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Chichi/Goku, "Ich werde dich immer lieben!!"

von

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1. Entscheidung

Hallo zusammen :-)
 

ich hoffe ihr habt Spaß bei meiner Fanfiction und ich kann euch mit meiner Schreibweise animieren weiterzulesen ;-).
 

Habe eine Seite gefunden, in der man das Geburtsjahr der Charaktere findet und habe mal ausgerechnet wie alt denn alle wären im Jahr 791 ;-).
 

Hier die Altersangaben der Z und GT-Fighter.
 

Son Goku, Alter 55 (wegen Raum von Geist und Zeit, vllt deshalb noch ein Jahr älter), geb. 737

Chichi, Alter 54, geb. 737

Son Gohan, 34, geb. 757

Son Goten, 24, geb. 767

Vegeta, 60 (Raum von Geist und Zeit), geb. 732

Bulma, 58, geb. 733

Trunks, 25, geb. 766

Bra, 14, geb. 780

Pan, 15, geb. 779

Videl, 35, geb. 756

Krillin, 55, geb. 736

C18, wahrscheinlich auch 54, 55 Jahre alt, wurde 767 aktiviert

Marron, 19, geb. 771
 

So, jetzt beginnt meine Fanfiction :-D
 

Entscheidung
 

Die schöne Frau stand mal wieder am Herd. Doch seit einem Jahr kochte sie nur noch für sich alleine.

Ihre Söhne waren ausgezogen und ihr Mann….ja ihr Mann….Keiner weiß genau, wo er ist. Wahrscheinlich ist er gerade am Trainieren mit Oob, oder um diese Zeit am Essen.

„Was interessiert mich das eigentlich noch?“, fragte sie sich und versuchte diesen Gedanken schnell wieder aus ihrem Kopf zu hämmern.

Doch irgendwie war ihr nicht nach Essen, so ganz alleine. Sie stand von ihrem Stuhl auf und ging in ihr Schlafzimmer. Dort stand eine schöne Kommode mit kleineren Schubladen. In einer war das Familienalbum. Von ihrer Heirat von Son Goku bis zu dem letzten Geburtstag von Pan.

„Schön war die Zeit..“, dachte sie und musste sich eine Träne verdrücken, als sie das Bild ihres Jüngsten mit seinem Vater sah. „Son Goten ist immer noch genauso wie sein Vater. Seit Monaten hat er sein Haar endlich wieder wachsen lassen. Nun ist er wieder das Ebenbild seines Vaters.“

Sie strahlte bei dem Gedanken an ihre Familie. Aber dann wurde ihr Blick plötzlich tieftraurig.

„Warum schaue ich mir jeden Tag dieses Album an? Es hat doch keinen Sinn, man kann es nicht mehr ändern. Chichi, reiß dich zusammen! Du schaffst das und du hast es dir gut überlegt.“

Chichi legte das Buch auf ihr Bett und nahm ihren großen Koffer, den sie sich für diesen Tag bereitgestellt hatte. „Nun wird es ernst. Alle meine Kleider und auch meine Jacken müssen mit. Wo sind denn bloß meine Pullover?“

Sie packte und packte. Als letztes nahm sie ein Bild in die Hand. Darauf waren sie, Son Goten, Son Gohan und Son Goku. „Soll ich dieses Bild auch mitnehmen? Besser nicht, sonst würde ich immerzu nur an mein altes Leben denken.“ Die hübsche Frau legte das Bild zu dem Album auf ihr Bett.

„Noch ein paar kleine Dinge und dann geht’s zu Bulma!“ Doch so vertieft wie sie war, bemerkte Chichi gar nicht wie sich ihr 2 bekannte Personen näherten.

„Hey Mam, was machst du da, willst du verreisen?“

„Oh Son Goten“, sagte Chichi verblüfft. „Ich hab dich, oh euch natürlich gar nicht reinkommen hören. Hallo Palace, kommt doch rein.“

Chichi wurde unruhig und lotste beide in die Küche. „Also Mam, willst du verreisen?“, kam es wieder von ihrem Sohn.

„Äh, ja genau, für 1-2 Wochen in etwa.“

„Oh schön, du solltest dir öfters eine Auszeit nehmen.“

„Wo soll es denn hingehen Frau Son“, fragte Palace etwas schüchtern.

„Naja, da wir ja nah an den Bergen leben…..äh, ja genau. Ans Meer, ja ans Meer. Schwimmen, tauchen, Strand und so…“ Chichi wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich vermutete sie Ihren Son und ihre Schwiegertochter in Spe in der nächsten Zeit überhaupt nicht. Die 2 erzählten vor 3 Wochen, wie schön ihre neue Wohnung sei und das alles noch eingerichtet werden soll.

„Sag mal, geht’s dir gut? Du scheinst sehr durcheinander zu sein.“

„Nein, nein mein Junge, schon gut. Ich habe nur ein bisschen Stress wegen der Reise.“

Son Goten brachte ein breites Grinsen auf und fasste sich mit der linken Hand an den Hinterkopf: „Ist halt nicht so leicht, wenn alle Sayajins beschäftigt sind und nicht helfen können.“

„Saja-was?“, kam es von Palace.

„Ach nichts meine Honigbiene, ich erklär es dir nochmal ein anderes Mal.“ Verliebt sah er seine Freundin an, doch dann wurde er unterbrochen.

„Warum seid ihr denn eigentlich hier?“

„Also Frau Son, wir wollten ihnen mitteilen, dass wir endlich unsere neue Wohnung fertig haben und laden sie ein, bei uns zu Abend zu essen.“

„Oh wie schön Palace. Danke sehr. Aber…ich reise schon heute ab.“

„Was schon????“, rief Son Goten aus.

„Ja und naja, deshalb muss ich noch bei der CC vorbei um mich bei allen zu verabschieden.“

„Aber du bist doch nur 2 Wochen weg, da brauchst du sicher nicht lange um dich zu verabschieden.“, grinste ihr hübscher Sohn. „Dann komm doch einfach danach bei uns vorbei, die Adresse hast du ja.“

„Leider mein Schatz, ich habe noch viel mit Bulma zu besprechen. Tut mir leid.“

„Hm…Schade Mam.“, er sah traurig aus. „Ach, dann kommst du einfach vorbei, wenn du wieder da bist.“ Und schon war die Traurigkeit verflogen.

Palace verabschiedete mit einer sanften Umarmung von Chichi. Sie mochte diese naive Palace. Sie war schon wie eine eigene Tochter. Son Goten, der genauso temperamentvoll wie sein Vater ist, hob Chichi hoch und wirbelte sie umher. Nachdem er sie wieder auf den Boden abgesetzt hatte, gab er ihr einen dicken Kuss auf die Wange und meinte ganz lässig: „Gute Reise und c ya.“

„Ja, mein Sohn….eines Tageskomme ich euch sicher besuchen. Bestimmt.“, murmelte Chichi und fing an leise zu weinen.
 

Nun war es schon 14 Uhr und Chichi hatte alles erledigt. Sie hatte das Haus nochmal gründlich geputzt, neue Bettwäsche bezogen, gebügelt und noch die allerletzten Sachen eingepackt.

„So, jetzt nur noch den Koffer in das Auto packen und schon starte ich in mein neues Leben.“
 

„Wie gut, dass ich auch den Führerschein gemacht habe.“, dachte sie sich, als sie vor Bulma´s Tür parkte.

Bevor sie klingeln konnte, ging die Tür auf und 2 hübsche junge Mädchen traten raus.

„Großmutter.“, schrie Pan aufgeregt und fiel ihr auch sofort um den Hals. „Hi Chichi.“, kam es von Bra.

„Was tust du denn hier? Wir haben uns ja schon Wochen nicht mehr gesehen.“ Seitdem Chichi sich entschieden hatte ihren Mann und ihre Familie zu verlassen, hatte sie sich immer mehr zurückgezogen.

„Hallo Pan, hallo Bra. Wow, du wirst immer hübscher und deine Haare, sie sind so lang geworden.“

„Ja nicht? Ich möchte genauso lange Haare haben wie du sie in meinem Alter hattest.“

Chichi lächelte, sie war so stolz auf ihren kleinen Wildfang, der seitdem Son Goku nicht mehr da war, sich sehr veränderte. Sie wurde ein bisschen ruhiger, hatte nicht mehr die Sachen von Trunks an und fing an sich zu schminken. Sie sah sehr schön mit aus ihren schulterlangen Haaren und dem schlichten Kleid.

„Lass sie wachsen Pan, es steht dir sehr gut. Ach Bra, sag mal, ist deine Mutter vielleicht zuhause?“

„Ja, sie ist in ihrem Schlafzimmer und regt sich über ihre Falten auf.“, Bra musste laut lachen.

„ Dann weiß ich ja, wo ich sie finde, danke Bra.“

„Pan, gehen wir endlich shoppen? Ich brauche unbedingt wieder neues Makeup, neue Schuhe und neue Kleider.“Bra fuchtelte ihr mit einem Zettel vor der Nase herum und gab deutlich zu verstehen, dass sie jetzt gehen wollte.

„Ok, ich komme. Großmutter, gehen wir bald mal wieder zusammen ins Kino? Machen wir einen Mädelsabend?“, erwartungsvoll sah Pan Chichi in die Augen.

„Aber klar, irgendwann.“, antwortete sie. Ein breites Grinsen bildete sich auf Pan´s Gesicht. Sie drückte ihre Großmutter fest an sich und verabschiedete sich.

„Irgendwann meine Kleine.“, flüsterte Chichi.
 

Chichi betrat das große Haus der Briefs. Sie wusste wo Bulma´s Zimmer war und ging schnurstracks darauf zu.

Aus dem Zimmer der blauhaarigen Frau kam der Prinz der Sayajins ihr entgegen.

Lächelnd begrüßte sie ihn: „Guten Tag Vegeta.“

„Ah, Kakarott´s Weib. Ich hau lieber ab. Mir reicht schon eine ältere Frau.“, der Prinz ging mit verschränkten Armen an ihr vorbei und verschwand in seinem Trainingsraum.

„Das ist ja die Höhe!!!“, brüllte es aus dem großen Zimmer vor Chichi raus. „Ihr bekloppten Sayajins, mit euren bekloppten Genen, und euren bekloppten Frisuren, nur weil ihr nicht…..“, nun sah die aufbrausende Bulma einer etwas verwirrten Chichi in die Augen. „Hey Chichi, das ist ja eine Überraschung. Dachte schon ich seh dich gar nicht mehr.“

„Ich sehe ihr seid verliebt wie am ersten Tag.“, schmunzelte Chichi und umarmte ihre langjährige Freundin ausgiebig.

Auch wenn Chichi sich anfangs nicht gut mit Bulma verstand, hat sich im Laufe der Jahre eine sehr gute Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Sie haben beide das gleiche Schicksal. Kinder, die Halbsayajins sind und einen Mann, der öfters mal die Welt retten musste, dann starb und wieder kam. Nur Son Goku, war die meisten Zeit weggeblieben. Bulma konnte sich glücklich schätzen. Vegeta ist zwar ein Sturkopf und oft mürrisch, aber er bleibt wenigstens bei seiner Familie.

„Ach, dieser Sturkopf will nicht, dass ich die Dragonballs suche und mich wieder in eine junge Frau verwandle. Dieses Thema kauen wir schon seit Jahren durch. Aber Chichi, sag mal, warum bist du denn hier?“

„Ich möchte gerne für 1-2 Wochen verreisen und wirklich meine Ruhe haben und da hab ich an dich und deinen….“ „…Meinen Ki-Transformator gedacht?“ Chichi wurde rot und sah verlegen zu Boden.

Bulma lachte und legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Freundin. „Na klar Chichi, ich leih ihn dir für eine Zeit, ich habe ja extra 2 gemacht, falls einer mal ausfällt.“

„Danke Bulma, das ist sehr nett von dir.“, stammelte Chichi und sah zu wie Bulma aus ihrem Zimmer einen kleinen Radar rausholte. Es sah aus wie ein Dragonradar, aber die Vorderseite war rot und es gab nur einen Knopf.

Bulma zwinkerte Chichi an: „Einfach nur den Knopf drücken und schon kann man dich nicht mehr orten. Und wenn du wieder da bist einfach nochmal den Knopf drücken.“

„Das ist spitze, ich danke dir.“ Chichi umarmte ihre beste Freundin noch einmal und rannte mit dem Transformator raus aus der CC.

Sie hörte noch wie Bulma schrie: „Hey Chichi, pass auf dich auf und gute Reise. Ich grüße alle von dir. Wir gehen dann Kaffee trinken, wenn du wieder da bist.“

Chichi sah nicht zurück. Sie wollte nur noch weg. Weg von den vielen Erinnerungen, weg von ihren Freunden und ihrer Familie.

Chichi entschied sich in Satan-City zu bleiben. Nicht dort, wo sie mit Son Goku ihren Sohn aufzog. Nicht dort wo sie Son Goten alleine aufziehen musste. Nicht dort, wo die Cell-Spiele stattfanden. Nicht dort, wo sie schon so oft ihren Mann verlor. Nein, sie liebte diese Stadt. Sie war so groß und mächtig und das andere Ende der Stadt hat sie nie gesehen. Sie wollte neu anfangen. Ohne Kampf, ohne Verluste und ohne Erinnerung an ihren Mann.
 

Nach einer Weile hielt Chichi an. Sie war auf einer großen Wiese und keiner war zu sehen, keiner war dort. „Sehr gut, keiner in Sicht. Es wird sowieso jeder mitbekommen, aber es sieht mich keiner.“

Chichi war gespannt als sie 7 magische Kugeln vor sich auf der Wiese ausbreitete.
 


 

So, das war das erste Kapitel.

Wenn es euch gefallen hat schreibe ich gerne weiter.

2. Auf in ein neues Leben, oder was ist mit Chichi?

So, hier das 2. Kapitel ;-)
 

„Ich rufe dich Shenlong.“, sprach Chichi etwas nervös und leise.

Der Himmel wurde dunkel. Es war mitten am Tag, aber stockfinster.

Nur Chichi hatte ein wenig Licht, dank dem riesigen Drachen, der vor ihr auftauchte. Chichi wurde blass und zweifelte an ihrer Entscheidung. Nein, das musste sie jetzt durchziehen. Für sich, für sich alleine.

„Nenne mir deine drei Wünsche?“

Chichi überlegte noch einen kurzen Augenblick, aber sie musste sich beeilen, bevor Son Goku, oder

die anderen ihre Aura finden würden und bevor sie kapierten, dass Chichi den Drachen rief.

Chichi gab sich einen Ruck und sprach es aus: „Bitte Shenlong, bitte lass mich wieder 32 Jahre alt sein. Ich möchte noch einmal von vorne beginnen.“ Sie faltete ihre Hände und bangte.

Plötzlich fühlte sie sich entspannt, hatte keine Rückenschmerzen mehr. Fühlte sich kraftvoll. Es war vollbracht.

„Nenne mir nun deine beiden anderen Wünsche.“, forderte ihr gegenüber auf.

„Das war es schon Shenlong, ich danke dir sehr.“

Der Drache verschwand, es wurde wieder hell und die Dragonballs flogen in alle Himmelsrichtungen.

Das scherte Chichi kein bisschen. Sofort lief sie zu ihrem Auto und nahm einen größeren Handspiegel raus. Dann sah sie sich und betrachtete sich eine Weile voller Erstaunen.

„Das ist unglaublich! Ich kann es nicht fassen. Keine Falten mehr, keine Schmerzen und lange Haare hatte ich auch wieder.“ Chichi war überglücklich. Sie sah wunderschön aus. Ihre langen leicht gewellten Haare gingen ihr bis zur Mitte ihres Rückens. Sie hatte eine neue perfekte Frisur. Einen längeren Pony, den sie sich wegpusten musste, damit er ihr nicht die Sicht versperrt.

„Nun kann es losgehen. Aber vorher kaufe ich mir noch ein paar moderne Sachen, in diesen Sachen kann ich ja wohl nicht als 32-jährige rumlaufen, hihihi.“ Chichi kicherte noch eine ganze Weile vor Freude und Vorfreude auf den Shoppingtrip.

Doch dann fiel ihr etwas sehr Wichtiges ein: „Oh nein, ich muss ja den Transformator aktivieren, das hätte ich beinahe vergessen. Die anderen sind sicher schon auf dem Weg um mich zu suchen.“

Schnell schnappte sie sich den Transformator und drückte einmal kräftig auf den großen Knopf.

Sofort umgab sie ein Licht, das zuerst dunkelblau war, dann wurde es immer heller bis es eine leicht gräuliche Farbe annahm und plötzlich ganz weg war.

„Also bis auf das leichte Schwindelgefühl habe ich nichts gemerkt. Aber Bulma hätte mich ja vorwarnen können.“, schimpfte Chichi als sie zurück ins Auto schwankte.
 

In der Zwischenzeit in Oob´s Dorf:

„Aber was, was war das??“, fragte Oob erstaunt über den Tag und Nachtwechsel.

„Das war Shenlong, aber wer hat ihn gerufen? Es gab doch gar keinen Ärger auf der Welt. Niemand musste wiederbelebt werden und …..“, Son Goku stockte und atmete plötzlich schwer.

„Hey Son Goku, alles in Ordnung? Du bist plötzlich so blass geworden?“

„Chichi, Chichi sie ….. nein, unmöglich, es war doch gerade noch alles in Ordnung. Das kann nicht sein.“, Son Goku´s Blick verfinsterte sich. Oob wusste nicht was los war. „Was ist mit Chichi??“

„Konzentrier dich Oob, denk an Chichi und was fühlst du?? Los antworte!!!!“. Schrie er plötzlich.

Ganz erschrocken fuhr Oob zusammen. Son Goku ist noch nie so mit ihm umgegangen. „Ich, äh, ich fühle nichts.“

„Eben verdammt! Wenn man keine Aura mehr spüren kann, dann heißt das, dass …“

„Dass sie etwa nicht mehr am Leben ist?“ Oob verstand nun Son Goku´s Wutausbruch.

„Genau das.“ Son Goku glitt auf seine Knie. In dieser Situation war er noch nie in seinem Leben. Er war es immer, der alle verlassen hat. Und nun widerfährt ihm dieser Schmerz. Es trifft ihn mitten ins Herz. „Ich wollte doch in einer Woche wieder zurückkommen. Das Training lief so gut und ich wollte ihr dann alles berichten, sie mit dem, was ich gelernt habe beeindrucken.“, dachte Son Goku, der plötzlich Tränen in den Augen hatte. Er fasste sich mit 2 Fingern an die Stirn, aber er konnte sie nicht orten. Es half nichts. Sie war nicht mehr da. Nun liefen seine warmen Tränen die Wangen runter. Er konnte selbst nicht fassen, wie klein er sich auf einmal fühlte.

Ab und zu checkte er die Auren, seiner Familie und Freunde, aber ganz besonders Chichi hatte er immer im Auge. Wenn sie weinte, lachte, es ihr gut, oder schlecht ging. Und leider wusste er wie schlecht es ihr in den letzten Wochen ging.

„ich muss nach Hause Oob. Tut mir leid, wir müssen das Training beenden.“ Er stand auf und flog los.

Oob blieb mit einem traurigen Blick zurück. Er verstand Son Goku und wünschte ihm gedanklich alles Gute.
 

Er flog weit, sehr weit. Er wusste ja nicht, dass Chichi in derselben Stadt war und deshalb flog er in die andere Richtung, in ihr gemeinsames Haus.

Es sah alles wie immer aus, schön aufgeräumt und ordentlich. Es roch nach Chichi. Aber nicht mehr. Sie war nicht da. Warum hatte er sich Hoffnungen gemacht, wenn er nicht mal mehr ihr Ki fühlen kann. Er ging in das Schlafzimmer, dort sah er das Fotoalbum und das Bild mit seiner Familie.

„Warum liegen die beiden Sachen auf dem Bett?“ Son Goku verstand gar nichts mehr.

Doch dann sah er den offenen Wandschrank: „Leer?? Ihre Kleider sind weg, aber warum …?“

Doch ein Kleid hing da noch, als letztes. Es war ihr Hochzeitskleid.

Wie sehr er sich wünschte sie nur noch einmal in diesem Kleid zu sehen.

Und nun liefen die Tränen wieder.

„Kakarott?!“ Vegeta stand hinter ihm mit verschränkten Armen vor der Brust. Er ging auf seinen (mittlerweile Freund) zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Vegeta? Aber was?Warum?“

„Ich habe auch erfahren, was mit deiner Frau passiert ist Kakarott.“

„Bist du dir auch sicher Vegeta?“ Vegeta knurrte und wandte sein Gesicht ab. Vegeta hatte vor vielen Jahren gelernt, was es heißt eine Familie zu haben, zu lieben und welch Schmerz er fühlen würde, würde ihr was passieren. Er war nicht der Mensch, der viel redete, auch Gefühle zeigen konnte er nicht. Aber er verstand und spürte Son Goku´s Schmerz. Aber er wollte lieber hart bleiben.

„Kakarott! Heul hier nicht so rum wie ein Baby! Du hast dein Weib schon oft verlassen und sie war immer stark. Ich befehle dir, von Sayajin-Prinz zu Sayajin: Sei keine Memme!!“

Son Goku blickte dem Prinzen nun in die Augen. „Ja stimmt, ich habe sie oft verlassen, aber sie hat mich nie verlassen. Und nun…..nun ist sie…..“

„Nicht mehr auf der Erde Kakarott! Begreif das endlich! Ich weiß auch nicht, was mit deinem Weib passiert ist. Heute Mittag ging es ihr noch sehr gut.“

„Heute Mittag??“

„Ja, heute Mittag, hat mit Bulma was geredet, keine Ahnung, was die Weiber gequatscht haben.“

„Bulma? Vielleicht kann sie mir mehr erzählen. Danke Vegeta!“ Son Goku teleportierte sich blitzschnell in die CC, wo er Krillin und C18 antraf.

„Son Goku? Äh, was machst du denn hier?“

„Ich weiß, dass du es weiß Krillin.“ Der kleine Mann erschrak bei diesem Satz.

„Äh, also ‚Son Goku…. Es tut mir sehr leid für dich mein Freund…“

„Danke Krillin. Was tust du hier? Möchtest du auch zu Bulma?“

„Nein, als ich Chichi´s Aura nicht mehr spürte sind C18 und ich sofort zu eurem Haus geflogen, aber da war keiner und wir hofften hier mehr zu erfahren.“

„Tja, ich weiß leider auch nicht, was passiert ist, deshalb muss ich sofort mit Bulma reden.“

Gerade wollte Son Goku in die CC rennen, da hörte er seinen Freund noch einen altbekannten Satz rufen: „Hey Son Goku, halt die Ohren steif.“ Son Goku drehte sich um, er zwinkerte seinem Freund kurz zu, auch wenn es ihm sehr schwer fiel, und verschwand dann.

