Ich bin Sasuke Uchiha!

Mein siebter Geburtstag

Kapitel1
 

~Mein siebter Geburtstag~
 

Liebes Ich,

Du weißt ja sicherlich schon wie ich heiße, aber ich muss dir trotzdem nochmal sagen, dass ich so glücklich bin diesen Namen zu tragen! Er macht mich einfach bloß stolz! Ich bin Sasuke Uchiha und das soll jeder hier in Konoha erfahren! Ich bin ein Uchiha und ich bin heute 7 Jahre alt geworden! Also fast Erwachsen!
 

Was ich heute bekommen habe?... Naja, jede Menge! Meine gesamte Familie war da und wir alle haben zusammen Kuchen gegessen. Itachi hat fast einen ganzen Kuchen verputzt, schließlich war ja meine Mutter diejenige, die ihn gebacken hat. Ich muss sagen, sie backt den besten Kuchen auf der ganzen Welt!
 

Mein Vater saß eigentlich bloß an der anderen Hälfte des Tisches und blickte leicht planlos aber dennoch mit einem grimmigen Gesichstausdruck in der Gegend herum. Ich suchte eigentlich immer nach einer Art Zeichen, bis er mir dann auch eins gab. Denn er hatte plötzlich ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Das füllte mich innerlich mit einem wirklich stolzem Gefühl. Das war sein Geschenk an mich! Eine gewisse Annerkennung. Das war das größte, was er mir hätte schenken können.
 

Meine Mutter kümmerte sich um alles. Das tut sie ständig und gerne. Sie sorgte für das Essen und um alles was man organisieren hätte können. Sie ist eigentlich immer nett zu allem und jedem und das ist auch gut so. Alle Uchihas sind immer so... naja... ernst und oft auch gleichgültig... ich hoffe mal, ich werde nicht genauso! Ihr Geschenk an mich war erstmal ein dicker Schmatzer (das gefiel mir nicht so sehr) und etwas Geld für meine Sparkasse. Mehr konnte sie mir nicht schenken. Sie flickt doch so schon meine Löcher.
 

Mein Bruder machte mir mit Sicherheit das größte Geschenk von allen! Er machte endlich mal was, was ich schon seid Monaten träume! Endlich! Mein Bruder schenkte mir eine Mission!!! Naja, was heißt hier Mission? Er hat mich eben eingeladen auf eine Mission mitzukommen. Auch wenn das für ihn nichts großes ist... für mich ist das wirklich das aller tollste! Schließlich darf ich erst nächstes Jahr auf die Akademie. Bisher hab ich nur Shuriken und Kunai aus Plastik, sonst garnichts!
 

Am Abend saßen wir auf der Terasse und Onkelchen las uns allen eine gruselige Ninjalegende über "Rikodou Sennin" vor. Die war wirklich spannend... so spannend, dass ich einfach nurnoch rein wollte... Außerdem war es schon spät und ich war müde...
 

Es war wirklich ein toller Tag!
 

In liebe

Ich

Meine erste Mission

~Meine Erste Mission~
 

Liebes Ich,
 

Vor zwei Wochen war mein Geburtstag und heute steht die Mission an auf die ich mich schon so lange gefreut hatte. Die Zeit kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, aber jetzt gings ja endlich los. Nichts konnte uns mehr stoppen! Naja gut, nichts ausser ein paar Süßigkeiten die ich noch etwa 10 Minuten bei meinem Bruder schnorren musste. Es handelte sich hierbei um meine lieblings Süßigkeiten. Kleine Bohenartige Kügelchen, die verschiedenste Geschmackssorten in sich trugen. Für mich war das immer fast wie ein Ratespiel. Wenn ich den richtigen Geschmack erraten hatte bevor ich anfing das Bonbon zu lutschen, belohnte ich mich mit einem stolzen Schulterklopfer. Mir ist natürlich jetzt schon klar, dass Eigenlob stinkt... aber ich finde, manchmal habe auch ICH mal sowas verdient!

