Need For Speed Domino von NeunMephistopheles ================================================================================ Kapitel 1: Verachtung --------------------- Nachdem ich meinen Wagen vorsichtig aus der Halle herausgefahren hatte, folgte ich Sui und wir fuhren ein wenig durch die Stadt. Vieles war mir noch bekannt, doch fast genauso vieles war neu für mich. Über Funk erklärte Sui mir das wichtigste. „Wie du siehst, hat sich Domino ein wenig verändert. Nicht nur äußerlich. Die Strecken haben sich teilweise verschoben un‘ die Gebiete wurden neu aufgeteilt. Das nördliche und das Hafenviertel stehen unter der Kontrolle von Pains Akatsuki. Das östliche Viertel wird von Gaaras Red Devils kontrolliert. Das Westviertel hat Shilas Out of Hell vor kurzem gänzlich erobert. Zu guter Letzt das südliche Viertel un‘ China Town, beide stehen unter der Kontrolle von Kankuros Shadow Puppets. Kankuro is‘ der Bruder von Gaara, dementsprechend kann man eigentlich das östliche Viertel, das südliche un‘ China Town in einen Bereich zählen. Die Crews kämpfen unablässig untereinander un‘ um ihren Ruf. Manchmal geht das alles nich ganz reibungslos über die Bühne, dann entstehen schon mal kleine Rangeleien, doch das solltest du dir nicht unbedingt zu Herzen nehmen.“ Funkstille. Ich sah zu Sui vor mir, doch konnte auf die Entfernung nicht erkennen, was er gerade tat. „Sonst noch irgendwelche Fragen? Wenn nich‘, is‘ gut. Ich hab dir die Koordinaten für‘n Unterschlupf geschickt, es könnt jetz‘ `n wenig unangenehm werden.“ Ich sah in meinen Rückspiegel und erkannte sofort, drei Polizeiwagen. Natürlich war ich Sui nur gefolgt und hatte herzlich wenig auf meine Geschwindigkeit geachtet. „Na dann bis später.“Damit trat Sui vor mir kräftig auf das Gas, zwei der Cops hängten sich an ihn ran, einer blieb hinter mir. „Na Dankeschön…“, murmelte ich, trat auf die Bremse und lenkte scharf nach rechts. Kaum war ich in der Kurve, trat ich schon wieder auf das Gaspedal. Der Polizist war an der Kreuzung weiter gefahren, weil er nicht so schnell reagieren konnte. Gerade hatte er gewendet und setzte die Verfolgung fort. Ich wich einigen Autos aus, damit es nicht zu Unfällen kam und beschleunigte. Doch ich hatte nicht damit gerechnet, dass auch der Cop noch beschleunigen würde, vor allem nicht hier in der Stadt. Die Tachonadel hatte bereits die 100 überschritten, ich brauchte meine gesamte Konzentration, um den Wagen auf der Straßen zu halten und niemanden zu gefährden. „Na, wie sieht`s aus? Hast den Cop schon abgehängt?“, fragte Sui über Funk. Ich prustete. „Nein, leider nicht. Aber ich habe bemerkt, dass ich total eingerostet bin.“ Ich hörte noch sein Lachen über Funk, dann rief er: „Aufgepasst!“ Ich hielt das Lenkrad so fest umklammert, dass meine Fingerknöchel blass unter der Haut hervorschimmerten, denn im nächsten Moment schoss der silbergraue Toyota Suis aus einer Seitenstraße und riss meinen Verfolger aus der Bahn. Ich keuchte auf, fuhr aber weiter. „So, ich denk mal, das reicht fürs Erste. Die Cops werden das nächste Mal besser überlegen, ob sie sich noch mal mit mir anlegen. Ich erwarte dich im Unterschlupf.“ Sui, der seinen Wagen neben meinen lenkte, grüßte mich rasch und überholte. Ich lächelte hinter ihm her, dann bremste ich langsam ab und tippte auf meinem Laptop herum, bis ich die Koordinaten gefunden und das Navigationssystem eingeschaltet hatte. Wenige Zeit später fuhr ich eine breite Einfahrt hinauf und das große, weiße Garagentor öffnete sich. Vorsichtig parkte ich und sah auch schon Sui auf mich zu kommen. „Da bist du ja endlich.