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Yami ni furu kiseki

von

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Masquerade

Etwas gelangweilt sah er auf den Fernseher, verfolgte mit geringer Begeisterung das Fußballspiel, während ein angenehmer Duft langsam die Wohnung erfüllte. Schnüffelnd versuchte er in Erfahrung zu bringen, was sein Liebster da gerade wieder feines zauberte, kam aber einfach nicht darauf.

Grinsend schnappte er sich sein iPhone und twitterte, das er jetzt erst mal essen würde. Das Handy lag schon wieder auf dem Tisch und er stand gerade auf, als er neugierig auf den aufleuchtenden Bildschirm starrte. Lachend ging er in die Küche, schlang seine Arme um Hizus Taille und hauchte diesem einen Kuss in den Nacken.

„Du kannst auch normal mit mir reden und musst mich nicht mit Twitter zu dir locken“, säuselte er und legte seinen Kopf auf die Schulter des Kleineren.

„Hat doch aber wunderbar funktioniert. Deckst du den Tisch?“

Zero nickte und löste sich von seinem Freund, um dann den Tisch vorzubereiten, damit sie gemeinsam essen konnten.

„Bist du dir sicher, dass du morgen wirklich nicht mitkannst?“, fragte der Bassist, als sie beim Essen waren und Hizumi sich gerade etwas Reis in den Mund geschoben hatte.

„Ja, ich muss noch so viel machen, der Onlineshop, läuft ja nicht von alleine und auch unsere Fans aus Übersee wollen bedient werden. Du grüßt die zwei aber von mir!“

Lächelnd nickte er, beugte sich etwas vor, um ein Reiskorn von dem Mundwinkel des Kleineren zu küssen.
 

„Hey Zero!“, begrüßte Karyu ihn winkend, während der Größere langsam näher kam. Genervt verdrehte er die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du bist zu spät … mal wieder“, seufzte er nur. Eigentlich hätte er es wissen müssen, der Jüngere würde sich ja nicht ändern nur weil sich ihre Situation geändert hatte.

„Komm schon, ich bin nur eine halbe Stunde zu spät, das war schon mal schlimmer“, erklärte der Blonde lächelnd und sah sich um. „Wo hast du Tsuka gelassen?“

„Tsuka musste absagen, ihm ist kurzfristig etwas dazwischen gekommen.“ Gelassen holte er sich eine Zigarette aus seiner Kippenschachtel, schob sich den Glimmstängel elegant zwischen die Lippen, um diesen im nächsten Moment zu entzünden.

„Ne Schnickse?“, erkundigte sich Karyu und machte sich ebenfalls eine Zigarette an, ehe sie langsam losgingen.

„Nee, seine Eltern, die sich spontan bei ihm angemeldet haben. Wollten ihn überraschen. Wie war eure Probe?“

„Langweilig. Kirito erlaubt nicht einen Spaß, selbst in den Pausen nicht, die sowieso schon selten sind. Wenn man dem ganzen Gerede, was zurzeit herrscht, Glauben schenkt, holt mein Name diese Band gerade aus der Versenkung und der kommt sich vor als wäre er Gott. Letztens in der Bahn konnte ich zwei Mädels belauschen, naja die waren ziemlich laut, also nicht wirklich schwer und die eine meinte, dass Kirito nicht singen könne und wo keine Stimme ist, kann auch nix zerstört werden, weshalb ihm wohl Hizus Schicksal erspart bleibe, deshalb hat sie sich gewünscht, dass Hizu wieder gesund wird.“

„Ich sag‘s nur ungern, aber sie hat Recht!“, stimmte er zu und nickte, während sie ihr Stammlokal betraten und gleich zu einem Tisch geführt wurden.

„Ja, Angelo beizutreten, war vielleicht wirklich nicht die beste Entscheidung, aber na ja, wenn ich mich so belabern lasse, bin ich selber schuld. … Wie geht’s unserem Sänger?“ Während Karyu redete, bestellte er schon mal die üblichen zwei Bier, widmete seine Aufmerksamkeit dann wieder seinem besten Freund.

„Es geht ihm soweit gut, hat viel zu tun mit seinem Umbrella-Projekt“, erwiderte er auf die Frage.

„Zu viel? Bekommst du nicht genug Aufmerksamkeit?“, grinste der Gitarrist frech, was er mit einem amüsiertem Lächeln erwiderte.

„Ich bekomm so viel davon, wie ich will“, raunte er und wippte dabei mit den Augenbrauen.

„Dann ist ja gut. Was macht Hizus Stimme? Hört er sich schon besser an?“, besorgt musterte der Größere die Züge des Bassisten, welche sich nicht sonderlich verspannten, wie sonst, wenn man über Hizus Zustand sprach.

„Es wird besser, seine Stimme hört sich so schon normal an, beim Singen hat er allerdings noch einige Probleme und das wurmt ihn. Er will zurück auf die Bühne, er vermisst das Rampenlicht. Auch wenn man es ihm nicht unbedingt ansieht, aber er kämpft ganz schön mit der Situation. Immer wieder holt er seine Songtextbücher hervor, blättert in ihnen, lernt Passagen, von denen er glaubt, dass er sie schon vergessen hätte, aber wenn du ihn fragst, kann er dir jeden Songtext aufsagen, egal wie alt das Stück ist.“ Ein leises Seufzen glitt über die Lippen des Bassisten, der froh war, dass ihre Getränke endlich kamen.

„Er schafft das schon und wir auch. Mir ist es lieber, wenn er sich ausreichend Zeit nimmt, komplett gesund wird und wir dann einen Neustart machen, als das er es übereilt und dann in ein oder zwei Jahren, das gleiche Leiden wieder hat“, versuchte Karyu seinen Freund aufzubauen, welcher verstehend nickte und an seinem Bier nippte.

„Hast du schon ein Weihnachtsgeschenk für Hizumi besorgt?“

„Erwischt! … Nee, noch nicht. Ich bin mir noch unsicher, aber wahrscheinlich werd ich ihn einfach mal ein Wochenende entführen, damit er ausspannen kann“, erwiderte Zero, nahm einen großen Zug von der gelblichen Flüssigkeit, um dann genießerisch die Augen zu schließen und sich den weißen Schaum von der Oberlippe zu lecken.

„Nur ihr zwei? Du lässt Tsuki und mich einfach so zurück? Habt ihr eure Kinder denn gar nicht mehr lieb?“, witzelte der Größere, woraufhin er Lächeln musste.

„Ich bin halt ein Rabenvater!“

„Ach du bist der Vater? Ich dachte, du wärst die Mutti“, feixte Karyu und wehrte sich nicht, als er eine gespielte Kopfnuss dafür erntete.

Der Abend wurde wie so häufig, wenn sie zusammen unterwegs waren, feucht fröhlich, der Alkohol floss, die Gespräche wurden sinnloser, während das Niveau kontinuierlich sank.
 

Sein Handy klingelte und nur schwerfällig krabbelte er aus dem Bett, die Augen kaum aufbekommend. Irgendwo musste dieses nervige Teil doch sein.

Fahrig wühlte er in seiner am Boden liegenden Hose, hatte das kleine vibrierende Teil endlich in den Händen und nahm den Anruf entgegen. “Moshimoshi“, murmelte er, ließ sich auf den Boden sinken, um die Augen wieder zu schließen. Wieso war der Boden so kalt? Bei Hizu und ihm lag doch eigentlich Teppich, oder hatte er sich das nur eingebildet?

„Steh auf, du Schnarchnase, werd deinen Kater los und steh in eineinhalb Stunden fit vorm Probenraum!“, hörte er Tsukasas hämisch klingende Stimme durchs Telefon.

„Dir auch einen wunderschönen Guten Morgen, ich werd mir Mühe geben“, gähnte er und legte auf, krabbelte zurück zum Bett, kuschelte sich in die Decke, schmiegte sich an den wärmenden Körper, der größer war als seiner. Mo~ment! Hizumi war doch kleiner als er. Nun schon wesentlich wacher, richtete er sich auf und starrte auf den blonden Haarschopf. Karyu…

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend sah er sich um, musterte die verstreut liegende Kleidung. Unsanft stupste er den Jüngeren an, schüttelte diesen leicht an der Schulter, erst kam ein unwilliges Murren, dann drehte sich der Gitarrist auf den Rücken und sah ihn fragend an.

