Much as I love them von SainzDeRouse (Der Bösewicht kriegt das Mädchen nie... ?) ================================================================================ Kapitel 36: Schön dich kennen zu lernen - Teil 3 ------------------------------------------------ Kapitel 36 – Schön dich kennen zu lernen – Teil 3   „Also das ich es richtig verstehe, der echte Dante hat dich darum gebeten mich einmal zu küssen?“, fragte Roxanne verwirrt und konnte nicht glauben was sie da hörte. „Wann ist er verstorben?“   „Vor wenigen Jahren.“   „Moment, aber da.... soll das heißen?“   „Ja, er brachte mich auf die Idee dich zu meinem dauerhaften Opfer zu machen“, grinste Megamind. „Warum immer wieder mühselig nach etwas neuem Suchen, wo es mit dir so amüsant ist und wer hätte keine hübsche Frau in seiner Nähe, hatte er gesagt.“   „Also bist du durch ihm durch die Idee gekommen mich zu wählen...“   „Nein, er hat mich mehr überzeugt, ich war mir noch nicht sicher. Er hatte aber durchschlagende Argumente muss ich sagen und ihm gefiel der Gedanke auch mal ein Schurke sein zu können und die süße Reporterin einfach zu küssen.“   „Schurke?“   „Er bat mich seine Gestalt bei jeder Entführung anzunehmen, als mein Helferlein sozusagen, doch das ist zu riskant wenn ich mal in seiner Gestalt durch die Straßen laufen muss und zum anderen anstrengend, immer wieder die Gestalt zu ändern, ohne das du merkst das es ein und dieselbe Person ist.“   „Ich hätte nicht gedacht das du deine Fähigkeiten so gering schätzt“, lächelte Roxanne und legte ihre Hände an seine Taille.   „Tja, du bist der klügste Mensch den ich kenne, ich musste Vorsicht walten lassen“, grinste er, drückte sie an sich und küsste sie.   Schnell breiteten sich wieder die Schmetterlinge in ihrem Bauch aus und sie stöhnte gegen seinen Mund, als seine Hände sanft über ihren Rücken fuhren. Warum nur musste er immer diese Handschuhe tragen, wenn er sie nur abziehen und unter ihren Top wandern würde, dachte sich Roxanne. Doch sie wollte nicht riskieren das es sich wieder so sehr zuspitzte wie beim letzten Mal und so löste sie sich von ihm.   „Eine Limo? Setzt dich doch“, wies sie ihn zur Couch und lief mit weichen Knien in die Küche und versuchte sich wieder zusammen zu reißen. Sie schnappte sich ein kleines Tablett, stellte zwei Gläser darauf, eine Flasche Orangensaft und eine Zuckerdose. Sie hoffte das ihm der Zucker reichen würde, denn mehr hatte sie nicht im Haus.   „Soll ich dir nun den Rest meiner Geschichte erzählen?“, fragte Megamind und sah ihr tief in die Augen.   „Ja gerne“, sagte Roxanne und freute sich darauf, denn danach würde sie sich nicht zurückhalten müssen. Sie war zwar keine prüde, eiserne Jungfrau, doch wollte sie es bei ihm nicht überstürzen, auch wenn ihr Körper und ihr Herz etwas anderes sagten. Sie durfte dem Verlangen nicht nachgeben, sie musste vernünftig bleiben.   Seinem Blick ausweichend, schenkte sie ihm und sich Saft ein und schüttete Zucker in sein Glas bis es fast überlief. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren, nun wo er direkt neben ihr saß und sie anstarrte. Heute würde die Entscheidung fallen. Das spürte sie. Und es schoss Adrenalin durch ihre Adern. Sie fürchtete sich davor, doch war ihr nicht sicher warum. Um sich etwas zu beruhigen stand sie noch einige Male auf, ging noch einmal auf die Toilette, schaltete das Licht aus um eine Stehlampe neben der Couch anzuschalten, dann fiel ihr ein das Knabberzeug auch fehlte. Doch irgendwann musste sie sich neben ihm setzten, ein Glas in der einen Hand, im Mund einen Schokoladenbonbon.   „Hat sich Jane noch weiterhin um dich gekümmert nach der Sache in der Schule?“, begann Roxanne das Gespräch.   „Ja, sie würde mich niemals aufgeben. Aber es machte die Beziehung zwischen uns nicht leichter und die zu Direktor Warden sollte sein Ende finden.“   „Oh mein Gott, was ist geschehen?“   „Die Weißkittel. Der Vorfall hatte großes Aufsehen erregt. Für Herrn Saubermann war es der Auftakt zu seiner jetzigen Karriere, wie auch der meine. Aber für mich wurden die nächsten Jahre zur Qual. Die Weißkittel sahen natürlich ihre Chance mich bei sich behalten zu können, als Versuchskaninchen für ihre Experimente, sie stellten mich als eine Bedrohung dar. Doch Warden konnte das Ganze noch abwenden, allerdings machte es das nicht besser. Immer wieder fand ich mich in diese verhassten, sterilen Räumen wieder. Immer wieder musste ich mich vor ihnen ausziehen und mich von ihnen anstarren lassen. Es waren nicht nur die gierigen Blicke von Wissenschaftlern wenn sie ein lebendes Exemplar wie mich vor sich haben. Bei Dr. Preterius war ich mir sicher auch etwas anderes zu sehen. Eine andere Begierde, doch verstand ich es nicht wirklich. Noch nicht. Regelmäßig wurde ich zu ihnen gebracht. Untersuchungen, Spritzen, Röntgenaufnahmen, Blutabnahme. So viel Blut. … Schnell lernte ich das, wenn ich ihnen genug Gegenwehr entgegen brachte, sie mich mit Morphium betäubten. Das Morphium hatte ich nie vollständig vertragen, allergische Reaktionen auf meiner Haut waren die Folge. Doch lieber ein Tag darunter leiden als ein paar Stunden diese Weißkittel bei vollem Bewusstsein bei ihrer Arbeit zusehen.“   „...“, Roxanne hielt ihre Hand vor ihrem Mund. Nichts was sie sagen könnte wäre nun angebracht und so hielt sie sich zurück.   „Alkohol vertrage ich nicht, fanden sie bald raus. Ein Schluck Bier für einen Menschen ist für mich wie eine Flasche. Ich trank gern den Alkohol den sie mir gaben, oder auch das Morphium. So konnte ich dem Ganzen entkommen. Bald fanden sie auch heraus das ich gegen Medikamente resistent war oder sie schlicht und einfach nicht vertrug. Aber mein Körper war stark, ich wurde nie krank, oder mein Fieber tötete alles ab. Einmal hatten sie es zu weit getrieben und ich wäre fast gestorben. Vielleicht bin ich auch der Grund dafür wenn mal wieder ein mutiertes Virus ausgebrochen ist und hunderte oder tausende von Menschen daran sterben müssen, ehe man ein Heilmittel im Labor zusammen panschte. Ich hasste sie. Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich sie hasste“, spuckte Megamind aus.   „Doch. Doch ich glaube das kann ich“, sagte Roxanne zaghaft. Megamind nun so zu sehen brachte sie aus der Fassung. Von seiner Kraft und von seinem Optimismus war nichts mehr übrig. Gegen Metro Man konnte er unzählige Male antreten, immer wieder, selbst wenn er wusste da es aussichtslos war. Doch nun saß er hier und seine Augen wurden dunkel, sprühten vor Hass, während seine Züge immer härter wurden.   „Einmal versuchte ich auch bei den Wissenschaftlern auszubrechen. Es war an dem Tag an dem ich Delic in diesem übergroßen Reagenzglas entdeckt hatte. Es hatte mir so viel Angst gemacht, mich so erschreckt. Ich hatte geglaubt das auch sie mich eines Tages wie ein Frankenstein-Goldfisch darin halten würden. Aus einer einfachen Zusammensetzung von chemischen Substanzen konnte ich eine Explosion erzeugen, die nicht nur Delic aus seinem Gefängnis befreite, sondern auch ein paar Weißkittel das Leben gekostet hatte.