Ein neuer Sayjajin? von Vegetasan ================================================================================ Kapitel 2: Erinnerung an die Kindheit ------------------------------------- 2. Kapitel: Erinnerungen aus der Kindheit Ein kleiner Schatten huschte durch die weiten Gänge, seines Zuhauses. Er flitze um die Ecken und durch viele Türen. Es schien ihm Spaß zu machen. Der kleine, war eine reinste zu Mutung für jedes Kindermädchen. Deshalb sollte er auch heute ein neues bekommen. Das alte hatte er aus seiner Sicht erfolgreich verschreckt, aber diesmal schien er zu weit gegangen zu sein. Sein Vater hatte ihn hart bestrafft, selbst seine Mutter konnte ihn diesmal nicht davor bewahren. Er war vorerst einem Teil seiner Strafe entkommen, in dem er seinem Aufpasser entwischt war. Nun lief er vor ihm davon, für sein Alter war er sehr flink. Durch seine geringe Körpergröße war es für ihn ein leichtes, sich in diesem riesigen Gebäude zu verstecken. Er kannte sich auch hier sehr gut aus, er ist schon häufiger ausgebüchst. Jedes Mal hatte sein Vater einen Tobsuchtsanfall bekommen, da sich so was für einen Jungen seines Standes nicht gehörte. Jedes Mal konnte seine Mutter ihn vor seinem Vater beschützen, nur dieses Mal nicht. Er verzog das Gesicht als er daran zurück dachte. Blaue Flecke hatte er immer noch. Aber sein kindlicher Verstand wollte nicht wahr haben, dass es dieses Mal noch schlimmer kommen könnte, falls sein Vater sein ungebührliches Verhalten mit bekam. Plötzlich rannte er gegen etwas Hartes und plumpste auf seinen Hintern. Er war so in Gedanken versunken gewesen, das er nicht gesehen hatte, das dort im Gang jemand stand. Der kleine schaute nach oben und erstarrte. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und Angst. Schnell versuchte er Abstand zwischen sich und der Person herzustellen. Denn er war in keinen anderen als in seinen Vater gelaufen. Dieser drehte sich knurrend zu ihm und packte ihn am Kragen, „Was tobst du hier schon wieder durch die Gegend, hab ich dir nicht befohlen in deinem Zimmer zu bleiben bis du deine Strafarbeit fertig geschrieben hast?“ Der Junge nickte zögerlich. Sein Vater knurrte erneut, „Hast du jetzt auch noch deine Sprache verloren? Was bist du nur für ein Weichei!“ damit warf er seinen Sohn von sich, dieser krachte in eine Wand und etwas Putz rieselte runter. „Du hast glück, das ich noch etwas zu tun habe. Ordne deine Kleider und komm mit!“ sprach ihn sein Vater noch scharf an. Der Kleine stand auf und strich sich seine Kleidung glatt und folgte seinem Vater. Die Beiden gingen den Gang entlang, bis in den Empfangsbereich. Er blieb hinter seinem Vater stehen. Ein Soldat betrat den Raum und verbeugte sich vor den Beiden, „Das neue Kindermädchen ist gerade angekommen. Sie wird gerade herein gebracht.“ Die Tür öffnete sich erneut. Eine zierliche junge Frau betrat schüchtern durch die Tür. Einige Meter blieb sie vor den Beiden stehen. Sie verbeugte sich und verharrte in dieser Position. „Majestät, ich bin Soraya. Man hat mich als Kindermädchen für den Prinzen ausgewählt.“ „Ich weiß, ich wünsche den Prinzen heute nicht mehr zu sehen, er hat noch seine Strafarbeit zu schreiben. Nappa wird wieder vor seiner Tür postiert und sorgt dafür dass der Prinz auch wirklich drinnen bleibt. Nimm den Prinzen dann kannst du gehen.“ Soraya nickte, „Jawohl Majestät.“ Dann ging sie zu dem kleinen Vegeta und nahm ihn bei der Hand. Kkomm kleiner Prinz.“ Sie verließ den Raum und ging zu Vegetas Gemächern. Dort stand Nappa bereits mit grimmiger Miene. Er öffnete ihnen die Tür und verschloss sie hinter ihnen wieder. „Sag Vegeta magst du mir nicht erzählen, was du für eine Strafarbeit machen musst? Ich kann dir dabei bestimmt helfen.“ Vegeta schüttelte den Kopf. Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch und nahm seine Feder. Auf dem Pergament hatte er schon ein paar Sätze geschrieben. Aber er würde lange brauchen um die von seinem Vater geforderte Menge zu schaffen. Er seufzte. Soraya setzte sich neben ihn und schaute sich den bereits geschriebenen Text an. „Sieh an, du hast aber eine schöne Schrift. Wie viel musst du denn noch schreiben?“ wortlos zeigte Vegeta auf einen Stapel leerer Pergamente. Dann widmete er sich wieder dem schreiben. Soraya schmunzelte, „Wie wär’s wenn du einfach größer schreibst, dann hast du die Zettel schnell vollgeschrieben.“ Auch Vegeta grinste, er wäre nicht auf die Idee gekommen. Langsam ließ er seine Schrift größer werden. Auch die Abstände zwischen den Zeilen erweiterte etwas. Nach drei Stunden hatte er es endlich geschafft. Erschöpft ließ er die Feder auf seinen Schreibtisch fallen. „Du hast bestimmt Hunger, ich werde Nappa Bescheid sagen, dass er uns etwas holen soll.“ Sagte sie und stand auf. Sie öffnete die Tür, „Nappa, sag in der Küche Bescheid dass wir etwas essen wollen, du kannst dir auch etwas holen. Der Prinz wird das Zimmer nicht verlassen.