„Geht das nicht sanfter?“, beschwerte sich Karyu und streckte sich, verzog dabei schmerzverzerrt das Gesicht.

„Sanfter geht es, wenn du mir sagst, dass das, was ich denke, nicht passiert ist, obwohl alles danach aussieht“, seufzte er.

„Ich glaube, ich muss dich enttäuschen, da liegt `ne offene Tube Gleitgel, da `nen benutztes Kondom und da mein Hintern wehtut, als wäre `ne Horde Elefanten im Galopp durchgerannt, würde ich sagen…“

„Nicht schon wieder!“ Enttäuscht von sich ließ er sich zurück ins Bett fallen. Es konnte doch nicht wahr sein, seitdem sie sich kannten, landeten sie meistens, nach so einer Nacht, im Bett. Die letzten Jahre kam es nicht vor, weil sie immer zu viert weg waren und Hizu ihn dann wieder mit nach Hause genommen hatte, aber jetzt war sein Freund wieder nicht dabei gewesen. Das dritte Mal in sechs Monaten, dass er in dieser Situation aufgewacht war, immer mit Karyu an seiner Seite, das war doch nicht normal.

„Ich geh duschen!“, schnaubte der Bassist, langte nach seinen Shorts, zog sich diese über den Hintern und stolzierte Richtung Badezimmer ab. Neugierig musterte er seinen Körper im Spiegel und konnte das tiefe Grollen in seiner Kehle nicht unterdrücken, als er das rote Mal an seinem Hals sah, wütend riss er die Tür auf.

„Karyu, du Idiot, hast mir `nen Knutschfleck verpasst!“, rief er und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Bleib locker und sag ihm die Wahrheit, sag Hizu, dass ich es war, im Suff, was ja stimmt!“, hörte er den Gitarristen fast schon gelangweilt rufen, weshalb er die Badezimmertür wohl etwas zu stark zu schmiss, da der Knall unangenehm in seinen Ohren nachhallte.
 

Geschafft und nicht gerade glücklich stand er vor der Wohnungstür, den Schlüssel in seinen Händen anstarrend, irgendwie musste er dem Älteren nun den Knutschfleck beibringen, hoffentlich würde das kein Drama werden. Zero hasste es sich mit Hizu zu streiten, diesen irgendwie zu verletzen, weshalb er sich selbst schon nicht mehr leiden konnte, weil er dem Kleineren nun schon dreimal fremdgegangen war. Er liebte den Sänger. Wieso also passierte ihm das immer wieder?

Einen Moment knabberte er noch unsicher auf seiner Unterlippe, ehe er seine Schultern straffte und dann den Schlüssel ins Schloss steckte, ihre gemeinsame Wohnung betrat. „Tadaima!“, begrüßte er seinen Freund der lächelnd seinen Kopf aus der Küche gesteckt hatte.

„Hey! Da bist du ja wieder, du hast mich ganz schön lange alleine gelassen, weißt du das? Ein Wunder, dass ich nicht an Einsamkeit gestorben bin“, kicherte der Kleinere und verschwand dann wieder in die Küche. Ein brennender Schmerz durchzog seine Brust, ließ seinen Atem stocken. Der Bassist schüttelte seinen Kopf, um dann in seine Hausschuhe zu schlüpfen, damit er ebenfalls in die Küche konnte.

„Karyu und ich waren etwas länger feiern, im Suff bin ich dann mit zu ihm. Tsuka war so freundlich mich morgens rechtzeitig zu wecken, damit ich wenigstens pünktlich bei der Probe bin. Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet hab“, erklärte er, griff nach dem Arm des Älteren, zog diesen zu sich, um diesem dann einfach einen leidenschaftlichen Kuss zu stehlen.

„So kann ich nicht kochen“, protestierte der Sänger, als er für einen kurzen Moment nach Luft schnappen konnte, wurde aber nur in eine innige Umarmung gezogen.

„Ich muss doch dein Aufmerksamkeitsdefizit nachholen“, raunte er frech, presste seine Lippen erneut auf die des Kleineren, nur um dann einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf von Hizu zu bekommen. Dreckig grinsend löste er sich von dem Sänger. Ließ sich lässig auf einen der Küchenstühle fallen, beobachtete seinen Freund.

„Du musst dich demnächst bei Karyu beschweren!“, warf er in den Raum und erntete einen verwirrten Blick, den er auch ohne Worte deuten konnte. „Er fand es total witzig mir im Suff `nen Knutschfleck zu machen, damit du eifersüchtig wirst“, antwortete er auf die unausgesprochene Frage, musste unweigerlich schlucken, als er sah, wie sich der Blick des Kurzhaarigen verfinsterte.

„Wo?“ Hizumi klang definitiv nicht begeistert und er konnte es auch nachvollziehen.

Wortlos zog der Bassist seine Lederjacke aus, um den Kragen des Sweetshirts dann ein Stück zur Seite zu ziehen, das rote Mal so frei legte. Ein kurzes zittern ergriff seinen Körper als die kühlen Finger des Kleineren die Stelle berührten. „Du hast schon wieder so Eisfinger“, japste Zero, im selben Moment als der Ältere seine Lippen auf die Stelle legte und anfing daran zu saugen, den Knutschfleck leicht mit seinen Zähnen bearbeitete.

„Hiro~“, keuchte er leise, die Augen schon geschlossen, während seine Hände langsam an den Armen seines Freundes höher glitten, doch noch bevor er den braunen Schopf umfassen konnte, verschwanden die Lippen wieder, eine unangenehme Kühle hinterlassend.

„Beim nächsten Mal komm ich wieder mit und tret ihm dafür in den Hintern, aber du bist mit dran schuld, weil du ihn gelassen hast, daher hast du heute Hizu-Verbot!“

Verblüfft klappte sein Unterkiefer nach unten. Das konnte ihm der Ältere doch jetzt nicht antun. „Komm schon, mach das nicht! Es tut mir leid, ehrlich!“, versuchte er noch die Situation zu retten, aber der Sänger wich seinen Händen gekonnt aus, als der Bassist wieder nach dem zierlichen Körper greifen wollte. Das würde er Karyu noch Heim zahlen.

Seufzend erhob er sich. „Ich bin dann mal duschen“, murmelte er und schlurfte aus der Küche, direkt ins Badezimmer. Sicher der Tag war nicht mehr lang, aber dennoch war er sich dessen bewusst, dass dieser Abend schwer werden würde, wenn er seinen Hizu nicht berühren durfte.

Zufrieden genoss er den warmen Regen, der auf seinen Körper niederprasselte, seine Haut umschmeichelte, neugierig spitzte er die Ohren, als die Badezimmertür erst geöffnet und dann wieder geschlossen wurde, rascheln von Kleidung war zu hören. Mit einem Lächeln drehte er sich um, genau dann, als der Sänger zu ihm in die Dusche kam, sich sofort an den Bassisten schmiegte, welcher nicht zögerte um seine Arme, um den zierlichen Körper zu schlingen.

„Wie war das noch mit dem Hizu-Verbot?“, nuschelte er, liebkoste aber schon den Hals des Kleineren.

„Wird verschoben! … Du hast mich fast 48 Stunden alleine gelassen, ich brauch einfach Aufmerksamkeit.“

„Sollst du bekommen, so viel du willst und solange du willst“, erwiderte er, wanderte mit seinen Lippen an dem schlanken Hals hinauf, über die Wange des Kleineren, ehe sich ihre Lippen trafen, miteinander verschmolzen.
 

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So eine neue FF von mir :D

Hoffe sie gefällt! *winkewinke*

Results

„Ich will nicht. Ich will nicht. Ich will einfach nicht!“, murmelte er leise, während seine Hand nach dem Wecker suchte, welcher gerade versuchte ihn dazu zu bringen, seinen Hintern aus dem warmen Bett zu bewegen.

