Nur du und ich... von Korimu (Gemeinsam an einem fremden Ort) ================================================================================ Kapitel 6: In Trümmern ---------------------- Das Feuer war seit etwa einer Sunde heruntergebrannt und nur ein leicht glimmender Aschehaufen gab Hinweis darauf, dass hier vor kurzem noch ein heller Schein die Nacht erhellt hatte. Sakura gähnte herzhaft und lies sich nach hinten an den Baumstamm fallen. Einen kurzen Moment überlegte sie, ob sie das Feuer neu entfachen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Ihr Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen, der ruhig neben ihr saß. Sasuke trainierte jetzt schon mehrere Stunden. Er war fast schon besessen davon, dieses Chakra zu kontrollieren. Immer, wenn Sakura ihn aus der Starre befreite, stammelte er irgendwas von Timing und Zirkulation. Am Anfang hatte Sakura noch darüber geschmunzelt, doch mittlerweile wurde sie müde. Sasukes Körper war bereits wieder verkrampft. An seiner Stirn rann ein Schweißtropfen herab. Sakura strecke bereits wieder die Hand nach ihm aus, als sie plötzlich inne hielt. Um Sasukes rechte Hand, sah Sakura ganz schwach schwarze Flammen lodern. Einen Moment lang schien sie langsam zu wachsen, eh sie jedoch völlig verschwand und Sasuke die Augen aufriss. Er atmete ruckartig ein und lächelte triumphierend. Sein Blick suchte nach Sakura. „Hast du es gesehen? Ich habe es kontrolliert!“ Sakura lächelte müde und nickte. Einen Moment lang musterte der Uchiha sie. Er selbst hätte gern noch weitergemacht, aber Sakura schien zu erschöpft zu sein. Sein Blick wanderte auf die Wunde an ihrem Bauch. Sie war noch immer nicht ganz verheilt. Noch immer auf ihren Bauch starrend, nahm der Schwarzhaarige vorsichtig Sakuras Hand. „Na mach schon, danach legen wir uns hin.“ Antwortete er auf Sakuras fragenden Blick. Sakura verstand. Sie legte ihre Hand auf die Wunde. Sasuke war in so kurzer Zeit schon so weit gekommen. Sie musste am nächsten Tag auch unbedingt trainieren. Als das grüne Licht erlosch, lehnte sich Sakura nach hinten gegen den Stamm und schloss die Augen. Es dauerte nur eine Hand voll Atemzüge, ehe sie tief eingeschlafen war. Sasuke blieb neben ihr noch einige Minuten wach und starrte in den Himmel. Dieses Chakra war unglaublich. Es war viel stärker und intensiver als Alles, was er vorher gespürt hatte. Kein Wunder, dass damit ein so mächtiges Jutsu ausgelöst werden konnte. Vor Allem, wenn das schwarze Chakra in ihm nur die eine Hälfte war. Langsam lies auch der Uchiha sich gegen den Stamm fallen und schloss die Augen. Den gesamten nächsten Tag verbrachten die beiden Shinobi damit, die Kontrolle über das fremde Chakra in ihren Körpern zu erlernen. Sasuke machte unheimliche Fortschritte. Wieder einmal saß Sakura neben ihm im Gras und sah ihm zu, wie er aus dem schwarzen Chakra ein gewaltiges Chidori formte. Schließlich rammte der Uchiha seine chakraumgebene Hand in einen massiven Stamm, der in tausend Teile zersplitterte. Als das Chakra erlosch stand Sakura auf und sah den Schwarzhaarigen auffordernd an. Nun war es Sasuke, der sich setzte und die Konoichi abwartend ansah. Sakura schloss die Augen und konzentrierte sich. Nach einem anfangs aufsteigenden Hitzegefühl gelang es ihr jedoch sehr schnell, die fremde Energie in ihre Hand zu leiten. Langsam legte sie diese Hand auf ihren Bauch und ein strahlendes, grünes Licht erschien. Nach wenigen Augenblicken nahm Sakura ihre Hand wieder weg und die Wunde in ihrem Bauch war komplett verheilt. Fröhlich lächelnd drehte sie sich zu dem Schwarzhaarigen um. Dieser nickte ihr knapp zu, ehe er seine Aufmerksamkeit auf den Abendhimmel richtete. „Ich denke wir sollten weiterziehen. Noch eine Nacht hier zu bleiben ist zu gefährlich.