Love in the Death von kashi-sama (Kakairu) ================================================================================ Kapitel 14: Chapter Fourtheen ----------------------------- hach jaaa leute... ich hoffe dieses kapi gefällt euch besser wie das letzte... ---------------------------------------------------- Vor der Tür blieb Kakashi nachdenklich stehen. Er bekam riesige Angst einen der Beiden zu verlieren. Wahrscheinlich würde er dann verrückt werden und in irgendeinem Irrenhaus landen. Takashi rüttelte den Grauhaarigen aus seinen Gedanken, als er ihn am Ärmel packte und mit ins Wohnzimmer zog. Kakashi sah sich erstaunt um, das Wohnzimmer war riesig obwohl das Haus von außen einen kleinen Eindruck machte, und ließ sich sanft auf die Couch nieder. Takashi kramte irgendetwas aus dem Schrank, als er sich wieder umdrehte hatte er zwei Gläser und eine Flasche Sake in seiner Hand. „Ich glaube den können wir jetzt beide gut gebrauchen“, meinte der dunkelhaarige Ninja und setzte sich zu Kakashi auf die Couch. „Kakashi“ begann der Ninja: „Ich weiß dass es schwer für dich ist, aber mach dir keine Sorgen. Miyuki und Minata sind super Medic-Nins. Sasuke und Iruka werden es bestimmt schaffen.“ Der Grauhaarige konnte die beiden Mädchen nicht einschätzen, doch hatte er das Gefühl ihnen vollkommen Vertrauen zu können und bisher hatte sein Gefühl ihn noch nie enttäuscht. Immer wieder hörte man vereinzeltes Stöhnen aus dem Krankenzimmer, doch musste sich der Jonin gedulden, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel. Takashi hatte mittlerweile die Gläser mit Sake gefüllt. Nach einem griff der Grauhaarige sogleich und leerte es mit einem großen Schluck. Es wurde dem Jonin schwummrig, denn Alkohol hatte er noch nie vertragen und er lehnte sich auf die Couch zurück, schloss seine Augen und versuchte sich ein bisschen zu entspannen. Takashi sah dem Grauhaarigen in sein fahles Gesicht. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er unter den Verletzungen seiner Freunde litt, doch konnte ihm Takashi nur beruhigende Worte schenken und versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen. Der Dunkelhaarige leerte sein Glas und wollte den Jonin fragen, ob er noch eins wollte. Da hörte er ein leises und ruhiges Atmen, das von dem Grauhaarigen ausging und Takashi sagte, dass dieser schlief. Leise erhob sich der Ninja, nahm sich eine Wolldecke und legte diese über den Jonin. Schlaf würde dem Grauhaarigen gut tun, dachte sich Takashi, als er sich auf den Weg zum Krankenzimmer machte und leise an die Tür klopfte. Er musste eine ganze Weile warten, als ihm Minata die Tür öffnete. „Wie geht es den Beiden?“ fragte der Kiri-Nin das schwarzhaarige Mädchen. Minata schüttelte den Kopf und ein trauriger Ausdruck legte sich auf ihr hübsches Gesicht, als sie ihn eintreten ließ. Die beiden Ninjas sahen wirklich nicht gut aus. Sasuke war fast nicht wieder zu erkennen, überall war Verband und kaum noch Haut zu sehen. Das Gesicht war schmerz verzerrt, obwohl er in einem tiefen Schlaf steckte. Iruka entwichen immer wieder gequälte Laute, die vor Schmerz kaum zu ertragen waren. Takashi ließ sich auf einen Stuhl nieder und betrachtete Miyuki fragend. Die Lilahaarige war sich sehr wohl bewusst, dass sie von Takashi gemustert wurde, doch konnte sie ihm im Moment keine Hoffnung machen auf baldige Besserung der beiden Ninjas. „Takashi ich kann dir nicht sagen, ob die Beiden es schaffen werden, ich habe Zweifel daran dass wir sie zurück holen können“, flüsterte Miyuki, als ihr vereinzelte Tränen die Wangen hinab liefen und sie eine Hand auf Sasukes Stirn legte. Der Dunkelhaarige stand auf und schritt langsam zu Miyuki, um sie beruhigend in die Arme zu nehmen. Die Lilahaarige genoss die wohltuende Nähe des Dunkelhaarigen und schlang ihre Arme um seine Hüfte. Takashi hauchte ihr einen kleinen Kuss auf ihre Stirn und zog sie näher an sich ran. „Du machst dir zu viele Sorgen Miyuki. Ihr seid tolle Medic-Nins, ihr werdet es schaffen dass die Beiden wieder auf den Damm kommen“ flüsterte Takashi der Lilahaarigen ins Ohr und küsste sanft ihren Hals. „Du bist das Beste, dass mir passieren konnte, auch wenn du mich immer warten lässt“, nuschelte Miyuki, als sie sich von dem Ninja löste um sich um Iruka zu kümmern. Die Laute des Braunhaarigen wurden langsam leiser, aber immer noch schmerzverzerrt, als Miyuki das feuchte Tuch von Irukas heißer Stirn nahm und es erneut kühlte. „Du solltest auch schlafen gehen Takashi“, sagte Miyuki streng zu ihm und schob ihn gen Tür. Der Ninja war verdutzt, dass dieses Mädchen so bestimmend sein konnte, kam aber ihrer Aufforderung nach und verließ schweigend das Krankenzimmer. Takashi lief durch das Haus und schaute nach ob der Grauhaarige noch schlief, doch als er ins Wohnzimmer trat war die Couch leer. „Kakashi!“ rief der Ninja als er ein Klappern aus der Küche vernahm und dorthin huschte. Kakashi wühlte sich gerade durch die Küche und kratzte genervt am Kopf. „Was suchst du denn Kakashi?“ fragte ihn der Dunkelhaarige und lehnte sich etwas amüsiert an den Türrahmen. Der Grauhaarige zuckte zusammen als er die Stimme vernahm und drehte sich dieser zu. „Ich suche den verdammten Kaffee, ich habe Kopfschmerzen. Bestimmt von dem Sake ich vertrag einfach keinen Alkohol“, meckerte der Jonin und wühlte weiter im Schrank bis er schließlich Instand Kaffee fand. „Na endlich!“ schnaufte der Grauhaarige und drückte auf den Wasserkocher. „Wie geht es Sasuke und Iruka?“ fragte Kakashi den Dunkelhaarigen, der nur leicht mit dem Kopf schüttelte. „Immer noch keine Besserung“, nuschelte Takashi und machte sich auch einen Kaffee. Mit einem Schnaufen ließ sich der Gauhaarige am Tisch nieder und starrte auf die weiße Oberfläche, als ihm Takashi beruhigend eine Hand auf die Schulter legte. „Mach dir keine Sorgen, Miyuki und Minata werden das schon schaffen“, sagte er mit leisem Ton und ließ sich neben Kakashi auf einen Stuhl fallen. „Ja die Beiden werden wieder gesund das weiß ich, ich habe es einfach im Gefühl Takashi“, seufzte der Grauhaarige als er seine Tasse leerte. „Bist du müde?