Nur du und ich... von Korimu (Gemeinsam an einem fremden Ort) ================================================================================ Kapitel 3: Die zwei Fremden --------------------------- Die Gewitterwolken hatten sich verzogen. Statt ihnen schwebten nun Rauchschwaben über den Köpfen der Beiden Shinobi. Sie waren die ganze Nacht über gelaufen, um möglichst viel Distanz zu de Soldaten zu gewinnen. Sakura lag auf dem weichen Waldboden und starrte in die Baumkronen über ihr. Hier und da fand ein Sonnenstrahl den Weg am Rauch und den Blättern vorbei auf die Erde. In einem der Bäume sang ein Vogel. Wie konnte die Sonne scheinen? Wie konnte der Vogel singen? Nach all dem, was passiert war. Wie konnte es passieren? Was war überhaupt geschehen. Die Konoichi setzet sich auf und starrte ins Nichts. Was hatte der Alte damit gemeint, dass er keine andere Wahl habe? Warum sollten sie schlecht von ihm denken? Es war alles viel zu konfus. Hinter sich hörte Sakura Schritte und stand auf. Wenige Augenblicke später stand der Uchiha vor ihr und sah sie abwartend an. Sakuras Blick jedoch ging auf die Verbände an seinem Körper. Vorsichtig legte sie ihre Hand an die Wunde an seiner Hüfte. Sie verheilte gut, doch die Rosahaarige wollte auf Nummer sicher gehen. Sie versuchte, Chakra in ihrer Hand zu bündeln, doch aus irgendeinem Grund gelang es ihr nicht. Ihr Gesichtsausdruck verkrampfte sich und wütend zog Sakura ihre Hand von Sasuke zurück. Das konnte doch nicht sein. Sie fühlte sich fit. Warum floss ihr Chakra nicht. Die Konoichi setzte sich auf den Boden und schloss konzentriert die Augen. Plötzlich erbebte der zierliche Körper. Eine gewaltige Energie begann, sich in Sakura auszubreiten. Eine, ihr unbekannte Kraft loderte in Sakura auf und schien ihren ganzen Körper zu umgeben. Wie eine zähe Flüssigkeit arbeitete es sich von ihrem Zentrum langsam in Arme und Beine aus. Jeder Versuch, die Energie zurückzudrängen, scheiterte. Sakura spürte, wie sich ihre Muskeln langsam verkrampften und ihr Herz zu rasen begann. Die Energie wurde immer stärker und brannte in Sakuras gesamten Körper. Schmerzverkrampft biss die Konoichi die Zähne zusammen. Mit einem Schlag war es plötzlich verschwunden. Die Rosahaarige riss die Augen auf und starrte erschrocken auf einen bandagierten Oberkörper, dessen Besitzer vor ihr kniete. Erst jetzt bemerkte sie Sasukes Hand, die auf ihrer Schulter lag. „Alles klar?“ Die dunkle Stimme des Uchihas beruhigte die Rosahaarige etwas. Langsam zog Sasuke die Hand zurück und Sakura stand auf. „Ist schon OK.“ Kam es nur knapp von der Konoha-Nin Der Schwarzhaarige sah sie kurz musternd an, dann lehnte er sich gegen einen Baum und lies sich langsam zu Boden sinken. „Eine kleine Gruppe aus etwa 5 Mann verfolgt uns. Sie kommen allerdings nur sehr langsam vorwärts. Ich habe einige falsche Spuren gelegt, das dürfte sie zusätzlich behindern. In spätestens einer Stunde sollten wir allerdings weiter.“ „Und was bedeutet das?“ Sakura ging auf den Uchiha zu und stellte sich mit verschränkten Armen vor ihn. „Was hast du vor, Uchiha Sasuke?“ Der Schwarzhaarige sah ruhig zu ihr hinauf. Ja. Jetzt fingen die unangenehmen Themen an. Er hatte gehofft, es so lange wie möglich zu vermeiden, diese Dinge anzusprechen. „Ich bin mir noch nicht sicher was ich vor habe. Aber auf jeden Fall will ich hier weg. Ich will zurück nach..