„Krillin, mach dir keine Sorgen. Er rafft sich wieder auf. Glaub mir. Und ich denke nicht, dass Chichi nicht mehr lebt…“ C18 ging an ihrem Mann vorbei.

„Wie meinst du das C18?“ Krillin verstand in dem Moment gar nichts.

„Es ist wahrscheinlich irgendwas passiert, aber gestorben ist sie nicht. Denk dran, ich wurde aktiviert. Ich war zwar da, aber meine Aura konnte man nicht spüren. Wer weiß, was vorgefallen ist. Aber da keine Feinde auf der Erde gelandet sind, schließe ich ihren Tod aus.“ C18 sprang vom Boden auf und flog davon.

„Hm…..vielleicht hat sie recht? Ich hoffe es ist so …….. Heeey C18, warte!!“ Er nahm Anlauf und sprang in die Lüfte, seiner Frau hinterher.
 

„Buulmaaaa??? Bist du hier??“ Son Goku sah sich im ganzen Haus um, aber es war keiner da, bis auf 2 Personen, die auf der Wiese vor dem Haus landeten.
 

Das war es erstmal wieder :-)

Aufatmen

Und jetzt gehts weiter ;)
 

„Vater!“, rief er besorgt.

„Papa!“ Son Gohan und Son Goten betraten die CC. Erschrocken fuhr Son Goku zusammen. Sofort drehte er sich um und sah in 4 sehr traurige Augen. Er wusste nicht, was er machen sollte. Schweigend sahen die 3 sich an. Dann endlich: „Meine Söhne“, sagte Son Goku, der sichtlich erleichtert war, da er sich nicht mehr so allein fühlte. „Kommt her zu mir.“ Seine Jungs rannten auf ihn zu und ihr Vater breitete seine Arme aus. Er hielt sie minutenlang fest und er vergaß für einen Augenblick, dass seine Söhne keine kleinen Schuljungen mehr waren, sondern erwachsene Männer.

„Los Papa, wir müssen jetzt schnell die Dragonballs suchen, dann können wir Mama wieder zurückholen.“, drängte der Jüngere.

„Tja, Son Goten, irgendjemand vor uns hat die Dragonballs vorher benutzt und nun sind sie wieder auf der ganze Welt verstreut. Das würde jetzt alles zu lange dauern. Ich muss erst mal mit Bulma reden, vielleicht weiß sie mehr. Ihr werdet euch jetzt erst mal um Pan und die anderen kümmern.“

„Gut, Vater, machen wir.“ Son Gohan zerrte seinen Bruder, der seinen Vater nicht alleine lassen wollte, mit sich hinaus. Sie hoben ab und folgten der Energie von Pan und Bra. „Ich hoffe Bulma weiß mehr, ich glaube Mam wollte, bevor sie in den Urlaub fährt, noch bei ihr vorbei.“ Nun stoppte Son Gohan auf einmal.

„Hey, warum haltest du an?“

„Mutter wollte in den Urlaub fahren??“

„Ja, wusstest du das etwa nicht?“

„Nein, sie hat mir nichts gesagt Son Goten.“

„Aber da ist doch gar nicht ihre Art.“ Son Goten wurde plötzlich sehr blass um die Nase: „Meinst du, sie hat etwa, also sie hat sich etwa….und das war geplant?“

„Son Goten!“, schrie sein großer Bruder und wurde sehr ärgerlich. „Das würde Mutter nie tun, vergiss das sofort wieder. Aber, wenn ich nichts von dem Urlaub wusste, weiß es Vater erst recht nicht. Los zurück, wir müssen ihm das erzählen.“ Und schon war Son Gohan weg. Son Goten hatte Schwierigkeiten mit ihm mitzuhalten, aber die Eile hatte gar keinen Sinn. In der CC war keiner mehr. Son Goku hatte sich schon zu Bulma teleportiert.
 

Nun wurde es langsam Abend. Chichi hatte hübsche Sachen gekauft. Neue Kleider, die eigentlich nicht ihr Stil waren, aber sie musste mutiger werden. Umso weiter sie fuhr umso mulmiger wurde es ihr ums Herz.

Endlich kam sie in dem allerletzten Ort in Satan- City an. Chichi hatte schon alles vorbereitet. Sie rief schon vor Monaten dort an und fragte nach einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus. Nach langem Suchen und Fragen gab man ihr die schöne Nachricht von einer freien Wohnung. Chichi nahm das Angebot sofort dankend an. Die Wohnung war nicht groß, aber für eine Person recht gemütlich. Möbel waren auch drin und so konnte Chichi sofort einziehen.

Chichi hatte nur leider eine Sache vergessen. Sie hatte keinen Job. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Ihre Leben lang hatte sie sich nur um ihren Mann, ihre Kinder und das Haus gekümmert.

„Hoffentlich finde ich morgen etwas Passendes. Aber zuerst werde ich den Koffer auspacken und etwas essen.“ Chichi dachte an ihre Familie, was sie jetzt gerade machen, wie es ihnen geht, ob sie sie überhaupt vermissen.
 

Bulma saß gerade beim unter einer Trockenhaube beim Frisör als neben ihr, aus dem Nichts, ein gutaussehender, durchtrainierter Mann mit schwarzen Haaren auftauchte. Sie erschrak und schrie laut auf:

„Um Dendes Willen Son Goku!! Erschreck mich doch nicht so und überhaupt, erst bist du so lange weg und jetzt tauchst du hier plötzlich auf und erschreckst mich zu Tode. Pah, Frechheit.“

„Tut mir leid Bulma, ich konnte ja nicht ahnen, dass du gerade beim Frisör bist.“

„Ja, ja, das machst du immer, jedes Mal, wenn du so auftauchst, da…..Aber Moment mal, was machst du denn plötzlich hier? Und wo ist Oob?“

„Bulma, ich habe keine Zeit für lange Erklärungen, du musst mir sofort sagen, was Chichi dir gesagt hat, bevor sie gefahren ist.“ Son Goku wusste nicht warum, aber er wurde immer nervöser.

„Ach so, jetzt verstehe ich. Du kannst es ja gar nicht wissen.“

„Was hat sie gesagt Bulma, los sag es mir bitte.“

„Ja ja, ist ja gut, sei doch nicht so aufgeregt. Sie meinte nur, dass sie sich verabschieden wollte, da sie in den Urlaub wollte.“

„Urlaub? Hat sie gesagt wo sie hin wollte?“

„Nein, aber sie meinte, dass sie ca. nach 1-2 Wochen wieder käme, oder waren es 3 Wochen?“ Bulma überlegte angestrengt.

„Ich schätze, dass ist jetzt ziemlich egal, ob wie lange sie weg wollte …… sie wird nicht wiederkommen.“ Der große Mann sah betrübt auf den Boden.

„Wie meinst du das Son Goku?“

„Ich konnte heute noch ihr Ki spüren, bis es dann auf einmal weg war. Und du weißt, was es bedeutet, wenn deine Aura ……. “ Er konnte nicht weitersprechen, zu groß war der Schmerz des Verlustes.

„Aber, du meinst doch nicht etwa, dass sie..?“ Die blauhaarige Frau schluckte bei dem Gedanken.

„Doch, Chichi ist nicht mehr am Leben und ich kann nichts tun, verdammt!!“ Er wurde sehr wütend bei dem Gedanken so hilflos zu sein und ballte die Faust.

„Armer Son Goku“, dachte Bulma. Sie hatte Tränen in den Augen. „Das kann man gar nicht glauben, erst war sie so froh endlich Urlaub zu machen und dann….aber, ja, klar, wir suchen die Dragonballs und schon ist sie wieder da.“ Nun lächelte Bulma.

„Nein, das würde zu lange dauern. Sie wurden vorher gerade benutzt und sind nun wieder in alle Himmelsrichtungen verstreut worden. Ich muss es anders versuchen.“

„Ich weiß, was du vor hast, aber dafür müsstest du selber sterben, du kannst nicht einfach mal so jemanden im Jenseits suchen gehen. Lass mich den Dragonradar tunen und dann hast du sie bald wieder zurück.“

„Ich würde sterben, wenn ich mit ihr dann zusammen sein könnte!“

„Aber Son Goku….“

„Doch, das würde ich! Ich hab so viel falsch gemacht und ihr viele Sachen nicht gesagt. Und jetzt ist dazu keine Chance mehr.“ Nun kullerte eine Träne von seinem schönen Gesicht und er versuchte stark zu bleiben, für Chichi. Aber es half nichts, es war zu schmerzvoll. „Ich liebe sie Bulma, mehr als alles andere, aber das kann ich ihr nicht mehr sagen.“

„Chichi wusste, wie sehr du sie liebst.“

„Nein, sie wusste es nicht. Immer wieder war ich weg und meine Gefühle kann ich nur bei einem guten Kampf zeigen, aber nicht in meiner Ehe. Ich war nicht da, vielleicht hatte sie einen Autounfall und ich hätte es verhindern können, aber ich war nicht da um sie zu beschützen. Tut mir leid Bulma, ich muss los. Ich möchte alleine sein.“

„Bist du sicher, dass du alleine sein möchtest?“

„Ja, ich muss nun überlegen, wie ich weitermache und wie es mit meiner Familie weitergeht.“

Er kehrte ihr den Rücken zu und ging schnellen Schrittes aus der Tür.

„Armer Son Goku, er tut mir leid. Wie ist das wohl, wenn man plötzlich fühlt, dass der andere nicht mehr da ist?! Nicht mehr da ist? Aber doch noch da? Ohhhh neeeeein, das habe ich ganz vergessen, Son Goku, warte!!!!!“ Mit Lockenwickler in den Haaren stürmte Bulma aus der Tür und sah Son Goku gerade noch wegfliegen. „Stop, Son Gokuu, Chichi lebt, sie ist nicht tot, warteee!“ schrie sie so laut sie konnte. „Oh nein, Mist, Mist, Mist. Er ist schon weg, was mach ich jetzt nur?“ In Gedanken versunken wollte sie zurück in den Friseursalon, sie stieß gegen eine Wand.

„Chichi lebt???“

„Oh Dende, musst du das immer wieder machen??Irgendwann bekomme ich noch einen Herzinfarkt.“

„Tut mir leid, aber meine Sayajinohren sind sehr gut und schreie das nächste Mal nicht, mein Ohr wär ja fast geplatzt. Und nun sag schon, was du damit meinst, dass sie noch lebt?“

„Naja, also ich habe mal einen Ki-Transformator gemacht, da mich mein Mann und meine Kinder immerzu genervt haben und ich mal einen Tag ohne sie sein wollte. Also, ich habe ihn so entwickelt, dass er die Aura eines Menschen verdecken kann. So konnte mich keiner mehr orten und ich hatte meine Ruhe.“

„Aha, du und deine Erfindungen. Und Chichi hat sich auch einen gebaut??“

„Nein du Spatzenhirn, ich habe 2 angefertigt und einen habe ich ihr gegeben, als sie aufbrechen wollte.“

„Also das heißt, sie ist nicht tot?“ Son Goku umarmte seine Freundin und war plötzlich sehr glücklich.

„Aber warum erschien dann der Drache?“, meinte Bulma, die immer noch mit Lockenwicklern in der Öffentlichkeit stand.

„Ach ja, hatte ich ganz vergessen. Hm….Vielleicht war das ja jemand anderes und hat gar nichts mit Chichi zu tun.“

„Womöglich, aber ich bin sicher sie lebt. Also mach dir keine Sorgen, sie kommt ja in ein paar Wochen wieder. Und jetzt muss ich meine Haare machen lassen. Wir sehen uns, ciao, ciao.“ So schnell wie es nur ging war Bulma in dem großen Salon verschwunden.

„Hm, und wenn es doch etwas mit ihr zu tun hatte? Ich habe plötzlich ein ganz komisches Gefühl.“

Son Goku grübelte noch eine Weile und entschied dann seiner Familie und seinen Freunden alles zu erklären. „Warum sollte Chichi den Drachen rufen? Und wo ist sie jetzt?“. Leider fand Son Goku keine Antwort, aber schon bald würden seine Fragen beantwortet werden.
 

So, jetzt hab ich fast 2 Stunden geschrieben, hoffe das Kapitel ist ok so :)

Traurige Wende

Hier der 4. teil :-)
 

Traurige Wende
 

„Oh Dende! Schon 10 Uhr.“ Chichi sprang aus ihrem neuen Bett und streckte sich erst mal ausgiebig. Sie aß so schnell sie konnte eine Scheibe Brot, zog sich an und rannte aus der Haustür. „Vielleicht sollte ich erst etwas einkaufen gehen, muss ja schließlich auch etwas essen.“ Und schon hatte sie den nächsten Supermarkt entdeckt. Chichi parkte ihr Auto direkt davor. „Glotzt nicht so blöd!“, schrie sie 3 Männer an, die sie anstarrten. Schnell sahen die Männer ängstlich auf die Seite. Dann fiel ihr schlagartig ein, dass sie ja nicht mehr wie 54 war, sondern 20 Jahre jünger. Ihr ging ein Licht auf. „Ach so ist das. Tja, ich bin halt keine schlechte Partie und einschüchtern funktioniert auch noch.“ Mit hoch erhobenem Hauptes stolzierte sie an den übrigen Menschen vorbei und musste sich dann doch ein Lächeln verkneifen. „Wie schön, endlich fühle ich mich mal wieder wie eine richtige Frau.“

In dem großen Laden verschwand ihre gute Laune. Zum ersten Mal musste sie nur für eine Person einkaufen. Und sie war nicht so gefräßig wie ihre 3 Männer. Sie erinnerte sich.
 

„Hey Chichi, kann ich noch einen Teller haben?“ Son Goku fasste sich mit einer Hand an den Hinterkopf und grinste bis über beide Ohren.

„Ich hätte gerne auch noch einen Teller Mama.“, kam es leise von einem kleinen schüchternen Jungen.

„Wieso musste ich nur einen Sayajin heiraten? Ihr esst mir noch die Haare vom Kopf.“

„Ach Schatz, sei doch froh, dass Son Gohan und mir dein Essen so schmeckt, nicht mein Sohn?“

„Genau hahahah“ KLIRRRRRR, das Glas in Son Gohans Hand zerbrach.

„Son Gohan, du musst lernen deine Kräfte besser im Griff zu haben, so wie ich.“ KlIIIIIIRRRRRRRRR, noch ein Glas kaputt.

„Oh, tut mir leid Liebling, war keine Absicht.“ Mit einem entschuldigenden Blick sah der große, mittlerweile blonde Mann, seine Frau an.

Chichi grummelte vor sich hin. Sie war es von ihren 2 starken Männern gewohnt, aber jedes Mal musste sie neues Geschirr besorgen.

„So, hier euer essen!!!“ Chichi knallte die Teller auf den Tisch.

„Ach komm, sei nicht böse, das war doch keine Absicht.“ Son Goku klatschte seiner Frau (leicht) auf die Schulter, die war aber kein Sayajin und flog zielsicher durch die offene Tür. Bevor sie aber gegen die Eiche vor dem Son Haus krachte, war ihr starker Mann schon zur Stelle und fing sie kurz vor dem Baum noch auf. Zum Glück, denn das erste Mal saß Chichi im Rollstuhl mit Verbänden und ihr Mann konnte nicht so schnell reagieren.

„Chichi, geht es dir gut? Das tut mir echt leid.“ Son Goku war auf ein Donnerwetter gefasst.

„Vielleicht sollte ich doch dankbar sein, so einen starken und schnellen Mann an meiner Seite zu haben.“

„Siehst du, nun bist du doch froh einen Sayajin geheiratet zu haben.“ Nun mussten alle lachen und Son Goku trug seine Frau in ihr gemeinsames Haus.
 

„Ja, wenn mein Ehemann mal da war, dann hat er mich doch immer beschützt.“, dachte sie als sie an der Kasse stand.

Zuhause packte sie die wenigen Dinge aus, die sie einkaufte.

„Ob er mich wirklich liebt? Hat er mich denn eigentlich jemals geliebt?“ Chichi war plötzlich sehr traurig. Diese Gedanken gingen ihr in all den Ehejahren immer wieder durch den Kopf, aber nun in diese Situation war es anders. Sie zweifelte nun doch sehr an seinen Gefühlen.

„Ja, er wusste nicht, wer ich bin, als wir uns bei dem Turnier wiedersahen. Er dachte heiraten wäre etwas zu Essen. Aber versprochen ist versprochen, meinte er und hielt sein Versprechen. Und er hat alles für meinen Vater, das Schloss und mein Hochzeitskleid getan. Bei diesem Abenteuer war ich mir sicher. Er hatte sich in dieser Zeit in mich verliebt. Doch nun bin ich mir gar nicht mehr sicher. Waren seine verliebten Blicke echt? Er hatte wirklich sehr überzeugend ja gesagt, dabei wusste er, dass es bedeutete mit mir sein Leben zu verbringen. Gut lügen konnte er nie.“

Die junge Frau saß auf dem Küchenstuhl und war sehr nachdenklich. Immer wieder ging ihr ein Satz durch den Kopf: „Sag deiner Mutter, dass ich sie liebe und bitte sie um Verzeihung!“ (Kommentar von der Autorin: Für alle die meinen, dass sich die beiden nicht lieben! Doch, es ist und bleibt so!)

„Son Gohan hat es mir erzählt, als Son Goku nicht mehr weiter wusste und sich opferte. Er hat es vor allen gesagt, was gar nicht seine Art ist. Und Verzeihen? Das kann ich bis heute nicht. Er hat seine Familie und die Welt immer geliebt und hat für uns…für mich immer wieder die Welt gerettet. Hätte er das nicht getan, wären Son Goten und Pan gar nicht auf der Welt. Wir alle wären tot. So konnte ich wenigstens ein bisschen meine Ehe mit ihm genießen. Nein, er musste NICHT mit Oob weg, nicht 2 Mal. Blödes Sayajin-Blut. Immer nur Kämpfen. Wäre ich ihm doch nie begegnet.“
 

Auf der anderen Seite in Satan-City:

Son Goku saß in der Küche und starrte immer wieder auf die Tür.

„Papa, Mam kommt erst in einer Woche wieder. Willst du die nächste Woche auch noch so rumhängen? Das machst du jetzt schon seit 2 Wochen.“

„Ich weiß Son Goten, tut mir leid. Ich möchte, dass deine Mutter endlich wieder heimkommt.“

„Sie kommt doch bald. Gönn ihr die Auszeit. Ich muss los, meine Verlobte wartet auf mich.“ Gerade wollte Son Gokus jüngeres Ebenbild aus der Tür, da hielt ihn sein Vater zurück.

„Son Goten, sag mal, glaubst du, wenn deine Mutter am Strand ist…meinst du, sie, naja, sie könnte jemand anderem gefallen, oder IHR würde jemand gefallen?“

Son Goten fiel der Kinnladen runter. „Was??? Bist du auf den Kopf gefallen? Wie kommst du denn darauf??“

„Ich habe sie oft alleine gelassen. Es kann doch möglich sein, dass sie einen anderen Mann findet…“

Nun hielt sich Son Goten den Bauch und prustete los. „Ahahahahahah, Paps, fast hätte ich dir das abgenommen, oh man, ich dachte ich hör nicht richtig, hahahah!! Das hörte sich so an, als ob du eifersüchtig wärst.“ Son Goten sah seinen Vater an, der nicht mit lachte, sondern den Blick verfinsterte! Son Goku stand auf und trat vor seinen Sohn.

„Ich bin wütend, verdammt wütend mein Sohn! Der Sayajin in mir kommt nur im Kampf zum Vorschein, aber nun ist es das erste Mal, dass ich diese Wut und gleichzeitig Angst, deine Mutter zu verlieren spüre. Son Goten, sag mir was das bedeutet.“

Sein Sohn sah ihn erstaunt an und lachte nicht mehr. Er verstand nun, dass es seinem Vater sehr schwer fiel das vor seinem Sohn zuzugeben.

„Also Paps, wenn es dich beruhigt, ich glaube nicht, dass Mam jemals einen anderen Mann lieben würde, egal was passiert. Mach dir da mal keine Sorgen, sie würde doch nicht den stärksten Mann der Welt verlassen.“ Er grinste und klopfte seinem Vater auf die Schulter. „Sie wird dir sicher gleich um den Hals fallen, wenn sie wieder nach Hause kommt.“ Son Goten ging nun zur Tür, stoppte dann aber kurz. Son Goku sah die ganze Zeit nur auf den Boden und ballte die Fäuste. Eine unglaubliche Wut strömte durch seinen Körper.

„Ach und Papa, das, was du da fühlst, das nennt man Eifersucht. Ja, du bist eifersüchtig und das passt dir nicht, deshalb bist du auch so wütend. Aber du verlierst Mama nicht, da bin ich mir sicher.“

Bei dem Satz wurden Son Gokus Augen sehr groß. „Eifersüchtig?? Ich und eifersüchtig? Bulma hatte es mir mal erklärt, als sie Probleme mit Yamchu hatte. Aber wieso? Wieso tut das gleichzeitig so weh?“, dachte er und ging ein paar Schritte. Im Schlafzimmer angekommen, sah er auf das Bett und da kam ihn nur ein Gedanke: „Hatte Chichi hier vielleicht schon einmal mit einem anderen das getan, was ich mit ihr um unsere Söhne zu zeugen? Oder wird sie es tun?? Begehrt sie ein anderer, oder begehrt sie einen anderen Mann? Bin ich ihr nicht gut genug? Hab ich sie denn so vernachlässigt?“ Der gutaussehende Mann verstrickte sich in seinen Gedanken. Er konnte nicht mehr klar denken. Er musste sie sofort finden. „Ich werde nicht zulassen, dass ein anderer dir zu nahe kommt, NIEMALS!!!!“ Son Goku wurde noch verrückt bei dem Gedanken. Er musste sich Luft machen und schrie so laut er konnte: „Chichiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 

„Was war das? Wieso hatte ich denn einen Stich in der Herzgegend? Einen Herzinfarkt kann ich nicht bekommen, ein Körper ist ja 20 Jahre jünger, aber was war es dann? War es vielleicht…?“

Chichi fasste sich auf den Bauch. „S..Son Goku?? Geht es ihm nicht gut? Hat er etwa verstanden, dass ich nie mehr zurückkomme?“ Bei dem Gedanken schüttelte sie sofort den Kopf. Sie durfte nicht so denken, sich mit ihm beschäftigen, nein, sie musste hart bleiben. Sie nahm sich schnell ein Blatt Papier und schreib ein paar Zeilen darauf:
 

Liebe Familie und Freunde,

ich habe euch angelogen. Es tut mir leid. Bulma, ich konnte nicht anders, ich musste irgendwie an den Transformator kommen. Bitte sei mir nicht böse.

