Liebe=Labyrinth!? von Ichigo-chan5 ================================================================================ Kapitel 4: okey...Was ist hier eigentlich los? ---------------------------------------------- Ichigo keuchte in den Armen von Shino immer wieder vor schmerzen. Er schaute sie immer mal öfter besorgt an, da es noch mehrere Tage dauern wird bis die beiden in Konoha ankommen werden. Er war sich nicht mehr sicher ob sie bis dahin noch leben würde, aber natürlich gab er die Hoffnung darauf nicht auf. Wegen den anderen im Team, hatte Shino ein paar seiner Insekten los geschickt um ihnen bescheid zu sagen, dass er Ichigo habe und sie auf schnellstem Weg zurückkommen sollen. Ichigo stöhnte auf, woraufhin Shino wieder einmal zu ihr runter blickte. Doch der nächste Ast krachte leider und beide fielen zu Boden, Shino kniff kurz die Augen zu und fing sich dann doch in letzter Sekunde ab und landete in der Hocke auf dem Gras. Immerhin musste er jetzt auf die Anbu aufpassen. Erst als der Mond schon weit am Himmel stand, machte Shino eine Pause. Er schlug das Lager auf und machte Feuer. Danach legte er Ichigo vorsichtige auf den Boden, nah an die Feuerstelle. Shino saß nun da und Beobachtete schon einige Zeit seine Ichigo. Sie wälzte sich oft hin und her und kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Dann wurde sie langsam ruhiger und lag ganz still da. Kurz erschrak Shino, da es den Anschein hatte, Ichigo hätte aufgehört zu Atmen. Es ist Dunkel. So richtig Dunkel. So was hab ich schon lang nicht mehr erlebt. Was ist eigent-lich passiert? Ach ja. Orochimaru und Kabuto. Was haben sie mit mir gemacht? Ich weiß es nicht mehr so genau. Egal. Ich versuchte mich aufzurichten, doch dazu war ich immer noch zu schwach. Wie ich es hass-te. Jedoch konnte ich wenigstens meine Augen öffnen. Ich sah den Himmel und die Sterne. Ich war also nicht mehr bei Orochimaru, soviel stand fest. Ich hatte keine Schmerzen mehr, doch mein Körper fühlte sich irgendwie fremd an. Ich spürte unter mir das Gras und hörte einige Geräusche in der ferne. Ich war in einem Wald. Na toll und wie bin ich wieder hier gelandet? Doch die Antwort bekam ich rasch, als ich nach rechts sah. Da saß er. Shino. Endlich war ich frei. Er atmete ganz ruhig und schnarchte sehr leise. Er schlief also. Die kühle Nachtluft tat unglaublich gut. Ich fühlte mich wunderbar. Dennoch tauchte in mir das Gefühl auf, dass etwas nicht stimmt. Ich wusste nicht was, aber es war seltsam. Überhaupt alles. Zuerst meine Entführung, dann verschwindet Ray. Ja stimmt Ray! Was mit ihm wohl geschehen ist? Ich werds noch erfahren. Dann die Rettung eines Chu-Nin aus Orochimarus Versteck und zwar allein, mit einer bewusstlosen im Schlepptau. Wie war das möglich? Außerdem fühle ich mich gut, ausgeschlafen stark, trotzdem kann ich mich kaum bewegen. Und dann ganz plötzlich, verflog meine Unbeweglichkeit. Ich war richtig frei. Stand auf wollte zu Shino gehen und… ich ziehe ein Kunai. Warum mach ich das? Will ich hin verletzten? Nein, das glaube ich nicht. Ich gehe immer näher auf ihn zu. Halte das Kunai. Höher in die Luft. In Gedanken versuche ich ihn zu warnen. Doch alles bemühen und schreien brachte nichts. Ich hole aus und im letzten Moment wich er aus. Ich stach mein Kunai also in den Baum, so sehr dass