Lost Love - verborgene Liebe von IzayaUke ================================================================================ Kapitel 2: Meine wahre Gestalt ------------------------------ Lost Love - Verborgene Liebe ♥ ~> Kapitel 2 (abgeschlossen) Er zögerte nicht lange und ging vorraus. Ich folgte ihm und hoffte, dass Chihiro starke Nerven hatte. Als wir dann an einem Schloss, am Rand der Stadt ankamen, schaute ich hoch und betrachtete es. "Eigentlich darf niemand hier her aber so wird man auch nicht erwischt.. hier sollte es in Ordnung sein.", waren seine Worte kurz bevor er mich dann anlächelte. Ich schaute mich um, schaute ihn dann mit ernstem Blick an und fragte ihn erneut, ob er sich sicher sei es sehen zu wollen. "Nur wenn du es mir zeigen möchtest. Wenn du nicht willst ist das natürlich etwas anderes..", sprach er und starrte dabei etwas traurig zu Boden. Ich hoffte, dass er sich nicht allzu sehr vor meiner wahren Gestalt erschrecken würde. "Nun gut... aber bitte, schrei nicht... renn nicht weg...und versprich mir, dass du es keinem erzählst!", sagte ich in einem ernsten Ton und schloss dabei die Augen. Als ich diese wieder öffnete, färbten sich meine Augen von rot zu gelb. Ich schaute ihn an und kurz darauf drehte ich ihm den Rücken zu. Ich wusste, dass die Verwandlung schmerzhaft werden konnte, da ich sie schon lange nicht mehr durchgeführt hatte. Aufgrund dessen, wusste ich auch nicht so genau, ob ich ihm die Verwandlung wirklich zeigen sollte.... Allerdings, wollte ich ihm keine leeren Versprechungen machen, deshalb führe ich dann meine Verwandlung zur anderen Gestallt durch. Ich ballte meine Hände zu einer Faust und krümmte mich langsam vor Schmerzen. Der Schweiß floss mir über das Gesicht und ich unterdrückte es zu schreien. Meine Haare färbten sich ein wenig und mir wuchsen langsam zwei Bäulen auf dem Rücken. Ich drückte meine Fäuste nun so stark zusammen, das ich mir mit den Fingernägeln die innenseite der Hand aufschnitt. Das Blut tropfte langsam aus meiner Hand und ich fiel durch die Schmerzen auf meine Knie. Die Bäulen auf meinem Rücken vergrößerten sich immer weiter. Ich biss mir auf die Lippe und dachte, ich müsse jetzt nur noch den letzten Ruck geben. Ruckartig streckte ich mich nach oben, sodass meine langen, großen schwarzen Flügel zum Vorschein kamen. Weiterhin kniete ich auf dem Boden. Ich bemerkte, dass auch Blut aus meiner Lippe auf den Boden tropfte. "N-Nun ... ich hoffe......das... du keine...Angst ... vor... mir hast...", sagte ich mit Schmerzen, als ich versuchte aufzustehen. Ich stand nun auf meinen Füßen und schaute Chihiro mit meinen gelben Augen an. Er hatte erst einen sehr erschrockenen Gesichtsausdruck und packte mich sofort an meinem Oberarm. "I-Ist alles okay mit dir? Deine Hand.. und..Gehts dir gut?", schien er sorglich zu fragen. Ich hörte seine Stimme, konnte jedoch nicht antworten, denn ich konnte mich weder bewegen noch sprechen. Ich war in einer Blockade gefangen. Uns umgab eine Mysteriöse Aura, der Himmel verdunkelte sich und dunkle Schatten kamen aus dem Boden. Ich wusste, dass ich daran Schuld war und fragte mich was ich getan habe. "Ritska..RITSKA! WIR MÜSSEN HIER WEG!", schrie Chihiro mich an und schüttelte mich etwas. Es half nichts, ich konnte mich nicht bewegen. Ich spürte noch, wie er mich ins Schloss schliff. Als er mich in das Schloss zerrte und die Tür von dem Schloss geschlossen wurde, konnte ich mich selbst aus der Blockade reissen und schaute ihn verwirrt an. Als ich dann aufstand, schaute ich mich kurz um. "Es tut mir wirklich schrecklich leid...du bist hier nicht sicher,...", sagte ich leise und führte meinen Satz fort "...das was du eben gespürt hast, waren dunkle Mächte, die ich versehentlich beschworen habe, als ich mich verwandelt habe....". Ich wusste das mir ein fataler Fehler unterlaufen war, es tat mir schrecklich leid. Er fragte mich, was wir tun könnten, um diese dunklen Mächte verschwinden zu lassen. Ich wusste, das es sich bei diesen Schatten um