The Frozen Heart ♥ von xxLikeTheWindxx (Wird Sasuke wieder sein Herz öffnen können?... »SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 15: Eine unerwartete Wendung ------------------------------------ In früher Nacht, kamen sie im Dorf an und hielten erstmal beim Eingang von Konoha an. Es war ruhig, nur das Rascheln des Windes in den Bäumen war zu hören. Kaum vorstellbar, dass ein Krieg bevorstand. „Wir sollten lieber sofort ins Krankenhaus gehen.“, sagte Sai und sah den Uchiha fragend an. Dieser stimmte mit einem Kopfnicken zu. „Wir werden dann eine Pension suchen.“, kam es von Suigetsu, der neben Karin und Juugo stand. „Ich werde euch hin begleiten.“, entschied Sai und warf Naruto einen Blick zu, mit dem er ihm zu verstehen gab, dass er alleine mit Sasuke gehen sollte. Naruto nickte und machte sich mit dem Schwarzhaarigen über die Dächer auf den Weg zu Sakura. Karin sah ihnen mit einem traurigen Blick nach. Sie wusste, dass sie Sasuke verloren hatte. Er hat ihre Gefühle nie erwidert und das würde auch nicht mehr passieren. Tröstend legte Sai seine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie an. Er hatte gelernt, dass Menschen die traurig waren, oft jemanden brauchten, der sie mit einer einfachen Berührung aufheiterte. Die Rothaarige schaute verwirrt zu ihm und stellte dann fest, dass er gewisse Ähnlichkeiten mit Sasuke hatte. Ihre Wangen erröteten etwas und sie dachte daran, dass sie nicht länger jemandem nachtrauern sollte, der sie nicht verdient hatte. Naruto und Sasuke kamen beim Krankenhaus an und stellten dort fest, dass sie bereits erwartet wurden. Tsunade stand mit verschränkten Armen vor dem Eingang und hielt ihren Kopf zum Boden gerichtet. „Ich habe bereits auf euch gewartet.“, ertönte ihre Stimme bedrohlich und durchbrach die Stille der Nacht. Naruto musste bei diesen Worten erstmal Schlucken, er hatte ihr nicht gesagt, dass er Sasuke holt. Das würde bestimmt ärger geben. Doch zu seiner Überraschung hob die Hokage ihren Kopf und sah sie aus einem traurigen Blick an. „Sakura geht es nach wie vor nicht besser. Naruto, es war wahrscheinlich eine gute Idee Sasuke zu ihr zu holen.“, erklärte sie ruhig. Der Angesprochene sah sie verdutzt an und nickte dann langsam. Die Hokage setzte sich ein Grinsen auf. „Ich will euch nicht aufhalten, Sakura braucht euch.“ Die Beiden liefen an ihr vorbei und wollten gerade das Krankenhaus betreten, als sie noch einmal ihre Stimme erhob. „Sasuke, wenn das alles vorbei ist, werden wir noch miteinander sprechen. Glaube bloß nicht, dass deine Tat kein Konsequenzen haben wird.“ Dieser nickte nur stumm und daraufhin folgte er Naruto herein. Mit leisen Schritten kamen sie in das Krankenzimmer, in dem Sakura lag. Der Blick des Blonden fiel traurig zu ihr herüber, als er noch immer keine Besserung feststellen konnte. Sasuke blieb mit einem kleinen Abstand vor dem Bett stehen und sein sonst so kalter Blick veränderte sich. Der Blonde überlegte einen Moment, dann beschloss er Sasuke mit ihr alleine zu lassen und verließ den Raum „Ich komme später wieder.