Sag es richtig, Idiot! von Usagi_to_Kame (Zemyx) ================================================================================ Kapitel 1: Genug! ----------------- Kapitel 1 Genug! Zexion hatte es satt. Er hatte es satt, ständig ausgenutzt zu werden. Er hatte es satt, immer alles aus zweiter Hand zu erfahren. Er hatte es satt, für seinen besten Freund das Dienstmädchen zu spielen Kurz und knapp: Zexion hatte sein jetziges Leben satt. Zexion fragte sich schon seit längerem was ihn eigentlich noch hier hält. Okay er hatte sein Studium, aber er könnte doch einfach in das nahe gelegene Studentenwohnheim ziehen, als weiter hier in diesem Appartement zu hocken. Auch wenn er hier seine Ruhe hatte um sich zu konzentrieren. Aber das war es nicht und Zexion wusste genau was es war. Er hob sein Blick und seine Augen schweiften über die Uhr die im Flur hing. Es war 23.52 Uhr und er seufzte enttäuscht auf. Sein Mitbewohner war wieder spät dran. Er zog sein Handy aus der Hosentasche und tippte schon die Nummer seines Mitbewohners ein, als die Haustür schon mit einem satten Schwung auf ging und ein junger Mann in den Flur trat. Er schien älter als Zexion, er war einen ganzen Kopf größer als er. Er hatte sandblonde Haare die er zu einer Art von Mohawk gestylt hatte. Er trug ein dunkelblaues Band T-Shirt mit einem weißen Schriftzug „The Nocturne“ drauf. Das war der Name der Band des Blonden. Seine Jeans war schon alt und ausgewaschen, sodass man das blau nur erahnen konnte. Zexion musterte den Blonden und seufzte erneut. „Du bist spät dran, Demyx.“ sagte er und lehnte an die Wand des Flures. Ein dumpfes Kichern kam von Demyx. „Sorry, Mom. Ich war noch mit den Jungs was trinken.“ scherzte er und zog sich seine Schuhe aus. Zexions Augen wanderten zu Demyx Hals. Dieser war übersät mit Knutschflecken. Ein dumpfes Ziehen trat in Zexions Brust. „Wie ich sehe hattest du deinen Spaß.“ murmelte er und schaute zur Seite. Wieder ein Kichern von Demyx, er stand auf und ging rüber zu Zexion und lehnte sich ein wenig vor, sodass er mit dem Jüngeren auf einer Augenhöhe war. „Oh, ist mein Bester Freund etwa neidisch? Na ja es kann ja nicht jeder so verklemmt sein wie du.“ sagte Demyx. Sein Atem traf heftig auf Zexions Wange und er konnte den Alkohol in seinem Atem riechen zusammen mit etwas, dass roch wie Pfefferminzdrops. Zexion wandte sein Gesicht weg und musterte die hellblaue Tapete des Flurs. „Geh ins Bett, Demyx du hast morgen ein Termin mit deiner Plattenfirma!“ sagte Zexion mit unsicher Stimme. Demyx seufzte. „Schon wieder eins dieser langweiligen Meetings...wieso sind die immer so früh am Morgen?“ jammerte er und lehnte sich wieder zurück. Zexion zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme vor der Brust. „Los, Marsch ins Bett, ich wecke dich nicht morgen früh!“ sagte Zexion ernst. Demyx hob die Augenbrauen an und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Als ob, Zexy. Wir wissen beide das diese Drohung nicht mehr zieht.“ grinste er. Zexion sagte nicht´s dazu, sondern schaute den Blonden an. „Ich geh ja schon, Mom. Bis morgen.“ sagte er und gab Zexion einen leichten Kuss auf die Wange, als er an ihm vor bei ging. Unsicher strich sich Zexion über die Stelle wo Demyx ihn geküsst hatte, er biss sich auf die Unterlippe. „Macht es Spaß mich so zu quälen?“ murmelte Zexion und starrt in die Richtung von Demyx Schlafzimmertür. Ein lautes Schnarchen war auf der anderen Seite zu hören. Es war immer das selbe wen Demyx getrunken hatte, dann dauerte es keine zehn Minuten bis er eingeschlafen war. Nach ein paar Minuten, die Zexion nachdenklich im Flur gestanden hatte, ging auch in sein Zimmer und schloss leise die Tür. Er schälte sich aus seien Klamotten und legt sich ins Bett. Seine Gedanken kreisten sich um Demyx. Das taten sie schon immer. Seit er den Blondschopf kennen lernte. Beide kennen sich schon seit dem Kindergarten. Damals war Zexion beliebtes Ziel für die Schulschläger. Als einer von ihnen es wohl für witzig hielt, Zexion von der höchsten Stelle des Klettergerüst zu schubsen, ging Demyx dazwischen. Seifer, der damalige Raufbold, lachte über Demyx der einen ganzen Kopf kleiner war als Seifer, doch Demyx war stärker als was er aussah. Beide Jungs prügelten sich bis die Erzieherin dazwischen ging und die beiden trennte. Überrascht das sich jemand für ihn eingesetzt hatte, fragte Zexion Demyx wieso er das getan hatte. Demyx zuckte mit den Schultern und meinte das es doch normal sei, sich für jemanden ein zusetzten den man mag. Am nächsten Tag schenkte Zexion sein Lieblingsbilderbuch und fragte ob die beiden nun Freunde sind. Demyx grinste nur breit und bejahte die Frage. Seit dem Tag waren die beiden unzertrennlich, sie sind beide auf die selbe Grundschule wie auch Highschool gegangen. Mit der Zeit an der Highschool merkte Zexion das er nicht nur Freundschaft für Demyx empfand sondern etwas anderes. Doch er wollte seine Gefühle nicht wahrhaben und distanzierte sich ein wenig von Demyx. Mit der Zeit gewöhnte sich Demyx dran das Zexion alles tat worum er ihn bat, sei es drum ob er die Hausarbeit für ihn schrieb oder das er mal ein Alibi braucht wenn er sich mit Mädchen traf. Zexion tat es ohne auch nur eine Sekunde drüber nach zu denken. Es war ihm egal was es war nur Hauptsache war das er bei Demyx war und weiterhin sein Vertrauen genießen konnte. Als nach dem Abschluss Demyx ein Plattenvertrag angeboten wurde, ermutigte Zexion ihn die Chance war zu nehmen. Eine Woche später bezogen die beiden eine Wohnung in der Stadt. Und hier war Zexion nun. Er fand schnell ein College und lebte sich schnell dort ein. Für Demyx lief auch alles bestens, seine Band verbuchte schnell Erfolge und wurde landesweit berühmt. Zexion freute sich für seinen Freund, aber er merkte bald wie sehr Erfolg jemand verändern kann. Demyx redete kaum noch mit ihm und behandelte ihn wie seinen persönlichen Sklaven. Zexion kümmerte sich um den Haushalt, zahlte die Rechnungen und sorgte dafür das Demyx es bequem hatte. Aber er hörte nie ein Danke für alles. Er spielte schon lange mit dem Gedanken einfach wieder zurück zu gehen. Aber jedes mal schmerzte sein Herz dabei, wenn er dran dachte Demyx einfach so zurück zu lassen. „Warum tu ich mir das eigentlich noch an? Du wirst nie etwas für mich empfinden. Es kann nicht richtig sein wen es mir so weh tut...“ murmelte Zexion und vergrub sein Gesicht in seinen Kissen und glitt langsam in einen Traumlosen Schlaf. Nach ein paar mickrigen Stunden Schlaf, wurde Zexion, von einem elektronischen klingel geweckt. Mürrisch stand er auf und schaltet seinen Wecker aus. Mit verschlafenem Blick schaute er auf das Display. Er unterdrückte ein Gähnen und ging aus dem Zimmer hinaus und zu Demyx Zimmertür und klopfte ein paar mal. Auf der anderen Seite konnte Zexion ein dumpfes Murmeln hören. Zexion verdrehte die Augen und ging ins gemeinsame Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Als er fertig war, sah er das Demyx immer noch schlief und öffnete die Tür. Er musste kurz schlucken und merkte wie sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legte. Dort auf dem Doppelbett lag Demyx nur in seiner Unterhose, die Decke war in der Nacht vom Bett gerutscht. Zexion trat leise ans Bett heran und musterte Demyx Rücken. Er hatte breite Schultern und war leicht gebräunt. Eines von Demyx Hobbys war nicht nur die Musik, er war auch noch ein absolute Wasserratte. Er nutzte jede Gelegenheit um schwimmen zu gehen. Früher waren sie immer im Sommer zu dem Badeteich in ihrem Dorf gegangen, na ja Demyx war immer in Wasser, Zexion bevorzugte das sichere Land. Zexion kicherte bei der Erinnerung. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und schüttelte ihn sanft an der Schulter um ihn zu wecken. Demyx grunzte und drehte sich auf den Rücken und Zexion musste erneut schlucken, als Demyx den Blick auf seine breite und muskulöse Brust preis gab. Zexion kaute auf seine Unterlippe herum und gedankenverloren strich er sanft über Demyx Bizeps. Zeichnete kleine Kreise auf die weiche Haut. Er dachte drüber nach wie sich seine Brust wohl anfühlte und fuhr mit seiner Hand über Demyx Schlüsselbein und strich über das weiche Fleisch. Dort tat er das gleich wie auf seinem Bizeps. Aus dem Augenwinkel sah Zexion die Uhrzeit und schreckte kurz zusammen. Er erinnerte sich das Demyx um 10 Uhr seinen Termin hatte. Langsam fuhr er mit seiner Hand weiter runter und kam bei Demyx Sixpack zum stehen. Dann nahm er die Hand hoch und mit einem lauten Klatschen, traf seine Handfläche auf den nackten Bauch des Musikers. Erschrocken und jetzt hellwach setzte sich Demyx auf und sah sich erschrocken um. Als er Zexion wahrnahm rieb er sich ,wie ein kleines Kind ,die Augen. „Morgen,Zexy. Wie spät ist es?“ fragte er verschlafen. „Es ist 8.50 Uhr und wenn du nicht sofort aufstehst, kommst du wieder einmal zu spät.“ erklärte Zexion und nahm seine Hand von Demyx Bauch und sah das er einen wunderschönen, roten Abdruck auf seinem Bauch hinterlassen hatte. Er stand auf und ging Richtung Tür. „Alles klar, Zexy. Ich bin gleich fertig, aber ich hab da mal eine Frage...“ setzte er an und schaute nun wieder ein wenig verwirrt. Zexion schaute über seine Schulter zu seinem Freund hinüber. „Wieso hab ich einen Handabdruck auf meinem Bauch?“ fragte Demyx und deutete auf den roten Fleck. Zexion zuckte nur unschuldig mit den Schultern und verließ den Raum. Als sich Demyx endlich aus seinem Bett bequemt hatte, machten sich die beiden auf zu der Plattenfirma. Demyx Manager hatte bei ihnen angerufen und Zexion gebeten sicher zustellen, dass Demyx auch ja pünktlich zu seinem Termin erscheinen sollte. Demyx erklärte Zexion wie er fahren musste um zur Plattenfirma zu gelangen. Nach ein paar Minuten fahrt kamen sie auch schon auf dem Gelände an. Zexion staunte nicht schlecht über den riesigen Wolkenkratzer. Es gab hier viele Wolkenkratzer, aber bis jetzt hat er sie nur aus der Ferne betrachtet. Doch war es das erste mal das er hier auf dem Gelände war. Nach ein paar quälenden Minuten der Parkplatz suche stiegen sie aus und gingen auf den Konzern zu. Im Foyer begrüßte Demyx die beiden Empfangsdamen. Die beiden kicherten und als sie Zexion sahen fragten sie Demyx wer das ist. Aber Zexion bekam das nicht mit, er betrachte nur perplex ein paar Plakate, von bekannten Star die hier gemanagt werden, im Foyer aus hingen. Als er sich wieder zu Demyx umdreht, sah er das er immer noch mit den beiden flirtete und ging mit langen Schritten zu seinem Jugendfreund hinüber. „Wen ich dich erinnern darf, du hast noch ein Termin. Also komm jetzt!“ sagte Zexion streng und zog Demyx mit sich mit. Vor den metallischen Türen der Fahrstühle kamen beide zum stehen. Zexion schluckte nervös, er war noch nie ein Fan von diesen metallischen Vogelkäfigen. Mit einem Pling ging eine der Türen und Demyx ging hinein. „Kommst du Zexion.“ fragte Demyx. Kalter Schauer lief über Zexions Rücken. Mit unsicheren Schritten ging er auf Demyx zu. Als sich die Türen schlossen, fing Zexion nervös an seiner Jacke rum zu fummeln. Er versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. „Ist was nicht in Ordnung?“ fragte Demyx. Zexion zuckte zusammen und schüttelte den Kopf. „N...Nein, alles in Okay.“ log Zexion und schaute immer noch fest auf den Boden vom Fahrstuhl. Demyx seufzte und wandte sich wieder ab. Als der Fahrstuhl anhielt und sich die Türen öffnete, stürmte Zexion nahe zu aus dem Fahrstuhl. Erleichtert keuchte er auf und sah sich um. „Willkommen, Demyx. Ich bin froh das du es heute geschafft hast, pünktlich zu sein.“ meint ein Mann mit einer Narbe auf der linken Wange und einer Augenklappe auf dem rechtem Auge. Er hatte lange schwarze Haare, die schon ein paar graue Strähnen zeigten. Zexion schaute den Mann an und erkannte ihn an seiner Stimme. Das musste Demyx Manager sein. „Hey, Xigbar. Was steht heute an?“ fragte Demyx und setzte sich in einen der Sessel. Zexion funkelte ihn kurz an, doch Xigbar lachte nur. „Nicht´s aufregendes,Kiddo. Nur ´ne Idee von einer neuen Tournee, quer durch die Staaten, na was meinst du?“ fragte Xigbar mit einem leuchten im Auge. Demyx schürzte die Lippen. Zexion schaute ein wenig unsicher zwischen die beiden hin und her. „Ich glaub das ist eine gute Idee, Dem-dem.“ sagte Zexion aufheitern. Demyx schaute ihn an. „Meinst du wirklich, Zexion?“ fragte er unsicher. Zexion nickte. Ein Grinsen machte sich auf Demyx Gesicht breit. Er wandte sich wieder zu seinem Manager. „Okay, ich mach es . Wann soll´s los gehen?“ fragte Demyx motiviert. Xigbar grinste breit. „Nächste Woche. Packe am besten schon mal deine Koffer, Kiddo.“ sagte er und musterte auf einmal Zexion scharf. „Wer ist eigentlich das, Demyx?“ fragte Xigbar und schaute direkt Zexion an. Zexion schluckte nervös und schaute zu Demyx. Der kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ach das, das ist so zu sagen, meine Hausfrau. Beachte ihn einfach nicht.“ meinte Demyx leicht fertig. Doch Zexion trafen dies direkt ins Herz. //Das sieht er also in mir...ich bin seine Hausfrau.// dachte sich Zexion und ballte seine Fäuste so fest das die Knöchel weiß hervor traten. „Deine Hausfrau, also...und wie lange kennt ihr euch schon?“ hakte Xigbar nach. Demyx kicherte. „Nicht all zu lang. Ich kenne ihn kaum. Er kann putzen und kochen, mehr verlange ich nicht von ihm.“ meinte Demyx banal. Xigbar lachte. „Gut zu hören Kiddo, ich dachte schon da wäre was zwischen euch...“ „Sehr witzig, Xigbar. Wieso sollte ich etwas mit einem Langweiler anfangen, der lieber in der Welt von Büchern lebt, als in der realen.“ warf Demyx ein und kicherte. Bei dem Satz zog sich seine Brust unsanft zusammen, als hätte man ihm eine heiße Klinge in die Brust getrieben. Das war genug für Zexion. Er stand prompt auf, immer noch die Hände zu Fäusten geballt, schnell drehte er sich und stürmte zum Fahrstuhl. Als die Tür auf ging ging er schnell hinein, er konnte Demyx seinen Namen rufe hören, doch das war ihm im Moment egal. Er drückte mehrmals auf die Taste des Fahrstuhls und schlug einmal mit der flachen Hand gegen das Tastenmodul. Als sich die Tür schloss konnte er noch Demyx verwirrten Gesichtsausdruck sehen bevor sich die Türen schlossen. Es dauerte nicht lange als er sich außerhalb des Gebäudes wieder fand. Er schaute über seine Schulter zurück zu dem Wolkenkratzer. Er ging zu seinem Wagen und fuhr nach Hause. Soll Demyx doch alleine zu sehen wie er nach Hause kommt. Als er hinter sich die Haustür schloss, schossen ihm die Sätze von Demyx durch den Kopf und er glitt die Wahlnussfarbende Tür hinunter und vergrub sein Gesicht in seinen Knien. Heiße Tränen rannen über sein Gesicht. „Was bin ich doch für ein verdammter Idiot.