Wer bist du? von Idelua (Was passiert wenn unterschiedliche Induviden aufeinander treffen?) ================================================================================ Kapitel 5: Erschreckende Wahrheit --------------------------------- Während sich Temari und die anderen ins Getümmel des Turnieres stürzten, war jemand anderes auf dem Weg in Hinatas Zimmer. Leise vor sich hin summend kam sie dem Reich der jungen Erbin immer näher. Heute Morgen hatte sie sich wirklich bemüht noch einmal in das Zimmer zurück zukehren, allerdings wurde sie von Anko, einer ziemlich aufbrausenden jungen Frau, aufgehalten. Kurenai hatte ein schlechtes Gewissen, da sie nachdem sie sich endlich von Anko losmachen konnte, feststellen musste das Hiashi Hinata bereits abgeholt hatte. Als Wiedergutmachung wollte Kurenai nun, wie versprochen, den Kleiderschrank der Jüngeren wieder so herrichten, dass sich auch Hinata wieder blinderweise darin zu Recht fand. Doch als Sie endlich besagtes Zimmer erreicht hatte und leise die Tür öffnete, konnte sie sich ein Aufquietschen einfach nicht verkneifen. Da lag doch tatsächlich die junge Erbin ganz eng an einen, Kurenai völlig unbekannten, jungen Mann gekuschelt und klammerte sich an diesen als wäre er ihr Rettungsring vor dem Ertrinken. Durch das Aufquietschen aus dem Schlaf gerissen, blinzelte der Schwarzhaarige leicht und suchte nach der Ursache des störenden Geräuschs. Diese fand er dann recht schnell in einer vor sich hin grinsenden jungen Frau, welche immer noch unbewegt in der Tür stand. ‚Wer ist das denn und warum schaut sie mich so seltsam an?‘ ging es dem Uchia durch den Kopf. Allerdings merkte Sasuke noch im selben Moment das das Grinsen gar nicht ihm, sondern etwas was wohl neben ihm lag, galt. Darauf ließ er seinen Blick an seine Seite wandern und wurde schlagartig rot. ‚Wie, was, wo… Warum liege ich denn neben Hinata?‘ versuchte der junge Mann erst mal seine Gedanken zuordnen, während nach und nach seine Erinnerungen zurück kehrten. ‚Ich muss wohl eingeschlafen sein. Sie sieht so furchtbar zerbrechlich aus.‘ „Ächem.. ich will ja deine Träume nicht unterbrechen, aber wenn dich jemand der Hyuuga-Familie hier so sieht, bist du ein toter Mann“ wurde Sasuke dann doch vorsichtig und vor allem leise, um Hinata nicht zu wecken, von Kurenai aus seinen Gedanken geholt. Darauf wollte sich Sasuke auch sofort erheben, wurde aber durch ein Grummeln und ein Klammern von Hinata erfolgreich daran gehindert. „Oh, wie mir scheint hat unsere Prinzessin wohl was dagegen“ kam es schließlich kichernd von der Ältesten. „Haha.. du sagtest doch ich sollte mich hier lieber nicht erwischen lassen, also hilf mir gefälligst“ entgegnete Sasuke darauf zischend. „Ruhig ruhig, ich helf dir ja schon, aber sei etwas netter zu mir, immerhin hätte ich dich auch direkt verpfeifen können.“ „Schon gut. Sorry, aber sag warum tust du das eigentlich nicht.“ Wollte der Uchia darauf dann doch reichlich irritiert wissen. „Nun wie soll ich das sagen! Ich habe Hina schon ewig nicht mehr so friedlich in der Nähe eines Fremden gesehen und ehrlich gesagt noch nie so besitzergreifend. Sie ist ein Vogel in einem goldenen Käfig.“ Erwiderte Kurenai darauf, während sich ein trauriges Lächeln auf ihre Lippen geschlichen hatte. ‚Wie meint sie das denn? Hinata ist doch ein lebensfrohes Mädchen.‘ „Komm ich befreie dich von der Kleinen und auf dem Weg raus erklär ich dir das Ganze etwas genauer.