“ Die dunkle Stimme hielt inne. Genau das war es. Wohin sollte er zurück. Was sollte er tun. Die schwarzen Augen blickten in Sakuras Gesicht. An ihrem Gesichtsausruck erkannte der Uchiha, dass sie genau darauf hinausgewollt hatte. Schnell wandte er den Blick ab und sah ins Leere. „Auf jeden Fall werde ich dich zurück bringen. Zumindest soweit zurück, bis du den Weg nach Konoha alleine findest. Es ist schließlich meine Schuld, dass du jetzt hier bist.“ Stille herrschte zwischen den alten Bekannten. Eine leichte Briese lies ihre Haare tanzen. Sakura atmete tief ein und schloss die Augen. Der Uchiha warf ihr einen Blick aus den Augenwinkeln zu, doch konnte aus ihrem Gesicht nichts ablesen. Was dachte sie wohl gerade. „Und wo fangen wir an? Wo gehen wir hin?“ Sakura setzte sich vor den Schwarzhaarigen auf den Waldboden und sah ihn abwartend an. Sasuke wandte den Blick in den Wald. „Dies ist doch der Fluss der uns her gebracht hat. Wenn wir ihm flussaufwärts folgen, wird er uns zurück bringen. Das hast du doch selbst gesagt.“ „Schön.“ Sakura stand auf. „Dann lass uns gehen.“ Die Rosahaarige lief los. Wenige Augenblicke später tauchte der Uchiha an ihrer Seite auf. Er wollte sie zurückbringen. Hatte er wirklich so etwas wie Schuldgefühle, weil sie durch ihn hier gelandet war? Vermutlich hatte er nur nach einem guten Grund gesucht, warum er mit ihr zurück ging. Sakura warf ihm einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zu. Und er hatte ablenken wollen. Ablenken davon, dass er nicht wusste, wo er hinsollte. Davon, dass er nun nichts mehr hatte, wohin er zurückkehren konnte. Aber konnte sie ihm wirklich vertrauen? Was versicherte ihr, dass er sie nicht im Schlaf ermordete, oder, dass er am nächsten Morgen noch da sein würde? Während sie so nachdachte kann ihr so langsam die Antwort. Ihr Bauch versicherte es ihr. Irgendwo in sich spürte sie, dass er sie nicht verraten würde. Oder wollte sie es spüren? Wollte sie daran glauben? Sakura sah im vorbeilaufen in das klare Wasser des Flusses. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf sie. Die Wirkung verschwand, als Sakura plötzlich rote Schlieren im Wasser entdeckte. Sakura stoppte abrupt. Die Schlieren wurden zu einer großen, roten Fläche und färbten nun fast den gesamten Fluss. Sie warf Sasuke einen auffordernden Blick zu und wollte bereits losrennen, als er sie am Handgelenk zurückhielt. „Hältst du es für so klug, jetzt dort hin zu stürzen? Vergiss nicht, dass wir eventuell kein unbeschriebenes Blatt in diesem Land sind. Wir können es uns nicht leisten auffällig zu sein.“ Der Uchiha sah Sakura tief in die Augen. Einige Sekunden erwiderte sie den Blick schweigend, ehe sie sich mit einem Ruck losriss und flussaufwärts verschwand. Ein lauter Seufzer entrann Sasukes Kehle, dann lief auch er los. Sakura musste nicht weit laufen, um die Quelle der Blutschlieren zu entdeckten. Bereits hinter der nächsten Biegung entdeckte sie im Fluss einige leblose Körper auf einer Sandbank liegen. Sakura sprang zu einem von ihnen und tastete nach einem Puls. Vergebens. „Sie sind schon etwas kühl. Der Kampf ist wohl schon etwas länger her.“ Sasuke sah sich um. Die Toten waren hauptsächlich ärmlich gekleidet. Ähnlich wie die alte Frau, die sie aufgenommen hatte. Vereinzelt sahen die schwarzen Augen jedoch auch tote Soldaten. Genau so uniformiert wie die, die ihre Wohltäterin getötet hatten. Die Wunden die, an den Körpern zu finden waren, stammten von Schwertern oder Messern. In einigen wenigen Körpern steckten Pfeile. „Was ist nur los in diesem Land.“ Sakura wusch sich die Hände im Fluss und starrte betrübt auf die Leichen vor ihr. „Vielleicht ein Bürgerkrieg. Aber das hat uns nicht zu interessieren.