“ Brummig ging der Hüne los. Soraya war sich sicher, dass sie ihn fluchen hörte. Dann drehte sie sich zum Prinzen wieder um. „Bis das essen hier ist, können wir uns mit deinem Zimmer beschäftigen. Deine Bauklötze liegen hier ja überall auf dem Boden rum. Ich weiß, wir machen einen Wettstreit draus. Wer zuerst die meisten in die Kiste geräumt hat gewinnt.“ Vegeta schien zu überlegen, dann fing er an durch sein Zimmer zu wuseln und sammelte seine Bausteine ein. Schnell war die Kiste voll und der Boden leer. „Sehr gut, du hast gewonnen.“ Die Monate vergingen, aus ihnen wurden Jahre und der Prinz wurde gerade sieben als etwas Unvorhersehbares geschah. Ein riesiges Raumschiff landete in der Nähe des Schlosses. Fremde Krieger stiegen aus und verteilten sich in der ganzen Stadt. Sie brachen in die Häuser und Kliniken ein. Von überall hörte man Babys weinen und Kinder nach ihren Eltern rufen. Eine Gruppe der Krieger flog zum Schloss und ihr Anführer folgte ihnen. Der König stürmte ihnen entgegen, seine Leibwache an seiner Seite. „Was hat das alles zu bedeuten?!“ schrie er dem Ice-Jin entgegen. Auch der Prinz wurde von dem Lärm angelockt. „Soraya, bring den Prinzen von hier weg. Sofort“ brüllte er das Kindermädchen an. „Vegeta verschwinde hier. Los!“ Doch bevor Soraya ihren Schützling in Sicherheit bringen konnte, hatte ihn einer der fremden Krieger schon gepackt und hielt ihn eisern fest. Der Prinz zappelte und versuchte sich zu befreien, aber der Fremde war zu stark für ihn. „Dodoria, bring den Kleinen ins Raumschiff, ich kümmre mich um seinen Vater.“ Sprach der Anführer. Hilflos mussten der König und Soraya mit ansehen wie der Prinz entführt wurde. „Freezer was soll das Ganze?“ versuchte der König es erneut. „Ganz einfach, die Krieger die du mir gegeben hast, sind alle aufmüpfig gewesen. Jetzt werde ich sie mir selber erziehen. Mit deinem Sohn fange ich an. Du dachtest wohl du könntest mich so stürzen? Ich bin das mächtigste Wesen in der nördlichen Galaxie.“ Mit diesen Worten richtete Freezer seinen Finger auf den König. Ein Energiestrahl blitzte auf und der König sank mit weit aufgerissenen Augen zu Boden. „Majestät!“ Soraya wollte zu dem König, doch sie wurde festgehalten. Als sie versuchte sich zu wehren bekam sie einen Schlag in den Nacken und sie fiel Bewusstlos zu Boden. In diesem Moment stürzte der Prinz um die Ecke, „Vater! … Soraya!“ er lief zu den Beiden hin. Er kniete sich neben seinen Vater und rüttelte ihn. „Vater bitte steht doch auf, ihr könnt mich jetzt doch nicht verlassen, ich bin doch noch ein Kind!“ er fing bitterlich an zu schluchzen. Tränen liefen unaufhaltsam durch sein Gesicht. Vegeta wollte gerade die Kette von seinem Vater an sich nehmen, als Dodoria ihn packte und hoch hob. „Du kleines Aas. Ich werde dir schon noch Gehorsam einbläuen. Ich hab da so meine speziellen Methoden wenn Meister Freezer mich lässt.“ Sein Unterton lies Vegeta das Blut in den Adern gefrieren. In der Stadt waren überall Kämpfe entbrannt. Die Sayjajin Mütter wollte ihre Babys und Kinder nicht kampflos aufgeben. Überall lagen tote und Verletzte Krieger auf den Straßen. Viele Krieger waren mit ihrer „Beute“ bereits auf dem Raumschiff zurück. Die Maschinen starteten und die letzten bemühten sich an Bord zu kommen. In der zwischen Zeit war Soraya wieder zu sich gekommen. Der König lag tot neben ihr. Sie kroch zu ihm hin und schloss ihm seine Augen. Dann nahm sie die Kette an sich, in der Hoffnung sie Vegeta eines Tages übergeben zu können. Als die Kette den königlichen Körper nicht mehr berührte, verblasste der innerliche Glanz allmählich. Dies lag wohl daran, dass sie nicht zum königlichen Geschlecht gehörte und kein lebender der Dynastie in der näheren Umgebung war. Es war auf einmal ganz still im Schloss, sie war alleine. Durch ein Fenster konnte sie sehen, wie das Raumschiff den Planeten verließ. Von draußen drangen langsam laute an sie. Sie hörte die verzweifelten Schreie, der überlebenden Mütter, deren Kinder sich ebenfalls mit dem Raumschiff entfernten. Am Himmel erschien plötzlich ein helles strahlen, wie von einer zweiten Sonne. Doch diese kam immer näher. Sie verbrannte alles was zu nahe kam. Um Soraya bildete sich weißer Nebel und als die Energie bei ihr ankam, war nur noch Dunkelheit um sie. Sie fiel in eine Bodenlose schwärze. Sie sah, hörte und fühlte nichts mehr und dann verlor sie das Bewusstsein. Ihre Hand krallte sich trotz dessen, weiterhin um die Kette. Um nichts in ihrem Leben wollte sie diese verlieren. Sie hatte im stummen dem toten König ihr Wort gegeben, das die Kette eines Tages zu Vegeta fand. _________________________________ So das war das zweite Kapitel, wer gut aufgepasst hat, weiß warum von der Unbekannten ein schwaches Leuchten kam und wer sie ist. Ich hoffe es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)