Meine Söhne, Videl, Pan und alle anderen, ich danke euch für die schöne Zeit. Ich weiß, ihr hattet es oft nicht leicht mit mir, insbesondere du Son Gohan. Ich wollte immer, dass du studierst und du hast es geschafft. Du hast oft auf deine Freizeit verzichtet, insbesondere für mich, weil du wusstest, wie glücklich ich war, dich nicht kämpfen zu sehen. Ich bin stolz auf dich. Bitte arbeite hart für deine Familie und sorge gut für sie.

Son Goten, mein Wildfang. Du wolltest nie studieren, lieber Kämpfen und irgendwann habe ich es verstanden und akzeptiert. Du bist eben wie dein Vater. Ich werde zu deiner Hochzeit kommen sobald du mir schreibst, wann sie denn stattfindet. Ich bin mir sicher, du möchtest Palace heiraten, bestimmt hast du dich schon verlobt. Ich wünsche euch viel Glück!

Son Goku, ich wusste nicht, wann du wiederkommst, aber Bulma wird dir dann sicher den Brief geben, wenn du zuhause angekommen bist. Ich trenne mich von dir. Es tut mir leid, aber es ist Zeit dich gehen zu lassen, so dass du frei sein kannst. Pass auf die anderen auf. Die Scheidungspapiere werde ich dir schicken, bitte unterschreibe sie.

Ich werde nicht mehr wiederkommen. Ihr werdet mich nicht finden, also SON GOKU, suche nicht nach mir. Ich habe keinem gesagt wo ich bin.

Videl und Pan, fühlt euch gedrückt von mir.

Ich wünsche euch ein frohes Leben und an der Hochzeit von Son Goten sehen wir uns wieder.

Chichi
 

„Ja, das wird reichen. Ich muss es tun, ich muss den Brief abschicken!“

Chichi klebte eine Briefmarke auf den kleinen Umschlag mit dem vernichteten Inhalt und lief schnell zu einem Briefkasten. „Nun ist es soweit…er wird es erfahren…“
 

3 Tage später in der CC:
 

„Bulma Schätzchen, hier ist ein Brief für dich.“ Frau Briefs übergab Bulma, die gerade an einer sehr komplizierten Arbeit war den Brief.

„Kein Absender? Vielleicht wieder irgendein bekloppter, der eine unserer Erfindungen für einen Schnapspreis kaufen möchte. Oh man, warum verstehen die nicht, dass unsere Erfindungen ziemlich teuer sind?!“ Die blauhaarige Frau arbeitete weiter, ohne den Brief zu öffnen.

Am nächsten Tag sah sie den ungeöffneten Brief auf dem Schreibtisch liegen.

„Oh, den hatte ich ja ganz vergessen.“ Sie nahm den Brief und begann zu lesen. Ihre Augen wurden größer, ihre Atmung immer heftiger. Mit einem Mal stürmte sie ohne ihren Eltern, oder Vegeta etwas zu sagen aus der CC. Sie sprang in ihren neuen Helikopter und düste los.

Vor Son Gokus Haus hielt sie und sprang raus. Son Goku lag auf der Wiese und starrte Löcher in die Luft. Eine Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück in die Realität.

„Son Goku, Chichi, sie, sie will…“

„Bulma? Aber was? Was ist mit Chichi??“

„Son Goku, es tut mir leid, ich hätte ihr nie den Transformator gegeben, hätte ich gewusst dass sie, dass sie….“

„Bulma, beruhige dich, sag schon, was ist los?“

„Hier!“ Bulma gab ihrem langjährigen Freund den Brief.
 

So, hoffe es hat euch gefallen :))

"Tu mir das nicht an"

„Tu mir das nicht an!!“
 

Son Goku las den Brief immer und immer wieder, 3 Mal, 4 Mal, 5 Mal. Er verstand es nicht. Er wollte es nicht verstehen. Langsam sah er auf, in Bulmas Gesicht. Sie hatte Tränen in den Augen und stammelte immer nur einen Satz: „Es tut mir so leid Son Goku! Ich wusste nicht, dass sie das vorhatte. Ich hätte ihr doch nie den Transformator gegeben…“ Sie wusste nicht, wie sie das wieder gut machen sollte.

„Beruhige dich Bulma. Du kannst nichts dafür, es ist nicht deine Schuld…Es ist meine… Nur meine allein, dass sie nicht da ist.“ Er wusste, sie war nicht da, aber er verstand nicht, dass Chichi nicht mehr wiederkommen würde.

„Bulma….kannst du mir bitte den Brief erklären? Bitte sag mir, dass sie nur von dem Urlaub spricht…bitte…“ Er sah seine Freundin mitleidig an. Er hoffte so sehr auf eine gute Antwort, aber die türkishaarige Frau öffnete ihm nun die Augen und er musste die bittere Wahrheit akzeptieren.

„Nein, nein, sie kommt nicht mehr…..Sie….sie hat sich von dir getrennt…Und die Scheidungspapiere….die schickt sie dir noch….Es ist aus, Son Goku, es ist aus! Es tut mir so unendlich leid!!“ Nun sah sie, wie in einem Mal, das Leben aus ihrem besten Freund, ihrem kleinen Bruder wich. Alles Leben in seinen Augen erlosch. Er zerbrach, vor ihr! Seine Augen waren leer, er konnte nicht einmal seinen Tränen freien Lauf lassen.

„Son Goku, bitte sag mir, wie ich dir helfen kann!! Bitte.“ Sie berührte seinen Arm, aber er war kalt, einfach nur kalt. Son Goku war kalt. Kein Funken Lebensfreude mehr in ihm. Ohne Chichi war für ihn sein Leben zu Ende.

„Was bedeutet Trennung? Was bedeutet, sie schickt die Scheidungspapiere und ich muss sie unterschreiben?“ fragte der starke Mann, der nun nicht mehr stark war, nicht ohne seine geliebte Chichi.

Bulma versuchte etwas zu sagen, aber es kam nichts, sie konnte es nicht, sie brachte es nicht über ihr Herz.

„Verdammt Bulma“ Antworte, los!!! Sag es, mach schon!“ Die Wut kam über ihn er kam Bulma bedrohend näher und schrie sie an. Die schwächere Frau zuckte zusammen. Zum ersten Mal hatte sie Angst vor dem liebsten Mann der Welt. Ihm war es nicht entgangen und er realisierte wie sehr er sie verängstigt hatte.

„Es tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen, aber ich….ich habe große Angst. Bitte klär mich auf.“

„Du musst es ihm sagen Bulma. Er muss es verstehen. Aber wird er das verkraften? Er kann ohne sie nicht sein, egal, ob er tot war, oder nicht da, aber er wusste, wenn er heimkam war sie da. Und nun muss ich ihm sagen, dass sich das für immer ändern wird?“ Ihr Herz wurde schwer…sehr schwer. Es fiel ihr nicht leicht. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen.

„Es bedeutet, dass du mit der Unterschrift einwilligst nicht mehr Chichis Ehemann zu sein. Ihr wärt kein Paar mehr…“ Seufzend beendete sie diesen Satz und sah nach oben in die wunderschönen dunklen Augen eines gebrochenen Mannes.

„Aber, aber, sie will nicht mehr bis an ihr Lebensende mit mir zusammen sein? Nicht mehr den Namen Son tragen?? Nie wieder unter einem Dach zusammen lachen, reden, streiten? Nie wieder ihre sanften Lippen berühren? Meinst du das?“ Son Goku konnte seine Tränen nun nicht mehr aufhalten. Sie kamen ganz langsam. Sie waren so stark, dass sie wie Regentropfen auf den Boden fielen.

„Ja, leider mein Lieber. So ist es.“ Bulma musste bei dem Anblick Son Gokus nun auch weinen. Es tat weh. Nicht nur ihm. Bulma tat es auch sehr leid. Sie gönnte ihm nur das Beste und das Beste ist nun nicht mehr an seiner Seite.

„Liebt sie mich denn gar nicht mehr? Oder….hat sie mich etwa doch nie geliebt?“ Die Tränen schossen sein Gesicht runter, ohne aufzuhören. Er sprach mit einem normalen Tonfall. Er schluchzte auch nicht. Sie liefen einfach. Er hatte das Gefühl nie wieder aufhören zu können.

„Nein, das darfst du nicht glauben, ich bitte dich!! Sie liebt dich, immer noch!!“

„Aber warum? Warum tut sie mir das an?? Ich ertrage das nicht! Das bedeutet doch auch, dass sie, nein bitte nicht!! Sie darf keinen anderen heiraten, das darf einfach nicht passieren.“ Die Tränen wurden dank seiner Wut, die immer mehr anstieg weniger. Alle Sayajins haben gelernt, keine Trauer, sondern nur Wut und Hass zu spüren. Er war wütend, wütend auf sich, auf seine Feinde, auf die Dragonballs, einfach auf alles.

„Bitte geh Bulma. Geh nach Hause, ich komme schon zurecht. Auch wenn ich ihr Ki nicht spüre..ich werde sie finden und wieder zurückholen.“ Bulma starrte ihn an, aber sie hatte keine Chance. Son Goku hatte einen Entschluss gefasst und den würde er durchziehen, koste es, was es wolle.

„Bist du sicher? Kommst du alleine klar? Ich könnte doch…“, sie wurde unterbrochen.

„Nein, du kannst nichts tun. Ich muss das alleine machen. Das wird wahrscheinlich der härteste Kampf in meinem Leben.“

„Verstehe…gut, dann pass auf dich auf.“ Sie wandte sich ihrem Helikopter zu.

„Bulma? Bitte sag Vegeta, er soll auf alle aufpassen in meiner Abwesenheit. Meine Söhne sollen sich keine Sorgen machen und mir nicht nachkommen.“ Sein Rücken war Bulma zugewandt. Er sah auf den kleinen Bach vor seinem Haus. Das Wasser schien unruhig, genau wie er.

„Mache ich, verlass dich auf mich und gute Reise.“ Der Helikopter hob ab, kurz danach war er schon nicht mehr zu sehen.
 

„Was ist das?? Es tut weh, ich kann mich kaum bewegen. Es soll aufhören.“ Chichi krümmte sich vor Schmerz. Endlich begriff sie. Das hatte sie schon einmal. „Er hat den Brief bekommen!“ Sie konnte es nicht fassen. Genau das fühlte sie all die Jahre und nun war er es. „Warum macht er es sich denn so schwer…“ Sie stand auf und quälte sich zu ihrem Bett. Dann schmiss sie sich auf ihr Kissen und fing an bitterlich zu weinen. Sie vermisste ihre Familie. Sie vermisste ihren Mann. Seine Umarmungen, seine Küsse. „Mach es uns doch nicht zu schwer. Es hat dich doch sonst auch nie interessiert, ob du bei mir warst, oder nicht. Das ist nicht fair.“ Ihre Faust donnerte in ihr Kissen. Sie war sauer. Und doch so traurig. Es wäre leichter, wenn er diese Schmerzen nicht hätte, die ihm sein Herz zerreißen, darauf rum kauen und dann stückchenweise wieder ausspucken. Chichi fühlte jede Regung in seinem Herzen, in seiner Seele. Ja, sie waren tief verbunden. Sie waren beide ihr gemeinsames Schicksal. „Aber auch, wenn es Schicksal ist und wir zusammengehören….ich kann es nicht mehr.“ Chichi vergaß ein wichtiges Detail: Auch Son Goku fühlte jeden ihrer Schmerzen. Er wusste wie schwer es ihr fiel und deshalb würde er nach ihr suchen.
 

In diesem Moment ging Son Goku in das Haus, das er für Chichi und seine Familie gebaut hatte. Alles erinnerte ihn an seine Frau. Es roch nach ihr. Er ging in das Schlafzimmer, nahm ihr Hochzeitskleid in die Hände und betrachtete es. „Anfangs wusste ich nicht, was Liebe ist, was heiraten bedeutet. Aber in dem Kampf um dieses Kleid habe ich mich verliebt. Aus Verliebtheit wurde auch kurz danach tiefe Liebe.“, dachte er. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht als er an seine Hochzeit dachte. „Sie sah wunderschön aus. Sie war immer wunderschön. Auch als sie Großmutter wurde sah ich sie nie mit anderen Augen. Ich habe ihr das nie gesagt…War das der Fehler? Habe ich ihr das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein?“ Nachdenklich legte er das Kleid auf das Ehebett. Es war schon abends, aber das war Son Goku egal. Ohne Etwas zu packen, ohne etwas zu essen brach er auf. Er flog so lange umher. Stunde um Stunde. Umkreiste immer wieder die Erde, fragte nach Chichi, aber keiner konnte ihm eine Auskunft geben.

Am anderen Ende von Satan-City flog er ein und wollte wieder nach Hause. Er wollte morgen weitermachen. Doch er stoppte, denn dort, auf dem Balkon, da…….
 

Fertig ;) Hoffe es war ok.

Chichi? Teil 1

"Chichi?"
 

Doch er stoppte, denn dort, auf dem Balkon, da stand eine junge hübsche Frau. Son Goku blieb in der Luft stehen und betrachtete das schöne Wesen für ein paar Minuten.

„Ich habe immer noch keinen Job.“, dachte Chichi und lehnte sich auf das Geländer. „Ich habe ja heute diese Anzeige gesehen. In einem Club als Kellnerin. Eigentlich ist das ja nicht mein Traumjob, aber ich muss ja etwas tun…“ Sie blickte auf und sah ihrem Mann direkt in die Augen. Sie erschrak. „Son Goku?? Was macht er hier? Wie hat er mich gefunden?“, dachte sie sich und wurde nervös.

„Entschuldigung. Ich wollte sie nicht erschrecken. Ich hätte da eine Frage, könnten sie mir bitte sagen, ob sie diese Frau gesehen haben?“ Son Goku hielt ein Bild von Chichi hoch, doch die rannte sofort wieder in die Wohnung, knallte die Balkontür zu, zog den Vorhang davor und zur Sicherheit schloss sie jedes Fenster. Dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen.

„Ähm, hallo? Ich wollte sie wirklich nicht erschrecken. Tut mir echt leid.“ Als er merkte, dass Chichi keine Anstalten machte nochmal auf den Balkon zurückzukommen, flog er wieder in Richtung CC. Einmal drehte er sich noch um. „Kenne ich diese Frau? Sie ist Chichi so ähnlich…“ Er wusste nicht, dass er gerade seiner Frau begegnet war. Er hatte sie durch das Makeup, dem neuen Look und die langen offenen Haare nicht erkannt.

„Hat er mich erkannt? Und was macht er hier? Er hat also doch angefangen mich zu suchen. Ich hoffe er versteht, dass es keinen Sinn hat.“ Sie hätte ihren Mann am liebsten in die Arme genommen und geküsst. Nun kamen die alten Gefühle wieder hoch und sie musste an viele Dinge in ihrer Vergangenheit denken.
 

Vor seinen Freunden und seiner Familie landete Son Goku in diesem Moment.

„Großvater, hast du sie gefunden?“ Pan war sehr aufgeregt, sie vermisste ihre Großmutter sehr.

„Nein, leider nicht Pan. Ich habe lange gesucht, immer wieder die Welt umrundet, aber ich habe sie nicht gefunden. Aber mach dir keine Sorgen, ich finde sie schon.“ Er zwinkerte seiner Enkelin zu und da schöpfte sie wieder Hoffnung.

„Wahrscheinlich hast du nicht richtig gesucht Kakarott!“ Vegeta stand mit dem Rücken zu ihm.

„Was meinst du damit?“

„Hast sie vielleicht übersehen.“

„Aber wie sollte ich sie denn übersehen?“

„Weiß ich nicht, aber du würdest es schaffen, deine eigene Frau zu übersehen.“

„Klappe halten Vegeta“, kam es von Bulma. Mit einem Grummen sah er seine Frau an und verschwand dann mit einem „Tzz!“ in der CC.

„Du wirst sie schon finden Son Goku. Mach dir da keinen Stress. Und hör nicht auf Vegeta, du weißt ja wie er ist.“

„Danke Bulma. Aber vielleicht hat er recht. Ich muss einfach besser suchen.“

„Wir helfen dir Vater!“ Son Gohan ging auf seinen Vater zu.

„Wenn wir alle gemeinsam suchen und uns aufteilen, dann finden wir sie sicher bald.“

Son Goten klatschte Trunks auf die Schulter (der dann durch den Schlag einen Ausfallschritt machen musste) und sagte mit breitem Grinsen: „Trunks wird auch mitkommen.“

„Waas?? Davon weiß ich ja gar nichts.“ Trunks wusste nicht so Recht wie er seine Arbeit und dann die Suche nach Chichi unter einen Hut bekommen soll.

„Schon gut Son Goten. Ich gehe alleine. Meine Meinung hat sich nicht geändert.“

„Puh, Glück gehabt, da hätte ich jetzt wirklich keine Zeit dafür.“, dachte sich Trunks und ließ sich in den Stuhl fallen. Bra musste bei dem Anblick ihres bleichen Bruders kichern. Aber dann kam ihr ein Gedanke: „Son Goku, ich habe da eine Idee. Die Dragonballs wurden doch benutzt. Naja, vielleicht war das ja Chichi?“ Schweigen. Alle starrten das junge Mädchen mit weiten Augen an. „Was ist? Ich meine ja nur, vielleicht hat Chichi sie ja benutzt und sich gewünscht, dass sie keiner finden kann?!“

Bulma hielt sich die Hand vor den Mund und fing zu prusten an: „Das ist das Blödeste, dass ich je gehört habe. Chichi geht doch nicht im Ernst die Dragonballs suchen.“

„Hör auf mich auszulachen, es war ja auch nur eine Idee, pah!“ Bra verschwand in der CC und murmelte etwas von: „Die könne dankbar sein, dass ich mithelfe und dann werde ich auch noch ausgelacht. Das lass ich mir nicht bieten.“ Alle anderen fingen auch an zu lachen, bis Son Goten plötzlich was klar wurde. „Hey Leute, Bra hat vielleicht doch Recht.“

„Wie bitte???“, kam es von allen Seiten.

„Naja, überlegt doch mal. Paps du kannst das nicht wissen, da du nicht da warst, aber in den letzten 4 Monaten haben wir Mam nur sehr selten gesehen. Ich hatte Stress mit der Wohnungssuche, Son Gohan und Videl hatten Stress bei der Arbeit, Pan und Bra Prüfungen…..“, er wurde unterbrochen.

„…. Vegeta trainierte außerhalb, Trunks und ich arbeiteten an einem Experiment, Son Goku warst nicht hier und Krillin, C18, Marron und Yamchu sind bei dem Herrn der Schildkröten….“, führte Bulma weiter fort.

„Und Piccolo hat sich ab und zu bei mir gemeldet. Er trainiert zurzeit auf einer Insel, ist also so gut wie nie da.“, fügte Son Gohan hinzu.

Son Gokus Augen weiteten sich und er schöpfte Hoffnung. „Also wollt ihr mir sagen, dass Chichi die Dragonballs gesucht hat?“

„Genau Vater! Sie hatte genügend Zeit, ein Auto und noch den Dragonradar von Bulma.“ Son Gohan wandte sich zu Bulma.

„Stimmt, ich habe ja damals für alle einen angefertigt.“

„Ich muss sofort los!“, rief Son Goku und rannte auch schon los.

„Moment, wo willst du denn hin Son Goku?“

„Vielleicht hat jemand Chichi dabei gesehen, das muss ich sofort rausfinden.“

„Aber willst du denn nicht vorher etwas mit uns essen?“

„Nein, danke Bulma, keine Zeit. Ich hole mir später was, ciao.“ Und schon war er weg. Es blieb nur noch eine Staubwolke von ihm übrig.

„Was für ein Stur Kopf!! Den kann man nicht ändern. Gut, kommt Kinder, ich, mache uns allen etwas zu essen.“ Son Gokus Familie und Freunde gingen in die CC. Sie wussten, sie müssten sich um ihn keine großen Sorgen machen.
 

Geht bald weiter mit Teil 2 :D

Chichi? Teil 2

"Chichi?" Teil 2
 

„Ok scharf nachdenken. In welcher Richtung habe ich den Drachen gespürt? Hmmm…..JA genau!!! Los geht’s“ Er beeilte sich so schnell er nur konnte, aber er war zu durcheinander. Immer wieder musste er über die Trennung nachdenken und warum Chichi diese Entscheidung traf.

„Oh man, so finde ich sie nie…..Ich kann mich nicht konzentrieren. Vielleicht, genau, das wäre eine Möglichkeit meine Sinne und Konzentration zu schärfen. Also dann!“ Son Goku hielt in der Luft an und ließ einen lauten Schrei von sich. Dieser erzeugte eine enorme Druckwelle. Der gutaussehende Mann wurde noch größer. Seine Muskulatur erweiterte sich und seine Haare wurden ein bisschen länger und standen in alle Richtungen ab. Seine Augen waren rot umrandet, der Blick finster. Sein ganzer Körper war mit rotem Fell bedeckt. „Als SSJ4 ist es doch viel einfacher! Nun bin ich auch viel schneller und kann mich wieder besser konzentrieren!“ Ein cooles und listiges Grinsen kam über seine Lippen, denn nun war er sich sicher seine Frau wiederzubekommen.

Nach einer Weile traf er auf der großen Wiese ein, auf der Chichi den Drachen rief. „Ich rieche ihren Duft. Sie war also doch hier!“ Plötzlich sah er auf dem Boden einen kleinen rosa Stofffetzen. Chichi hatte nicht bemerkt, dass sie an einem Strauch mit ihrem Kleid hängenblieb und so der Stoff ein bisschen darunter leiden musste als sie zu ihrem Auto rennen wollte. „Ja, eindeutig! Sie war es! Aber hatte sie den Drachen gerufen?“ Leider war es nun schon stockfinster. Es war ziemlich spät geworden und keiner war mehr auf den Straßen um ihn eine Auskunft zu geben. „Na dann muss ich wohl morgen früh weitermachen.“ Er flog also wieder nach Hause. Eigentlich wollte er sich schlafen legen, doch auf dem Tisch lag ein Bündel Briefe mit einem Zettel daneben:
 

„Hey Son Goku. Das hier sind Briefe von Chichi. Sie hat sie die letzten Monate geschrieben und meinte ich solle sie aufbewahren, damit du sie nicht finden würdest.