“ murmelte Zexion mit schwacher Stimme. Am späten Abend kam Demyx wieder nach Hause. Es dauerte fast den ganzen Tag um die anstehende Tour zu planen. Als er aus dem Fahrstuhl stieg staunte er nicht schlecht als er seinen besten Freund mit gepackten Koffern vor der Haustür sitzen sah. Demyx wusste, dass es nicht´s gutes zu bedeuten hatte und schluckte einmal nervös. Doch bevor auch nur ein Wort raus brachte unterbrach ihn Zexion. „Demyx, ich denke es ist das beste wenn ich ausziehe.“ sagte er ruhig und schwang sich die dunkelblaue Reisetasche über die Schulter. Immer noch der Worte beraubt schaute ihn Demyx ungläubig an. Als Zexion den Griff von seinem Rollkoffer umschloss und an ihm vorbei ging, packte Demyx ihn am Handgelenk und drehte ihn zu sich um. „Wieso willst du ausziehen, ist es was ich vor hin über dich gesagt habe. Wenn ja dann tut es mir leid, okay!“ sagte Demyx unsicher. Doch Zexions Kiefer verhärtete sich und er riss sich aus Demyx Griff und sah ihn wütend an. „Dir tut es nicht leid, es ist dir doch völlig egal, wie ich mich dabei fühle! Es geht doch immer nur um dich! Um deine verdammte Karriere, um deine verdammten Weiber!“ brüllte er seine ehemals besten Freund an. Erschrocken von harten Worte von Zexion, lies er die Schultern sinken. Demyx schaute schuldig auf dem Flur vor ihrer Haustür. „Zexy...ich...“ setzte er an. „Spar dir das. Ich hab es satt. Deine ganze Art hab ich satt. Ich verschwinde! Und dich streiche ich aus meinem Leben!“ knurrte er und ging die paar Stufen hinunter und verschwand in der Dunkelheit. Wie vom Blitz getroffen, stand Demyx immer noch im Flur und hoffte das Zexion zurück kommen würde. Doch dies war nicht der Fall. Wie ein geschlagener Hund ging er in sein Appartement. War das eigentlich immer schon so groß. Mit schlürfenden Schritten ging er ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Was hab ich nur angerichtet....“ murmelte Demyx mit trauriger Stimme. Kapitel 2: Getrennte Wege ------------------------- Zexion fuhr durch die dunklen Straßen der Stadt. Er versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, denn immer noch drehten sich all seine Gedanken um den herzlosen Idioten denn er Freund nannte. Er blinzelte ein Tränen weg als er wieder an Demyx dachte. Als er die Fahrbahn nicht mehr richtig erkennen konnte fuhr er rechts ran. Fest umklammerte er das Lenkrad und lies den Kopf hängen. Die heißen Tränen rannen ihm an den Wangen hinunter. Hier war er nun...allein, verletzt und mit gebrochenem Herzen. Nach ein paar Minuten merkte er das sein Handy in seiner Jackentasche bewegte. Er schaute auf das Display und erkannte sofort die ihm vertraute Nummer. Demyx Nummer war zu sehen und Zexion drückte ihn weg, er wollte nicht mit ihm reden oder gleichen. Zexion sah das er es schon 10-mal versucht hatte ihn zu erreichen, aber Zexion blieb konsequent. Kurz überlegte er hin und her bis er sich entschloss jemanden anzurufen. Im Menü seines Handys suchte er nach der Nummer und nach ein paar Sekunden nahm die andere Seite ab. „Hallo?“ fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hey, ich bin´s. Kann ich dich um einen Gefallen bitten?“ fragte Zexion und schaute aus der Windschutzscheibe seines Wagens. Zexion brauchte nicht lange um sein Ziel zu erreichen. Er parkte vor einem anderen Apartmentgebäude. Vor der Tür stand ein anderer Freund von Zexion, Roxas. Er hatte Roxas am College kennen gelernt und da die beide die gleichen Kurs belegt hatten, freundeten sie sich schnell an. „Guten Abend ,Roxas. Sorry das ich dich so spät überfalle...“sagte Zexion als er aus dem Wagen stieg. Roxas kam auf ihn zu und seufzte. „Schon gut. Was ist los, Zexion? Du hast dich am Telefon nicht gut angehört.“ sagte Roxas und musterte seinen Freund. Zexion lachte schwach auf. „Ich wollte fragen ob ich paar Tage bei dir übernachten kann?“ fragte Zexion und kratzte sich am Hinterkopf. Roxas legte denn Kopf schräg und überlegte. „Kein Problem, aber...macht sich denn dein Freund keine Sorgen?“ fragte Roxas. Zexion zuckte zusammen und schüttelte den Kopf. „Er ist nicht mein Freund, dass war ein mal...“ murmelte Zexion und lies den Kopf hängen. Roxas zog die Augenbrauen hoch, er merkte das etwas nicht in Ordnung war mit Zexion. Er legt vorsichtig seine Hand auf seine Schulter. „Komm erst mal rein, willst du eine Tasse Tee?“ fragte Roxas und führte Zexion ins Gebäude. Zexion nickte und schnappte sich, aus seinem Kofferraum, seine Reisetasche und folgte Roxas. Den Koffer lies er im Wagen. Roxas schloss die Tür zu seiner Wohnung auf und ging in die Küche und setzte das Wasser auf. Zexion stellte seine Tasche im Flur ab und ging ins Wohnzimmer. Er war schließlich nicht zum ersten Mal bei Roxas. Als er sich auf das Sofa setzte kam Roxas wieder dazu und nahm neben Zexion platz. Zexion schaute auf seine Finger und kaute nachdenklich auf seiner geschundene Unterlippe herum. Dann fing er an. „Roxas...hat dich mal ein Freund richtig verraten?“ fragte Zexion. Der Blonde überlegte kurz. „Nein, nicht was ich mich erinnere, wieso fragst du? Hat es etwas mit Demyx zu tun?“ Zexion schaute bei dem Namen zur Seite und nickte fast unsichtbar. „Ja...er hat mich als seine Hausfrau bezeichnet und das vor seinem Manager.“ sagte Zexion schwach. Der Blonde sah ihn entsetzt an. „Das ich nicht dein ernst.“ Roxas dachte das er sich verhört hatte. „Doch das ist mein Ernst, Roxas ich saß daneben. Er sagte das er mich kaum kennt und das ich ihn langweile.“ sagte Zexion mit verletzter Stimme. Roxas wusste nicht was er dazu sagen sollte. „Ich verstehe, dass nicht...wieso hat er das gesagt?“ Er vergrub sein Gesicht in seinen Hände. Die Worte von Demyx hallten immer noch in seinen Kopf. „Ich dachte wir wären Freund, aber er...als er das gesagt hatte war es wie ein Ohrfeige, die mich aus meiner Trance geholte hatte. Ich wollte nicht wahrhaben, dass er sich so verändert hatte.“ murmelte Zexion und strich sich ein paar Strähnen aus seinem Gesicht. „Weißt du was das schlimmste ist Roxas? Ich liebe diesen verdammten Idioten immer noch.“ sagte Zexion und er merkte das seine Augen brannten. Sein Mund war trocken und seine Finger kribbelte. In seiner Brust klaffte ein Loch, das drohte seine Brust auseinander zu reißen Er schlang seine Arme um seine Brust um sicher zu gehen das diese nicht auseinander fällt und lehnte sich nach vorne. Zexion war gebrochen, er wurde von dem Menschen von dem dachte das er ihm vertrauen kann, zu tiefst verletzt. Roxas saß stumm daneben. Er wusste nicht was er tun sollte, was er sagen sollte. Es machte ihn fertig seinen Freund so zu sehen. Vorsichtig strich er Zexion über den Rücken. Zexion merkte dies und lehnte sich in die Richtung von Roxas. Als sein Kopf an Roxas Brust lehnte schlang der Blonde die Arme und Zexion und fuhr sanft mit seinen Handflächen über Zexion Rücken. Zexion krallte sich an Roxas Hemd und ließ den Stoff seinen Tränen aufsaugen. Am Ende des Abend war Zexion leer von jeglichen Gefühlen. Sein Körper fühlte sich taub und erschöpft an. Roxas brachte ihn in das Gästezimmer und Zexion glitt schnell in einen tiefen Schlaf. Ein einziger Gedanke schwirrte in seinen Kopf herum: Wie sollte es weiter gehen? Derweil am anderen Ende der Stadt, saß immer noch ein sandblonder Musiker auf dem Sofa und versuchte das Gesehene zu begreifen. Wie in Trance starrte er die Wand des Wohnzimmers an. „Spar dir das. Ich hab es satt. Deine ganze Art hab ich satt. Ich verschwinde! Und dich streiche ich aus meinem Leben!“ Dieser Satz schallte wie ein Mantra in Demyx Kopf. Immer und immer wiederholte sich dieser Satz. Es hatte sich in sein Gehirn eingebrannt zusammen mit dem wütendem und traurigen Gesichtsausdruck von Zexion. Er lehnte sich zurück und legte die Hand über seine Augen, doch das Bild verschwand nicht. Demyx konnte es nicht glauben das Zexion ihn verlassen hat. Er nahm die Hand von seinen Augen und stand auf. Seine Beine führten ihn zu dem Zimmer seines Freundes. Er blieb einige Sekunden vor der Tür stehen, als er sie dann doch öffnete. Demyx wusste nicht was er erwartet hatte, vielleicht das sein Freund auf seinem Bett lag und i eines seiner Bücher vertieft war, wie es immer war. Doch als Demyx seinen Blick im Raum schweifen lies, war es wie ein Schlag ins Gesicht. Alles was Zexion gehörte war nicht mehr da. Die Regale, die normalerweise voll mit Bücher waren, waren nun leer. Der Schreibtisch war leer gefegt und auch die Fotos waren nicht mehr da. Demyx starrte auf den leeren Raum, nicht´s deutete drauf hin das der Zexion zurück kommen würde. Er machte auf dem Absatz kehrt und schloss die Tür hinter sich. Er kramte in seiner Jeans nach seinem Handy. Enttäuscht musste er fest stellen das Zexion nicht auf seine Anrufe reagiert hatte. Er biss sich auf die Unterlippe und versucht noch einmal ihn zu erreichen. Doch es wieder nur die Mailbox. Traurig schaute er auf das Display, vor allem auf das Hintergrundbild. Es war ein Foto von ihm und Zexion, als sie letzten Sommer am Strand waren. Da war die Welt noch in Ordnung. Er packte das Handy wieder weg und schlürfte in die Küche. Trotz aller Taubheit in seinem Körper meldete sich lautstark sein Magen. Es war das erste mal das er die Küche betrat, sonst war es Zexions Bereich. Er ging hinüber zu Schrank wo er die Gläser vermutete. Mit einem Arm stütze er sich ab und mit der anderen griff er nach einem der Gläser. Doch es rutschte ihm aus der Hand und zerbrach auf dem Küchentresen. Eine der Scherbe schnitt quer über Demyx´s Unterarm. „Shit!“ zischte er und sah sich die Wunde an. Sie war nicht tief, aber blutete stark. Er schnappte sich eines der Handtücher und drückte es auf die Wunde. Hastig durchsuchte er die Schubladen, er wusste das Zexion hier irgendwo Pflaster hatte, falls er sich beim Kochen schnitt. Als er endlich die richtige Schublade gefunden hatte, klebte er sich das Pflaster über die Wunde. „Karma ist wirklich eine Bitch.“ murmelte Demyx als er die Verpackung schloss und sie wieder an ihren Platz packte. Da sah er ein Kuvert mit seinem Namen drauf. Er nahm das Kuvert und betrachtete es, es war kein Absender zu lesen. Doch an der Schrift erkannte er das es von Zexion war. Demyx öffnete den Umschlag und ein zog den Brief hinaus. Er fing an zu lesen.... Lieber Demyx, wenn du den Brief gefunden hast heißt es wohl das wir beide nun getrennte Wege gehen. Ich weiß es ist albern, dir ein Brief zu schreiben, aber wenn ich vor dir stehe, weiß ich das ich keinen Ton heraus bekomme. Das kommt dir sicherlich komisch vor aber...ich weiß mir nicht anders zu helfen. Es tut mir weh das so gekommen ist aber ich ertrag das nicht mehr. Du behandelst mich wie den letzten Dreck, du redest nicht mehr mit mir oder bleibst Tage lang weg ohne mir ein Wort zu sagen. Als du meintest ich sei deine Hausfrau, brach für mich eine Welt zusammen. Kannst du dir vorstellen wie ich mich gefühlt habe? Wahrscheinlich nicht, denn es geht ja immer nur um dich. Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Was ich dir eigentlich mit diesem Brief sagen wollte ist das ich dich geliebt habe. Ich werde dich immer lieben, egal wie du mich behandelst. Ich liebe dich so sehr das es mir weh tut, ich hab meinen Stolz riskiert. Ich hatte gehofft das du irgendwann meine Liebe erwidern würdest, doch das war ein Irrtum. Es ist gekommen wie ich es befürchtet hab. Ich sehe ein, dass du mich nie lieben wirst. Deswegen versteh bitte das ich nicht mehr bei dir sein kann. Lebe Wohl Demyx. Ich liebe dich ~Zexion Demyx las sich den Brief mehrmals durch. Jedes einzelne Wort bohrte sich tief in sein Herz. Wie blind war er eigentlich das er das nicht gesehen hat, was Zexion für ihn empfand. Er legte seine Hand über sein Mund, er merkte wie sich in seinen Augen Tränen bildeten und an seiner Wange hinunter liefen. Eine Träne landete auf dem Brief. „Fuck! Fuck! Fuck!“ fluchte er unter seiner Hand. Er sah jetzt was er angerichtet, was er zerstört hatte. Zexion liebte ihn, doch er war zu blind das zu sehen. Als Zexion ihn verlassen hatte, merkte er wie wichtig Zexion für ihn war. Als er ging war es als würde ein Teil von ihm fehlen, als wäre er nicht mehr komplett. Es war für Demyx selbstverständlich gewesen das Zexion immer bei ihm war, jetzt wusste er auch warum. „Wieso hast du nichts gesagt,Zexion?“ fragte er in die leere Küche. Demyx wusste wenn er nicht´s unternimmt, wird er Zexion für immer verlieren. Doch er wusste nicht wo er war. Was sollte er jetzt tun? Die Woche verging langsam und träge für Zexion. Er hatte sich inzwischen dran gewöhnt, das er nun öfter Roxas sah. Aber es war halt immer noch ungewöhnlich für ihn. Zexion´s Laune war auf einem Tiefpunkt der nicht mehr feierlich war. Roxas machte sich Sorgen um seinen Freund. „Zexion, hast du nicht Lust heute Abend mit mir in einen Club zu gehen?“ fragte Roxas. Doch Zexion schaute ihn an und richtete dann wieder sein Blick auf das Buch das vor ihm lag. Er zuckte nur mit den Schultern. Roxas seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß das dir danach nicht der Sinn ist, aber du musst dich von dem Kerl ablenken. Deine Stimmung lässt meine Zimmerpflanzen depressiv werden!“ sagte Roxas. Zexion schaute aus dem Augenwinkel zu ihm hoch und schmunzelte kurz. Er seufzte und schloss sein Buch. „Du hast recht, Roxas. Ich will nicht das deine Pflanzen noch Selbstmord begehen.“ scherzte er. Der Blonde verdrehte die Augen. „Also, wo soll´s hingehen?“ fragte Zexion. Das „Destiny“ ist einer der angesagten Clubs in der Stadt. Vor der Tür standen viele Leute an. Roxas kannte den Barkeeper, der dafür sorgte die beiden hinein kamen. Die laute und mit Bass - beladene schmerzte Zexion in den Ohren. Die beiden Studenten schlängelten sich durch die Menge an die Bar. Roxas sagte etwas, aber Zexion konnte nicht genau verstehen was er sagte. Hinter der Bar stand ein junger Mann mit auffälligen roten Haaren die er in einen losen Pferdeschwanz zusammen gebunden. Seine Augen waren das hellste Grün was Zexion je gesehen hatte. Unter den Augen hatte er zwei kleine Tattoos. Roxas lehnte sich über den Tresen und tippte den Barkeeper an. Der grinste breit und lehnte sich zu Roxas runter und gab ihn einen klein Kuss auf die Lippen. Zexion schaute verlegen zur Seite. Roxas winkte Zexion zu ihm rüber und nahm auf einem der Barhocker Platz. Zexion setzt sich stumm neben Roxas, der etwas bestellte. „Du hast mir nie erzählt das du einen Freund hast.“ sagte Zexion als er sich ein wenig zu dem Blonden hinüber lehnte. Ein Rotschimmer legte sich auf die Wangen von Roxas. „Wir sind auch noch nicht lange zusammen und ich...also.“ stammelte Roxas verlegen und kratzte sich an der Wange. Zexion kicherte über die Reaktion. „Yo, Roxy. Wer ist deine heiße Begleitung?“ fragte der Rotschopf als er die Drinks vor die beiden stellte. Zexion merkte wie seine Wangen sich erhitzten. Roxas hingegen gab dem Rotschopf einen Klaps auf den Unterarm und lachte. „Das ist Zexion, er studiert zusammen mit mir. Zexion das ist Axel.“ stellte Roxas die beiden vor. „Schön dich kennen zu lernen,Axel.“ sagte Zexion. Axel grinste breit. „Ganz meinerseits.