus und begann Ki in seinen Händen zu sammeln. Dann zog er sie an seinen Körper. Einige Zeit geschah nichts. "Hm?" Piccolo sah ihn an und wartete darauf, dass er angreifen würde. "Was hat er vor?", fragte Son-Goku. "Ich denk mal ne Ki-Attacke! Spürst du nicht, wie er sein Ki sammelt...", meinte Kazumi und widmete sich wieder dem Kampf. Kuririn sammelte weiterhin sein Ki. "Nimm das!", rief er plötzlich. Er streckte die Arme nach vorn. Zwei Ki-Strahlen lösten sich aus seinen Händen und schossen auf Piccolo zu. "Kannst du nichts besseres?", fragte der junge Oberteufel und sprang nach oben. "Vorbei!", lachte er. Doch plötzlich schossen die zwei Ki-Strahlen nach oben in die Luft und hielten wieder auf Piccolo zu. ,Shit!' Piccolo feuerte eine Ki-Kugel ab. Diese traf auf Kuririns Attacke und löste eine Explosion aus. Der ganze Ring wurde in Rauch gehüllt. Kuririn begann zu husten. "Verdammt! Wo ist er?" Er sah sich um. Piccolo tauchte hinter ihm auf. Kuririn drehte sich um. Sein Gegner verpasste ihm einen Kinnhaken und beförderte ihn damit aus dem Ring. "Ich erkenne nichts! Ob der Kampf schon weiter geht?", fragte sich der Ringrichter. Plötzlich schoss Kuririn aus dem Rauch hervor. Er flog aus dem Ring. Kurz bevor er den Boden berührte, begann er zu schweben. Tenshinhan lächelte. "Er hat sich meinen Rat zu Herzen genommen." "Hast du ihm denn gesagt, er soll fliegen lernen?", fragte Yamchu. "Ja, hab ich." Kazumi lächelte kampflustig. "Hätte nicht gedacht, dass Kuririn so gut ist. Vielleicht macht er Belzebub ja fertig." "Kuririn kann schweben!", murmelte Bulma fassungslos. Ihr Gesicht hellte sich auf. "ECHT KLASSE, KURIRIN!!!" "Zeig's diesem Typen!", rief Pool. "Der ist doch noch ganz grün hinter den Ohren! Den schaffst du locker!", jubelte Oolong. Der Staub legte sich. Kuririn landete im Ring. "Du überrascht mich, Kleiner!", meinte Piccolo. "Nicht nur, weil du schweben kannst. Nein, du bist auch ziemlich zäh!" "Danke für die Blumen! Du bist aber auch nicht von schlechten Eltern!" Kuririn ging in Angriffsstellung. ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Kapitel 15: Sieg oder Niederlage?! ---------------------------------- Kuririn schoss auf Piccolo zu. Ein Faustregen ging auf den Grünling nieder. Dieser wich den Attacken des Kahlkopfes mit Leichtigkeit aus und konterte. Mit einem gezielten Kinnhaken beförderte er Kuririn in die Luft. Der Kiefer des jungen Kämpfers hatte beim Zusammentreffen mit der Faust seines Gegners einen unangenehmen Ton abgegeben. Ein lautes Knacken. Bulma schauderte. "War das etwa eben..." Muten-Roshi schluckte und antwortete trocken: "Sein Kiefer!" Bulma hielt sich die Hände vor den Mund. "Der ist saustark!", meinte Yamchu und sah, wie Kuririn gen Himmel schoss. "Er hat ihm mit nur einem Schlag den Kiefer gebrochen." "Euer Freund sollte wohl besser aufgeben!" Alle drehten sich um. Hinter ihnen stand Shen, der unscheinbare Typ. Er sah aus, wie ein einfacher Büroarbeiter. Aber wenn er, so dachten die letzten verbleibenden Kämpfer des Turnieres, es bis hier her geschafft hat, dann müsse er ein ernstzunehmender Gegner sein. Son-Goku und Kazumi hatte ja selbst schon herausgefunden, wer