Naruto, der etwas andere Movie von Temari_Sabakuno (sasu? / naruhina) ================================================================================ Kapitel 5: Die zweite Nacht --------------------------- Hallo alle miteinander. Hier das nächste Kapitel. Viel Spaß euch allen.^^ @schwerzerdrache: Ich bin nun mal fies. Und du sollst die Zunge drinlassen. :-) @fahnm: Wie immer herzlichen Dank.^^ @wolfgang_binder: Klar hat sie das. Oder hättest du was anderes erwartet? Ja,da hast du wahrscheinlich Recht,Obacht sei geboten. Danke. Los geht`s und viel Spaß. ********************************************************************************* Kapitel 5 Die zweite Nacht Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er schon so weit vorgegangen war; und so versuchte sie ihn einzuholen um ihn nicht zu verärgern. So gingen sie unbehelligt den Rest des Tages weiter und legten ab und zu ein paar Pausen ein. Abends mussten sie dann doch zwangsweise im Freien übernachten. Sie hatten leider keine Alternative gefunden. „Na, es ist ja nur für eine Nacht. Das wird schon gehen, oder?“ „Ist gar kein Problem. Ich bin nicht so zimperlich wie du denkst. Ist doch mal was anderes...Es ist schön hier, oder nicht? So dunkel und ruhig. Man könnte schon fast sagen…“ „Halt, bevor du weiterredest…Es ist zwar schön im Freien zu schlafen - immerhin hab ich das schon ein paar Mal gemacht - aber ich…na ja, stimme nicht mit dir überein was den Rest angeht. Verstanden?“ Er durfte sich nicht auf ein längeres Gespräch mit ihr einlassen. Sonst würde sie ihn noch mehr verwirren als sie es ohnehin schon tat. Vor allem in einer Situation wie dieser. Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel...Wer weiß, was dabei so alles passieren könnte. Aber eigentlich war das doch lächerlich, oder? Denn immerhin hielt sie ja nichts von Männern. Das hatte doch ihr Großvater selber gesagt. Dann gab es keinen Grund zur Beunruhigung. Beunruhigung? Doch, er war beunruhigt. Er fühlte sich komisch bei dem Gedanken, dass sie ihn nicht mögen könnte. Es sollte verboten werden, so gut auszusehen wie sie, verdammt noch mal. Langsam wusste er nicht mehr weiter. Hatte sie ihm wirklich den Kopf verdreht? Ausgerechnet ihm? Das konnte doch nicht sein. Nein, das war unmöglich. „Du weißt doch gar nicht was ich sagen wollte. Jetzt lass mich doch mal ausreden. Hör mir zu, bitte. Ständig weichst du mir aus, ignorierst oder beleidigst mich. Du behandelst mich zwischendurch sogar wie Luft. Wenn du ein Problem mit mir hast dann sag es, okay?“ Jetzt sah sie traurig aus. Das konnte er kaum ertragen. Erst recht nicht weil er wusste, das er Schuld daran war. Aber was sollte er ihr jetzt sagen, ohne sich zu verraten!? Verraten? Er hatte also doch etwas für sie übrig. Na toll, da hatte er sich ja was Schönes eingebrockt. „Nein, das stimmt nicht. Ich hab kein Problem mit dir. Und ich ignoriere dich auch nicht. Wirklich. Und hör auf so traurig zu gucken. Das kann ich nicht…Ich meine…damit kann ich nicht umgehen.“ „Ach nicht? Dann sag mir doch einfach was los ist! Warum gehst du mir aus dem Weg? Wieso beleidigst du mich? Auf die Antwort bin ich gespannt, Mister Super Bodyguard.“ „Was soll das jetzt? Ich…also...Na schön. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht beleidigen, glaub mir. Das wird auch nicht wieder vorkommen. Versprochen.“ „Glaubst du etwa, mit einer einfachen Entschuldigung ist das Thema aus der Welt geschafft? Du bist ein richtiger…Ich meine, ich weiß ja das du mich nicht leiden kannst. Ich verstehe nur nicht warum. Also ich für meinen Teil mag dich.“ Er wusste nicht was er dazu sagen sollte. Er mochte sie doch eigentlich auch. Anscheinend hatte sie nichts davon gemerkt. Aber wie auch? So wie er sich ihr gegenüber verhielt. Moment mal! Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass sie ihn mochte? Mögen? Inwiefern mögen? Konnte sie ihn einfach nur gut leiden, oder war da noch mehr? „Warte mal kurz. Keiner hat gesagt, dass ich dich nicht leiden kann. Du bist schwer in Ordnung, okay? Ich find dich sogar richtig nett. Netter als viele andere. Und es tut mir ehrlich leid. Ich hatte nicht die Absicht dich zu beleidigen und zu verletzen. Glaub es oder nicht.“ Feigling…Er war ja so ein Feigling. Traute sich nicht einmal zu fragen, wie das gemeint war. Er hatte doch sonst immer eine so große Klappe. Hatte er etwa Angst? Aber wovor? Das sie ihn nur gut leiden konnte? Scheinbar war das so. Innerlich wehrte er sich gegen diesen Gedanken. „Es tut dir wirklich leid? Du findest mich nett? Ich…Heißt das etwa, du magst mich doch? Das freut mich. Ich wollte dich auch nicht anschreien. Weißt du…“ Sie war sich nicht sicher ob er sie auch so mochte wie sie ihn. Aber sie hatte das Gefühl, das jetzt der richtige Zeitpunkt war. Sie kam noch näher und küsste ihn. Es war toll. Sie fühlte sich gut. Der Kuss gefiel ihr. Obwohl sie immer noch Angst vor einer Abfuhr hatte. Er schaute richtig verwirrt drein und sah dabei so süß aus. Kein Wunder. Und nach ein paar Minuten - die ihr wie eine kleine Ewigkeit vorkam - hörte sie auf. „Tut mir leid. Aber ich konnte einfach nicht anders. Du bist zu süß.“ „Moment mal. Um eines gleich klar zu stellen. Ich war zu überrascht um etwas zu unternehmen, sonst wäre das gar nicht erst passiert. Das geht zu weit, Kira. Lass das gefälligst. Was fällt dir eigentlich ein?“ Er hatte es schon wieder vermasselt. Er hätte sich am liebsten in den Arsch getreten. Wieso sagte und tat er immer wieder solche dummen Sachen? Er verfluchte seinen verdammten Stolz. Er sah wie sie ihren Kopf senkte. Ganz langsam und deprimierend. „Schon gut. Ich habe verstanden. Ab jetzt lasse ich dich in Ruhe. Tut mir wirklich leid. Vergessen wir das…Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht. Im Übrigen war das gerade das erste Mal, das du mich bei meinem Namen genannt hast. Das sollte dir zu denken geben. Immerhin sind wir schon so lange zusammen unterwegs.“ Sie wusste ganz genau, dass sie es nicht vergessen konnte. Aber sie wusste jetzt endgültig, was er fühlte. Nichts. Sie war nett, mehr nicht. Und zwingen konnte sie ihn nicht. Sie drehte sich um, legte sich hin und kuschelte sich in die Decke ein. Sie hoffte, dass er noch irgendwas sagen würde. Aber warum sollte er? Er hatte doch alles gesagt. Ihr liefen leise ein paar Tränen die Wange runter. Es tat so schrecklich weh. Sasuke war so ein Arschloch. Und zu allem Überfluss liebte sie dieses Arschloch immer noch. Nach einer Weile schlief sie dann mit völlig verweinten Augen ein. In ihm spielte alles verrückt. Da kamen Verlangen nach mehr, Ablehnung und Hass sich selbst gegenüber und noch einiges mehr zusammen. Es hatte ihm gefallen und trotzdem hatte er sie so angefahren. Es tat ihm schrecklich leid. Das kam in dem Gefühlschaos auch noch hinzu…Schuldgefühl. Sie hatte mehr als traurig ausgesehen. Fast so, als hätte er sie wirklich verletzt und würde jeden Moment anfangen zu weinen. Aber das konnte doch nicht sein. Sie hatte doch nichts für Männer übrig. Oder hatte sich das inzwischen wegen ihm gelegt? Nein, das konnte er nicht glauben. Er würde diese Mission zu Ende bringen und dann nach Hause gehen. Sie würden sich nie wieder sehen und damit war das Thema gegessen. Es war besser so. Für beide. Das glaubte er zumindest. Von ihren Tränen hatte er nichts mitgekriegt. Er ließ sie schlafen und starrte den Rest des Abends in den Himmel, bis er dann auch irgendwann einschlief. Aber von einem erholsamen und tiefen Schlaf konnte man bei beiden nicht sprechen. ********************************************************************************* Hach ja,der erste Kuss.Und dann ist er auch noch so ein Arschloch. Aber es hat sich gerade einfach so super angeboten. Wie es zwischen den beiden weitergeht,lasst euch überraschen.^^ Vielleicht werdet ihr es ja bald rausfinden. Bis zum nächsten Mal. Eure Temari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)