“ schnurrte Axel und Roxas funkelte ihn an. Axel hob schnell die Hand und entschuldigte sich bei Roxas und ging wieder seinem Job nach. Zexion schaute das Glas vor ihm an.Er war kein Freund von Alkohol. Roxas nahm schon ein kräftigen Schluck und schaute seinen Freund an. „Wieso trinkst du nicht´s?“ fragte Roxas und stellte seinen Drink wieder ab. Zexion kaute auf seiner Unterlippe rum, schüttelte dann aber den Kopf und nahm ein Schluck von dem Drink. Der Alkohol floss seine Kehle runter und er merkte schnell das wärmende Gefühl. Er verzog leicht das Gesicht, musste aber zugeben, dass es gar nicht mal so schlecht schmeckte. Roxas grinste. Zexion sah aus dem Augenwinkel das Axel mit jemanden telefonierte und ständig zu ihm rüber sah. Nach einer hitzigen Diskussion legte Axel auf. Den Rest des Abends´verbrachte er damit mit Roxas und ein paar mal mit Axel zu quatschen. Es stellte sich raus das Roxas regelmäßig hier her kam nur um Axel zu sehen, bis er vor ein paar Wochen den Mut fasste ihn an zu sprechen. „Roxas hat immer nur an der Bar gesessen und mich beobachtet.“ lachte Axel und Roxas wurde rot. „Halt die Klappe, Axel. Entschuldige das ich nicht so ein großes Mundwerk habe wie du.“ schmollte Roxas. Zexion lachte über das Paar und nahm noch einen Schluck von seinem Drink. Als er merkte das, das Glas leer war bestellte er noch einen bei Axel. Der nickte und mixte ihn schnell zusammen. Er stellte den fertigen Drink vor seine Nase und als Zexion davon trinken wollte nahm ihm jemand das Glas aus der Hand. Zexion drehte sich zu der Person um und wurde kreideweiß. Seine dunkelblauen Augen weiteten sich. „Seit wann trinkst du Alkohol?“ fragte ihm eine bekannte Stimme zornig. Zexion öffnete den Mund doch es kam kein Ton hinaus. Demyx stand vor ihm und funkelte ihn wütend an. Roxas schaute die beiden an. „Woher wusstest du wo wir sind?“ fragte Roxas stand von seinem Hocker auf. Demyx nahm sein Blick von Zexion und schaute zu Roxas. „Axel hat mich angerufen und mir Bescheid gesagt.“ erklärte er und deutet mit seinem Kopf auf den Rotschopf der hinter dem Tresen stand. Erschrocken drehte sich Roxas zu seinem Freund. „Woher kennst du ihn?“ fragte Roxas. Der Rotschopf zuckte mit den Schultern als er grade ein Glas abtrocknete. „Seine Band hatte hier ein paar Gigs und wir sind halt ins Gespräch gekommen.“ erklärte der Rotschopf. Er stellte das Glas unter dem Tresen und schaute zu Zexion. „Vor ein paar Tagen war er hier und erwähnte das er auf der Suche nach seinem Jugendfreund ist. Er hatte mir ein Foto gezeigt.“ sagte Axel. Doch Zexion hörte nur mit einem halben Ohr zu. Er wollte Demyx nicht wieder sehen, aber nun stand er vor ihm. Demyx schaute seinen Freund an. Er streckte sein Hand nach Zexion aus doch der schlug sie weg. „Zex...es tut mir schrecklich leid was ich getan hab. Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann.“ setzte Demyx. Doch Zexion sprang von seinem Hocker auf und funkelte ihn an. „Hör auf! Ich will deine Entschuldigungen nicht hören! Behalte es für dich, aber ich will deine falsche Entschuldigung nicht hören!“ knurrte Zexion. Demyx sah Zexion verletzt an. Roxas wollte sich nicht einmischen, aber er merkte das Demyx es ernst meinte. „Zexion, ich finde du solltest ihm zu hören.“ meinte Roxas. Zexion sah seinen Freund an als wäre er verrückt. Er biss sich auf die Unterlippe. „Nein!“ war das einzige was Zexion sagte. Demyx schaute auf den Boden des Clubs. „Zexion, ich gebe zu das ich ein herzloses Arschloch, mit dem was ich gesagt hatte und du hast allen Grund auf mich wütend zu sein. Ich will einfach nur das du mir zu hörst.“ flehte Demyx. Zexion schaute den dunkelblonden skeptisch an. Er kannte Demyx gut genug, dass er wusste das Demyx es wirklich erst meinte wenn er jemanden anflehte. Zexion schaute zur Seite. Er würde ihm gern glauben, aber das Loch in seiner Brust war immer noch da und er zweifelte an der Ehrlichkeit. Seine Gedanken drehten sich und überschlugen sich.Der Alkohol machte es nicht einfacher nach zu denken. Er stützte sich an dem Barhocker ab. Ihm war schwindlig. „Zexion?“ setzte Demyx an. „Ich muss hier raus!“ sagte Zexion und rannte aus dem Club. Demyx sah ihm hinter her. Er folgte ihm aus dem Club. Die beiden schlängelten sich durch die tanzenden Massen hinaus. Zexion war als erstes draußen und rannte blind auf die Straße. Er konnte dumpfe Demyx seinen Namen rufen hören. Doch seine Stimme wurde von einem schrillen Hupen übertönt. Zexion schaute nach rechts und sah wie ein paar Scheinwerfer auf ihn zu gerast kamen. Er konnte sich nicht rühren. Das letzte was er spürte war ein starker Druck auf seiner Brust, danach wurde alles um ihn schwarz. Kapitel 3: Glück zusammen... ---------------------------- Kapitel 3 Glück zusammen... Es ging ganz schnell, Zexion spürte keinen Schmerz als das Auto ihn erfasste. Er kniff die Augen in Angesicht seines Todes zusammen. Dunkelheit umschloss ihn und er merkte den starken Druck der auf seiner Brust ausgeübt wurde. Leise konnte er die Menschen aufschreien hören ,doch er kümmerte sich nicht drum. Das Bewusstsein, nicht´s mehr spüren zu werden, keine Trauer oder Schmerz zu empfinden lies ihm leicht um seinen Verstand werden. Doch was er nicht erwartete, das der Druck den er auf seiner Brust spürte nach hinten zog. Zexion merkte wie er von seinen Füßen gerissen wurde und er ungeschickt nach hinten taumelte. Das schrille Hupen klingelte in seinen Ohren und er merkte wie sein Körper nach unten gezogen wurde und er sich auf den harten Asphalt wieder fand. Immer noch hatte er seine Augen zusammen und nach einem Augenblick merkte er das der Druck auf seiner Brust noch da war, nur nicht mehr so stark und es fühlte sich warm an. Er blinzelte und sah das er von der Straße runter gezogen wurde und sich auf dem Boden vor dem Eingang des Club´s wieder fand. Ihm schoss die Frage durch denn Kopf wieso ihn das Auto nicht erfasst hatte. Zexion sah das die meisten Leute ihn nur entsetzt an sahen, die anderen murmelten etwas durch einander. Doch wer hatte ihm vor seinem sicheren Tod gerettet. Ein gedämpftes Grummeln lies ihn zusammen zucken. Unsicher drehte er seinen Kopf ein wenig und blickte in ,dass ihm sehr vertraute Paar Augen. Türkisfarbene Augen funkelten Zexion wütend an. Der Jüngere schluckte unsanft. Demyx hatte seine Arme um Zexion geschlungen und drückten ihn fest an sich. Beide saßen vor dem Club und wurden von den anderen beobachtet. Zexion konnte sehen das Demyx wütend war, aber auch etwas anderes kämpfte im Inneren seines ehemals besten Freundes. „Bist du völlig wahnsinnig geworden?“ fragte Demyx mit verstecktem Zorn. Doch Zexion antwortete nicht und versuchte sich aus den Armen von Demyx zu befreien. Aber Demyx dachte nicht dran ihn gehen zu lassen und drückte ihn noch fester an sich. Zexion versuchte sich noch immer zu befreien. Demyx seufzte und lockerte den Griff um Zexion´s Brust, dieser fiel etwas plump nach vorn und musste sich sich mit seinen Händen abstützen um nicht frontal mit dem Gesicht auf dem kalten Asphalt zu landen. Demyx stand auf und klopfte sich den Dreck aus seiner löchrigen Jeans und packte Zexion unsanft am Oberarm und zog ihn auf die Beine. Erschrocken japste er auf. „Antworte mir! Wolltest du dich überfahren lassen?“ fragte Demyx erneute und verschränkte die Arme vor der Brust und sah Zexion an. Doch dieser schaute zur Seite, er hatte nicht den Mut ihm ins Gesicht zu sehen. Ungeduldig verhärtete sich sein Kiefer und er packte Zexion an den Schultern und schüttelte ihn unsanft. „Sieh mich an!!! Wolltest du dich umbringen und mich so bestrafen?“ setzte Demyx an und seine Stimme war zerrissen vor Zorn. Dann endlich kam Zexion wieder zurück zu seinen Sinnen und funkelte ihn finster an. Er schlug die Hände von Demyx weg und trat ein Schritt zurück. „Lass deine Finger von mir! Wie kommst du drauf das ich mich wegen dir umbringen wollte, du Idiot!Wenn du nicht aufgetaucht wärst wäre das alles nicht passiert! Und im Ernst seit wann scherst du dich drum wie es mir geht?!“ brüllte Zexion. Demyx sah ihn verletzt an. „Zexion...ich..“setzte Demyx an doch Zexion drehte sich um und wollte weglaufen. „Bleib hier, du kannst nicht ewig von mir weglaufen, hör mir bitte zu!“sagte Demyx und ein brennender Schmerz zog sich durch seine linke Wange. Zexion sah ihn mit wässrigen Augen an. Demyx blinzelte kurz, erst dann merkte er das Zexion ihm eine Ohrfeige verpasst hat. Er rieb sich die Wange und sah Zexion mit einem verwirrtem Blick an. Zexion biss sich heftig auf die Unterlippe und konnte schwören einen leicht metallischen Geschmack im Mund zu haben. „Hör endlich auf dich in mein Leben ein zu mischen! Ich hab dir gesagt das ich dich nie wieder sehen will!!! Kapierst du das nicht du Vollidiot! Es geht nicht immer nur um dich du hast keine Ahnung was ich denke!“ brüllte Zexion ihn an und ballte die Hände zu Faust. Demyx sah ihn an und merkte wie sich seine Brust zusammen zog, es war wie beim letzten Mal als Zexion das zu ihm gesagt hatte. Jedes Wort traf ihn tief ins Herz, vor allem jetzt wo er wusste wie sein ehemals bester Freund für ihn empfand, was er ihn eigentlich angetan hatte. Er wusste nicht wie er es ihm sagen sollte. Dicke Tränen liefen an Zexion Wangen hinunter und Demyx musste einen festen Kloß in seiner Kehle hinunter schlucken. Es war das erste Mal das er Zexion weinen sah, das letzte Mal hatte er ihn weinen sehen da waren sie noch im Kindergarten. Er streckte sein Hand nach ihm aus und wollte die Träne wegwischen, doch Zexion machte einen Schritt zur Seite und entkam Demyx. Zexion sah mit seinen nassen Augen Demyx an. Schmerz und Verzweiflung spiegelten sich drin. Demyx schürzte die Lippen, denn das alles war sein Werk...er merkte das es nicht mehr der Zexion aus seiner Kindheit war. Der Zexion der jetzt vor ihm stand, hatte nicht mehr dieses leuchten in den Augen. Die Kobaltblauen Augen die ihn ansahen waren kalt und leer, als wäre jeglicher Rest von seinem Stolz verschwunden, Demyx senkte den Blick, er konnte ihm nicht weiter in diese toten Augen sehen. „Zexion,bitte....“setzte er an doch er wusste nicht wie er es richtig formulieren sollte, so dass Zexion ihm glaubte. Doch er entschied das jetzt die letzte Chance ist. Er atmete tief ein. „Zex, ich habe deinen Brief gefunden, ich hab gelesen was du für mich empfindest oder besser empfunden hast...ich weiß das ich mich wie der letzte Idiot verhalten habe und ich hätte dich nicht so behandeln dürfen, aber ich hab´s getan und es tut mir unendlich Leid....Ich versteh nur eins nicht...“ sagte er nachdenklich und nahm vorsichtig Zexion Hand in seine. Der andere wehrte sich nicht, sondern war perplex von den Worten die Demyx aussprach. Er hatte seinen Brief gefunden? Doch Zexion war sich sicher das er ihn gut versteckt hatte....Moment mal hatte er ihn grade Zex genannt? Demyx beobachtete die unterschiedliche Mimik in Zexion´s Gesicht. Er strich sanft mit seinem Daumen über Zexion´s Handrücken. Demyx hob Zexion´s Hand hoch so dass seine Knöchel vor Demyx Lippen waren. Erschrocken sah der Jüngere ihn an. „Wieso bist du all die Jahre nicht von meiner Seite gewichen, obwohl ich dich so behandelt habe?Warum hast du mich weiter ertragen, selbst wen ich dir weh getan habe, Zex?“ fragte Demyx und seine Augen fixierten die von Zexion. Dieser merkte das sich seine Wange heiß anfühlten und das während Demyx sprach seine Lippen über Zexion Knöchel strichen. Er kniff die Augen zusammen. Nein, er wollte dem Idioten nicht verzeihen! Aber.... „Zexion, sieh mich an!“ sagte Demyx bestimmend. Dieser gehorchte und öffnete langsam seine Augen. Er sah das Demyx ihn ganz ruhig ansah und lächelte. Zexion wollte grade etwas sagen als Demyx über seine Schulter sah und ein wenig nervös wurde. Er folgte dem Blick des Blonden. Ein paar der Leute, beobachteten die beiden und tuschelten wild durch einander. Demyx schürzte die Lippen und nahm Zexion am Handgelenk und zerrte ihn in eine kleine Gasse. Erschrocken keuchte Zexion auf , als er in die dunkle Gasse gezogen wurde. Was hatte Demyx mit ihm vor? Als er ein dumpfes Piepen hörte und ein leichtes metallisches Kratzen sah er das Demyx ein Auto aufschloss. Er wunderte sich. Den Zexion war der einzige von den beiden der ein Auto besaß. Demyx hatte zwar ein Führerschein, doch war er immer zu faul um selbst zu fahren. Deswegen war Zexion meist sein Chauffeur. Demyx öffnete die Beifahrerseite und und schmiss Zexion förmlich in den Beifahrersitz. Die Luft entkam Zexion aus der Lunge, er sah zu Demyx auf. Er wollte protestieren doch Demyx knallte die Tür vor seiner Nase zu und Zexion schluckte die Worte wieder runter. Er hörte wie die Fahrertür auf ging und Demyx in seinem Sitz platz nahm. Demyx startete den Motor ohne Zexion auch nur ein Blick zu würdigen. Der Jüngere sah ihn an... wo will er mit ihm hin? Während der ganzen Fahrt starrte Zexion, Demyx an. Dieser bemerkte diese und kaute unbehaglich an seiner Unterlippe rum. „Was?“ fragte Demyx schroff. Zexion spannte seine Schultern an. „Wo fahren wir hin?“ fragte er. Demyx schaute kurz zu ihm und dann wieder auf die Fahrbahn. „Wohin sollen wir schon fahren?“ gab er zurück. Zexion sah ihn verwirrt an, als er wieder etwas sagen wollte unterbrach ihn Demyx mit einem eiskalten Blick. Zexion schluckte seine Worte hinunter. Er krallte sich in seinen Sitz fest und vermied es so gut es ging Demyx anzusehen. Doch er konnte sich nicht daran hindern. Aus dem Augenwinkel musterte er den Mann den er seit einer Woche nicht gesehen hat. Demyx sah abgemagert aus. Er war zwar nie besonders dünn, doch seine Wangen sah ein wenig eingefallen aus und er war bleich. Unter seinen Türkisen Augen waren dunkle Augenringe zu sehen. Seine sandblonde Mähne war durch zaust und ein wenig ungepflegt. Er wirkte auf Zexion wie ein Zombie. Was hat er die die Woche wo er nicht da nur gemacht? Zexion fing nervös an seinem Daumennagel zu kauen. Demyx merkte dies und schlug seine Hand weg. „Hör auf damit, du tust dir nur selbst damit weh.“ sagte er kühl. Zexion sah ihn mit großen Augen an. Er dachte an ihre Jugend zurück. Damals waren sie grade mal ein paar Jahre befreundet, als Zexion´s Vater wieder heiratete. Er hatte im Hintergarten gesessen und beobachte sein Vater mit seiner neuen Frau. Nervös kaute er an seinen Nägeln bis er sich selbst biss. Dunkelblaue Augen starrten auf die blutende Wunde an seinem Finger. Demyx kam zu ihm und nahm seine Hand in seine. „ Zex, was hast du gemacht?“ fragte er und schüttelte den Kopf. Zexion sah ihn nur mit großen Augen an und starrte da wieder auf die Wunde. Demyx kramte kurz in seiner Tasche und holte ein Pflaster mit einem Comic-Druck aus seiner Hosentasche und klebte es über Zexion´s Verletzung und grinste. „Siehst du. Jede Verletzung lässt sich mit der richtigen Methode behandeln.