„Zero, mach den Wecker aus und steh auf! Ich will schlafen!“, knurrte die kratzige Stimme vom Sänger neben ihm in dem Moment als er den Wecker gefunden hatte. Empört blies er die Wangen auf und drehte sich zu dem Kleineren, welcher schon zufrieden weiterschlummerte. Mit einem fiesem Grinsen im Gesicht schob er seine Hand langsam an der Taille des Älteren entlang, vernahm das wohlige Seufzen, als seine Hand sich unter das T-Shirt stahl, um den flachen Bauch zu liebkosen, nur um dann anzufangen Hizumi zu kitzeln. Der Kurzhaarige fing an sich lachend zu winden, der frechen Hand zu entgehen, die ihm gerade den Schlaf raubte.

„Zero … hör auf…“, keuchte Hizumi kichernd.

„Nö“, feixte der Bassist.

„Bit..te~“, japste der Kleinere und rollte sich über den Instrumentalisten, welcher sich dann doch erbarmte und seine Arme um den Sänger schlang.

„Du musst trotzdem aufstehen, ihr habt heute euren Auftritt“, erklärte Hizu, während er nach Luft schnappte, versuchte sich wieder zu beruhigen.

„Kommst du heute Abend?“

„Ja, zusammen mit Karyu, wir können aber erst zu eurem Auftritt kommen und müssen danach auch gleich wieder weg, ist ja alles ausgebucht, dass weißt du aber sicher alles.“

Sanft streichelte er durch die weichen Haare, sog den angenehmen Duft auf, der von dem auf ihm liegenden ausging.

„Hauptsache ihr seid da“, murmelte er, wälzte sich herum, den Anderen unter sich begrabend. Vorsichtig stützte er sich mit den Unterarmen neben dem Kopf seines Freundes ab. „Ich werd dann jetzt mal aufstehen, schlaf noch etwas“, nuschelte er und legte seine Lippen auf die des Älteren, welcher ein wohliges Brummen von sich gab.

Mit wenig Begeisterung trennte er sich von dem Bett, in welchem sein Liebster lag, aber er hatte keine Wahl.
 

Egal in welches Gesicht er sah, in allen sah er die gleiche Nervosität die auch an ihm nagte. Ihr erster Auftritt…

Auch wenn sie nur fünf Lieder spielen würden, war die Ungewissheit, wie die Menge da draußen sie aufnehmen würde, einfach zu unangenehm. So nervös wie heute war er schon lange nicht mehr gewesen.

Vorsichtig luscherte er von der Bühne aus in die Halle, ließ seinen Blick nur ein paar Augenblicke über die Menge gleiten, ehe er hoch sah zur Logge, wo Hizumi und Karyu sitzen würden. Erleichtert stellte er fest, dass diese gerade Platz nahmen. Sie waren also wirklich da.

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich daraufhin langsam um. Tsukasa lächelte ihn an. „Sind sie da?“

Nickend deutete er hoch auf ihre Freunde und es war merklich zu sehen, wie es dem Drummer gleich viel besser ging, die Anspannung etwas abfiel. Sie würden es schon schaffen, die Menge von sich zu begeistern, ihren Schritt zurück in die Musikwelt wagen.

Den ersten Schritt raus auf die Bühne tat er noch zögerlich, aber schon der zweite war so sicher wie er es von sich gewohnt war. Der Bassist war sich sicher, hier gehörte er hin, auf die Bühne. Nur schwer konnte er das Gesicht von Hizumi ausmachen, aber spätestens jetzt, war jeder Zweifel vorbei, denn der Ältere lächelte ihn an, schenkte ihm eines dieser warmen Lächeln, mit dem er ihm einfach das Herz gestohlen hatte.

Zero hatte sich so in die Musik verloren, dass er kaum mehr seine Umgebung wahrnahm. Nur flüchtig bemerkte er wie sich Karyu zu Hizumi beugte, diesem scheinbar etwas erzählte, woraufhin sich der Gesichtsausdruck des Sängers verfinsterte, aber er achtete nicht weiter darauf, ging davon aus, dass er sich einfach nur geirrt hatte.

Nach dem Ende des Events stand er noch etwas herum, unterhielt sich mit den anderen Musikern, als Tsukasa schon komplett geduscht und umgezogen zu ihm trat. „Ich bin schon draußen, Karyu und Hizu warten bestimmt schon auf uns“, erklärte der Drummer lächelnd und er nickte zur Bestätigung.

Im Schnelldurchgang hüpfte er unter die Dusche und zog sich an, er hatte sich voll verquatscht. Hoffentlich wären die Anderen nicht böse auf ihn, weil er so lange gebraucht hatte. Die Tasche geschultert lief er zum Hinterausgang, stoppte aber kurz davor, weil ihm die aufgebrachten Stimmen seiner Freunde entgegen schlugen. Was war da los? Stritten sie sich? Warum?

„Was soll das Karyu?“, hörte er Tsukasa fragen und in der Stimme des Drummers klang Unruhe mit, etwas was er nur sehr selten erlebte.

„Was das soll? Ich will ihm nur die Augen öffnen. Zero ist nicht so toll, wie er glaubt. Warum sonst fickt sein ach so toller Freund denn gelegentlich mich?“

Einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen und er taumelte rückwärts. Hizumi sollte das doch nie erfahren. Er wollte nicht, dass der Sänger damit verletzt wurde und außerdem wollte er nicht, dass er ein weiteres Mal mit dem Gitarristen in der Kiste landete.

„Ich weiß nicht, warum Zero mit dir geschlafen hat, aber ich denke, dass er mich trotz alledem immer noch liebt. Das waren sicher nur Ausrutscher.“

Mit hängendem Kopf lauschte er der ruhigen Stimme seines Liebsten. Hizumi hatte so viel Vertrauen in ihn.

„Du bist viel zu naiv! Woher willst du wissen, dass ich der einzige Ausrutscher bin? Vielleicht vögelt er sich durch die Weltgeschichte, schließlich hechelt ihm doch jeder hinterher.“ Karyu klang noch immer aufgebracht, aber ihn verletzten die Worte seines eigentlich besten Freundes. Der Gitarrist musste doch wissen, dass Zero nicht so war.

Verwirrt zog der Bassist die Augenbrauen zusammen, als er ein Klatschen hörte, auf welches ein schmerzverzerrtes Keuchen folgte.

„Hör dir doch mal selber zu, Karyu! Du glaubst doch selber nicht, was du da von dir gibst! Was zur Hölle ist los mit dir?“, zischte Tsukasa.

„Er gehört mir! Zero gehört zu mir! Verstanden? Seit dem Tag an dem ich ihn das erste Mal gesehen habe, wollte ich ihn haben, hab alles Mögliche getan, damit ich ihm gefalle. Und dann… ganz plötzlich, hat er nur noch Augen für Hizumi!“

Der Bassist glaubte nicht, was er da gehört hatte. War sein bester Freund etwa in ihn verliebt? Aber das hätte er doch sicher gemerkt.

Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Wie sehr musste er den Gitarristen mit seinem Verhalten verletzt haben, dessen Qualen ins unermessliche getrieben haben?

„Nimm … nimm mir Zero … nicht weg. Ich liebe ihn… Ich brauche ihn…“

Plötzlich wurde es ruhig und er hielt die Luft an, ohne, dass er es wirklich merkte.

„Ich brauche Zero, er gibt mir Halt, lässt mich weiter an mich glauben. Ohne ihn hätte ich schon längst aufgegeben. Bitte … Karyu!“

Die Worte des Sängers trafen ihn, ließen sein schlechtes Gewissen nur noch mehr hervorkommen. Beschämt senkte er den Kopf, während seine Zähne sich unangenehm in seine Unterlippe gruben. Seinen Freund hatte er betrogen, gewollt oder ungewollt spielte hierbei keine Rolle und seinem besten Freund, hatte er auch, womöglich, jahrelang nur verletzt.