“ Fragend sah die Rosahaarige ihn an. „Warum gefährlich? Wir haben es doch jetzt im Griff?“ „Ohne Fremdeinwirkung und Eile, ja. Aber das ist noch immer zu wenig.“ Bestimmend sah der Uchiha Sakura an. Widerwillig gab sie ihm ein zustimmendes Nicken und sie brachen auf. Die Sonne stand schon längst zu tief, als dass man sie über den Baumwipfeln noch hätte erkennen können. Zu Sasukes Beunruhigung tauchten sie nun aber zwischen den Baumstämmen vor ihnen auf. Sie kamen schon wieder zu einem Waldrand. Die beiden Shinobi verlangsamten ihren Schritt und tasteten sich langsam weiter. In guter Deckung erkannten sie schließlich erneut eine Ebene vor sich. Diesmal jedoch, war an ihrem Ende bereits der erneute Beginn eines Waldes zu erkennen, ehe am Horizont die Berge auftauchten, auf die der Fluss sich zu schlängelte. Nicht weit von ihnen, nahe am Rand des Waldes, war ein Dorf aus einfachen Holzhütten. Sasuke verengte misstrauisch die Augen, während Sakura versuchte, die Menschen dort zu genauer erkennen. Sie alle liefen gebückt oder humpelnd. Fast jeder hatte Verbände oder Gehhilfen. „Es sind Kranke.“ Stellte sie schließlich fest. „Es sind Fremde.“ Fügte Sasuke kalt hinzu. Sakura stand auf und trat aus dem Wald, ehe sie von Sasuke am Handgelenk gepackt wurde. „Was soll das werden?“ Zwei böse Augen funkelten die Konoichi an. „Diese Menschen sind krank oder verwundert. Vermutlich sind sie Opfer dieses Bürgerkriegs. Ich werde ihnen helfen.“ „Der Teufel wirst du!“ Verständnislos für den Standpunk des anderen sahen sie sich an. „Diese Menschen gehen dich nichts an!“ „Ich bin Ärztin!“ „Du hast gerade erst gelernt, wie du dein Chakra wieder kontrollierst!“ „Eben! Ich kann es jetzt kontrollieren!“ Entschlossen riss sie sich los und ging auf das Dorf zu. „Wie kann ein Mensch nur so dumm sein!“ rief der Schwarzhaarige ihr wütend nach. „Wie kann ein Mensch nur so kalt und herzlos sein.“ Raunte Sakura ihm noch zu, ehe sie ihren Schritt beschleunigte. Es dauerte nicht lange, bis die Menschen Sakura entdeckten. Ein kleines Mädchen lief neugierig auf sie zu und sah sie fragend an. Sakura lächelte sie nett an und ging vor ihr in die Hocke. Das Kind war verschmutzt und hatte anscheinend einen gebrochenen Arm, der provisorisch geschient worden war. „Hallo mein Kleine. Kann ich mich mit eurem Dorfoberhaupt unterhalten?“ Einen Moment lang sah das kleine Mädchen Sakura skeptisch an, dann lächelte sie fröhlich, nahm Sakura bei der Hand und führte sie ins Dorf. Während sie durch die einzige Straße liefen, sah Sakura sich gründlich um. In den Häusern waren hauptsächlich kranke Menschen, die auf Betten oder Decken lagen. Nirgends schien eine Spur von Kriegern oder Gefahr. Beim Anblick dieser Menschen entfachte ihre Wut auf Sasuke erneut. Er wäre einfach an ihnen vorbei gelaufen, hätte ihr Leid hingenommen und ignoriert. Hatten ihm die Jahre in Oto-Gakure denn jede Menschlichkeit geraubt? Schließlich stand Sakura vor einem Alten Mann mit Gehstock. Bei genauer Betrachtung fiel ihr auf, dass er erblindet war. „Wie kann ich ihnen helfen?“ Sprach er mit schwacher, aber freundlicher Stimme. „Im Gegenteil. Ich möchte ihnen helfen. Ich bin nämlich Ärztin.