“ fragte der Ninja den Jonin der ihn verlegen zu nickte. „Ich zeig dir wo du schlafen kannst, ein wenig Schlaf tut dir gut und wer weiß, vielleicht geht es Sasuke und Iruka morgen schon besser“, sagte der Dunkelhaarige und führte Kakashi in ein relativ großes Zimmer in dem ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch standen. Der Dunkelhaarige verabschiedete sich von den Grauhaarigen und verließ schweigend das Zimmer, als ihn etwas am Handgelenk packte und er sich etwas erschrocken umsah. „Danke“, nuschelte der Grauhaarige und ließ den Ninja wieder los. Takashi entfuhr ein leichtes Lächeln denn ein Danke hatte er noch nicht sehr oft bekommen, davon mal ganz abgesehen dass er auch noch nicht vielen Menschen geholfen hatte. Den Ninjas aus Konoha hatte er auch nur helfen wollen, da er seine Rache haben wollte für seine Familie, aber in der Zeit in der er mit diesen Menschen zusammen war, hatte Takashi sich veränder. Er hatte erfahren was es heißt sich auf jemanden verlassen zu können, jemand vertrauen zu können und würde es auch nicht wieder ändern wollen. Takashi lächelte den Jonin sanft an: „Gute Nacht Kakashi.“ Der Ninja begab sich nun auch in sein Zimmer und hoffte auf eine ruhige Nacht, als er sich aufs Bett nieder ließ und müde seine Augen schloss. Blinzelt öffnete der Grauhaarige seine Augen da die Sonne sehr stark blendete. Mit einem Schnaufen drehte sich dieser um und starrte auf eine blaue Yukata, die ihm Takashi geliehen hatte. Er konnte ja schlecht zwei Wochen in den gleichen Klamotten rum laufen. Gähnend erhob sich der Ninja aus dem Bett als es leise an die Tür klopfte. Kakashi wunderte sich, wer so früh etwas von ihm wollte, zog sich schnell die Yukata über und öffnete die Tür. Takashi hatte ein breites Grinsen auf seinen Lippen und klopfte Kakashi auf die Schulter. „Hey gute Nachrichten“, lachte der Dunkelhaarige, der sich auf einen Stuhl nieder ließ und von dem Grauhaarigen neugierig gemustert wurde. „Was sollen die tollen Nachrichten denn sein Takashi?“ fragte ihn der Jonin und setzte sich wieder auf das Bett. „Sasuke und Iruka sind gestern Abend wach geworden, und du glaubst es nicht, denen geht es richtig gut“, plapperte der Kiri-Nin vor sich her und bemerkte gar nicht, dass der Jonin schon verschwunden war. Ungläubig sah der Dunkelhaarige sich im Zimmer um, aber keine Spur von dem Jonin. Bestimmt ist er zu Iruka und Sasuke dachte sich der Ninja und begab sich nun auch zum Krankenzimmer aus dem lautes Geplapper zu hören war. Kakashi stand zwischen den beiden Betten und schnaufte aufgeregt. „Ihr beide habt mir einen riesen Schreck eingejagt“, schimpfte der Jonin mit erhobenen Finger, als er sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen konnte und Sasuke in seine Arme schloss. „Ich bin so froh, dass ihr wieder wach seid, ich hatte schon Angst ich würde euch nie wieder sehen“, nuschelte der Grauhaarige und zog den Schwarzhaarigen näher zu sich ran. „Kakashi, hey Kakashi!“ schrillte eine Stimme an seiner Brust und drückte ihn ein bisschen weg. „Willst du mich umbringen oder warum erdrückst du mich so?“ meckerte der Kleinere den Jonin lachend an. Der Grauhaarige musste lachen, als er sich erhob und einen Schritt auf Iruka zu trat. Der Jonin wusste nicht was er machen sollte, er war sichtlich erfreut darüber, dass es Iruka auch besser ging nur wollte er ihm keine Hoffnungen machen. Er setzte sich auf die Bettkante und nahm die Hand des Braunhaarigen in seine und streichelte sanft über den Handrücken. „Iruka…….ich….ich bin glücklich, dass du wieder gesund bist, ich dachte schon du würdest mich verlassen“. Der Grauhaarige stockte, er musste aufpassen was er sagte, denn er wollte den Braunhaarigen nicht verletzten, da sich der Jonin nun mal dazu entschlossen hatte diese Beziehung nicht zu führen vor allem nicht nach dieser Situation. Er könnte es nicht ertragen den Braunhaarigen zu verlieren und bevor sich seine Gefühle zu ihm noch mehr vertiefen würde, brach er diese Beziehung lieber ab, um sich aber auch Iruka zu schützen. „Kakashi…..ist alles in Ordnung?“ fragte der Braunhaarige ihn und streichelte in sanft über die Wange. Der Grauhaarige zuckte zusammen als er aus seinen Gedanken geholt wurde und lächelte den Chunin sanft zu. „Ja mir geht es gut, ich bin einfach nur froh dass ihr wieder bei uns seid“, nuschelte der Jonin, als er sich vom Bett erhob und Miyuki fragend ansah. Die Lilahaarige drehte sich dem Jonin zu und schenkte ihm ein sanftes Lächeln: „Ich denke in ein oder zwei Tagen sind Iruka und Sasuke wieder ganz auf den Damm, dann könnt ihr euch auf den Weg nach Suna machen“, sagte Miyuki ein wenig wehmütig, denn in den letzten zwei Wochen hatte sie die drei Ninjas aus Konoha so wie auch Gaara ins Herz geschlossen. Kakashi, Iruka und Sasuke schauten sich erfreut an, denn übermorgen würde es endlich nach Suna gehen und dann hoffentlich nach Hause. Takashi hatte sich mittlerweile an Miyuki ran geschlichen und sie in seine Arme geschlossen. Zärtlich wiegte er sie hin und her und küsste ihren schmalen Hals, so dass sie ein wenig errötete. „Nicht hier Takashi“ flüsterte sie dem Ninja ins Ohr, als sie sich für ein paar Stunden bei den anderen Ninjas entschuldigte und Takashi hinter sich her zog. Zu lange musste sie auf den Dunkelhaarigen verzichten, als das sie es sich diesmal entgehen lassen könnte ihren Liebsten ganz nah bei sich zu spüren. Kakashi stand immer noch zwischen den beiden Betten und ließ seine Blicke von einem zum anderen wandern, um sich zu überzeugen dass das hier kein dummer Scherz war. Erleichtert stellte er fest, dass Iruka und Sasuke wirklich wieder bei ihm waren und ihn auch nicht wieder verlassen würden. Sasuke sah den Grauhaarigen ernst an: „Kakashi, wann werden wir nach Suna aufbrechen und wann werden wir wieder nach Hause können?