Much as I love them von SainzDeRouse (Der Bösewicht kriegt das Mädchen nie... ?) ================================================================================ Kapitel 39: Der Morgen danach ----------------------------- Kapitel 39 – Der Morgen danach   Roxanne war die halbe Nacht wachgelegen. Sie konnte vor Aufregung kein Auge zu machen, nur hin und wieder hatte sie es ins Land der Träume gezogen, doch sobald dieser außergewöhnliche Mann sich neben ihr bewegte, schreckte sie aus dem Schlaf um in diesem wahr gewordenen Traum zu erwachen. Doch obgleich sie stundenlang wach lag, war es keinesfalls ein unangenehmes, nerviges Wachen. Es war einfach nur schön in seinen Armen zu liegen, seine Nähe und Wärme zu spüren, während sie seinem stetigen Atmung lauschte. Es hatte nicht lange gedauert und er war eingeschlafen. Das war offensichtlich eines der Dinge, die er mit normal menschlichen Männern gemein hatte. Jedoch war es keine Schande nach dem Sex einzuschlafen, sie selbst tat es auch gern, jedoch sollte es ihr in dieser Nacht nicht vergönnt sein. Aber letztendlich übermannte sie es doch, kurz bevor der Morgen graute und sie fiel in einen traumlosen, tiefen Schlaf.   ********* Sanfte Fingerkuppen fuhren ihren Rücken entlang, hinauf und hinunter, bis knapp über ihrem Po, bevor es dann wieder von vorne losging. Zunächst hatte sie gedacht das sie etwas jucken würde, doch je mehr sie aus der Schwärze des Schlafes erwachte, desto mehr kamen die Erinnerungen an vergangene Nacht herauf und die passende Lösung der derzeitigen Situation. Das sich ein Lächeln auf ihren Lippen bildete und das sie sich wohlig streckend zu ihm drehte, ließ sich nicht vermeiden.   „Guten Morgen“, hauchte Jareth sanft und sah sie völlig gebannt an, als wäre sie einer seiner besten Erfindungen, von der er kaum glauben konnte, das er es tatsächlich geschaffen hatte. Fasziniert und völlig von ihr eingenommen lag er einfach nur da und betrachtete sie. „Guten Morgen“, sagte Roxanne mit belegter Stimme und konnte seinen Blick nur schwer erwidern. Es war ein merkwürdiges Gefühl so bestaunt und angestarrt zu werden. Es war nicht das selbe, wie die Blicke, die sie sonst immer bei einem Bericht auf der Straße betrachtet wurde. „Hast du gut geschlafen?“, fragte er, zog sie an sich, so das sie sich gemütlich an seinen sehnigen Körper anschmiegen konnte und er begann ihre Hüfte und Schenkel zu streicheln. Genüsslich schloss sie die Augen, während sie sich seinem Zärtlichkeiten hingab und die Strahlen der Sonne sie wärmte. „Kann ich so nicht sagen. Ich war oft lange wachgelegen, aber müde fühle ich mich dennoch nicht“, sagte sie und seufzte selig, als er begann ihren Nacken zu küssen. „Und du?“, flüsterte sie lächelnd und legte ihre Hand in seinen Nacken um ihn kraulen zu können. „Ich habe noch nie besser geschlafen“, sagte er ehrlich und sah ihr tief in die Augen. „Ich kann es immer noch nicht glauben....“ „Was?“, fragte Roxanne etwas verwirrt. „Du, meine Frau“, sagte er ganz stolz und sah sie wieder völlig erstaunt an. Als hätte er gerade endlich Metro Man wie ein Stück Wild erlegt. Zumindest stellte sie sich so diesen Blick vor.   „Ha ha ha ha ha ha... das klingt wie.... Ich Tarzan, du Jane.... hahahahaha“, lachte Roxanne lauthals los. Es war kindisch, aber diese Situation war ihr etwas peinlich, weswegen sie versuchte die Stimmung aufzulockern. „Das bist du. Du bist meine Jane“, sagte er, sah sie lasziv an, grinste sein teuflisches Grinsen und küsste sie, während er sich auf sie rollte und ihre Handgelenke neben ihrem Kopf fixierte. „Meine Jane! Meine Braut! Meine Frau!“, sagte er verführerisch, zwischen drei Küssen, die er an ihrem Dekolletee verteilte.   