TRC-The flow of the time continue von KuroFye-fangirl ================================================================================ Kapitel 15: What's going on? ---------------------------- Hallo zusammen! Ich hoffe, ihr habt alle eine schöne Zeit. Ich möchte mich bei allen Leuten bedanken, die mich unter ihre Favoriten gespeichert haben oder meine Geschichte lesen. Domo Arigato! Ich hoffe, dass ich euch in Zukunft auch nicht enttäuschen werde! xD Gut, genug gelabert! Disclaimer: TRC wurde von CLAMP erfunden. ___________________________________________________________________________ Kapitel 15 Das fahle Morgenlicht fällt auf eine dunkle Gestalt, die in einem meeresblauen Sitzpuff zu versinken droht. Ihre roten Augen mustern das blaugestrichene Wohnzimmer gründlich. Direkt vor ihr befindet sich ein niedriger Glastisch, der gleichzeitig als Aquarium dient. Unter der Tischoberfläche schwimmen kleine Fische. Der Mann erkennt Clownfische, Goldfische und ihm unbekannte Fischarten zwischen den leuchtendroten Korallen und den tiefgrünen Algen. Ein weißer, flauschiger Teppich, indem kleine goldene Kreise gewoben sind, bedeckt den ganzen Zimmerboden. An der Wand hängt ein Bild und darunter steht „Das Eismeer¹“. Wahrscheinlich sollte dieses Gemälde dem Raum eine düstere Stimmung verleihen, aber da gleich daneben ein Bild von einem gelben Teddybären, mit großen, moosgrünen Augen hängt, ist die Stimmung verdorben ‚Dieser Mann hat ja einen grauenhaften Geschmack’, fährt es dem Schwarzhaarigen geekelt durch den Kopf. Zu seiner Linken leuchtet eine bis zur Decke reichende, grüne Röhre. Rechts an der Wand hängt eine goldene Schallplatte und gleich darunter steht ein hölzernes Regal. Darin findet man alle möglichen Hits, so auch „Over and Over.“ Am anderen Ende des Zimmers thront ein rabenschwarzer Flügel, auf dem tonnenweise Notenblätter ausgebreitet sind. ‚Der Idiot kann doch gar nicht Klavier spielen. Außer, wenn es neuerdings reicht, auf eine Taste zu drücken, um Musik hervorzubringen’, schimpft Kurogane in Gedanken. Am liebsten hätte sich der Ninja auf die grosse Couch gesetzt, wenn nur nicht diese grässliche Farbe gewesen wäre. ‚Wirklich, welcher Mann besitzt schon ein PINKE Couch. Lieber sterben, als darauf Platz zu nehmen.’ Hinter diesem „Ding“ befindet sich ein Bücherregal auf dem zwei Bücher ausgestellt sind. Der Eisdrache und der Phönix der Wiedergeburt. Nach einer Weile seufzt Kurogane und murmelt: „Apropos, wo ist dieser Idiot geblieben. Seit wir uns im Tempel getroffen haben, ist bereits ein Tag vergangen. Er hat mich in seiner Wohnung gebracht und ist gleich darauf einfach in sein Zimmer verschwunden. Ich will endlich von hier weg!“ Der Schwarzhaarige spürt eine ihm sehr wohl bekannte Aura und gleich darauf betritt der Magier das Zimmer. Fye ruft erleichtert: „Kurogane, ich habe dich ja so sehr vermisst! Ich dachte schon, dass wir uns nie wieder sehen würden. Es tut mir leid, dass ich dich so lange warten ließ. Wegen meiner vielen Verpflichtungen habe ich seit vier Tagen kein Auge mehr zugemacht und musste mich deshalb erst mal ausruhen! Ich habe all deine Bücher gelesen, sie sind einfach Spitze!“ ‚Welche Bücher und warum gibt er mir keinen neuen Spitznamen?’, denkt Kurogane überrascht und fährt laut weiter: „Ich wusste gar nicht, dass du singen kannst. Du singst nicht ganz so schlecht, wie ich gedacht habe.