“ Kam es auch schon, wie als hätte Kurenai seine Gedanken erraten, von der Älteren. Es dauerte zwar ein wenig, aber mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl schafften sie es dann endlich Sasuke von der jungen Hyuuga Erbin zu befreien. Vorsichtig deckte Kurenai Hinata noch mit einer warmen Decke zu, da diese auf Grund der fehlenden Wärme des Uchia leicht zu zittern begonnen hatte. Gemeinsam verließen Kurenai und Sasuke anschließend das Zimmer der Jüngeren und begaben sich auf den Weg hinaus in den Garten. „Jetzt verrätst du mir erst einmal wer du eigentlich bist und warum ich dich ausgerechnet in Hinatas Bett gefunden habe.“ Wollte die Schwarzhaarige nun aber ganz dringend erfahren. „Nun gut, da du mich ja „gerettet“ hast“ entgegnete Sasuke schmunzelnd. „Mein Name ist Sasuke Uchia. Hinata und ich haben gemeinsame Freunde. Temari Sabakuno und Kakashi Hatake. Da Temari Hinata überraschen wollte, warum weiß ich nicht genau, hat sie Kakashi, Naruto und mich hierher eingeladen. Allerdings haben wir Hinata wohl zu viel zugemutet, nachdem sie sich erst mal fürchterlich erschreckt hat, ist sie uns einfach zusammen geklappt. Tema meinte dann das wir sie besser in ihr Zimmer bringen sollten. Und da sie mich nicht loslassen wollte hatte ich mich neben sie gesetzt und muss dann wohl eingenickt sein“ erklärte Sasuke bereitwillig wie es zu der merkwürdigen Situation gekommen war. „So war das also. Ich bin übrigens Kurenai“ Stellte sich auch die Ältere endlich vor. „Jetzt bin ich wohl mit der Erklärung dran.“ Fügte sie dann noch kichernd hinzu. So begann dann auch Kurenai mit der Erläuterung ihrer vergangenen Aussage. „Hinata ist die älteste Tochter und somit offizielle Erbin der Hyuugas, allerdings wird sie seit ihrer Geburt in Watte gepackt und mit Samthandschuhen angefasst. Fast Niemand traut ihr wirklich zu etwa alleine auf die Reihe zu bekommen. Und das nur wegen ihres Handicaps. Sie wird behandelt wie eine Porzellanpuppe, dabei ist sie stark und kann so vieles was man ihr erst mal gar nicht zutraut. Ich selbst war damals sehr verblüfft was sie alles hinbekommt.“ „Warum traut ihr denn niemand etwas zu? So wie ich sie jetzt kenne, ist sie doch total eigenständig?“ kam es verdattert von dem schwarzhaarigen Erben. „Naja, das ist halt unsere Gesellschaft wenn jemand nichts sehen kann, kann er folglich auch nichts alleine.“ Erwiderte Kurenai darauf traurig. „Da könnte was dran sein… Mo.. Moment… wie w..war.. das gerade, wenn man nichts sieht? H…Heißt.. d.da..das, H..Hina.. i..iist b..blind?“ „Öhmm.. ja. Wusstest du das etwa nicht?“ ‚Oh verdammt Hina bringt mich um‘ schoss es der Schwarzhaarigen durch den Kopf. „Nein..“ war das einzige was Sasuke darauf noch erwiderte, ehe er die Beine in die Hand nahm und das Gelände der Hyuugas schnellst möglich verließ. Das war ein schwerer Schlag für den jungen Uchia. ‚Warum hab ich das nicht bemerkt? Aber natürlich jetzt ergeben auch ihre merkwürdigen Reaktionen einen Sinn.‘ Dies und andere Gedanken verfolgten Sasuke auf dem Weg zurück in seine Wohnung. „Huhu Nai-chan. Sag hast du irgendwo einen dir unbekannten jungen Mann gesehen. Ich war gerade in Hinatas Zimmer aber da hab ich ihn zuletzt gesehen.“ Wurde die Ältere unsanft aus ihren Überlegungen gerissen. „Te..Tema.. er .. ich.. ach verdammt ich fürchte ich hab Mist gebaut.“ „Wie meinst du das Nai-chan? Hast du Sasuke etwa getroffen?“ Wollte die Blondine schließlich wissen, die mit dem rumgedruckse von Kurenai nicht wirklich was anfangen konnte. „Ja hab ich und ich habe ihm von Hinatas Blindheit erzählt, weil ich angenommen habe das er es weiß. Schließlich waren sie sich soooo nah als ich ihn getroffen habe.“ Kurenai war völlig aufgelöst. „Ganz ruhig Nai. Wo ist Sasuke hin?“ „Er ist so schnell er konnte vom Gelände runter.“ „Dann wird er vermutlich nur nen klaren Kopf bekommen wollen.“ Versuchte Temari die Ältere zu beruhigen. ‚Das hoffe ich zumindest.