„Wie wär‘s, wenn wir einfach Zero höchstpersönlich mal zu Wort kommen lassen?“ Hörte er die Stimme von Tsukasa, aber die Bedeutung der Worte kam nicht zu ihm durch, erst als sich kurz darauf die Tür öffnete und der Drummer ihn fast schon hinaus zerrte, verarbeitete er den Satz.

Unwohlsein breitete sich in ihm aus, da alle Blicke auf ihn gerichtet waren.

„Stimmt es? Hast du mit Karyu…?“, das leise, verletzte, schwache Wispern Hizumis war wie Faustschläge in sein Gesicht, zeigten ihm wieder wie schrecklich er sich Verhalten hatte.

Langsam nickte er. „Ja, … dreimal“, gestand er offen und senkte seinen Blick erneut. Er konnte und wollte den Sänger nicht ansehen, es tat viel zu sehr weh.

„Warum?“

„Ich… Ich weiß es nicht, … wie waren betrunken … und ich konnte mich am … nächsten Morgen kaum daran erinnern.“, erwiderte er auf Hizus Frage, wagte es nun doch wieder den Blick zu heben, sah das verräterische Glitzern in den Augen seines Freundes. Wie gerne würde er einfach nur zu diesem Gehen, ihn in seine Arme nehmen und sich für alles immer und immer wieder entschuldigen. Aber er hatte keine Ahnung, ob er das durfte.

„Hizu… also… auch wenn er mit mir Sex hatte, … hat er immer deinen Namen … gestöhnt“, mischte Karyu sich ein. „Wie soll ich das am besten sagen…? An sich trifft Zero nur ein bisschen Schuld. Egal was ich gemacht habe, er hat immer abgelehnt, ich konnte ihn befummeln wie ich wollte, erst wenn er schon betrunken am Tisch eingeschlafen war… und er im Halbschlaf war, konnte ich ihn verführen.“

Verwirrt sah der Bassist zu dem Größten der Gruppe. Lief das wirklich immer so ab? Er hatte keine Ahnung, sein Filmriss war jedes Mal einfach zu groß gewesen.

„Es tut mir leid“, sagte Zero und verbeugte sich. „Es tut mir leid Hizumi, dass meine Selbstbeherrschung so schwach ist, dass ich mit Karyu geschlafen habe, obwohl ich mit dir zusammen bin. Es tut mir leid Karyu, dass ich dich mit meinem Handeln verletzt habe. Es tut mir leid Tsukasa, dass du durch mich Schwierigkeiten hattest“, erklärte er und meinte dies auch vollkommen ernst.

„Leute, das Ganze hat momentan so relativ wenig Sinn. Allen tut es leid, aber so kommen wir gerade nicht ganz weiter. Das Feiern wird heute verschoben und jeder geht jetzt nach Hause. Karyu du denkst über dein Verhalten nach und ihr zwei klärt das in Ruhe unter euch, damit, wenn wir uns das nächste Mal treffen, dieses Thema nicht mehr zwischen uns steht. Klar soweit?“, legte Tsukasa fest, gehorsam nickten alle.

Schweigend fuhren Hizumi und er nach Hause. Er hasste diese unangenehme Stille von der man genau wusste, dass wenn man sie durchbrach alles nur schlimmer wird. Würden sie heute noch darüber reden? Er war kaputt von dem Konzert und wollte eigentlich nur noch schlafen, aber er wollte diese Sache auch nicht weiter zwischen ihnen haben.

„Ich werd erst mal im Wohnzimmer schlafen“, nuschelte er, als die Wohnungstür hinter ihm ins Schloss gefallen war.

„Du spinnst doch, es ist schon voll kalt und im Wohnzimmer geht die Heizung nicht richtig, da erkältest du dich nur“, erwiderte Hizumi barsch, während dieser seinen Blick auf den Jüngeren heftete.

„Aber du bist sicher sauer, verständlicherweise, und ich will dich nicht noch mehr mit meiner Anwesenheit belasten.“

„Michio, jetzt hör mir mal genau zu. Ja, ich bin sauer, aber eher, weil du es mir nicht gleich beim ersten Mal gesagt hast, sodass ich es von Karyu erfahren musste! Ich versteh irgendwie, warum Karyu das alles gemacht hat, kann das wirklich irgendwie nachvollziehen. Ich glaube ihm auch, dass er dich dazu gebracht hat, es zu tun. Denn ich weiß, wie du bist, wenn du betrunken bist! Und sollte es dir wirklich leidtun, dann werde ich dir sicher auch vergeben können, obwohl du damit rechnen musst, nie wieder Alkohol trinken zu dürfen.“

„Natürlich tut es mir leid! Schließlich liebe ich dich!“, empörte er sich und war erstaunt, als der Sänger ihm ein Lächeln schenkte.

„Genau das wollte ich hören!“

Vorsichtig trat er näher an den Kleineren, legte seine Lippen ganz kurz, für einen winzigen Augenblick auf die des Sängers. „Ich liebe dich und so etwas wird nie wieder passieren, weil ich keinen Alkohol mehr trinken werde, wenn ich weggehe oder dich einfach mitnehme, damit ich dann das Original an meiner Seite habe“, erklärte er, spürte wie Hizu sich, fast schon verzweifelt, an ihn presste.

„Du wirst trotzdem noch ganz schön zu leiden haben, ich werde sticheln und dich ärgern, schließlich bin ich extrem nachtragend“, murmelte Hizumi, was er mit einem Nicken kommentierte. Alles würde er ertragen, solange sie sich nur nicht trennen und der Ältere ihm vergeben würde. „Lass uns ins Bett, ich bin müde und du sicher auch.“ Wieder nickte er nur, empfand dies als vollkommen ausreichend.

Wenig später lag er zusammen mit dem Sänger im Bett, welcher sich wie immer zur Seite gerollt hatte, die Beine leicht angewinkelt. Einen Moment starrte er noch an die Decke, ehe er das Licht auf seinem Nachttisch ausschalte, um sich dann in Hizumis Richtung zu drehen, sich vorsichtig an diesen zu schmiegen. „Schlaf gut und träum schön“, murmelte er leise, sich dessen bewusst werdend, dass er sehr großes Glück mit Hizumi hatte. Nicht noch einmal wollte er den Sänger verletzen und wegen Karyu würde er sich noch etwas einfallen lassen, schließlich wollte er die Freundschaft mit dem Größeren nicht einfach so wegwerfen, er liebte den Gitarristen, nur eben auf einer anderen Art und Weise als er Hizumi liebte.
 

„Boah, Kirito ist so ein Arsch!“, machte er seinem Frust Luft, als er zu Hause war und Hizumi ihm zur Begrüßung entgegen kam, um ihm sanft einen Kuss auf zu hauchen.

„Was hat er denn gemacht?“

„Er hat zwei Bilder getwittert. Eins mit Karyus Kuchen, wo fast schon in Leuchtbuchstaben dessen Alter prangte und dann eins von Karyu mit dem Scheißkuchen, glaub mir Karyu sah nicht begeistert aus. Das war auch noch ein Schokokuchen, keine Erdbeeren und keine Sahne!“

Lachend tätschelte der Sänger die Wange des Größeren. „Reg dich nicht so auf, wir holen Karyus Party noch nach mit einem klassischen D’espa-Kuchen, also ganz viel Sahne und Erdbeeren.“

Die Arme des Bassisten schlangen sich um den zierlichen Körper, wanderten tiefer und legten sich wie zufällig auf den knackigen Hintern seines Freundes. „Denk nicht mal dran, du hast deine Strafe noch nicht abgesessen!“, ermahnte ihn der Kleinere und er nickte artig.

Zero war wirklich sehr froh, dass Hizu sich nicht von ihm getrennt hatte und nahm seine „Strafe“ relativ locker hin, schließlich wusste er, dass es hätte schlimmer kommen können. Trotzdem ließ er seine Hände wo sie waren, schmiegte sich mehr an seinen Freund, sodass seine Lippen dessen Ohr streifen. „Ich liebe dich“, wisperte er leise, genoss noch einen Moment diesen schönen Augenblick, ehe er sich löste.