“ Sasuke wandte sich ab und sprang ans Flussufer. Einige Momente später tat Sakura es ihm gleich. Als der Schwarzhaarige Sakura neben sich wahrnahm, lief er weiter. Sie waren in einem merkwürdigen Land gestrandet. Es schien ein wenig zurückgeblieben mit seinen Schwertern und Pfeilen. Und die alte Frau schien mit dem Wort Shinobi nichts anfangen zu können. Sie mussten sich sehr weit von der ihnen bekannten Welt entfernt befinden. Die beiden Shinobi liefen einige Kilometer den Fluss entlang. Er schlängelte sich den Weg hauptsächlich durch dichten Wald, was Sasuke nur recht war. Auf offener Fläche waren sie ein zu leicht auszumachendes Ziel. Als sie jedoch schließlich den Waldrand und Beginn einer großen Fläche erreichten, blieb der Uchiha stehen. Die Ebene vor ihnen war sehr weitläufig. Nahe am Fluss standen viele kleine Hütten. Am Ende der Ebene war erneut ein Wald auszumachen. „Das gefällt mir nicht.“ Brummelte der Uchiha vor sich hin. Sakura blieb stehen und sah sich zu ihm um. „Was? Wir müssen weiter.“ Langsam machte der Schwarzhaarige einige Schritte vorwärts. „Wir haben keine Deckung. Was, wenn uns Jemand entdeckt.“ Sakura drehte sich von ihm weg und ging langsam einige Schritte weiter. Sasuke schloss zu ihr auf. „Wenn sie uns finden, werden sie mit ihren Pfeilen auf uns schießen. Na und? Ich bitte dich!“ Wachsame schwarze Augen suchten die Umgebung genau ab, während Sakura sprach. Für einen kurzen Moment richteten sie sich jedoch auf die Rosahaarige. „Es ist nicht typisch für dich, so sorglos zu sein.“ Sakura blieb stehen. Einen Moment lang starrte sie auf den Boden, ehe sie die Augen schloss und einmal tief einatmete. „Du kennst mich nicht.“ Sasuke blieb ebenfalls stehen. Verwirrt sah er die Konoichi an. Eine Windböe kam auf und spielte mit den Haaren der Beiden. Abwartend sahen die Schwarzen Augen Sakura an. „Du kennst mich nicht!“ Wiederholte diese nun lauter. „Also glaub nicht, du könntest darüber richten, ob etwas typisch für mich ist!“ Sakura hob den Blick und sah Sasuke ernst in die Augen. „Nur weil wir hier alleine sind, heißt das nicht, dass ich die Vergangenheit vergesse .Das sollte dir klar sein.“ Der Uchiha ging einen Schritt zurück und baute sich in seiner vollen Größe auf. „Ich habe nie erwartet, dass du es vergisst. Ich hatte nur gehofft, dass wir es für eine Zeit lang Beiseite lassen könnten, jetzt wo wir aufeinander angewiesen sind.“ Sakura schloss die Augen und lief langsam los. Als sie an Sasuke vorbeiging hielt sie nochmals kurz inne. „Ich bin nicht auf dich angewiesen.“ Mit diesen Worten beschleunigte sie ihren Schritt und rauschte den Flusslauf entlang. Was bildete er sich ein. Hielt er sie noch immer für schwach und lästig? Glaubte er, dass er auf sie aufpassen müsse? Blieb er deshalb bei ihr? Sakura biss sich auf die Unterlippe. So ein Idiot! Sasuke beäugte die Gebäude, an denen sie vorbeiliefen, genau. Jeder seiner Muskeln war angespannt und seine Hand wartete nur darauf, nach einem Kunai zu greifen. Innerlich ertappte er sich dabei, wie seine Gedanken hin und wieder zu Sakuras Worten schweiften. Seit sie hier waren, war sie nie so abweisend gewesen. Er hatte sich doch wohl ein wenige zu viel an Vertrautheit herausgenommen. Es fühlte sich komisch an, hier neben ihr zu laufen. Es fühlte sich komisch an, sie um sich zu haben. Ganz abgesehen von der Situation. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, um sie wieder auf das wesentliche zu fokussieren. Wieder musterten die Augen alles um ihn herum. Plötzlich blieb er stehen. Sakura tat es ihm gleich. Hinter einem der Häuser, das direkt vor ihnen war, trat plötzlich ein alter Mann hervor. Als er die beiden bemerkte, lächelte er ihnen fröhlich zu. „Guten Tag. Sind sie auf der Reise?