The Truth in your lies <'3 von xLightningBlade (ShinichixRan) ================================================================================ Kapitel 1: Lass' mich nicht im Regen stehen ------------------------------------------- Es war schon wieder einen Monat her seitdem Ran ihren "Shinichi" gesehen hat, obwohl er ja jeden Tag vor ihren Augen herumtänzelte und einen Fall nach dem anderen im Namen ihres Vaters löste. Da sie dies aber nicht wusste, vermisste sie ihn wieder sehr, so sehr, sodass sie nächtelang wach blieb und weinte. Dies bemerkte Conan alias Shinichi, der neuerdings mit Ran ihr Zimmer teilen musste, da sich Eri und Kogoro wieder vertragen hatten. Nachdem Eri wieder einzog, hatte Ran einige Freizeit gewonnen, welche ihr aber nicht vergönnt war, da sie immer an ihren geliebten Detektivheini denken musste. Am liebsten hätte Conan alles hingeschmissen und ihr die Wahrheit gesagt, aber ihm war es klar, dass er nicht konnte. "Mir hätte es ihr gegenüber nicht herausflutschen sollen, dass ich sie liebe! Dadurch habe ich alles nur noch schlimmer gemacht. Egal wie oft ich sie anrufe, oder egal wie oft ich sie danach als Conan tröste, es verschlimmert alles nur ... ich kann ja Haibara nicht schon wieder um ein Gegenmittel beten, weil es sonst auffällt ... ich kann nicht mehr ... sie belügen!", dachte sich der geschrumpfte, der sich nun die Haare verwuschelte. Heute ging er ganz allein von der Schule nach Hause zur Detektei. Um in Ruhe nachdenken zu können war er extra vor allen anderen aus dem Klassenzimmer gerannt. Keiner kreuzte seinen Weg und wenn schon, dann hatte er es nicht bemerkt. Völlig im Gedanken versunken betrachtete er mit gesunkenem Kopf den Boden unter ihm und ignorierte alles um ihn herum. "Tagein, tagaus das Gleiche! Ich muss endlich wieder der schwarzen Organisation auf die Schliche kommen - zumindest diesem verdammten Gin!", ging es ihm durch den Kopf. Auf einmal wurde er von hinten gepackt und hoch genommen in unbekannte Arme. Diese Person drückte ihn fest an sich. Der kleine musste sich noch nicht einmal umdrehen um zu wissen, dass es Ran war. Das bemerkte er schon an dem Duft ihrer Haare, die ihm ins Gesicht fielen und ihm an der Nase kitzelten. Seine Wangen wurden heiß, was bedeutete, dass er errötete und er fühlte dieses Kribbeln im Bauch. In diesem Zustand fühlte er sich ihr ergeben und sein Hirn schaltete ab. Jedes mal kämpfte er gegen den Reflex an sich umzudrehen, ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen, ihre weichen noch feuchten Wangen in seine Hände zu nehmen, ihr in ihre traurigen Augen zu sehen, ihr einen tröstenden, liebevollen Blick zu zuwerfen und sie zu küssen. Doch sein Verstand gewann zum Glück den Kampf immer, obwohl er sich jedes mal dabei ertappte, wie er sich fragte, wie ihre weichen Lippen schmecken würden. Er konnte sie hinter sich zittern spüren und sie schluchzen hören. Dieser Moment schien unendlich und nach einer kurzen Zeit wurde es Shinichi wieder schwer ums Herz. "Ran?", sprach er sie flüsternd und vorsichtig an. "Du lässt mich nicht allein im Regen stehen, nicht wahr, Conan?", fragte Ran ihn schluchzend. "Ran", dachte sich der Angesprochene, der ihr aber besorgt entgegnete: "Natürlich nicht, Ran! Das würde ich niemals tun!" "Danke, Conan," flüsterte sie ihm zu und es begann zu regnen ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)