“, meinte er und hielt mir die Tür auf. Ich konnte nicht anders, als starren. Das Haus war unglaublich. Ein moderner Bau mit durchgängiger Glasfassade im ersten, zweiten und dritten Stock. Sui führte mich eine Treppe hinauf und als wir oben angekommen waren, verschlug es mir schier den Atem. Die erste Etage war ein einziger Raum. Direkt gegenüber der Treppe breitete sich eine Theke aus schwarzem Holz aus. Um die Theke standen fünf hohe Hocker, deren Sitzflächen mit rotem Leder überzogen waren. Schräg gegenüber der Theke stand ein großes schwarzweißes Ecksofa. Zu der Couch gehörten noch zwei Sessel in derselben Farbe. Dies alles stand um einen eleganten Glastisch herum. Jeweils an den Enden der Couch stand eine Palme. Direkt an der Treppe stand ein fast deckenhoes Bücherregal. Und was noch beeindruckender war, dass die Wände komplett aus Glas waren. Sui grinste selbstgefällig. Ich bahnte mir den Weg durch den Raum und fand eine Glastür. Sie führte auf den Balkon. Mir verschlug es fast den Atem, als ich den wunderschönen Garten sah, der an der von der Stadt abgewandten Seite angelegt war. „Unglaublich.“, flüsterte ich und setzte mich auf einen Stuhl, der in der Nähe stand. „Nicht wahr?“ Zufrieden setzte sich Sui zu mir und stellte zwei Gläser auf den Tisch. „Wirklich beeindruckend.“, stimmte ich zu. Eine Zeit lang schwiegen wir. Ich sah hinaus in die Nacht und genoss die Ruhe. Das erste Mal seit drei Jahren konnte ich mich entspannen. „Wieso bist du wieder hier?“, fragte Sui leise und trank einen Schluck aus seinem Glas. Ich schwieg und nippte ebenfalls an meinem Wasser. „Es ist so… das mich etwas zurück in diese Stadt gezogen hat.“, begann ich leise. Sui runzelte die Stirn. Unterbrach mich aber nicht. „Ich habe dieses Gefühl der Freiheit vermisst, dass ich immer hatte, wenn ich hier in Domino war. Es war nicht mehr auszuhalten, länger fort zu bleiben.“ „Aber dir is doch klar, dass du nicht mit offenen Armen empfangen wirst?“, hakte Sui gleichgültig nach. Ich nickte. „Das war mir von Anfang an klar, wobei ich meinen Fehler nicht erkennen kann. Ich bin wie jeder andere damals auch dieses Rennen gefahren. Ich hatte weder Geld noch irgendwelche Wertsachen bei mir. Dass alle anderen von den Cops aufgegriffen wurden, wusste ich nicht. Ich habe einfach aufs Gaspedal getreten und bin gefahren.“ Traurig sah ich ihn an. Sein Blick veränderte sich, was mir einen Funken Hoffnung gab. „Von dem Unheil, was ich angerichtet haben soll, wurde mir erst später berichtet, als ich aufgehört hatte mit Fahren. Ich konnte es damals nicht glauben, dass mein Team so etwas über mich verbreitete. Doch ich traute mich noch nicht zurück, aus Angst, gleich wieder von allen verstoßen zu werden. Aber ich dachte mir, dass ich irgendwann alles aufklären muss. Deshalb bin ich wieder zurück in die Stadt gekommen.“ Fassungslos starrte mich Suigetsu an. „Is das wahr?“ „Wieso sollte ich lügen?“, fuhr ich ihn an und senkte den Blick. „Entschuldige bitte.“ „Schon gut. Ich glaub schon, dass ich dir glaub. Vielleicht helf ich sogar.“ Er grinste mich mit seinen spitzen Zähnen an. Ich bekam eine Gänsehaut. Am nächsten Morgen schmiss Sui mich wortwörtlich von der Couch. „Aufstehen! Is Zeit!