Als mein Bruder und ich unsere Sachen gepackt hatten zogen wir los. Oh Gott, ich war so aufgeregt, dass ich zitterte. Anstatt das mein Bruder mich Zuhause lässt da ich seinen Auftrag gefährden könnte grinste er mich bloß an. Es war ein Grinsen, dass mich verwirrte. Ich meine, ich schlottere am gesamten Körper und ihm fällt nichts besseres ein als mich anzugrinsen?!... Was soll denn bitte der mist?!...

In Gedanken spührte ich plötzlich, wie mich zwei Finger an der Stirn berrührten und einmal kräftig zustießen. Das Gefühl erinnerte mich an jemanden, der gerade vom Springbrett ins weit unten gelegene Wasser springt. Aus meiner Verwirrung heraus starrte ich ihn dann fragend an. Meine Miene endete schlagartig und ich rümpfte meine Nase. Aus mir kam ein lautes und genervtes "Hey?!". Itachi grinste mich bloß mit dem "Wir-müssten-schon-längst-losgegangen-sein"-Grinsen an. Ich rannte sofort raus in richtung Tor. Ich wusste ja, dass Itachi nicht rennen brauchte um vor mir am Ziel zu sein. ... Wir fanden uns dann dort wieder.
 

Ich konnte es kaum erwarten und zerrte ihn mit nach Draußen in Richtung "Konoha-Wald". Er drehte seinen Kopf zu mir und wirkte kurz auf mich wie eine Blinde Schildkröte (ich weiß auch nicht genau was man sich darunter vorstellen kann). Er fragte mich, ob ich überhaupt wisse um was es sich bei dieser Mission handelte. Natürlich hatte ich keinen Plan und schüttelte planlos den Kopf. Itachi grinste wieder und klärte mich auf: " Nun denn kleiner Sasuke, da das deine aller erste Mission ist, ist es keine allzu schwere. Aber so einfach ist sie auch nicht!..." Ich hüpfte ungeduldig auf der Stelle auf und ab. Er fuhr fort: "... Du hast die Ehre mit mir ein Wildschwein zu fangen, dass schon seit mehreren Wochen für Ärger sorgt." Es war mir eigentlich egal um was für eine Mission es sich handeln würde. Hauptsache eine Mission!
 

Mein Bruder und ich waren nun losgegangen. Es war ein tolles Gefühl das Dorf mit dem Gefühl von Stärke und Stolz zu verlassen. Ich konnte jeden Ast und jeden Stein unter meinen Füßen spüren. Der Geruch von Wildnis und Abenteuer kroch mir in die Nase. Ich war so aufgeregt!
 

Dann wurde es spannend... Mein Bruder blieb plötzlich stehen und drückte mir seine Hand auf die Brust. Es war so weit. Wir waren nun Auge in Auge mit unserem Gegner! Er selbst kratzte, fast schon suchend, auf dem Waldboden herum. Mir wurde ganz mulmig denn das Tier war so riesig! (ich bin mir nicht sicher ob Itachi das ebenfalls so sah)Es hatte rote Augen die uns fast schon zittrig anstarrten. Auf seinem Rücken trug es lange, große und spitze Stacheln. Aus dem Mund quoll ihm weißer Schaum. Mein Bruder gab ein einfaches: "Ahja..." von sich. Ich verstand ih so ganz und garnicht, schließlich ist das unser Gegner! Und er sieht stark aus!
 

Itachi starrte mich eine ganze Weile an. Ich denke er verlangte von mir eine Reaktion. Er wollte wissen, ob ich mich bereit fühlte. Er wartete noch etwas und lief dann los. Er warf ein paar Kunais... Es ging etwas zu schell für meine Augen. Ich sah nurnoch wie er vor der "erlegten Bestie" kniete und sich dann langsam und mühelos aufrichtete. Er grinste mich an und ging auf mich zu. Ich selbst war etwas enttäuscht von mir selbst, schließlich hatte ich es nicht geschafft selbst initiative zu ergreifen und stand nur da. Plötzlich spürte ich wieder was auf meiner Stirn. Der Stoß war diesesmal etwas stärker als beim letzten mal. Seine Worte verwirrten mich. Er sagte: "Tut mir leid, Sasuke. Vielleicht beim nächsten mal." .