“ Ein glückliches Lächeln trat auf das faltige Gesicht und der Mann ging auf Sakura zu. Er tastete nach ihrer Hand und drückte sie sanft. „Der Himmel schickt dich, mein Kind. Ich danke dir von ganzem Herzen. Sag uns was du brauchst, wir werden dich mit allen Mitteln unterstützen. Der Schwarzhaarige lehnte am Stamm einer großen Baumes. Immer wieder wanderte sein mürrischer Blick in Richtung der Häuser, zwischen denen Sakura verschwunden war. Am Horizont war die Sonne bereits untergegangen. Warum nur konnte sie nie auf ihn hören. Es war viel zu gefährlich, sich bei diesen Menschen aufzuhalten. Und das nicht nur für sie selbst, sondern auch diese Zivilisten könnten durch ihre Anwesenheit Schwierigkeiten bekommen. Langsam lies der Uchiha sich am Stamm herunter gleiten, bis er schließlich auf dem Boden saß. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten. Warten, bis dieser Dickkopf zurückkehren würde. Sakura hatte gerade den Verband am Bein eines jungen Mannes erneuert. Lächelnd sah sie ihn an. „Ihr müsst die Verbände regelmäßig wechseln, sonst könnten die Wunden sich entzünden.“ Glücklich nickte der Angesprochene ihr zu. Sakura nickte zurück und sah auf eine weitere Wunde an seiner Schulter. Langsam legte sie ihre Hand auf die Wunde und schloss die Augen. Jetzt war es soweit. Es musste klappen. Die Konoichi konzentrierte sich und spürte die Hitze in sich aufsteigen. Nach wenigen Sekunden jedoch unterdrückte sie die Hitze und den Schmerz und ein grünes Licht erschien um ihre Hand. All die Menschen, die um die Beiden standen sahen erstaunt auf und ein Raunen ging durch die Menge. Das Licht verschwand und Sakura atmete tief durch. Zufrieden lächelte sie. Es hatte funktioniert. Sie hatte es kontrolliert und ihr Jutsu ausführen können. Triumphierend sah sie in Richtung Waldrand, ehe sie sich dem nächsten Patienten zuwendete. Mehrere Stunden lang behandelte Sakura die Menschen im Dorf. Die Schar der Leute, die sich um sie versammelt hatte, wurde kleiner und kleiner. Viele waren bereits ins Bett gegangen. Das grüne Licht verschwand und Sakura seufzte leise. Ihr Atem ging bereits schwer und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. „Willst du nicht eine Pause machen? Wir sind dir wirklich dankbar, aber das muss nicht Alles jetzt geschehen.“ Sakura drehte sich um und blickte in die glasigen Augen des Dorfältesten. Wieder lächelte sie. „Nein, ich will es heute noch zu Ende bringen. Wissen sie, es wartet Jemand auf mich.“ Der Alte nahm seine Hand wieder weg. „Wie du willst. Aber ich werde dir wenigsten etwas Wasser holen lassen.“ Mit diesen Worten verschwand er zwischen den Menschen um sie herum. Sakura drehte sich um und sah in die Augen des kleinen Mädchens, das sie ins Dorf begleitet hatte. „Na meine Kleine? Jetzt sehen wir uns mal deinen Arm an.“ Fröhlich nickend hielt die Kleine ihren Arm in die Höhe. Sakura legte ihre Hand darauf und konzentrierte sich. Wieder spürte sie dich Hitze in sich auflodern. Vorsichtig leitete sie die Energie in ihre Hand. Die Kraft sammelte sich in ihrem Arm und die Rosahaarige lächelte. Plötzlich strömte die Hitze zurück und loderte in ihrem gesamten Körper stark auf. Der Schmerz lies nicht lange auf sich warten. Sakura riss die Augen weit auf. Sie versuchte es mit aller Kraft, doch die Energie lies sich nicht zurückdrängen. Sakuras Muskeln verkrampften, es wurde immer heißen. Der Schmerz wuchs mit jeder Sekunde. Das kleine Mädchen sah verwundert nach oben. Die junge Frau vor ihr zitterte. Als es seine Hand ausstreckte und Sakura berührte, zucke es schnell zurück. Die Rosahaarige fühlte sich unglaublich heiß an. „Ist mit dir alles in Ordnung?