“, knurrte er, als ich noch halb am Schlafen auf dem Boden saß und mir die Augen rieb. „Ähm… was? … jetz schon?“, fragte ich und suchte wie blind mein Handy. „Is kurz nach sieben. Jetz beweg deinen faulen Hintern! Ich hab keinen Bock, gleich am ersten Tag schon zu spät zu kommen!“ „Zu spät? Wohin?“ Ich war immer noch nicht wach. „Zur Schule, verdammt!“, grummelte Sui und biss herzhaft in ein Sandwich, das kaum in seinen Mund passte. Wieder starrte ich auf seine Zähne und bekam eine Gänsehaut. Mein Beileid an diejenige, die von ihm geküsst wird, dachte ich nur und legte doch einen Gang zu. Zwanzig Minuten später standen wir in einer vollkommen überfüllten U-Bahn. Ich seufzte innerlich. Wie viele Menschen konnte diese Stadt denn haben? Wir fuhren durch ein Büroviertel und ich sah ein riesiges, gläsernes Gebäude, welches mir verdammt bekannt vorkam… Ich wandte rasch den Blick ab. Sui sah mich mit gerunzelter Stirn an und wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da hielt die Bahn mit einem Ruck. Eine Masse an Menschen stieg aus, eine weitere ein. „Das ist echt erdrückend.“, murmelte ich. Sui nickte nur. „Wie lang dauert‘ s noch?“ Doch der grauhaarige zuckte mit den Schultern. Wieder seufzte ich und starrte aus dem Fenster, gegen das ich gedrückt wurde. Nach etwa einer weiteren viertel Stunde, die ich gegen diese Glasscheibe gedrückt worden war, zog Sui mich durch die Menge auf die Tür zu. Erleichtert atmete ich auf und folgte ihm jedoch nur in ein weiteres Gedränge von Menschen. Es dauerte nicht lange, da lockerte sich dieses Gedränge und wir standen vor einem riesigen Gebäude, welches die Schule darstellte. „Sind wir schon da?“, fragte ich überflüssiger Weise. Sui ignorierte mich und so folgte ich ihm einfach weiter. Mit der Schule hatte ich schon richtig gelegen. Überall waren fremde und bekannte Gesichter, viele grüßten Sui, vor allem die Mädchen schienen auf ihn zu stehen. Das war vor drei Jahren aber noch anders gewesen, überlegte ich im Stillen. „So, du musst dich denke ich mal noch im Sekretariat melden. Bis später.“ Er verabschiedete sich mit einer Hand über die Schulter winkend. Verloren inmitten von Leuten stand ich da und starrte ihm nach. Ich klopfte und trat ins Sekretariat ein. Eine kleine rundliche Frau begrüßte mich freundlich. „Kann ich dir helfen?“ Nein, mir ist nicht mehr zu helfen, dachte ich, schluckte und antwortete: „Ähm… ja. Ich bin Mitzuki Kisaki und habe vor einiger Zeit angerufen, dass ich ab heute wieder auf die Schule gehe.“ Sie nickte lächelnd und tippte etwas in ihren Computer ein. „Willkommen zurück an unserer Schule. Hier sind alle wichtigen Unterlagen, bitte bring sie morgen ausgefüllt wieder mit. Viel Spaß.“ Sie lächelte mich zum Abschied immer noch an. Ich sah auf die Zettel und fand einen Hinweis für meinen Klassenraum. So suchte ich mir meinen Weg durch die überfüllten Gänge. Mit dem Klingelzeichen klopfte ich an die Tür. „Was ist?!“, rief eine strenge Stimme durch die Tür. Vorsichtig öffnete ich sie und trat ein. „Hallo, ich bin…“, begann ich, doch die Lehrerin ließ mich nicht aussprechen. „Kisaki, hinsetzen! Ich kann es nicht ab, wenn mein Unterricht unterbrochen wird!