Schatten von Konoha III von Kurayko (Zeit des Wandels) ================================================================================ Kapitel 16: Der Baum des Anfangs -------------------------------- Durch den Faustschlag vereinten sich die vor 16, naja beinahe 17 Jahren getrennten Kräfte zu einer ultimativen Kraft, die meiner Gleich kam. //Tja was machste jetzt alter Freund?// „Dumm aus der Wäsche schauen!“ kommentierte Dark das Geschehen. Stolz und gleichzeitige Betrübnis überkamen mein Herz, welcher seinen Sohn von der Seite aus beobachtete und Tränen in seinen Augen schimmern ließ. „Aniki!“, meine Stimmer erreichte ihn. „Da hast du es leibhaftig vor dir...trotz aller Gefahren, Schmerzen und Einsamkeit, ist dein Sohn zu einem echten Shinobi herangewachsen.“ Übers Band hörte ich die dunkle Hälfte von Kurama „Und ich wollte ihn ernsthaft töten...wie peinlich!“ //Tja Pech nur das wir dir im Weg waren und ich anstelle des Kleinen nun eine Narbe mit mir trage.// „Eine, welche du jedoch mit Würde trägst und immer daran erinnert was du bereits für Konohagakure geleistet hast!“, mischt sich Minato ein „Sag mal worüber redet ihr da eigentlich?“ „Ich hab mich nur bei ihr für die Narbe an ihrer Schulter entschuldigt.“ „Narbe?“ //Eine Narbe, die nun 17 Jahre alt ist und noch weitere 100 Jahre an diese Nacht erinnert, von der Obito meint sie sei das Ende aller Tage gewesen, mein Herz.// „Aber seit wann könnt ihr euch untereinander verständigen? Ich dachte das Band geht nur zwischen dir und Dark!“ „Unsere Mütter könnten es auch, hätten sie eine indirekte Bindung zu dem Kyūbi verzeih Kurama aufgebaut, wie unsere Schwester durch dich mit dem Siegel auf Narutos Bauch!“, erläuterte Dark nun. Der Yondaime verstand den Sinn. „Also bin ich das Bindeglied zwischen euch!?“ //Jap! So wie Naruto jetzt die Bindung zwischen dir und unseren Kameraden ist um sie hier raus zu schaffen!//, bestätigte ich seine Vermutung. „Können wir wirklich nur mit deinem Chakra von hier entkommen?“, fragte Sasuke seinen besten Freund und riss mich aus der netten Konversation. „Wenn ihr endlich euren Arsch bewegt, wirst du es sehen!“, fauchte Naruto zurück und erreichte das der Uchiha ihm gehorchte. „Mich zwackt ein Floh...ich träume...“ stammelte Dark verblüfft. //Damit hat sich die Frage: Wer von ihnen Hokage wird? Geklärt!// Die Bijū-Dama wurden immer größer und drohten zu explodieren,... doch wie es geschah und alles um uns herum ein Bild des Chaos wurde, standen sämtliche Alliierte geschlossen vom Goldenen Chakra umhüllt, etwas Abseits hinter der Barriere. Nur Sasuke, Jūgo, der Nindaime, Minato, Dark, Naruto und ich waren innerhalb dieser verblieben. „Was bei allem?“ „Mein alter Herr hat alle von hier fort geschafft und nutzte dabei das Chakra, welches ich zuvor auf die Anderen übertragen habe.“ erklärte Naruto stolz den Plan hinter dieser Aktion. „Respekt, das war einsame Spitze!“ lobte Tobirama. „Ist ja auch der Sohn eines Hokage und einer Jinchūriki, was verlangt ihr also, Meister!“, höhnte ich etwas vor mich hin. „Du halt dich mal lieber zurück Yokai! Du hast hier rein gar nichts mit der Sache zu tun!“ Mir ging das gemeckert des Hokage so am aller Wertesten vorbei, das ich lieber den Worten zwischen Naruto und seinem Vater lauschte. „Ich weiß was du denkst Papa, und du bist nicht der Einzige der mir dies immer vor Augen hält...Ich bin eben wie Mum!“ Tränen liefen meinem Bruder die Wangen herunter. „Naruto!“ „Jedoch ist Sayuri-chan der Meinung, ich sei mehr von deinem Blut, als es auf den Ersten Blick scheint, echt jetzt!“, breit grinsend konterte er den Freudentränen seines Vaters. „Sie hat immer an mich geglaubt in der Hoffnung, ich würde einst in deine Fußstapfen treten.“ //Kleine Petze...musst ihm nicht gleich alles aufs Butterbrot schmieren!