Shen in Wirklichkeit war, doch die anderen tappten noch im Dunkeln. "Ich glaube nicht, dass er sich mit so etwas geschlagen gibt", meinte Kazumi und sah Shen finster an. "Wenn er aber doch verlieren sollte, dann heißt das, dass..." ,Dann heißt das, dass Piccolo gegen Sie kämpfen wird! Hab ich nicht recht, Kami-sama?' "...dass Belzebub gegen Sie oder Yamchu hier kämpfen wird." Shen nickte. "Ja! Das ist richtig!" ,Ich werde Piccolo schon unschädlich machen. Keine Sorge!' ,Und was ist, wenn etwas schief geht?' In Kazumis Gesicht wurden langsam Sorgenfalten sichtbar. ,Sei unbesorgt! Er kann mich nicht töten! Dann würde er selbst ja auch...' "KURIRIN!!!", schrie Yamchu mit erstickender Stimme. Alle starrten nach oben. Piccolo faltete die Hände ineinander, holte aus und schlug Kuririn mit voller Wucht in den Magen. Dieser spie Blut und näherte sich mit rasender Geschwindigkeit dem Boden. Seine Augen hatte er geschlossen. Er wirkte wie bewusstlos. Er schlug hart im Ring auf. Durch die hohe Geschwindigkeit und die Wucht des Schlages hatte er eine kleine Mulde in den Boden geschlagen. Sein gesamter Körper war blutüberströmt. Ein Raunen ging durch das Publikum. Hier und da einige Schluchzer kleiner Kinder. (Man! Wieso kommen die Knilche denn mit, wenn sie kein Blut sehen können. -.-) "Kuririiiiiin!", schrie Bulma. "Steh wieder auf!" Doch Kuririn rührte sich nicht. Lediglich sein Brustkorb hob und senkte sich leicht. Piccolo landete im Ring und sah gleichgültig auf Kuririn herab. "Und ich dachte wirklich, du wärest ein halbwegs guter Gegner. Son-Goku knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten. "Dieser verdammte...!!!" "Reg dich nicht auf, Son-Goku!", beschwichtigte ihn Yamchu. "Der bekommt sein Fett schon noch weg!" Der Saiyajin knurrte dennoch wütend. Ein Arm Kuririns war bei dem Aufprall verdreht worden und war somit ausgekugelt. "8...9...und...10! Belzebub ist somit der Sieger!" Der Ringarzt lief zu dem Verwundeten. Auch Yamchu, Tenshinhan und Son-Goku eilten zu ihm. Ohne ein Wort zu sagen oder eine Miene zu verziehen verließ Piccolo den Ring. Dabei lief er an Kazumi vorbei. Diese packte ihn am Umhang und zog ihn zu sich. "Das kriegst du wieder!", wisperte sie ihm ins Ohr. Der Oberteufel lachte gehässig und meinte herablassend-sarkastisch: "Das will ich doch hoffen. Wir sehen uns ja im Finale. Wenn du dich nicht richtig anstrengst, dann macht's ja keinen Spaß! Eigentlich wollte ich ja Son-Goku, aber du bist wesentlich besser als er. Du reizt mich mehr! Erst töte ich dich im Finale, dann Son-Goku und dann gehört mir die Welt!" Mit diesen Worten schritt er an ihr vorbei. In Kazumis Augen brodelte die Wut. Sie knurrte ihn wie ein bissiger Hund an und lief dann ebenfalls zu Kuririn. ,Ich werde dich beseitigen! Machoteufel!', dachte sie erzürnt. "Wie geht es ihm?", fragte die Saiyajin besorgt. "Nicht sehr gut!", murmelte Yamchu. Zwei Sanitäter trugen Kuririn fort. Die Kämpfer (und die Kämpferin^^) sahen ihm hinterher. Son-Goku ballte seine Fäuste. "Dieser miese...!!!" Kazumi fühlte das gleiche wie er, doch gab ihre Gefühle nicht jedem Preis. Sie ging ohne ein Wort zu sagen nach hinten. Die anderen folgten ihr. "Starterlaubnis erteilt!", verkündete eine Stimme aus den Lautsprechern. 