Samstag würde er zum ersten Mal Karyu wiedersehen, seitdem waren nur ein paar Tage vergangen, aber er hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen, auch wenn er sich immer wieder bei dem Größeren entschuldigt hatte, per SMS, und dieser ihm immer wieder geantwortet hatte, dass alles in Ordnung wäre. Er wollte seinen besten Freund nicht verlieren.
 

„Hey Tsuka!“, begrüßte der Sänger den Drummer, während Zero noch genüsslich an seiner Zigarette zog, den blauen Dunst inhalierte, ehe er ihn in die Luft entließ.

„Bereit zum großen Karyu-Überraschungsbesuch?“, fragte der Bassist und erntete begeistertes Nicken von seinen Freunden. Gemeinsam standen sie wie die Orgelpfeifen vor dem Probengebäude, wo Angelo gerade noch zu Gange war, und warteten. Ein Grinsen breitete sich auf ihren Gesichtern aus, als das Licht ausgeschaltet wurde. Kurze Zeit später kam Kirito aus dem Gebäude, dicht gefolgt von Giru und dann rückte auch schon Karyu ins Blickfeld, keine Sekunde zu früh, da Hizumi noch schnell die Kerzen angezündet hatte.

„Weil letztens dein Geburtstag war, da haben wir gedacht, wir singen dir ein schönes Lied, weil dir das Freude macht!“, sangen sie mehr oder weniger gut, zumal Tsuka auch sofort in Enkatöne verfiel. Ihr Gitarrist sah sie nur ungläubig an, bevor er von dem anderen Gitarristen einen Stups, was schon mehr ein Stoß war, in Richtung seiner eigentlichen Band bekam.

Unsicher tapste der Größte auf sie zu, scheinbar nicht sicher, ob er aufgrund des schlechten Gesangs weinen oder lachen sollte.

„Los! Kerzen auspusten!“, befahl der Drummer und deutete auf die kleine Torte, welche relativ sicher von Zero balanciert wurde. Fast schon schüchtern kam der Blonde der Aufforderung nach und versuchte die Kerzen zu löschen, welche aber gleich darauf wieder angingen. Verwirrt starrten alle auf die dünnen Wachsstäbe.

„Was?“, murmelte Karyu, ehe ein Blitzlicht sie blendete und das Lachen von ihrem Sänger ertönte.

„Sorry, aber eure Gesichter waren zu göttlich“, kicherte dieser und stopfte sein Handy zurück in die Hosentasche.

„Hizu du hast die Kerzen ausgetauscht?!“, murrte er und funkelte seinen Freund böse an, konnte aber den amüsierten Unterton nicht überspielen. Lachend verdrehte der Drummer die Augen und schüttelte den Kopf, während Karyu ein weiteres Mal versuchte die Kerzen aus zu pusten, ohne Erfolg, nur um diese dann aus dem Kuchen zu ziehen und auf den Boden zu werfen.

„So, Ende im Gelände! Ich will die Erdbeeren!“, grinste ihr Gitarrist und fingerte sich schon eine der süßen Früchte heraus, welche genüsslich zwischen seinen Lippen versank.

„Egal was passiert, du bleibst unser Karyu“, erklärte Zero leise, sodass nur der Jüngere ihn hörte, auf dessen Gesicht sich ein verlegenes, aber glückliches Lächeln legte.
 

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So da bin ich mit dem zweiten Kapitel :D

Ja, die Spitze des Eisberges ist damit glaube ich erreicht. ^^“ Trotzdem wird das letzte Kapitel sicher nicht unspannend, also bleibt gespannt. xD
 

T0M0: Hi again! :D

Würdest du die Hände von Zero lassen können? XD Also ich nicht.

Hizu weiß ja jetzt auch was abgelaufen ist, in dessen Haut möchte ich da wirklich nicht stecken. Armer Hizu! *ihn knuff*

Oh du musstest lachen? :D Das freut mich. :D
 

Lucel: Mein erster Gedanke bei deinem Kommi: „Sie killt mich! Q.Q“ Ich hoffe dem ist nicht so :D Wie du übrigens merkst, doch das ist mein Ernst. ^^“ Die Idee dafür kam mir mal nen Samstagmorgen beim Aufwachen. ^^“ Da ich aber nur den Anfang hatte und nichts weiter, war es iwie schwer die FF zu tippen ^^“
 

-Zero-chan-: Oh du bist gar nicht böse auf Zero? O.o Hätte ich gedacht.

Eeeh?! Echt, es ist lustig und unterhaltsam geschrieben?! *^* Ich hatte irgendwie Angst, dass ich es nicht mehr kann, also so lustig schreiben oder so ^^“ Bin froh, dass es wohl doch noch klappt. *freuz*

Du hast Ansprüche! XD Hizu und Zero sind schon lange zusammen, weil sie sich lieben. XDDD Aber warum er mit Karyu fremdgeht hab ich ja geklärt, denke ich. XD

Fragen sind immer erlaubt :D Nur gibt es nicht immer antworten in den FF’s, weil wie du ja weißt, die sowieso schon immer abgeschlossen sind. XD

Reactions

„Oh Gott Leute, wir sind zu laut. Die werfen uns gleich noch raus“, feixte Tsukasa und sah sich dennoch besorgt um. Lachend klopfte er dem Drummer auf die Schulter. „Es wird schon nichts passieren. War ja auch nicht so geplant und trotzdem es ist eine lustige Runde“, erklärte der Bassist und freute sich über die ausgelassene Stimmung. Hätte man ihn noch heute früh gefragt, so hätte er sicherlich nicht gedacht, dass er abends zusammen mit Angelo und seiner alten Band D’espairsRay feiern gehen würde. Karyu hatte gefragt, ob seine neuen Kollegen mitkommen könnten und da sie diese ja eigentlich auch kannten, sah niemand darin ein Problem, weshalb sie nun zu acht in einer Kneipe saßen und feierten.

Allerdings störte Zero etwas und das war das Verhalten seines besten Freundes gegenüber den Gründungsmitgliedern von Angelo, viel zu höflich, als wäre er nicht mit ihnen auf demselben Level. Für ihn war der Größere jedoch auf einem weitaus höheren Level als diese, trotzdem versuchte der Bassist nicht daran zu denken. Liebevoll hatte er seine linke Hand auf Hizumis Oberschenkel gelegt, der direkt neben ihm saß. Wie immer hielten sie sich zurück und tauschten keine weiteren Zärtlichkeiten aus, zumal sie Karyu damit nicht belasten wollten.

Die ausgelassene Stimmung schien ihnen allen gut zu tun, was Zero jedoch nicht davon abhielt das Verhalten seines Gitarristen genau zu beobachten, weshalb ihm fast schon die Galle hochkam, als Kirito mehr oder minder anfing den Größeren rumzukommandieren und dieser auch noch jeden Wunsch erfüllte. Seine Finger verkrampften sich und er hörte den leichten schmerzverzerrten Laut, der leise über die Lippen seines Liebsten kam. Hizumi strich kurz über seinen Arm, versuchte ihn zu beruhigen, als das jedoch nicht half, nahm der Kleinere die Hand von Zero in seine, beugte sich etwas zu diesem. „Bleib ruhig, atme tief durch“, vernahm er die dunkle Stimme von Hizu in sein Ohr raunen und er nickte leicht. Mühsam behielt er die Kontrolle, versuchte sich zu beruhigen, konzentrierte sich nur auf Hizumi, welcher sanft mit dem Daumen über seinen Handrücken strich. Gerade hatte er wieder in sein ruhiges Selbst zurückgefunden, als seine Augen sich weiteten vor Entsetzen. Der schon gut angetrunkene Sänger von Angelo fing doch tatsächlich an Karyu zu befummeln und der Gitarrist schien nicht sehr erfreut darüber zu sein, wehrte sich aber auch nicht. Zero spürte wieder wie er sich verkrampfte, das Blut in seinen Adern zu kochen begann, wenn er das noch länger sehen müsste, würde er wohl mit Schaum vor dem Mund über den Tisch springen.