“ sagte er und nahm Zexion an die Hand und lief mit ihm zu dem Teich ihn ihrem Dorf. Er schmunzelte über diese Erinnerung. Damals war Demyx noch der Demyx den er kannte. Doch heute... Zexion wandte sein Gesicht zu dem Mann den er seit seiner Jugend kannte. Es war nicht´s mehr von dem übrig geblieben, von dem was er damals kannte. Die Fröhlichkeit war zwar immer noch da, aber der Demyx der sich um Zexion kümmerte war nicht mehr da. Als wäre in Demyx ein Schalter umgeworfen worden. Zexion merkte wie seine Augenbrauen zusammen zogen und er den Blonden traurig ansah. Was? Was musste er tun um den Demyx von damals wieder zu bekommen? Er wandte sich wieder von ihm am und krallte sich fester in den Sitz. Als der Wagen stoppt, sah Zexion kurz auf und musterte die Umgebung in der er sich jetzt befand. Er merkte schnell das er zahlreiche Gebäude wieder erkannte. Sein Blick wanderte in der ihm bekannten Nachbarschaft umher. Demyx stieg aus dem Wagen und als er an der Beifahrertür an kam sah er, den traurigen Blick auf Zexion´s Gesicht. Er biss sich kurz auf die Unterlippe, eh er die die Tür aufriss und Zexion erschrocken an sah. „Wir sind da.“ sagte er knapp und packte Zexion unsanft an seinem Oberarm. Mit wackligen Beinen stieg er aus dem Wagen. Seine dunkelblauen Augen fixierten die Türkisen von Demyx. Er sah über dessen Schulter und entdeckte das Apartmentgebäude das er vor einer Woche fluchtartig verlassen hatte. Ein Kloß manifestierte sich Zexion´s Hals. In seinem Kopf klingelten alle Alarmglocken und seine Füße wurden schwer. Demyx zerrt ihn in das Gebäude doch Zexion versuchte sich aus dem eisernem Griff von ihm zu lösen, doch vergebens. Demyx war schon immer stärker als er. Gelassen schloss Demyx die Haustür auf und zog Zexion mit sich. Im Foyer versuchte sich Zexion immer noch zu befreien, als sein Blick hastig durch den ganzen Raum ging blieben seine Augen an den großen Spiegel in dem Foyer hängen. Nervös schluckte er über sein eigenes Gesicht. Seine Augen sahen aus als hätte er fünfzig Nächte durch geheult. Die schiefer blauen Haare waren zerzaust und standen in alle Himmelsrichtungen ab. Glänzend spiegelten sich die Tränen in dem stumpfen Neonlicht des Foyer. Er sah sein ängstliches Gesicht in dem harten Kontrast von Demyx Gesichtszügen. „De...Demyx...“ fing Zexion, doch wurde seine Stimme von einem elektrischen Pling unterbrochen Verängstigt starrte er die metallische Tür, vor der Demyx und er standen, an. Der Kloß in seinem Hals wurde dicker. Als die Tür auf ging und Demyx ihn mit schleift, merkte Zexion erst das seine Zehen sich schon in die Sohle seiner Schuhe gekrümmt hatte. Panisch sah er wie sich die Türen vor seiner Nase schloss und der Fahrstuhl sich langsam in Bewegung setzte. Zexion´s Magen wanderte tiefer mit jeder Etage sie nach oben fuhren. Sie waren grade in der dritten Etage das bedeute, dass sie noch zehn Etage vor sich hatten. Demyx hatte immer noch die Hand fest um Zexion´s Arm geschlossen. Er merkte nicht das sein Freund an fing wie Espenlaub zu zittern. Zexion suchte nach einem Punkt worauf er sich fixieren konnte. Doch das ganze Metall um ihn herum machte ihn noch mehr zu schaffen. Es war als würden die Wände immer näher kommen. Kalter Schweiß lief ihm von der Stirn. Zitternd hob er seine freie Hand und krallte sich in Demyx Linken Arm und presste seine Körper gegen den von Demyx. Demyx sah seinen Jugendfreund erstaunt an und merkte wie sich seine Wangen leicht warm anfühlten. „Ze...Zexion?!“ fragte er und lockerte den Griff um Zexions Arm. „Angst....“ war das einzige was er zu Stande brachte, sein Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern. Demyx sah ihn mit großen Augen an. Langsam schien er zu verstehen. Zexion hatte sich auch so ähnlich damals in der Plattenfirma verhalten. Er schluckte kurz. „Zex? Hast du Angst vor Fahrstühlen?“ fragte er. Zexion´s Kopf, der sich an Demyx Oberarm schmiegte, nickte kurz. Demyx´s Kiefer verhärtete sich. Er löste den harten Griff um Zexions Arm und nahm ihn in den Arm und drückte in leicht. „Keine Angst, wir sind bald oben.“ sagte Demyx mit fester Stimme. Zexion blinzelte ein paar Tränen weg und vergrub sein Gesicht weiter in die Armbeuge von Demyx. Als ein weiteres elektrisches Pling sie aus ihren Gedanken riss, stürmte Demyx auch schon mit dem zitterndem Zexion aus dem Fahrstuhl. Als sich die Türen hinter ihnen schlossen wagte Zexion einen Blick aus dem Arm von Demyx. Er sah den ihm vertrautem Boden seiner Etage. Demyx zog Zexion zu ihrem Apartment und schloss die Tür auf. Als die Tür offen war warf Demyx, Zexion förmlich in den dunklen Flur. Dieser musste aufpassen, das er nicht über seine eigene Füße stolperte. Blind sah er sich um und hörte nur wie die Tür in schloss fiel und sich der Riegel vor schob. Er saß wortwörtlich, in der Falle. Ein paar mal blinzelt er und seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, als sie von einem grellen Schein geblendete wurden. „Was soll das?“ zischt Zexion und rieb sich seine Augen. Doch er bekam keine Antwort, stattdessen lehnte Demyx nur gegen die Wand und beobachtete ihn ruhig. Als sich Zexion´s Augen an das grelle Licht gewöhnt hatte, sah er den Blonden finster an. „Wieso hast du mich hier her gebracht? Was fällt dir ein?!!! Das ist Kidnapping!“ knurrte Zexion. Doch der Blonde zuckte mit den Schultern. „Kidnapping ist es nur wen du nicht freiwillig mit kommst...“ setzte er an und starrte die Wand an. Zexion spannte seinen Kiefer an. Freiwillig??? Er hatte sich mit Händen und Füßen gewehrt!!! Verdammt nochmal. Grade als er gehen wollte versperrt Demyx ihn den Weg und stieß ihn ruppig zu Boden. Ein Zischen entkam Zexion zwischen seinen Zähnen las er unsanft auf den Parkettboden aufprallte. „Du Arsch!“ zischte er und rieb sich seinen wunden Hintern. Erst der Asphalt und jetzt der Parkettboden, dass gibt bestimmt blaue Flecken morgen. Demyx sah ihn erschrocken an, er wollte nicht so brutal sein. Er machte ein paar Schritte auf Zexion zu, doch dieser wich weiter zurück. Demyx blieb stehen. „Tut mir Leid ich wollte nicht, dass du hin fällst...bitte entschuldige.“ seine Stimme war schwach und voller Reue. Doch Zexion blieb skeptisch und schüttelte den Kopf. „Nein tu ich nicht.“ gab er schnell zurück und Demyx seufzte enttäuscht. Aber er hatte es nicht anderes erwartet, nach alle dem was er Zexion angetan hatte. Er schaute zu seinen Jungendfreund hinunter und merkte wie sich in seinen Augen Wut wieder spiegelte. Demyx schluckte. Er erinnerte sich wieder an den Abend als Zexion ihn verlassen hatte. Er beschloss alles auf eine Karte zu setzten. „Zex....können wir reden bitte, ich will mich entschuldigen. Du brauchst mir auch nicht zu verzeihen oder sonst irgendetwas in der Richtung, dass einzige was ich will ist das du mir zuhörst.“ sagte Demyx. Zexion sah zu ihm auf, doch erwiderte nicht´s. Demyx kam wieder auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke. Misstrauisch beobachte er dies. Demyx schürzte Lippen und suchte in seinem Kopf, nach den richtigen Worten, doch alles was in seinem Kopf war schien nicht das richtige zu sein. Seine Türkisen Augen schauten unsicher zu Zexion, der die Arme vor der Brust verschränkte. „Zex, ich weiß das ich scheiße gebaut habe und das ist nicht zu verzeihen und ich bin mir sicher das du allen Grund hast mich zu hassen. Aber du musst mir glauben, ich wollte dir nicht weh tun, du bist mein bester Freund und ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen kann. Deswegen versteh ich wenn du mich nicht wieder sehen willst. Aber um ehrlich zu sein hab ich Angst davor.“ sagte Demyx und schaute zur Seite. Zexion hob seine Augenbrauen an. Demyx...der Demyx hat Angst.. „Vor was?“ fragte Zexion interessiert. Demyx sah verlegen zu ihm auf. „Das du mich aus deinem Leben streichst, dass wir uns nie wieder sehen. Ich hab wirklich Angst dich zu verlieren,Zex. Ich kenne dich schon mein halbes Leben und als du von hier weg gegangen bist war es als hättest du etwas von mir mit genommen.“ sagte er und streckte seine Hand nach Zexion aus und strich vorsichtig über rechte Wange, dabei schob er ein paar von den Haarsträhnen, die diese Hälfte des Gesicht verdeckten, nach hinten. Zexion schluckte, er mochte es wen man ihn dort berührte. Demyx wusste das und tat dies früher oft um Zexion zu beruhigen. Er schürzte die Lippen und genoss die ihm vertraute Berührung. „Als du weg warst, konnte ich nicht mehr schlafen geschweige denn Essen. Ich hab dich überall gesucht. Ich hab.. dich schrecklich vermisst,Zex.“ Zexion sah ihn mit großen Augen an. Er traute seinen Ohren nicht. „Wieso hast du mich als dein Hausmädchen bezeichnet, warum hast du verleugnet das wir uns kennen?“ sprudelte es aus Zexion heraus. Demyx sah traurig auf den Boden. „Um ehrlich zu sein weiß ich nicht was mich damals geritten hat, aber wenn ich Xigbar gesagt hätte das wir zusammen wohnen, hätte er noch irgendwie Profit draus geschlagen. Du weißt schon, das du Sachen aus unserer Vergangenheit erzählst und andere peinliche Sachen. Ich wollte nicht, das sie dich ausnutzen. Du bist manchmal etwas naiv, weißt du Zex, aber genau das mag ich an dir.“ gab er verlegen zu. Zexion blinzelte kurz, war Demyx etwa verlegen. Er konnte nicht anders als leicht zu kichern, der Blonde staunte nicht schlecht. „Dummkopf, denkst du ich hätte mich von dem einlullen lasen?“ fragte ernst. Demyx sah zur Seite und kaute nervös an seiner Unterlippe. Zexion seufzte. „Wer von uns ist naiv,hm?“ fragte er. Demyx antworte nicht sonder strich sanft über Zexion´s Wange. Dann kam Zexion wieder etwas in die Gedanken und er schaute mit hoch rotem Gesicht zur Seite. Demyx sah ihn an und legte seine Stirn in Falten. „Du hast....vorhin gesagt das du meinen Brief gefunden hast...“ setzt er an und biss sich nervös auf die Unterlippe. Überrascht hob Demyx seine Augenbrauen und er schmunzelte. „Jupp!“ gab er als Antwort legte seine andere Hand auf Zexion Gesicht. „Und du hast ihn gelesen?“ fragte er sichtlich nervös. „Mehr als einmal.“ sagte er entspannt und drehte Zexion´s Gesicht so dass er ihn an sehen musste. Dunkelblau traf auf Türkis. „Und?“ es war mehr ein Piepsen. Demyx lachte und überlegte kurz. „Er hat mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet. Tut mir Leid das ich nicht von allein drauf gekommen bin. Ich hab eine Frage dazu.“ Zexion sah ihn immer noch nervös an, er merkte wie die röte in seinen Wangen bestehen blieb. „Und die wäre?“ fragt er. „Sind deine Gefühle für mich immer noch die gleichen oder liebst du mich nicht mehr?“ fragte Demyx strich mit beiden Daumen über die zarte Haut von Zexion. Dieser schaute verlegen auf den Boden. „Ähm... also ich....ähhh“ druckst er und schaute zur Seite. Er starrte Demyx rechtes Handgelenk an und sah, dass ein leicht blass pinker Kratzer unter dem Ärmel hervor lugte. Schnell umschloss er Demyx rechtes Handgelenk und zog den Ärmel nach oben. Erschrocken und wie vom Blitz getroffen starrte er auf die vielen kleinen Schnitte auf Demyx Unterarm. Sie waren zwar nicht sonderlich tief, aber dennoch sichtbar. „Demyx, was zum Henker?!“ fragte Zexion doch Demyx löste seine Hände von seinem Arm. „Es ist nicht weiter schlimm, beruhige dich.“ sagte er gelassen. Doch Zexion funkelte ihn an. „Nicht schlimm, du ritzt dich? Seit wann?“ fragte Zexion sichtlich schockiert. Demyx zuckte mit den Schultern. „Seit du weg warst. Mir ist in der Küche ein Glas aus der Hand gerutscht und eine der Scherben hat mich gestreift. Ich weiß das es dämlich ist, aber ich hab es als Strafe gesehen.“ sagte er und starrte auf die wütende Mimik von Zexion. „Wieso Strafe?“ nachdenklich sah er ihn an. „Das ich dich vergrault hatte...ich weiß auch nicht wieso, es war wie ein Schalter der sich in meinem Kopf umgelegt hatte.“ sagte Demyx. Zexion schaute wieder auf den Arm von Demyx und kaute kurz auf seiner Unterlippe rum. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und schob erneut den Ärmel zurück und musterte die Schnitte gründlich. Der letzte musste erst ein paar Tage alt sein. Demyx war es unbehaglich das Zexion die Wunden anstarrte ohne etwas zu sagen. Er staunte nicht schlecht als sich Zexion nach vorne lehnte und ein leichten Kuss auf die Wunde drückte. Demyx spürte wie warm ihn wurde. Zexion wanderte den Arm auf und ab und übersäte den Arm mit Küssen. Als er merkte was er getan hatte lehnte er sich wieder weg und legte verlegen die Hände über seinen Mund. „So..Sorry, ich weiß nicht was über mich gekommen ist.“ sagte schnell. Zexion´s Gesicht glich der einer Tomate. Demyx schmunzelte und kam näher zu Zexion. Dieser versucht den Blickkontakt zu Demyx zu vermeiden, doch schnell legte Demyx seine Hände auf Zexion´s Wangen hielt ihn fest. Panisch schloss er seine Augen. Das nächst was er spürte wie sich etwas weiches und warmes auf seine Lippen presste. Schnell riss er die Augen auf, Demyx Gesicht war nur ein paar Millimeter entfernt. Zexion wollte protestieren doch Demyx drückte ihm erneuten ein leichten Kuss auf die Lippen. Zexion konnte schwören das sein Körper unter Strom gesetzt war. Als Demyx sich wieder von ihm weg lehnte, wimmerte Zexion unter den Verlust. Der Blonde schlang seine Arme um Zexion´s Nacken „Du hast mir immer noch nicht geantwortet.“ sagte Demyx. Zexion, dessen Verstand mit 180km/h arbeitete, ah ihn nur verwirrt an. Demyx lehnte sich vor und gab ihm einen leichten Kuss auf den Mundwinkel. „Empfindest du noch etwas für mich?“ fragte er schnippisch. Zexion blinzelte kurz. Er schürzte die Lippen und murmelte etwas in seinen Bart. „Hmm?!“ schnurrte Demyx. „Ja....“ sagte er schwach und versuchte noch etwas von seiner Würde zu behalten. „Mehr wollte ich nicht hören.“ sagte er und stand auf und zog Zexion mit sich. Erstaunt blinzelte Zexion kurz und merkte wie Demyx ihn in sein Schlafzimmer zog. Ein warmes Kribbeln breitete sich in Zexion´s Magen aus. „Keine Sorge, Zex. Ich falle doch nicht gleich über dich her nur, weil du mir deine Gefühle gestanden hast, dafür bist du mir viel zu wertvoll.“ sagte Demyx und öffnete seine Tür. Zexion errötete heftig. Er schloss die Tür und drückte Zexion dagegen. Demyx strich mit seiner Nase über die Wange des schiefer- blauen Teen´s. Zexion kaute kurz auf seiner Unterlippe. „Demyx....was empfindest du für mich?“ setzte Zexion an. „Hm?“ schnurrte Demyx. „Was empfindest du für mich?“ fragte Zexion unsicher. Demyx sah ihn an und lächelte sanft. „Nun, ich mag dich wirklich sehr und am liebsten würde ich die weg sperren, dass dich mir niemand weg nehmen kann...“ sagte Demyx und drückte einen leichten Kuss auf Zexion´s Wange. Dieser rollte mit den Augen. „Sag es richtig, Idiot!“ sagte Zexion und schnippte über Demyx Oberarm. Dieser kicherte und und lehnte sich weiter vor. „Ich hab dich wirklich lieb, Zexy“ hauchte er und seine Lippen strichen über die von Zexion. „Geht doch.