“ Ich sah durch den Raum und erkannte, dass es nur noch einen freien Platz gab. Widerwillig steuerte ich auf ihn zu und setzte mich. Alle Blicke hafteten an mir. Und es waren keine wohlgesonnenen Blicke. Die Stille war beängstigend und die hatte nicht nur mit meiner Klassenlehrerin zu tun. Ich konnte den rothaarigen neben mir nicht ansehen. Mein Kiefer war verspannt, so fest biss ich meine Zähne aufeinander. Das Gefühl, beobachtet zu werden, ließ mich auch für den Rest der Stunde nicht los. Nur der rothaarige würdigte mich keines Blickes und kaute weiter auf seinem Bleistift herum. „So, hier ist euer Stundenplan, abschreiben und Klappe halten.“, donnerte Ayasoka-Sensei und setzte sich. Die Klasse beeilte sich, den Plan abzuschreiben und einige starrten mich schon wieder an. Ich wollte am liebsten im Boden versinken, mit der Luft verschmelzen, einfach nicht da sein halt. Doch leider war so etwas noch nicht möglich. „Noch irgendwelche Fragen? Nein? Gut!“, Ayasoka-Sensei stempelte die drei Schüler, die sich meldeten einfach ab, dann ratterte sie etliche Termine herunter, die wir möglichst alle aufschreiben sollten und anschließend belehrte sie uns über das Verhalten in der Schule. Die vier Stunden, die wir heute nur mit unserer Klassenlehrerin hatten, waren die reinste Horrorshow. Doch nach dem Unterricht wurde es nicht besser. Kalte Blicke musterten mich abschätzig und folgten mir. Ich stand allein am Schultor und fühlte mich echt unwohl. „Sieh mal, dort ist Kisaki. Hey, du! Kisaki! Kennst du uns noch?“ Jemand stieß mich grob an und ich sah auf. Natürlich kannte ich die drei noch. Der Blonde links neben dem Schwarzhaarigen, daneben ein Braunhaariger. Naruto, Sasuke und Kiba. Zögern lächelte ich sie schwach an, doch Sasuke kam mit einem bedrohlichen Blick immer näher. „Dass du Miststück dich nach all der Zeit noch hierher traust! Kannst du dich noch an die Zeit vor drei Jahren erinnern?“ Er stieß mich hart gegen das Metalltor. „Ich will gefälligst mein Geld zurück!“ Mit erschrocken geweiteten Augen starrte ich Sasuke an. „Aber…“, begann ich, doch Sasuke ließ mich nicht aussprechen. „Nichts aber, Zuckerpüppchen.“, knurrte er. „Ich will mein Geld zurück, oder dein Wagen wird innerhalb eines Monats in seine Einzelteile zerlegt und verscheuert.“ Ich holte tief Luft, wenn es um meinen Wagen ging, konnte ich zur Furie werden. Aber das Schlimmste war, dass die drei ehemalige Teammitglieder von mir waren. „Was fällt dir ein, mich so dumm anzumachen!“, fauchte ich ihn an und ging einen Schritt auf Sasuke zu, was diesen zurücktaumeln ließ. Mit meiner Reaktion hatte er kaum gerechnet. Doch er hatte sich schnell wieder gefasst und hob eine Augenbraue. „Was mir einfällt? Mir fällt ein, dass du mir ganze drei Riesen schuldest.“ Empört starrte ich ihn an. „Das ist ja wohl die Höhe! Was kann ich denn dafür, dass du zu blöd bist, um vor den Cops zu fliehen!“ Sasuke sog hörbar Luft ein. „Was nimmst du dir raus, du kleine Betrügerin?! Du, die sich durch diese Aktion bei allen unbeliebt gemacht hat! Und ich bin nicht der Einzige, dem du Geld schuldest.“ Er grinste bösartig. „Sollte ich jetzt Angst vor dir haben?“, fragte ich überheblich. Auf der weißen Stirn bildeten sich Falten, die jedoch Sekunden später wieder verschwunden waren. Er hatte sich sehr gut unter Kontrolle. „Wie du willst. Wenn nicht auf die sanfte Tour, dann eben auf die harte!“ Ohne eine Regung in seinen Augen zu erkennen, hob er die Hand und verpasste mir eine Ohrfeige, die mich Sterne sehen ließ. „Mistkerl.