„Ich geh kurz zur Toilette“, informierte er seinen Freund und erhob sich dann, um sich zu entfernen, etwas Abstand zu gewinnen.

Er war gerade dabei sich die frisch gewaschenen Hände abzutrocknen, als Kirito den Raum betrat.

„Oh, hi Zero. Hab gar nicht mitbekommen das du weggegangen bist“, lachte dieser und klopfte dem Bassisten auf die Schulter.

„Könnte daran liegen, dass du damit beschäftigt warst meinen Gitarristen durch die Gegend zu scheuchen und zu betatschen“, fauchte er bissig und versuchte sich noch zusammen zu reißen.

„Dein Gitarrist? Ich glaub, du hast da was falsch verstanden, er gehört jetzt zu Angelo, er ist jetzt MEIN Gitarrist, mit dem ich tun und lassen kann was ich will. Es wäre viel zu schade, so ein Talent verkümmern zu lassen. Er fügt sich hervorragend in unsere Band ein, arbeitet hart und irgendwann wird er sicher auch nicht mehr daran denken, dass er einmal bei D’espairsRay war, schließlich gibt es euch nicht mehr!“ Kiritos Stimme war nicht laut, aber sie hatte diesen Unterton, der pure Arroganz und Hohn ausdrückte, etwas was der Bassist noch nie leiden konnte. So schnell konnte der Sänger gar nicht gucken, wie Zero diesen am Kragen gepackt hatte und gegen die nächste Wand drückte.

„Jetzt hör mir mal zu, du aufgeblasener, arroganter Fatzke von Möchtegernsänger! Karyu mag vielleicht gerade in deiner Band spielen, aber er wird IMMER Karyu von D’espairsRay bleiben! Also PASS AUF wie du mit ihm umspringst! Er kann und wird 12 Jahre Bandgeschichte nicht einfach vergessen. Und noch eins, gewöhn dich nicht zu sehr an ihn, denn sobald Hizu wieder singen kann, wird es wieder D’espairsRay geben, MIT Karyu!“ Es war Zero egal, dass er den Anderen fast schon anbrüllte, dass dieser ihn mit vor Schreck geweiteten Augen ansah. Aber es tat ihm gut zu sehen, wie Kirito etwas zitterte und nichts erwiderte, weshalb er sich dann einfach von diesem abwendete, um zurück zu seinen Freunden zu gehen.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ließ er sich wieder neben Hizu fallen und stellte fest, dass Karyu ganz dezent mit Kohta den Platz getauscht hatte, womöglich hatte dieser auch genug von Kirito.

„Wieder alles okay bei dir?“

Lächelnd hauchte er Hizumi einen kleinen Kuss aufs Ohr, ehe er zu seiner Antwort ansetzte. „Ja, ich hab mich beruhigt. Danke.“ Oh ja, er fühlte sich jetzt wesentlich besser. Manchmal tat es halt doch einfach gut, sich alles von der Seele zu reden, beziehungsweise der Wurzel allen Übels einfach mal die Meinung zu geigen.
 

„Ihr Jungs von Angelo könnt auch nichts ab, nach zwei Stunden gebt ihr schon auf“, stichelte Hizumi und zwinkerte Giru zu.

„Wir sind nicht so trainiert wir ihr“, lachte dieser nur und verabschiedete sich, wie zuvor schon der Rest von Angelo, sodass nur noch der Harte D’espairsRay-Kern zurück blieb. Ein erleichtertes Seufzen ließ alle zu Karyu sehen. „Endlich!“, nuschelte dieser und rieb sich über die Schläfen.

Liebevoll klopfte er dem Gitarristen auf die Schulter.

Der Jüngste nahm einen tiefen Atemzug. „Ich weiß, es ist jetzt echt nicht der günstigste Zeitpunkt, aber wegen letztens nochmal. Ich hab mich, glaube ich, noch gar nicht für mein kindisches Verhalten entschuldigt.“

Irritiert sah der Bassist zu dem Größeren.

Das Thema…

Bis jetzt hatte er es gut verdrängt, zumindest für den heutigen Abend.

„Also… Ich hab Zero verziehen, daher ist es,… wie ich finde, … nur gerecht, wenn ich dir auch verzeihe.“, erklärte Hizumi und versuchte sich an einem Lächeln, welches ihm nur schwer zu gelingen schien.

„Hizu…“, wisperte Karyu und die Stimme des Gitarristen klang zittrig.

„Ich glaube, du hast dir damit sogar selber keinen Gefallen getan und leidest so schon mehr als genug unter der Situation. Außerdem sind wir doch Freunde und Freunde sollten einander auch verzeihen, oder? Kirito ist für dich schon Strafe genug, der kann echt super nett und alles sein, aber er kann auch genauso ein großes Ekel sein.“

Karyu stimmte dem Sänger nickend zu, ehe er auf die Ausführung des Kleineren antwortete. „Danke, dass du mir verzeihst!“

„Oh Moment! Ich hab voll die Strafe deswegen bekommen und Karyu verzeihst du? Einfach so? Ohne Folgen? Wie unfair!“, mischte sich der Bassist nun ein, welcher seine Unterlippe schmollend vorschob und bockig die Arme vor der Brust verschränkte. Für einen kurzen Augenblick sahen alle zu Zero, während sich eine verwirrte Stille sich über sie legte, doch gleich darauf fing Tsukasa an los zu prusten, weshalb auch Hizumi und Karyu anfingen zu lachen.

Lachend kuschelte sich der Sänger an seinen Freund, versuchte diesen vom Schmollen abzubringen, welcher aber scheinbar stur bleiben wollte.

„Okay, okay… Also Karyu du musst uns jetzt versprechen, dass, sobald ich wieder singen kann, und glaub mir der Tag wird kommen, du sofort wieder zurück zu D’espairsRay kommst! Wo ich dich dann mit meinem Neckereien ärgern darf, von morgens bis abends!“

Lachend hielt Karyu dem Sänger seinen kleinen Finger hin und Hizu hakte seinen ein. „Versprochen!“

„Was `ne Strafe~“, grummelte Zero, wurde aber komplett ignoriert. Sein Liebster lachte ausgelassen und legte seine Hände auf die Wangen des Jüngeren, zwang diesen dazu ihn anzusehen.

„Hör auf zu schmollen, das kann man ja nicht mit ansehen!“

Grummelnd schob er seine Unterlippe noch ein Stück weiter vor, ehe er Hizu einfach packte und diesem einen Kuss aufdrückte. Alkohol macht es möglich, da konnte die Stimmung ganz schnell umschlagen.

Ausgelassen ging die Feier noch weiter, bis Hizumi irgendwann aufstand und verkündete, dass Zero und er jetzt gehen würden.

„Eeeeeh? Warum das denn? Wir sind doch gerade erst warm geworden!“, beschwerte er sich und wollte sich noch etwas bestellen, als Hizu ihm einen warnenden Blick zu warf, weshalb er erstarrte und blinzelte.

„Wenn ich sage, wir gehen, gehen wir! Also beweg deinen süßen Hintern von der Bank, verabschiede dich und dann geht es los!“

Gehorsam kam der Bassist der Aufforderung nach, drückte erst Tsukasa und dann Karyu an sich, murmelte noch ein „War schön“, ehe er seine Sachen zusammen klaubte. Der Sänger verabschiedete sich ebenfalls und hakte sich dann bei dem Jüngeren unter damit sie das Lokal verlassen konnten.

„Ich glaube, Hizu hat da noch etwas vor mit unserem Bassisten und der hat den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden“, lachte Karyu und leerte sein Glas.

„Das war schon ein halber Zaun und kein Zaunpfahl mehr“, erwiderte Tsukasa ehe er den Größeren eindringlich musterte. „Ist bei dir alles in Ordnung, Großer? Ich mein, es ist sicher nicht einfach die beiden so zu sehen, wenn du selbst mehr als nur verschossen in Zero bist.“ Er sah wie der Gitarrist schwer schluckte, dessen Adamsapfel nervös hoch und runter hüpfte. Der Blonde senkte den Blick, wie als wäre etwas Aufregendes und Spannendes auf der Tischplatte vor sich.