“ Der Ninja ist viel zu stolz, um zuzugeben, dass der Idiot eine wunderschöne Stimme hat. Fye, der den Ninja natürlich versteht, lächelt verschmitzt über den Kommentar. Erst jetzt fällt unserem aufmerksamen Ninja auf, dass der Idiot eine Bierflasche in der Hand hält. Fye reicht Kurogane die Flasche und nimmt auf die Couch Platz. Kurogane fragt erstaunt: „Willst du kein Bier trinken? Du bist doch so ein „Alkoholfanatiker“!“ Fye lacht und behauptet: „Du weißt genau, dass ich Alkohol nicht gerne habe.“ Der Schwarzhaarige hebt erstaunt die Augenbrauen, aber bevor er etwas dazu sagen kann, nimmt Blondi ein Handy aus seiner Tasche und ruft den Pizzzaservice an: „Zwei Pizza Margarita, aber Pronto!“ „Blondi, willst du nicht lieber selber kochen?“, fragt Kurogane verwirrt. Fye schaut ihn erstaunt an und erwidert: „Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Ich habe doch bei meinem letzten Kochversuch, die Rühreier in die Mikrowelle gestellt und danach ist die ganze Mikrowelle in die Luft gegangen. Du hast doch sonst immer gekocht.“ Kurogane wundert sich: ‚Habe ich da eine Folge verpasst?! Was dieser Idiot da von sich gibt ist doch kompletter Schwachsinn. Ich habe nur einmal gekocht und dabei wäre ich fast draufgegangen. Wahrscheinlich veräppelt er mich einfach.’ Eine Viertelstunde später stehen zwei verführerisch duftende Pizzas auf dem Tisch. Sie sind innerhalb von 20 Minuten verschlungen. Bis zum Rande vollgestopft meint Fye: „Du hast gesagt, dass du eine Pause brauchst, um deine Bücher zu schreiben. Die habe ich dir gegeben, aber ich kann jetzt nicht mehr warten! Jeder Tag ohne dich ist eine echte Qual.“ Er zieht den überrumpelten Kurogane zu sich und bevor der Ninja auch nur blinzeln kann, liegt er auf der Couch und Fye hat sich auf seine Hüfte gesetzt. Bevor Kurogane auch nur einen Mucks von sich geben kann, wird er von dem völlig durchgedrehten Idioten abgeknutscht. Kurogane denkt schockiert: ‚Der Kuss ist ganz anders als das letzte Mal. Das erste Mal war er sanft, schüchtern und zurückhaltend. Diesmal ist der Kuss eher wild und ungezähmt.’ Kurogane versucht sich zu wehren und stellt fluchend fest: ‚Verdammt, war der Magier immer schon so kräftig? Ich kann mich nicht befreien!’ Jetzt zieht Fye eine Nagelschere aus seiner Jeanstasche und schneidet Kuroganes rabenschwarzes T-Shirt auf. Gierig küsst er mehrmals den Hals des Schwarzhaarigen und knabbert sanft an seinem Ohrenläppchen. Plötzlich dämmert es Kurogane und er fragt: „Wer bist du? Du bist nicht der Fye, den ich kenne.“ Fye hält inne und fragt belustigt: „Komm schon, du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, du wärst nicht Kurogane Suwa, der Schriftsteller!“ „Nein, ich bin kein Schriftsteller, das muss wohl „dein“ Kurogane sein“, erwidert der Ninja. Anscheinend nimmt ihn Fye nicht ernst, denn er fängt an, sich an Kuroganes Becken zu reiben. Ein überraschtes Keuchen entweicht Kuroganes Lippen und er versucht erneut sich aus Fyes eisernem Griff zu befreien. Vergebens. „Frag mich etwas, dass nur dein Kurogane wissen kann und hör verdammt noch mal mit diesem Mist auf! Du bist widerlich!!!