“ Der Schwarzhaarige reagierte nicht, doch als die Tür ins Schloss fiel trat er näher ans Bett und setzte sich an den Rand. Er blickte in das blasse Gesicht der Rosahaarigen und strich ihr behutsam mit seiner Hand über die Wange. Sie war eiskalt. „Sakura…“, flüsterte er und schloss die Augen. „…es tut mir leid…“ Ein schmerzendes und verhasstes Gefühl stieg in Sasuke auf. Er kannte es, es war das gleiche, wie damals als Itachi gestorben ist. Es war seine Schuld, dass ein Mensch, den er liebte tot war und vielleicht würde es jetzt wieder passieren. Zwar nicht durch seine eigenen Hände, aber aus seiner Schuld. Doch genau dieses Empfinden offenbarte ihm was für ein Gefühl es war, welches er in der Zeit mit Sakura verspürte. Er liebte sie. Ein ironisches Grinsen zeichnete sich im Gesicht des Uchihas ab. Die ganzen Jahre, in denen sie ihn liebte, konnte er nur an seine Rache denken und hätte sie beinahe getötet. Jetzt, wo er seine Gefühle für sie zuließ, war es vielleicht zu spät. Müssen etwa alle Menschen, die er liebt sterben? Zähneknirschend ballte er seine Hände zu Fäusten und stand auf. Er lief zum Fenster und starte in den hellen Mond. „Ich werde diese Schweine töten!“ Naruto stand unentschlossen im Flur am Kaffeeautomaten, als sich plötzlich zwei Arme um ihn schlangen. „Was machst du hier?“, fragte er überrascht. „Ich habe Ino bei ihrer Schicht geholfen, weil die meisten Medic-Nins die Vorbereitungen für den Kampf treffen.“, hörte er die sanfte stimme seiner Freundin hinter sich und umfasste ihre Hände. „Du hast es ihm nicht gesagt, oder?“, fragte Hinata mit leiser Stimme und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. Der Blonde schüttelte den Kopf und starrte mit leerem Blick nach vorne. „Sollte er es nicht lieber wissen?“, kam es daraufhin von der Blauhaarigen. „Doch, ich denke schon…“, entgegnete Naruto. „Aber?“, hackte die Hyuuga nach. „Ich habe noch nicht den richtigen Augenblick gefunden, um es ihm zu sagen…“, antwortete der Blonde. Seine Freundin drückte sich noch näher an ihn heran und vergrub ihr Gesicht in seinem Nacken. „Du musst es ihm irgendwann sagen, besser jetzt als nie.“ Naruto seufzte „Ja du hast recht…“. Er drehte sich zu Hinata und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich gehe zu ihm.“ Seine Freundin nickte zustimmend und er machte sich auf den Weg. Als er Sakuras Krankenzimmer wieder betrat, stand der Uchiha mit dem Rücken zu ihm gekehrt am Fenster. „Was ist los, Dobe?“, kam es dann vom Schwarzhaarigen. „Du schleichst hier rum als wüsstest du nicht, was du mit dir anfangen sollst.“ Naruto musste für einen Moment lächeln. Sasuke war so lange weg und trotzdem konnte er immer noch an seinem Verhalten erkennen, wenn etwas nicht stimmte. „Um ehrlich zu sein, muss ich dir noch etwas sagen.“, begann er dann. „Ich denke es ist einfacher, wenn ich gleich mit der Tür ins Haus falle… Sakura-Chan ist schwanger.“ Sasuke viel mit einem Schlag jegliche Farbe aus dem Gesicht und er stoppte dem Atem. Was hatte dieser Naruto da gerade gesagt? „Aber Oma Tsunade glaubt nicht, dass es überleben wird und die Chancen schwinden mit jedem Tag, an dem Sakura-Chan nicht aufwacht, immer mehr…“, erklärte der Blonde bedrückt. Sasuke lies sich seine Worte immer wieder durch den Kopf gehen. Er stand da wie versteinert und hielt seinen Rücken noch immer zu Naruto gekehrt. Dieser kannte den Schwarzhaarigen und er wusste, dass er jetzt einen Moment für sich brauchte. Wortlos drehte er sich zur Tür und verlies wieder den Raum. Sasuke blickte zu der noch immer schlafenden Sakura und dachte an ihr ungeborenes Kind, an sein Kind, dass er wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen würde. Zögernd setzte er sich wieder an den Bettrand und legte vorsichtig seine Hand auf Sakuras Bauch. Dann beugte er sich zu ihr und legte seine Lippen auf ihre. Sie fühlten sich so weich an, aber gleichzeitig auch leblos. „Sakura, du musst aufwachen.