Ich habe die Briefe nie gelesen, dass wollte sie nicht. Aber in diese Situation wären sie dir vielleicht eine Hilfe.

Bulma“
 

„Danke Bulma“, dachte er un setzte sich auf den Küchenstuhl. Son Goku wollte sich nicht zurückverwandeln. Er war es gewohnt als 4-facher Supersayajin Tage und Nächte zu verbringen und mittlerweile kostete es ihn nicht mehr Energie als in seinem normalen Zustand.

„Briefe? Warum schrieb sie Briefe?“ Einen Brief nahm er und machte ihn langsam auf. Der erste Brief war vor einem halben Jahr:
 

„Son Goku, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, wie erklären. Ich schreibe dir diesen Brief, da ich nicht darüber sprechen kann.

Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Es geht einfach nicht mehr.“
 

Das war der erste Brief. Anscheinend war sie nicht zufrieden und schrieb dann nicht mehr weiter.

Ihr Mann nahm den 2. Brief. Der war eine Woche nach dem ersten verfasst, aber viel stand da auch nicht drin:
 

„Mein Schatz. Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll…Es hat keinen Sinn mehr mit uns. Du leidest, ich leide und deshalb ist es besser, dass wir getrennte Wege gehen.“
 

So ging es weiter. Jede darauffolgende Woche hatte sie einen neuen Brief verfasst. Sie waren alle nicht länger, als die ersten paar, nur der Letzte, der gab Son Goku einiges zum Nachdenken und einige Antworten.
 

„Son Goku, ich habe mir das gut überlegt und auch schon sehr lange darüber nachgedacht. Es ist Zeit einen Schlussstrich zu ziehen. Ich weiß nicht wo du gerade bist. Ich wusste es eigentlich nie. Ich weiß nicht, ob du lebst, oder schon wieder nicht auf der Erde bist. Ich weiß nicht was du tust, ob du an mich, an unsere Kinder denkst. Ich weiß so vieles nicht. Aber in einem bin ich mir sicher. Du liebst mich nicht! Du hast es nie getan!“
 

Als er das las, ließ er den Brief auf den Tisch fallen. Er konnte gerade nicht weiterlesen. Das, was er immer befürchtet hatte, hatte sie ihm somit bestätigt. „Wie kann sie denn nur ernsthaft glauben, dass ich sie nicht liebe? Ich hätte sie doch nie geheiratet, hätte ich mich damals nicht in sie verliebt…“

Er las langsam weiter.
 

„Du Liebst unsere Söhne und den Kampf. Du bist halt doch ein richtiger Sayajin. Ich habe mich auch immer gefragt, was passiert wäre, wenn du dich wieder an deine eigentliche Mission erinnert hättest. Ein falscher Schlag auf den Hinterkopf und du wärst rundum böse! Dieser Gefahr kann ich mich nicht mehr aussetzen. Letztendlich bin ich froh, dass unsere Söhne so stark geworden sind, so hätten sie eine Chance gegen dich….“
 

Das reichte. Er faltete den Brief wieder zusammen und legte ihn zu den anderen auf den Tisch. „Ihr weh tun? Wie konnte sie das nur glauben?“ Son Goku war nicht mehr ruhig, er war sehr wütend. Man konnte das Zähneknirschen deutlich hören. Er verschwand vor die Haustür, breitete sich auf dem Boden aus und versuchte krampfhaft ein bisschen Schlaf zu bekommen.
 

Die Sonne kitzelte Son Goku wach. Er war doch noch eingeschlafen und nun war es schon 11 Uhr. „Oh Dende, schon so spät, Mist, ich muss mich beeilen!!“ Sofort sprang er auf, lief kurz in sein Haus und schlang gierig ein paar Äpfel runter.

Eine Weile später war er wieder auf der Wiese auf der er das Stückchen Stoff von Chichis Kleid fand. „Ich hoffe ihr geht es gut. Hoffentlich wurde ihr Kleid nicht durch einen Kampf kaputt gemacht.“ Er war besorgt, denn Chichi hätte auch irgendwo in einem Bach liegen können, oder vielleicht war sie in einem Krankenhaus. „Hey, Sie da, stehenbleiben!“, rief Son Goku einem Passanten zu, der gerade die Straße überquerte. Der ältere Herr erschrak ganz schön.

„Ahhhh, Hilfe, bitte tun Sie mir nicht weh!“ Er duckte sich und hielt seine Hände schützend über seinen Kopf.

„Haben Sie keine Angst, ich werde Ihnen nicht weh tun. Ich habe nur ein paar Fragen.“

„Na, wenn das so ist. Was wollen sie denn wissen?“

„Wohnen Sie hier in der Nähe?“

„Ja, genau gegenüber, aber warum ist das so wichtig?“

„Mhm. Dann haben Sie doch sicher diese plötzliche Dunkelheit bemerkt, die vor kurzem hier auftrat?!“

„Ja ja, das habe ich. Das ist ziemlich komisch, wenn so mitten am Tag plötzlich…“ Er wurde unterbrochen.

Son Goku zeigte mit seinem Finger auf die Wiese. „Haben sie diese Frau hier stehen sehen als es dunkel wurde?“ Der größere Mann hielt ein Bild von Chichi hoch. Das Bild war auf einer Feier vor über einem Jahr gemacht worden.

„Hmm…..eine Frau? Ja, stimmt! Da war eine Frau. Leider habe ich ihr Gesicht nicht sehen können, sie stand mit dem Rücken zu mir. Aber es könnte diese Frau auf dem Bild gewesen sein.“

„Ist Ihnen noch etwas aufgefallen?“

Der Mann überlegte und dann fiel ihm alles wieder ein: „Ja, das war sehr komisch. Sie breitete ein paar Kugeln vor sich aus, sagte dann etwas und schon wurde es dunkel. Und dann kam ein Monster, ein riesiger Drache und plötzlich war die ältere Frau weg und eine wunderhübsche junge Dame stand dort. Ich kann Ihnen aber wirklich nicht sagen, was da passiert ist.“

Son Goku fuhr es wie ein Blitz durch den Körper. „Die Frau auf dem Balkon….das war Chichi!! Sie kam mir gleich so bekannt vor!“ Ohne sich zu bedanken schoss er in die Lüfte um seine große Liebe zurückzugewinnen.
 

fertig ;D, hoffe ihr hattet Spaß.

Zusammentreffen

Zusammentreffen
 

Er flog so schnell er konnte. Aufregung und zugleich Angst sammelten sich in seinem Herzen. Wie wird sie wohl reagieren? Will sie ihn überhaupt sehen? Kann er es schaffen sie wieder zurückzuholen? Diese Fragen beschäftigten ihn den ganzen Flug lang.

Endlich. Er stand vor dem Balkon, auf dem er seine hübsche Frau gesehen hatte. Plötzlich hörte er Stimmen. Es war Chichis Stimme, da war er sich ganz sicher. Er ging um das große Haus herum und sah Chichi. Sie stand dort mit einem Mann. Wahrscheinlich war er nicht viel älter wie Chichi jetzt. 35, 36 Jahre alt. Vielleicht auch mehr. Son Goku musste zähneknirschend gestehen, dass dieser Mann nicht gerade schlecht aussah. Er war groß, nicht so groß wie Son Goku, aber größer als Chichi. Stattlich, elegant mit feinem Anzug. „Geschniegelt und gestriegelt. Tz, ekelhaft!“, dachte Son Goku und sah erst mal weiter zu. Der elegante Mann sprach noch ein paar Minuten mit Chichi. Immer wieder mussten sie lachen. Chichis Ehemann verstand dank seinem Sayajin Gehör jedes Wort. „Warum kichert sie denn bei jedem Satz, den der Kerl von sich gibt wie ein kleines Schulmädchen? Lächerlich dieser Typ. Kann er nicht endlich verschwinden und meine Frau in Ruhe lassen?“ Es passte ihm gar nicht seine Frau mit so einem schmierigen Typen zu sehen. Außerdem gefiel er ihr auch noch, das machte die Sache nicht gerade besser! In normalem Zustand wäre er wahrscheinlich dazu gestanden und hätte die beiden lächelnd begrüßt und gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Aber als 4-facher Ssj kann er das nicht. Er beobachtet zuerst lieber und schmiegt Pläne, auch wenn es innerlich in ihm brodelt. Nun wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

„Sagen Sie Frau Son. Würden Sie heute Abend vielleicht mit mir ausgehen?“

Moment, hatte dieser Typ gerade seine Frau angebaggert?? „Der spinnt doch, Vollidiot!!“, dachte Son Goku und wurde langsam ärgerlich.

„Ähm, naja das kommt jetzt ziemlich plötzlich. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“, stammelte Chichi und fühlte sich in die Enge gedrängt.

„Wie wäre es mit ja?“

„Ich weiß nicht, die Trennung von meinem Mann ist ja erst geschehen, deshalb…“

„Deshalb sollten Sie sich ablenken und einen schönen Abend mit mir verbringen. Ich hole sie um 20 Uhr ab.“, führte Herr Yamamoto ihren Satz zu ende.

„Äh, ja gut, vielleicht haben Sie ja recht.“ Chichi war sich nicht sicher, ob es das richtige war, aber nun war es zu spät um abzusagen. Herr Yamamoto stieg in einen Luxusschlitten und brauste schon davon.

Chichi war in Gedanken und wollte ihre Einkäufe in die Wohnung bringen. Sie drehte sich um und erschrak. Vor ihr stand ihr Mann. In voller Größe und mit einem finsteren Blick.

„Son Goku? Wie hat er mich gefunden??“, dachte Chichi und wollte an ihm vorbei, doch er ließ sie nicht und versperrte ihr den Weg.

„Chichi.“, kam es von ihm.

„Ich…ich glaube sie verwechseln mich, tut mir leid.“ Sie wollte schnell verschwinden und ging an ihm vorbei. Er hielt sie am Arm fest, sah aber geradeaus. Erneut spürte er diesen Schmerz, der sein Herz zerriss. Sie standen nebeneinander. Beide blickten in eine andere Richtung. Chichi sah auf den Boden, Son Goku immer noch starr geradeaus.

„Warum hast du mich verlassen.“, sprach er leise. Chichi riss die Augen auf. „Was soll ich nur tun?“

Sie fing an zu zittern. „Ich sagte doch sie verwechseln mich. Ich muss jetzt gehen, bitte lassen sie mich jetzt los.“ Sie versuchte sich zu befreien, aber sie hatte keine Chance. Er hielt sie nur leicht fest, aber das reichte. Er wollte seine Ehefrau nie wieder loslassen.

„Hör auf. Bitte. Ich weiß, dass du es bist. Ich weiß von deinem Wunsch an Shenlong, ich weiß von dem Ki Transformator. Lüg mich bitte nicht weiter an.“ So traurig hatte Chichi ihren geliebten Mann noch nie erlebt.

„Son Goku…… Es hat keinen Sinn mehr. Bitte lass mich gehen und flieg wieder zurück.“ Ihr schöner Mann drehte sich zu ihr um. Immer noch ließ er ihr Handgelenk nicht los. Er stand hinter ihr und sah runter auf ihre schönen langen Haare.

„Das kann ich nicht! Ich habe unseren Söhnen und unseren Freunden versprochen mit dir wiederzukommen. Ich gehe nicht ohne dich Chichi!“ Sie wusste nicht, was da geschieht. Er würde nicht wie immer verschwinden?? Er würde sie hier nicht zurücklassen?

„Geh! Du bist immer doch gegangen, du musst dich jetzt nicht mehr ändern.“ Sie riss sich los und Son Goku blieb erstarrt stehen. Einen Augenblick brauchte Son Goku, bis er ihr sofort hinterher ging, sie schnappte und dann umarmte. Er hielt sie ganz fest. Er spürte ihr Herz rasen.

„Ist er jetzt völlig übergeschnappt?? Was tut er denn da? Ich kenne ihn so gar nicht.“ Fast hätte Chichi ihre Arme um ihren Mann gelegt, da fielen ihr die ganzen schmerzhaften Erinnerungen wieder ein. Sie schubste ihn von sich und kämpfte mit ihren Tränen. Wieder sah sie zu Boden, nicht in sein hübsches Gesicht, sie konnte nicht.

„Wieso tust du das?“, fragte sie wütend und ballte beide Fäuste. „Verschwinde Son Goku! Ich werde die Scheidung einreichen und du kannst nichts dagegen tun. Also akzeptier es endlich!“ Das fiel ihr schwer. Sie musste nicht in sein Gesicht sehen um zu merken wie sein Herz erneut in tausend kleine Teile zerbrach.

„Das meinst du nicht ernst?!“ Er flehte innerlich um eine gute Antwort.

„Doch, ich meine das ernst. Verdammt, warum bist du nur hergekommen?“

„Chichi, du bist meine Frau und….“

„….und deine Putze, dein Mädchen für alles, dein Fußabtreter. Das bin ich, aber deine Frau? War ich denn schon einmal deine Frau? Nicht nur auf dem Papier? Sag schon!!“

„Natürlich bist du nicht mein Hausmädchen Chichi. Du bist die Mutter unserer Kinder und meine Ehefrau. Und…du bedeutest mir wirklich sehr viel Chichi.“

„Nein, Kämpfen, Trainieren, Essen. Das bedeutet dir viel Son Goku. Du hättest dein Versprechen lieber brechen sollen! Geh nun, du bist frei! Vielleicht findest du auf einem entfernten Planeten sogar eine Sayajin Frau, die immer mit dir kämpft, trainiert und reinrassige Sayjins mit dir zeugt.“

Son Goku konnte nicht fassen, was er da hörte und zog eine Augenbraue hoch.

„Du willst also wirklich, dass ich mir eine andere Frau suche Chichi? Ist das dein Ernst?“ Ungläubig sah er seine Frau in die Augen.

„Wenn es dich glücklich macht, dann... “

„Und wenn ich nur mit dir glücklich bin? Hast du darüber schon mal nachgedacht?“

„Wenn das so wäre, wärst du nicht immer wieder weggegangen!!“

„Aber das war doch gar nicht der Grund! Ich bin weggegangen, damit die Menschheit nicht eines Tages ausgelöscht wird und damit wir gut leben können. Vielleicht wären Son Goten, Pan und viele andere gar nicht da…. Verstehst du das denn nicht?“ Nun wurde er energischer und trat noch einen Schritt auf Chichi zu.

„Ich kann es und will es nicht mehr hören! Es geht nicht mehr und Punkt.“

Son Goku fiel auf, dass Chichi sehr kalt war, gleichzeitig aber auch sehr traurig. Sie war stark geschminkt. Es sah schön aus, aber nun wusste Son Goku warum er sie nicht erkannt hatte. Sie hatte sich verändert. Die Haare waren offen, einen anderen Kleidungsstil hatte sie sich zugelegt und ihre Augen und Lippen waren geschminkt.

„Liebst du diesen schmierigen Typen etwa?“ Die Angst sie würde ja sagen war sehr groß, aber er musste es einfach wissen.

„Ach Son Goku…. Nein, ich liebe ihn nicht.“

Ein Stein fiel von seinem Herzen.

„Aber du gehst mit ihm essen?“

„Naja… ich schätze schon.“

„Bitte nicht. Tu mir das nicht an.“

„Ich muss jetzt los Son Goku.“ Sie kehrte auf dem Absatz um und ging in ihre Wohnung. Sie schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten. Son Goku, der immer noch vor der Wohnung stand hörte seine Frau jämmerlich weinen. Sie hörte erst nach einer halben Stunde auf und lief durch die Wohnung.

Er konnte das nicht zulassen, dass sie mit einem anderen Kerl ausgeht. Er war ratlos, setzte sich auf einen Baum und überlegte und überlegte. Plötzlich fiel ihm etwas ein.

Eifersucht-Ist das Liebe Teil 1

Eifersucht, ist das Liebe? Teil 1
 

Lange, lange überlegte er. Chichi kam für Stunden nicht mehr raus. Son Goku beobachtete seine Frau, wie sie erst den Haushalt erledigte, dann sich die Haare stylte und zwar Strähne für Strähne bis zur Perfektion und am Schluss sich erst abschminkte, damit sie sich ein anderes Makeup auflegen konnte. Diesmal violetten Lidschatten, der ihr sehr gut stand, dank ihren dunklen Augen. Die Lippen betonte sie mit einem matten Lippenstift, der von Hautfarbe bis in ein wenig rosa überging. So gefiel sie sich sehr. „Ach Son Goku, ich weiß, dass du dort auf dem Baum sitzt und genau durch das offene Fenster beobachtest, was ich tue. Ich muss leider gestehen, dass ich mir das dachte und deshalb das Fenster nicht geschlossen habe.“ Sie wusste, wie unglaublich sicher sie sich fühlen konnte, wenn er in ihrer Nähe war. „Warum war er eigentlich als 4-facher Ssj gekommen? Ob irgendwas vorher passiert ist? Aber er sieht wirklich toll aus.“ Und schon erwischte sie sich, wie sie bei diesem Gedanken lächeln musste. Ihrem Mann entging ihr Lächeln nicht, nur fasste er es total falsch auf. „Ist sie denn wirklich so froh darüber mit so einem Typ auszugehen?? Will sie mich so schnell vergessen und loswerden? Und dieses ganze Getue mit Schminke und Makeup und dem Zeug, ich hab nie verstanden, warum Frauen das überhaupt benutzen….Tz….weniger Schminke steht ihr viel besser!“

Noch ein paar Minuten verharrte er im Schneidersitzt auf dem Baum. Endlich kam ihm eine geniale Idee: „Das ist es!! So muss es klappen! Der Schnösel holt sie also um 8 ab…hm, das müsste ich in 5 Stunden ja wohl schaffen, wofür kann ich so schnell fliegen?!“ Mit einem verschmitzten Grinsen stand er auf und flog kurz zu Chichis Fenster und wartete bis sie zu ihm schaute. Das geschah auch sofort als Chichi aus ihrem Schlafzimmer kam. Sie sah ihn verdutzt an, aber ihr Liebster lächelte und zwinkerte sie unheimlich sexy an. Dann flog er los und war verschwunden. „Äh, was war denn das jetzt? Ist der jetzt völlig beknackt geworden??“ Sie wurde ein wenig rot um die Wangen und überlegte: „Hab ich denn wirklich vergessen, wie gutaussehend er eigentlich ist? Und seine Kraft, die breiten Schultern, das markante Gesicht und…..ahhhhh reiß dich zusammen!!!!! Ich benehme mich ja wie ein Schulmädchen, wie peinlich ist das denn!!“ Sie fing sich wieder und fragte sich dann: „Aber wo ist er denn jetzt plötzlich hin?? Ach…wahrscheinlich wieder jemanden retten…aber als ich seine Hilfe brauchte, als dieser verrückte Eber mich angriff, da war er nicht da….“ Wieder in ihre sture Haltung eingekehrt, regte sich Chichi noch eine halbe Ewigkeit übe ihren Mann auf.
 

Son Goku landete vor seinem Haus, rannte hinein und holte sich aus der Sparbüchse etwas Geld. Sie hatten nicht viel, aber es würde schon reichen. Ohne zu zögern lief er wieder raus und landete auch schon wenig später in Satan-City. Dort zog er viele merkwürdige Blicke auf sich, die ihn aber nicht weiter störten. „Ok, wo könnte ich am besten hin?“ Er sah sich um. „Ah sehr gut, da ist ja schon etwas Passendes.“ Er schritt auf ein Geschäft mit der Aufschrift <Man Style> zu und ging durch die elektronische Tür. Er sah sich erst mal um. „Wahrscheinlich hätte ich Bulma mitnehmen sollen, die kennt sie doch mit so Sachen aus.“ Er war stark am Nachdenken, da zupfte eine kleine dickliche Frau an seiner Hose. Zuerst sah er niemanden, aber als er runter sah, stand sie da mit einem breiten Grinsen.

„Kann ich Ihnen behilflich sein?" Sie schien sehr freundlich und Son Goku nahm ihre Hilfe dankend an. Er erklärte der Dame sein Problem und schon düste sie los.

2 Stunden war er in diesem Laden und probierte fast alles an, was die kleine Frau ihm in die Hände drückte.

„Hm, also das passt Ihnen um die Schultern rum nicht, viel zu klein, besser wir nehmen eine Nummer größer.“ Und so, kam es bei jedem Kleidungsstück. Eins war zu eng, das andere zu klein, eins zerriss er aus Versehen dank einer leichten Armbewegung. Aber irgendwann fand er dann doch das Richtige. Er behielt die Sachen gleich an, die er gekauft hatte und packte seine Hose in die dazugehörige Tüte. Da er als 4-facher Ssj kein Oberteil anhatte, musste er also nur seine Hose verstauen, die sehr groß war und ganz schön viel Platz in der Tüte wegnahm. Das Geld reichte gerade so für den Einkauf, aber das war es ihm Wert.

Nun ging es wieder nach Hause, er wollte die Tüte ablegen und dann wieder schnell zurück zu Chichi. Vor seinem Haus traf er allerdings einen alten Freund.

„Hey Krillin, was machst du denn hier?“ Krillin sah sich um und wollte der altbekannten Stimme sofort antworten, stockte aber dann. Er dachte er sah nicht richtig. „S..Son Goku, warum siehst du so schnieke aus und wo sind deine Trainingsklamotten???“

„Dachte ich sollte mal meinen Stil ändern…zumindest für heute.“

Son Goku stand vor seinem besten Freund und war zufrieden. Jedoch Krillin rieb sich immer wieder die Augen, denn was er da sah, konnte er nicht glauben.

Eifersucht-Ist das Liebe? Teil 2

Eifersucht, ist das Liebe? Teil 2
 

Da stand Son Goku nun in einem eleganten Anzug. Ein hellblaues Hemd schmiegte sich an seinen muskulösen Oberkörper und darüber trug er ein schwarzes Jackett an dem eine rote Rose steckte. Dazu die passende Hose und elegante schwarze Lackschuhe. Auf eine Krawatte, oder Fliege hatte er verzichtet. Die Dame in der Männer Boutique meinte, es sähe besser aus, wenn er ein paar Knöpfe am Kragen aufließe.