3 Raumkapseln schossen ins All. Sie flogen durch das schwarze Nichts. Im Inneren dieser Kapseln saßen 3 Saiyajin. Der eine war ein riesiger Kollos, der zweite war normalgroß und der dritte etwas klein geraten. Nappa, Radditz und Vegeta, die drei Überlebenden, des Angriffes Freezers auf ihren Heimatplaneten Vegeta-sei. "He, Radditz, wie lang sind wir noch mal unterwegs?", fragte Nappa über Funk. "Eine Woche hinzu", gab Radditz zurück. "So lang? Das wird langweilig." "Tu nicht so!", ermahnte ihn Vegeta. "Wir schlafen doch sowieso! Hast also keinen Grund rumzumäckeln! Außerdem können wir uns dann auf dem Planeten die Beine vertreten!" "Ich meinte ja nur..." Damit hatte sich das Thema erledigt. Der Kabinendruck senkte sich etwas. Die Saiyajins schlossen die Augen und glitten ins Land der Träume. (Die Textstelle hatte eigentlich nichts zu sagen. Hab sie nur als kleines Extra eingebaut.^^) "Als nächstes Kämpfen Yamchu uuuuuund Shen! Ich bitte beide Kämpfer in den Ring." Beide folgten der Anweisung. Sie gingen in Kampfstellung. "Ring frei!", rief der Ringrichter. Yamchu schoss auf Shen zu. Ein wahrer Prasselregen aus Schlägen und Tritten ging auf Shen nieder, doch dieser blockte mit Leichtigkeit. In einem Moment der Unachtsamkeit schlug Shen Yamchu direkt unters Kinn. Dieser wurde durch die Wucht des Schlages nach hinten geworfen. Der Kämpfer drehte sich in der Luft und landete wie eine Katze auf den Beinen. Yamchu wischte sich mit einem Grinsen den Schweiß unterm Kinn weg. "Kein schlechter Schlage!", meinte er. "Aber damit besiegst du mich noch längst nicht!" Shen lächelte. "Darüber bin ich mir durchaus bewusst. Allerdings sollten Sie sich auch darüber im Klaren sein, dass Sie diesen Kampf verlieren werden." "Ach ja? Wer sagt das?" "Ich sage das! Und ich weiß, wovon ich spreche. Sie sollten lieber gleich aufgeben, ansonsten könnte es schmerzhaft werden." "Pah! Das ich nicht lache! Ich mach dich im nu alle!" Yamchu spottete nur noch über Shen. "Wenn Sie meinen...", gab sein Gegner als Antwort. Kazumi saß auf der Mauer und sah zu Shen. ,Wieso kämpft er denn mit? Ich dachte, das wollte er Son-Goku und mir überlassen...' Sie warf Shen einen nachdenklichen Blick zu. Dieser lächelte sie an. "Ich will nur auf Nummer sicher gehen!", rief er ihr zu. In diesem Moment attackierte Yamchu ihn. Wie das Maul eines Wolfes schlug er mit seinen Händen auf Shen ein, doch plötzlich löste sich dieser auf. "Der Phantombildtrick!", rief Yamchu und fuhr herum, doch zu spät! Ein gezielter Schlag in den Magen und Yamchu krümmte sich vor Schmerz. Ein zusätzlicher Schlag ins Genick und Yamchu verlor sein Bewusstsein. Kazumi sah zu Shen. Dieser lächelte sie freundlich und warm an. Sie erwiderte das Lächeln. ,Tja, der Bessere gewinnt.' Der Ringrichter zählte Yamchu an, in der Hoffnung, dieser würde sich doch noch aufrichten, doch davon war nichts zu sehen. Shen verließ als Sieger den Ring. Die Sanitäter betraten den Ring und legten den Verlierer auf die Trage um ihn wegzubringen. Kazumi ging ebenfalls zu Yamchu und kniete sich neben ihn. Sie schlug ihm leicht auf die