“   „Du hast Delic befreit? Eine Explosion.... ich habe davon etwas in einem alten Zeitungsartikel gefunden. Von Violettem Rauch war die Rede gewesen. Ich hatte gedacht das er sich selbst befreit hatte.“   „Nein, er war noch viel zu schwach. Stell dir nur vor. Monatelang wirst du Zwangsernährt, aber nur so viel das es gerade reicht, wochenlang bewegst du keinen Muskel, alles bildet sich zurück. Der Adrenalin, die Angst hatte ihn zur Flucht verholfen. Ich hatte ihn davon laufen sehen und in dem Moment hatte er das erste Mal seinen Rauch aus seine Poren gestoßen, aber unabsichtlich. In der Dunkelheit war er verschwunden und ich hatte ihn jahrelang nicht wieder gesehen.“   „Was ist mit dir geschehen?“   „Warden hatte völlig mit mir gebrochen. Er war sehr enttäuscht von mir gewesen. Wieder einmal musste er den Staat davon überzeugen das ich nicht gefährlich war. Bereits das dritte Mal und es wurde nicht leichter. Gerade so noch konnte er sie überzeugen das ich im Gefängnis bleiben und nie wieder von dort herausgeholt werden würde. Weder von Ärzten, noch von Jane, die darauf beharrte das ich zur Schule gehen sollte. Aber ohne Erfolg. So musste sie für mich eine Lehrerin sein, was ihr schwer fiel und schon bald brachte sie mir jeden Monat ein paar Bücher mit, damit ich mich selbst weiter bilden konnte.“   „Und du bist nie wieder aus deiner Zelle gekommen? Also bis zu deinem ersten Verbrechen, meine ich... du weißt schon...“   „Nein“, lächelte er kurz. „Damals war die Zelle nicht mit solchem technischem Schnack-schnick ausgebaut und schon bald fand ich eine Möglichkeit des Nachts auszubrechen ohne das mich einer entdeckte und vor dem Morgengrauen wieder in der Zelle zu sitzen.“   „Wie alt warst du da?“   „Fünfzehn, noch ein Teenager.“   „Wow!“   „Ja, ich hatte es nicht mehr einsehen wollen für Dinge eingesperrt zu werden die ich nicht begangen habe oder keine Schuld daran trug. Ich kann nichts dafür das ich von einem anderen Planeten stamme und über eine höhere Intelligenz verfüge. Es gab viele Streitereien und Diskussionen mit Warden, sogar mit Jane. Es war nicht leicht für sie, denn sie war die einzige Kontaktperson außer Minion, und war oft meinen jugendlichen Ausbrüchen und Stimmungsschwankungen ausgesetzt.“   „Hast sie sich dir auch irgendwann abgewandt?“, fragte Roxanne neugierig und hoffte das sie eine positive Antwort erhielt.   „Nein, wie schon gesagt, sie würde sich niemals abwenden. Sie ist wie eine Mutter.“   Eine kurze Stille legte sich über die beiden und Roxanne war erleichtert darüber und schenkte ihm noch ein Glas Orangensaft ein.   „Nacht für Nacht habe ich mich raus geschlichen, habe mir die Stadt angesehen. Ich wollte einfach nur ein Teil von ihr sein. Wie ein freier Mensch durch die Straßen laufen können. Im Laufe der Zeit entwickelte sich nach und nach die Idee von einem zu Hause, das nur mir bekannt wäre und in dem ich eines Tages in Ruhe leben könne. Aber um das zu erreichen war ein Ausbruch nötig. Einige Tage wenigstens würde ich brauchen um ein zu Hause zu finden und schon am nächsten Abend war es vollbracht. Viele Stunden hatte ich damit zugebracht am Rande der Stadt entlang zu laufen und ein perfektes Domizil zu finden. Und bald fand ich es auch, am Hafen. Eine alte Fabrik die seit Jahren leer gestanden hatte. Es war ein guter Ort, aber noch immer nicht perfekt. Vieles musste erledigt werden. Strom und Wasser brauchte ich in der Fabrik, doch mir das zu zapfen war kein Problem. Doch es kribbelte in meinen Händen und wollte endlich einmal wieder etwas bauen. Nach einigen Prototypen baute ich für Minion seinen jetzigen Gorillakörper und bald darauf der Prototyp von meinen jetzigen Brainbots. Doch es kam wie es kommen musste, bald wurde ich geschnappt und landete wieder im Gefängnis.