„Stil ändern?? Du Son Goku? Und warum bist du ein 4-facher Supersayajin?“ Krillin stand da und kratzte sich am Kopf. Er konnte immer noch nicht glauben was er da sah.

„Ja, heute muss ich das wohl. Sehe ich nicht ganz normal aus?“

„Ja, schon, aber warum denn nicht in deiner normalen Form?“

„Tja, so konnte ich Chichi besser und schneller finden. Sehr nützlich diese Verwandlung.“

„Du hast Chichi gefunden?? Und, was erreicht?“

„Nein, sie war sehr abweisend….Sie hat heute Abend eine Verabredung mit so einem schmierigen Typen.“, knurrte Son Goku und verfinsterte seinen Blick.

„Was?? Chichi hat ein Date mit einem anderen?? Hast du ihn denn nicht vermöbelt Son Goku?“

Son Goku musste grinsen. „Das hätte ich am liebsten getan, glaube mir! Aber ich kriege sicher noch eine Gelegenheit. Sobald er sie einmal anfasst mach ich ihn kalt.“ Ein fieses Lächeln spiegelte sich in seinem Gesicht. Krillin wurde mulmig zumute. „Ich finde du ähnelst Vegeta immer mehr als 4-facher Ssj. Son Goku blickte mit großen Augen mit einem Mal auf. „Krillin“, sagte er ruhig. „Daran musst du dich wohl gewöhnen müssen. Aber keine Sorge. Ich ähnele zwar sehr meiner Sayajin Familie, aber im Grunde bin ich der Gleiche geblieben.“ Erleichtert klopfte Krillin seinem Freund auf die Schulter: „Da bin ich jetzt echt froh, hast mir ne Heidenangst eingejagt!!“ Lächelnd sah Son Goku zu ihm runter.

„Aber sag mal, was hast du denn jetzt vor wegen diesem Typ?“

Son Goku erzählte ihm seinen Plan. Krillin nickte die ganze Zeit und fand seine Idee richtig gut. „Jetzt muss nur noch Chichi mitspielen. Ich hoffe du kannst sie davon überzeugen, dass sie zu dir gehört.“

„Danke Krillin, das hoffe ich auch!“

Nun war es Zeit. Er musste los um seiner Frau in das Restaurant zu folgen – natürlich unauffällig. Er verabschiedete sich und nahm die Glückwünsche seines Freundes dankend an. Dann flog er los. Aus der Ferne hörte er noch Krillin rufen: „Und vergiss die Blumen nicht!!“

„Ja, mach ich“, antwortete Son Goku und hielt dann plötzlich an. „Blumen?? Warum Blumen? Hey Krillin, warum denn Blumen???“ Krillin = umkipp!!!

Er klatschte sich an die Stirn. „Oh man, vielleicht dauert das doch noch länger bis er Chichi wieder zurückgeholt hat…“ Son Goku landete vor ihm. „Wieso Blumen??“ Er schüttelte seinen Freund und sah hilflos aus.

„Naja, du willst doch aufmerksam sein, oder? Man bringt einer Frau doch Blumen mit.“

„Ach ja? Hm….Oh man, das wirft meinen ganzen Zeitplan durcheinander!!!“, schrie Son Goku etwas hysterisch. Er wollte schon wieder los, da hielt er doch nochmal. Mit beiden Fingerspitzen aneinandergelegt und auf den Boden blickend sah er seinen Freund an und fragte etwas kleinlaut: „Äh, Krillin, welche Blumen denn?“ Krillin – nochmal umkipp! „Ach her je, sag mal weißt du denn gar nichts über Romantik??“

„Tut mir leid, ich war immer so mit Trainieren beschäftigt, dass ich dafür keine Zeit hatte. Also?“

„Natürlich Rosen Son Goku!“

„Danke Krillin. Und in welcher Farbe?? Es gibt doch mehrere davon.“

„Arme Chichi, langsam verstehe ich sie.“, dachte Krillin. „Rote Rosen, wegen der Liebe. Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?“

„Äh, ja, da wär noch eine. Könntest du mir das Geld für die Rosen leihen? Der Anzug hat so viel gekostet und naja...“ Krillin kramte etwas aus seiner Jackentasche, machte den Geldbeutel auf und warf Son Goku einen Schein zu.“Das müsste reichen.“

„Hey danke, du hilfst mi echt aus der Patsche Krillin. Also dann, bis bald!“ Und schon war er weg.

„Unverbesserlich dieser Son Goku, sogar als 4-facher Ssj kriegt er die leichtesten Sachen nicht hin“, dachte Krillin und grinste. „Aber ich wünsche dir viel Glück mein Freund.“
 

so, erstmal fertig ;)

Versöhnung, oder nur Schleier der Nacht?

Versöhnung – oder nur Schleier der Nacht?
 

Mit einem großen Strauß der schönsten roten Rosen die er finden konnte, landete Son Goku vor Chichis Terrasse. Er ging auf den Baum zu, daneben stand und setzte sich auf einen großen Ast, lehnte sich lässig zurück und beobachtete die Situation.

Eine halbe Stunde passierte nicht viel. Er sah wie Chichi sich nicht entscheiden konnte und sich immer wieder neuen Schmuck anzog und nervös hin und her lief.

Dann war es 8 Uhr und der schmierige Typ kam in seinem Luxusschlitten angefahren. Er stieg aus und klingelte bei Chichi. Sie machte die Tür auf und bekam einen Kuss auf die Wange. Son Goku machte ein grimmiges Gesicht. Er hatte sich einen anderen Platz zum Beobachten ausgesucht und konnte nun diese stürmische Begrüßung mit verfolgen. Kurz darauf stiegen beide in sein Auto und Son Goku musste langsam hinterher, damit er sehen konnte, in welches Restaurant seine Frau und ihr Verehrer gehen.

Nach kurzer Zeit hielt der Wagen und Herr Yamamoto und Chichi gingen in das schöne Restaurant. Sie setzten sich in eine hintere Ecke und wollten sich etwas zu Trinken bestellen. Ihr Begleiter bestellte den besten Wein und sie stoßen auf ein neues Leben an.

„Liebe Frau Son, sie sind heute Abend wirklich wunderschön.“ Chichi fühlte sich geschmeichelt, aber trotzdem war ihr nicht wohl dabei, dass sie hier mit einem fremden Mann saß. „Wo Son Goku wohl steckt? Es überrascht mich ihn hier nicht zu sehen. Ich dachte, dass er mir nachkommen würde….aber wahrscheinlich ist er ja wieder Trainieren gegangen. Und sooo schlecht ist Herr Yamamoto ja nicht….bis auf die schmierigen Haare und die blöden Anmachsprüche, aber sonst…Ach Son Goku, ich vermisse dich so sehr….“ Chichi war sehr in ihren Gedanken vertieft und das bemerkte auch ihr Gegenüber. „Frau Son, sagen Sie, wie lange waren sie denn mit ihrem Ex-Mann zusammen? Haben Sie Kinder zusammen?“ Seine offenen Fragen waren Chichi unangenehm, aber sie antwortete ruhig: „Ich war über 30…äh…5, ja genau, 5 Jahre mit ihm verheiratet und ja, wir haben 2 Söhne…“, stotterte sie. „Jetzt hätte ich mich beinahe verplappert, Mist aber auch!“, dachte sie und Son Goku konnte nicht fassen, dass sie die ganzen viele Jahre leugnete. Aber was sollte sie tun? Sie war ja jetzt nicht mehr über 50, sondern 20 Jahre jünger.

„Ich habe sie nie mit Ihren Söhnen gesehen.“, sagte Herr Yamamoto und war froh, keine kleinen Quälgeister gezeugt zu haben.

„Ja, also, die Kinder sind bei meinem Mann…“ Traurig sah sie zu Boden.

„Seien Sie nicht traurig Frau Son und vergessen Sie die Vergangenheit. Beginnen Sie doch mit mir ein neues Leben.“ Chichi stockte der Atem. „Ein neues Leben? Mit Ihnen? Also ich denke nicht, dass…“, sie wurde unterbrochen. Herr Yamamoto drückte seine Lippen an ihre und der Kuss wurde immer intensiver. Chichi versuchte ihn wegzudrücken, aber er lehnte sich auf sie und so hatte sie keine Chance. Son Goku, der das alles mit ansah und anhörte war geschockt, aber im nächsten Moment verstand er, was dieser Kerl da mit seiner Frau machte. Mit SEINER Frau!! „Der Typ küsst meine Frau?? MISTKERL!!!!!!!“ Son Goku rannte in das Restaurant, war sogleich bei Chichi und ihrem Begleiter und packte ihn an der Schulter. Mit einem Schwung lag Herr Yamamoto auf dem Boden, den Mund vor Schock aufgerissen. Son Goku stand da und sah ihn wütend an. „Griffel weg von meiner Frau!!!“, knurrte er und sah seinem Konkurrenten starr in die Augen.

„Son Goku?? Du bist uns also doch gefolgt….Gut, dass du so starrsinnig bist.“ Chichi lächelte bei diesem Gedanken und bemerkte gar nicht, dass ihr Mann als 4-facher Ssj vor ihr stand, der einen teuren, formellen Anzug trug.

„Frau?? Wie Frau?? Ich dachte sie ist getrennt??“ Herr Yamamoto richtete sich wieder auf und war nicht gerade erfreut Son Goku zu sehen.

„Nein, wir sind nicht getrennt!! Sie ist MEINE Frau und jetzt zisch ab!!!“ Son Goku kehrte diesem Widerling seinen Rücken zu und wollte gerade auf Chichi zugehen, doch er kam nicht weit. „Es ist mir egal, ob sie getrennt sind, oder nicht Ihre Frau hat sich ja schließlich mit mir verabredet und nicht mit dir du Affe!! Und dieses Date werden wir beenden und zwar ohne dich!!“ Son Goku blieb stehen, denn eine Faust bohrte sich blitzschnell in seinen Rücken. Für Son Goku war das nur ein Kitzeln, aber dass dieser Typ es wagte seine Frau und jetzt noch ihn selber anzufassen war genug! Er drehte sich langsam um, blickte sehr böse auf seinen Feind runter und nahm ihn an dem Kragen. Mit einer Hand hob Son Goku den kleineren Mann hoch, der schwebte nun ohne festen Boden unter den Füßen vor ihm und zitterte am ganzen Leib!

„Wenn du meine Frau noch ein einziges Mal anfasst, breche ich dir alle Knochen!“ Mit seinen rotumrandeten Augen sah Son Goku zum Fürchten aus und das war auch dem Schleimer nicht entgangen. Son Goku ließ ihn grob auf den Boden fallen und machte Kehrt.

„Du, du blöder Riesenaffe!! Dir wird ich es zeigen…..ahhhhhhhhh!!!!!“ Er rannte auf Son Goku zu, der sah Chichi mit einem hämischen Grinsen an und drehte sich ein wenig, dann streckte er seine harte Faust aus, in die Herr Yamamoto direkt reinlief. Schmerzverzerrt hielt er sich die Nase und murmelte: „Das wirst du mir büßen!! Ich mach dich kalt!!!“ Son Goku warf einen kleinen Energieball vor ihm auf den Boden als Warnung und sein Konkurrent rannte vor Schreck schreiend aus dem Restaurant.

„Endlich sind wir den los!“, sagte er und sah zu Chichi, die ihn mit offenem Mund anstarrte.

„Ist mit dir alles in Ordnung Chichi?“ Er war besorgt, ob der Typ ihr vielleicht weh getan hatte bei dieser Kussaktion.

„Ähm, ja, ich bin ok….“ Immer noch mit offenem Mund starrte sie den gutaussehenden Mann an.

„Die sind für dich Chichi.“ Son Goku hielt ihr den Blumenstrauß hin, den er die ganze Zeit in der Hand hatte.

Chichi konnte nicht fassen, was da gerade geschah.

„Für mich??“ Sie nahm den Strauß mit einem Strahlen an und wurde ein bisschen rot. „Äh, setz dich doch Son Goku.“, bot sie ihm an und er setzte sich auch sofort dazu.

„Wollen wir den Abend weiterführen? Der Wein ist ja schon da und Hunger habe ich auch.“ Er grinste, aber es war nicht das typische Son Goku-im-Normalzustand-Grinsen, sondern das des 4-fachen Ssj, der seriös und nicht mehr allzu kindisch war. Chichi gefiel das sehr. Er war so elegant angezogen und sah ganz normal aus, nicht wie der Erdenretter, der immer und überall stets seinen Trainingsanzug anhaben musste. Und das mit den Blumen…Herr Yamamoto hatte ihr nichts mitgebracht und er sah sie auch eher wie Frischfleisch an und nicht so liebevoll wie ihr Son Goku. Sie himmelte ihn an und sah ganz verliebt in seine schönen Augen.

„Chichi, du bist wunderschön, ehrlich. Ich fand dich immer wunderschön, aber heute Abend raubst du mit den Atem.“

„Waaaaaaaaas???? Bist du krank Son Goku?? Oder du hast einfach zu sehr Hunger und redest deshalb so einen Müll.“, sie grinste ihn an und dachte sich nichts bei diesem Satz.

„Äh, nein Chichi, ich meine das wirklich ernst. Ich finde dich wundervoll.“

Chichi->umkipp. „Drehst du jetzt völlig am Rad?? Bitte Son Goku, spiel keine Spielchen mit mir.“ Sie war plötzlich ziemlich wütend und fühlte sich veräppelt. Sofort stand sie auf und wollte hinausmarschieren, da hielt sie Son Goku am Arm fest und zog sie zu sich auf die Sitzbank. Geschockt sah sie ihn an. So kannte sie ihn nicht und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte.

„Bitte lauf nicht schon wieder weg Chichi! Ich meine das ernst. Du bist meine Ehefrau und ich will mit dir zusammen sein.“ Mit einem leicht unsicheren Blick hoffte er auf eine Versöhnung.

„Son Goku, ich, ach wir hatten das doch letztens erst…..bitte lass es sein und…“ Nun war es Son Goku, der sie küsste. Er neigte seinen Kopf und legte beide Arme um ihre Hüfte. Diesmal schubste sie den Mann nicht weg, der sie küsste. Chichi schloss allmählich die Augen und legte ihre Arme um seinen starken Nacken. Sie versunken in einen leidenschaftlichen Kuss und bemerkten nicht, dass nach der kleinen Auseinandersetzung mit Herrn Yamamoto, alle Leute, die auch da waren sie anstarrten und nicht fassen konnten, was da passierte.

Son Goku und Chichi bestellten sich ein wunderbares Essen und Son Goku aß fast die halbe Küche leer. Sie unterhielten sich, über alte Zeiten, was sie alles erlebt hatten zusammen, aber nicht ein einziges Mal über ihre momentane Situation. Nach ein paar Stunden standen sie auf und gingen hinaus. Chichi wollte loslaufen, aber Son Goku hielt sie zurück. Er ging in die Knie und hob sie hoch. Er trug sie den ganzen Flug, bis sie vor ihrem Apartment standen. Dann setzte er sie langsam ab und hielt sie noch im Arm.

„Er hat heute so viel für mich getan. Er hatte sich auch extra einen Anzug angezogen, weil er weiß, wie sehr ich es mag ihn in ganz normalen Sachen zu sehen.“ Sie lächelte, schmiegte sich an seine muskulöse Brust und fing an zu träumen.

Doch kann sie darauf vertrauen, dass das bleibt und nicht alles wieder so wird, wie es war?

Ende, oder Anfang?

Ende, oder Anfang?
 

Die Sonne blinzelte in ihr Gesicht. Langsam wachte Chichi auf. Sie wusste erst gar nicht wie ihr geschieht, aber es war kein Traum. Sie hatte gestern wirklich den schönsten Abend mit Son Goku erlebt. Er war aufmerksam, hatte sich bemüht und hat kein einziges Mal vom Kämpfen geredet. Als sie gestern Nacht vor ihrer Wohnung ankamen, wollte sich Son Goku verabschieden, doch Chichi bat ihn über Nacht zu bleiben. Als sie die Wohnungstür öffnete, nahm Son Goku seine Frau in die Arme und fing an sie leidenschaftlich zu küssen. Er drängte sie in ihr Schlafzimmer, nahm sie auf die Arme und legte sie behutsam auf das Bett.

Sie erlebten eine wunderschöne Nacht zusammen und Chichi konnte sich ein Grinsen bei diesem Gedanken nicht verkneifen. Sie sah auf die Seite. Son Goku war schon aufgestanden, er lag nicht mehr neben ihr. Sie hatte Angst, dass er sich vielleicht aus dem Staub gemacht hatte, aber das wäre unlogisch und so warf sie den Gedanken wieder weg. Chichi stand langsam auf. Sie trug ein hübsches weißes Satin Nachtkleid, das hätte sie sich nie gekauft wäre sie noch 20 Jahre älter. Kaum aus dem Schlafzimmer bemerkte sie etwas auf ihrer Terrasse. Als sie erkannte was es war, erstarrte sie. Son Goku stand in seiner normalen Gestalt und mit Trainingsanzug auf der Terrasse und machte seine üblichen Trainingseinheiten. Chichis Blick verfinsterte sich. Sie wurde so wütend wie schon lange nicht mehr. Mit einem grimmigen Blick und geballten Fäuste schritt sie auf Son Goku zu. Sie riss die Tür, die zur Terrasse führte mit einem gewaltigen Schwung auf und sah ihn wutentbrannt an.

„Hey Liebling, schön, dass du wach bist.“, strahlte Son Goku seine geliebte Frau an.

„Du hast GAR NICHTS verstanden So Goku!!“, sagte Chichi und nun kullerte auch eine Träne ihr Gesicht runter. Son Goku sah sie mit offenem Mund und fragenden Blick an. „Äh, was meinst du Chichi? Was hast du auf einmal?“

„Das fragst du noch?? Erst bemühst du dich und als du meinst, du hättest mich wieder zurückgewonnen, gehst du sofort zur Gewohnheit über?“

„Aber…aber Chichi, diese Übungen mache ich doch jeden Tag. Das hat doch nichts mit dieser Situation zu tun. Ich hab mich geändert Chichi, das habe ich dir gestern Abend doch gezeigt.“

„Ja genau, GESTERN ABEND!! Und das war es dann auch für dich Son Goku. Nur ein Abend und mehr nicht. Ich habe mich leiten lassen. Ich war richtig naiv zu glauben, dass sich wirklich etwas ändern würde, aber das hat es nicht und das wird es nicht! Verschwinde Son Goku. Geh zu unserer Familie und zu unseren Freunden. Kümmere dich um sie und rette die Welt sooft du willst, aber ohne mich! Geh mir aus den Augen!!“, schrie sie und warf ihm eine kleine Vase, die auf dem Boden stand entgegen. Natürlich konnte das Son Goku nichts anhaben. Er neigte nur leicht seinen Kopf und die Vase preschte an ihm vorbei.

„Das meinst du nicht ernst Chichi?!“ Geschockt sah er sie an.

„Oh doch mein Lieber und zwar gewaltig ernst!! Verschwinde, ich will dich nie mehr sehen!“ Son Goku war überzeugt, dass seine Frau das wirklich ernst meinte. Er ging auf sie zu und wollte in den Arm nehmen, sie beruhigen, aber sie wandte sich abweisend weg.

„Du meinst das also wirklich ernst?“

„Jawohl!“

„Gut, ich kann dich nicht zwingen Chichi. Aber bevor ich gehe muss ich noch etwas tun.“ Er schritt auf die Kommode zu, die in Chichis Wohnzimmer stand. Da war der Ki-Transformator. Er nahm ihn und drückte sofort auf den Knopf.

„Halt, stop!“, schrie Chichi, doch es war zu spät. Es umgab sie ein Licht. Erst wurde es rot, dann orange, dann gelb und schließlich immer heller, bis man nichts mehr sah. Chichi wurde schwindelig und schwankt. Bevor sie auf dem Boden aufschlug fing ihr Mann sie auf. Mit einem traurigen Blick brachte er sie auf die Couch und ließ sie sanft runter. „Es tut mir leid Chichi, aber wenn ich nicht weiß, wo du bist oder wie es dir geht, werde ich verrückt vor Angst. Ja, ich werde gehen, aber nicht für immer. Ich liebe dich meine Kleine.“ Er gab ihr noch einen Kuss auf die Lippen und wollte sich nicht noch einmal trennen, aber er begriff, was Chichi so weh tat und er wollte ihr nicht mehr weh tun. Und so ging er, hob in die Lüfte ab und machte sich auf den Weg zu Son Gohans Haus.

Wenig später erwachte Chichi aus ihrer Ohnmacht. Sie sah sich um. Kein Son Goku. Sie sah hinaus, aber er war nicht da. Einerseits war sie glücklich, denn nun konnte sie wirklich von vorne anfangen. Andererseits war sie traurig, denn sie genoss die Zeit mit ihrer einzigen Liebe sehr.
 

Eine halbe Stunde später landete Son Goku vor Son Gohans Haus. Er klopfte an, aber niemand machte auf. Sein ältester war immer sehr vernünftig, wie seine Mutter, deshalb musste er mit ihm reden. Er konzentrierte sich, legte 2 Finger auf die Stirn und brauchte ein paar Sekunden. „Ah, du bist bei Bulma.“Son Goku war froh nun gleich seinen Sohn und seine Freunde zu sehen.

Familie Briefs, Son Gohan und Familie, Krillin mit seiner Familie, Piccolo und Yamchu saßen alle beisammen an einem Tisch im hinteren Garten der CC. Sie haben sich für ein gemeinsames Frühstück entschieden um der alten Zeiten Willen. Krillin und Bulma unterhielten sich angeregt und alle lachten über die Späße der zwei alten Freunde.

„Hey Son Goku, hab dich schon erwartet.“, sagte Piccolo und sah auf den Mann, der hinter ihm stand. Alle drehten sich nun um und sahen Son Goku, der nicht gerade glücklich aussah.

„Hey Son Goku!!!!“, kam es von allen Seiten. „Großvater!!!“, schrie Pan und lief sofort auf ihn zu und umarmte ihn.

„Hallo Pan, hi alle zusammen“, sagte er und hob die Hand zum Gruß.

„Aber wo ist Großmutter? Du wolltest sie doch mitbringen.“ Son Goku sah betroffen auf den Boden.

„Ja, wo ist sie Son Goku??“, fragte nun auch Bulma.

„Es hat leider alles nicht so geklappt, wie ich es erhofft hatte. Tut mir leid.“

„Pah, dieser Idiot hat es mal wieder vermasselt. Der kriegt auch nichts auf die Reihe!“, murmelte Vegeta vor sich hin.