“ fragte der Schwarzhaarige ruhig. Der Grauhaarige kratzte sich leicht am Kopf bevor er sich langsam zur Tür bewegte und sich umdrehte. „Ich denke wir werden morgen oder übermorgen aufbrechen können. Wann wir wieder nach Konoha können das entscheidet sich wenn wir in Suna sind. Ich werde jetzt erst mal in die Stadt gehen und uns mit neuen Waffen ausrüsten, denn der Kampf gegen Deideira und Hidan war alles andere als einfach“, gab der Jonin seufzend von sich und verließ das Zimmer der beiden Ninjas. Iruka ließ sich noch ein wenig erschöpft zurück in die weichen Kissen sinken, als er merkte wie sein Bett auf der rechten Seite nachgab und sich Sasuke zu ihm legte. Der Schwarzhaarige musterte den Braunhaarigen als er ihn dann doch fragte: „Sag mal Iruka, wie kommst du jetzt eigentlich klar, ich meine mit deinen Gefühlen für Kakashi? Ich habe gesehen, dass du ihn immer noch über alles liebst, aber Kakashi ist dir gegenüber sehr kühl aber trotzdem macht er sich Sorgen um dich.“ Der Braunhaarige wusste nicht genau was er darauf erwidern sollte, denn wirklich umgehen konnte er mit dieser Situation nicht. „Ich weiß es nicht. Ich liebe diesen Mann über alles und auch wenn ich weiß, dass er sich um mich sorgt, werde ich auf Dauer an der nicht erwiderten Liebe zerbrechen“, wimmerte der Braunhaarige leise und legte sich seinen Arm übers Gesicht um seine Tränen zu verstecken. „Ich versuche damit umzugehen, aber es fällt mir immer schwerer und gestern Nacht wünschte ich mir, dass Deideira mich getötet hätte um diesen Schmerzen zu entfliehen“, weinte nun der Braunhaarige und ließ seine Hand auf die des Schwarzhaarige sinken. Sasuke übte leichten Druck auf die Hand des Chunins aus und zog ihn an sich ran um ihn zu beruhigen was auch ganz gut klappte. „Iruka“ begann der Schwarzhaarige. „Du musst mit ihm reden und ihn vor die Wahl stellen. Du musst ihn klar machen, dass du kein Spielzeug bist das man raus holt wenn man es gerade braucht“, murmelte der Schwarzhaarige und strich Iruka eine verirrte Haarsträhne aus seinem Gesicht. Der Chunin hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und löste sich aus der Umarmung des Uchias. „Du meinst ich soll ihn bedrängen?“ fragte der Braunhaarige den Uchia entsetzt und setzte sich auf. „Nein, du sollst ihn nicht bedrängen, du musst ihn aber klar machen, dass das kein Spiel ist und wenn du wirklich wissen willst wie Kakashi für dich empfindet, dann musst du diesen Schritt gehen! Kakashi würde niemals von sich aus den Anfang machen zumal er sich wohl dazu entschlossen hat, sich nicht weiter auf eine Beziehung einzulassen“, erklärte er dem Chunin, der ihn jetzt mit großen Augen anstarrte. „Auch wenn Kakashi so etwas wie ein Vater für mich ist dulde ich nicht, dass er mit Gefühlen anderer so umgeht wie er es jetzt gerade macht“, fuhr der Uchia fort und schenkte dem Braunhaarigen ein Lächeln. „Komm lass uns aufstehen, ich hab einen Bärenhunger“, nuschelte der Uchia. „Ja ich auch und vor allem brauche ich einen starken Kaffee“, schnaufte Iruka und folgte dem Uchia Richtung Küche. „Gaara!“ riefen die beiden Ninjas und setzten sich zu den Rothaarigen am Tisch. „Iruka…..Sasuke“, erwiderte der Rothaarige erstaunt. „Ihr seid wieder gesund wie ich sehe, wo sind Takashi und Kakashi?“ fragte Gaara die beiden. „Also wo Takashi ist weiß ich nicht, aber Kakashi ist in die Stadt gegangen, um uns mit neuen Waffen und so einzudecken“, sagte der Schwarzhaarige ruhig als die Drei die Tür hörten, die leise ins Schloss fiel. Kakashi ließ leise die Tasche mit den Kunais und Shuriken auf den Boden sinken, als er Stimmen aus der Küche vernahm und sich zu den Anderen begab. Iruka sah den Jonin ernst an, aber musste trotzdem ein wenig schmunzeln, da der Jonin irgendwie erschrocken aussah. „Was…. Was macht ihr denn hier? Solltet ihr euch nicht noch ausruhen?“ fragte der Grauhaarige mit aufgerissenen Augen und konnte gar nicht glauben, dass es den Beiden schon so gut ging. „Ahhh Kakashi-sama, von mir aus können wir morgen schon nach Suna aufbrechen. Ich denke Gaara möchte auch schnell zurück und ich möchte ganz ehrlich gesagt langsam zu meiner Familie zurück“, murrte der Uchia ernst. Der Jonin starrte den Uchia ungläubig an und sah dann zu Iruka, der ihn aber auch nur zu nickte und an seinen Kaffee nippte. Kakashi lehnte seinen Arm hinter seinen Kopf und grinste verlegen: „Na da kann ich wohl nicht gegen ankommen, ich werde Miyuki und Takashi Bescheid geben, dass wir morgen aufbrechen werden.“ Der Jonin verließ die Küche und lief in den ersten Stock in dem sich das Zimmer von Takashi befand. Als der Grauhaarige gerade anklopfen wollte, hörte er leise Geräusche aus dem Zimmer dringen woraufhin sich ein leichter Rotschimmer auf Kakashis Gesicht legte. Na da werde ich jetzt nicht stören dachte sich der Jonin und lief rüber in seinen Zimmer. Der Jonin ließ sich auf das weiche Bett sinken und schlug seinen Arm über seine Augen. Er verspürte einen Schmerz, den er nur zu gut kannte. Der Grauhaarige vermisste den Braunhaarigen, seine Küsse, seine Berührungen und seine unsagbare Zärtlichkeit, dennoch musste sich der Grauhaarige damit zufrieden geben, Iruka einfach nur in seiner Nähe zu haben, denn schließlich hatte er es sich selber so ausgesucht. Mit einen Seufzen erhob sich der Jonin vom Bett und kramte so langsam seine Sachen zusammen, die in den letzten zwei Wochen ihren festen Platz gefunden hatten und verstaute diese in seinem Rucksack. Ein leises Klopfen machte den Grauhaarigen aufmerksam und er öffnete die Tür, als er einen braunen Schopf erblickte. „Iruka“, wisperte der Jonin und ließ den Braunhaarigen eintreten. Iruka sah sich in dem Zimmer um und stellte fest, dass sich der Jonin schon zum Aufbruch bereit gemacht hatte und ließ sich auf dem zerwühlten Bett nieder. Der Jonin beobachtete jeden Schritt des Braunhaarigen, zu elegant und geschmeidig waren seine Bewegungen, als das er hätte weg gucken können. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Kakashis Wangen, die man wie immer nicht sehen konnte. Der Grauhaarige verfiel seinen Gedanken und legte seine Hand im Nacken und ließ den Kopf nach hinten gleiten, als ihm ein leises Keuchen entfuhr. Iruka sah den Jonin erstaunt an, da dieser solche Laute von sich gab wenn er mit im Raum war und fragte sich woran der Jonin gerade wohl dachte. „Hmpf, sollte ich ihn fragen?“ doch schüttelte der Braunhaarige seine Idee gleich wieder ab, zu peinlich wäre ihm die Frage gewesen, aber trotzdem war er neugierig und starrte den Jonin weiterhin an. Erschrocken über sich selber riss sich der Grauhaarige zusammen und öffnete seine Augen. Irukas Blicke durchbohrten ihn geradezu vor Neugierde, aber der Jonin konnte und wollte ihn nicht an sich ran lassen. Der Braunhaarige sah den Jonin fragend an: „Darf ich dich fragen was du gerade gedacht hast Kakashi?“ Der Jonin wurde so hochrot, dass auch seine Maske es nicht verbergen konnte und richtete seinen Blick gen Boden. „Was ich gedacht habe möchtest du wissen?“ fragte ihn der Jonin und sah ihn nun in seine tiefbraunen Augen. Der Chunin nickte langsam und war sich nicht mehr so sicher, ob er wirklich wissen wollte woran der Grauhaarige gedacht hatte. Der Grauhaarige seufzte als er sich zum Fenster drehte und in den Himmel starrte, der mittlerweile von Sternen überzogen war. „Ich habe an dich gedacht Iruka“, wisperte der Jonin. „Ich habe an deine Küsse, an deine Berührungen, an deine Zärtlichkeit und an dein unglaubliches Verlangen gedacht als wir uns in Suna geliebt hatten“, fuhr der Jonin fort ohne seinen Blick vom Himmel abzuwenden. Der Braunhaarige war verdutzt, dass der Grauhaarige ausgerechnet jetzt daran dachte, obwohl er sich ihn abgewandt hatte. „Aber, aber warum sagst du mir das jetzt Kakashi?“ flüsterte der Braunhaarige in den Raum und starrte auf den Boden, seine Finger ineinander verschränkt. Kakashi drehte sich endlich dem Chunin zu und trat einen Schritt an ihn heran. „Ich habe es dir gesagt, weil du mich danach gefragt hast und weil ich das Bedürfnis dazu hatte. Iruka…… ich liebe dich, doch ich kann einfach nicht mit dir zusammen sein, zu sehr ruht in mir der Schmerz der Vergangenheit, ich würde dich immer wieder von mir weg stoßen und dich somit noch viel mehr verletzten als wie ich es jetzt gerade tue. Verstehst du mich Iruka?“ fragte ihn der Jonin und sah ihm in seinen dunklen Seelenspiegel. Der Braunhaarige erhob sich langsam vom Bett und trat an den Grauhaarigen heran als er plötzlich ausholte und ihn eine schallende Ohrfeige verpasste. „Erst schläfst du mit mir, dann weist du mich zurück, dann zeigst du mir dass du mich liebst und schläfst wieder mit mir, dann stößt du mich vollends ab und jetzt sagst du mir wieder dass du mich liebst!“ schrie er den Jonin an während ihm seine Tränen die Wangen hinab liefen und er am ganzen Körper zitterte. Der Jonin wusste nicht was er machen sollte zu sehr war er über die Ohrfeige und den Gefühlsausbruch des Chunins erstaunt und starrte ihn stumm an. Der Braunhaarige zitterte immer noch wie Espenlaub und schrie ihn erneut an: „Jetzt sag was Kakashi! Ich bin verdammt noch mal kein Spielzeug, das man in die Ecke stellen kann! Sag das ich bleiben soll oder sag das ich gehen soll, aber sag verdammt noch mal was! IRGENDWAS!!!“ „Iruka“, flüsterte der Jonin. „Es tut mir leid aber ich kann es einfach nicht, versteh mich doch bitte, ich will nicht das du gehst, aber ich kann auch nicht mit dir zusammen sein“, erklärte der Jonin mit zittriger Stimme und wollte den Kleineren übers Haar streicheln. „Lass das!“ zischte Iruka ihn an. „So hast du dich also entschieden?“ fragte Iruka ihn schwer atmend, als er keine Antwort bekam verließ der Braunhaarige, ohne noch ein Wort oder einen Blick zu dem Jonin zu verlieren, das Zimmer. Bevor er die Tür zu zog drehte er sich noch einmal ein kleines Stück um: „Morgen werden wir abreisen oder?“ „Ja!“ erwiderte der Grauhaarige und sah wie die Tür sich hinter den Braunhaarigen geräuschlos schloss. Kakashi traten Tränen aus den Augen, er kam sich vor als hätte man ihn gerade sein Herz heraus gerissen und warf sich wimmernd aufs Bett. Der Jonin vergrub sein Gesicht ins Kissen damit ihn keiner weinen hören würde, am liebsten würde er schreien und sich vom nächst besten Berg stürzen, nur um diesen unsagbaren Schmerz zu entkommen. Stumme Schreie hallten in seinen Kopf immer wieder und ein stechender Schmerz würde ab heute sein ständiger Begleiter sein. Der Jonin vergrub sich noch weiter in das nasse Kissen, er wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen, als sich ein Schleier über ihn legte und ihn in die Dunkelheit zog. Kalt war die Luft d,ie dem Braunhaarigen um die Ohren sauste, aber er wollte nicht stehen bleiben. Er wollte weg, einfach immer weiter. Der Chunin hatte kein Gefühl mehr. Alles war in ihm gestorben, ausgelöscht und verbannt. Zwei Stunden rannte der Braunhaarige durch die kalte Nacht begleitet von den Sternen und dem vollen Mond, der ihn den Weg wies, bis er keuchend an einem Baum zusammen sackte. Zitternd lehnte er sich dagegen, vergrub sein Gesicht in seiner Armbeuge, um die verbitterten Tränen aufzuhalten, die einfach nicht enden wollten. „Kakashi“, schluchzte der Braunhaarige. „Ich …. Warum…. Warum bin ich nicht gestorben? Warum hast du mich nicht gehen lassen Kakashi?“ schniefte der Chunin. In ihm brannte alles lichterloh, sein Herz war zerrissen, seine Gefühle gestorben, einfach ausgelöscht. In Iruka schmerzte es so sehr, dass er sich auf seine Knie setzten musste. Er hielt es einfach nicht mehr aus, es musste raus, als er mit aller Kraft gen Himmel schrie: „GOOOOOOOTTTTT ! Verdammt!