Wangen. Langsam öffnete er die Augen. Kazumi lächelte. "Wieder wach?" Er richtete sich auf. "Was ist denn los? Und wieso sitz ich auf einer Trage?" "Naja, Shen hat dich bewusstlos geschlagen und hat den Kampf gewonnen", erklärte Kazumi kurz. "Geht's wieder einigermaßen?" Yamchu nickte und stand auf. Die Sanitäter verließen den Ring wieder mitsamt Trage. Yamchu und Kazumi gesellten sich zu Tenshinhan. Son-Goku war in der Zwischenzeit bei Kuririn. Tenshinhan lächelte. "Tja, man kann ja nicht immer gewinnen." "Leider!", antwortete Yamchu geknickt. Kazumi grinste. "He, Tenshi! Als nächstes dürfen wir ein Tänzchen wagen. Freust du dich schon?" Er grinste. "Klar! Hätte aber nicht gedacht, dass du so gut bist." "Tja, Frauenpower pur!" Alle drei begannen zu lachen. "Sehr verehrte Damen und Herren. Im Halbfinale kämpfen zunächst Kazumi gegen Tenshinhan und danach Belzebub gegen Shen! Der erste Kampf findet in 15 Minuten statt. Gehen Sie nicht zu weit weg, Sie könnten sonst etwas verpassen!" Kazumi seufzte: "Ne ganze Viertelstunde? So lange will ich aber nicht warten!" "Die paar Minuten hältst du auch noch aus!", meinte Yamchu. Kazumi seufzte erneut. "Dann warte ich schon mal!" Sie wendete sich dem Ring zu und war schon am Gehen, als sie sich doch noch einmal zu Tenshinhan umdrehte. "Ach Tenshi, wärest du so nett und würdest auf die Schläge im Bauchbereich verzichten? Ich will nicht, dass meinen Kleinen was passiert." Dieser nickte. "Geht klar! Aber dann musst du..." Sie grinste. "Ja, dann verzichte ich auf die unter der Gürtellinie." Sie ging zum Ring und setzte sich in die Mitte. Die Saiyajin schloss die Augen und entspannte sich. Sie ging ihren Gedankengängen nach. ,Es wäre toll, wenn ich endlich mal wieder einen Saiyajin zu Gesicht bekäme! Naja, Goku-kun zählt nicht. Er kann sich ja leider an nichts erinnern. Nicht einmal daran, dass er ein Außerirdischer ist. Naja, vielleicht auch besser so. Wirklich zu schade, dass Son-Goku und ich die letzten Saiyajin sind.' Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,Dieser miese Freezer hat das Volk der Saiyajin ausgerottet! Ob Vegeta-ani-chan noch lebt? Vielleicht haben ja doch ein paar überlebt.' Sie seufzte. ,Ich würde ihn gerne mal wiedersehen. Wie er jetzt wohl aussehen mag? Ob er immer noch so abstehende Haare hat?' Die Saiyajin kicherte. "Vielleicht...Aber vielleicht..." ,...ist er auch schon längst tot...' Die Sonne streichelte ihre Haut. ,Falls er noch am Leben ist, ob er dann genau so ein schönes Leben führt, wie ich?' In ihren Augen sammelte sich die Trauer. ,Aber ich bezweifle, dass noch weitere Saiyajins existieren. Meister Kaio hatte mir ja damals, als ich mit Ami und Ki bei ihm trainiert habe, gesagt, dass Freezer mein Volk ausgelöscht hat. Ich würde trotzdem so gerne einmal wieder meine Artgenossen sehen. Vielleicht sollte ich, wenn meine Kleinen da sind, mich wieder auf Reisen begeben?' Kazumi seufzte erneut. ,Aber das geht ja leider nicht sofort. Ich muss mich ja um sie kümmern. Kibou kann sie schlecht stillen. Vielleicht ja danach?' Sie sah in den Himmel. "Vielleicht..." ~~~~~ Fortsetzung folgt... ~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)