„Ach, hör nicht auf ihn Son Goku.“, sagte Trunks und schritt auf ihn zu.

„Vegeta hat recht.“

„Waaaas???“, schrien nun alle zusammen auf.

„Ich hab´s vermasselt Leute.“

„Tz, sag ich doch“, kam es noch einmal von Vegeta.

„Erzähl schon Großvater, was ist passiert?“, drängte Pan.

Son Goku lief auf den vollbedeckten Tisch zu, setzte sich auf einen freien Stuhl und fing erst mal an sich mit Essen vollzustopfen. Alle anderen-> umkipp.

„Tschuldigung, ich hab solchen Hunger!“, sprach Son Goku mit vollem Mund.

Als er fertig war, fing er an zu erzählen.

„Oh je, Vater. Du weißt doch, dass Mutter das nicht mag, wenn du immer sofort ans Trainieren denkst und dann auch noch so früh am Morgen.“, meinte Son Gohan.

Die Freunde sprachen Son Goku gut zu und machten ihm Hoffnung, dass Chichi wiederkommen würde, aber er war da nicht sehr überzeugt davon.
 

3 Wochen später
 

Es war Abend und Chichi kam von ihrer neuen Arbeit als Kellnerin in einem angesagten Nachtclub zurück und war völlig kaputt. „Schon wieder 8 Stunden gearbeitet…aber immerhin stimmt das Trinkgeld.“, dachte sie und ging ins Bad. Sie duschte kurz, putzte sich die Zähne und zog sich ihr Nachtkleid an. Ein anderes war es aber, denn nachdem das mit Son Goku passierte, zog sie das Satin weiße Kleid nicht mehr an. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen, deckte sich zu und dachte nach, wie an jedem Abend seit 3 Wochen. Sie würde gerne wissen, wie es ihrer Familie und ihren Freunden geht, aber sie kann nicht mehr zurück.

Nach langem Grübeln schlief sie ein und es wurde schon wieder hell draußen. Chichi wachte auf und war ausgeschlafen. Sie ging in die Küche und machte sich als erstes einen starken Kaffee, doch als sie ihn austrank wurde ihr plötzlich speiübel. Sie rannte so schnell sie konnte auf de Toilette um sich dort zu übergeben. Sie wunderte sich, denn danach ging es ihr sofort wieder gut und sie hatte auch richtig Appetit. „Oh man, die Arbeit macht mich noch fertig! Ich habe gestern zu wenig gegessen, natürlich reagiert mein Körper darauf.“ Sie dachte sich nichts dabei, sondern lief gut gelaunt zum Bäcker um sich 4 Brötchen zu kaufen. Zuhause schmierte sie sich alle 4 Brote und schlang sie mit Genuss runter.

„Das tat gut…ich könnte ja Son Goku und meinen Söhnen Konkurrenz machen“, sie kicherte bei dem Gedanken, doch die Realität holte sie schnell ein. „Ja, meine Familie, wie gerne wäre ich jetzt bei ihnen…..Autsch, was war das denn? Diese Magenschmerzen plötzlich….vielleicht waren 4 Brötchen doch zu viel.“, Chichi stand auf und hielt sich ihren Bauch und schlagartig hatte sie einen Gedanken. „Oh nein, nein, das kann doch gar nicht sein….oder doch? Aber wann? Son Goku?“ Die Puzzleteile fügten sich zusammen und Chichi zog sich schnell eine Jacke über und rannte zur nächsten Apotheke.

Nach einer halben Stunde kam Chichi aufgeregt und außer Atem zuhause an. Sie schloss die Tür auf, knallte sie zu und rannte auf die Toilette. „Ok, noch 3 Minuten…..und wenn ja, was mach ich dann? Ich bin ja völlig allein hier. Und was ist mit dem Geld? Ich muss doch arbeiten.“ Chichi ging nervös auf und ab. Nach 3 Minuten nahm sie den Test in die Hand und sah erschrocken drauf: „Schwanger! Schwanger??“
 

Hier endet nun dieses Kapitel ;), wie hat es euch gefallen??

Wieder zurück

Wieder zurück
 

„Schwanger?!“ Immer wieder wiederholte die geschockte Frau dieses Wort. Sie konnte und wollte es nicht glauben. „Ich habe völlig vergessen, dass ich ja nun 34 Jahre alt bin und nicht mehr 54. Mist. Was mach ich nun? Erst mal zu einem Arzt.“ In der Hoffnung, der Arzt würde ihr etwas anderes sagen lief Chichi so schnell sie konnte zu ihrem Auto und düste in die nächste Frauenarztpraxis. Da es ein Notfall war, kam sie auch ohne Termin dran.

„Herzlichen Glückwunsch Frau Son, sie sind schwanger!“, sagte die Frauenärztin mit einem liebevollen Grinsen. Sie sah Chichi in die Augen und sah keine Freude darin. „Frau Son? Ist alles in Ordnung? Freuen Sie sich denn nicht?“

„Äh doch, doch. Vielen Dank, ich muss nun los.“

Als sie wieder zuhause war, konnte sie es immer noch nicht fassen. Sie war jetzt in der 3 Woche schwanger. Sie hätte noch Zeit für eine Abtreibung, aber das kommt für sie gar nicht in Frage, denn das Kind ist ja von ihrem geliebten Ehemann. „Ich kann das Kind nicht hier bekommen, so weit von seinem Vater entfernt. Und was soll ich nun tun? Son Goku möchte doch sein Kind bei sich haben.“ Sie grübelte und grübelte. Dann entschloss sie sich. Sie packte ihre Sachen zusammen und entschloss sich wieder zurückzugehen. Es fiel ihr schwer, aber sie dachte nun nur an das Ungeborene. Sie stieg mit sämtlichen Koffer ganz langsam in das Auto, startete es und flog los, jedoch sehr langsam. Sie dachte nach, die ganze Fahrt lang. „Son Goku weiß es schon und alle Sayajins auch. Heißt, alle anderen wissen es auch schon. Wunderbar! Wenn er es ja sowieso schon weiß, dann muss ich es ja nicht sagen und auch nicht darüber sprechen, auch, wenn Son Goku möchte, dass ich es von selber sage.“ Diese Gedanken und die Wut, dass wahrscheinlich schon alle es vor ihr wussten, beschäftigte sie die gesamte Fahrt.
 

Nach ein paar Stunden kam sie an. Sie hatte ihr Haus doch mehr vermisst, als sie dachte. „Schön wieder zuhause zu sein. Mal sehen wie es drin aussieht.“, dachte sie und ließ die Koffer erst mal im Auto. Sie ging langsam zur Eingangstür, machte die Tür und staunte. Alles war so, wie sie es verlassen hatte. Ordentlich. „Wahrscheinlich hat er immer bei Bulma gegessen und hier nur geschlafen.“, dachte sie, aber auch das Bett war gemacht und nicht verändert.

Sie schritt wieder zu ihrem Auto um die Koffer zu holen, da stand plötzlich ein Mann vor ihr, der eine riesige Staubwolke mitbrachte. Als der Rauch verschwand und Chichi mit husten aufhören konnte sah sie hoch. Sie erschrak. Es war Son Goku. Minutenlang starrten sie sich an. Chichi etwas hilflos, Son Goku lächelte glücklich. „Endlich bist du wieder da Chichi.“ Er war so glücklich endlich seine Frau wieder zu haben. Chichi hätte ihn am liebsten umarmt, geküsst, seine Freude geteilt, aber sie riss sich sehr zusammen. „Ja, ich bin wieder da. Bilde dir darauf aber nichts ein, ich habe meine Gründe!“, sagte sie kühl und versuchte den schweren Koffer aus dem Kofferraum zu heben. „Warte, ich mach das schon.“ Son Goku nahm den Koffer mit Leichtigkeit und stapelte noch die anderen 2 drüber. Er balancierte sie ins Haus und stellte sie neben das Bett ab. Chichi ging ihm nach und sagte etwas verlegen: „Danke, Son Goku.“ Sie sah auf den Boden und wendete sich von Son Goku ab. Sie wollte gehen, aber Son Goku hielt sie fest. „Warte Chichi. Wir müssen darüber reden.“

„Worüber Son Goku?“

„Na, über das K….über deine Heimkehr.“, verbesserte er sich.

„Ich habe meine Söhne und Freunde vermisst. Das ist alles!“

„Und mich? Hast du mich denn gar nicht vermisst?“

„Son Goku, lass es uns doch bitte endlich mal beenden. Es ist aus und gut ist!“

„Obwohl du mich noch liebst?“

„Ich muss jetzt Essen machen.“, wich sie aus und ging in die Küche.

„Gut, ich werde ein wenig nach draußen gehen.“, erwiderte er und ging dann auch.

Nach einer halben Stunde war Chichi mit dem Essen fertig. Es klopfte an der Tür und erst fragte sie sich, warum Son Goku nicht einfach reinkam, wie sonst auch, doch es war nicht Son Goku.

„Mutter“, sagte Son Gohan und umarmte sie.

„Hey Mam, na, wieder zurück?“, kam es von Son Goten.

„Meine Söhne, ich hab euch ja so vermisst!!!“ Beide umarmten ihre Mutter ausgiebig.

„Siehst stark aus.“, meinte Son Goten.

„Danke, ich fühl mich auch gut!“

„Was ist mit dem Baby, Mutter? Bist du deshalb wieder hier?“

„Also ihr wisst es auch schon…..Ja, deshalb bin ich hier. Es soll seinen Vater haben, wenn es aufwächst. Und Son Goku weiß es dann wohl auch?“

„Ja natürlich, er freut sich riesig wieder Papa zu werden.“, sagte Son Goten. „Und ich bin endlich nicht mehr der Kleinste.“ Nun musste Chichi lachen und Welt schien wieder in Ordnung zu sein.
 

Wochen und Monate vergingen. Chichi war nun im 6. Monat schwanger.

Ein Moment des Friedens

Ein Moment des Friedens
 

„Warum ignoriert sie mich denn immer noch?“ Son Goku saß am Esstisch und stützte seinen Kopf auf seinen Händen. „Sie spricht nicht über das Baby, sieht mich nicht an. Ich vermisse meine Chichi. Sie schreit auch nicht mehr, wenn mir mal hier und da etwas kaputt geht. Nur ein schon gut kommt von ihr. Ich verstehe das nicht. Und diese blöden Papiere!! Ich unterschreibe sie nicht! Ich liebe Chichi viel zu sehr und ich weiß, sie mich auch!“ Entschlossen stand er auf und ging in das Schlafzimmer. Dort stand Chichi und machte das Bett.

„Chichi, es reicht nun!“, sagte ihr Ehemann und er sah sehr entschlossen aus. Mit einem ungläubigen Blick sah Chichi ihn an.

„Was meinst du?“, antwortete sie kühl.

„WAS ICH MEINE???“, fing er an zu schreien. „Dass du mir seit einer langen Zeit ständig aus dem Weg gehst!! Du ignorierst mich und bist schwanger Chichi!! Und wir werden noch einmal Eltern! Und das Wichtigste, wir sind IMMER NOCH verheiratet!!“ Energisch redete er auf Chichi ein. Die war geschockt. „Warum plötzlich dieses Interesse an mir und unserem Leben??“, fragte sie sich, aber konnte ihm nicht antworten.

„Du willst mir keine Antwort geben? Findest du nicht, ich habe sie verdient? Ich habe viel weniger trainiert als früher, sehr oft war ich zuhause. Wolltest du das nicht??“

„Äh doch, aber das hat…“

„Stammel nicht rum Chichi, ich will eine klare Antwort!“, unterbrach er sie.

„Sag mal wie redest du denn mit mir Son Goku??“ Chichi wurde wütend.

„Anders geht es ja nicht Chichi. Du sprichst keinen Ton mit mir, du gehst mir aus dem Weg und dann bist du manchmal Stunden lang weg und ich weiß nicht, wo du bist, oder was du vorhast.“

„Du kannst ja mein Ki ausspüren, dann weißt du es!“ Sie wollte an ihm vorbei, aber sie stieß nur an seine muskulöse Brust.

„Du wirst jetzt nicht weg gehen Chichi! Und ja, ich spüre dich oft, damit ich weiß, wie es dir und dem Baby geht. Ich mache mir Sorgen um dich und um das Baby!!“

„Das ist nett, aber du brauchst dir keine Sorgen machen. Mir und dem Baby geht es wunderbar. Und nun muss ich kochen. Unsere Söhne kommen später zum Essen, wie du weißt.“

„Aber sag Chichi, willst du dich immer noch scheiden lassen? Willst du wirklich ohne mich leben?“ Mit einem traurigen Blick sah er ihr in die Augen. Chichi sah auch traurig aus, musste aber auf den Boden schauen, es tat ihr zu sehr weh.

„Ja, der Entschluss steht fest. Also bitte unterschreibe die Scheidungspapiere Son Goku!“

„Grrr…… Das kann ich nicht Chichi!! Und ich werde es auch nicht!!!!“, schrie er und ging nach Draußen. Chichi musste sich erst fangen und machte sich dann ans Kochen. Sie überlegte nun, ob ihre Entscheidung richtig ist, denn er hat sich wirklich geändert in der letzten Zeit.
 

Nach einer Stunde kamen Son Goten und Son Gohan mit Videl.

„Sagt mal, wo ist denn meine Enkelin?“, fragte Son Goku, der gerade wieder nach Hause kam.

„Tja, Pan musste unbedingt eine Shoppingtour machen. Anscheinend ist da ein toller Typ in ihrer Klasse, der gerade in der Stadt ist.“, sagte Videl und alle Beteiligten mussten grinsen.

„Dann ist Pan also verliebt?“

„Das vermute ich mal Chichi, aber Son Gohan ist das irgendwie nicht so recht.“

„Ähm Mutter, was gibt es denn zum Essen?“, lenkte Son Gohan mit hochrotem Kopf ab. Nun mussten alle lachen und das Mittagessen wurde serviert.

Nachdem sie alle viel zusammen gelacht haben und sich satt gegessen hatten, machten sich die drei Männer auf nach Draußen und gingen schwimmen und kämpften ein bisschen gegeneinander.
 

Wieder in der Küche machten sich Chichi und Videl an das dreckige Geschirr und fingen an zu quatschen.

„Sag mal Chichi, möchtest du dich denn nun immer noch von Son Goku trennen?“

„Hm….ja, ich denke schon…“

„Das hört sich aber nicht gerade sehr sicher an.“

„Ja, ich liebe ihn ja immer noch Videl, aber es würde wieder so wie früher werden und ich würde ihn wieder verlieren.“

„Aber er hat sich doch wirklich geändert. Er hat doch sogar angeboten mit dir das Geschirr zu machen und dich zu entlasten.“

„Ja, ich weiß Videl, aber er würde doch dann wieder Trainieren gehen, sobald ich wieder sage, dass alles ok ist. Ich muss mich scheiden lassen.“

„Chichi, überleg es dir bitte noch einmal. Er liebt dich wirklich sehr und würde alles für dich tun. Das wäre vielleicht der größte Fehler deines Lebens.“

„Ich kann nicht anders Videl. Ich muss es durchziehen!“
 

„Hey Son Gohan, du hast ziemlich nachgelassen.“, kam es von Son Goku, der in Shorts mit seinem Ältesten trainierte und klar überlegen war.

„Ja, ich muss ja auch immer auf Pan aufpassen, sie wird langsam ziemlich frech und interessiert sich schon schön für die Jungs in ihrer Klasse. Sie sollte sich lieber auf die Schule konzentrieren.“

„Ach quatsch, es geht doch gar nicht um die Schule, du hast Angst deine Kleine zu verlieren. Wie süß Son Gohan.“, ärgerte ihn Son Goten.

„Nicht frech werden kleiner Bruder. Wir sprechen uns, wenn du mal Kinder hast.“

„Man in ich froh, dass ich Jungs habe, hahaha“ Son Goku musste lachen, doch dann verstummte er plötzlich wie seine Söhne.

„Tja Paps, bald musst du wohl auch auf dein kleines Mädchen aufpassen.“, grinste Son Goten.

„Stimmt, ich spüre auch eher ein weibliches Ki Vater.“

„Ach her je, daran hab ich gar nicht gedacht. Sehr wahrscheinlich wird es ein Mädchen. Oh man, hoffentlich mach ich alles richtig.“

„Klar, machst du das, aber schick sie nicht zu Muten-Roshi in die Kampfschule wenn sie ein Teenager ist, sonst kommt der noch auf falsche Gedanken.“, lachte Son Goten.

„Hey Son Goten, da gibt es nichts zu lachen. Oh man, meint ihr echt, ich werde so viel Arbeit haben?“

„Ja Vater, das kann ich dir sagen, da kommt ganz schön viel Arbeit auf dich zu.“

„Und wenn sie so schön wie Mama wird, dann hast du ein ziemlich großes Problem.“

„So schön wie eure Mutter? Ja, ihr habt recht, sie ist wunderschön… Oh man, ich bin jetzt schon überfordert.“ Son Gohan und Son Goten fingen an laut zu lachen.

„Aber Paps, hast du es Mama schon gesagt?“

„Nein, ich werde es ihr auch nicht sagen, außer sie möchte es wissen, natürlich.“

Ein bisschen später gesellten sich auch Chichi und Videl dazu. Sie hatten beide einen Bikini an, der ihre weiblichen Kurven zum Ausdruck brachte.

Den Männern blieb der Mund offen stehen.

„Hey Mam, siehst spitze aus.“

„Findest du nicht, dass ich langsam sehr dick werde?“, machte sich Chichi Sorgen.

„Quatsch, du siehst wunderschön aus, mit dem kleinen Bäuchlein Chichi.“, sagte Son Goku.

„Oh…ähm, danke Son Goku.“

„Videl, kannst du dir nicht einen Badeanzug anziehen?“

„Gut, dass wir hier nicht in einem öffentlichen Schwimmbad sind, sonst hätten wir viel zu tun, nicht Son Gohan?“, sagte Son Goku und war doch sehr froh, dass keiner seine Frau so sehen konnte. Sie sah wirklich sehr hübsch aus.

Die beiden Frauen lagen im Gras und ließen die Sonne auf ihre Haut scheinen. Immer wieder sah Son Goku aus dem Wasser zu seiner Frau. Er konnte den Blick nicht abwenden und er erkannte wie sehr er sie doch liebte.
 

das war es erstmal wieder bis dann :)

Kapitel 15: Gefahr droht!

Aufgeregt ging Chichi in Satan City spazieren. Sie hatte gerade erfahren, dass sie eine Tochter erwarten würde. Eine Tochter! Sie strahlte über ihr ganzes Gesicht. Sie hatte sich schon immer eine Tochter gewünscht.

Am liebsten würde sie nach Hause und ihrem Mann die frohe Botschaft überbringen. Ihrem Mann? Ja ihr Mann! Sie musste nun endlich aufhören an ihn als ihr Mann zu denken. Er wird bald nur noch der Erzeuger ihrer Kinder sein, mehr nicht!

Doch so einfach war es nicht. Der Gedanke ihn völlig zu verlieren machte ihr das Herz schwer und Son Goku würde sie nicht so einfach gehen lassen.

„Was mache ich nur?“ Sie hielt plötzlich an und stand da in ihrem wunderschönen roten Schwangerschaftskleid, das kurze Ärmel, einen verführerischen Ausschnitt hatte und bis zu ihren Knien ging. Ihre Haare wehten im Wind und verfingen sich an ihrem pinken Lipgloss den sie auf ihren herzförmigen Lippen gekonnt aufgetragen hatte. So stand sie da, so zerbrechlich, so schön und sehr traurig.

Anstatt nach Hause zu fahren, lief sie ziellos in Satan City rum. Sie lief und lief und mittlerweile dämmerte schon der Abend.

Alles könnte perfekt sein. Sie ist endlich mit einer Tochter schwanger, ihrer Familie ging es gut und ihr Mann war wieder da. „Ja nur für wie lange?“, dachte sie laut. „Sobald ich nachgebe und unsere Tochter auf der Welt ist verschwindet er doch wieder, weil er unbedingt noch stärker werden muss! Dann bin ich wieder alleine. Wieder alleinerziehend wie schon bei meinen Söhnen. Er hat sie auch nicht richtig aufwachsen sehen. Ich war Vater und Mutter zusammen. Ich habe Son Goten sogar das Kämpfen beigebracht. Das war SEINE Aufgabe nicht meine!!“ Ihr Blick verfinsterte sich und Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Als sie aufblickte wusste sie gar nicht wo sie war. „Wie lange bin ich denn gelaufen? Ich kenne diese Gegend gar nicht..“

Es wurde plötzlich sehr dunkel. Nein, nicht wie an einem gewöhnlichen Abend, anders! Sie kannte das, aber fragte sich was das sollte. „Shenlong?? Warum wird er gerufen? Was hat das zu bedeuten?“

Sie sah wie der Drachen nicht weit von ihr in den Himmel ragte und lief wie von Sinnen auf ihn zu.

Dort angekommen sah sie Herrn Yamamoto. „Herr Yamamoto? Was soll das??“, dachte sie und lief zu ihm.

„Dein Wunsch ist erfüllt“, sagte der Drache und verschwand wieder. Herr Yamamoto schlug sich auf die Brust und fing an seine Kampfkünste zu trainieren.

Plötzlich sah er Chichi. Erst erfreut und dann sauer blickte er zu ihr. Seine Augenbraue zuckte nervös. „Frau Son? Wie schön sie zu sehen…Sie…sie sind schwanger?“ Langsam ging er auf Chichi zu. Seine Gangart machte ihr Angst und sie wich ein paar Schritte zurück.

„Hallo Herr Yamamoto….äh…ja, wie sie sehen…im sechsten Monat!“, flüsterte sie ängstlich.

„Schön, schön….das heißt, Sie sind wieder mit Ihrem Mann zusammen?“

„Naja, das kann man so nicht sagen…das Kind ist zwar von ihm, aber dennoch möchte ich die Scheidung.“

„So, so!“, grinste er. Chichi ignorierte seinen schmierigen Blick und lenkte vom Thema ab.

„Was haben sie hier gemacht? Ich meine, mit dem Drachen?“ Sie hoffte, er hatte sich nichts Negatives von dem Drachen gewünscht, was vielleicht ihre Familie betreffen könnte.

„Ich habe das Richtige getan meine liebe Chichi Son. Oder sollte ich lieber Chichi Yamamoto sagen?“

„WAS? Was meinen Sie damit?“ Chichi verstand gar nichts mehr. Was hatte er bloß getan?