„Es ist einfacher zu ertragen, als mit Zero Sex zu haben, während dieser den Namen eines anderen stöhnt. Aber ich denke es ist okay… An sich bin ich selber schuld daran, dass es nur noch mehr wehtut. Ich habe ihn verführt, wollte wissen wie es ist mit ihm, hab nicht daran gedacht, dass ich danach mehr wollen könnte. … Das Kind ist in den Brunnen gefallen, ich kann es nicht ändern und ich bestrafe mich selbst jeden Tag.“

„Du bestrafst dich?“, fragte der Drummer erschrocken, legte eine Hand auf den Arm des Größeren, welcher ihm ein kurzes, schiefes Lächeln schenkte und die Tischplatte dann wieder musterte.

„Wie würdest du es sonst nennen, wenn du dich einer Band anschließt, in der du dich nicht so wohl fühlst wie du dich fühlen solltest, auch keinen wirklichen Elan hast und alles nicht ganz so liebevoll machst, wie du es von dir gewohnt bist? Wenn du dich dazu zwingst, nicht zu protestieren, wenn man dir was sagt, obwohl du weißt, dass es falsch ist? Wenn du dich immer wegduckst und alle Wünsche erfüllst, obwohl du keine Lust dazu hast?“

„Karyu, es reicht! … Du steigerst dich da in etwas hinein! Ich weiß, dass die Trennung für uns alle nicht einfach ist und es ist nicht zu übersehen, dass Hizu und du wohl am meisten darunter leidet, aber hör auf dich so fertig zu machen. Du hilfst damit weder dir noch sonst wem. Weißt du eigentlich, wie häufig wir auf Twitter in den Gesprächen der MANIAs erwähnt werden? Weißt du, wie häufig davon die Rede ist, dass sie besorgt um uns sind? Dass sie dich wieder Lächeln sehen wollen? Weißt du, wie oft ich auf Ameba nach dir gefragt werde, fast schon belagert werde, dich zu bitten auch zu Twitter zu kommen? … Du magst dich alleine und einsam fühlen, aber wenn du mal deine Augen öffnen würdest, würdest du merken, dass du das nicht bist! Du musst nicht in Selbstmitleid baden, dich damit weiter runterziehen!“

„Tsuka…“, murmelte Karyu erschrocken, als der Drummer immer lauter wurde in seinem Monolog. Verlegen sah der Ältere sich um.

„Sorry, ich wollte nicht laut werden. Aber du solltest dir bewusst werden, dass wenn du etwas nicht magst, du es nicht tun solltest und dass du geliebt wirst von so vielen Leuten. Auch Zero hat dich lieb, nur halt auf eine andere Art und Weise“, beendete er seine Ausführungen und streichelte dem Größeren über den Rücken.

„Danke…Tsuka, würdest du heute bei mir schlafen?“

Skeptisch hob er eine Augenbraue, nicht ganz wissend, wie er die Frage interpretieren sollte. Scheinbar schien Karyu seinen Blick zu verstehen, weshalb dieser gleich hektisch die Hände hob und abwinkte.

„Nicht in dem Sinne! Ich mag nur zurzeit nicht alleine sein und da wäre es schön, wenn ich mich einfach mal anlehnen kann.“

Er räusperte sich. „Schon gut, ich verstehe. Dann bleib ich bei dir, aber wehe Ryuu beißt mir nachts in die Zehen, wie er es bei Hizu immer macht!“
 

„Ich versteh immer noch nicht, warum wir schon gehen mussten“, brummte Zero und zog sich die Schuhe aus, während der Sänger die Tür hinter ihnen schloss.

„Weil es der perfekte Zeitpunkt war“, erklärte Hizumi und tänzelte fast schon an ihm vorbei. Das sah der Bassist nämlich anders. Er wäre gerne noch etwas bei seinen Freunden geblieben, hätte noch etwas erzählt, schließlich wusste er nicht, wann sie wieder Zeit für ein gemeinsames Treffen hätten. Seine Jacke landete lieblos neben der von seinem Freund an der Garderobe, während er die Wohnung durchstreifte, um ins Schlafzimmer zu kommen.

Irritiert blieb er stehen, als er Hizu nur noch in Shorts vorfand, sich anzüglich auf dem Bett räkelnd.

„Komm her und lass uns etwas Spaß haben!“, gurrte der Sänger und er konnte sich nur über die Augen reiben, da er glaubte zu träumen, aber an dem Bild vor ihm änderte sich nichts.

„Du meinst… ich darf wieder?“, fragte Zero unsicher nach, noch immer nicht ganz glauben könnend, dass er seine Strafe abgesessen hatte. Sein Freund lächelte ihm aufmunternd zu, nickte leicht, während er langsam auf diesen zu ging. Diese Nacht würde wohl noch länger werden, als er vermutet hatte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So und wieder geht eine FF von mir zu Ende. :3

Nicht hauen und nicht böse sein darüber, dass ich Kirito hier so darstelle, aber er gibt für mich zurzeit einfach den perfekten Buhmann ab. Sorry! ^^“

Mmmmh mehr fällt mir auch iwie gerade nicht ein zum Erzählen. ^^“ Ich bin dann mal Bass üben! Danke fürs Lesen! :D
 

T0M0: Ich will immer ehrliche Antworten XDD Also? *lach*

Ja, die Gesichter müssen bei sowas echt genial gewesen sein. XDD

Hizu hätte uns das Foto mal zeigen sollen XD

Hast du deine Erdbeertorte noch bekommen? XD

Liebe Grüße

*knuddel*
 

Lucel: Ach ist doch nicht schlimm :D

Dann bin ich beruhigt. :D Okay jungs wir können wieder zum Drama zurückgehen, ich werd noch nicht umgebracht XD

Jap, ich wollte ausnahmsweise mal nicht um den heißen Brei drum rum reden und Karyu hat ja mit einer ganz anderen Reaktion gerechnet. ^^

Ich hab gedacht ich werd nicht mehr, als rauskam, dass sie die Party hatten. Es fällt langsam echt auf. XDDD
 

-Zero-chan-: Jaaaawww Die D’espa B-Day-Erdbeer-Torte musste einfach sein! :3 Geht einfach nicht ohne. >.<

Manchmal kann leider nicht jeder glücklich werden und Karyu findet sicher auch noch jemanden für sich. :D *ihn knuff*

Ja, an sich ist sie zu niedrig aber a.) mir viel nix besseres ein XD und b.) Hizu hat einfach viel zu sehr Angst den Bassiten zu verlieren als dass er ihn groß bestrafen könnte. Er braucht Zero wie die Luft zu atmen, ohne ihn geht nichts mehr. Nee, nee Zero hat das mal nicht mit Absicht gemacht, er liebt nur Hizu. :3

*pat* Tut mir leid, dass es mal nicht KaZe ist, aber ich kann leider nicht immer nur KaZe schreiben. Ich brauch halt Abwechslung ^^“ Aber trotzdem lieb, dass du es gelesen hast. :D

XD Zero war gerade so im entschuldigen drin XDD Nee, er glaubt halt, dass er Tsuka damit unnötig belastet und so, deshalb die entschuldigung an tsuka. :D

Wenn du später noch fragen hast, stell sie einfach :D ich beantworte sie dann einfach in einem gb eintrag ;)



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  -Zero-chan-
2012-02-21T20:40:31+00:00 21.02.2012 21:40
Wow, ich bin gerade so emotional geladen und mal wieder wütend über Kirito >-<
Auch wenn er slebst dafür dieses Mal nichts kann.
In deiner FF mag ich ihn dennoch absolut nicht x-x Wie spricht der über Karyu und was fällt dem bitte ein, ihn so zu behandeln?