// Neben mir wetterte Tobirama weiterhin eifrig vor sich hin, was ich doch für ein unfähiger Yokai sein, aber als ich über meine Schulter blickte musste ich innehalten. >Was geht dir durch den Kopf, Junge?< Geistesabwesend schaute Sasuke Löcher in die Luft, „Sie hat uns aber gerettet!“ hauchte er. „Was?“, fragte der Nindaime. „Ich hab dich nicht ganz verstanden Uchiha!“ Naruto brachte Abhilfe „Na was er meinte ist, das sie uns rettete in dem sie mich damals beschützte!“, und deutete auf mich. „Oder Nee-chan?“ Ich jedoch schaute nur wütend auf den, hinter einer Schwarzen Schutzwand verborgenen Shinobi oder wie immer er sich nun bezeichnet. „Obito..knurr!“ Meine Augen funkelten Blutrot. Die riesen Pflanze war völlig explodiert, ihre Überreste lagen um uns herum verstreut und wie Naruto meinem Blick folgte sah man wie ihm der Schock packte. „Das kann doch nicht wahr sein?!“ „Er hat sich mit dieser schwarzen Brühe vor den Nachwirkungen der Explosion geschützt!“, stellte Dark akribisch fest „Irgendwie müssen wir doch an ihn ran kommen?“ //Nur wie?//, stellte sich die Frage. Voller Tatendrang, setzte unser kleiner Held zum Angriff an und überzeugte alle von seiner Stärke, bloß... erinnerte der Nindaime, „Dein Eifer in allen Ehren, aber hast du vergessen, das bloß die Eremiten Technik bei ihm Wirkung zeigen?“ Abrupt kam mein Neffe auf den Boden der Tatsachen zurück, hielt sich den Kopf und schrie. „DAS HAB ICH VOLL VERGESSEN!!!“ „EU...!“ Alle ließen den Kopf hängen. //Ich fasse es nicht! Wie kann man seine eigene Worte vergessen?//, haute ich mir gegen die Stirn. //Der ist ja schlimmer wie ich!// Tobirama verzog sein Gesicht zu einer deprimierten Flunsche, „Das es sowas überhaupt gibt! Der ist ja noch bescheuerter, als mein Bruder! “ und brachte mich zum lachen. „Was gibt es da zu lachen, Yokai!“ „Ihr habt gerade inoffiziell zugegeben, das dieses Verhalten mit Reaktion in der Familie liegt!“, meinte Dark altklug. „Ja und?“, legte der Hokage den Kopf schief. „Nun ja, da der Senju-Clan und der Uzumaki-Clan Blutsverwandt sind, ist es kein großes Wunder was wir gerade miterleben durften, Meister Tobirama Sen..ju!“ Die Betonung auf den Nachnamen unterstrich die Gehässigkeit, sowie Ironie des Ganzen. Wie vom Blitz getroffen starrte der Nindaime bedröbbelt ihn an und schaffte es ein schlimmeres Gesicht zu machen wie sein Bruder in meiner Erinnerung aus alten Zeiten. „Macht euch nix draus!“, hielt ich mich an ihm fest. „Wir werden es keinem weiter erzählen, versprochen!“ „Tze!“ So mit einem Ranghöchsten Shinobi zu sprechen, wäre mir damals nie in den Sinn gekommen. „Aber wir sind nicht mehr die Selben Nee-chan, also wen störts?!“ //Unseren Nindaime hier!//, noch immer lag meine Hand auf dessen Schulter. „Hört auf so ein Gesicht zu machen, Meister...das macht euch nur noch süßer!“ „WAS?!“ Dark hob leicht den linken Mundwinkel. „Ihr seht damit aus, wie ein kleiner Junge dem man gerade den Nachtisch verwehrte!“ „Ihr seit sowas von...“, wollte der angesprochene protestieren, wie er von unseren beiden Glühwürmchen unterbrochen wurde. „Alles Klar!“ Die Luft um uns begann zu knistern, der Boden bebte und das Chakra um den Beiden nahm die Form vom Schädel des Fuchsgeistes an, wobei der von Minato dunkler war. „Meine Herrn!“, entspannt verlagerte ich mein Gewicht aufs linke Bein und schaute auf die Beiden. „Lehnt euch zurück und genießt die Show!“ Nun ging es richtig los. Das Rasengan welches mein Bruder erschuf brachte in mich in reines Staunen. „Naruto, füge dem Modus dein Futon hinzu!“ „Verstanden!“, sicherte Naruto sich ab. „Alter Mann, Nindaime!“ „Kann los gehen.“, stellte Tobirama sich nun zwischen die Zwei, brachte sie in Position und mit vereinter Kraft griffen sie Obito an. „RASENGAN!!!“ Die Wucht der aufeinanderprallenden Mächte, erzeugten einen solchen Druck, das alle nach hinten weg geschleudert wurden. „Ah....!