“ gab dieser zurück und schloss die kleine Lücke zwischen den beiden. Der nächste Morgen kam schnell. Es war auch keine sonderlich lange Nacht für Zexion. Als die Sonnenstrahlen sein Gesicht trafen blinzelte er kurz und rollte sich auf die andere Seite des Bettes. Als er mit seiner Nase gegen etwas hartes kam. Langsam öffnete er die Augen und sah Demyx neben ihm schlafen. In gleichmäßigen Takt hebt und senkte sich seine Brust. Zexion lächelte und setzte sich ein wenig auf. Sanft fuhr er mit seiner Hand über Demyx Wange, dieser merkte dies und brummelte etwas und drehte sich auf die Seite. Zexion verdrehte die Augen und warf die Bettdecke zurück und stand auf. Er streckte sich um die letzte Müdigkeit aus seinen Gelenken zu vertreiben. Dabei rutschte sein T-Shirt ein wenig nach oben. Er schlich sich langsam und leise aus dem Zimmer und als er an dem Schreibtisch vorbei kam blieb er wie angewurzelt stehen. Er sah ungläubig auf die Oberfläche des Tischen und streckte seine Hand aus. Seine Fingerspitzen strichen über die abgenutzte Oberfläche des Objektes und Zexion nahm das Buch ungläubig in die Hand und starrte es an. Es war das Bilderbuch, das Zexion Demyx als Dankeschön geschenkt hatte. Er konnte nicht glauben das er es immer noch hatte. Lange Arme schlangen sich um seine Taille und Demyx drückte Zexion an sich. Zexion erschrak. „Morgen,Zexy.“ sagte er. „Du hast das immer noch?“ fragte Zexion und hielt Demyx das Buch vor seiner Nase. Demyx nickte und nahm es aus der Hand seines Freundes. „Klar, du hast es mir damals geschenkt. Es ist eins meiner wertvollsten Schätze.“ sagte er und blätterte gedankenverloren durch das Buch. Zexion schluckte, also war er Demyx doch nicht so egal. Er schlang seine Arme um Demyx und vergrub sein Gesicht in Demyx Brust. „Du bist und bleibst ein Idiot!“ murmelte er in dessen Brust. Demyx lachte und erwiderte die Umarmung. „Ich bin immer hin dein Idiot.“ gab er zurück und küsste Zexion´s Stirn. Kapitel 4: Überraschung ----------------------- Kapitel 4 Überraschung Es war nun ein Monat her seit sich Demyx und Zexion wieder versöhnt hatten und sich ihrer Gefühle für einander klar wurden. Zexion saß im Wohnzimmer, mal wieder in eines seiner Bücher vertieft, als er ein lautes Poltern im Flur vernahm. Widerwillig sah er von seinem dicken Buch auf und sah das Demyx etwas abgehetzt im Türrahmen stand. Zexion sah seinen Freund fragend an. Doch dieser legte seinen Zeigefinger über seine Lippen und schaute über seine Schulter. Er rannte an Zexion vorbei, hinein in die Küche. Der schiefergraue Student beobachtete das mit großen Augen und sah dann, das Demyx Manager,Xigbar in der Tür stand. Ein breites Grinsen lag auf dessen Gesicht und sein Blick war an Zexion gehaftet. Zexion war kein großer Fan von dem Mann. „Hey, Shorty. Hast du meinen Schützling gesehen?“ fragte er Zexion in einem gleichgültigem Ton. Doch dieser zog ärgerlich seine Augenbrauen hoch und verschränkte die Arme vor der Brust. Shorty?! Hat der Typ sie eigentlich noch alle?: dachte sich Zexion. „Selbst wenn ich wüsste wo er ist, denkst wirklich ich sag es dir, Einauge?“ gab Zexion kühl zurück. Xigbar´s Grinsen wurde breiter. „Autsch, das hat gesessen,Shorty.“ sagte Xigbar mit einem Grinsen und kam auf Zexion zu. „Ich hab einen Namen!“ knurrte Zexion und wich ein wenig ins Sofa zurück. Lässig lies sich Xigbar neben Zexion ins Sofa fallen und legte seine Arme über die Rückenlehne. Der Student musterte den Älteren. „Stimmt, Zexy oder? Demyx redet in letzter Zeit nur noch von dir...“ sagte er und sah Zexion nachdenklich an. Dieser mochte den Blick von Xigbar nicht und wich in die letzte Ecke des Sofa zurück. „Was soll das heißen?“ fragte Zexion und funkelte den Mann an. Xigbar rutschte noch ein wenig näher an Zexion heran und dem Studenten war es definitiv zu Nahe. Als Zexion aufstehen wollte, packte Xigbar ihn am Handgelenk. Mit weiten Augen sah er ihn an. „Du bist wirklich niedlich,Zexion....“ sagte er und Zexion merkte wie ihm sein Magen in die Kniekehlen rutschte. In dem Moment schlangen sich starke Arme um Zexion und er wurde gegen einen warmen Körper gedrückt. Erschrocken sah er auf und sah Demyx, der nicht sonderlich glücklich aussah. „Das ist mein Bücherwurm!Such dir deinen eigenen, Xiggy.“ knurrte Demyx. Verlegen sah Zexion zur Seite. Xigbar hingegen brach in schallendem Gelächter aus. Beide sahen den Manager an. „Ich wusste das dich das aus der Reserve locken würde,Dem. Keine Sorge ich würde deinem geliebten Bücherwurm nicht´s antun.“ sagte er und legte sein Kinn in seine Handfläche. Demyx und Zexion liefen etwas rot. „Oh!“ war das einzig was Demyx sagen konnte. Zexion rollte seine Augen und befreite sich aus den Armen von Demyx. „Du bist und bleibst ein Idiot.“ sagte Zexion und schnippte Demyx über die Stirn. „Aber, Zexy....“wimmerte Demyx und rieb sich die wunde Stelle. „Nicht´s aber.Wieso hast du dich überhaupt vor deinem Manager versteckt, wie ein Kleinkind?“ fragte Zexion und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. Verlegen kratzte sich Demyx am Hinterkopf und sah zwischen Zexion und Xigbar hin und her. „Also es ist so,Zexy...ich hatte doch vor unserem Streit eine Tournee...“setzte er an. Zexion durch fuhr ein Schauer als er daran zurück dachte. „Nun, ich hab die Tournee abgesagt um dich zu Suchen, deswegen hat Xigbar die Tour verschoben...auf nächste Woche.“ sagte Demyx und ging innerlich in Deckung. Zexion sah Demyx perplex an. Er blinzelte ein paarmal und sortierte in seinem Kopf die erhaltende Information. Er atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Dann....lächelte er Demyx an. „Das ist doch gut,oder nicht?“ sagte Zexion ein wenig unsicher. Demyx sah ihn verwundert an. „Du bist nicht sauer?“ fragte Demyx unsicher. Er hatte eigentlich erwartet, dass Zexion ihn anbrüllen würde. Doch Zexion schüttelte den Kopf und sah den Musiker an. „Wieso sollte ich? Okay ich bin ein wenig sauer das du es mir nicht gleich gesagt hast, aber immerhin hast du es mir noch gesagt.“ Zexion und zuckte mit den Schultern. Erstaunt über die Reaktion von Zexion schlang Demyx erneut die Arme um ihn und zog ihn in eine fest Umarmung. Die Luft entwich Zexion ein wenig unsanft aus seiner Lunge. Hitze schoss ihm in die Wangen. „Zexy, ich bin ja so froh. Ich dachte schon das du sauer auf mich sein würdest.“ sagte Demyx und vergrub sein Gesicht in die dunkelgrauen Haare von seinem Mitbewohner. Er sog den Geruch von Zexion ein und lehnte sich etwas zurück und sah dem Jüngeren in die Augen. Zexion schluckte als Demyx sich noch mehr nach vorne lehnte und sein Atem über die geschlossen Lippen von ihm strich. Demyx Unterlippe strich über die von Zexion. Dieser wartete drauf von ihm geküsst zu werden. Doch ein Räuspern holte die beiden wieder zurück in die Realität. Beide sahen zum Sofa rüber, wo immer noch Xigbar saß und die beiden mit einem breiten Grinsen beobachtete. Zexion hätte schwören können das sein Gesicht einer Tomate glich. „Hört mal, ich hab nicht´s gegen ein wenig Romantik, aber nicht wenn ich dabei bin.“ sagte er und lehnte sich ins Sofa. Demyx lachte verlegen, doch Zexion war das mehr als nur peinlich. Er selbst hatte sich noch nicht dran gewöhnt, dass Demyx und er nicht mehr die guten alten Jugendfreunde waren, sondern ein Paar. Und das nach all den Jahren, in den Zexion drauf gewartet hatte. Dennoch schien ihm es immer noch wie ein Traum, aus dem er nicht aufwachen wollte. Aus dem Augenwinkel sah er zu Demyx hoch. Wieder schlich sich die Röte auf seine Wangen. Allein der Gedanken an Gedanke an ihn verursachte Schmetterlinge in Zexion Bauch. „Ich geh mal in mein Zimmer ihr habt sicher noch so einiges zu bereden.“ sagte Zexion knapp und verschwand in seinem Zimmer. Als die Tür ins Schloss fiel atmete Zexion ein paar ein und aus und ging zu Fenster hinüber. Er schaute in die Abendröte. Sie tauchte die sonst so kalte Stadt in eine warmes rot. Nachdenklich lehnte er sich an das kühle Glas und starrte hinaus. Er bemerkte ein Pärchen auf der Straße die sich heftig stritten, doch nach ein paar Minuten fing die Frau an zu weinen und der Mann nahm sie in den Arm und beidem küssten sich heftig. Sie wurden von Passanten angestarrt und ihn wurden böse Blicke zu geworfen. Zexion seufzte. Vor nicht allzu langer Zeit war er in der selben Situation. Bis dahin hatte er immer gedacht das so etwas nur im Kino gibt, aber er wurde eines besseren belehrt. Denn das Leben schrieb immer noch die besten Geschichten. Er wandte sich von dem Fenster ab und setzte sich auf sein Bett. Sein Blick wanderte im Raum umher. Es war ein wenig chaotisch hier, denn als er sich von Demyx getrennt hatte, hat er alles in sein Auto geladen und dich Flucht ergriffen. Das war noch der einfache Teil, aber es dauerte viel länger seine Sachen wieder ein zu sortieren, als sie einfach aus den Regalen zu nehmen. Demyx hatte angeboten zu helfen, doch das führte nur noch in ein größeres Chaos. Zexion seufzte wieder und nahm sich ein Stapel von Mark Twain Bücher und sortierte sie wieder ein. Nach ein paar Minuten war damit fertig und wollte sich den nächsten Stapel vorn nehmen. Er bemerkt das die Haustür geschlossen wurde. War Demyx mit Xigbar mitgegangen? Zexion lugte aus seinem Zimmer heraus und sah das Demyx an der Wand vom Flur lehnte. Er trat näher an seinen Freund heran und tippte ihn auf die Schulter. Dieser zuckte erschrocken zusammen und lies einen nicht allzu männliches Quietschen von sich. Er drehte sich mit großen Augen um. „Nur mit der Ruhe, ich bin´s.“ sagte Zexion gelassen. Erleichtert atmete er aus und kratzte sich verlegen an Hinterkopf. „Sorry, Zex...ich dachte du wärst ein Einbrecher.“ gab Demyx zurück und lächelte Zexion an. „Ein Einbrecher um die Uhrzeit?“ fragte Zexion ungläubig und hob seine Augenbraue. Demyx schmunzelte kurz. „Wieso nicht...“ antworte er schwach. Zexion rollte mit seinen Augen und wandte sich von Demyx an. „Willst du etwas essen, Mr.Schreckhaft?“ fragte Zexion und ging in die Küche. „Ich bin nicht schreckhaft.“ wandte Demyx ein und folgte ihm. „Als ob, dann hast du dich selbst eben nicht gehört.“ sagte Zexion und nahm ein Glas aus dem Schrank. Demyx blies seine Backen auf. Er stemmte seine Hände an seine Hüfte und sah Zexion mit einem hinterlistigen Blick an. „Ach, so.Ich mach also die komischen Geräusche von uns beiden,hm?“ sagte Demyx und trat näher an Zexion. Dieser schluckte und trat ein paar Schritte zurück, bis sein Rücken gegen die Theke kam. Der Blonde versperrte Zexion alle Fluchtwege, als er seine beide Hände neben Zexion schmale Figur legte. Nervös sah Zexion zu Demyx auf. „Dem...ich nehme alles zurück, nur egal was du vor hast hör aaaahhh.“ maunte Zexion. Demyx fing an mit seiner Zunge über Zexions Wangenknochen zu streichen und fuhr weiter hinunter bis in die weiche Senke zwischen dessen Schulter und Hals. Er biss sanft in das weiche Fleisch und erntete ein kehligen Laut von Zexion. Mit einem siegreichem Grinsen sah Demyx zu Zexion auf und küsste ihn leicht auf die Wange. Unter seinen Lippen merkte er die Hitze in den Wangen von seinem Freund. Er umschlang die schmale Taille von Zexion und drückte ihn an sich. „Wer von uns machst nun die seltsamen Geräusche?“ fragte er erneut und vergrub sein Gesicht in die weichen Haare von Zexion. Zexion grummelte etwas unverständliches und vergrub sein Gesicht in die warme Brust von Demyx. Beide standen ein gefühlte Ewigkeit so, bis sich Demyx immer hungriger Magen meldete. Sie lösten sich von einander und Zexion konnte ein schmunzeln nicht unterdrücken. „Ich glaub da hat jemand Hunger.“ sagte er mit einem Grinsen und wandte sich dem Kühlschrank zu. „Was hältst du Gulasch?“ fragte Zexion und drehte sich halb zu Demyx um. Dieser nickte. Ihm war alles recht.,Demyx ist nicht sonderlich pingelig wen es um Essen geht. Nach einer guten halben Stunde war Zexion mit dem Essen fertig und ging in das Wohnzimmer um Demyx zu holen. Dieser saß, mit Kopfhörer, auf dem Boden vor der riesigen Hightech Anlage, die er extra gekauft hatte, um Musik zu hören und wenn er Ideen für einen neuen Song brauchte. Sein Kopf wippte im Takt der Musik die er hörte. Zexion lächelte kurz und schlich sich an seinen Freund an. Er ging neben ihm in die Hocke und beobachtete ihn eine Weile. Demyx Augen waren geschlossen und vor ihm waren mehrere Notenblätter verstreut. Einige waren zerknüllt oder ansatzweise beschrieben. Seine Lippen bewegten sich etwas. Keine Frage: Demyx war grade am komponieren. Zexion kannte Demyx gut genug um zu wissen, dass dieser es nicht leiden konnte wenn man ihn stört. Doch er wollte auch nicht das, das Essen kalt wird. Nach reichlichem hin und her tippte er Demyx an, doch dieser reagierte nicht. Na wunderbar, dachte sich Zexion und rüttelte leicht an der Schulter des Musikers. Immer noch keine Reaktion. Zexion kaute kurz auf seiner Unterlippe rum bis er sich auf alle vier begab und sich streckte. Er drückte die Stopp Taste und die Musik hörte auf zu spielen. Demyx öffnete seine Augen und wunderte sich wieso die Musik aufgehört hatte zu spielen und sah Zexion auf allen vieren und mit seiner Kehrseite zu ihm. Er konnte nicht anderes, als bei dem Anblick anfangen zu grinsen. „Das ist aber mal keine schlechte Aussicht,Zexy“ meinte Demyx. Zexion drehte sich fragend zu ihm und merkte schnell was Demyx damit meinte. Denn Demyx starrte unverhohlen aus Zexion´s Hintern. „Wo guckst du den hin?“ fragte er und setzte sich auf seinen Hinter und funkelte Demyx an. Doch dieser grinste immer noch. Zexion stand auf und ging wieder in die Küche. „Ich wollt dir nur sagen das, das Essen fertig ist.“ sagte Zexion. „Okay ich komm gleich, ich räume nur schnell hier auf, ja.“ sagte Demyx und sammelte die Notenblätter auf. Zexion nickte und stellte den Topf mit dem Gulasch auf den Esstisch und deckte den Tisch. Als Demyx dazu kam stellte er ihm den vollen Teller hin und nahm sich selbst eine Portion. „So, deine Tour ist also nächste Woche. Wie lange wird sie dauern?“ fragte Zexion nach eine Weile. Demyx schluckte seinen bissen runter und sah zu ihm. „Xigbar meinte etwas von 2 Monaten. Immerhin sind wir nur in den Staaten unterwegs, ansonsten hätten wir noch Gigs in Europa, aber dort waren keine Hallen in dem Zeitraum frei.“ sagte Demyx und nahm sich noch eine Portion. Zexion merkte wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete. „Ganze 2 Monate?“ gab er schwach zurück und sah auf seinen Teller. Demyx verzog das Gesicht, er wusste wie sich Zexion fühlte. „Ich weiß das ist verdammt lange...aber hey, danach stehen erst mal keine Touren an.“ sagte er, als er versuchte Zexion auf zu heiteren. Zexion lächelte schwach. Trotzdem...es war schon schlimm genug für ihn, dass er eine ganze Woche von ihm getrennt war, aber 2 ganze Monate.... Er fing an, an seiner Unterlippe zu kauen. „Mach dir keine Sorgen, Demyx. Ich glaube die 2 Monate werden schneller wieder vorbei sein. Du konzentrierst dich auf dein Musik und ich mich auf mein Studium.