‘ „Teeemaaa??? Hast du ihn gefunden? Holte die Stimme von Naruto die beiden jungen Frauen aus ihren Gedanken. „Jaa und nein. Nein ich selbst hab ihn nicht gefunden, aber Kurenai hier hat mit ihm gesprochen. Allerdings werden wir ihn wohl erst in eurer Wohnung wieder sehen.“ „Warum denn das? Was ist denn passiert , das der ohne uns abhaut?“ Wollte der Blondschopf neugierig wissen. Also erklärte Temari kurz zusammenfassend was sie von Kurenai erfahren hatte. Schockiert von den Infos die er gerade gehört hatte, saß Naruto schweigend mit den Anderen zusammen. „Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Aber deshalb ist Hinata immer noch Hinata oder etwa nicht?“ Brach schließlich der Uzumaki die bedrückende Stille. „Stimmt schon, hoffen wir nur das Sasuke das auch so sieht.“ Erwiderte Kakashi daraufhin. „Warum hat er eigentlich sooo heftig auf die Information reagiert?“ Wollte nun Kurenai von den beiden WG-Bewohnern wissen. „Sasuke mag Hina, vermutlich mehr als ihm gut tut. Seine Eltern wollen ihn schon eine ganze Weile verheiraten. Allerdings würden sie niemals eine gehandicapte Frau an seiner Seite zulassen.“ Versuchte der Hatake dies möglichst kurz zu erklären. „Sasuke mag Hinata, warum weiß ich das nicht?“ quengelte Naruto schließlich. „Ganz einfach weil du von Beziehung zwischen Mann und Frau keinen blassen Schimmer hast“ bekam er gereizt von Temari als Antwort. „Pah..“ Grummelnd drehte der Uzumaki sich von der Sabakuno weg und zog einen Schmollmund. Dies entlockte der Ganzen Trauergemeinde ein kurzes Lachen. „Ich werde dann mal unsere Prinzessin über die momentane Situation aufklären.“ Erhob die junge Blondine schließlich ihre Stimme. „Viel Glück und Danke.“ Kam es noch schüchtern von Kurenai, ehe sich Temari auf den Weg ins Hyuuga-Anwesen machte. Vor Hinatas Zimmer angekommen wurde Temari doch etwas nervös. Schließlich musste Sie ihrer besten Freundin irgendwie mitteilen das ihr Schwarm ein Problem mit ihrer Blindheit hat. Zögerlich klopfte sie an die dunkle Eichentür. „Komm schon rein Temari. Was ist passiert?“ wurde die Sabakuno sofort von Hinata aufgefordert. „Manchmal ist es wirklich erschreckend wie sicher du weißt wer vor der Türe steht“ versuchte die Blondine ihre Nervosität zu überspielen. „Du bringst mir keine schönen Infos oder Tema?“ Hinata hatte, trotz Temaris Versuch es zu verbergen, sofort bemerkt das etwas nicht stimmte. „Ich fürchte ja“ Gab die Ältere zurück. „Sasuke ist abgehauen“ „Er weiß es, hab ich Recht. Wer hat es ihm verraten?“ „Kurenai. Sie hat euch hier zusammen liegen sehen und war davon ausgegangen das er es wissen muss um dir so nah zu kommen.“ „Achso. Nein halt Moment. Wieso hat sie uns hier gemeinsam gesehen und was heißt nah?“ „Nun du bist uns draußen zusammen geklappt, also hat Sasuke dich hoch getragen. Du hattest dich ganz fest an ihn geklammert, also konnte er nicht so einfach weg. Ich denke mal das er dann neben dir eingenickt ist.“ Mit großen ungläubigen Augen sah Hinata zu ihrer besten Freundin und wurde bei ihrer Erzählung augenblicklich rot. Die junge Hyuuga hätte jeder Tomate Konkurrenz machen können. „Jetzt schau nicht so. Ist ja nicht weiter passiert.“ „Stimmt ich kann froh sein das nur Kurenai-senpai uns gefunden hat.“ „Ja sie hat ihn dann von dir befreit und ihm auf dem Weg raus alles erzählt. Es tut mir Leid Hina.“ „Schon gut Tema-chan. Entweder er akzeptiert es oder eben nicht“ schloss Hinata das Thema mit einem traurigen Lächeln für sich ab. ‚Arme kleine Hina. Tust wieder so stark, dabei weiß ich das dein Herz gerade schreit.‘ ging es Temari auf die Aussage von der Hyuuga durch den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)