Silberer, weinender Wolf von Ketty ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Silberner, weinender Wolf - Kapitel 06 Autor:Ketty Teil: 6/11 Fandom: Original Disclamier: Weiter weiter alles meins *sing* *herum tanz* Widmung: Also diesen Teil widme ich an alle Leser, die es bis jetzt ausgehalten hatten und die auch weiter lesen werden *euch alle ganz lieb drück* Kommentar: Joa und über ein Feedback freu ich mich immer... ich weiss mindestens, ob ich weiter schreiben soll ^.^ Oder etwa nicht weiter schreiben? Inhalt: Also Senshi gesteht sich endlich zu, dass er Yamato doch liebt. Dieser trennt sich von Kim und zuletzt reden noch Yamato und Keishiro über Senshi. Silberner, weinender Wolf - Kapitel 06 Es war Samstag. Samstag Nachmittag um genau zu sein. Und es kam Toshi zu Besuch. Senshi war immer noch in seinem Zimmer verschlossen und versuchte vergessen, was er erlebt hatte... heute war es eine Woche. Vielleicht noch nicht ganz, weil es am Abend passierte, aber trotzdem war schon eine Woche vergangen. Und genau heute... genau heute war es eine Woche her, dass er mit Yamato geschlafen hat. Mit seine Mathelehrer, mit einem Mann! Er konnte er nicht glauben. Er konnte es gar nicht glauben. Das war doch nicht er ... Er war nicht Schwul, er liebte keinen Mann, sowie Keishiro ihm immer sagte. Nein... jedoch... jedoch hatte er mit einem Mann geschlafen... jedoch ... Als er Donnerstag bei Aika zu Hause war,er hatte ihn dort getroffen... Yamatos Geliebter. Er konnte sich nicht erklären, warum sich damals sein Herz so schmerzhaft zusammengezogen hatte, warum er so reagiert hatte, wie er reagierte. In seinem tiefsten Inneren hätte er am liebsten Kim die Augen ausgekratzt. Er seufzte nur, hob den Blick und sah aus seinem Fenster. Es war ein wunderschöner Tag... einer, der genau für einem Spaziergang gemacht war... doch Senshi hatte keine Lust irgendwohin spazieren zu gehen. So wie Keishiro sagte, er ertrank sich in seinen Gedanken, vergass die ganze Welt. Und genau das machte Senshi auch jetzt. Wie erschrocken er jedoch aussehen musste, als ihn plötzlich ein Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken riss. "Senshi, komm raus bitte... Ich und Toshi gehen ein bisschen im Park spazieren und ich glaube, dir wurde ein Spaziergang auch gut tun... komm bitte mit uns." Senshi wusste nicht, was ihn dazu bewegt hatte, mitzukommen, doch er hatte sich schliesslich erhobt, zog sich an und band seine schulterlange Haare zu einem Zopf und verliess mit den Beiden das Haus... Er wusste noch nicht, dass dieser Spaziergang sein bisheriges Leben völlig verändern sollte. Toshi und sein Bruder Keishiro gingen voran und Senshi tapste langsam hinter ihnen her. Er sah immer nur auf den Boden, damit er nicht zusahen musste, wie diese miteinander turtelten. Mal zu mal entsich ihm ein leiser Seufzer. Wwenn das hier Hilfe für ihn sein sollte, dann vielen Dank, aber solche Hilfe brauchte er wirklich nicht. Für einen Augenblick schloss er die Augen und sofort tauchte ein Bild von seinem inneren Augen auf... ein Bild von Yamato und Kim, wie sie miteinander turtelten, genau so wie von wenigen Augenblicken Keishiro und Toshi. Senshi war sich nicht klar darüber warum, aber sein Herz zog sich erneut schmerzhaft zusammen. Er war doch nicht... er war auf keinen Fall in seinem Mathelehrer verliebt. Nein, das war er auf jeden Fall nicht... damit war er sich sicher... Senshi hob nur den Kopf und sah zu den beiden, die schon einen Stück weiter gegangen waren. Er stand nur da und sah sie an. Und eines war ihm klar geworden. Er war