„Es sollte Sie nicht kümmern. Ich werde nur Ihren baldigen Ex-Mann aus dem Weg räumen damit wir beide eine Familie werden können.“ Er lachte laut und kam Chichi sehr nahe.

„Son Goku ist der Stärkste im ganzen Universum. Wie wollen Sie das bitte schaffen?? Oder haben Sie etwa…?“ Chichi riss die Augen auf und bekam einen Kloß im Hals.

„Genau. Mein Wunsch war es stärker als Son Goku zu sein wie er jetzt ist!“

Chichi erschrak. „Oh nein, das darf nicht wahr sein!“, dachte sie sich und grübelte wie es jetzt weitergehen sollte.

„Freuen Sie sich denn nicht meine Liebe? Wir können endlich in Ruhe zusammen sein, ohne, dass dieser Schwächling uns je wieder in die Quere kommen wird.“

„Nur weil ich mich trennen will, heißt es nicht, dass ich mit Ihnen zusammen sein will!!“, schrie sie und fing an wegzulaufen. Sie musste Son Goku warnen. Schnell!!

Leider war sie durch ihre Schwangerschaft nicht schnell genug und wurde harsch am Arm zurückgezogen. Da stand sie nun, schwanger, alleine, hilflos.

„Wo wollen Sie denn hin?“, grinste er. „Bald bist du Meine, Chichi. Versuch erst gar nicht, dich aus dem Staub zu machen. Und das Baby hier..“, er legte eine Hand auf ihren Bauch. „das wird unser gemeinsames Kind s….“ Bevor er aussprechen konnte krachte es und sie spürte seine Anwesenheit nicht mehr.

„Was ist passiert??“ Chichi machte langsam ihre verweinten Augen auf und sah Son Goku vor sich mit einem Arm ausgestreckt, dessen Hand eine Faust bildete.

Sie hatte nicht gesehen, dass sich Son Goku hinter ihr teleportiert hatte und vor Wut seinem Feind ins Gesicht schlug, der krachend gegen ein Gebäude flog.

„Chichi, ist alles in Ordnung??“, fragte Son Goku seine Frau besorgt.

„Son Goku? Was machst du denn hier?“

„Ich habe im Kalender gesehen, dass du um drei Uhr einen Termin hattest, aber nun ist es schon sechs Uhr und da habe ich dich gesucht. Ich habe unser Auto gefunden, aber du warst nicht in der Nähe und da habe ich die momentane Teleportation benutzt.“ Chichi sah ihn erleichtert an, doch dann fiel ihr wieder ein, was Herr Yamamoto getan hatte.

„Son Goku du musst aufpassen, er wird dich töten, er will dich vernichten!!“, schluchzte sie und fiel ihm in die Arme.

„Beruhige dich bitte mein Schatz! Ich schätze es hat was mit Shenlong‘ s Auftauchen zu tun… aber erzähle es mir in Ruhe wenn wir Zuhause sind.“ Chichi nickte und hielt sich an ihrem geliebten Mann fest, der sie sanft auf seine Arme nahm und zu ihrem Auto flog. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er in seiner ganz normalen Form war und kein Ssj4. „War wohl heute kein harter Traingstag.“, dachte sie sich und schlief bei ihm ein.

„Ich muss mich beherrschen! Unbedingt!“, sagte sich Son Goku immer wieder in Gedanken. „Ich bin so wütend! Ich könnte mich sofort verwandeln und alles zerstören! Was ist nur los mit mir?!
 

Aus den Trümmern des Hauses kroch blutverschmiert der Rivale und lachte hämisch.

„Leider hat mir das gar nichts ausgemacht. Bereite dich schon mal auf dein Ende vor!!“
 

Am nächsten Tag traf Son Goku sich mit Vegeta. Sie trainierten eine ganze Weile bis Vegeta auffiel, dass etwas anders war an seinem Erzfeind.

„Was ist los mit dir Kakarott?! Du hast dich sofort in einen vierfachen Ssj verwandelt! Hat das was mit Shenlong zu tun?“ Ernst blickte er sein gegenüber an.

„Gestern bin ich Chichi suchen gegangen, weil sie nicht wie gewohnt nach Hause kam. Als ich sie endlich gefunden habe, habe ich gesehen wie ihr Verehrer plötzlich da stand und seine dreckige hand auf dem Bauch MEINER Frau hatte!!“ Zähneknirschend ballte er die Faust. Seine Aura wurde plötzlich viel stärker und erzeugte einen furchtbaren Aufwind.

„Kakarott beruhig dich!! Du sprengst noch alles in die Luft!“

Son Goku atmete heftig bevor er merkte, dass er vielleicht doch einen Gang runter fahren sollte.

„Sorry Vegeta, aber ich weiß nicht was mit mir los ist. Seitdem Chichi abgehauen ist, fühle ich mich nicht mehr wie ich selbst. Egal ob in normaler Form oder als SSj4. Ich könnte jeden der Chichi auch nur anschaut vernichten!“, sagte er grimmig! Doch sein Blick wurde plötzlich weicher als er merkte was genau er da sagte. „Was ist los mit mir? Krillin und meine Söhne sagten mir sogar, dass ich arroganter geworden bin und dir sogar ähnele.“ Mit einem verschmitzten Grinsen ging Vegeta auf ihn zu und verschränkte die Arme.

„Dass ich das noch erleben darf.“, lachte er. „Wie es aussieht erwacht dein Instinkt Kakarott!“

„Wie meinst du das?“

„Streng mal deine Zellen an. Als deine Frau verschwunden ist, wie hast du dich gefühlt?“

Verdutzt sah Son Goku den Prinz aller Saiyajins an. „Was glaubst du wohl? Ich war in Rage! Ich konnte nichts tun, ich war hilflos und der Gedanke, dass ein anderer Mann mit meiner Frau…!“. Er schloss die Augen und seine Aura flackerte wieder auf.

„Checkst du es immer noch nicht du Weichbirne?!“, sagte Vegeta ungeduldig. „Dein wahrer Saiyajin Charakter kommt endlich zum Vorschein Kakarott. Unsere Rasse, wenn sie sich denn erst mal wirklich für ein weibliches Wesen entscheiden hat, verliert komplett die Kontrolle wenn irgendjemand versucht sein Weib wegzunehmen oder seiner Familie etwas zu tun.“

Son Goku dachte nach. „Vielleicht hast du Recht. Als Pan angegriffen wurde rastete ich völlig aus. Doch nun ist dieses Gefühl noch stärker!“

„Logo! Es geht schließlich um deine Familie. Mit jeder Verwandlung die du durchgemacht hast wirst du deinen Wurzeln näher gebracht. Und auch ich, falls du es noch nicht bemerkt hast, verliere die Kontrolle wenn es um meine Familie geht. Aber das bleibt unter uns, verstanden!?“ Vegeta drehte sich mit hochrotem Kopf weg und versuchte Haltung zu bewahren. Dass gerade er seinem Erzfeind so ein Geständnis machte war ihm ziemlich peinlich.

Mit einem Grinsen klopfe Son Goku ihm auf die Schulter. „Klar, verstanden!“, sagte Son Goku. „Irgendwie gefalle ich mir so!“

„Endlich muss ich mich deinetwegen nicht mehr für unsere Rasse schämen!“, antwortete Vegeta frech und gab Son Goku einen leichten, freundschaftlichen Kinnhaken.

Ist das das Ende?

Wochen vergingen und Chichi war nun im achten Monat.

Son Goku wusste immer noch nicht wie er mit seiner noch-Frau umgehen sollte. Sie hatte sich wieder von ihm entfernt und redete nur das Nötigste mit ihm.
 

„Son Goku, beeil dich endlich! Bulma wartet nicht den ganzen Abend auf uns!“ Son Goku versuchte mit aller Mühe seine Krawatte zu binden. „Chichi, warum muss ich denn unbedingt diesen Anzug anziehen? Der ist so unbequem!“ Seine Frau näherte sich ihm und nahm seine Hände runter. Sie selbst wusste nur zu gut wie sehr er Anzüge und Krawatten hasste und auch nach so vielen Jahren immer noch nicht wusste wie man sie band.

Er sah sie verliebt an. Die eine Frau, die er so sehr liebte. Ihr langes Haar trug sie offen, nur einen Reif hatte sie benutzt. Ein wunderschönes fliederfarbenes Kleid trug sie, dass fließend über ihren Beinen lag. Sie war die schönste Frau für ihn. Vielleicht machte das die Schwangerschaft mit ihr. Er wusste es nicht. Es war auch nicht ihr junges Alter, das sie sich wieder gewünscht hatte. Es war einfach sie. Sie allein, seine Chichi. Er sah sie verträumt an und konnte den Blick nicht abwenden.

Chichi versuchte nicht darauf zu achten, doch die Bewunderung, die ihr Mann für sie hatte machte sie verlegen. „Fertig! Gut, dass du in deiner ursprünglichen Form zu deinen Freunden gehst und nicht in irgendeiner Sayajin-Form. Wir hätten nie so schnell einen Anzug gefunden, der dir gepasst hätte…“ Er sah sie immer noch an und lächelte ein bisschen. Chichi wollte sich gerade umdrehen und gehen, als ihr Mann sie am Arm, mit einer stärkeren Wucht packte und zu sich zog.

Mit einem heftigen Ruck stieß Chichi an seine muskulöse Brust. „Hoppla, tut mir leid. Das sollte nicht so fest sein.“, entschuldigte sich Son Goku mit einem breiten Grinsen und hielt sich eine Hand hinter den Kopf. Chichi war perplex und sah ihn mit großen Augen an. „Was soll das? Son Goku wir haben keine Zeit für Kindereien, wir müssen los!“ Sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, doch es war zwecklos. Er hielt sie fest in seinen Armen.

„Chichi, ich will glücklich mit dir sein. Ich liebe dich und weiß, dass du mich auch liebst. Immer noch! Ich werde nicht mehr weggehen. Egal, ob ich wieder trainieren werde, ich werde immer wieder zurückkommen. Ich lasse dich nie wieder so lange alleine. Ich werde unsere Tochter aufwachsen sehen. Das verspreche ich!“

„Son Goku ich…ich weiß nicht was…“ Son Goku drückte seine Finger auf ihre Lippen und zwang sie zu verstummen. „Psst! Bitte sag nichts mehr! Ich habe dir ein Versprechen gegeben und das werde ich halten!“ Plötzlich presste er seine Lippen auf ihre und sie küssten sich einige Minuten innig und leidenschaftlich.

Endlich ließ er von ihr ab. „Ich, ich finde wir sollten jetzt gehen Son Goku. Wir sind spät dran.“ Chichi wand sich ab und ging mit hochrotem Kopf aus dem Haus und wollte sich in ihr Auto setzen. Der schöne Mann, der in ihr ein Feuer entfachte, blickte ihr sehnsüchtig nach.

„Liebling!“, rief er. Chichi drehte sich ruckartig um. Das hatte er schon lange nicht mehr zu ihr gesagt. „Wir brauchen das Auto nicht!“, sagte er und nahm sie sanft auf seine Arme. „Wozu kann ich fliegen?!“, schmunzelte er.
 

Bulma wartete schon ungeduldig auf die beiden. Als sie Son Goku mit Chichi in seinen Armen sah, rannte sie raus. Vegeta, Trunks und Bra folgten ihr.

„Chichi, ist dir was passiert? Ist was mit dem Baby?“, rief die blauhaarige Frau aufgeregt.

Der schwarzhaarige Mann landete vor ihr und ließ seine Frau behutsam auf den Boden. „Hallo alle zusammen. Eh nein, was soll denn sein?“, fragte er in seiner naiven Tour.

„Warum seid ihr denn nicht mit dem Auto gekommen, warum trägst du sie?“

„Was für eine blöde Frage Bulma. Sie ist doch schließlich meine Frau. Da macht man so etwas!“

Mit der hochroten Chichi, die ihren Blick senkte, ging er Hand in Hand in die CC. „Hey Bulma, kommt ihr endlich? Ich sterbe vor Hunger.“

Mit offenem Mund standen seine Freunde da. Nur Vegeta stand lehnend an der Hauswand und grinste.
 

Sie verbrachten einen schönen Abend zusammen. Lachten, aßen und erzählten sich Geschichten von früher. Sogar Vegeta konnte sich öfters ein Lächeln nicht verkneifen.

„Chichi, hilfst du mir bitte in der Küche mit dem Dessert?“ Chichi stand auf und ging ihrer langjährigen Freundin hinterher. Plötzlich stand Son Goku wie eine Wand vor ihr.

„Wo willst du hin?“, fragte er ein wenig grimmig. Er stand mit Vegeta am Pool, als er im Augenwinkel sah, dass seine Frau aufgestanden war.

„Huch Son Goku, du sollst mich doch nicht so erschrecken!! Ich gehe mit Bulma das Dessert richten. Seit wann interessiert dich das denn??“

„Ich bin dein Mann und kümmere mich um dich!“, sagte er stolz.

„Meinst du nicht, dass es dafür ein wenig zu spät ist?“, schrie sie und plötzlich knallte es durch die ganze CC. Sie hatte ihm eine deftige Ohrfeige verpasst! Alle waren geschockt. Keiner traute sich etwas zu sagen.

„Kakarotts Frau hat wirklich Mumm in den Knochen.“, lachte Vegeta und sah dem Spektakel entspannt zu.

Son Goku stand immer noch verdutzt da. Den Kopf zur Seite mit großen Augen und offenem Mund. Chichi war geschockt darüber was sie gerade getan hatte. Doch sie konnte es nun nicht mehr rückgängig machen.

„Was denkt er sich denn?? Glaubt er es wäre nun wieder alles in Ordnung, wenn er sich mal einen Tag für mich interessiert und sich kümmert?! Meint er der Kuss ändert die Vergangenheit? Zugegeben, er hatte sich in den letzten Wochen ziemlich verändert. Er war zwar immer noch der naive Junge, den sie damals traf. Doch er war auch ernster, trainierte vor ihrem Haus oder bei Vegeta, anstatt auf einem entfernten Planeten und kam jeden Tag wieder nach Hause. Aber das ändert nun mal rein gar nichts!!“, schrie sie sich in Gedanken an.

Der schwarzhaarige drehte seinen Kopf sehr langsam in ihre Richtung. Sein Blick verfinsterte sich und sie erschrak. Würde er ihr jetzt etwas antun? Was würde er jetzt machen?

Er ging einen Schritt auf sie zu, nahm ihre Handgelenke und zog sie unsanft zu sich. Dann lockerte er seinen Griff wieder und hob mit einem Finger ihr Kinn hoch, damit sie ihm direkt in die Augen schauen musste.

„Du warst schon immer eine Frau, die Feuer hatte. Wie sehr mir das immer gefiel. Und du hast auch jedes Recht mir eine runterzuhauen. Aber Chichi, vergiss niemals und zwar NIEMALS, dass du MEINE Frau bist und ich um dich kämpfen und dich nicht gehen lasse werde! Und jetzt geh das Dessert machen!“ Er ging wütend zurück zu Vegeta und ließ die schwangere Frau dort stehen.

Sie konnte nicht fassen wie er mit ihr redete. Und sie soll jetzt das Dessert machen? Was ging denn nur in ihm vor?? Fragend ging Chichi zu Bulma in die Küche.
 

„Wow Chichi, du hast aber einen Schlag drauf! Was ist denn mit euch passiert in den letzten Wochen?“

„Bulma ich weiß es nicht. Er hat sich in einigen Dingen ziemlich verändert. Er ähnelt Vegeta mittlerweile sehr..!“

„Ach herrje. Vegeta hatte mit mir darüber gesprochen, dass sich Son Goku verändert hätte und seine Sayajin Gene endlich zum Vorschein kämen; auch außerhalb des Kampfes. Ich habe es ihm nicht geglaubt, aber ich glaube er hat Recht. So wie ich ihn erlebt habe heute gibt es schon einige Veränderungen. Obwohl er immer noch ziemlich naiv ist.“

„Seine Sayajin Gene kommen zum Vorschein?“, fragte sich Chichi und glitt dann langsam zu Boden. „Oh nein, ich werde einen Vegeta zuhause haben!“, fing sie an zu schreien und merkte nicht wie Vegeta in die Küche kam.

„Hey Frau, was wäre denn daran so schlimm?“, schrie er zurück.

Bulma konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und wurde scharf angeblinzelt von dem Prinz der Sayajins.

„Beruhig dich Vegeta und bring lieber das Dessert raus.“ Bulma schob prustend ihren Mann aus der Tür in das Esszimmer.

Chichi sah eine Hand vor ihr. „Lass mich dir aufhelfen. Das geht doch in deinem Zustand nicht mehr so gut.“, zwinkerte Son Goku und half ihr langsam hoch.

„Danke. Und es tut mir leid wegen vorhin.“
 

Gerade wollten sich alle hinsetzen, da klingelte es an der Tür.

Bra machte sie auf und ihr strahlte ein Mann entgegen. Bevor der irgendwas sagen konnte, brüllte Bra schon durch das Haus.

„Mamaaaa, da ist wieder so ein alter Verehrer für dich an der Tür!“ Schon kam Bulma angerannt und versuchte Vegeta irgendwie von der Tür abzuhalten.

„Ich bring ihn um! Können diese futzis nicht andere Weiber anmachen??“

„Vegeta beruhige dich. Ich kenne diesen Mann gar nicht. Du wirst noch das Haus in die Luft jagen.“

„Das ist mir egal, ich werde ihn in die Luft jagen!!“

„Papa beruhig dich doch!“, versuchten Trunks und Bra in von der Tür wegzubekommen.

„Entschuldigung, aber ich wollte nicht zu Frau Briefs. Ich suche jemand anderes.“, sagte Herr Yamamoto.

„Er sucht meine Frau!“, kam es grummelt aus dem Flur. Son Goku schritt auf ihn zu. Alle sahen gebannt zu und wussten nicht was zu tun ist.

„Kakarott, ist das etwa die Flasche, die deine Frau wegnehmen will?“

„Ja Vegeta!“

„Pah, den mache ich alleine fertig!“ Vegeta wollte gerade einen Angriff starten, da stoppte ihn sein Freund. „Nein! Das ist mein Kampf Vegeta. Halt dich da raus!“

„Pfhh….Gut, aber gib ihm saures Kakarott!“
 

„Bist du hier um zu kämpfen?“, fragte Son Goku seinen Gegner.

„Kämpfen? Nein, das brauche ich nicht. Du hättest keine Chance gegen mich! Was ich will ist die hübsche junge Frau dort!“ Er zeigte mit einem dreckigen Grinsen auf Chichi, die um die Ecke blinzelte.

„Grr Mistkerl!“, kam es von allen drei Sayajins die dort waren.

„Ich würde sagen wir versuchen es und dann sehen wir ja wer Staub frisst.“, forderte Son Goku ihn auf.

Son Goku zog seine Jacke aus und sie gingen vor das Haus.

Er startete einen Angriff mit schönen Kicks und Schlägen. Doch er traf nicht. Sein Gegner wich gezielt aus.

„Was ist das? Warum ist er plötzlich so stark?“, fragte sich Son Goku.

Immer wieder versuchte er Herrn Yamamoto zu treffen, doch ohne Erfolg. Leider war er derjenige, der alle Schläge abbekam. Sie waren so schnell, dass er sie nicht mal sah.

Nach einigen Minuten wurden Son Goku zum x-ten Mal gegen einen Baum geschleudert und hustete.

„Oh man, endlich mal wieder eine Herausforderung!“, grinste er trotz seiner Niederlage.

„Das macht ja gar keinen Spaß. Ich dachte du wärst der stärkste Kämpfer auf der Welt.“

„Zweitstärkste bitteschön!“, schrie Vegeta rein.

„Klappe Vegeta!!“ Bulma zog ihn am Ohr zu sich ran.

„Dann müssen wir wohl etwas anderes versuchen.“, sagte Son Goku und sprang in die Luft. Er schoss viele Ki Bälle ab aber sein Feind wehrte die mit nur einem Finger ab.

„Lächerlich! Ich finde wir sollten es jetzt beenden! Kamee, hameee haaaaaaaaaaaa!!!!!!“

Son Goku konnte nicht mehr ausweichen und wurde getroffen. Alle schrien und hofften, dss es nicht zu spät ist.

Plötzlich bekam Herr Yamamoto einen Schlag ab der ihn auf den Boden beförderte.

„Du Mistkerl!!“

„Trunks! Geh weg. Das ist mein Kampf und er ist viel zu stark!!“, schrie der Verwundete und versuchte langsam aufzustehen.

„Aber Son Goku, ich…“

„GEH TRUNKS!!! Geht rein! Ich will euch hier nicht. Es ist zu gefährlich. Geht rein und passt auf meine Frau auf!“ Trunks und Vegeta nickten und wollten gerade mit den Frauen rein, als Herr Yamamoto einen neuen Angriff startete. Er formte einen großen Ki Ball in seiner Hand und feuerte ihn auf den Sayajin ab.

Vor Son Goku tauchte eine ihm sehr bekannte Person auf. Es geschah in Zeitlupe. Die junge Frau sah den Angriff kommen und rannte so schnell sie konnte zu ihrem Mann. Sie stand vor ihm mit ausgebreiteten Armen.

„Aufhören! Ich lasse es nicht zu, dass gerade du mir meinen Mann wieder nimmst!“

„Chichi, verschwinde, geh weg!“, schrien Vegeta, Bulma und Trunks. Bra drehte sich um und verkroch ihr Gesicht in den Armen ihres Vaters.

„Neeeeein Chichiiii!!!!!“, schrie Son Goku, der nicht schnell genug reagieren konnte.

„Son Goku, ich liebe dich!“ Dann sah man nur noch ein helles Licht, das sie beide umhüllte.

Als sich der Rauch lichtete lag Son Goku mit einer schwer verwundeten Chichi im Arm da. Alle rannten zu ihnen.

„Chichi, Chichi, bitte sag was. Bitte mach die Augen auf!!“ Er ballte die Fäuste vor Wut und schrie.

„Das werde ich dir nie verzeihen. AAAAHHHHHHHHH!!!“ Er sah nur noch rot und verwandelte sich in einen vierfachen SSj!

Ohne auch nur zu blinzeln schoß er los. In Sekunden hatte er seinen Gegner mit gezielten Schlägen und Tritten in den Boden gerammt! Als er selbst aus der Puste war hielt er nochmal kurz inne und sah zu seiner Frau.