Meine Expedition des Dorfes

~Meine Expedition des Dorfes~
 

Liebes Ich,
 

Die Mission mit Itachi liegt nun mehrere Wochen zurück aber sie beschäftigt mich immernoch so sehr. Ich stell mir die Frage, ob ich jemals ein starker Ninja sein würde. Mein Bruder meint, ich bin einfach noch etwas zu klein um richtige Missionen bewältigen zu können.
 

Jedenfalls... Als wir heute morgen alle zusammen am Frühstückstisch saßen war die Stimmung ziemlich trüb. Das war in letzter Zeit öfter so. Das nervt mich! Immer diese erwartungsvollen Blicke die mich auszogen. Es war mir sehr unangenehm und deshalb lies ich meinen eigenen Blick nur auf der Tischkante liegen und puhlte im Essen. Mein Bruder entwickelte sich so schell fort und das stimmte mich wütend und zog mich runter! Wieso muss er immer in allem besser sein als ich! Ich fürchte ich werde es nie zu etwas bringen! Klar, ich liebe meinen Bruder! Er ist schließlich mein Licht im dunkeln, er ist immer da. Aber dennoch, es stöhrte mich mit dem Gefühl zu leben, es niemals zu etwas bringen zu können. Die Stimmung blieb solange trüb und still, bis Itachi dann los musste. Ich würde ihn also längere Zeit nicht mehr sehen. Er musste zu einer Mission. Ich hatte ihn gefragt was es für eine Mission sein würde aber er gab mir nur als Antwort, dass es eine "geheime Mission" sein würde. Jaja, "geheime Mission"... schon kapiert!
 

Danach war mir sehr, sehr langweilig. Meine Mutter kümmerte sich um den Abwasch und mein Vater ging zu einer von diesen "Clan-Treffen". Ich weiß auch nicht was das genau sein sollte. Immer wenn ich näher drauf eingehen wollte warf mir Vater einen verachtungsvollen Blick zu und sagte mir, dass ich für sowas zu jung sei.

Mein Bruder war ja nicht da um zu spielen, also musste ich mcih irgendwie alleine beschäftigen. Aber was sollte ich tun? Ich könnte Kontakte knüpfen aber dazu bin ich noch etwas zu schüchtern. Oder sollte ich es probieren?
 

Ich entschied mich also für eine Expediotion in das Dorf! Ich wollte alles entdecken! Ich wollte jeden einzelnen Stein umdrehen! Das hatte ich noch nie getan aber wollte es immer. Nun gut, ich schlich mich dann aus dem Haus. Ja genau, wie ein Ninja! Und dann ging ich erstmal zu Tantchen und Onkelchen die mir immer Reiscracker schenkten. Meine Tante packte mir ein dutzend von ihnen in eine Tüte und tätschelte mich dann. Ich mochte das nicht, aber für Essen tu ich (fast) alles!
 

Ich frage mich, wieso das Viertel, in dem unser Clan untergebracht ist, so weit am Rand von Konoha ist. Die anderen Familien leben ja auch nicht so weit weg. Naja, dass ist ja auch egal. Ich ging dann also richtung Ausgang. Man konnte ihn nicht verfehlen! Ich fühlte mich etwas kriminell, da ich ohne zu fragen weggegangen war. Aber ich glaube, dass Kriminelle noch schlimmere Dinge tun.
 

Als ich dann Draußen war, empfing mich der Duft von frisch gekochtem Essen und ich konnte die Menschenmassen sprechen hören. Sowas hört man bei uns zu Hause nicht. Als ich im Zentrum von Konoha angekommen war sah ich überall Menschen stehen. Endlich konnte ich mal das Geschehen miterleben. Das war also die berühmte "Konoha-Straße". Also, die Leute hätten echt kreativer bei der Benennung der Straße sein können... aber naja.
 