sich nicht mehr so sicher, ob es stimmte. Ob er wirklich seinen Mathelehrer nicht liebte... was wenn ja? Was wenn er wirklich in den Spuren seines grösseren Bruders ging. Er schüttelte nur den Kopf. Nein, so war es nicht... oder doch? Senshi war sich nicht sicher. Es sah so aus, als ob er sich sogar mit seinem eigenen Namen nicht sicher war. "Senshi, was machst du da? Komm schon, du bist zu langsam!" konnte er plötzlich die grinsende Stimme seines Bruders hören. Er hob den Kopf erneut, sah zu ihnen. So glücklich... sie sind so glücklich miteinander. Ob Kim und Yamato auch so glücklich miteinander sind? Ob er und Yamato... auch so... Senshi schüttelte nur den Kopf, enterdrückte die heissen Trännen,die in diesen Augenblick seine Augen füllen wollten, und die aufkommende Gedanken, die sich sicherlich nur um Yamato drehen würden, und lief dann zu den beiden, zu dem glücklichen Paar... der glückliche Liebe, die er wohl nie finden sollte. "Was ist denn Bruder?" fragte Keishiro und wuschelte dem kleineren durch die Haare, doch Senshi schüttelte nur mit dem Kopf, dass nichts sei, auch wenn es nicht wahr war. Er wusste ganz gut, dass Keishiro sich um ihn Sorgen machte... Und er musste sich zuerst klar werden, was überhaupt in ihm drinen passierte, bevor er Keishiro noch einen weiteren Grund gab, sich Sorgen zu machen. So war er leiber still, quälte sich immer,,, er musste sich jedoch klar werden, was er zu Yamato fühlte, ob er überhaupt etwas zu ihm fühlte. So gingen sie alle drei weiter, Senshi blieb jedoch immer in dem selben Abstanf hinter den beiden, sah sie wie vorher lieber nicht an. Es tat ihm weh, sie so zu sehen. Er wusste nicht warum... früher war es nicht so. Früher hatte er auch Yamato nicht gekannt. Er stoppte... wieder... in seinen Gedanken drehte sic alles nur um Yamato, nur um diesen einen Mann! Und er konnte nicht... er konnte es nicht stoppen, er konnte nichts dagegen machen, er konnte nichts tun um es aushören zu lassen... denn er wusste nicht, was zu tun war um es zu stoppen. Vielleicht deshalb war, und wird wohl auch bleiben, sein Kopf voll... voll mit diesen einen Mann, mit seinen sinnlichen tiefviolleten Augen, mit seinen langen, seidigen, pechschwarzen Haare, mit seinen weichen Lippen und heissen, der einmal an seinen gedrückt hatte, mit... mit... STOPP! Das hier musste enden! Senshi schluchzte nur leise und verkrallte seine Finger in seine Haare, riss sich ein paar davon von dem Kopf, die jetzt über seine Finger hingen. Wie von Sinnen starrte er seine Hände an, unterdrückte, oder besser gesagt, versuchte zu unterdrücken, die heissen Trännen, die seine Wangen benetzten. Er würde so gerne etwas dagegen tun, wenn er nur wusste, was er tun konnte. Er seufzte, liess die ausgerissene Haare zum Boden gleiten und ging langsam weiter, stiess jedoch in jemanden. Als er den Kopf hoch hob, musste er die Luft anhalten. Es war Keishiro und er küsste gerade Toshi. Sanft, zart, aber trotzdem küsste... Sein Herz zog sich unvorstelbar zusammen, es schmerzte so sehr, dass Senshi nicht musste, was er machen sollte. Er drehte nur den Kopf weg, seine Lippen zitterten als er sprach. "Ich... ich muss noch was erledigen..." Und mit diesen Worten war er fort. Keishiro und Toshi sahen ihm überrascht nach, doch als Keishiro hinter ihn laufen wollte, hielt ihn der blondhaariger zurück. "Lass ihn genem. Er muss sich selhat entscheiden, ob er diesen Mann liebt oder nicht... Und du kanast an seiner Entscheidung nichts ändern." "Toshi..." mit traurigen Augen drah sich der ältere zu seinem jüngeren Freund um "... aber was wenn er sich falsch entscheidet? Ich kann schon jetzt nicht zusehen, wie er sich quält und was denn dann? Jeder kann doch sehen, dass er diesen Mann liebt. Dir musste es mit der Zeit auch klar geworden sein..." Als Antwort erhielt er nur ein Nicken von Toshi, ein Nicken, dass jedoch alles bestätigte. "Siehst du? Sogar du stimmst mir zu.. ich will ihm nur helfen..." murmelte der blauhaariger und er sah wieder in die Richtung, in die Senshi gelaufen war. Er hörte sehr gut die leise Stimme seines Freundes und erzitterte wegen seinen Worten. "Vielleicht brauch er deine Hilfe nicht..." Senshi lief weiter... einfach nur weiter. Er sah nicht vorne, er sah nicht links, es sah nicht rechts. Wenn er gegen einem Baum laugen würde, würde ihn das nicht in geringsten stören. Er wollte nur weg... weit weg von den beiden. Könnten die es mindestens vor ihm nicht lassen? Eigentlich warum sollten sie? Ihm war doch von Anfang an egal, wenn sie sich vor ihm küsste, dann warum störte es ihn jetzt? Weil es an Yamato und Kim erinnerte... an Yamato... Senshi keuchte nur auf, seine Schritte wurden langsamer. Er hatte Angst... Angst, dass sein Bruder Recht haben konnte... dass er dohc. Er schluchzte nur, hob den Kopf und erstarrte. Als ob das vorher nicht gereicht hatte. Senshi stand da, er war zu keiner bewegung mehr fähig. Er starrte einfach nur vor sich hin, er war als eingefroren. Vor ihm standen genau die, an die er in den letzten Sekunden so viel gedacht hatte... Yamato und Kim. Aber wenn nur standen... nein sie küssten sich. Leidenschaftlich... viel leidenschaftlicher, als Toshi je von Keishiro geküsst würde. Umgeschlungen standen sie da, vergessen hatten sie die ganze Welt. Senshi spürte nur, wie seine Knie langsam weicher wurden, fast unter seinem Körper nachgaben, doch mit letzter Kraft stolperte er zu einem Baum und lehnte sich an ihn. Das konnte doch nicht wahr sein... Warum nur? Warum verdammt nochmal war er mit Toshi und seinem Bruder gegangen? Wenn er zu Hause geblieben wäre, musste er bei diesen hier nicht zusehen... Er konnte spüren, wie eine kalte Hand nach seinem Herz griff und ohne jeglicher Rücksicht sein Herz fest drückte, als ob sie es zerquetschen wollte. Fast wurde ihm schwarz von den Augen, als sich seine Lippen zu einem Wort bildeten... als sein Mund ein heisses Flüstern verliess. "Yamato..." zum nichts mehr war er fähig. Doch mit einer Mal wurde ihm etwas klar... zu seiner Unwohl zu klar. Das was sein Bruder sagte. Das, vowor er am meisten Angst hatte... es war wahr. Ihm würde doch das hier egal sein, wenn er Yamato nicht geliebt hätte. So war es... Er war verliebt... In einem Mann. Und war noch schlimmer war, in seinem Mathelehrer, der dazu noch einen Freund hatte. Als ob schon nicht schlimm genug war, dass er ein Mann war. Senshi stand da, die Augen geschlossen und schnappte keuchend nach Luft. Er wusste nur eins... er musste hier weg.. er musste hier so schnell wie möglich weg. So wie er von Keishiro und Toshi geflüchtet war, genauso musste er jetzt auch von Kim und Yamato flüchten. Er stiess sich von dem Baum ab und lief, so lange es seine Beine nur gestattet hatten. Er musste einfach nur weg. Doch bei den beiden war es anders, als Senshi dachte. Er war kein leidenschaftlicher Kuss. Oder mindestens kein erwiderte leidenschaftlicher Kuss. Yamato wollte genau in dem Tag mit Kim Schluss machen. Ihm wurde schon längst klar, dass er ohne den kleinen mit den grauen Haaren nicht mehr leben konnte und er durfte Kim ja nicht so belügen. Genau deshalb ging er mit ihm an diesen Tag spazieren