“ Weinend sackte er wieder in sich zusammen und zitterte wie ein kleines Kind, das Angst vor etwas hatte. Lange saß der Braunhaarige da und ertrug diese Schmerzen, die einfach nicht enden wollten, aber er musste sich zusammen reißen, denn es gab auch noch eine Mission, die zu erfüllen war. Der Chunin erhob sich und machte sich mit dem Entschluss Konoha zu verlassen auf den Weg zurück nach Kiri-Gakure. Iruka schlich leise ins Haus, doch blieb er nicht unbemerkt als er die Stimme von Gaara hörte. „Iruka? Bist du das?“ hörte der Braunhaarige aus der Küche kommend und trat in diese ein, wo Gaara mit einer Tasse Tee am Tisch saß. „Möchtest du auch einen Tee?“ fragte ihn der Rotschopf höflich, neben dem der Chunin sich gerade nieder ließ und ihm zu nickte. Der Kazekage erhob sich und kramte eine Tasse und grünen Tee aus dem Schrank. Das Wasser war zum Glück noch heiß genug und stellte Iruka die Tasse und den Tee vor seiner Nase. „Danke“, wisperte der Braunhaarige. Gaara wusste sofort, dass irgendwas nicht in Ordnung war und garantiert hatte es was mit Kakashi zutun, dennoch wollte er den Braunhaarigen nicht darauf ansprechen. Er wollte Iruka nicht bedrängen und ein bisschen dachte er auch an sich selber, denn der Rotschopf war schon lange Zeit in den Braunhaarigen verliebt. Gaara hatte es ihm nie gesagt, da er wusste dass er in den Jonin verliebt war und sehr starke Gefühle für ihn hegte. Schnaufend drehte sich der Kazekage dem Chunin zu und legte ihn einen Arm um die Schulter. „Iruka“, begann dieser. Wenn du reden möchtest, ich bin immer für dich da.“ Der Chunin blickte erstaunt auf, dass Gaara ihn derartiges angeboten hatte, nie hätte er gedacht dass der Kazekage Gefühle dieser Art zulassen würde, dennoch freute er sich über das Angebot und nickte dem Rotschopf leicht lächelnd zu. „Danke Gaara“, schniefte Iruka, als er sich erhob und auf sein Zimmer ging. Der Rothaarige ließ sich seufzend vom Stuhl nieder und packte die gebrauchten Tassen in die Spüle, mit einen prüfenden Blick, ob er auch nichts vergessen hatte, löschte er das Licht und machte sich auf in sein Zimmer. Der Kazekage lag noch lange wach, irgendwann konnte er nicht mehr liegen, zu viele Gedanken schwirrten ihm durch seinen hübschen Kopf. Er stand auf, zog sich sein Gewand über und setzte sich an das offene Fenster. Die Nacht war kalt und der Rotschopf merkte, dass der Sommer langsam vorbei war und fing an ein wenig zu frieren. Er zog sein Gewand enger an sich ran und legte seine Arme soweit es ging um sich. Insgeheim wünschte er sich sehnlichst Iruka würde ihn umarmen. Ja der Kazekage wollte den Braunhaarigen bei sich haben, er würde ihn auf Händen tragen, alles für ihn tun, er würde sogar sein Amt als Kazekage für ihn ablegen, nur um mit dem Braunhaarigen glücklich zu werden. Der Rothaarige versank in seinen Gedanken und Träumen als es leise an seiner Tür klopfte. „Ja“, flüsterte Gaara als sich die Tür ein Spalt öffnete und Iruka eintrat. „Iruka! Was machst du hier, ich dachte du hättest dich zu Bett begeben?“ fragte ihn der Kazekage und stand vom Fenstersims auf. Der Chunin wurde ein wenig rot und sein Anliegen schien ihn auf einmal so irrational zu sein. Er wollte sich zum Gehen wieder drehen, als ihn eine kalte Hand am Arm packte und ihn zurückzog. „Was kann ich für dich tun“, hauchte Gaara den Braunhaarigen leise zu und ließ ihn wieder los. „Ich….. ich weiß nicht genau, ich…. Ich wollte nicht alleine sein“, stammelte der Chunin, während Gaara ein Schritt auf ihn zu kam und ihn zu sich heran zog. „So so, du möchtest nicht alleine sein? Das trifft sich gut, ich möchte auch nicht alleine sein“, nuschelte der Rothaarige in Irukas braunes Haar und zog diesen mit zu seinem Bett. „Gaara! Was….was hast du vor?“ fragte ihn der Braunhaarige erschrocken. Der Kazekage konnte sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken, der Braunhaarige war einfach nur zum Anbeißen niedlich. „Na ja, ich möchte nicht alleine sein, du aber auch nicht, aber ich bin auch müde und ich denke du auch, also sollten wir uns hinlegen“, erklärte Gaara mit einen leicht amüsierten Blick dem Chunin, der sich daraufhin einließ sich mit dem Kazekagen ein Bett zu teilen. Schwankend gab das Bett nach, als die beiden Ninjas sich hinein legten und sich die Decke überstreiften. Gaara hob seinen Arm und legte ihn um den Braunhaarigen, der in diesen Moment die Nähe und die Wärme genoss und sich an dem Rothaarigen kuschelte. Sanft sog er den Duft des Kazekagen ein und er musste zugeben, dass dieser sehr angenehm roch und wenn er nicht so starke Gefühle für Kakashi hegen würde, wäre Gaara bestimmt einer seiner Schwächen. Es dauerte nicht sehr lange bis der Braunhaarige ruhig schlief, denn er war zu erschöpft von den vergangenen Ereignissen. Gaara lag immer noch wach, eng an den Chunin gekuschelt und strich ihm eine verirrte Haarsträhne aus seinem Gesicht. „Ich liebe dich Iruka und wenn meine Zeit kommt, werde ich dich so behandeln wie du es würdig bist behandelt zu werden“, flüsterte der Rothaarige, senkte seinen Kopf und küsste sanft Irukas Haar bevor auch er in einen tiefen Schlaf versank. In seinen Ohren ertönte ein liebliches Zwitschern als der Rothaarige verschlafe,n doch mit einem Lächeln seine Augen öffnete und sich vorsichtig aufsetzte, weil er den Chunin nicht wecken wollte. Er lehnte sich zurück und ließ seinen Blick auf Iruka ruhen. „Iruka“, flüsterte der Kazekage, strich ihm eine wirre Haarsteähne hinters Ohr und stand vorsichtig auf. Leise zog er seine Robe an und richtete noch einen liebevollen Blick auf den Schlafenden bevor er den Raum verließ. „Guten Morgen Takashi“, nuschelte Gaara und ließ sich auf einen Stuhl am Küchentisch nieder. Takashi, der gerade mit seiner Liebsten das Frühstück vorbereitete, sah den Rothaarigen fragend an. „Hast du nicht gut geschlafen?