“, fluchte ich und hielt meine Wange. Ich stieß ihn zur Seite und verschwand um die Mauer. Schnell legte ich ein Stück zwischen Sasuke und den beiden anderen zurück und versteckte mich hinter einem Baum. Auch Kiba und Naruto sahen Sasuke ungläubig an. „Du hast dich noch nie an nem Mädel vergriffen, warum jetzt auf einmal?“, fragte Kiba leise, sein Ton enthielt einen leichten Vorwurf. Doch Sasuke schwieg und sah mir hinterher. Ich rannte mit brennender Wange blindlings über das Schulgelände, da stieß ich mit jemandem zusammen und fiel. „Mitzuki, was ist los?“ Sui hatte sofort erkannt, dass etwas nicht stimmte. Er kniete sich zu mir hinab und ich blickte beschämt zur Seite, doch da sah er den roten Abdruck auf meiner Wange. „Wer war das?“, seine Stimme war so hart, dass ich erschrocken quietschte und „Sasuke.“ murmelte. Sui blickte düster zu dem schwarzhaarigen, der immer noch mit Naruto und Kiba am Schultor stand und sich unterhielt. „Mistkerl.“, knurrte Sui und wollte auf Sasuke zu gehen. „Nicht, Sui, bitte.“, flehte ich, doch er sah mich nur traurig an und verschwand in Sasukes Richtung. Ich seufzte und lehnte mich gegen den nächsten Baum. Mit geschlossenen Augen lauschte ich auf die Geräusche um mich herum. Mehrere Stimmen kamen näher, sodass ich nun ein Gespräch mitbekam. „Sieh mal, ist das nicht die Kisaki? Die soll doch vor drei Jahren bei dem großen Rennen einfach abgehauen sein.“ „Ja, mit ner gewaltigen Menge an Geld ist sie einfach aus der Stadt gefahren.“ „Und alle anderen wurden von den Bullen aufgegriffen.“ „Dabei wurde sie heute schon mehrfach mit Sui gesehen. Das schadet definitiv seinem Ruf.“ Die letzte Stimme kam mir bekannt vor. Ich öffnete die Augen und erkannte Ino. Außerdem Temari und Tenten. „Sie hat meinem Bruder das Herz gebrochen.“, sagte Temari und starrte hasserfüllt auf mich hinunter. „Er hat mehr als einmal versucht, einen tödlichen Unfall zu fahren.“ Für einen Moment setzte mein Herz aus. Jegliche Farbe war aus meinem Gesicht gewichen und mir wurde kalt. Ich konnte nicht begreifen, was Temari mir da gerade mitteilte. Alle drei sahen überheblich auf mich hinab, dann gingen sie weiter. Ich war vollkommen neben der Spur und nahm kaum noch etwas um mich herum wahr. Meine Arme hielten mich fest umschlungen, ich drohte auseinander zu fallen. Plötzlich war da noch ein weiteres Paar Arme. Zusammenzuckend sah ich auf und erkannte Sui. Er drückte mich an sich und streichelte mir sanft über den Rücken. Fassungslos beobachteten Ino, Temari und Tenten das Schauspiel. „Komm mit.“, er zog mich an einer Hand hoch und ließ diese auch nicht mehr los. Wir gingen zu dem schuleigenen Parkplatz und ich erkannte Suis Wagen. Wieso waren wir noch gleich mit der U-Bahn gefahren? Wortlos stieg ich ein und ließ mich in den weichen Ledersitz sinken. „Schau mal, was der Uchiha für eine kleine Panne hat.“, er grinste mich boshaft an und nickte zu dem schwarzen Mitsubishi 3000 GT. Ich lächelte schwach, als ich sah, dass das Auto vier platte Reifen hatte. „Ich möchte dir heute Abend etwas zeigen, wenn du Zeit hast.“ Überrascht sah ich zu ihm, doch seine blauen Augen waren auf die Straße gerichtet. „Ich habe alle Zeit der Welt.“, murmelte ich unglücklich. Sui legte eine Hand auf meine und lächelte mir kurz zu. „Lass den Kopf nicht hängen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)