und als er endlich den Mut dazu gefunden hat, es Kim endlich zu sagen, hat dieser ihn einfach geküsst... er wollte es ihm sagen, konnte aber nicht, weil sein Mund von den zwei Lippen verschlossen war. Und auch so spürte er es... der Kuss schmeckte ihm nicht mehr, er konnte kein angenehmes Kribbeln in seinem Körper spüren, diesesmal blieben die Schmetterlingen verschlossen, die man jedesmal vorher, als er Kim küsste, frei gelassen hatte. Die Liebe zu Kim war entgültig vorbei. Er stiess ihn deswegen nur von sich, als er wieder klare Gedanke fassen konnte und sah ihn streng an. "Was denn Süsser? Dich hatte es ja nie gestört, wenn ich dich in der Öffentlichkeit geküsst hatte..." grinste ihn der grünhaariger an. Doch Yamato schüttelte nur mit dem Kopf. "Nein, das ist es nicht Kim. Ich wollte dir... ich wollte dir etwas sehr wichtiges sagen und ich hab lange den Mut dazu gesammelt und dann küsst du mich einfach." "Etwas sehr wichtiges? Hn, da bin ich ja gespannt... raus mit der Sprache!" Doch Yamato sah nur weg. Er biss sich an die Unterlippe und sagte nichts. Der gesammelte Mut hatte ihn wieder verlassen. Er konnte spüren, wie Kim seine Finger unter sein Kinn legte und schloss lieber die Augen. Er konnte ihn nicht ansehen. Nicht bei dieser Situation. Er wusste sehr gut, wie sehr Kim ihn liebte, wie sehr er an ihm hängte und er wusste auch gut, dass diese Entscheidung ihm sehr weh tun wurde. Doch lieber jetzt ein kurzer Schmerz, als wenn er ihn die ganze Zeit belügen sollte. Irgendwann hatte Kim schon rausgefunden, dass er ihn nicht mehr liebte, dass er schon sogar mit einem anderen geschlagen hatte. Bei der Erinnerung musste er innerlich lächeln... ja geschlafen. Mit Senshi hatte er geschlafen, nur das er ihn von der Zeit nicht mehr gesehen hatte. Senshi bereute es wohl, mit ihm geschlafen zu haben, hasste ihn wohl dafür. Er bereute es wohl zu tiefst, wenn er sogar nicht auf Mathe aufgetaucht ist. Und Yamato wusste gut, wie Senshi die Mathe liebte. Er schluckte kurz und sah dann Kim an, in dessen tiefen braunen Augen. Er konnte sehr gut die Überraschung dort sehen, schluckte nochmal. Seine eigene Hand lefte sich an die, mit der Kim sein Kinn angehoben hate und er flüsterte leise, stammelnd. "Kim... es tut mir leid, aber... es ist... Schluss mit uns beiden." Er sah nur weiter zu, wie sich Kims Augen weiteten, wie er ihn ungläubig anstarrte. "Das... das ist doch nicht dein Ernst Yamato, oder? Das ist nur ein blöder Scherz, oder? Das war aber kein gelungener Scherz Yamato..." Doch Yamato konnte nur mit dem Kopf schütteln, egal wie viel Verzweiflung in der Stimme Kims er hörte. "Nein, es ist kein Witz," krächzte er leise heraus. Er kniff die Augen zusammen. Kims Fingernägeln gruben sich tief in seiner Haut an seinem Kinn, was wirklich weh tat. Wirklich weh... aber wohl nicht so weh, wie er jetzt den Kim weh getan hat. "Warum? Sag mir warum? Nenn mir einen Grund warum!" Diesesmal keine Verzweiflung, diesesmal schwing Wut in Kims Stimme mit. Yamato schluckte nur, wieder... Sollte er? Sollte er ihm die Wahrheit sagen? Konnte se schlimmer, als jetzt sein? Wohl nicht... "Ich hab mich... ich hab mich in einen anderen verliebt," flüsterte er leise und auch durch den Schmerz sah er Kim immernoch an. "In einen anderen?! Und... und..." doch Kim fand keine Worte. Er liess Yamato los, drehte sich einfach um. "Kim, ich... es tut mir leid. Aber ich musste Schluss machen. Ich wollte dich nicht belügen, dass ich dich liebe, wenn ich es nicht tu!" flüsterte Yamato und rieb sich die Stellen, in dennen sich Kims Finger