Hunter and Prey (Jäger und Beute) von kojikoji ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Titel: Hunter and prey (Jäger und Beute) Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 6 von 28 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Schon bald konnte Harry ein Dorf von weitem erkennen, doch Fenrir lief nicht direkt darauf zu, bog vorher in einen nahegelegenen Wald ab und schlich am Waldrand entlang. An einer Stelle von wo aus man einen guten Blick hatte ließ er auch Harry runter. Aufmerksam sah Harry zu den Häusern rüber. Es war reger Betrieb auf dem Dorfplatz. „Wir brauen Kleidung für dich. Du fällst weniger auf als ich“, brummte Fenrir und bekam einen verwirrten Blick. „Deine Augen. Normalerweise haben Werwölfe goldene Augen wie meines, aber deine sind dunkelgrün“, damit hatte er erst kurz auf sein Auge gedeutet und dann auf Harrys. Auf Fenrirs zweiten Auge war ja eine Augenklappe. „Ich hab wirklich noch grüne Augen?“, fragte Harry erstaunt und sah nur das nicken. „Aber so wie ich rum laufe geben die mir doch niemals etwas“, damit deutete Harry an sich runter. Er trug ja nur Fenrirs Hemd und seine zerschlissenen Shorts. „Versuch es. Denk dir was aus. Wenns nicht klappt musst du halt was mitgehen lassen beim zurück rennen. In unserer Position können wir keine Rücksicht nehmen. Wir können froh sein wenn wir mit Heiler Haut da wieder raus kommen“, knurrte Fenrir etwas lauter als Harry widersprechen wollte. Dieser Biss sich nervös auf die Unterlippe, wusste ja das der ältere Recht hatte. „Okay“, seufzte Harry schließlich und sah noch mal nach rechts und links, huschte dann aber raus zu den Häusern. An einer Häuserwand drehte er sich nochmal um, doch Fenrir war nicht zu sehen. Dieser hatte sich wohl versteckt, so das Harry durch die Häuser durch trat und als er die Gasse verließ hatte er schon viele Blicke auf sich. „Mama, Mama schau mal da. Der Mann hat ja keine Hose an“, plärrte ein kleiner Junge auch schon los und jetzt hatte er die komplette Aufmerksamkeit. Viele Männer hatten sich eine Heugabel gegriffen und kamen näher. „Wer bist du und was suchst du hier?“, fragte ein sehr bärtiger Mann. „Ich wurde überfallen. Die ham mir alles bis auf mein Hemd und die Shorts genommen. Bitte habt ihr für mich vielleicht ein paar Sachen? Ich kann leider nichts zahlen. Die ham mein ganzes Geld mitgenommen“, stotterte Harry eine sehr nette Lüge, hoffte das man es ihm glaubte. Einer der Männer mit Mistgabel kam ihm näher und sah ihn starr in die Augen. Harry war nervös und knibbelte Fenrirs Hemd herum. „Er ist kein Werwolf Leute“, rief der Mann dann endlich und innerlich atmete Harry erleichtert aus das man ihn nicht gleich aufspießte. „Komm mit. Ich habe bestimmt noch ein paar Sachen für dich“, sprach eine alte Frau mir zittriger Stimme und schob Harry vor sich her in eines der Häuser. Sie suchte Harry eine warme Hose, ein Hemd, einen Pullover, Socken, Shorts und Schuhe heraus. Alles bekam dieser und zog sich noch einer Katzenwäsche im Badezimmer um. Die Sachen waren ihm nur Minimal zu groß. Harry hatte sich in einem leicht blind gewordenen Spiegel betrachtet. Seine Haare waren in dem Jahr ziemlich gewachsen und gingen ihm etwas über die Schultern. Sie waren auch ziemlich kaputt, wirr und verknotet. Seine Haut im Gesicht war eingefallen und ließ seine Augen unnatürlich groß wirken. Er war auch sehr blass, fast schon grau. Der Sonnenentzug im Kerker war ihm nicht bekommen. Schließlich aber verließ er das Badezimmer wieder, wurde von der alten Dame schon erwartet die ihn zu einem Sessel schob und darauf platzierte. „Ich kümmre mich mal um deine Haare. Die sind ja ganz durcheinander und dann isst du was vernünftiges. Bist ja nur Haut und Knochen“, meinte die alte Frau zittrig und kämmte Harry das Haar aus. Harry ließ sie auch machen und schloss genießend die Augen. „Woher kommst du denn?“, fragte sie ihn als sie fast fertig war. „Aus Surry in der Nähe von London“, nannte Harry ihr bereitwillig seinen Ort wo er früher gewohnt hatte. Seid er Lehrer gewesen war, hatte er ja in Hogwarts gewohnt. „So weit weg bist du also? Wir sind hier in der Nähe von Manchester. Das sind bestimmt noch 300 Kilometer“, plapperte die alte munter weiter und Harry lauschte auch Aufmerksam. „So weit noch?