“ sagte Zexion mit gekünstelten Lächeln. Zexion wusste das es nicht lange dauern wird bis er anfangen würde Demyx zu vermissen, denn in ein paar Wochen sind Semesterferien und Zexion wusste in dieser Zeit meist nicht´s mit sich anzufangen. Meistens ist er dann immer mit Demyx zurück in ihrer Dorf gefahren und haben ihre Familien besucht, aber alleine hatte er irgendwie keine Lust dazu. Denn Rest des Essen schwiegen die beiden über das Thema und unterhielten sich über andere Dinge. Nach dem Essen räumte Zexion den Tisch ab und stellte das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler. Demyx hatte sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht. Er hatte sich wieder vor seiner Anlage gepflanzt und grübelte über einen Song nach. Zexion gesellte sich dazu, aber setzte sich auf das bequemer Sofa und las sein Buch weiter. Ein paar mal sah er zu Demyx rüber und musste immer wieder lächeln. Nach einer Stunde gab es Demyx auf und schaltete die Musik ab und verstaute alles in einer Tasche die immer neben der Anlage stand. Er fuhr sich durch die sandblonden Haare und grübelte immer noch und warf sich förmlich in das Sofa und Zexion machte einen leichten Satz nach oben als er merkte das sich Demyx neben ihn gesetzt hatte. Er schaute aus dem Augenwinkel zu ihm und sah das der Blonde seine Augen geschlossen hatte und seine Lippen sich stumm zu einer Melodie, in seinem Kopf bewegten. Zexion sah wieder auf die bedruckten Seiten von seinem Buch. Er versuchte den Blonden neben sich zu ignorieren, doch das fiel ihm schwere als er dachte. Zexion merkte nicht, dass Demyx ihn beobachtete. Vorsichtig streckte er seine Hand nach dem Bücherwurm aus und strich die langen Strähnen die, die Hälfte von Zexion Gesicht verdeckten, hinter dessen Ohr und lehnte sich vor. Der schiefer grauhaarige Student merkte, dass etwas warmes über seine Wange strich und er wusste auch was es war. Er schloss die Augen und seine Hände verkrampften sich an den Seiten von seinem Buch. Demyx küsste ihn leicht auf die Wange und wanderte hinauf zu seiner Ohrmuschel. Dort fuhr mit seiner Zunge über dessen Rand und biss leicht in die Haut. Zexion wusste nicht wie ihm geschah. Lauter kleiner elektrische Impulse schossen durch seinen Körper. Seine Hände fingen an zu zittern und das Buch rutschte ihm aus der Hand. Er lehnte sich von Demyx weg und sah zu ihm. „Was?!“ setzte Zexion an, doch Demyx unterbrach ihn in dem er dessen Lippen in einen hungrigen Kuss ein fing. Erschrocken riss Zexion die Augen auf und krallte sich in Demyx T-Shirt. Als er merkte wie Demyx Zunge über seine geschlossen Lippen fuhr, stöhnte er kurz auf und Demyx nutzt die Chance und schob seine Zunge in die heiße Mundhöhle von Zexion. Schnell hatte Demyx die Kontrolle. Sanft drückte er den Jüngern auf Sofa, so dass er bald auf Zexion lag. Demyx wanderte mit seinen Lippen an Zexion´s Hals hinunter, nebenbei schob er seine Hände unter das Hemd von Zexion. Als Zexion endlich wieder zu seinen Sinnen kam schob er Demyx etwas von sich weg. Fragend sah auf ihn hinunter. „Was ist?“ fragte Demyx mit rauer Stimme. Zexion zuckte zusammen, so hatte er die Stimme von Demyx noch nie gehört. Verlegen sah er zur Seite. „Das geht mir grade etwas zu schnell....“ sagte Zexion schwach. Demyx legte seine Stirn in Falten und sah auf seinen Jugendfreund. Zexion starrte immer noch auf die Sofakissen. Ein tiefer Rotschimmer reichte von einem Ohr bis zum anderen und er zitterte leicht. Dann merkte Demyx was los war. „Zex, bist du etwa noch....mph.“ setzte Demyx an, doch Zexion legte schnell seine Hände über dessen Mund. „Wehe wen du das aussprichst!“ knurrte Zexion und funkelte seinen Freund an. Dieser blinzelte kurz und nahm die Hände von Zexion von seinem Mund. „Kein Grund sich zu schämen,Zexy.“ schnurrte er und küsste das Handgelenk von Zexion. Dieser rollte die Augen und starrte wieder auf die Sofakissen. Ihm war klar das Demyx schon längst Erfahrung gesammelt hatte. Zexion war halt ein Spätzünder in solchen Dingen. Er kaute sich auf der Unterlippe rum und überlegte. „Dem, kann ich dich was Fragen?“ setzte er an und sah immer noch stur auf die Kissen. „Was denn, Zexy?“ Zexion schluckte kurz und versuchte gegen die aufkommende Röte zu kämpfen. „Ich hab mich grade gefragt, nun ja....wann hattest du den dein erstes Mal?“ fragte Zexion schüchtern Demyx blinzelte kurz und versuchte sich wieder zu erinnern. „Ich glaub das war in der Junior Highschool, das war dieses Mädchen in meiner Schwimm AG. Sie hat mich immer so seltsam angelächelt, ich bin ein paar mal mit ihr ausgegangen und dann ist es einfach passiert.“ sagte Demyx ehrlich. Zexion merkte wie ihm die Gesichtszüge entglitten. „Das hast du mir nie erzählt, ich dachte in der Highschool als du mit Larxene zusammen warst.“ er sagte den Namen mit einer gewissen Verachtung. Er konnte die Blondine nie leiden, nicht nur weil sie mit Demyx zusammen war sondern auch weil sie mit ihm geschlafen hatte. Demyx konnte sich ein lächeln nicht verkneifen als er den Gesichtsausdruck von Zexion sah. „Ohh, bist du etwa eifersüchtig, Zexy?“ sagte er und strich mit seiner Nase über Zexion´s Wange. Dieser schnaubte. „Wieso sollte ich?“ log er. Er merkte das Demyx wieder lachte und funkelte ihn an. Der Blonde stützte sich auf seine Ellbogen ab und nahm das Gesicht von Zexion in seine Hände. Zart malte er mit seinen Daumen Kreise auf dessen Haut. „Zex, egal was vorher war, ist unwichtig.Wichtig ist ,dass du weißt das ich dich über alles Liebe und ich immer mit dir zusammen sein will.“ sagte Demyx und sah Zexion fest in die Augen. Zexion sah zu Demyx auf und merkte wie sich ein kribbeln in seinem Körper erstreckte und sein Herz anfing unregelmäßig zu schlagen. Er wollte sein Gesicht weg drehen doch das war immer noch in dem festen Griff von Demyx gefangen. „Ich weiß....“ sagte Zexion leise. Demyx grinste und drückte seine Lippen wieder auf die von Zexion. Dieser seufzte wohlig auf und schnell wurde der Kuss leidenschaftlicher und stürmischer. Nach einer Weile trennten sich die beiden um Luft zu holen und Demyx legte sein Kopf auf Zexion´s Brust. Er lauschte dem schnellem Herzschlag von seinem Freund und kicherte wieder. Zexion fuhr mit seiner Hand durch die dunkelblonden Haare von Demyx und starrte die Decke an. Er wusste das Demyx ihn liebte, aber er war sich nicht sicher. Nicht nach allem was passiert war. Wie konnte er sich wirklich sicher sein das Demyx ihn nicht wieder verlassen würde und er wieder mit gebrochenem Herzen zurück blieb? Kapitel 4 ~Ende~ Kapitel 5: Für immer zusammen....? ---------------------------------- Kapitel 5 Für immer zusammen....? Die Woche verging für Zexion ein wenig zu schnell, denn bald kam der Tag an dem er von Demyx eine lange Zeit abschied nehmen musste. Der Tourbus parkte vor der Plattenfirma, die anderen Mitglieder stiegen schon ein, nur Demyx war der letzte. Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf. An ihm nagte noch das letzte Mal sich die beiden verabschiedet hatte und das war nicht so freundlich wie jetzt. Zexion spielte nervös mit dem Saum von seinem Hemd. „Also....dann bis in ein paar Monaten.“ sagte Zexion leise und sah auf den Asphalt von dem Parkplatz. Demyx schwieg. „Ach ja, hier.“ sagte Zexion und reichte Demyx ein kleines Päckchen. Verwundert sah der Musiker auf das Päckchen und dann wieder zu seinem Freund. „Was?“ „Es ist eine Überraschung.“ sagte Zexion mit einem Lächeln. Er schaute noch einmal kurz aus das Päckchen und steckte es dann in seine Hosentasche. Demyx strich über Zexion rechte Wange und massierte die zarte Haut. Zexion lehnte sich in die Berührung und sah mit seinen dunkelblauen Augen hinauf zu Demyx. Dieser beugte sich vor und drückte einen Abschiedskuss auf die weichen Lippen. Doch der Student schlang die Arme um Demyx Nacken und zog ihn fester an sich. Das war die letzte Gelegenheit, seinen Freund zu küssen ihn zu fühlen. Beide wurden von einem von Demyx´s Kollegen, Marluxia wieder zurück geholt. „Hey,Dem! Wenn du fertig bist, können wir dann fahren?“ sagte Marluxia und lehnte sich wieder zurück in den Bus. Zexion lief leicht rot an und Demyx konnte nicht anderes als zu Grinsen. „Das werde ich vermissen,Zex. Ich melde mich so bald ich ein wenig Freiraum hab, versprochen.“ sagte Demyx und drückte einen letzten Kuss auf Zexion´s Stirn. „Okay, bis dann und viel Spaß auf deiner Tournee.“ sagte Zexion und versuchte nicht allzu traurig zu klingen. Als Demyx in den Bus stieg, winkte Zexion ihm nach. Zexion stand dort und winkte dem Bus noch hinterher, auch als er schon aus dem Blickfeld von dem Bücherwurm verschwunden war. Nach einer Weile wandte sich Zexion ab und stieg in seinen Wagen. Er verschränkte seine Arme über dem Lenkrad und lies den Kopf hängen. „Es wird schon werden, er hat es versprochen.“ murmelte Zexion zu sich selbst. Sein Blick wanderte auf das Armaturenbrett, die Uhr dort zeigte 11.05 an. Zexion hatte um 11.30 einen Kurs. Er seufzte und lehnte sich wieder zurück in den Fahrersitz und starte den Motor. Ein paar Kilometer entfernt, auf dem Highway. Demyx sah aus dem Fenster von dem Bus, sein Blick folgte träge dem Asphalt der Straße. Immer wieder kamen seine Gedanken zu Zexion. „Hey , alles klar Demyx?“ fragte Marluxia. Demyx lachte schwach und wandte seinen Blick schnell wieder der Straße zu. Etwas in ihm nagte ans einem Gewissen. Nachdenklich legte er sein Kinn in seine Handfläche und betrachtete die an ihm vor bei ziehende Landschaft. Demyx wusste nicht wie er Zexion zeigen konnte, das er für ihn wichtig war, das er immer mit ihm zusammen sein will. In Gedanken versunken fing er an, an seiner Unterlippe zu kauen. Verwundert fuhr er sich über seine Lippe. Das war eine Angewohnheit die er von Zexion übernommen hatte. Er grinste. Ein schlanker Arm legte sich um Demyx Schulter. Der Musiker sah über seine Schulter und sah Marluxia. Der sah ihn mit einem wissendem Blick an. „Hat unser Sänger etwa Liebeskummer?“ fragte er ihn direkt. Demyx merkte wie sich ein leichte pinkschimmer auf seinen Wangen legte. „Was? Wie kommst du drauf?“ gab Demyx zurück. Verwirrt sah er den pinkhaarigen Mann an. Dieser grinste breit und legte ein wenig den Kopf schräg, wissend legte er seinem Finger an sein Kinn. „Nun...seit du dich von deinem Freund verabschiedet hast wirkst du ein wenig nieder geschlagen. Und vor einem Monat warst du regelrecht durch den Wind. Also, willst du dem alten Marly nicht sagen was los ist?“ sagte Marluxia und setzte sich neben seinen Kollegen. Demyx sah seinen Kollegen an, er war immer wieder überrascht wie aufmerksam Marluxia eigentlich war. „Also, Zexion und ich kennen uns schon ewig.“ fing Demyx an. Marluxia sah interessiert an. „Nun, er und ich hatten vor kurzen einen heftigen Streit und er hat mich verlassen, seit dem wurde mir klar was ich für ihn empfinde, aber....“ sagte er und sah auf den Boden von dem Bus. „Seit dem weiß ich nicht wie ich ihm zeigen kann was ich für ihn empfinde, dass ich immer bei ihn sein will.“ murmelte Demyx und verschränkte seine Finger ineinander. Keiner von den beiden sagte etwas. Marluxia sah den Blonden an und merkte das Demyx es ernst meinte, was er sagte. Der andere lehnte sich in den Sitz zurück und sah an die Decke des Busses. „Wenn du meine Meinung hören willst.“ sagte Marluxia und Demyx sah zu hm hoch. Hellblaue Augen fixierten Türkise. Demyx hörte dem pinkhaarigen aufmerksam zu. Er lies sich die Worte von Marluxia durch den Kopf gehen, dabei fuhr er über seine Hosentasche. Der Blonde zog das Päckchen aus der Tasche und betrachte es kurz. Kurz drehte er das Päckchen in seiner Hand. Vorsichtig riss er das Papier auf und zog den Inhalt ans Tageslicht. Demyx Augen wurden dann kurz groß und dann legte sich eine gewisse Weichheit darin. Er betrachtete das Geschenk von seinem Freund genau. Jetzt wusste er was zu tun war. Die 2 Monate vergingen langsam und zäh für Zexion. Durch die Semesterferien hatte er nicht´s zu tun und streifte immer wieder durch die selben Bibliotheken. Sein Blick fuhr immer wieder über die gleichen Einbände. Die meisten Bücher hier hatte er schon einmal gelesen, im höchst Fall schon zweimal. Er seufzte und zog willkürlich eines hinaus ohne weiter auf den Titel zu achten. Zexion ging in die Leseecke und setzte sich in einen von den weichen Sesseln, die hier für die Besucher standen. Das Buch ruhte in seinem Schoss und er sah sich ein wenig in der Bibliothek um. Die meisten Besucher standen unsicher vor den Regalen und suchten nach den Neuerscheinung ohne sich um die Klassiker der Literatur zu kümmern Einer von ihnen nahm eine Buch aus dem Regal blätterte kurz darin und schob es unsanft wieder zurück in das Regal. Zexion funkelte den Kerl an. Er wandte sich dann dem Buch zu was er sich aus dem Regal genommen hatte und schweifte über den Titel des Buches. Seine Augen weiteten sich, als er den Titel las: >Wie sicher ist ihre Beziehung?< Zexion blinzelte kurz und schlug nach langem überlegen das Buch auf und fing an zu lesen. Nach dem zweiten Kapitel beschloss er das es genug war. Wieso sollte er sich von einem Selbsthilfebuch sagen lassen, wie es um seine Beziehung stand. Schließlich war sie noch nicht so alt. Vorsichtig stellte er das Buch wieder zu den andern und verließ die Bibliothek. Als die Tür sich hinter sich schloss wanderten seine Gedanken doch wieder zurück zu dem Buch. Er schüttelte den Kopf und ging die Straße hinunter zu seinem Appartement. „Hey-ho, Kiddo!“ rief eine ihm leider vertraute Stimme und Zexion sah auf und seine dunkelblauen Augen verfinsterten sich, als er Xigbar sah. Dieser lehnte an einem schwarzen Jaguar und grinste. „Was willst du?“ knurrte Zexion. Doch der Ältere lachte und ging auf Zexion zu. „Tsk,Tsk, Shorty, begrüßt man so seine Freunde.“ tadelte Xigbar ihn und legte seinen Arm um Zexion´s Schulter. Doch dieser wandte sich geschickt aus dessen Berührung und spannte die Schultern an. „Fass mich nicht an! Ich hab dich gefragt was du hier willst, Einauge!“ fauchte Zexion. Xigbar hob die Hände als Verteidigung und lächelte schwach. „Mann, du reagierst wie eine Katze der man auf den Schwanz getreten ist.“ sagte Xigbar sarkastisch. Zexion ignorierte das und wollte an dem Mann vorbei gehen. „Demyx schickt mich.“ sagte er als Zexion mit ihm auf einer Höhe war. Erstarrt blieb Zexion stehen und sah zu dem Mann hoch. Sein Blick war besorgt. Es musste wichtig sein wenn Demyx, Xigbar zu ihm schickte. „Weswegen?“ fragte Zexion und merkte das sich ein Kloß in seinem Hals gebildet hatte. Doch Xigbar schüttelte den Kopf und deutete auf den Wagen. „Sorry, ich darf dir nicht´s sagen. Nur eins soll ich dir ausrichten von Demyx. Sei auf etwas gefasst und sei nicht sauer auf ihn. Steig bitte in den Wagen ich bring dich zu ihm.“ sagte Xigbar, selbst ein wenig verwundert über die Wortwahl von dem Blonden. Zexion zog die Augenbrauen zusammen und senkte den Blick. Was meinte Demyx damit? Er zuckte zusammen als er hörte wie ein Motor startete. Schnell sah er über seine Schulter und sah das Xigbar im Wagen saß und schon gewendet hatte. „Steig ein Kiddo, oder willst du unseren Star warten lassen?