vergruben haben. "Sei still...!" zischte Kim nur und ging schliesslich los, Yamato folgte ihn nur langsam. Auf dem Weg drehte er sich nochmal um, sah zu dem Platz, wo er mit seinem Freund, mit dem er mehr als ein Jahr zusammen war, Schluss gemacht hatte. Er fragte sich jetzt, ob es doch richtig war, es zu tun. Doch er wusste nur zu gut, er würde ihn und er würde auch sich selbst quälen, wenn nicht. So drah er sich wieder zurück und ging weiter hinter Kim her zu seinem Haus. Senshi war in dieser Zeit noch immer am Rannen, doch auch dieses sollte bald ein Ende haben. In nächster Sekunde stiess er nämlich mit voller Wucht gegen jemanden. Er kkonnte sich sogar nicht entschuldigen, er war zu keinem Wort fähig. Über seine Wangen rannten heisse Trännen und sein Inner quälte ein unvorstelbar schrecklicher Schmerz... so ein Schmerz, den er noch nie erlebt hatte. Erst als er eine bekannte Stimme hörte, war er mindestens dazu fähig, den Kopf hoch zu heben. "Senshi? Was ist los?" Es war Toshi. Ohne zu zögern klammerte sich Senshi an ihn, drückte ihn fest an sich und durchnässte dessen Shirt mit seinen Trännen. "Wo ist.. Keishiro?" brachte er leise und mit belegter Stimme heraus. "Er kommt bald. Was ist denn los? Mir kannst du das doch sagen..." flüsterte Toshi ihm zu und streichelte den kleineren beruhigend über den Kopf. Doch Senshi schüttelte nur abwehrend den Kopf. Er drückte sich nur weiter an Toshi, liess sich streicheln, schwieg jedoch, Toshi bekam kein Wort mehr zu hören, auch wenn er mehrmals versuchte mit ihm zu reden. Da atmete er aber schon erleichtert auf. Er konnte Keishiro sehen, wie dieser sich zu ihnen näherte und flüsterte Senshi beruhigend in den Ohr "Keine Angst Senshi, dein Bruder kommt. Glaub mir, egal was es ist, es wird wieder gut sein." Senshi schluchzte nur laut. Wieder gut sein? Wie konnte das hier nur jemals wieder gut sein? Er liebte ihn... er liebte einen Mann, seinen Lehrer, der dazu noch einen Freund hatte. Nein, es würde nie wieder etwas gut sein, damit war er sich sicher. Zu viel war sein Leben zerstört geworden. Er klammerte sich noch mehr an den Freund seines Bruders, konnte dann eine weitere Hand an seinem Schulter spüren und eine wohl bekannte Stimme erkennen. "Senshi? Was ist los?" Senshi schluchzte nur, klammerte sich noch mehr an Toshi. Dieser sah nur verzweiflet zu Keishiro und zuckte mit den Schultern. "Er will mir nichts sagen..." flüsterte er leise und Keishiro nickte nur, versuchte Senshi von Toshi zu lösen. Überraschend gab dieser sofort nach, drehte sich um und sah seinen Bruder an. Dieser erschrack, als er ihm in den Gesicht blickte. Die Augen waren rot und die Trännen fliessen immer noch zu stark über die bleichen Wangen. Bleicher als sie eh schon vorher waren. Keishiro drückte nur seinen Bruder an sich. "Komm Senshi, wir gehen nach Hause und dann kannst du darüber reden, wenn du möchtest..." Er warf einen entschuldigen Blick zu Toshi, doch dieser nickte nur lächelnd. Selbst er war bleich geworden. So hatte er immerhin Senshi noch nie erlebt. Er sah denn beiden nur nach, wie sie sich entfernten, drehte sich dann selber um und ging langsam nach Hause. Ihn würde es sehr interessieren, was mit Senshi los war, doch wenn dieser es ihm nicht sagen wollte, konnte er wohl nichts machen. Keishiro machte sich auch grosse Sorgen. Er hatte schon Senshi in ähnlicher Situation gesehen, doch damals war ihre Mutter gestorben. Er konnte sich gar nicht vorstellen, was los war. An den Problemm, der in den letzten Tagen so oft zum Sprechen kam, an den erinnerte er sich nicht. Aber