“ Sakura musterte seinen Körper. Er war voller Narben, die von Schwertern zu stammen schienen. Hatten die Soldaten ihn so zugerichtet. „Gehen wir weiter.“ Hörte sie Sasukes Stimme neben sich flüstern. Einen Moment zögerte sie, dann begann sie freundlich zu lächeln und ging auf den Mann zu. „Ja, wir sind Reisende. Ich würde gerne etwas über ihr Land lernen. Könnten sie mir ein paar Fragen beantworten?“ Sasuke verengte wütend die Augen. Dieses dumme Mädchen. Was sollte der Mist? „Frag nur, Kind. Frag nur.“ Der Mann nickte fröhlich und setzte sich ins Gras. „Vielen Dank.“ Sakura setze sich vor ihm hin. „Woher stammen die Narben auf ihrem Körper? Haben die Soldaten sie ihnen zugefügt?“ Der Alte erstarrte und riss die Augen weit auf. Er war mit der Frage volkommen überfordert. Sakura lächelte ihn weiterhin unschuldig an. „Ich… woher…“ „Also Ja.“ Nahm Sakura ihm das Wort aus dem Mund. „Was ist los in diesem Land? Wer sind diese Soldaten und warum kämpfen sie gegen ihre eigenen Leute?“ Der Greis seufzte laut und sah sich kurz unsicher um. Währenddessen setzte sich Sasuke stumm neben Sakura. „In unserem Land herrschte einst ein Tyrann. Er hat vor vielen Jahren die Macht an sich gerissen. Er kam aus heiterem Himmel und brachte Alle um, die sich ihm in den Weg stellten.“ Sakura lauschte gebannt. „Er stellte ein Mächtiges Heer auf und schlug damit jeden Aufstand der Bürger nieder. Seine Armee war unbeschreiblich groß.“ Der Alte sah zu Boden. „Ich war damals ein junger Mann. Etwa so alt wie ihr. Ich war Mitglied der Widerstandstruppen. Aber wir hatten keine Chance.“ Er hielt einen Moment lang inne. Langsam schlich sich jedoch ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ich war damals dabei, als seine Armee bezwungen wurde. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“ „Aber ich dachte ihr hattet keine Chance?“ erklang die verwirrte Stimme des Uchiha. „Oh, das hatten wir auch nicht. Es waren zwei Fremde, die gegen ihn kämpften. Ganz alleine gegen seine riesige Armee.“ Er starrte verträumt auf den Boden. „Ich hatte mich auf einem Berg angeschlichen und sah zu. Es war unglaublich. Eine riesige Explosion. Und niemand wusste, woher die Energie gekommen war. Es schien, als wäre sie ihren Körpern entsprungen. Aber es war nicht wie ein zerstörendes Feuer oder umherfliegende Teile. Es war nur eine gigantische Lichtkugel, gefolgt von einer Druckwelle. Ich weis nicht was passierte, aber die gesamte Armee war besiegt. Keiner von den Soldaten hatte Verletzungen. Ihre toten Körper lagen einfach so auf dem Schlachtfeld.“ Er hob de Blick. Die Beiden haben uns befreit und plötzlich verschwanden sie. Niemand hatte je ihre Gesichter gesehen. Alles was man von ihnen sah waren die gefallenen Soldaten, die ihren Weg pflasterten“ „Töteten die Beiden immer, ohne den Gegner zu verletzen?“ Sakura beugte sich interessiert vor. „Nein, nur in der großen Schlacht. Ich habe oft blutüberströmte Soldatenleichen gesehen.“ „Aber wenn sie euch befreit hatten, warum ist die jetzige Situation so schlecht?“ Sakura gierte nach Informationen. „Nachdem der Tyrann tot war, verschwanden die Beiden. Wenn man sie vorher gesehen hatte, dann immer nur zu zweit, daran und an ihrer seltsamen Kleidung konnte man sie von weitem erkennen. Aber nach der großen Schlacht hat man sie nie mehr gesehen.“ Der Blick des Alten verfinsterte sich. „Aber 60 Jahre nach der Schlacht tauchte plötzlich ein Mann auf. Er behauptete, der Erbe des Tyrannen zu sein und scharte die letzten Überreste dessen Anhänger um sich. Es dauerte nicht lange, bis er genug Leute hatte, um die Macht an sich zu reißen.