Ich hasse dich!... von KathischaxD (..oder nicht? [MiChi]) ================================================================================ Kapitel 3: Wir müssen Reden! ---------------------------- Kapitel 3: Wir müssen Reden! Mimi ist schnurstracks nach Hause gelaufen, ohne sich von ihren Freunden zu verabschieden. Völlig durcheinander schmeißt sie ihre Schultasche in die Ecke und lässt sich auf ihr Himmelbett fallen. Sie ist völlig durcheinander. Dieser Kuss sollte eine perfekte Rache sein. Und nun fühlt sie sich selber innerlich zerwühlt. Nie hätte sie damit gerechnet, dass es sich so gut anfühlen würde, ihren „Streitfreund“ Taichi zu küssen. Ihre Lippen beben noch immer leicht und sie kann immer noch den Geschmack seiner weichen Lippen auf sich spüren. Leicht verzweifelt umschlingt sie ihre angewinkelten Beine mit ihren Armen und vergräbt ihren Kopf dazwischen. Die Beziehung zu Taichi ist schon immer sehr Speziell gewesen. Sie sind halt sehr unterschiedlich und beide besitzen eine starke Persönlichkeit. Da sind Reibungen automatisch vorprogrammiert. Damit konnte Mimi aber umgehen. Ihre Beziehung zueinander war immer klar delektiert. Sie wusste bis zum Kuss genau, was sie erwartet und wie sie mit Taichi umzugehen hat. Der Kuss hat auf einmal alles verändert. Dieser hat Gefühle in ihr ausgelöst, welche ihr vorher nicht im geringsten Bewusst gewesen sind. „Was soll ich jetzt nur tun?“, wispert sie leise, unwissend wie es nun weitergehen soll. „Mäuschen?“ Mimi's Großmutter steckt plötzlich ihren Kopf durch den Türspalt. „Ja Oma?“, fragt Mimi leicht überrascht, weil ihre Großmutter selten in ihr Zimmer kommt. Sie schmeißt ihrer Enkelin ein Telefon zu. „Für dich. Taichi.“, meint sie nur und zwinkert Mimi noch kurz zu, bevor sie leise die Tür hinter sich schließt. Etwas verdattert schaut die junge Frau auf das Gerät in ihren Schoss. Warum musste er ausgerechnet jetzt anrufen? „Ja?“, flüstert Mimi leise in das Telefon. „Na endlich! Warum hat das so lange gedauert?“, fragt Taichi und hört sich leicht verärgert an. „Sorry..“, versucht die Frau sich sofort zu entschuldigen, aber Taichi winkt sofort ab und erwidert: „Ach egal. Ähm, können wir uns kurz sehen?“ „Okay.“, stimmt sie überrascht zu. „In einer halben Stunde im Park?“ „Gut“, meint Mimi nur kurz und hört dann auch schon das Zeichen, dass der Gesprächspartner aufgelegt hat. Seufzend starrt das Mädchen wieder das Telefon in ihren Händen an. Das hat sie ja jetzt super hinbekommen. Stimmt ein Treffen mit Taichi zu. Heute! Wo sie doch gerade gefühlsmäßig so durcheinander ist und er daran nicht ganz unschuldig ist. Trotz Ihrer Zweifel, betrachtet sie sich schließlich noch einmal prüfend in ihrem Schrankspiegel, fischt ihre Handtasche vom Stuhl und macht sich auf den Weg zur Haustür. Sie verabschiedet sich von ihrer Oma mit einem kurzen „Bin noch mal weg.“ und stürmt dann hinaus an die frische Luft. Es weht ein leichter Wind, welcher ihren Pferdeschwanz hin und her baumeln lässt. Mimi blickt prüfend auf die Uhr ihres Handgelenks. Sie hat noch etwa zehn Minuten Zeit bis sie am vereinbarten Treffpunkt ankommen muss. Für das Stück zum Park sollte sie noch ungefähr fünf Minuten brauchen. Sie beschleunigt ihr Tempo etwas, damit sie nachher nicht noch zu Spät kommt. Leicht außer Atem erreicht Mimi pünktlich den Parkeingang. Sie schaut sich prüfend um und erblickt Taichi. Er steht lässig an einen hohen Baum gelehnt, beide Hände in seinen Jeanstaschen vergraben und starrt gedankenverloren auf seine Schuhe. Die junge Frau unterdrückt ein Lächeln, als ihr klar wird, dass sie nicht die Einzige ist die nach dem Kuss nun durcheinander ist. „Hey!“, ruft Mimi, um den jungen Mann auf sich Aufmerksam zu machen. Taichi blickt von seinen Schuhen auf und schaut direkt in ihre Augen. Und da war es wieder. Das seltsame Gefühl in ihrer Magengegend. „Ganz schön windig heute, oder?“, meint die junge Frau lächelnd, um von ihren mulmigen Gefühlen abzulenken. „Ja.", war alles was Taichi darauf antwortete. Seufzend kickt Mimi einen Stein fort. Taichi schien nicht großartig Interesse daran zu haben mit ihr zu kommunizieren. Aber weshalb hatte er sie dann hierher bestellt? Manchmal verstand sie die Logik der Männer einfach nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)