egal was es war, es quälte seinen kleinen Bruder, deshalb war es sich sicher, es lösen und seinen Bruder von diesen Qual befreien zu müssen. Zu Hause angekommen machte er ihm erstmal einen warmen Tee und setzte ihn in den Wohnzimmer in den Coutch. Selber setzte er sich neben ihn und seufzte leicht. Keishiro war nicht aufdringlich, er strich seinem Bruder nur zart durch die haare. Wenn Senshi erzählen wollte, was passiert war, würde er es schon tun. Und wie Keishiro damit gerechnet hatte, dass dieser es tun würde, hatte er es auch getan. Nach eine Weile, die die beiden nur schweigend da verbracht haben, begann Senshi endlich reden. "Weisst du Keishiro... du... du hattest die ganze Zeit Recht. Ich bin... ich bin genauso wie du... Ich liebe ihn... das wurde mir heute klar... vielleicht auch zu klar..." schluchzte er leise. Keishiro hob nur dessen Kinn an und sah ihm in die grünen Augen, die Senshi von ihrer Mutter hatte. "Und wie ist dir das klar geworden?" er konnte sofort spüren, wie sein kleiner Bruder in seinen Händen erzitterte. "Weisst du, ich hab... ich hab ihn heute gesehen. Als ich von euch weggelaufen war, hab ich ihn gesehen. Er war da... im Park und sein Geliebter... Kim... er war auch da und sie beiden... sie haben sich geküsst, ich hab es gesehen Keishiro, sie haben sich leidenschaftlich geküsst und ich hatte den Gefühl sterben zu müssen... alles tat mir weh... alles, am meisten jedoch mein Herz. Ich konnte es nicht ertragen und bin schliesslich weggelaufen, da hab ich Toshi getroffen.. naja, getroffen. Ich bin in ihn hinein gerannt..." murmelte Sensi, sah dann weg, auch wenn sein kopf noch immer zu Keishiro gerichtet war. Keishiro seufzte nur, packte seinen kleineren Bruder am nacken und zog ihn zu sich, drückte ihn warm an sich. Senshi seufzte nur und bettete seinen Kopf an dessen Schulter sein warmer Atem streifte Keishiros Haut. "Senshi... es tut mir so leid!" "Dir muss nichts leid tun... ich... es musste irgendwann kommen. Wenn ich zu blind war, um es nicht selbst zu erkennen, musste ich solchen Tritt von dem Leben bekommen.So ist nunmal das Leben...nicht jeder wird glücklich mit seiner Liebe wie du und Toshi..." flüsterte Senshi leise gegen die genauso warme Haut, wie es sein Atem war. Doch Keishiro machte sich jetzt Vorwürfe. Er hatte es gewusst. Er konnte es spüren, dass Senshi in diesen Mann verliebt war, dann warum konnte er ihm nicht helfen? Er war doch sein kleiner Bruder und er durfte kein Leid erleben. Doch trotz das erlebte er ihn und wurde noch erleben, damit war er sich klar... wenn Yamato... warte mal. Hatte Yamato denn nicht mit Senshi geschlafen? Hat er es wirklich nur aus Spass gemacht? Vielleicht war es anders. Als sein kleiner Bruder dachte... er musste mit ihm reden. Er musste auf jeden Fall mit diesen Yamato reden. Egal, wie viel es kostete... Langsam erhob er sich, schnappte seinen seinen grauhaarigen Bruder und trug ihn die Treppen hinauf in sein Zimmer, legte ihn in sein Bett und deckte ihn zu. "Schlaf... schlaf ruhig..." flüsterte er ihm lächelnd zu und konnte noch registrieren, wie Senshi schwach nickte. Dann war er sofort eingeschlafen. Keishiro erhob sich von dessen Bett und sah sich um. Er musste irgendwie dazu kommen, wo dieser Yamato lebte. Senshi war bei ihm, er kannte seine Adresse. Aber er konnte ja schlecht mit ihm darüber reden. Da fiel ihm schon was ein. Es schlich sich ein Lächeln auf sein Mund und er erhob sich, ging zu Senshis Schreibtisch. Er öffnete lautlos die erste Schublade und aus dem Lächeln wurde ein Grinsen. Gut dass Senshi sich