Das Gespräch in der Toilette zwischen Zero und dem wohl eher geschockten Kirito tat dann aber wirklich gut ^^ Eine kleine Aufmunterung ♥

Aber bitte... wie kommt Zero dazu Kirito "Fatzke" zu nennen? *lol*
Hast du keinen passenderen Ausdruck gefunden? *lol*
Ich verrate dir einen: Plunschkuh!
*selfmade word*

Aber mir tut Karyu in der Story am meisten leid. Wenn der Zero schon so lange liebt und so alles... und jetzt diese dumme neue Band, in der er sich nicht mit Kirito versteht und keine passende Musik machen kann...
Das ist so traurig für ihn *schnief*
Das drückt gerade voll aufdie Stimmung.
Ich hätte das lieber vor Cherry Boy lesen sollen ^^"
Hach, ich mach mir schon wieder so viele Gedanken um Ka-chan...
TT_________TT

WTF? Nyo, aber was für eine "Strafe" war das denn bitte von Hizumi für Karyu?!?!
O____o" immerhin ist Karyu ja schuld, dass Zero ihm fremd gegangen ist...
Allerdings, war dein gedanke ja schon richtig und du hast es Karyu selbst sagen lassen, dass er selbst Strafe genug hatte, weil Zero Hizus Namen gestöhnt hatte. Ich meine, was kann es schlimmeres geben?
*schnief*
Aber die Worte von Tsuka waren passend^^ Hat Karyu glaube ich auch mal wirklich gebraucht, so ein mal zusammen geschissen zu werden ^^"
Ehe er sich noch ganz in Selbstmitleid versinkt...

Nyo, an sich stört es mich nicht, auch mal ein anderes Pairing zu haben, aber Ka´Ze hab ich halt am liebsten^^
Wobei... nichts gegen Hizu, so sehr er Zero auch liebt, aber Karyu mag Zero auch X___X und schon so lange Zeit.
Da hätte er es theoretisch auch verdient, dass Zero ihn mag^^"
Oder nicht?
*drops*
Ach, ich spinn mir schon wieder so viel Zeug zurecht -.-"

Nyo, an sich, so wenig schlimm ist die Strafe auch nicht, weil Zero ja direkt auch nichts für das Fremdgehen kann, aber ich hab mich gewundert, dass Hizumi so was nimmt xD

Aber sage mal, wie betrunken kann Zero eigentlich sein, dass er Hizumis Andeutungen zum endlich wieder Zero-Verkehr zur Verfügung zu stellen, nicht checkt? XDDDDD
Nein, zu geil und absolut der Lacher ♥
Von:  Gedankenchaotin
2012-02-16T20:44:41+00:00 16.02.2012 21:44
*lach*
Nee, Erdbeertorte gabs leider doch nicht.. weder zum Geburtstag noch am Valentinstag.~
Aber find ich .. gut von Zero, dass er Kiroto mal die Meinung geigt. scheint ihm aber doch sehr zugesetzt zu haben, wenn er danach nicht mal bemerkt, was Hizu eigentlich mit ihm vorhat. *g*
Und Tsukasa hat so recht.. da stimm ich Lucel zu, auch ich hab sehr schlucken müssen dabei.~

Eine wirklich rundum gelunde FF.~

Gedankenchaotin
Von: abgemeldet
2012-02-16T14:58:47+00:00 16.02.2012 15:58
Kirito.. is iwie überall der total buhmann... ^^°

...auch wenn das dusselig is...
aber bei Tsukasas ansprache, wurden meine augen wässrig *^*

...und Zero is schon verpeilt, dass er den "halben zaun" nich bemerkt xDDDD

ps: xDDDDD
ja, eben! schreib beim nächsten mal davon, dass Hizumis stimme wieder voll einsatzfähig is!!! *___*
Von:  -Zero-chan-
2012-02-13T18:07:19+00:00 13.02.2012 19:07
Oh man, welche Eindrücke XDDD

Zu aller erst: Die D'espa B-Day-Erdbeer-Torte!
Ja, die ist doch absolutes Pflichtprogramm und sehr schön, dass du die eingebaut hast ^ - ^

Aber mir tun gerade Karyu und Hizumi leid.
Karyu mag Zero schon so lange und Hizumi mag ihn auch so sehr...
Das gibt noch gebrochene Herzen, so unheilvoll, ... TT___TT

Aber ist Zeros Strafe nicht zu niedrig? Ichmeine gut, er wollte ja nicht Karyu flachlegen, er dachte ja schon, es wäre Hizu, aber trotzdem, wer weiß, ob der das nicht doch mit Absicht gemacht hat? Denn wie wir ja wissen, ist es sonst ja Zero, der alle gerne abfüllt, net anders herum XDDDD

Und ja, ich muss trotzdem nörgeln. Ich kann ja nichts dafür, dass ich das Pairing Zero x Hizu net so gerne hab x-x
Für mich gibt es nur eine wahre Liebe ^///////^
Aber trotzdem ist der Umgang zwischen den beiden sehr süß beschrieben^^ Und Hizumi so barsch wie immer^^

ABER: Ich meine, dass Zero sich bei Karyu und Hizumi, aber Tsukasa? Gut, Zero ist Japaner, liebe reinmal mehr entschuldigen, als einmal zu wenig und deswegen Ärger haben, aber wieso bei Tsukasa? "XDDD

Kami, ich hab aber auch ehrlich Probleme *lach*

Nyo, ich freue mich auf die nächsten Kapitel und meine Fragen, auf die ich keine Antwort mehr bekomme, kann ich nicht zurück halten, denn das interessiert mich einfach ^^
Von: abgemeldet
2012-02-08T23:39:49+00:00 09.02.2012 00:39
xDDD
...sorry...
aber meine mordwaffe hatte ich noch nich in der hand ;D

iwie... wurde ja jetz doch alles ziemlich direkt enthüllt und scheint wieder in ordnung zu sein, was mich natürlich sehr freut ^-^
...und das mit der geburtstagstorte passt ja auch schon wieder so perfekt xDDDD
Von:  Gedankenchaotin
2012-02-08T22:16:06+00:00 08.02.2012 23:16
Willst du darauf jetzt eine ehrlich Antwort haben, ob ich die Finger von Zero lassen könnte oder nicht? xD
Wobei.. eigentlich liegt das ja auf der Hand, oder? xD
Beim Überraschungsbesuch hätt ich die Gesichter der Jungs auch gerne gesehen. War sicherlich wie Hizumi schon sagte "Göttlich." xD
War ein aufschlussreiches Kapitel und jetzt hab ich auch Hunger auf Erdbeertorte.
Gute Nacht. XD

Gedankenchaotin
Von:  -Zero-chan-
2012-02-05T21:34:30+00:00 05.02.2012 22:34
Irgendwie ist es ja böse, udn eigentlich sollte ich wütend sein auf Zero, dass er nicht wirklich ein schlechtes Gewissen und, Karyu ebenso, aber so wirklich kann ich das dieses Mal gar nicht.

Das ganze ist einfach zu lustig und unterhaltsam geschrieben XDDD

Bin ja gespannt, wie es weiterläuft und ob Hizu dahinter kommt, was Karyu und Zero so auf den Sauftouren treiben *hust*
Aber mich würden die Hintergründe interessieren.
Wieso sind Hizu und Zero zusammen, seit wann, wie kam's dazu und wieso verdammt nochmal muss Zero ausgerechnet mit Karyu fremdgehen? *räusper*
Nicht, dass mich das jetzt so sonderlich stören würde *grins*, aber die Frage muss erlaubt sein XP
Von: abgemeldet
2012-02-03T22:57:14+00:00 03.02.2012 23:57
!!!!????
omg...
das is nich dein ernst oder??? >____<
...das wird doch noch total fies... TToTT
der arme Hizumi... >____<
wieso machen die sowas????
*herumzeter*
Von:  Gedankenchaotin
2012-02-03T22:03:01+00:00 03.02.2012 23:03
Tja, da kann der kleine Sänger seine Hände wohl doch nicht von seinem Bassisten lassen.
Ob er das auch nicht können würde, wenn er wüsste, dass es nicht nur bei diesem Knutschfleck geblieben ist? ~
Klingt auf jeden Fall schon mal sehr interessant, zumal ich an einigen Stellen echt lachen musste. ~

LG Gedankenchaotin


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