“ fragte er den Rotschopf neugierig und setzte sich zu ihm am Tisch. „Nein……doch…..ach nicht wirklich…..irgendwie“, stammelte der Kazekage und merkte wie er rot um die Nase wurde. Takashi musste Schmunzeln, denn rot wurde der Kazekage nur selten wie er gehört hatte. „Ist etwas passiert oder warum wirst du rot?“ fragte er ihn wieder mit brennender Neugierde. Gaara richtete sein Blick aus dem Fenster, als er anfing ein bisschen zu stammeln: „Na ja…ich…ich bin verliebt“, und machte eine Pause. „Diese Person in die ich verliebt bin, hat letzte Nacht bei mir geschlafen“, wisperte der Rotschopf. Dem Kiri-Nin sausten tausend Gedanken durch seinen Kopf, doch konnten es nur zwei Personen sein die dafür in Frage kämen. Kakashi konnte er sich zwar nicht vorstellen da er Iruka abserviert hatte, also blieb nur noch der braunhaarige Chunin, denn Sasuke interessierte sich nicht für Männer. Takashi legte seine Hand auf die Schulter des Kazekagen und fragte ihn leise: „Ist es Iruka?“ Gaara stockte der Atem, wie konnte Takashi das bloß wissen! Ist er so leicht zu durchschauen? Nein das kann nicht sein, aber er sprach die Wahrheit und aus einem unerfindlichen Grund hatte Gaara das Gefühl ihm Vertrauen zu können. „Ja es ist Iruka“, flüsterte der Rothaarige und wendete seinen Blick den Ninja zu. „Du weiß aber, dass Iruka in Kakashi verliebt ist oder?“ fragte Takashi den Kazekagen nachdenklich. Gaara nickte: „Ja das weiß ich, aber der Jonin stößt ihn immer wieder von sich. Also warum soll ich mein Glück nicht versuchen?!“ Das war einleuchtend, dachte sich der Ninja und hoffte, dass sich Gaara damit nicht übernehmen würde. „Du hast recht Gaara. Versuche es! Entweder es klappt oder nicht, wenn nicht dann hast du es wenigstens versucht“, meinte der Dunkelhaarige und klopfte ihn noch einmal freundschaftlich die Schulter. Guten Morgen hörte man zwei Stimmen syncron sagen, als sich ein Grauhaariger und ein Schwarzhaariger an den Tisch setzten. „Guten Morgen Sasuke, guten Morgen Kakashi“, begrüßte sie Miyuki freundlich und stellte ihnen eine Tasse Kaffee hin. „Takashi weißt du wo Iruka ist?“ fragte ihn der Uchia unsicher, da er den Braunhaarigen nicht in seinem Zimmer antraf. „Tut mir leid Sasuke da kann ich dir nicht helfen“, antwortete der Dunkelhaarige, obwohl er ganz genau wusste wo dieser war. „Wollt ihr frühstücken?“ fragte die Lilahaarige freudig und stellte schon mal Teller, Messer und Brötchen auf den großen Tisch. „Oh ja!“ rief der Uchia. „Ich hab nen Riesenhunger“, legte er verlegen nach und kratzte sich leicht seine Wange. Gaara und Kakashi nickten nur und nahmen sich jeder ein Brötchen. Miyuki freute sich, dass es Sasuke wirklich so gut ging, aber um Iruka machte sie sich Sorgen. „Weißt du wo er ist?“ flüsterte sie ihren Freund ins Ohr, der nur mit dem Kopf nickte und auf Gaara deutete. Takashi hatte ihr von den Umständen zwischen den Jonin und den Chunin erzählt, daher wusste sie auch dass sie es für sich behalten musste und setzte sich schweigend an den Tisch. Ein leises Gähnen kam aus dem Flur, als sich kurz danach die Küchentür aufschob und ein brauner Schopf zum Vorschein kam. „Iruka! Komm rein. Frühstück ist fertig“, sprach Miyuki ruhig und füllte die letzte leere Tasse mit Kaffee, die sie dem Braunhaarigen an seinem Platz stellte. „Guten Morgen alle zusammen“, stöhnte der Chunin müde und sah zu seinen Platz, der neben Kakashi war. Der Chunin wollte nicht neben dem Grauhaarigen sitzen, wollte nicht seinen wundervollen Geruch einatmen und vor allem nicht seine Wärme spüren, die er von sich abgab. Iruka ging um den Tisch herum während Kakashi ihn forschend ansah, doch Iruka nahm seine Tasse und setzte sich neben den Kazekagen. „Ich darf doch oder?“ fragte er den Rotschopf. „Ja sicher Iruka-kun“, flüsterte Gaara und wurde wieder rot um die Nase. Der Jonin verstand jetzt gar nichts mehr. Warum hatte sich Iruka sich nicht zu ihm gesetzt, warum ausgerechnet neben Gaara ,fragte er sich im Stillen und biss von seinen Brötchen ab. Der Grauhaarige fing an zu grübeln, doch musste er sich eingestehen, dass er den Braunhaarigen jetzt endgültig verloren hatte. Zumal er den Chunin gestern Nacht aufsuchen wollte um sich zu entschuldigen, ihn aber nicht in seinem Zimmer vorfand, stattdessen sein Chakra in dem Zimmer des Kazekagen spüren konnte. In diesen Moment starb jegliches Gefühl in den Grauhaarigen. Er fühlte keinen Schmerz, keine Liebe, keinen Hass mehr, obwohl er wusste, dass es seine eigene Entscheidung war. Durch Irukas Stimme wurde der Jonin wieder in die Realität geholt. „Kakashi?“ fragte ihn der Braunhaarige, doch dieser reagierte nicht. „Kakashi-kun!“ rief er nun lauter. Der Jonin richtete seinen Blick auf den Chunin und sah ihn mit leeren Blick an: „Was möchtest du Iruka?“ Iruka erschrak, noch nie hatte der Jonin so monoton geklungen. „Ich …ich wollte fragen wann wir aufbrechen?“ fragte der Braunhaarige den Jonin und versuchte irgendwas in seinen Augen lesen zu können, doch waren diese einfach nur leer. „Wir brechen in einer Stunde auf. Takashi wird uns begleiten. Er möchte sich mit Miyuki gerne in Konoha nieder lassen“, erzählte der Grauhaarige sachlich und monoton wie vorhin. Der Jonin sagte kein Wort mehr, frühstückte zu Ende und stand auf. „In einer viertel Stunde treffen wir uns am Dorfausgang“, gab der Jonin von sich und verschwand aus der Haustür, da er seine Sachen schon gepackt hatte. „Sasuke…….Gaara!“ schnaubte der Braunhaarige. „Wir sollten unsere Sachen holen. Lassen wir Kakashi nicht warten“, nuschelte er, als sich Gaara erhob und Takashi ein Zeichen gab, dass er sich auch fertig machen sollte. Die vier Ninjas brauchten wahrlich nicht lange bis sie an der Haustür standen, und sich Takashi von seiner Liebsten verabschiedete und ihr einen sanften Kuss auf ihre warmen Lippen hauchte. „Ich hole dich nach sobald es geht Miyuki! Das verspreche ich dir. Ich liebe Dich“, flüsterte er ihr zu, als die drei Ninjas das Haus verliessen und Miyuki eine wehmütige Träne hinab lief. Schweigend liefen die Vier den Weg entlang, der sie aus dem Dorf führen sollte, als sie auch schon den Grauhaarigen erkennen konnten, der sich an einem Baum lehnte. Der Jonin drehte sich seinem nun vierköpfigen Team zu und musterte sie von oben bis unten. „Seit ihr startklar?