“ Ein kleiner Felsbrocken drückte mich gegen die Trümmer hinter mir, „Au...verflucht!“ in meiner Brust knackte es. >Rippen gebrochen, na bravo!< „Dieses Schwarze Zeug ist knallhart, er konnte sich diesmal damit schützen!“, raffte sich mein Neffe auf. „Kämpfen und sich dabei aufs Hiraishin no Jutsu zu konzentrieren wird allmählich schwerer.“, meinte Tobirama außer Atem. „Kein Wunder, Multitasking ist ja auch nicht wirklich die Stärke von euch Männern!“, knurrte ich und ignoriere mal wieder meine Verletzungen. „Naruto was nun?“ „Wir müssen diesen Müll einfach zerstören!“ „Und wie?“, kam es zeitgleich von Minato und mir. „Was hast du vor?“ „Ganz einfach, wie kombinieren die natürliche Energien mit dem Bijū-Dama.“ „Nett, wirklich prächtig!“, kommentierte der alte Hokage dieses Unterfangen, wobei mir nur ein Seufzer entrann. //Du kommst auf die unmöglichsten Ideen, mein Licht...aber gerade das macht dich so aus, echt jetzt!// Eine große Energiekugel bildete sich vor ihm. „Hey Kyūbi, hilfst du auch?“ In den Augen meines Herzens blitzte etwas verschwörerisches auf, „So sei es!“ sprach eine unheimliche Stimme aus ihm. Dark schauderte es am ganzen Körper, „Boar...da geht es einem durch Mark und Bein, diese Dunkelheit von der anderen Hälfte!“ und stützte mich etwas. „Oder wie geht es dir?“ Mit zusammengekniffenen Augen spähte ich zu meinen Herzen, ihr Durchhalte vermögen und Kraft ließ mich sentimental werden „Zwei Hälften eines Ganzen, Vater und Sohn...vereint in einer Schlacht in der es um mehr geht als bloß ums übliche Kräftemessen...“, die Finsternis in mir ebbte ab, „Ich bin der Schattenyokai dieser Welt, geboren um Dunkelheit zu verbreiten!“ und so stand ich als normaler Mensch neben ihm. „Kuraiko?“ >Ich bin nicht mehr das Wesen von damals, meine Zeit ist abgelaufen und auch wenn es mir schwer fällt es zu zugeben: Gegen das was sich hier vor meinen Augen zeigt, ist alles was ich getan habe in meinem Leben nichts was nennenswert ist.< Obito setzte zum nächsten Zug an, in dem er aus seinem Rücken Chakra frei ließ und die gesamte Umgebung ins Wanken brachte, „Er will doch das Jutsu nicht wirklich...!?“ kam es von Madara. „Nee-chan? Was wird...was macht er da?“, Angst und Verwirrung machte sich in den Seelen aller breit. Die errichtete Barriere löste sich auf, erschöpft blickte ich zu dem was von meinem alten Freund übrig geblieben ist. „Der Shinju!“ Überdimensionale Wurzeln schossen aus der Erde, erstreckten sich in alle Himmelsrichtungen und jeder den ihre Ranken zu fassen bekamen wurden zu leblosen Mumien. //Heiliger Sennin!!! Das ist nicht wahr!//, ein solches Szenario, die Schreie der betroffenen Shinobi, sowie die von ihnen übrig bleibenden Hüllen....alles rief in mir etwas hervor was hätte lieber nicht ausbrechen sollen. „Kuraiko, was passiert hier?“, Dark war mit dem hier überfordert. „Nee-chan?“ Vor Schmerzen krümmen betete ich mich zu irren, aber wie ich mich ohne mein Willen verwandelte ahnte mein Gefährte was los ist. „Ihnen wird alle Lebensenergie entzogen!“, schlussfolgerte ich, meine Augen sprühten nur so vor Zorn, Wut und Rachedurst. „Jeder der vom Shinju berührt wird, verliert nicht nur sein Chakra sondern ihm wird das Leben bis aufs letzte ausgesaugt, bis nur noch eine vertrocknete Hülle übrigbleibt und die Seele des Betroffenen durch die Wurzeln dieses Baumes in eine andere mir bekannte Dimension übertragen wird, welche sie dann für immer vom Jenseits fernhält.“ „Mugen Tsukuyomi!“ Ich nickte. „Das was wir hier sehen ist die Urform des Jūbi, der Anfang aller Mythen und Legenden, der Beginn unserer bekannten Welt!“ „Woher weißt..?“.