“, flüsterte er und zum ersten Mal, dachte er an ein Leben mit Sakura an seiner Seite. Die Rosahaarige öffnete ihre Augen und starrte in Dunkelheit. Sie hatte Sasukes Stimme gehört, er sagte ihr sie soll aufwachen. Aber er war nirgends zu sehen. Sie schwenkte ihre Beine vom Bett und schritt zur Tür, die sie vorsichtig öffnete. Sie sah ihr Wohnzimmer und die Tür zur Küche, die einen Spalt breit offen stand. In der Küche brannte Licht und sie entschloss sich nachzusehen. Sakura kam an einem Spiegel vorbei, vor dem sie erschrocken stehen blieb. Ihr Bauch war groß und rund. Erschrocken fasste sie ihn an und blickte an sich herunter. Wie konnte das sein? Wo kam auf einmal dieser Bauch her? Sie sah wieder zur Küche und entschied sich nachzusehen. Vorsichtig drückte sie die Küchentür auf und kniff ihre Augen zusammen, als das grelle Licht sie blendete. Sasuke stand mit dem Rücken zu ihr und stütze sich an der Küchentheke ab. „Sasuke? Was geht hier vor?“, fragte die Rosahaarige. Der Schwarzhaarige drehte sich blitzschnell um und was sie sah war nicht Sasuke, sondern ein Mann mit einer Wildschweinmaske. Er zuckte einen Kunai und ging mit langsamem Schritt auf sie zu. Die Rosahaarige wollte sich bewegen, wollte ihn angreifen, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht, sie war wie versteinert. Der Mann richtete das Kunai gegen sie, Sakura versuchte zu schreien, aber kein einziger Ton kam über ihre Lippen. Sasuke saß am anderen Ende des Bettes, das eine Knie angezogen und den Arm darauf gelegt, beobachtete er die Rosahaarige. Ihre Augen waren noch immer fest verschlossen. Doch dann fiel ihm auf, dass ihr Atem unregelmäßiger wurde und auch das Pulsgerät schlug an. Er griff nach ihrer Hand und wartete auf eine Reaktion. Doch diese blieb aus. Der Kunai raste auf sie zu und plötzlich spürte sie einen unerträglichen Schmerz in ihrem Bauch. Der Maskierte löste sich vor ihr auf und die Umgebung um sie herum wurde in einen dunklen Nebelschleier gehüllt. Sie stand alleine in der Dunkelheit und konnte den Geruch von Blut riechen. Es musste ihr Blut sein, doch sie traute sich nicht die Wunde zu betrachten. Sakura beschloss mit ihren Händen nach dem Kunai zu tasten, der sich tief in ihr Fleisch gebohrt hatte, dabei stellte sie fest, dass sie etwas in den Händen hielt. Nun blickte sie panisch herab auf ihre Hände und geschockt stellte sie fest, dass sie in denen einen toten Säugling hielt. Sakura riss schlagartig die Augen auf und fand sich aufrecht sitzend im Bett des Krankenhauses wieder. Kalter Schweiß lief an ihr herab und sie keuchte schwer. Sasuke sah in ihre smaragdgrünen Augen und war im ersten Augenblick etwas überrumpelt über das plötzliche Aufwachen der Rosahaarigen. Erst jetzt merkte diese, dass ihre Hand in der von jemand anderen lag und sie sah nun die tiefschwarzen Augen, die direkt vor ihr waren. Der Geruch von Blut war weg und machte dem Duft von frischer Bettwäsche platz. „Sa…Sasuke…“, hauchte