“ Sakura hörte die Stimme in der Ferne verklingen. Der Schmerz wurde langsam unerträglich. Sie versuchte, zu sprechen, doch sie konnte sich nicht bewegen. Langsam spürte sie, wie die Luft um sie zu flimmern begann und das kleine Mädchen sprang erschrocken zurück. Sasuke riss die Augen auf. Ein starker Impuls hatte seinen Körper durchströmt. Orientierungslos sah er sich kurz um, ehe laute Rufe aus dem Dorf seine Aufmerksamkeit erregten. Und dann spürte er es. Es zog ihn in das Dorf. Etwas in seinem Körper wollte in dieses Dorf. Skeptisch sah er auf seine Hände, die leicht zitterten. Der Schwarzhaarige weitete schlagartige die Augen. Sakura! Sofort stürzte der Uchiha los. Er raste auf das Dorf zu. Als er die ersten Hütten erreicht hatte, kamen ihm einige Menschen entgegen gelaufen, die offensichtlich ängstlich das Dorf verließen. Sasuke sprang auf eins der Dächer und suchte nach den vertrauten rosa Haaren. Schließlich fand er sie in den Mitte einer Menschenmenge. „Was hast du denn, Kind? Ist dir nicht gut?“ Der Dorfälteste stand vor Sakura und seine grauen Augen blickten starr ins Nichts. Das kleine Mädchen hatte sich hinter ihm versteckt und lugte ängstlich hinter ihm hervor. Sakuras Wange bahnte sich eine Träne herab. Es tat so weh. Es tat so schrecklich weh. Es sollte aufhören. Einfach nur aufhören. Im nächsten Moment materialisierte sich die Energie und weiße Flammen loderten um Sakuras Körper. Die Dorfbewohner sprangen erschrocken zurück. Von Sakuras Körper aus peitschte ihnen ein starker Wind entgegen. „Verschwindet hier! Sofort!“ Erschrocken rissen die Menschen de Kopf nach hinten, währen Sasuke sich schreiend seinen Weg durch sie hindurch bahnte. Sakura hatte seine Stimme gehört. Ein Hauch Erleichterung trat in ihre Augen, ehe die nächste Welle Schmerz ihren Körper durchzog. Im selben Moment wuchsen die Flammen schlagartig an. Der Wind schnitt in Sakuras Haut und hinterließ blutende Wunden. Vor ihren Augen verschwammen die Konturen langsam, doch sie sah deutlich, wie die Dorfbewohner davonrannten und sich dafür Sasuke ihr näherte. Hätte sie gekonnt, hätte sie gelächelt. Sasuke hielt die Hände schützend vor das Gesicht. Der Wind wurde immer stärker und auch die Flammen wuchsen weiter und weiter. Er streckte eine Hand nach Sakura aus und legte sie ihr auf die Schulter. Die Beiden Shinobi sahen sich in die Augen. Wieder lief eine Träne Sakuras Wange hinunter, ehe der Wind einen tiefen Schnitt in ihrer Wange hinterließ und die Träne mit sich riss. Es hatte nicht aufgehört. Verwirrt sah Sasuke auf die weißen Flammen, die Sakura umhüllten. Sie verschwanden nicht. Sie wurden nur größer und größer. Verzweifelt sah der Uchiha Sakura an. Ein weiterer heftiger Windstoß schleuderte Sasuke einige Meter von Sakura weg und diese fiel schreiend auf ihre Knie. Sasuke rappelte sich auf und stürmte auf die Konoichi zu. Er packte sie und presste sie fest an sich. Der Wind peitschte hart gegen seinen Körper und presste ihn von Sakura weg. Der Schwarzhaarige schloss die Augen. Vielleicht musste er das fremde Chakra in sich freisetzten, um das in Sakura aufzuhalten. Sakura schrie noch immer. Sie konnte nicht mehr. Die Energie zerriss ihren Körper. Aus den viele Schnitten in ihrem Körper lief das Blut. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie der Wind Sasukes Kleidung zerfetzte und auch seine Haut aufriss. Im nächsten Moment umhüllten schwarze Flammen den Uchiha. Sasuke presste Sakura noch einmal enger an sich. Er konnte sich kaum noch an ihr festhalten. Hoffnungsvoll sah er auf die weißen Flammen, doch noch immer verschwanden sie nicht. Der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe. Sakuras Augen schlossen sich. Ihr Körper begann in einem weißen Licht zu glimmen. Ihre Schreie verstummten. Schlagartig entströmte Sakuras Körper eine unglaubliche Menge an Energie. Diese Explodierte in hellem weißen Licht und schleuderte Sasuke von Sakura weg. Hinter ihm wurden die Hütten und fliehenden Dorfbewohner von der Druckwelle erfasst und mitgerissen. Der Uchiha leitete das fremde Chakra in seine Hände und Füße und rammte diese in den Boden als er hart aufkam. Er schleifte noch einige Meter, ehe er zum Stillstand kam. Langsam erlosch das weiße Licht. Keuchend sah Sasuke hinter sich. Trümmer übersäten die Ebene. Zwischen ihnen konnte er hier und dort einen blutüberströmten Körper erkennen. Keiner von ihnen regte sich. Stöhnend richtete der Uchiha sich auf und taumelte zurück zu der Stelle, an der er eben noch Sakura festgehalten hatte. Der Wind hatte auch seinen Körper aufgerissen. Blut quoll aus Schnitten in seiner Haut. Schließlich sah er Sakura. Sie lag auf der Seite, ihre Augen waren glasig und starrten ins Leere. Bei diesem Anblick begann Sasuke zu rennen. Er hob Sakura hoch und stellte mit Erleichterung fest, dass sie –wenn auch schwach- atmete. Aus kleinen Wunden an ihrem ganzen Körper quoll das Blut hervor und mischte sich mit dem Staub auf ihr zu einer dunkelroten Kruste. Langsam wurden ihre Augen klarer und sie wandte den Blick in Sasukes schwarze Augen. Lange sahen die Beiden sich an, ehe Sakura den Kopf zur Seite wandte, um ihre Umgebung zu sehen. Plötzlich spürte sie jedoch Sasukes Hand an ihrer Wange, die ihren Kopf wieder zu ihm drehte. Verwirrt sah sie ihn an. „Du musst mir etwas versprechen.“ Flüsterte der Schwarzhaarige langsam. Gebannte wartete Sakura. „So lange, bis ich es dir sage“, Sasuke hob Sakura langsam hoch und stand auf. „So lange siehst du nur mich an. Einfach nur mich.“ Sasuke lief los in Richtung Waldrand unter den Bergen. Sakura wusste nicht, ob sie es wirklich tat, weil er sie darum gebeten hatte, oder weil sie den Blick einfach nicht von ihm wenden konnte. Ein undefinierbarer Ausdruck lag auf Sasukes Gesicht, während er über die Ebene eilte. Ab und an warf er eine Blick zu Sakura hinab um sich zu vergewissern, dass sie ihn noch immer ansah. Und dann verstand Sakura. Der Geruch von Blut, den sie zuerst als von sich kommend vermutet hatte. Die Tatsache, dass sie keins der Häuser mehr gesehen hatte und diese schreckliche Stille auf der Ebene. Wieder lief eine Träne ihr Gesicht herab. Dicht gefolgt von einer weiteren. Noch eine. Noch eine. Sakura kniff die Augen zusammen und krallte ihre Finger in Sasukes T-Shirt. Der Uchiha erreichte den Waldrand. Er lief noch wenige Meter, dann blieb er kurz stehen. Er sah sich noch einmal um und blickte auf die Ebene. Dann sah er auf die Frau in seinen Armen, die sich noch immer schluchzend an ihn klammerte. Kurz schloss er die Augen, dann lief er weiter. ----------------------------------------------------------- Dumdidum.... Schönes Wochenende :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)