“ fragte der Grauhaarige die Ninjas monoton, die ihn stillschweigend zu nickten. „Dann werden wir jetzt aufbrechen“, nuschelte Kakashi und machte sich auf den Weg Richtung Suna. Schweigend liefen die Ninjas durch Wälder und Wüstensteppen, bis sie Suna innerhalb von  2 ½ Tagen erreichten. Die ganze Zeit wurde nicht ein Wort gesprochen bis auf ein leises Getuschel, wenn es ums Rasten ging. Sogar jetzt wo die Truppe in Suna angekommen war wollte keiner was sagen. „Endlich sind wir da!“ durchbrach Gaara die Stille, ließ sich auf die Knie fallen und vergrub seine Finger in den Sand Sunas. „Ich bin zuhause“, nuschelte er wieder, als ihn Temari wie eine Verrückte um den Hals fiel. „Gaara…..du….du bist wieder da“, wimmerte das blonde Mädchen und drückte den Rothaarigen ganz dicht an sich. „Wie geht es dir? Was haben die Akatsuki mit dir gemacht? Haben sie dir wehgetan?“, überhäufte die Blonde den Kazekagen mit Fragen, der sie nur liebevoll anlächelte und ihr sanft über das Gesicht strich. „Ich werde dir alles erzählen, aber lass uns erst einmal zu Kankuro gehen“, meinte der Rothaarige zu Temari und zog sie an der Hand zu sich hoch. Die Blonde hatte ein freudiges Lächeln in ihrem Gesicht, nichts konnte sie jetzt erschüttern, denn ihr Bruder war wieder da und würde auch nicht wieder gehen. Kakashi lag ein Schmunzeln auf seinen Lippen. Er freute sich, dass sie es geschafft haben den Kazekagen zu befreien auch wenn die vier Ninjas fast zwei gute Freunde verloren hatten. Seine Blicke schweiften zu Sasuke und er war äußerst froh darüber, dass er die schweren Verletzung Hidans überlebt hatte und schweifte weiter zu Iruka. Der grauhaarige Ninja wusste nicht was er fühlte. Klar war er froh. dass Iruka noch lebte, aber seit jener Nacht in der er den Braunhaarigen bei Gaara hatte spüren können war alles anders. Ohne dass es die Anderen bemerkten, schüttelte der Jonin leicht seinen Kopf und wendete seinen Blick vom Braunhaarigen ab. Sasuke lief rüber zu Gaara und Temari, die den Kazekagen auf keinen Fall mehr los lassen wollte. „Sag mal Gaara! Meinst du wir können heute noch nach Konoha aufbrechen“, fragte der Uchia den Rothaarigen und starrte ihn neugierig an. „Ich weiß es noch nicht. Erst müssen wir mit Kankuro und den Ältesten reden“, gab der Rotschopf ruhig zurück. Der Uchia nickte dem Rotschopf zu und ließ sich wieder ein Stück zurück fallen, da er den Rotschopf und Temari nicht stören wollte. Iruka tippte den Schwarzhaarigen leicht auf die Schulter, der sich zu den Braunhaarigen umdrehte und in ein leicht lächelndes Gesicht sah. „Du freust dich schon auf Sakura und deine Söhne oder?“ fragte ihn der Chunin sanft und strich dem Uchia über die Schulter. „Ja Iruka ich freu mich wie wild und ich hoffe dass wir heute noch aufbrechen können. Acht Monate ist eine verdammt lange Zeit und ich glaube Yahiko besucht mittlerweile schon die Akademie“, gab der Schwarzhaarige etwas bedrückt zurück doch legte sich auch ein stolzes Lächeln auf sein Gesicht. Endlich waren sie an dem Kazekageturm angekommen und stiegen die nicht enden wollenden Treppen empor bis zum Büro. Gaara war schon ganz aufgeregt, als er leise gegen die Tür klopfte und er ein lautes Herein vernahm. Noch einmal sah er zu den Konoha-Nins rüber, die ihn zuversichtlich zu nickten, und langsam öffnete er die Tür und die Sechser-Gruppet rat ins Büro. „Gaara!“ hörte man von Kankuro, der sich auf ihn stürzte und ihn erleichtert in seine Arme nahm. „Endlich bist du wieder da“, surrte sein Bruder den Rotschopf ins Ohr und ließ ihn wieder frei. Chiyo eine der Ältesten trat nun auf den Kazekagen zu: „Wie geht es Dir Gaara? Was hat Akatsuki mit dir gemacht und was um Gottes willen wollten die von dir?“ Gaara verzog sein Gesicht, als die Erinnerungen zurück kamen und sich ein stechender Schmerz in ihm breit machte. Langsam ließ er sich auf seinen Platz nieder und ließ sich ein paar Minuten Zeit, bevor er anfing zu erzählen. Die Ältesten und auch die Ninjas erfuhren jetzt was der Rothaarige alles durch machen musste, wie man ihn gequält und gedemütigt hatte. Iruka musste hart schlucken, um sich nicht zu übergeben, denn zu grausam und ekelerregend war es, was die Konoha-Nins zu hören bekamen. Mit Tränen im Gesicht drehte sich der Rothaarige zu seinen Zuhörern, als er seine Geschichte beendet hatte. Chiyo trat einen Schritt auf Gaara zu, legte ihn ermutigend ihre Hand aufs Gesicht. Sie konnte ihn gut verstehen, wie es ihn ergangen sein musste, denn auch sie war schon in dieser aussichtslosen Situation, nur das es nicht Akatsuki war, sondern Zabusa aber das war schon lange her und mittlerweile hatte sie damit abgeschlossen. Kakashi ließ sich sprachlos auf das Sofa sinken gefolgt von Takashi, Iruka und Sasuke. Die Vier konnten gar nicht glauben, was der Kazekage da erzählte. War Akatsuki wirklich so brutal und erbarmungslos, hallte die Frage den vier Ninjas immer wieder durch ihre Köpfe, als sie von Kankuro und Chiyo aus ihren Gedanken gerissen wurden. „Kakashi Hatake, ich möchte mich im Namen Suna-Gakure bei dir und deinen Team bedanken, dass ihr den Kazekagen lebendig zurück gebracht habt“, sagte Chiyo erhobenen Hauptes und reichte dem Jonin ihre Hand. Kakashi war erstaunt so etwas aus Chiyos Mund zu hören, doch konnte er sich durchaus vorstellen, dass sie ihnen wirklich dankbar war und nahm ihre Hand dankend entgegen. „Ich bitte euch verehrte Großmutter, du musst uns nicht danken. Es war uns eine Ehre Suna-Gakure zu helfen“, richtete der Jonin sanft an die alte Frau. Gaara drehte sich dem Jonin zu und legte ein leichtes Lächeln auf: „Könnt ihr bitte eine Weile draußen warten? Ich müsste mich mit meinen Geschwistern und den Ältesten beraten.