immer die Namen den Lehrers aufschrieb und so hatte er es auch diesesmal getan. Sie wie gewöhnlich in dieser Schublade gelegt. Der Zettel leuchtete ihm regelrecht gegenüber. "Mathe... genau hier ist es... Yamato Natsuki." Er sah hoch, aus dem Fenster. "Ich werd dich schon finden... du wirst meinem Bruder kein Leid zufügen..." Mit schnellen Schritten war er schon nach unten gestolpert um nach die Adresse zu suchen. Yamato stand mitten in dem Flur seines Hauses und sah sich um. Es war leeer hier... so leer. Er war allein und würde es wohl noch lange sein. Kom hatte alle seine Sachen gepackt und war von einigen Minuten gegangen. Seit dem stand er hier auf dem Flur und starrte die Tür an... ja er hatte Kim verloren und um ehrlich zu sein, er bereute es nicht wirklich. Und Senshi... seinen lieben grauhaarigen Wolfschen, wie er ihn in seinen Träumen nannte, den hatte er noch nicht gewonnen. Er seufzte nur, drehte sich um und ging in den Wohnzimmer, wo er sich auf die Coutsch nieder liess, dabei ein Kissen umarmed. Er schliess die Augen. Und eher er darüber nachdenken konnte, wie er Senshi für sich gewinnen konnte, war er eingeschlafen. Er merkte nichtmal, dass er angefagen hatte zu weinen... Es war morgen. Ganz früh morgen. Yamato lag noch immer da, wo er gestern eigeschlagfen war. Auf der Coutsch. Er war da, halb liegend, halb sitzend, umarmete noch immer den Kissen. Seine Haare hatten sich alle aus den Zopf gelöst, er hatte eigentlich keinen Zopf mehr. Sie hingen ihm zerzaustet halb über das Gesicht. Seine violetten Augen waren geschlossen und auf den Wangen sah man Spuren von starkem Weinen gestern Abend, genau dem Weinen, was er gestern nichtmal registriert hatte. Doch da waren sie immer, dieser kleine glitzernde Perlen, die seine Augen verliessen. Sie tanzten über seine Wangen herunter, über den Kinn, hinüber zu seinem Hals. "Senshi..." seufzte er leise und gequält. Dann schlug er die Augen auf. Ganz langsam richtete er sich auf und sah sich herum. Ja er war immernoch allein, so wie gestern Abend, so wie es in der nächsten Tagen so oft vorkommen sollte, dass er schon jeztz Angst davor hatte. Er liess das Kissen wieder los und wollte sich schon erheben und sich ein heisses Kaffee machen, als es plötzlich an der Tür klingelte. Wie ein kleines Kind wischte er sich mit den Ärmeln die Trännen weg und ging Richtung Tür. Als er sie öffnete, sah er himmelblaube Augen. Ihm stand ein ganz unbekannter junger Mann entgegen. Das hat ihn völlig aus der Fassung gebracht. "Ich glaube, sie müssen Yamato Natsuki sein," sagte dieser Mann, als er ihn von ober bis unten musterte. "Ja das bin ich..." antwortete Yamato und versuchte seine lange und wilde Haare ein bisschen in Ordnung zu bringen. Der junge Mann fuhr sich durch die kurze dunkelblaue Haare. "Ich bin der Meinung, sie kennen mich nicht. Ich bin Keishiro Nikuya..." ^Nikuya?!!^ "... Senshis Bruder. Ich wollte mit ihnen über ihn reden.! Yamato war völlig überrascht. Das hier war Senshi Bruder? Er war doch ganz anders... blaube Haare, blaue Augen... Er sah ihn eine Weile nur an, dann schüttelte er mit dem Kopf und sagte. "Senshi ist doch sehr gut im Mathe. Ich weiss nicht, worüber ich mit ihnen reden sollte." Yamato wollte schon die Tür schliessen, als Keishiro ihn plötzlich aufhielt und die Tür wieder öffnete. "Das weiss ich auch. Aber darüber will ich ja gar nicht reden. Da gibt es nämlich einen wichtigeren Thema... und nämlich das, was zwischen ihnen und meinem kleineren Bruder abläuft." Yamatos Augen vergrössten sich, sein Herz hielt wohl still. Er starrte