“, schimpft der überrumpelte Kurogane. Sofort hält der Sänger inne und springt von Kurogane herunter. Seine Augen glitzern verdächtig und schnell reibt er sich mit seinem weißen Hemd über die Augen. Er ballt seine Hände zu Fäusten, zittert vor Wut und beisst sich auf die Unterlippe. Ein rotes Rinnsal fließt aus seinem Mund. Blut. „Du findest mich also widerlich, nur weil ich schwul bin? Früher hattest du nie Probleme damit, warum stört es dich jetzt? Du hast doch nicht etwa eine Affäre mit deiner Managerin Tomoyo, oder? Doch, ich sehe es an deinen Augen. Du hast mich betrogen!“ Seine rechte Hand greift in sein blondes Haar und er fängt an zu lachen. Zuerst ganz leise und dann ganz schrill. „Hahaha, ich wusste es. Over and Over. Alles ist vorbei. Auf Nimmerwiedersehen! So musst du nie mehr so eine widerliche Person wie mich sehen!“, meint er ganz ruhig, zu ruhig. Er dreht sich um, marschiert davon, hält aber nochmals an. Mit einer zittriger und schluchzende Stimme fügt er hinzu: „Viel Glück mit Tomoyo!“ Er rennt davon, aber wird von Kurogane zurückgehalten. „Lass mich los! Du willst dir doch nicht deine Hände schmutzig machen!“, schreit er und versucht sich zu befreien. Doch er ist so traurig, dass er seine ganzen Kräfte verloren hat. „Fye, warte einen Augenblick, so meinte ich es nicht. „Dein“ Kurogane und du, ihr könnt das machen, was ihr wollt, doch ich bin nicht „dein“ Kurogane. Der Magier.., ich meine „mein“ Fye und ich sind nur Freunde. Ich war einfach zu überrascht und habe nicht über meine Worte nachgedacht. In Japan ist es keine Seltenheit, dass einige Samurais und Ninjas nebst ihre Frau noch einen Geliebten haben². Doch ich bin nicht so.“ Anscheinend fängt Fye an ihm Glauben zu schenken, denn er atmet wieder regelmäßig. „Was ist mein Lieblingsessen?“, fragt er. „Das ist aber eine einfache Frage, natürlich Pfannkuchen“, meint der Ninja selbstsicher. Fye verzieht angewidert sein Gesicht und meint: „Wähh, ich hasse süße Sachen. Mein Lieblingsessen ist Forelle! Dann bist du also wirklich nicht „mein“…“ Erleichtert nickt der Ninja. Nach etwa einer Minute meint der Sänger mit beschämter Stimme: „Es tut mir Leid. Ich wusste nicht…“ „Ist schon in Ordnung, lass uns lieber nach „deinem“ Kurogane und „meinem“ Fye suchen, okay?“, antwortet der Rotäugige und will das Zimmer verlassen. Der Sänger hält ihn zurück und lacht: „Willst du nicht noch ein anständiges T-Shirt anziehen.“ Der Ninja schaut verwundert an sich runter und merkt, dass er ja oben ohne ist. Nachdem Fye ihm ein weinrotes T-Shirt von Kuroganes Ebenbild gegeben hat, verlassen beide das Haus und kehren in die Stadt zurück. ___________________________________________________________________________ ¹Das Eismeer ist ein Bild, dass von Caspar David Friedrich gemalt wurde. Ich finde das Bild einfach wunderschön. ²Das ist wirklich war. Ich war so erstaunt, als ich davon erfuhr. Die geliebten vom Ninja oder Samurai trugen immer Furisode. Fye trägt in Japan auch ein Furisode. xD ___________________________________________________________________________ Der Rest folgt dann montags. Mir war ein Teil des Kapitels sehr, sehr, sehr peinlich! xD Ich habe da ein Lied gefunden, dass mich sehr an Fye erinnert. „The show must go on“ von Queen http://www.youtube.com/watch?v=4ADh8Fs3YdU Wer mal Zeit hat, könnte sich das Lied anhören. Es lohnt sich. LG und frohe Ostern, KuroFye-fangirl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)