Nouvelle Amitié von Kairi_Iri ================================================================================ Kapitel 2: Neues Leben! Neues Glück? (Angel-Lindiii) ---------------------------------------------------- Guten Tag, mein Name ist Leila. Ich bin 16 Jahre alt, ca. 1.60 groß und bin einigermaßen schlank. Meine Haare sind schwarz, reichen mir bis zum Schlüsselbein und meine Augenfarbe ist blau. Ich und meine Familie kommen aus der Hauptstadt von Großbritannien, London. Meine Familie ist sehr Wohlhabend was mich aber nicht glücklich stimmt. Ständig bin ich allein, weil meine Eltern immer weg sind und meine Mitschüler von mir dieses –verwöhnte Gör- Bild haben. Das Schmerzt ziemlich, weil ich gerne jemanden hätte, damit ich nicht alleine bin. Aber wenn ich überlege ist meine Mitschuld an meinem Alleinsein nicht gerade klein, ich bin freundlich, aber leider Gottes auch schüchtern, weshalb ich mich oftmals nicht traue Leute anzusprechen. Aber genug von mir, weiter zur Geschichte. Durch die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster in mein Zimmer schienen erwachte ich langsam aus meinem Schlaf. Langsam öffnete ich die Augen. //Manno, kann ich nicht noch weiter schlafen?// Müde drehte ich mich auf die andere Seite, in der Hoffnung den nervenden Strahlen entfliehen zu können. Doch es waren nicht nur die Strahlen die mich an diesen Morgen nerven sollten. Unser Dienstmädchen, Conny, würde mich wie jeden Morgen wecken. Und wie befürchtet trat das etwas mollige Dienstmädchen in mein Zimmer und rief mich mir ihrer mütterlichen Stimme. „Miss Leila, Sie müssen jetzt leider aufstehen und sich für die Schule richten. Der wehrte Herr sitzt im Speisesaal und wartet auf Ihre Ankunft.“, lächelt trat sie wieder aus meinem Zimmer. Steckend erhob ich mich aus dem Bett und sah mich in meinem Zimmer um. Ich senkte meinen Blick, der Anblick all dieser Sachen stimmte mich traurig. Warum hatte ich so viel und andere so wenig? Die Tatsache das Menschen auf der Welt existierten, die sich nicht mal dem Wetter entsprechend kleiden konnten, geschweige den Nahrung hatten um sich ausreichend zu ernähren, stimmte mich traurig. Mit gesenktem Kopf lief ich in das angrenzende Bad und richtet mich für die Schule. //Vater wartet also auf mich, was er wohl will. Ansonsten ist er doch schon lange weg, wenn ich aufstehe.// Neugierig lief ich den Flur Richtung Speisesaal lang. „Guten Morgen! Wie geht es dir Leila?“, lächelnd sah er zu mir rüber. Mein Herz klopfte, die Freude dass ich wirklich mir meinem Vater sprechen konnte war groß. „Mir geht es gut, danke! Aber, wie ist dein wertes Wohlbefinden?“, ich erwiderte sein Lächeln, wenn auch nur schwach. //Warum sage ich ihm nicht einfach, wie sehr sie mir fehlen? Nein es geht einfach nicht, vermutlich würde ich ihnen nur zur Last fallen, weil sie sich vielleicht verpflichtet fühlen würden bei mir zu sein.// Wieder schwieg ich und blieb mit meiner Trauer allein. Ich wollte ihnen keine Probleme bereiten. Aber mein schweigen beutete auch, das ich noch länger mit meinen Problemen leben musste. „Okay, ich muss los, in die Firma! Schüß!“, mit einer Handbewegung legte er die Zeitung neben sich auf den Tisch und verließ das Haus. Schon wieder war ich alleine. „Miss, Sie müssen los! Sie kommen sonst noch zu spät.“, hektisch reichte mir mein Dienstmädchen meine Jacke und meine Tasche. „Danke. Bis Später!“, sanft lächelnd nahm ich ihr die Sachen ab und lief los. Außer Atem kam ich an der Schule an. //Puh, ich bin noch rechtzeitig!// Ich war Glücklich über die Tatsache das ich den Unterricht noch pünktlich erreichen würde. Doch vor der Klasse blieb ich stehen. In dieser Klasse würde der Horror vermutlich wieder beginnen. Dieses ständige Gemobbe. Meine Beine fühlten sich an wie Götterspeise, ich konnte mich kaum noch auf meinen Beinen halten. //Ich muss da rein, egal was ist!// Mit einen Ruck öffnete ich die Tür und betrat das bereits volle Klassenzimmer. Mein Gesicht färbte sich vor Aufregung rot. //W-wie peinlich// Ängstlich und peinlich berührt lief ich zu meinem Platz. „Na, hat Papis Mädchen verschlafen! Aber sicher hat dich einer deiner Diener in einer Limousine zu uns gefahren!“, in der Klasse brach ein Gelächter aus. „N-nein, ich bin gelaufen, wie jeder andere auch!