Stöhnend schloss Roxanne die Augen und ließ diese Behandlung liebend gern über sich ergehen. Sie musste gestehen das es ihr gefiel, wie Besitzergreifend er war und sie festhielt, sie dazu zwang alles mit sich machen zu lassen. Es war prickelnd und ein verräterisches Ziehen glühte in ihrem Unterleib und sie drängte sich ihm stöhnend entgegen. Doch plötzlich drang ihr etwas unangenehmes ins Bewusstsein und ängstlich die Luft einziehend, befreite sie sich von ihm und rutschte von ihm weg.   „Was ist?“, fragte er besorgt. Ein wenig zu besorgt für ihren Geschmack. Scheinbar befürchtete er das sie es sich anders überlegen könnte, was ihr direkt leid tat.   „Ich... mir ist grad eingefallen das wir ja nicht verhütet haben. Und... nun ja, mir ist klar das wir keine Kinder bekommen können, aber.... da du ja scheinbar schon mit anderen geschlafen hast. Es soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich bin einfach vorsichtig“, sagte sie und sah ihn fragend an.   Jareth entspannte sich zusehends und lief auf allen Vieren zu ihr, wobei er sie hungrig ansah, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.   „Du brauchst dir keine Gedanken machen, ich habe immer aufgepasst. Ehrlich gesagt bist du die erste die ihn... völlig nackt erleben durfte. Und was das andere angeht, es würde mich nicht wirklich stören“, grinste er diabolisch.   Roxanne's Herz begann laut zu pochen, als sie begriff was er da sagte. Doch gleich musste sie in dem Spiel mit einsteigen, denn schließlich wusste sie, das eine Schwangerschaft unmöglich war und es nur ein Scherz gewesen war. Denn wer würde schon zu Beginn einer Beziehung über Kinder reden. Und es war ja ohnehin nicht möglich. „Tja nun, dann....“, sagte sie, streifte ihn mit ihrem verführerischen Blick, während ihre Lippen seine fast sanft berührten. „Ich gehe dann mal duschen“, sagte sie plötzlich geschäftsmäßig, stand auf und ging ins Bad hinüber, immer darauf bedacht ihm keines Blickes zu würdigen, allerdings konnte sie es sich nicht verkneifen ihre Hüften schwingen zu lassen.   Für einen Moment sah er ihr verwirrt nach, doch sogleich erschien wieder sein wölfisches Grinsen und er stand langsam vom Bett auf, nackt wie Gott ihn geschaffen hatte. „Dann auf zur Jagd, mein Schäfchen“, hörte sie ihn leise knurren, was ihr höchst erregende Schauer in den Unterleib trieb. Dennoch lief sie, sich nichts anmerken lassend, ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Heißes Wasser strömte über ihre Haut und für einen Augenblick glaubte sie sich wieder fangen zu können. Doch kaum war dieser Gedanke vorbei gezogen, spürte sie bereits einen starrenden Blick in ihren Rücken und eine vorwitzige Hand, die über ihre runde Pobacke glitt.   „So schnell entkommst du mir nicht“, flüsterte eine tiefe Stimme an ihrem Ohr. „Oh sei dir da mal nicht so sicher, alter Mann“, neckte Roxanne grinsend und schlüpfte unter seinen Armen hindurch um und lehnte sich lasziv an die Fliesenwand während das Wasser weiter auf sie beide hinunter prasselte. „Alt? Oh, diese paar Jährchen machen dir doch nicht etwas aus oder?“, fragte er gespielt pikiert. „Nun ja, die sechs Jahre sind an der Zahl nicht viel. Aber dennoch muss man bedenken das du vor drei Jahren eine Grenze überschritten hast, die dich zum Gammelfleisch mutieren ließ“, lachte sie. „Tja, mein Schatz, ich sag es ungern, aber in drei Jahren wirst auch du diese Grenze erreichen. Aber bis dahin....