“   „Und Minion? Hatten sie Minion auch geschnappt?“, fragte Roxanne angespannt.   „Nein, er hatte bis jetzt das Glück seit unserem ersten Ausbruch nie wieder dort zu landen. Er half mir aber erfolgreich bei meinem zweiten Ausbruch und das war der Tag an dem beschlossen wurde meine Zelle mit technisch verbesserten Überwachsungsgeräte auszustatten.“   „Aber nicht die, wie du sie heute hast“, stellte Roxanne fest.   „Genau! Ich lebte fortan in der Bösen Höhle, begann die ersten Maschinen zu bauen, deren Teile ich vom Schrottplatz sammelte. Das unsichtbare Auto, die Battle Suit, Brainbots, den Prototyp meines Motorcycles und andere. Es dauerte nicht lange bis Psycho Delic mich nahe dem Schrottplatz aufspürte. Ich hatte keine Angst mehr vor ihm, aber dennoch habe ich großen Respekt vor ihm. Er hatte sich in der Kanalisation häuslich eingerichtet und hatte seine Kräfte inzwischen unter Kontrolle. An diesem Abend redeten wir nicht viel miteinander, wir waren uns fremd und keiner wusste was er vom anderen erwarten konnte. Aber er suchte mich seither des Öfteren auf und eines Abends erzählte er mir von Lady Doppler. Sie war nicht immer so, weißt du. Auch sie war ein Mensch gewesen, ein junges Mädchen das sich vom sicheren Elternhaus abgewandt hatte, vom Weg abgekommen war. Die Weißkittel hatten sie gefunden mit einer Überdosis, aber sie konnten sie noch retten. Doch hatten sie ihre Spuren verwischt, und bald war sie für tot erklärt worden. Doch das war sie nicht. Sie begann ein unfreiwilliges Leben als Versuchskaninchen, ebenso wie Psycho Delic und dieser wusste von ihr. Hatte von ihr gehört als er sich selbst noch in der Gefangenschaft von ihnen befunden hatte. Ich half ihm sie zu stehlen, sie da raus zu holen. Doch stellten wir es geschickter an, keine Explusionen mehr. …“   „Und dann seit ihr...?“   „Wir haben uns zu einer Gruppe Aussätziger zusammengerottet, ja.“   Das war nicht ganz die Antwort die Roxanne bekommen wollte, zumindest nicht nur. Zwischen ihm und Lady Doppler musste etwas gewesen sein und das wollte sie nun entgültig erfahren. Aber er sollte nichts von ihrem unfreiwilligem Treffen mit ihr erfahren.   „Es war sicher merkwürdig plötzlich eine Frau um sich zu haben oder nicht?“, versuchte es Roxanne.   „Ja, vor allem da sie ihre Kräfte noch nicht unter Kontrolle hatte. Man glaubt es nicht, aber man kann sich daran gewöhnen immerzu unter eine Regenwolke zu stehen. Glücklicherweise war ich so schlau gewesen eine Art Blitzableiter für mich und Delic zu bauen, im Fall der Fälle das es mal ernst wurde. So konnte uns nichts geschehen, selbst wenn wir nass waren. Wenige Jahre waren wir froh uns drei zu haben und standen uns sehr nahe. Lady Doppler war... die erste Frau mit der ich näheren Kontakt hatte, musst du wissen. Aber sie hing auch sehr an Delic, aber wen verwundert es. Sie waren sich ähnlich. Das gleiche Schicksal, die selben Qualen, sie konnte ihm nicht widerstehen und auch nicht seinem Wesen. Sie veränderte sich. Im Grunde ist sie nicht so schlecht, aber... Eines Tages trennte ich mich von ihnen, ich wollte meinen eigenen Weg gehen. Die Beiden hatten ein anderes Ziel als ich, sie unterscheiden sich nicht groß von den anderen Schurken. Reichtum, materieller Besitzt... Drogen um die eigene Vergangenheit ruhig zu stellen, die sich immer wieder in die Erinnerung brennt. Seit dem zürnt mir Delic, aber er respektiert meine Entscheidung, auch wenn er hofft das ich mich mich ihm eines Tages wieder anschließe.