“, seufzte Harry und tastete nach seinen Haaren von welchen die alte jetzt ab ließ. „Ja. Aber ich denke Jessy wird dich Morgen mitnehmen können. Sie fährt in die Richtung wenn sie auf ihr Feld fährt“, lächelte sie und hatte aus dem Kühlschrank einen Topf heraus geholt welchen sie nun wieder aufwärmte. „Ich... ich muss aber heute schon weiter. Ich habe es eigentlich ziemlich eilig“, haspelte Harry verlegen und beobachtete die Oma eingehend. Sie war wirklich sehr nett zu ihm. Nach kurzem stand ein Teller mit lecker riechendem Fleisch vor ihm. Auch Knödel fand Harry aber zuerst machte er sich über das Gemüse her, genoss den lange vermissten Geschmack auf seiner Zunge. Das er dabei ganz genau beobachtet wurde bekam er gar nicht mit, er genoss diesen Geschmack im Mund einfach. „Du bist ein Werwolf oder Junge?“, fragte die alte mit einem mal leise und Harry erstarrte, sah unsicher in das runzlige Gesicht. „Wie kommen sie darauf?“; fragte Harry mit einem hellen Ton in der Stimme. „Du bist förmlich ausgehungert, völlig abgemagert und benimmst dich wie ein Ängstliches Tier“, sprach sie nachdenklich und hatte sich zu Harry gesetzt. „Sie verraten mich aber nicht oder?“, fragte Harry unsicher und hatte die Gabel gesenkt, atmete erleichtert aus als sie den Kopf schüttelte. „Nein. Mein Sohn war selber ein Werwolf. Wurde vor zwei Jahren von Jägern getötet“, meinte sie traurig und Harry hatte das Bedürfnis sie zu trösten, rutschte etwas näher und legte zögernd den Arm um ihre Schulter, murmelte leise „das tut mir Leid für sie“. „Schon gut mein lieber, lieber Junge. Mach dir keine Sorgen. Von mir erfährt niemand etwas, ich sage den anderen nichts. Aber jetzt iss erst mal ordentlich zu Ende. Ich packe dir ein paar Sachen zusammen damit du dann weiter reisen kannst. Deine Eltern machen sich sicher schon Sorgen um dich“, lächelte sie Liebevoll und erhob sich vom Platz am Tisch. „Ich danke ihnen“, lächelte Harry dankbar und aß auch wirklich weiter bis der Teller leer war, sagte nichts zu dem Thema Eltern. Dann erhob er sich und suchte die alte Dame die durch ihre Wohnung wuselte. „Kann ich ihnen vielleicht helfen?“, fragte Harry vorsichtig um sie nicht zu erschrecken. „Oh nein mein lieber. Ich bin gleich fertig“, damit dackelte sie auch schon in ihre Küche, war einige Minuten später wieder im Wohnzimmer. Harry stand vor ihrem Kamin und sah sich die Bilder an der Wand an. Dort war auf einem Bild die alte Dame mit einem etwas jüngeren Mann drauf. Das war wohl ihr Sohn. „Ich hoffe das du gesund Heim kommst“, sprach die Frau hinter Harry welcher sich zu ihr umdrehte und etwas traurig lächelte. „Danke. Danke das sie mir zu Essen und Kleidung gegeben haben“, dankte Harry und umarmte die alte Dame zaghaft, welche ihn lächelnd den Rücken tätschelte. „Hier mein Junge. Nimm das mit auf deiner Reise“, damit drückte sie Harry einen alten Rucksack in die Hand welcher doch recht schwer war. Harry war völlig Sprachlos, dankte dann aber noch mal flüsternd. „Schon gut. Ich habe dir und deinem bekannten ein wenig Essen eingepackt. Ich hoffe es schmeckt euch“, lächelte sie etwas schief als Harry erschrocken aufsah. „Woher...?“, doch Harry brach ab als er aus dem Fenster sah und die Stelle am Wald sah wo Fenrir ihn abgesetzt hatte. „Ihr solltet südlich reisen wenn ihr nach London wollt“, wies sie Harry an als sie ihn die Treppe runter und vors Haus führte. Die Leute auf dem Platz sahen Harry neugierig an, störten sich aber nicht weiter an ihm. „Danke noch mal“, verabschiedete sich Harry und hauchte einen Kuss auf die runzlige Wange. „Geh schon und lasst euch nicht erwischen. So ein guter Junge. Du bist noch viel zu Jung um einem dieser Jäger in die Hände zu fallen“, lächelte sie leise um keinem anderen zu verraten wer Harry wirklich war. Harry nickte und lief dann auch los. Zurück zu der Waldecke wo er her gekommen war, trat durchs Dickicht und sah sich suchend um. „Fenrir?“, fragte Harry leise doch dieser war nicht zu finden. Harry selber wurde unsicher ob der ältere vielleicht ohne ihn weiter gelaufen war und ging tiefer in das Wäldchen rein. Mit einem mal wurde er am Arm hinter einen Baum gezerrt. „Hat dich auch keiner verfolgt?“, knurrte Fenrir so das Harry erleichtert ausatmete. „Nein. Die dachten ich wäre keines dieser... dieser Ungeheuer. Eine ältere Dame hat uns auch mit etwas Essen versorgt, sie hatte wohl auch mal einen Sohn der ein Werwolf war“, erzählte Harry und hielt kurz den Rucksack hoch. „Gut so. Dann las uns weiter. Ich sehe du hast auch Schuhe an. Dann geht es wohl schneller“, brummte Fenrir und machte sich auf den Weg. „Die alte Frau meinte da es südlich nach London geht“, warf Harry unsicher ein als er dem älteren folgte. „Dann laufen wir da lang. Ich schätze wir brauchen eine Woche nach London, aber nur wenn wir uns beeilen, ansonsten wohl doppelt so lange“, brummte er gemütlich. Harry nickte und fragte sich innerlich ob er bei der Schnelligkeit des anderen mithalten könne. Doch da lief Fenrir auch schon los und Harry beeilte sich hinterher zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)