“ Der Jonin nickte zustimmend und verließ mit seinem Team den Raum. Seufzend lehnte sich Takashi an die Wand, so wie Sasuke und Iruka es auch taten. Der Jonin lief die ganze Zeit hin und her, zu sehr beschäftigte es ihn wie es jetzt weitergehen sollte. Nicht ein einziges Wort von Gaara hatte erklären können, warum Akatsuki den Kazekagen entführt hatte. Desweiteren konnten sie sich nicht sicher sein, dass Akatsuki ihren Plan aufgegeben hatte, welcher es auch immer sein mochte. Lange standen die Ninjas im Flur und so langsam wurden sie müde, als sich die Tür öffnete und Temari sie lächelnd herein rief. Der Jonin zupfte Sasuke am Ärmel und dieser wiederrum an Takashi, der auch Iruka Bescheid gab und dem Grauhaarigen ins Büro folgte. Der Kazekage saß in seinem Bürostuhl, während Kankuro und Temari dahinter standen, die Ältesten saßen vornehmlich auf dem Sofa als die Konoha-Nins das Büro betraten und sich ans Fenster stellten. „Kakashi“, nuschelte der Kazekage und erhob sich. „Ich möchte euch bitten heute noch nach Konoha aufzubrechen. Bitte überbringt Tsunade diese Schriftrolle. Sie enthält die Bitte Personenschutz nach Suna zu schicken. Ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen“, sprach der Rothaarige sachlich, als er Kakashi die Schriftrolle übergab. Der Jonin nickte Gaara versprechend zu und verabschiedete sich bei den Ältesten mit einer tiefen Verbeugung ebenso der Uchia, Takashi und der Chunin. Mit einem Lächeln verließen die Vier das Büro gefolgt von den Ältesten, die sich wieder nachhause begeben wollten. „Iruka! Warte Iruka“, hörte Iruka den Rothaarigen rufen und drehte sich zu ihm um. „Ich muss noch einmal mit dir reden Iruka“, flüsterte Gaara verlegen in der Hoffnung, dass der Chunin es zulassen würde. Der Braunhaarige sah den Rothaarigen verdutzt an, doch folgte er ihm in ein kleines Zimmer, das nach einem Aktenzimmer aussah mit einem kleinen Schreibtisch und einem kleinen Fenster. Gaara merkte wie er rot wurde außerdem wurde er wahnsinnig verlegen, denn er wusste nicht wie er anfangen sollte. Iruka bemerkte die Unsicherheit des Rothaarigen und schenkte ihn ein sanftes Lächeln, das den Kazekagen ermutigte seine Hand auf die Wange des Chunin zu legen. Eine Weile brauchte der Rotschopf bevor er den Braunhaarigen zärtlich über die Wange strich: „Ich ….. ich….werde dich vermissen.“ Gaara machte eine kurze Pause, als er den Braunhaarigen wieder ansah und allen Mut zusammen nahm und den Ninja zu sich heran zog und ihn in seine Arme schloss. Iruka war wie erstarrt, er wusste nicht wie und was er mit dieser Geste anfangen sollte, doch musste er zugeben, dass es ein schönes Gefühl war und schloss den Rothaarige auch in seine Arme. „Iruka….bitte versprich mir das du mich nicht vergisst“, nuschelte Gaara in seiner Halsbeuge und hauchte den Chunin einen sanften Kuss auf seine wahnsinnig weichen Haut. Im ersten Moment erschrak der Chunin, denn mit einem derartigen Kuss hatte er nicht gerechnet. „Gaara……ich werde dich nicht vergessen. Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir“, murmelte Iruka in sein rotes Haar und zog den Kazekage näher an sich ran. Gaara fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr. In diesen Moment vergaß er all das was ihn in den letzten Monaten wiederfahren war. Er nahm nur noch das Jetzt und Hier wahr. „Iruka“, wisperte der Kleinere. „Ich….ich….liebe dich“, gab er verlegen zu und löste sich leicht von den Braunhaarigen, der ihn ungläubig anstarrte. „Ich habe dich auch gerne Gaara, sogar sehr gerne aber meinst du nicht dass du dir vielleicht etwas einredest“, fragte ihn Iruka ganz sanft und zog ihn wieder in seine Arme. Eine Zeit lang war es still bevor der Rothaarige sich wieder gesammelt hatte. „Ich …..liebe dich wirklich und das schon sehr, sehr lange Iruka“, flüsterte er den Chunin in die Halsbeuge, als dieser sich von Gaara löste und ihn mit sanften Blicken anschaute. „Es tut mir leid das ich deine Liebe nicht erwidern kann, aber meine Gefühle fahren im Moment Achterbahn und ich weiß selber nicht wo mir der Kopf steht. Lass mir bitte Zeit Gaara“, wisperte Iruka ihn ins Ohr und hauchte diesen einen sanften Kuss darau, bevor er sich endgültig von dem Rothaarigen löste und mit einem Lächeln den Raum verließ. Als der Chunin ins Freie trat musste dieser erst einmal tief durchatmen, denn das Geständnis von den Kazekage war ein ziemlich großer Schock für ihn. Es war ja nicht so dass er ihn nicht mochte und auf eine gewisse Art und Weise hegte er auch Gefühle für den Rothaarigen, doch gehörte seine Herz dem Jonin auch wenn der ihn nicht wirklich gut behandelte seit Kiri-Gakure. Mit einem Seufzen machte sich Iruka auf den Weg zum Suna Pass, denn da würden die Anderen wohl auf ihn warten, da sie heute schon nach Konoha aufbrechen wollten. Der Chunin war nicht lange unterwegs, als er die drei Ninjas auf einer Bank sitzen sah und ihnen zuwinkte. Kakashi versuchte den Braunhaarigen nicht zu beachten, denn ein kleiner Funken Eifersucht hatte sich in ihm breit gemacht, als der Chunin mit Gaara in diesen Raum verschwunden war. Sasuke und Takashi winkten Iruka freudig zu, denn jetzt würde es endlich nach Hause gehen und reichte dem Braunhaarigen seinen Rucksack. Mit einem Lächeln auf allen Gesichtern brach die Gruppe nach Konoha auf in der Hoffnung, dass es keine Zwischenfälle geben würden. Iruka sah noch einmal auf Suna zurück, als sich in ihm ein wehmütiges Gefühl breit machte und er sich fragte, wie diese Situation nur entstehen konnte. Träumend ließ Sasuke sein Blick gen Himmel schweifen, der sich langsam rötlich färbte und den Tag bald durch die Nacht ersetzen würde und sprintete mit den Konoha-Nins durch die Wüste Sunas bis nur noch kleine Punkte von ihnen zu erkennen waren Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)