“   „Und seither gehst du deinen eigenen Weg, hast begonnen deine Kämpfe mit Metro Man auszutragen und hast irgendwann zu Dante gefunden“, schloss Roxanne.   „Ja!“, sagte er und lächelte sie an.   „Warum tust du das alles, Megamind? Ich meine... warum all die Kämpfe?“   „Ich bin der böse Junge, Roxanne. Ich tue das was von mir erwartet wird, ha ha.... Nein, im Grunde will ich nur mein Leben leben und nicht nur im Gefängnis sitzen. Natürlich, jetzt haben sie gute Gründe dafür mich dort hin zu verfrachten und festzuhalten. Aber das taten sie schon vorher, es ist mein Recht zu fliehen und mich zu wehren. Ich hasse das Gefängnis und ich hasse die Weißkittel. Niemand hat das Recht mich meiner Freiheit zu berauben und Herr Saubermann, obwohl er sich in meiner Lage befinden müsste, ist ihr Liebling und tanzt nach ihrer Pfeife wie ein Hund“, begehrte er auf und konnte nicht mehr still sitzen.   Noch nie hatte Roxanne ihn so gesehen. Angespannt, unruhig wie ein Tier im Käfig, voller Hass und Abscheu in den Augen, seine Stimme war fast nur noch ein Knurren. Hinter der Couch lief er auf und ab, redete sich in Rage.   „Seit meiner Ankunft hier auf der Erde wurde ich als etwas Bedrohliches und schlechtes angesehen, nur weil ich fremdartig aussah, während dieser Superman-Wicht ein schönes Leben beschert wurde und das nur weil er ihnen so ähnlich sah. Natürlich, warum auch nicht? Gutaussehende muskulöse Männer mit Superkräften, davon träumt der kleine Mensch. Aber wenn so einer etwas wie mich sieht, beginnt er zu schreien und glaubt gleich das ihm etwas Böses widerfahren müsste. Eine Invasion, eine neue böse Weltherrschaft, eine Sonde im Arsch. Von meines Gleichen wird nur schlecht gedacht, obwohl wir ihnen nie etwas angetan haben. In all den Filmen sind wir die Bösewichte und der Mensch der Held. Aber so ist es nicht, Roxanne, glaub mir. Der Mensch ist nicht so wie du ihn gerne in den Filmen siehst. Wenn ich da nur an Area 51 denke, dann....“   „Schhhh“, kam Roxanne auf ihn zu, nahm sein Gesicht in ihre Hände. Sein Blick ließ ihren Körper erzittern, doch hielt sie ihm stand. Seine Augen waren so dunkel, dass das Grün fast verschwunden war.   „Denk nicht mehr daran. Denk nicht mehr daran. Jane hat nichts Gefährliches in dir gesehen. Selbst Warden nicht, er ist nur enttäuscht, er weiß sicherlich nicht mehr wie er sich verhalten soll, schließlich ist er der Direktor und ein gewisses Verhalten wird von ihm abverlangt. … und ich... ich sehe auch nichts schlechtes in dir, das weißt du doch oder?“   Megamind schüttelte den Kopf, kniff die Augen zusammen, als wollte er schmerzliche Erinnerungen abschütteln.   „Megamind?“   Plötzlich öffnete er seine grünen Augen, drückte sie fest an sich und küsste sie während seine Hand ihren Nacken festhielt, damit sie ihm nicht entkommen konnte. Nur zu gerne ließ sie sich in seine Umarmung fallen und erwiderte seinen Kuss.   „Nenn mich Jareth“, keuchte er an ihren Lippen und küsste sie wieder als gäbe es kein Morgen mehr.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)