“, sagte er diabolisch grinsend, drückte sie mit dem Gesicht zur Wand und drängte sich an sie heran. „Bis dahin bist du meine junge... Königin“, raunte er erregt und mit einem geschickten Handgriff hatte er sein erigiertes Glied in sie hinein gesteckt. Ekstatisch stöhnten sie beide auf und Roxanne griff mit einer Hand nach der Duschstange um Halt zu finden. „Oh Roxy... du bist... so eng“, stöhnte er an ihrem Ohr. Allein diese Aussage ließ ihn für sie noch erregender, ja geiler in sich anfühlen. Immer wieder stieß er hart in sie, drückte sie an die kalte Fliesenwand, was ihre Brustwarzen versteifen ließ. „Ich könnte dich auffressen“, raunte Jareth, sog ihren Duft tief in sich ein und biss ihr in den Nacken. Roxanne schrie stöhnend auf, es war so schmerzend wie erregend. Besitzergreifend packte er ihre Hüfte um sie an sich zu ziehen, rammte sein Glied unaufhörlich in sie rein, während er seine Hand über ihre legte, um sich ebenfalls an der Duschstange festzuhalten. „Oh mein Gott“, stöhnte Roxanne und glaubte über ihren weichen Knien zusammen brechen zu müssen. „Ich bin hier, meine Göttin“, stöhnte er und seine Stöße wurden immer schneller und unkontrollierter. Mit einem letzten Stoß schrie er seinen Höhepunkt hinaus während Roxanne begann ihre Hüften zu bewegen um seine steife Männlichkeit für sich zu nutzen, so lange es noch ging. Jareth lehnte sich erschöpft an sie, verteilte sanfte Küsse an ihrem Nacken. Es war nur eine Frage der Zeit bis Roxanne endlich den Sprung über die Ziellinie schaffte und ihren Höhepunkt hinaus keuchte. Der Orgasmus war nicht überwältigend, doch lief es mit Jareth besser, als mit all den anderen Männern zuvor.   Für einige Momente war sie froh das sie zwischen der Wand und Jareth festklemmte, denn sonst hätte sie befürchten müssen zu Boden zu rutschen. Nachdem sie ihre Atmung wieder unter Kontrolle hatte, löste sie sich von der Wand, drehte sich herum und sah Jareth glücklich lächelnd an. „War es gut?“, fragte er und sah sie verliebt an als er sie in seine Arme schloss. Über die altbekannte Männer-Frage, wie sie immer nach dem Sex folgte, musste sie lächeln. „Au ja“, sagte sie wahrheitsgemäß und ließ ihre Finger wieder direkt über seinen Körper wandern.   Sie konnte nicht genug von ihm bekommen. Wie eine rollige Katze forderte sie mehr und mehr, der Hunger wollte niemals versiegen, sie wurde einfach nicht satt. Satt von ihm. Wie eine Süchtige nahm sie sich ihren Stoff und wurde nur noch süchtiger nach ihm. Den halben Tag lang verbrachten sie noch im Bett, bis Roxanne's Magen plötzlich laut rumorte.   „Da hat jemand Hunger“, sagte Jareth grinsend. „Ich erinnere mich nicht wann ich das letzte Mal etwas gegessen habe.“ „Warum isst du nicht regelmäßig?“ „Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich es mit meiner Diät nicht zu genau nehmen, sonst werde ich noch mager.“ „DU machst Diät? Das hast du doch gar nicht nötig“, rief Jareth plötzlich überrascht aus. Offensichtlich hatte er völlig vergessen das alles nur ein Scherz sein sollte, was Roxanne wieder unweigerlich zum Lächeln brachte. „Ja, na eigentlich wollte ich diese Diät nicht machen. Aber ich kann einfach nicht aufhören...“ „Aber das solltest du unbedingt, sonst wirst du noch magersüchtig“, sagte Jareth sorgend und strich ihr übers Gesicht. „Wirklich? Also mir gefällt ja die neue Pop-dich-schlank-Diät“, kicherte Roxanne hinter vorgehaltener Hand. „Aaaaah“, kam es von Jareth, und ein verstehendes Blitzen erfüllte seine Augen. „Du hast recht, ich finde diese neuartige Diät solltest du unbedingt beibehalten. Sie ist gut für dein Herz-Kreislauf-Rhythmus und steigert deine Kondition. Das kann hilfreich sein bei deiner nächsten Entführung“, grinste er und zog sie an sich.   Kaum hatte er ihr einen Kuss auf den Kopf gedrückt, knurrte bereits wieder ihr Magen. „Ich werde etwas zu Essen holen“, bestimmte er und sprang auf. „Nein, das musst du nicht. Ich habe noch etwas.....“ „Meine Frau hat hunger, also besorge ich meiner Frau etwas leckeres zu Essen. Was willst du? Brötchen? Einen leckeren Kaffee von Starbucks, Erdbeeren, ein Stück Kuchen?“, fragte er und suchte bereits seine Sachen zusammen. Auch legte er seine Uhr wieder an um sich die Gestalt von Dante Robins zu leihen. „Soll ich dir einen heißen Kakao machen mit ganz viel Zucker?