“, ängstlich begann ich mit meinen Fingern zu spielen. „HAHAHAHA! Klar, hat Madame den denn werten Anstand das Lügen zu unterlassen?“, ein Junge aus meiner Klasse baute sich vor mir auf und versuchte einen Diener nachzuahmen. „Ja, gibs ihr! Die kann es gebrauchen! Die hat immerhin Familie und massenhaft Geld!“, sauer wurde ich von dem Braunhaarigen Jungen angesehen. //Wenn ihr wüsstet!// Tränen der Traurigkeit liefen über mein Gesicht. Die Reaktion, die ich zeigte, sorgte abermals für gute Stimmung in der Klasse. Ich hatte das Gefühl mir würde Jemand die Luft abschnüren. Es war einfach peinlich, vor der ganzen Klasse zu stehen und zu wissen, sie lachen dich aus und nicht mir dir. Unter Tränen lief ich zum Bad. Wieso nur sind die Menschen so fies zu einander? Sind wir den nicht alle Menschen? Ich sperrte mich in der Toilette ein. Ich wollte nicht, dass mich irgendjemand noch so sieht. An der Tür der Toilette glitt ich hinab, und saß nun auf den Boden. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Auf einmal wurde ich müde und die Schwärze zog mich mit sich. //Aua, ist das hell!// Ein ziemlich grelles Licht riss mich aus den Schlaf. Nachdem ich mir sicher war das das Licht verschwunden ist, öffnete ich langsam meine Augen. //Ein Mädchen!// Verdutzt sah ich sie an. Wie war ich nun hierher gekommen. Ich lief ihr hinterher und reichte ihr zaghaft meine Hand. „Hi, ich bin Leila und du?“, ich erschrak als das Mädchen auf einmal meine Hand nahm und über jene mit ihrer Zunge strich. Warum tat sie das? „Ich bin Sayuri.“, sie lächelte. Ich wollte sie fragen, warum sie mit ihrer Zunge über meine Hand strich. Ich wollte doch nur einfache Antworten haben, doch bevor ich mich versah lief sie weiter. Die Angst alleine zu sein stieg in mir. Ich wollte es nicht, ich wollte nicht alleine sein. „H-Hey wo willst du denn hin?“, schüchtern und kleinlaut lief ich ihr hinterher. //Ob ich sie nerve, ich will ihr keine Probleme machen?// „Ich geh in meinen Unterschlupf, magst du mit kommen?“, sicherheit lag in ihrem Blick. //W-was?// Mein Herz klopfte schneller und mein Blut schoss mir ins Gesicht. Ich sollte mit einer Fremden einfach so mitgehen? //Obwohl ich bin ihr ja auch gefolgt! Und alleine sein will ich auch nicht! Ich weiß noch nicht einmal wo ich bin!// Ich nickte stumm. Wir kamen in ihrem Unterschlupf an, der aus Heu Graß und Blättern bestand. Das Schwarzhaarige Mädchen lief los und richtete mir meine Schlafstätte. //Wieso ist sie so nett?// Ich verstand sie nicht. Sie kannte mich doch gar nicht, dennoch lies sie mich bei sich schlafen. Aber ich war müde, zu müde um ihr noch weitere Fragen stellen zu können. Schnell fand ich den Weg in das Land der Träume. Am nächsten Morgen erwachte ich. Ich fühlte mich so frei. Leise und zaghaft schlich ich mich davon. Ich vergaß die Zeit und lief erst, als ich mir sicher war das es spät genug sei, zurück. Ich kam wieder bei ihr und den Hund an. Sie sah mich an. //Oh nein, ob sie schon lange wartet?// Sanft lächelte ich ihr zu. „Willst du mit mir und Hachi jagen?“, fragend sie mich an. //J-Jagen?// Peinlich berührt sah ich auf meine Finger, ich wusste nicht was sie von mir wollte. Kurzerhand nahm sie mich und lief mit mir los. Die Scharmsröte stieg mir ins Gesicht. Es war mir peinlich, wenn mich jemand an die Hand nahm, doch sie schien es nicht zu bemerken. Sie wurden immer schneller und ich kam nicht mehr hinterher. Nach kurzer zeit drehte sie sich zu mir und schaute auf meine Füße. Mit einem kurzen Blick wies sie mich da drauf hin, dass es besser wäre, hätte ich die Schuhe aus. Ohne Murren zog ich sie mir aus und lies sie liegen. Die Jagt war erfolgreich. Glücklich war ich da drüber, dass ich ihr zeigen konnte, wie man ein Feuer entzündete. Ihr Glückliches Gesicht zu sehen war einfach schön. Wir blieben lange wach, bis wir den Weg ins Traumland fanden. „Es ist alles deine Schuld, Leila!“, mein Herz raste und mein Körper spannte sich an. Nun saß ich wach auf meinem Platz. Schon wieder dieser Traum. Ich will nicht mehr, ich will diesen Furchtbaren Traum nie mehr wieder sehen. „Was ist?“, fragend sah mich Sayuri an. „N-nein, ist schon gut!“, ich senkte meinen Kopf. Ich wollte nicht dass sie sah, dass ich weinte. Hosted by Animexx e.V. 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