die Kunoichi und schaute den Uchiha leicht benommen an. Dieser beugte sich zu ihr herüber und zog gleichzeitig ihren Kopf zu ihm und legte dann seine Lippen auf ihre. Sie verstand zwar nicht, was hier vor sich ging aber dann erwiderte sie seinen Kuss und schlang ihre Arme um ihn. Als sie voneinander abließen, zog Sasuke sie an seine Brust, um ihrem Blick auszuweichen. „Sakura, es tut mir leid was passiert ist…“, sagte der Uchiha ehrlich. Die Rosahaarige war etwas verdutzt über sein Verhalten, aber dann fiel ihr ein, was mit ihr geschehen war und sie erinnerte sich an die Shinobi mit den Wildschweinmasken. Jetzt wurde ihr klar, wo sie sich befand. „Das war alles meine Schuld…“, fuhr der Schwarzhaarige fort und seine Stimme klang zornig, wütend auf sich selbst. „Ich werde von nun an auf euch aufpassen. Das schwöre ich.“ „Euch?“, fragte Sakura verwirrt. Er griff sie bei den Schultern und drückte sie ein Stück von sich weg, damit er sie ansehen konnte. „Sakura… Du bist schwanger.“, kam es dann von Sasuke. Die Kunoichi sah ihn entgeistert an und lies sich dann kraftlos zurück ins Kissen fallen. Sasuke war zurück und sie war schwanger… Das war alles zu viel. Plötzlich fühlte sie, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten und diese gleich an ihren Wangen herab kullerten. Sakura wusste nicht weshalb sie weinte, war es aus Freude oder vielleicht doch aus Angst? „Du hast schon mal gesagt, dass du nicht mehr weggehst.“, schluchzte sie dann. Schuldbewusst blickte Sasuke zur Seite. „Ich weiß, ich habe einen Fehler gemacht, aber das wird nicht noch mal passieren.“ Sakura wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht und setzte sich wieder aufrecht hin. Sie spürte einen leichten Schmerz in ihrem Unterleib, aber wahrscheinlich kam das nur von der ganzen Aufregung. Sasuke streichelte mit seiner Hand sanft über ihre Wange und er machte es sich zu seinem neuen Lebensziel, sie zu beschützen. Sie war so wunderschön, eine starke und talentierte Iryonin, doch innerlich war sie so zerbrechlich. Er selbst hatte ihr so wehgetan, aber das würde nie wieder passieren. „Wieso bist du wieder zurückgekommen?“, fragte Sakura mit leiser Stimme. Er wollte ihr antworten, wollte ihr sagen, was er für sie empfand, doch die Worte kamen einfach nicht über seine Lippen. „Ich werde Tsunade holen, sie sollte dich lieber untersuchen. Dich und das Baby.“, beschloss der Uchiha, nachdem er es nicht schaffte, Sakura zu sagen, was er fühlte. Er stand auf und drehte sich zum gehen um, als die Rosahaarige ihn am Handgelenk packte. Überrascht drehte er sich um und blickte in zwei smaragdgrüne Augen, die ihn ernst ansahen. „Wie kann ich dir glauben, dass du nie wieder gehst?“, fragte sie. Sasuke kniete sich neben sie ans Bett und nahm ihre Hand in seine. „Sakura ich möchte kein Leben mehr, in dem du nicht bist. Wenn du dir sicher sein willst, dass ich bei dir bleiben werde, dann heirate mich.“ *** Ihr Lieben, ich denke die Geschichte neigt sich bald dem Ende zu, es werden nicht mehr viele Kapitel sein. Vielen Dank für eure lieben Kommentare, die mir immer eine große Unterstützung und Motivation beim Weiterschreiben sind. Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und freue mich, wenn euch das Kapitel gefallen hat! lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)