Ich schlenderte also die Straße entlang. Hier und da spielten ein paar Kinder mit Plastikwaffen. Sie nannten dieses Spiel einfach bloß "Ninja". Ich hätte gerne mitgespielt aber ich hab mich nicht getraut sie anzusprechen. Das lag sicher an ihren Blicken. Sie sahen mich so an, als hätte ich irgendwas im Gesicht. Das war auch der Grund, weshalb ich mir mit der Hand über den Mund strich. Ich verstehe nicht wieso mich die anderen Kinder nicht mögen. Am besten ich erzähle niemanden davon, die haben schon genug Probleme.
 

Nun ging ich etwas weiter aus dem Getümmel heraus. Dahin, wo es etwas ruhiger war. Es war eine Art Park, nehm' ich an. Überall blühten Blumen und die Luft fühlte sich etwas sauberer und frischer an. Hier war es ruhiger als im Zentrum des Dorfes. Hier fühlte ich mich wohler, denn das Getümmel sit nichts für mich. Naja, ich wollte mich eigentlich irgendwo niederlassen doch dann... Naja, das ist eine komische Sache... Da saß plötzlich dieser Junge. Er hatte grelle, gelbe Haare die in der Sonne echt hell strahlten. Sein T-Shirt war Orange. Ich starrte ihn eine Weile an, bis er plötzlich und ruckartig seinen Kopf zu mir drehte. Sein Gesichtsausdruck war irgendwie komisch... Sein Blick schien einladend, nur ich konnte mich nicht entscheiden auf welche Art- und Weise komisch. Ich wählte dann die schlechte Variante und verzog meine Mimik. Sofort tat er das selbe und schaute weg. Ich wartete bis ich mir sicher war das er wegguckte und ging dann grinsend an ihm vorbei.

ich hoffe er musste auch grinsen...
 

Alles liebe,

Sasuke~

Die Liebe neigt sich zum Ende...

Liebes Ich,
 

Wie ich dir bereits erzählt hatte, war ich vor ein paar Wochen das erste mal allein in Konoha unterwegs. Ich hatte auch wirklich ärger am Abend bekommen, aber das war mir irgendwie egal! Zudem ging mir der Junge den ich dort am See gesehen hatte nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte meinen Gefühlen aber noch nicht trauen. Mochte ich ihn jetzt oder war ich darauf aus ihn mal zu meinem Rivalen zu machen? Ich war mit einem Tick Freude und einem Tick Kampflustigkeit gefüllt. Ich glaube ich sollte einfach abwarten. Wer weiß was die Zukunft noch bringt.
 

Wie dem auch sei, mir ging es miserabel. Ich war traurig und wütend... Mir schwirrten so viele verschiedenste Dinge durch den Kopf. Es tat weh!

Was passiert ist?... Naja, alles geht zurzeit Berg ab. Mein Bruder steht jetzt wirklich nurnoch im Mittelpunkt! Itachi hier, Itachi da! Mein Vater protze überall mit ihm und warf mir zudem immer einen verachtenden aber auch erwartungsvollen Blick zu. Es war jedesmall wie ein Schlag ins Gesicht. Meine Eltern streiteten sich zurzeit auch oft. Sie schrien sich an. Und es war so laut, dass man sie im ganzen Viertel hören konnte. Ich versteckte mich dann immer unter meiner Bettdecke. Ich hätte meinen Bruder gebraucht der jedoch nicht da war um mich zu trösten und mir Schutz zu geben. Ich war allein und auf mich allein gestellt. Ich saß da mit der Hoffnung, dass sie endlich aufhören. Es war schrecklich..
 

Itachi wurde auch immer kälter. Ich erkannte ihn garnicht wieder. Er spielte nicht mehr mit mir. Er kümmerte sich nicht mehr um mich. Es war ihm egal. ICH war ihm egal.
 

War ich wirklich immer so nervig gewesen?...
 

Einge gute Sache gibt es ja noch. Ich werde nächste Woche in die Akademie gehen.

Ich werde ein echter Ninja werden! ...
 

In liebe,

Sasuke~