„Jetzt wirst du dafür bezahlen!!!Dreifaches Kaammeee Hameeeee Haaaaaaaaaaaaaaaaa!“

Eine gewaltige Explosion erschütterte den Rasen und von Herrn Yamamoto war nichts mehr zu sehen.
 

Son Goku flog schnell zu seiner Frau, die die Augen immer noch nicht öffnete und immer leiser atmete.

„Chichi, Liebling, bitte wach endlich auf! Wir haben doch noch so viel vor. Gerade mit unserer Tochter!“ Tränen bildeten sich in seinen Augen. Dann nahm hielt er seine Arme und teleportierte sich in Dendes Palast.

„Son Goku, mach keinen Blödsinn!“, schrie Bulma

„Bulma!“, zischte es hinter ihr. „Er weiß was er tut.“
 

„Dendeeeeee, Dendeeeeeeeee!!!!!!“

„Son Goku, was ist passiert???“

„Dende, du musst Chichi heilen, schnell!!“ Er legte sie vor Dende auf den Boden.

„Sie ist schwer verletzt. Ich versuche sie zu retten Son Goku.“

Es vergingen ein paar Sekunden.

Dende riss die Augen auf. „Sie wehrt sich Son Goku!

„Was!“ Geschockt sahen sie sich an. „Dende, versuche es weiter.“ Er hielt seine geliebte Frau im Arm und sah sie verzweifelt an.

„Chichi, bitte hör auf dich zu wehren! Denk an unsere Tochter, an unsere Söhne, an Pan, an deine Freunde…an mich! Bitte verlass mich nicht! Bitte Chichi!“ Nun fing er an leise zu weinen. Chichis Herz hörte fast auf zu schlagen. Nur noch ein bisschen und er hätte zwei geliebte Personen auf einmal verloren.

„Son Goku?“ Er schreckte auf.

„Dende hast du das gehört?“

„Nein was?“

„Son Goku…“

„Das! Es hört sich an wie Chichi. Aber ich verstehe das nicht, sie liegt hier. Wie kann sie da etwas sagen??“

„Sie kontaktiert dich per Telepathie. Sprich mit ihr, schnell!!!“, drängte ihn Dende. Sein Freund nickte.
 

„Chichi? Bist du es?“

„Ja Son Goku. Dende hat Recht. Ich bin in der Zwischenwelt und kann mich nochmal von dir verabschieden.“

„Verabschieden?? Aber…“

„Ja Son Goku. Es ist besser so. Wie sollte es denn weitergehen mit uns? Soll ich wieder alleine bleiben sobald jemand deine Hilfe braucht? Soll ich mich wieder damit abfinden, dass du nicht mehr zurückkommen willst, falls du sterben würdest? Soll ich wieder ein Kind alleine großziehen? Das kann ich nicht mehr! Ich will das auch nicht mehr!“

„Aber Chichi warum?! Bitte sag mir, war ich denn so ein schlechter Vater und Ehemann?? Ich habe dich und unsere Söhne immer geliebt!! Und ich werde auch unsere Tochter immer lieben! Ich werde euch nie wieder für lange Zeit verlassen!!“

„Ach du Dummkopf. Natürlich wirst du das. Son Goku, vielleicht findest du sogar auf deinen Reisen eine Frau, die genau dasselbe liebt wie du. Die mit dir kämpft, mit dir überall hingeht.“

„Aber das will ich nicht Chichi!! ICH WILL NUR DICH verdammt!! Verdammt!!! Bitte komm zurück!! Bitte mach die Augen auf! Verlass mich nicht Chichi. Lass uns wieder eine Familie werden!“

Noch nie hat man Son Goku so weinen sehen. So hilflos, so unendlich traurig. Dende konnte zwar nicht hören was Chichi sagte, doch auch ihm flossen Tränen übers Gesicht.

„Lebe wohl Son Goku. Bitte pass auf unsere Familie auf!“ Auch sie schluchzte tief. Wie sehr sie ihn doch liebte. Und endlich konnte sie auch mal ihr Leben für seines opfern. Er hatte das schon so oft getan. So konnte sie ihm auch etwas zurückgeben. Denn im Endeffekt war sie sehr dankbar, dass ihr geliebter Son Goku so oft die Welt gerettet hatte und es ihr ermöglicht hatte in Frieden mit ihren Söhnen zu leben.

„Nein Chichi, nicht!! BITTE NICHT!!“ Ihr Herz hörte ganz langsam auf zu schlagen und Dende schloss die Augen. Er nahm seine Hände von ihrem Bauch und drehte sich schmerzerfüllt weg.

Son Goku stand auf und sah in den Himmel.

„Warum Chichi?? Warum??? Hast du auch jedes Mal so gelitten??? Es tut mir leid!! Bitte komm zurüüüüüüüüüüück!!!!!!!!!!!!!!!!“

Er schrie sich noch minutenlang die Seele aus dem Hals und weinte wie er es selber von sich nicht kannte.
 

Hoffe es war spannend ;-). Ein weiteres Kapitel folgt bald :-)

Ein neues Leben?

In der Zwischenwelt:

Gerade wollte Chichi über eine Brücke gehen, die zur anderen Seite führt, da hielt sie jemand an der Hand fest.

„Huh?“ Chichi drehte sich erschrocken um. Da stand eine junge hübsche Frau. Ihre langen schwarzen Haare reichten bis zur Kniekehle. Mit einem Lächeln sah sie Chichi an.

„Eh wer sind Sie?“, stammelte sie verunsichert.

„Eine Freundin Chichi.“ Sie kannte ihren Namen? Woher? Und warum kam ihr diese Frau so bekannt vor? War sie etwa eine geistige Begleiterin?

„Woher kennen Sie meinen Namen?“

„Bitte Chichi, sag „DU“ zu mir.“

„Gut, aber wie ist dein Name?“

„Der ist im Moment noch nicht wichtig. Dazu komme ich später.“ Sehr komisch, dachte sich Chichi. Sie verstand nicht was hier vor sich ging.

„Ich muss rüber. Es tut mir leid, ich habe keine Zeit zum Reden.“

„Bitte warte noch einen kleinen Augenblick. Ich möchte dir etwas zeigen.“

„Etwas zeigen??“

„Chichi, möchtest du nicht doch zurück auf die Erde?“

„Wie auf die Erde? Ich bin doch schon gestorben. Gerade eben.“

„Stimmt, aber du bist noch in der Zwischenwelt. Du hättest noch die Gelegenheit dich doch für das Leben zu entscheiden.“

Chichi überlegte. „Hmm..doch für das Leben? Das wäre nicht richtig.“

„Dann möchte ich dir gerne etwas zeigen.“ Die Unbekannte öffnete ihre Hand und erzeugte einen Energieball, der wie eine Kristallkugel aussah. „Sie hier rein Chichi.“

Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Letztendlich siegte aber ihre Neugierde.

„Aber was?“ Sie riss die Augen auf. Sie konnte nicht fassen was sie dort sah. All ihre Freunde waren dort. Sie saßen dem Anschein nach bei Bulma und amüsierten sich.

„Oh.“, sagte Chichi traurig. „Meinen Tod haben sie ja recht schnell verkraftet.“

„Chichi, sieh genauer hin!“ Mit einem genaueren Blick sah sie, dass sich etwas verändert hatte. Ihre Freunde sahen älter aus. Bestimmt 15 Jahre älter. Aber was sollte das alles?

„Was soll das? Warum zeigst du mir das?“

„Warte noch einen Moment und sieh weiter zu.“

Bulma hatte anscheinend wieder mal eine Party geschmissen. Alle Freunde waren da. Vegeta der sich mit Trunks um das Essen stritt, Bra die sich mit Marron in den Haaren hatte. Ein Krillin, der versuchte das alles zu schlichten. Trunks war verheiratet wie sie entdecken konnte und hatte einen Sohn, der ihm sehr ähnlich sah. Bra war auch verheiratet und mit ihrem ersten Kind hochschwanger. Marron hatte zwei Töchter, Zwillinge. Sie wollte sich allerdings nie fest binden und hatte deshalb nur einen Freund. Pan gab gerade ihre Verlobung bekannt und Son Gohan konnte damit doch nicht so cool damit umgehen wie alle dachten. Chichi grinste als sie diese Situation beobachtete. Piccolo stand bei Son Gohan und versuchte ihn zu beruhigen. „Bra, stell sofort diese schwere Kiste ab!!“, schrie Vegeta seine Tochter an. „Ach Papa, sie ist doch gar nicht so schwer!“, schnaubte Bra zurück.

„Vegeta hat sich kein Stück verändert.“, lachte Chichi.

„Nein, hat er nicht.“ Chichi wunderte sich. Kannte diese Frau etwa Vegeta?

„Papa, schau mal was ich kann.“, schrie ein kleiner Junge und verwandelte sich in einen Ssj. Er rannte zu Trunks Sohn hin und schmiss ihn in den Pool. Da kam noch ein kleineres Mädchen dazu. Sie sah aus wie Son Goten. „Papa, Papa, das kann ich auch!!“ Auch sie verwandelte sich in einen Ssj.

„Super ihr zwei! Ihr werdet immer stärker.“, lobte Son Goten seine Kinder.

„Sind das etwa?“ Chichis Augen funkelten vor Aufregung.

„Richtig. Das sind Son Gotens Kinder. Deine Enkelkinder.“ Tränen bildeten sich in Chichis Augen.

„Mein kleiner Son Goten wird einmal zwei Kinder haben?“ Erst freudig, dann traurig sah sie in die Kugel, die ihr die Zukunft zeigte.

„leider werde ich das nicht mehr miterleben.“ Traurig und wütend drehte sie sich um. „Ich muss jetzt gehen. Ich muss auf die andere Seite.“ Sie wischte sich die Tränen weg und ging los.

„Papa komm schon. Sei nicht so. Es ist doch nur ein Date.“

„Ja, das ist schon zu viel. Du bist erst 15 Gosha!“ Diese Stimme. Chichi kannte diese Stimme sehr gut.

„Ach Son Goku. Sie ist nun mal ein Teenager und dieser Junge ist wirklich sehr nett.“ War das nicht Chichi, die da sprach?

„WAS?? Schatz sag nicht, du kennst diesen Jungen schon? Warum kenne ich ihn nicht?“

„Weil deine Sayajin Gene einfach zu oft rauskommen.“

Nun drehte sich Chichi um. Hörte sie da richtig? Sie ging auf die junge Frau mit der Kugel in der Hand zu und schaute rein.

„WAS ?? Warum bin ich denn dort?? Und Son Goku? Und das, ist das etwa??“

„Das ist eure Tochter Gosha.“

„Unsere Tochter?? Warum zeigst du mir das? Was hat das zu bedeuten?“

„Ich möchte dir zeigen wie es wäre, wenn du dich für das Leben entscheidest. Son Goku hat sein Versprechen gehalten. Gosha geht es sehr gut und euer Leben könnte nicht schöner sein.“

„Du meinst, das wäre meine Zukunft mit Son Goku?“

„Genau! Also Chichi. Wie entscheidest du dich?“

„Ich…ich weiß nicht..“ Sie hielt sich ihren Kopf und wusste nicht weiter. Sie hatte solche Angst. Was wenn das nicht stimmen würde?

„Hier, schau her.“ Chichi sah wieder in die Kugel und sah Son Goku wie er schluchzend bei Dende stand und schrie, pausenlos schrie!

„Chichiiiii komm zurück!!! Verdammt!! Ich kann nicht ohne dich sein! Verlass mich nicht!! Ich liebe dich!!!!“ Chichi spürte einen starken Druck auf ihrer Brust.

„Warum zeigst du mir das?“

„Weil es das Richtige ist. Weil du ihn liebst und er dich. Und weil ich euch sonst nie begegnen werde.“ Sie hatte Tränen in den Augen. „Mama! Mama bitte. Ich möchte Papa und die anderen kennenlernen. Bei euch aufwachsen. Mit euch leben.“

„Aber wie? Bist du meine Tochter? Gosha?“

„Ja Mama. Ich bin es. Bitte überleg es dir nochmal. Bitte Mama. Ich weiß, dass Papa dich sehr liebt!“

„Gosha, wie hübsch du bist. Und den Dickschädel hast du wohl von deinem Vater.“, sie grinste, obwohl ihr viele Tränen über das Gesicht liefen.

„Ich habe noch viel mehr von Papa. Aber das kannst du nur erleben, wenn du dich entscheidest zurückzugehen. Bitte Mama, bitte…bitte!!“

Gosha fiel ihrer Mutter weinend in die Arme und klammerte sich an sie.
 

Auf der Erde:

„Son Goku. Es fängt an zu regnen. Du wirst noch krank. Auch wenn es schwer ist, aber…“

„Sei still Dende!! Ich habe meine Frau verloren! Ich bin wütend, traurig, verzweifelt. Ich würde am liebsten alles zerstören!!“ Dende stand unter Schock. So hatte er seinen Freund Son Goku, nein Kakarott, noch nie gesehen!

„Dende. Verschwinde bevor ich dir was tue!“

„WAS? Son Goku?“

„VERSCHWINDEEE!!!“ Dende drehte sich schlagartig um und lief los. Doch er stoppte plötzlich.

„Son Goku, Chichi!!“, schrie er. Da sah Son Goku runter auf den leblosen Körper, der einmal seine Frau war. Er spürte etwas. Er spürte ihre Aura. Sie fing an zu atmen. Leicht, ganz leicht. Er ließ sich auf die Knie fallen und hob seine Frau in seinen starken Armen.

„Chichi? Chichi mach die Augen auf!“

„Son…Goku??“

„Ja ich bin es. Bleib ganz ruhig! Es wird alles gut!“

„Unsere Tochter..Sie war…sie war so wunderschön.“, flüsterte Chichi und verlor wieder das Bewusstsein. Sie hörte aber nicht nochmal auf zu atmen. Das wusste Son Goku und hielt sie beschützend, als er mit ihr nach Hause flog.
 

In der Zwischenwelt:

„Mama, ich bin so froh!“

„Ich auch, meine Prinzessin! Ich muss wieder zurück. Dein Vater macht sich sonst Sorgen.“ Chichi lächelte als sie ihre schöne Tochter los ließ und ging nun nicht über die Brücke, sondern in ein warmes Licht. Kurz davor sah sie sich nochmal um und winkte.

„Bis in zwei Monaten Mama! Dann können wir endlich zusammen sein!!“

Als Chichi verschwunden war, verschwand auch sie in einem hellen warmen Licht.
 

Auf der Erde:

Einige Zeit verging…

„Mein Schatz. Du bist genau so schön wie deine Mutter!“ Son Goku hielt das kleine Bündel, das gerade ein halbes Jahr alt war stolz in seinen großen Händen. Was mache ich nur, wenn dich später einmal die Jungs entdecken?“

„Liebling! Du bist doch nicht etwa jetzt schon eifersüchtig?“

„Chichi? Ich hab dich gar nicht kommen hören. Eifersüchtig? Ich? Nein, so ein Quatsch!“ Chichi gab ihm einen Kuss und verschwand in die Küche.

„Hey Gosha, mit Onkel Vegeta hab ich einen Verbündeten. Aber pssst, das muss keiner wissen.“ Er zwinkerte seine Prinzessin an, die ihn mit seinen großen braunen Augen ansah und ihn anlächelte.
 

Son Goku hatte endlich die sieben Dragonballs gefunden. Es war eine schwierige Suche, aber gut, dass er Bulmas Radar hatte.

„Shenlong erscheine!“ Es wurde dunkel und der riesige Drache tauchte in seiner ganzen Pracht vor ihm auf.

„Wie lautet dein Wunsch?“

„Shenlong. Ich möchte meine Frau wieder zurück haben. Bitte mache sie wieder so alt, wie sie ursprünglich war.“

„Dein Wunsch ist geschehen.“

Son Goku bedankte sich und flog vergnügt nach Hause.
 

„AAhhhhhhhhh…Hilfe!!! Ich bin aaallllttt!!“ Chichi war gerade beim putzen, als sie an einem Spiegel vorbei lief und die Veränderung bemerkte.

„Oh nein, was ist passiert?? Diese Falten und..und..“ Sie fing an zu schluchzen.

„Genau so will ich dich haben!“, sprach eine tiefe Stimme hinter ihr. Sie wirbelte rum und sah ihren Mann. Er umarmte sie und drückte sie fest an sich.

„Es tut mir leid, aber ich habe deinen Wunsch aufgehoben. Ich möchte dich so wie du bist. Ich liebe dich Chichi egal wie alt du bist!“

„Aber Son Goku. Sie mich doch an. Ich bin doch viel zu alt für dich.“

„Nein bist du nicht meine Chichi. Du bist perfekt so wie du bist! Ausserdem haben dir die Männer auch vor deiner Verwandlung hinterher geschaut! Glück für sie, dass ich es nicht gesehen habe!!“ Sie kicherte verlegen und dachte nach .Chichi kam zu dem Entschluss, dass ihr Mann recht hatte. Sie sah immer noch top aus für ihr Alter und fit war sie auch. Und ja, Männer starrten sie immer noch an.

Glücklich verfielen sie in einen innigen Kuss.
 

15 Jahre später bei den Briefs:

„Ich finde, aber ich sollte den Kerl zuerst kennenlernen. Schließlich bin ich der Vater!“

„Papa, ich will doch nur ein Eis essen gehen und ihn nicht heiraten!“

„Heiraten? Kommt gar nicht infrage. Dafür bist du viel zu jung!!“

„PAPA, du hörst mir ja gar nicht zu!“

„Son Goku könntest du dich jetzt bitte mal beruhi…“ Chichi wurde unterbrochen.

„Heiraten?? Niemand heiratet hier. Daran solltest du nicht mal denken. Komm Kakarott, wir spüren diesen Schwächling auf und verpassen ihm eine Abreibung!“

„VEGETA!!!!“, schrien Chichi und Bulma gleichzeitig.

„Gar keine schlechte Idee. Vielleicht sollten wir erst mit dem Typ ein paar Takte reden, damit er gar nicht erst auf falsche Gedanken kommt.“, grinste Son Goku.

„Also los Kakarott. Spüren wir ihn auf und machen wir ihm eine Ansage in alter Sayajin Manier!“

Und schon flogen die Familienväter davon.

„Papa!!“

„Vegeta, Son Goku, kommt zurück!! Das kann doch wohl nicht euer ernst sein!!“, keiften Chichi und Bulma.

„Was ist denn hier los?“, fragten Son Gohan und Son Goten, die auch gerade dazu kamen.

„Papa und Vegeta möchten verhindern, dass ich mit einem Jungen ausgehe.“, jammerte Gosha.

Ihre Brüder verfinsterten ihre Blicke.

„Ausgehen?? Mit einem Jungen? Jetzt schon? Wer ist dieser Kerl??“, fragte Son Goten wütend.

„Regt euch ab. Die heutigen Mädchen sind alle früh reif. Ich kenne ein Mädchen, das schon mit 18 ein Kind bekommen hat.“, mischte sich Bra ein.

„WAAAS???? Mit 18??? Nur über unsere Leichen. Papa , Vegeta, wartet auf uns!!!“ Und so flogen auch Chichis Söhne davon.

„Mama, tu doch was!!“, schrie Gosha ihre Mutter an. Die nahm ihre Tochter zur Seite und zwinkerte lächelnd.

„Tja Gosha. So ist das nun mal mit den Sayajin Genen.“
 

Son Goku hielt sein Versprechen und verbrachte viel Zeit mit seiner Familie und Freunden. Sein Training gab er nie auf, denn wer weiß ob nicht doch nochmal ein Feind auftaucht, der es auf seine Familie abgesehen hat.
 

Das war sie nun meine Geschichte.

Hoffentlich hat es euch gefallen :-D



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hallostern2014
2017-04-19T10:15:54+00:00 19.04.2017 12:15
Wow einfach klasse mir kamen die Tränen und musste bei manche stellen lachen zun Glück hat alles ein gutes Ende genommen :)
Glg
Antwort von:  lovegirl100
19.04.2017 14:18
Hey Danke schön :-)
Von:  Glo-chan
2015-04-08T11:23:29+00:00 08.04.2015 13:23
Mach bitte weiter!! :)
Will UNBEDINGT wissen, wie es weiter geht!! :'(
Gut formuliert.
Bitte benachrichtige mich, wenn Updates da sind! :)
Bis dann.
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:30
Hat gedauert aber es gibt ein neues Kapitel :D
Von: abgemeldet
2012-01-11T13:27:59+00:00 11.01.2012 14:27
Schöne Fanfiction freue mich schon auf weiter Kapitel
Gruß Terra
Von:  Dragonohzora
2012-01-02T19:08:54+00:00 02.01.2012 20:08
Hi:)
Schöne Geschichte, endlich mal wieder eine Goku Chichi Story.
Ich hoffe das Goku seine Chichi bald findet:)
Schreib also schnell weiter.

Liebe Grüße

PS: Sag mir doch bitte bei einem neuem Update Bescheid, würde mich freuen:)
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:31
Hallo, habe ein neues Kapitel geschrieben ;). Wird bald veröffentlicht :)
Von: abgemeldet
2011-12-20T23:21:44+00:00 21.12.2011 00:21
cool cool wann gehts weiter^^
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:33
Geht weiter :D
Von:  TrafalgarDLaw
2011-12-20T22:44:19+00:00 20.12.2011 23:44
Tolles Kapitel.Ich würd gern wissen wie es weiter geht.
Natürlich, habe ich auch die ersten beiden kapitel Gelesen.
=)
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:33
Habe endlich wieder geschrieben :D
Von:  lovegirl100
2011-12-15T14:32:04+00:00 15.12.2011 15:32
Das freut mich, klar schreibe ich weiter ;).
Das kann halt immer ein bisschen dauern, hab ein bisschen Stress.

Grüße und danke :D
Von:  sweety1992
2011-12-15T14:19:44+00:00 15.12.2011 15:19
ich hoffe du schreibst weiter denn du schreibst sehr schön :) ich bin jetzt schon so gespannt wie es weiter geht!!!!!! :D
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:32
Es geht endlich weiter :D
Von:  lovegirl100
2011-12-14T16:17:18+00:00 14.12.2011 17:17
Dankeschön :-)
Von:  tweens
2011-12-13T21:50:20+00:00 13.12.2011 22:50
Hallo :)) also ich finde die Geschichte sehr interessant. Würde mich echt freuen wenn du so schnell wie möglich weiter schreiben würdest ;) bin schon darauf total gespannt..
Antwort von:  lovegirl100
24.02.2016 23:32
Lange ist es her, aber ein neues Kapitel ist da :D


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