ich es los lassen musste um weiter zu Kämpfen. Das war echt in letzter Sekunde, denn er hatte seine Brille beim Ausweich-Manöver verloren. Nun schauten mich zwei sehr verwunderte, erschrockene und zugleich freudige, eisblaue Augen an. Doch dies änderte sich schlagartig. Die Verwunderung und Freude sprangen just in dem Moment zu Ärgernis und Verständnislosigkeit über, als ich ihn weiter auch mit meinen starken Justus Angriff. Ich be-herrschte die Elemente Feuer und Luft sehr gut. Das hieß ich konnte meine Feuer Jutsus selbst verstärken. Ich Schloss die Fingerzeichen: Schlange, Schaf, Affe, Eber, Pferd und Tiger. Die Feuerkugel, die doppelt so groß und schnell war wie die von Sasuke, traf Shinos rechten Arm. Ich sah wie das Feuer seine Klamotten verbrannte und sich dann seine Haut von rot zu leicht schwarz färbte. Shino schrie kurz auf und ließ dann seinen Arm runtebaumeln. Ich vermute, dass er auch zu nichts anderes in der Lage war. Dann ging es gleich darauf weiter. Es spielte sich alles wie in Zeitlupe ab. Ich spring in die Luft und hole ein paar Shuriken aus meiner Tasche, binde Briefbomben dran und ab geht’s nach unten. Kurz darauf explodierte die Stelle, die ich angeziehlt hatte. Shino! Der Rauch verzog sich und er lag auf dem Boden. Er hatte nun überall große Schnitt- und Schürfwunden. Überall blutete er leicht. Ich beobachtete den größten Schnitt. Er war leicht unterhalb des Schlüsselbeins. Erst war nichts zusehen, doch dann füllte sich der tiefe Schnitt mit Blut und es quoll kurz darauf aus und lief seinen halb nackten Oberkörper herab auf den Boden. Ich sah mir das an als ob er meine Beute wäre, denn es amüsierte mich sehr. Ich wartete und Shino regte sich wieder. Er versuchte aufzustehen, sah mich dabei an und sagte etwas. Ich weiß nicht was, ich sah nur dass sich sein Mund bewegte. Mehr nicht. Nun stand er wieder, wenn auch nicht gerade, den rechten Arm haltend und in Schweiß und Blut getränkt. Ich ging in Kampfstellung, leckte mir über die Lippen und rannte auf ihn zu und schleuderte ihn mit einem ungewollt mörderischem Schlag gegen den nächsten Baum. Er sank zu Boden und sackte leicht ihn sich zusammen. Langsam machte sich echte Todesangst in ihm breit. Ich gehe weiter langsam, aber bedacht auf ihn zu. Und das was in meinem Kopf sich total ungewollt abspielte, wollte ich nicht haben. Ich werde Shino töten, aber warum? Ich mag ihn doch. Er ist mein bester Freund und mehr. Ich habe Angst. Knie mich zu ihm herunter. Schaue ihm direkt in die Augen. Ziehe mein Katana und… Schmerz. Großer Schmerz. Er breitet sich ihn mir aus. Nicht über den Tod von Shino, denn er lebte noch. Ich hielt kurz vor seinem Hals an. In mir war wieder dieser Schmerz. Ich kannte ihn. Habe ihn schon einmal gespürt. Bei Orochimaru. In diesem Zimmer. Weiterkonnte ich nicht denken, denn es wurde wieder alles Schwarz. Nur fühlte es sich an, als ob ich tiefer fallen würde als vorher. Zu tief, um wieder rauf zu kommen. „Hm. Das ganze hat zu früh angefangen. Ich dachte das Siegel braucht eine weile um zu wir-ken und sie wäre schon in Konoha, wenn es seine volle Macht erlangt hat“, murmelte Orochimaru vor sich hin und Kabuto stand, mit Misstrauischem Blick und runzliger Stirn in die Glaskugel schauend, hinter ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)