“, lächelte Roxanne. Es war ihr etwas unangenehm oder eher ungewohnt nach jahrelangem Single-Sein, das ihr nun alles gebracht und bezahlt wird. „Nein, ich hol mir einen. Dann bekomme ich sogar noch Sahne dazu“, winkte er ab. „Ich könnte vielleicht.....“ „Schon gut. Dusch dich und werf dich in dein schärfstes Home-Outfit. Gib mir eine halbe Stunde, dann bin ich wieder da“, lächelte er, küsste sie auf den Mund und verschwand zur Tür hinaus.   Roxanne lief lächelnd die Stufen hinauf, wobei ihr die Oberschenkel vor Muskelkater schmerzten. Es war lange her das sie einen ordentlichen Ritt absolviert hatte. Sie duschte nicht lange, aber ausgiebig und wusch sich die Haare, da sie das Gefühl hatte, wie ein Sperma verschlingendes Monster zu riechen. Sogleich zog sie das Bett ab, da der meiste Stoff eher mit Flecken überzogen war, als sauber. Summend lief sie durch ihre Wohnung, war in einer kurzen Short und einem Ein-Schulter-freien-Shirt geschlüpft und riss die großen Fenster auf um das sommerliche Wetter hinein zu lassen.   Sie fühlte sich überaus glücklich und könnte gerade nicht zufriedener sein. Die Nachmittagssonne schien ihr ins Gesicht, ihr wurde buchstäblich das Hirn raus gevögelt und nun würde es ein ausgiebiges Frühstück geben. An einem freien Sonntag, ohne sich mit Mikrofon in der Hand und Hal im Schlepptau durch die Straßen von Metro City zu staksen und den neuesten Pressenachrichten hinter her zu jagen.   Erschrocken fuhr sie aus ihren Tagträumen als es schrillend klingelte. Als Jareth mit zwei vollen Papiertüten herein kam, verwandelte er sich, kaum das Tür ins Schloss fiel, wieder in den blauen Mann zurück.   „Wow, hast du den Laden leer gekauft?“ „Äh... nein, aber ich dachte wir könnten brinschen.“ „Brinschen?“, fragte Roxanne verständnislos. „Ja, brinschen oder branschon. Ich hab das mal im fernsehen gesehen.“ „Ach brunchen. Natürlich. Ich hab so einen riesigen Hunger, ich könnte bestimmt alles allein essen, von dem was du mitgebracht hast. Ich habe uns schon einmal Teller vorbereitet. Setzen wir uns an den Esstisch.“ „Ich glaube nicht das du das alles essen kannst, aber ich werde dir gern dabei behilflich sein“, lachte Jareth.   Er sollte recht behalten. Der halbe Tisch war voll gestellt mit allerlei leckeren Sachen. Verschiedene Brötchensorten, da Jareth nicht wusste was sie mochte. Frischen Ahornsirup. Kuchen und Gebäck. Einen großen Becher Kaffee für sie und zwei große Kakaobecher für ihn mit Sahne und zusätzlichem Zucker, welches er sich hinein schüttete. Auch ihre Lieblingsmarmelade und Honig hatte sie dazu gestellt, Wurst, Käse und auch Streichschokolade. Sogar die Erdbeeren hatte er mitgebracht und süße Birnen. Sie hatten ihn geradezu angelacht.   Den ganzen Tag verbrachten sie zusammen, aßen und redeten Stundenlang. Immer wieder erwischte sich Roxanne dabei, wie sie sich wünschte das der Tag nie vergehen möge. Denn so schön und traumhaft es auch war, wusste sie das es nicht immer so sein konnte. Sie liefen immer Gefahr entdeckt zu werden, ebenso wie jetzt. Wenn sie jemand entdecken würde, wäre es vorbei. Denn niemand würde bei dieser Entdeckung den Mund halten, jeden einzelnen in Metro City würde es interessieren, die Neugier wecken und keiner würde es zu Stande kriegen den Mund zu halten.   Jeder gemeinsame Augenblick war kostbar und Roxanne war bewusst das es nicht viele in der Woche geben würde. Auch das die Möglichkeiten der Dinge, die man unternehmen konnte, nur sehr gering waren. Aber sie wollte sich durch diese düsteren Gedanken nicht den schönen Tag versauen lassen. Nun war er hier bei ihr und der Tag war einfach perfekt. Sie wollte keine Zeit damit verschwenden Trübsal zu blasen.   „Roxanne?“ „Ja?“ „Du bist so schön.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)