„Es ist in den Stein vom Uchiha-Clan gemeißelt! Durch Itachi und Shisui konnte ich es lesen...es ist die Geschichte unserer Welt die einst von diesem Baum überschattet wurde und nachdem eine Frau die Kriege beendete, in dem sie seine Früchte aß, nahm das Schicksal seinen lauf...! Ihr Sohn wurde zu dem Mann, der mich von diesem Ding trennte und in der Finsternis gefangen hielt bis zum Tage meiner Wiederauferstehung!“ „Rikudō Sennin!“ Erzürnt sah ich nach oben, wo eine Knospe in den Nachthimmel ragte. „Sobald diese Blume erblüht, wird die Welt die wir kennen nicht mehr existieren und Madara, wie auch Obito hätten ihr Ziel von einem ununterbrochenen, ewig anhaltenden Gen-Jutsu erreicht!“ >Wenn dieses Ding, die Kraft allen Lebens hier in sich absorbiert, wird es bis zum Morgengrauen keine freie Seele mehr geben.< „Uwah!!!!“ „Naruto!“ Wie von Geisterhand beugte ich mich plötzlich über den Jungen um die Rangen von ihm fern zu halten. „Sayuri...?“ ,„Na alles ok bei dir Kleiner?“ Ich spürte wie mir die Energie entzogen wurde, aber wie sich uns jemand näherte. „Kümmre dich um Obito, ich versuch in der Zwischenzeit den Energiefluss zu stoppen, hast du verstanden?“ „Du wirst sterben, wenn du das machst!“, keuchte er. Liebevoll strich ich ihm übers Gesicht. „Mach dir um mich keine Gedanken, ich komme schon zurecht ich habe genug Wut in mir um dem Baum zu widerstehen, echt jetzt!“ Seine Augen zeigten Müdigkeit, „Ich will dich nicht auch noch verlieren!“ mit mühe legte er seine Hand auf die meine. „Du bist nicht mehr alleine Kuraiko!“ Das war zu viel für mich. „Baka...Pass du lieber auf nicht selbst deine Worte zu vergessen, denn dann haben wir verloren bevor es angefangen hat!“ Er lachte schwach. „Dann sind wir uns einig? Wir gehen zusammen nach Hause?!“ Sachte küsste ich ihm auf die Nasenspitze. „Ja sind wir mein Licht, wir kehren gemeinsam nach Konohagakure zurück...wir und viele unserer Kameraden.“ Etwas bahnte sich den Weg zu uns durch. „Ich werde nun verschwinden, Dark wird dir nun beistehen!“ „Sayuri-chan?!“ „Vergiss eins niemals mehr Naruto Uzumaki-Namikaze!“, die Dunkelheit um uns lichtete sich „Ich habe dich von ganzen Herzen lieb!“ Die Ranken verschwanden hinter mir und Meister Sarutobi erschien auf der Bildfläche. „Verzeih, Pünktlichkeit war nie meine Stärke.“ Von meinem Platz unweit der Wurzel, sah ich wie der Sandaime meinen Neffen zu den anderen brachte. //Dark bleib bei ihnen und unterstütze sie!// „Ich habe mitbekommen was du vor hast und auch wenn ich da gegen bin ist es eine Möglichkeit, Zeit zu gewinnen!“ //So ist es! Außerdem wird Naruto deine nähe brauchen.// „Wenn du das so siehst, werde ich dir diesen Gefallen tun und du hältst dich an das was Naruto die abgenommen hat!“ //Daran denke ich, versprochen!// Nun war es an der Zeit mich mit der Vergangenheit auseinander zusetzen, aber nicht mit der meines menschlichen Dasein, sondern mit der vorherigen. //Passt mir gut auf meine Jungs auf!// Kurama verstand nicht. „Was soll das bedeuten?“ Irgendwie fing ich an diesen Fuchs zu mögen, //Wie ich es sage, du und deine andere Hälfte sollt eure Jinchūriki beschützen.// und gerade diese Bindung wollte ich einst gar nicht haben. „Darauf kannst du dich verlassen, aber mach du nicht zu großen Unsinn, denn auf das Wehklagen des Jungen hab ich keinen Nerv!“ //Dann sind wir uns ja auch einig, wie schön!// Noch ehe eine Antwort kam, kappte ich das Band und ließ mich von dem Baum gefangen nehmen. >Was auch kommen mag, ich habe einen Grund wieder in diese Welt zurück zu kommen und diesen Grund wird mir keiner nehmen!< Der griff der Ranken wurde fester, „AUCH VON DIR NICHT, SHINJU!!!“ und wie Naruto gemeinsam mit Sasuke alles nun auf eine Karte setzten tat ich es auch. Im Glanz des Vollmondes entscheidet sich die Zukunft unseres Zeitalters hier auf Erden und wie es ausgehen wird, hängt allein von dem Willen der Elemente in uns ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)