“ „Und die beiden Fremden?“ Sakura sah in das traurige Gesicht. Sie glaubte in den Augen des Alten eine Träne zu sehen. „Ich habe viel gebeten, dass sie zurückkehren mögen. Aber das sind sie nicht. Vielleicht sind sie auch schon längst tot, schließlich ist die Schlacht 60 Jahre her.“ „Und dieser neue Herrscher“ brummte der Uchiha „sucht nun nach den Beiden, um die letzte Gefahr für ihn auszuschalten.“ Der Greis nickte. „Er durchkämmt jedes Haus. Dabei weis er nicht einmal, wonach er suchen soll. Schließlich ließen sie keine Spuren. Vermutlich sind sie nach der Schlacht weitergezogen, oder sind schon lange tot. Aber er ist besessen von der Idee, dass sie noch immer hier sind.“ In der Ferne erklang Geschrei. Die Drei rissen die Köpfe hoch. „Ihr solltet gehen. Wenn sie euch finden, werden sie euch töten!“ „Endlich Jemand, der mich versteht.“ Sasuke griff nach Sakuras Handgelenk und zog sich mit sich. „Vielen Dank!“ Schrie die Rosahaarige dem Mann nach, ehe sie mit Sasuke davon stürmte. Sakura hörte, wie das Geschrei langsam in der Ferne verklang. Sie warf einen Blick zu Sasuke. „Dachtest du bei der Geschichte auch an zwei Shinobi?“ Von dem Uchiha kam ein leichtes Kopfnicken. „Weist du, was das bedeutet?“ Skeptisch zog der Uchiha eine Augenbrau hoch und sah Sakura an. „Sicherlich nicht, dass wir ihnen helfen, hoff ich.“ Sakura schüttelte den Kopf. „Ich sage es nicht gerne, aber es ist nicht gut, wenn wir uns einmischen. Das ist doch eine Nummer zu groß.“ Ihr Blick wurde entschlossen. „Aber es könnte sein, dass die Beiden ebenso wie wir, durch Zufall hier gelandet sind und einen Weg nach Hause gesucht haben.“ „Und das bedeutet?“ Sasuke warf einen unsicheren Blick hinter sie. Es war gut möglich, dass ihnen jemand folgte. „Sie sind plötzlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht! Also vielleicht haben sie den Weg zurück gefunden!“ Der Fluss rauschte an den Beiden vorbei. Hinter ihnen herrschte Stille. Sie waren weit genug gelaufen. „Es sind Spekulationen, Sakura. Vielleicht hat der Alte dir ach nur irgendeine Heldengeschichte erzählt. Möglicherweise waren es auch keine Shinobi, sondern hantierten mit Sprengstoff. Du solltest dich nicht zu sehr darauf versteifen. Außerdem“, er hielt kurz inne. „Außerdem werden wir sicher den Weg nach Hause finden. Auch ohne solche Märchen.“ Sakura sah den Uchiha noch einen Weile an, ehe sie den Blick wieder nach vorne richtete. Falls es wirklich Shinobi gewesen waren, so musste es ein unglaublich starkes Jutsu gewesen sein. Eines, das eine Armee tötet, ohne den Körpern dabei Schaden zuzufügen. Vielleicht sogar ein Medizinisches Jutsu. Auf jeden Fall war dafür eine enorme Chakramenge erforderlich. Die Dämmerung schlich sich langsam über die Ebene. Das Gelände wurde immer leerer, was die Hütten anging und an einer Stelle, von der aus weit und breit kein Haus zu sehen war, hielten die Beiden schließlich an. Sakura dachte noch viele Stunden über die Geschichte nach. Sie fragte sich, was mit dem alten Mann wohl passiert war, nachdem sie gegangen waren. Ihr Blick fiel auf Sasuke, der wach neben ihr saß und in die Dunkelheit starrte. Gerne hätte sie gewusst, was in seinem Kopf vorging. Ob er an das Selbe dachte wie sie. Sakura lies sich nach hinten fallen und sah in den Sternenhimmel. Nishi. Ein seltsames Land. --------------------------------------------------------------- So... weiter gehts :) Hoffe es hat euch gefallen Lg Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)