ein großes Problem handeln würde, denn Sie würden die ganze Stadt abbrennen. "Wir können sie nicht vertreiben, entweder wir sterben, oder wir flüchten.", als ich diese Worte aussprach, schaute ich auf den Boden und verfiel langsam wieder in Selbsthass. "Aber..!", Chihiro klang sehr verzweifelt, "....meine Eltern! Was wird aus meinen Eltern?!", führte er fort und schrie mich dabei leicht an. Ich sagte ihm, es sei nicht möglich sie jetzt noch da raus zu holen, denn ich spürte, dass diese Schatten schon die Stadt erreicht hatten. Als er meine Worte hörte, sah ich, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. "Ich muss wenigstens versuchen irgendetwas zu tun!", sprach er leise und rannte zum Tor des Schlosses. Ich schaute ihm nach. "Nein, warte doch! ....Chihiro!!", rief ich ihm hinterher. "Na los! Beeil dich und verschwinde von hier!", hörte ich ihn noch rufen, als er nach draußen rannte. Ich wurde panisch und ging in die Hocke. "Oh nein...Er kann doch nicht... ganz alleine.... das geht doch nicht... aber was soll ich tun?", fragte ich mich. Als ich mir den Kopf hielt, und langsam hin und her wackelte, fragte ich mich immer wieder was ich nun tun sollte. Langsam flossen mir die Tränen über die Wangen. "Wieso nur hab ich dies alles zugelassen? Ich bin daran schuld das etliche Menschen sterben...ich bin villeicht auch daran schuld, das Chihiro etwas passiert... Wie konnte ich nur so dumm sein?", sprach ich weinend zu mir selbst. Ständig stellte ich mir dieselben Fragen und verfiel letztendlich komplett in Selbsthass. Mich umgab eine Dunkle Aura, die noch dunkler war als die Schatten. "... Ich bin so ein Idiot, so ein Versager!!!", stammelte ich vor mich hin. Doch plötzlich ertönte ein Schrei. Es war Chihiro's Schrei, den ich vernomm und der mich aus meinem Selbsthass gerissen hatte. Panisch rannte ich aus dem Schloss und als ich Chihiro dann Ohnmächtig auf dem Boden sah, konnte ich es nicht glauben. Als ich zu ihm ging und ihn in meine Arme nahm, schloss ich meine Augen und mir liefen erneut Tränen über die Wangen. Ich drückte Chihiro fest an mich und streichelte ihm über den Kopf. Als meine Hände zu seinem Rücken fuhren, spührte ich etwas Flauschiges. Meine Augen öffneten sich und ich sah seine wunderschönen weißen Flügel. Es schien mir durch die Aufregung erst jetzt aufgefallen zu sein. "A-A-Aber ... das kann doch nicht ... sein?!... Wie konnte das denn passieren?! Aber ich hätte doch... gemerkt wenn er.. ein Engel gewesen wäre!.... Aber warum habe ich das denn nicht bemerkt?!", sprach ich leicht stotternd und war verwirrt. Seine weißen Flügel verschwanden plötzlich, er kam zu sich und ich war weiterhin sichtlich verwirrt. "Mhmm..Ritska..? Wieso bin ich hier..?Ich war doch eben noch..", murmelte er und ließ dabei seine Augen von links nach rechts schweifen. "Ritska.. ist alles in Ordnung..?", vervollständigte er seinen Satz, sah mich etwas schockiert und mit Tränen in den Augen an. Ich schloss meine Augen, fing an vor Freude darüber, dass Chihiro noch lebte, zu lächeln. "Ja, es ist alles in Ordnung... Ich bin einfach nur froh.... das du lebst...Mach sowas nie wieder bitte.", antwortete ich ihm und drückte ihn an mich. "Autsch! Ri-Ritska..! Nicht zu fest!", stöhnte er leicht vor Schmerzen beim Aussprechen seiner Worte. "Was ist denn eigentlich passiert?", fragte er und sah mich dabei an. "Was passiert ist? Nun ja, irgendwie habe ich Scheiße gebaut und durch mich sind schlimme Dinge passiert... du bist raus gerannt, es war gefährlich und ich hatte Angst um dich.", sprach ich. "So ein Unsinn! Wieso sollten wegen dir schlimme Dinge geschehen sein?", wiedersprach er mir. "Ach du! Es ist schon in Ordnung, ich bin nur froh, das dir nichts passiert ist. ♥", meinte ich und schaute ihn mit Tränen in den Augen an. "Ich muss dir... was wichtiges sagen...", murmelte ich vor mich hin. "I-Ich liebe dich!", als ich diese Worte aussprach, hoffte ich, nicht von ihm abgestoßen zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)