nur Keishiro ungläublig an, konnte nicht glauben, was er gerade gehört hat. Er zog scharf die Luft ein und sagte schnell. "Was sollte denn zwischen mir und ihm ablaufen? Ich liebe ihn, er hasst mich. So einfach ist das!" Es war so hart zu sagen, dass Senshi ihn hasste, doch das war die Wahrheit. Oder mindestens die Wahrheit, die er kannte. "Da irren sie sich!" wurde plötzlich Keishiros Stimme lauter. "Wie?!" "Senshi mag sie mehr, als sie denken." "Was?" durch Yamatos Körper fuhr ein Schauer. Er wusste gar nicht, was er darüber denken sollte. "Komm... komm bitte rein und nenn mich einfach Yamato..." stotterte er nur und öffnete die Tür noch mehr für Keishiro. Dieser nickte nur und tratt rein. Yamato bat ihn, sich auf die Coutsch zu setzen, fragte ob Keishiro was zum trinken wollte. Doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf und so liess sich Yamato ihm gegenüber in das Sessel sinken. "Und jetzt bitte...erklär mir, was du gemeint hast." "Ich meinte es so, wie ich es sagte... Senshi liebt euch und das schon lange. Er leidet darunter und... eigentlich weiss ich nicht, worum ich sie bitten sollte, aber ich will nicht, dass mein Bruder leidet, verstehen sie?" Keishiro sah Yamato tief in die Augen, hatte jedoch den Gefühl erzittern zu müssen. Von der tiefer Violett. Er hatte noch nie jemanden mit solchen Augen gesehen. Ob er wohl Kontaktlinsen trug? Dann konnte er jedoch sehen, dass nicht er es war, der erzitterte... nein es war Yamato. Er hatte die Händen ineinander verkrallt, was auf jeden Fall schmerzklich sein musste, doch es schien so, dass Yamato gar nicht merkte, was er tat. Nach eine kurze Pause nahm er seine zitternde Stimme war. "Ich will doch auch nicht, dass er leidet... ich meinte nur... dass er mich hasst, weisst du Keishiro... ich liebe ihn... ich habe gestern wegen Senshi mit meinem Freund Schluss gemacht... und das hatte ich noch nie... ich hatte noch nie mit jemandem, wegen jemanden anderen Schluss gemacht." Yamato hob den, für kurz gesenkten Kopf hoch und sah Keishiro durchdringend an. "Ich würde alles tun um ihn glücklich zu sehen..." Keishiro lächelte zufrieden nach diesen Worten. Senshi hatte doch gestern wohl nicht die ganze Szene gesehen. Yamato musste genau danach, oder auch vorher mit seinem Freund Schluss machen und es war vielleicht ein Abschiedskuss, oder was auch immer. Das liess ihn grinsen und er hörte damit erstmal auf, als er sah, dass Yamato die Augenbraunen leicht hochgezogen hatte. "Vielleicht hatte ich da eine Idee... einen Plan..." sagte er und in seinen Augen glitzerte ein kleines freudiges Feuer. Ende Kapitel 6 By Ketty NACHWORT: Joa, ich hab so nachgedacht und da ist mir diese Idee in den Kopf gekommen. Ich les viel Dôjis und da haben die Oft ne Umfrage, welcher der Lieblings Chara von allen ist... und so frage ich euch auch liebe Leser, welcher ist euer Lieblings Chara in dieser Story? ^-^ Die Charakters findet ihr bei dem Übersicht, aber nochmal zur Erinnerung: Senshi- unser "Held" der die Wolfsträume hat und der in seinen Lehrer verliebt ist Yamato - sein Mathe Lehrer, der Senshi auch liebt Keishiro - Senshis Bruder Toshi - Keishiros Freund Kim - Yamatos Lover (nach diesen Teil wohl Ex-Lover XD) Aika - Kims Schwester und Senshis gute Freundin Soy - Senshis bester Freund So die Entscheidung liegt jetzt ganz alleine an Euch. Schickt mit per ENS, wen ihn am meisten mögt. Er Schluss ist am 31. Mai und wie das alles aufgefallen ist, erfährt ihr dann in den nachkommenden Teil XD. Baba euere Ketty ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)