“ fragte Xigbar. Zexion sah den älteren Mann an und ging langsam auf den Wagen zu und stieg ein. Xigbar fuhr auf den Highway, doch Zexion interessierte sich herzlich wenig für die Landschaft. Sein Blick ruhte auf seine ineinander verschlungenen Finger in seinem Schoß. Kurz sah Xigbar zu dem Jüngeren rüber und seufzte. „Nun sei nicht so angespannt, ich bin mir sicher das es nicht´s schlimmes ist. Ich kenn Demyx ein wenig, vielleicht nicht so gut wie du, Kiddo, aber eins ist sicher: Du bist ihm sehr wichtig.“ sagte Xigbar aufmunternd. Zexion blinzelte den Mann an und sah dann wieder auf seine Hände. Das war das erste Mal das er so was von dem Mann gehört hatte. Ihm war es ein wenig unangenehm. „Danke....Xigbar.“ murmelte Zexion leise ohne den Mann an zu sehen. Xigbar grinste breit. „Weißt du was, das war das erste mal das du mich bei meinem Namen genannt hast, Zexion.“ Xigbar betonte den Namen von Zexion sehr. Zexion konnte nicht anderes als leicht zu kichern. Nach einer langen Fahrt kamen sie endlich an ihrem Zielort an. Es war ein riesiges Stadion in einem kleinen Städtchen. Vor den Toren sammelten sich die Menschen und warteten auf Einlass. Zexion staunte nicht schlecht. „Sind die alle hier um Demyx Band zu sehen?“ fragte Zexion ungläubig. „Was denkst du den? Warst du noch nie auf einem von seinen Konzerten?“ fragte Xigbar und parkte nicht weit von dem Hintereingang. Zexion schürzte die Lippen und sah verlegen nach unten. „Nein, er hat mich nie eingeladen und ich hatte nie Zeit.“ sagte er und sah wieder aus dem Fenster zu den ganzen Leuten. Eine Menge der Frauen trugen T-Shirts mit den Namen von „The Nocturne“. Ein paar von ihnen unterhielten sich angeregt und hatten diese selbst gemachten Pappschilder dabei. Das waren also Demyx Fans...irgendwie war Zexion eifersüchtig auf sie. Schließlich hatten sie die Gelegenheit, seinen Freund auf der Bühne zu sehen, ihn singen zu hören. Zexion hat Demyx zwar auch schon singen gehört, aber das waren meist nur kleine Melodien oder Texte die er von andern nach sang. Nie seine eigenen. Er hatte auch nicht den Mut ihn zu fragen. Zexion rutschte unangenehm in seinem Sitz umher. All die Leute kannte einen Demyx, der Zexion verborgen blieb. Ein dumpfes Ziehen schlich sich in seine Brust und nagte an seinem Herz. Er verkrallte sich in das obere Ende von seinem Hemd und sah immer noch zu den Fans seines Freundes. „Hey, entspann dich Kiddo. Hier entlang. Komm Demyx wartet sicher schon auf dich.“ sagte Xigbar und stieg aus dem Wagen. Zexion blinzelte ihm kurz hinter her und stieg eilig aus dem Wagen um den älteren nicht zu verlieren. Beide gingen auf einem von den unscheinbaren Türen des Stadions zu an dem ein >Nur für Personal< Schild hing. Xigbar klopfte ein paar mal dagegen eh ihm einer öffnete. Vor dem Mann stand ein wahrere Hüne und präsentierte sein Muskeln. Der Kerl war mindestens 2.10 cm groß und hatte auf beiden Oberarmen Tattoos. Seine schwarzen Haare waren kurz geschnitten und unter seinem rechten Auge war eine genähte Narbe. Zexion schluckte und sah panisch zu dem Mann mit der Augenklappe, doch dieser grinste nur und schlug dem Hünen auf den Unterarm und ging an ihm vorbei. „Mensch, Karlos du machst deinen Job echt gut, selbst ich hatte kurz Muffen sausen.“ scherzte Xigbar und setzte sich auf eines der Sofa und zündete sich eine Zigarette an. Der Hüne, sah zu Zexion und dieser fühlte sich mit seinen 1.65 cm recht klein gegenüber Karlos, der drei Köpfe größer schien als er. „H...Hallo ich bin Zexion...“ sagte er schwach und eine Schweißperle ran an seiner Stirn hinunter. Karlos legte seine Stirn in Falten und musterte Zexion genau. „Hm, ich glaub den Namen hab ich schon mal gehört...“ sagte Karlos nachdenklich und legte seine Hand an sein Kinn. Xigbar lachte und sah zu den beiden rüber. „Nun lass den armen Jungen schon rein, Karlos. Das ist Demyx Juwel.“ sagte Xigbar und warf die Asche von seiner Zigarette in den Aschenbecher. Karlos wandte sich wieder zu dem Studenten und sein Gesicht sah überrascht aus, doch bei Zexion löste sie leichte Panik aus. „Du bist der kleine Bücherwurm, der Demy um seinen kleinen Finger gewickelt hat?“ fragte er ungläubig. Doch Zexion nickte nur schwach und bangte um sein Leben. Dann grinste Karlos breit und schlang seine Arme um ihn und zog ihn an sich. Zexion war sich sicher das jeder einzelne Knochen in seinem Körper zermalmt worden war. „Wow, Demy hat gesagt das du niedlich bist, aber so niedlich hätte ich nicht gedacht.“ sagte Karlos und löste ein wenig den Griff um Zexion. Erleichtert atmete dieser aus und freute sich das wenigstens ein paar Knochen noch heil waren. Der Hüne wandte sich zu Xigbar, der inzwischen seine Zigarette auf geraucht hatte. „Apropos, Demy... Hast du ihn gesehen?“ fragte Xigbar und stand von seinem Platz auf. Doch Karlos schüttelte den Kopf. „Nein, hab ich nicht aber er bat mich dir das zu geben. Er ist glaub ich grade in der Garderobe.“ sagte Karlos und kramte in seiner Hosentasche. Er zog eine Ticket hinaus und gab es Xigbar. Dieser schaute kurz über das Tickte und dann zu Zexion. Sein Grinsen schlich sich wieder zurück auf sein Gesicht. „Ich glaub das Ticket ist für dich, Kiddo.“ sagte Xigbar und winkte mit dem Stück Papier. Zexion sah ihn kurz an und ging langsam zu dem Mann hinüber und schielte auf das Ticket in seiner Hand. Im ersten Augenblick schien es nicht sonderlich Interessant zu sein. „Wie kommst du drauf das es für mich ist?“ fragte Zexion. Doch der Ältere sah ihn wissend an und deute auf einen kleinen Klebezettel der auf dem Ticket klebte. Zexion überflog den kleinen Zettel, auf ihm stand sein Name. Ungläubig nahm er das Ticket an sich und sah immer noch fest auf die Notiz. Xigbar grinste kurz und deutete auf die Uhr über sich. „An deiner Stelle würde ich mich beeilen, denn das Konzert fängt in ein paar Minuten an.“ sagte er. Der Blick von Zexion richtete sich auf die Uhr und dann wieder auf Xigbar. „Soll ich vorne, wie die anderen rein gehen?“ fragte er ein wenig verunsichert. Doch Xigbar lachte und winkte ab. „Keine Sorge, Kiddo du kannst über die Bühne in den Zuschauerbereich gehen, aber verhalte dich normal.“ sagte er und ging zu einer ziemlich schwer aussehenden Tür. Zexion steckte das Ticket in seine Hosentasche und folgte dem Mann schnell durch die Tür. Er verabschiedete sich noch schnell von Karlos und ging zusammen mit dem Älteren Mann durch die Showbühne hinunter zu den Zuschauertribünen. Zexion konnte seine Neugierde nicht verbergen und sah von den teuren Anlagen hinüber zu den Instrumenten der Band, die schon bereit gestellt worden waren. Er bemerkte schnell einen ihm bekannten Gitarrenkoffer, denn diesen hatte Demyx damals von seiner Mutter bekommen und gehörte zu den wertvollsten Dingen die Demyx besaß. Der Koffer sah abgenutzt aus, tat aber immer noch seinen Zweck. „Nicht träumen, Kleiner. Wir müssen uns beeilen bevor die Show anfängt!“ drängelte Xigbar als r auf seine Armbanduhr sah. Zexion schnaubte. Noch vor ein paar Minuten fand er ihn nicht so nervig, doch er war kurz davor seine Meinung wieder zu ändern. Als die beiden die letzten Stufen von der Bühne runter waren und sie sich nun in dem Zuschauerraum befanden, merkte Zexion, erst wie riesig das Stadion war. Xigbar schlug ihm auf die Schulter. „Na, da staunst nicht? Die komplette Halle ist ausverkauft, weil heute das Abschlusskonzert ist. Die Fans reißen sich regelrecht um die Plätze.“ sagte Xigbar stolz. Zexion wanderte langsam von einer Seite der Halle zu der anderen. So viele Leute kamen um „The Nocturne“ zu sehen. Um ehrlich zu sein war Zexion ein wenig stolz über den Erfolg der Band. Xigbar brachte Zexion zu seinem Platz und winkte ihm zum Abschied zu. Nach und nach füllten sich die einzelnen Plätze und ein wildes durcheinander Gerede der Fans drang an Zexions Ohr. Neben ihm saßen zwei weibliche Fans die über Demyx sprachen. Zexion konnte es sich nicht verkneifen zu lauschen. „Was meinst du, ob Demy eine Freundin hat?“ quiekte eins der Mädchen. Das andere kicherte. „Wer weiß, er wirkt in letzterer Zeit so glücklich und ich finde seine Musik noch enthusiastischer als vor ein paar Monaten.“ sagte die andere ein wenig entspannter. „Hihi, hey hast du auch gelesen was in ihrem Bandblog stand?“ fragte die eine. Die andere runzelte die Stirn. „Nein, hab ich nicht.“ Zexion wunderte sich, es gab einen Blog über die Band und er wusste es nicht? Na warte, Demyx. „Nun, darin stand, das Demyx heute etwas wichtiges verkünden will, ich frag mich was es ist.“ sagte die eine nachdenklich. „Vielleicht, will er mit der Musik auf hören.“ scherzte die andere. Das Mädchen und Zexion liefen beide bleich an. Dann sprang das Mädchen auf und sah ihre Freundin finster an. „Wie kannst du so was sagen?“ knurrte sie. Zexion funkelte das Mädchen an. Das war absurd... Musik war Demyx Leben, er brauchte sie wie ein Fisch zu atmen.; dachte sich Zexion. Die Freundin hob die Hände und versuchte ihre Freundin zu beruhigen. Nach einer Weile ging da Licht im Saal aus und die Fans fingen an zu kreischen. Zexion zuckte zusammen und bedeckte seine Ohren. Die Scheinwerfer richteten sich auf die dicken Vorhänge auf der Bühne und langsam zogen sie sich auf, dahinter waren vier Leute zu erkennen, doch durch die dichten Nebelschwaden, der Maschinen konnte man nicht erkennen wer, wer war. Doch als sich die Schwaden gelichtet hatte konnte Zexion eine ihm bekannte Sand blonde Mähne ausmachen. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und sein Gesicht erhitze sich. Der Scheinwerfer richtete sich nur auf Demyx. Ein Grinsen war auf seinem Gesicht, um seine Schulter hing seine Gitarre. Er machte einen Schritt nach vorne und umklammerte das Mikrofon. „Hallo, Traverse Town, seit ihr bereit für die Nacht der Nächte?“ schrie Demyx förmlich in das Mikro. Zexion zuckte zusammen, so aufgeregt hatte er Demyx noch nie gehört. Die Menge schrie im Chor und das Grinsen von Demyx wurde breiter. „Ich kann euch nicht hören!!!“ sagte er und legte seine rechte Hand an sein rechtes Ohr. Die Menge schrie lauter, nur Zexion war der einzige der nicht´s sagte, er betrachtete lieber den Blonden auf der Bühne. Demyx trug zerrissene, graue Jeans, mit einem weißem Tanktop und einer schwarzen Weste drüber. Im Scheinwerferlicht glänzten seine Augen noch mehr. „Okay, ich höre schon das unsere Fans hungrig nach unserer Musik sind Jungs, dann geben wir ihnen wonach ihnen verlangt. Und 1 und 2 und...“ er brauchte die letzte Ziffer nicht auszusprechen, denn schon fing tiefer Bass, an die Halle in eine durchdringende Melodie zu tauchen. Dann setzte das Schlagzeug ein und die andern Mitglieder fingen an, sich in die Musik ein zu Takten. Demyx trat wieder ans Mikro und seine Stimme erfüllte den Saal. Ein Gänseschauer ging von Zexion´s Kopf zu seinem Rücken hinunter. Demyx Stimme war eingängig, tief und melodisch. Er traf jede Note, von jedem Lied das er sang. Seine Stimme schien niemals schwach zu werden, denn jedes Lied sang er mit solcher Energie das sich Zexion wunderte wieso diese noch nicht rau war von dem ganzen Singen. Mal waren es Balladen oder Musik über den Alltag, nie etwas trauriges. Was hatte Zexion auch erwartet, dass war schließlich Demyx. Langsam rann der Schweiß an Demyx Stirn hinunter und etwas sickerte in sein weiße Tanktop, das jetzt eng an seiner Brust klebte. Die weiblichen Fans schrien begeistert auf, während Zexion sie alle mit einem bösen Blick strafte. Was bildeten, sich Hühner ein, das ist sein Freund, verdammt noch mal; grummelte Zexion innerlich und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Abend schritt voran und die Band spielte die Note von dem letzten Lied des Abends. Als das Publikum erhob und laut applaudiere, merkten die meisten wie Demyx etwas mit seiner Band besprach. Nachdem sich die meisten wieder gesetzt hatten, trat Demyx ein letztes mal ans Mikrophon. „Hey, bevor ihr alle geht, will ich euch etwas sagen. Ein paar die aufmerksam unsern Blog verfolgen, haben sicher gelesen, dass ich diesen Abend etwas verkünden will....“ setzte er an und kratzte sich verlegen an dem Hinterkopf. Zexion, der einer von den letzten war die noch in seinem Sitz saß hob die Augenbrauen an. „Heute Abend ist eine Person anwesend, der ich etwas sagen will, nein, etwa wichtiges fragen möchte.......Zexion?“ sagte Demyx in das Publikum hinein und ein Scheinwerfer richtete sich auf den Platz auf dem Zexion saß. Perplex sah er zu dem Blonden auf, er merkte nicht wie er von den anderen angestarrt wurde. Demyx lächelte ihn an und deutete auf ihn. „Kommst du bitte auf die Bühne?!“ fragte Demyx unsicher. Immer noch ein wenig überrannt sah Zexion zu ihm, stand langsam auf und schlängelte sich zwischen die Menschen hindurch. Als er wieder die Stufen zu der Bühne hinauf ging folgte ihm der Scheinwerfer. Demyx schlang seine Arme um den schmaleren Jugendlichen und rückte ihn an sich. Zexion konnte das Aftershave von Demyx zusammen mit dessen Schweiß riechen. Ihm wurde ein wenig schummrig dabei. Doch bevor er die Umarmung erwidern konnte schob ihn Demyx von sich weg. Verwundert sah der schiefergraue Student zu dem Musiker auf. Er sah das sich ein leichter pinkschimmer auf dessen Wange gebildet hatte. Bevor er auch nur ein Wort sagen konnte ging Demyx vor ihm auf die Knie und sah zu Zexion auf. Dieser blinzelte kurz und ignorierte das stocken das Publikums. Er zog seine Stirn fragenden in Falten. „Demyx, was....“ bevor er seinen Satz beenden konnte, unterbrach ihn Demyx. „Zexion ich hab eine wichtige Frage an dich....ich weiß das du dir unsicher bist, was ich für dich empfinde und das du mir nicht so Recht glauben magst, dass ich immer bei dir bleiben will. Deswegen frage ich dich vor allen Leuten, willst du mich heiraten?“ sagte er und das Publikum samt Band redeten aufgeregt durcheinander. Mit großen Augen sah Zexion ihn an. „Was?!“ quiekte Zexion fast, seine Wangen fühlten sich an als würden sie inFlammen stehen Demyx kicherte und drückte einen Kuss auf Zexion´s rechte Hand. „Willst du mich heiraten, so dass ich alle Zeit bei dir bleiben kann und dich lieben kann in guten wie in schlechten Zeiten, was sagst du Zexion?“ fragte Demyx erneut. Kapitel 5 ~Ende~ Kapitel 6: Happy End -------------------- Kapitel 6 Happy End Zexion blinzelte den sandblonden vor sich an. Die Worte von Demyx hallten immer noch in seinem Gehörgang, doch sie schienen ihm so unwirklich. Es schien als wäre er in einer Traumwelt, alles um ihn herum schien weit entfernt. Stumm bewegten sich sein Lippen, doch es kam ein Ton aus seinem Mund. Demyx legte den Kopf schräg und machte sich langsam Sorgen, wieso Zexion ihm nicht antwortete. Das Publikum redet immer noch verwirrt durcheinander. Zexion drückte leicht die Hand von Demyx die er immer noch hielt. Er wollte etwas sagen doch er brachte keinen Laut heraus. Nervös biss er sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen. Schnell drehte er sich um und verschwand hinter der Bühne. Demyx sah ihm überrascht und auch ein wenig verletzt nach. Seine Hand war immer noch nach Zexion ausgestreckt. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Marluxia kurz räusperte. Langsam sah er zu seinem Kollegen auf. Marluxia sah ihn ernst an und schaute über seine Schulter, dann deutete er auf den dicken Vorhang, hinter dem Zexion verschwand. Demyx verstand schnell und folgte seinem Freund. Als er Backstage war schaute er durch das ganze Wirrwarr von Kabeln, Container und anderen Utensilien. Er brauchte nicht lange bis er die schmale Figur von Zexion in der Nähe von den Garderoben fand. „Zexion?“ fragte Demyx. Zexion zuckte zusammen und drehte sich schnell um. Sein Gesicht war von einem tiefen Rot getaucht. Demyx konnte nicht anders und schmunzelte. Langsam kam er zu dem schiefergrauen Studenten zu. „Hey, Zexy...bist du jetzt sauer auf mich?“ fragte Demyx, worauf Zexion den Kopf schüttelte. „Nein bin ich nicht...ich war nur überrascht.“ gestand Zexion und senkte den Blick. Demyx blieb stehen und kratzte sich am Hinterkopf und sah ebenfalls zu Boden. „Also...wegen meinem Antrag, ich wollte das nicht so öffentlich machen, aber ich wollte das alle wissen, wie viel du mir bedeutest. Ich wollte dich nicht damit überrumpeln, aber ich wusste keinen anderen Zeitpunkt.“ erklärte Demyx und fuhr sich durch seinen sandblonden Haare. Zexion beobachtete die Bewegung. Es war Demyx Angewohnheit. Wenn er nervös war, fuhr er sich durch die Haare und sah zu Boden. Zexion verschränkte die Arme und lehnte sich an die Wand, immer noch war der Rotschimmer auf seinen Wangen. „Und da dachtest du dir, das du auf der Bühne vor aber hunderten von Menschen, mir einen Antrag machst. Das ist wirklich typisch für dich!“ sagte Zexion und hob die Augenbrauen an. Demyx starrte förmlich auf den Boden. Zexion seufzte und hob den Kopf und sah sich die hohe Decke von dem Stadion an. Er musterte die metallischen Aufhängungen, die quer durch den Raum gingen. Sein Kopf war immer noch mit Demyx Frage beschäftigt. Zexion war überrascht über Demyx Antrag. Die Hitze in seinen Wangen schien nicht verschwinden zu wollen. Innerlich breitete sich ein warmes Gefühl in seiner Brust aus und erstreckte sich durch seinen ganzen Körper. Er hatte die Möglichkeit für immer mit Demyx zusammen zu sein, was er tief in seinem Herzen auch wollte, doch in seinem Hinterkopf war immer noch die Angst von ihm wieder verletzt zu werden, aber das war nur eine kleine Stimme die ihm das sagte. Ein weit aus größere schrie förmlich:ja! Zexion musste selbst über seine Gedanken lachen. Noch vor ein paar Monaten hätte er sich nicht träumen lassen, dass er mal mit Demyx zusammen sein würde, gar das Demyx ihn heiraten wollte. Wieder schoss ihm das Blut in seine Wangen als er das Wort in seinem Kopf wiederholte. Er merkte nicht das Demyx auf ihm zu kam und seine Hand nach ihm ausstreckte. Sanft fuhr er mit seiner Hand über die Wange von Zexion und strich die langen Strähnen aus seinem Gesicht. „Zexy, alles in Ordnung? Du bist knallrot im Gesicht.“ fragte Demyx und sah Zexion tief in die Augen. Zexion schluckte als Demyx Gesicht nur ein paar Zentimeter von seinem entfernt. „Ja!“ quiekte Zexion förmlich. Verwirrt sah Demyx den Jüngern an. „Ja, was?“ fragte Demyx und Zexion merkte wie er sich grade am liebsten selbst ohrfeigen. „Also...ich meine, wegen der Sache mit dem....heiraten.“ setzte Zexion an und senkte den Blick. Demyx blinzelte kurz und ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Sein Augen erhellten sich. „Soll das heißen, du nimmst meinen Antrag an?“ fragte Demyx fröhlich. Zexion nickte stumm und kämpfte wieder gegen die Hitze in seinen Wangen. Demyx drückte Zexion gegen seine verschwitzte Brust und schien ihm das letzte bisschen Luft aus der Lunge zu drücken. „Oh Zexy, du weißt nicht wie glücklich du mich grade machst!“ murmelte Demyx in die dunklen Haare von Zexion. Dieser sah überrascht über Demyx Schulter die andere Seite der Wand an. Sein Herz hämmerte wild gegen seine Brust und wollte aus seinem Brustkorb springen. Unbeholfen blinzelte Zexion. Demyx lockerte die Umarmung und übersäte seine Stirn mit Schmetterlings küsse. Schlussendlich drückte Demyx ihm einen Kuss auf die Lippen. Anfangs war es nur ein leichter Kuss, doch langsam wurde er intensiver und leidenschaftlicher. Die gesamte Sehnsucht von zwei Monaten prallte aufeinander. Demyx löste die Umarmung und legte seine Hände an Zexion´s Hüfte und drückte ihn langsam an die Wand. Zexion spürte die kalte Wand gegen seine erhitzte Haut, erschrocken keuchte Zexion auf und Demyx nutzte die Chance und schob seine Zunge ihn Zexion´s Mund. Zart fuhr er mit seiner Zungenspitze über Zexion´s Gaumen und dessen Zähne. Zexion krallte sich in das Bandshirt von Demyx. Demyx drückte Zexion immer weiter in die Wand hinein. Sein Körper presste sich gegen den von Zexion, er schob sein rechtes Bein zwischen Zexion´s Beine.Beide hatte die Welt um sich herum aus geschaltet, es gab nur die beiden. Doch dann unterbrach Marluxia die Zweisamkeit von den beiden. „Mensch, Demyx, kannst du nicht bis nach dem Konzert warten?“ fragte der pink-haarige Mann und stemmte seine Hände gegen seine Hüfte. Schnell lösten sich die beiden von einander und sahen den Störenfried, mit hoch rotem Kopf an. „Was ist los, Marly?“ fragte Demyx etwas atemlos. Zexion derweile versuchte seinen Atem wieder zu fangen. Marluxia´s Blick wanderte kurz zwischen den beiden und ein wissendes lächeln legte sich auf sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob es dir jetzt entfallen ist, aber wir haben noch ein Konzert zu meistern. Also schwing deinen Arsch wieder auf die Bühne. Du kannst dich näher mit dem Sahnetörtchen amüsieren.“ kicherte Marluxia und wandte sich von dem Paar ab. „Wie bitte? Sahnetörtchen?!Hat der Kerl sie eigentlich noch alle?“ knurrte Zexion. Demyx kicherte und fuhr durch die schiefergrauen Haare von Zexion. „So ist Marly halt....du wirst ihn noch lieben lernen, glaub mir.“ sagte Demyx und grinste. Zexion schnaubte und sah zur Seite. „Okay ich werde dann mal wieder auf die Bühne gehen, ich will meine Fans nicht enttäuschen. Du wartest schön hier,Zexy.“ hauchte Demyx und küsste Zexion leicht auf die Lippen. Zexion nickte nur als Antwort. Demyx machte auf dem Absatz kehrt und folgte seinem Kollegen auf die Bühne. Zexion stand ein paar Minuten alleine Backstage, bis sich seine Beine in Bewegung setzten. Er stand hinter dem Vorhang und lugte durch eine kleine Lücke. Demyx stand wieder in Zentrum von den Scheinwerfern. Er räusperte sich kurz. „Sorry, das ich die Show einfach unterbrochen hab, aber das grade war der wichtigste Moment in meinem Leben, ich hoffe ihr könnt das verstehen..“ fragte Demyx verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Die Fans schienen sich kurz zu unterhalten, bis einer von ihnen die Stimme erhob. „Hey Demyx was hat er gesagt?“ fragte der Fan. Demyx grinste breit. „Nun, wie es aussieht werde ich bald heiraten“ sagte er mit einem Grinsen. Das Publikum stockte kurz und Schweigen breitete sich in dem Stadion aus. Zexion beschlich schon ein seltsames Gefühl, er merkte wie sich in seinem Hals ein Kloß bildete. Nervös krallte er sich an den dicken Vorhang. Doch dann tobte das Publikum, die meisten applaudierten und jubelten. Zexion merkte wie sich seine Augen weiteten und ihm der Mund runter klappte. Demyx stand immer noch verlegen da und wusste nicht was er noch sagen konnte. Marluxia trat von hinten an ihn heran und schlang seinen Arm um Demyx Schultern. „So, Leute! Nun wisst ihr das unsere werter Leadsänger nicht mehr zu haben ist, was ich persönlich ebenfalls bedaure.“ meinte Marluxia und grinste breit. Zexion funkelte den pinkhaarigen Mann an, doch Demyx schob ihn schnell von sich und räusperte sich kurz. „Jedenfalls...bin ich im Moment mehr als glücklich. Jetzt aber wollen wir mit dem Konzert weiter machen, meint ihr nicht?“ sagte er und hob seinen rechten Arm in die Luft. Das Publikum schrie sich förmlich die Kehle wund. Demyx Band spielte noch vier weiter Lieder ehe sich zum Ende kamen. Zexion lauschte der Musik, einiger der Lieder kannte er aus dem Radio, doch er wusste nicht das sie von Demyx waren. Irgendwie fühlte sich Zexion schlecht deswegen. Als der letzte Akkord gespielt war, applaudierte das Publikum und verlangte nach einer Zugabe. Demyx grinste breit. Er wollte der Bitte von dem Publikum nach geben und sprach sich kurz mit seiner Band ab. „Okay, Leute! Ihr wollt eine Zugabe und ihr sollte eine bekommen. Der Song den ihr jetzt hört ist ein ganz neuer und er ist einer Person gewidmet, die wegen mir viel durch gemacht hat....“ setzte er an. Zexion merkte wie sich eine warmes Gefühl sich in ihm ausbreitete und seine Augen sich weiteten. „Er war immer für mich da und hat mich unterstützt, aber ich hab es nicht wahr genommen und hielt das alles für selbst verständlich.Doch vor kurzen hat er mir die Augen geöffnete, in dem er mich verlassen hatte, seit dem weiß ich was ich an ihm haben und was ich schon immer an ihn hatte, er bedeutet mir einfach alles auf der Welt.“ gestand Demyx ins Mikro und Zexion spürte das seine Wangen glühend heiß waren und das sich etwas feuchtes sich in seinen Augen sammelte. Er legte sich seine Hand über den Mund und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. Die erste Note spielte und erfüllte den Saal. Es war eine bitter süße Melodie, die schnell jeden in ihren Bann zog. Demyx ruhige und kräftige Stimme unterstrich diese noch. Er sang davon, das die Person ihm nie seine Gedanken mitgeteilt hat, das er sich wünschte das er es tat. Er wünschte das er sie hörte. Er sah wie diese Person ihn immer anlächelte, ob es nun Einbildung war oder nicht. Dann, aber wie diese Person ihm sagte das es besser ist, wenn sie sich nicht mehr sehen würden. Er dachte das es die letzte Nacht mit ihm war, das letzte mal das sie miteinander redeten. Vielleicht war es so, oder vielleicht auch nicht. Er mochte es schon immer, wie die Person ihn an sah, ob diese auch mitbekam wie er es bei ihm tat. War er für ihn der einzige im Leben und wenn es so war, dann würde er ihm ganz und gar gehören. Und wenn es nur im Traum war. Als suchte er die Person um ihm wieder nah zu sein, nah genug um sein Herzschlag zu hören. Er mochte es wen seine friedvollen Augen ihn ansahen. Das er seine Liebe mit ihm teilen sollte, die Tränen die er zurück hielt. Wie konnte er die Person wissen lassen, das er mehr ist als was er zu sein schien. Das er ihn berühren sollte, damit er weiß das ihre Liebe kein Traum war. Das es nur ihn in seinem Leben gab. Die Melodie erfüllte den Raum und ein paar Leute aus dem Publikum fingen an zu schluchzen. Auch Zexion merkte wie ihm warme Tränen über die Wange liefen. Er versuchte ein paar davon weg zu wischen doch es entstanden immer wieder Neue. Nach ein paar Minuten war auch die letzte Note gespielt und das Publikum erhob sich und applaudierte. Demyx atmete erleichtert aus. Er hatte Angst das der Song bei Publikum nicht ankommen wurde, doch er hatte sich geirrt. Zexion stand da und rieb sich die Augen trocken bis er eine kräftige Hand auf seiner Schulter spürte. Erschrocken sah er auf und erblickte Xigbar. Dieser sah ihn wissend an. „Und beeindruckt?“ fragte Xigbar worauf Zexion nickte. Xigbar grinste breit. „Ich hab gehört, wie Demy um deine Hand angehalten hat.“ sagte Xigbar und Zexion sah verlegen zur Seite. Dann brach der Ältere im schallendem Gelächter aus und legte sein Arm um Zexion und zog ihn an sich. „Das ist nicht´s wofür du dich schämen solltest, Kiddo. Und? Hast du angenommen?“ fragte Xigbar ein wenig unsicher. Zexion nickte stumm und sein Gesicht stand wieder in Flammen. Xigbar fuhr mit seiner Hand durch die schiefergrauen Haare von Zexion und grinste. „Ich hab doch gewusst, das es keine blöde Idee von Demyx war. Ich bin froh für euch beide.“ sagte er stolz. Zexion sah etwas unsicher unter seinen langen Strähnen hervor. „Danke....“ murmelt er leise. Bald hörte der Applaus von den Leuten auf und die Band verabschiedete sich von ihren Fans. Nacheinander gingen sie hinter die Bühne und verstauten ihr Zeug in die Kisten und verschwanden in ihren Räumen um sich zu entspannen. Demyx war der letzte der von der Bühne kam. Er sah Zexion zusammen mit Xigbar, wie sich die beiden unterhielten. Freudig kam er auf die beiden zu und schlang schnell seine Arme um die schmale Figur von Zexion. Überrascht japste er auf und sah schnell über seine Schulter und sah seinen Verlobten. Bei dem Gedanken schoss Zexion immer noch die Röte ins Gesicht. Demyx und er waren nun verlobt.... Er konnte sein eigens Glück nicht fassen. Unsicher legte er seine Hände über den Ellbogen von Demyx und lehnte sich in die Berührung. „Das Konzert war super.“ sagte Zexion. Demyx schmunzelt und legte sein Kinn auf dem Kopf von Zexion ab. „Danke....du warst noch nie auf einem Konzert, oder?“ fragte Demyx. Zexion schüttelte den Kopf. „Nein, das war das erste Mal...und ich muss sagen das es mir seh gut gefallen hat.“ meint er und überlegte kurz. „Du....Demy, das Lied am Ende....da hast du doch mich gemeint, oder.“ fragte er ein wenig unsicher. Demyx schürzte die Lippen. „Ja, hab ich...du hast wegen mir so sehr gelitten, weil ich nicht gesehen hab, was du für mich empfindest, oder was ich auch für die empfand. Ich hab mit immer gesagt, dass es nur Freundschaft ist. Aber als du mir gesagt hast das du vorhattest, mich aus deinem Leben zu streichen, merkte ich wie in mir eine Welt zusammen brach, ich wollte nicht das es so endet.“ gestand Demyx und drückte Zexion fester an sich. Zexion lächelte sanft, ehe er sich aus Demyx Umarmung löste und sich zu ihm umdrehte. Sanft legte er seine Hände auf die Wange von Demyx. „Aber am Ende ist doch alles gut geworden, oder nicht? Schließlich bleiben wir nun immer zusammen.“ sagte Zexion und schmiegte sich an die durchschwitzte Brust von Demyx. Zart legt er seine Arme um Zexion´s Hüfte. „Ja, du hast Recht.“ murmelte Demyx in Zexion´s Haar. Die Tour von Demyx war beendet und langsam kam wieder die Routine in das Leben von den beiden. Zexion ging in seine Kurse und Demyx hatte verschiedene Meetings mit Leuten aus dessen Plattenfirma. Zexion erzählte nur seiner Mutter von der Verlobung. Sie war völlig aus dem Häuschen und telefonierte sofort mit der gesamten Verwandtschaft. Dem einzigen, in seinem Freundeskreis dem er von seiner Verlobung erzählte war Roxas. Es war beim Mittagessen und Roxas beobachtete seinen Studienkollegen misstrauisch. Nach ein paar Minuten hielt es Zexion nicht mehr aus. „Okay, was ist los, Roxas?“ fragte Zexion und sah seinen blonden Freund an. Roxas runzelte die Stirn. „Ich weiß auch nicht....irgendwie bin ich verwirrt.“ sagte er und faltete seine Hände und legte sein Kinn darauf ab. Jetzt war es Zexion der die Stirn runzelte. „Was meinst du?“ fragte er und schob sich etwas von seinen Käsemakkaroni in den Mund. Roxas seufzte. „Ich meine, der Kerl hat dich seit eurer Highschool ausgenutzt, dann hat er dir das Herz gebrochen.Darauf hin hat er eingesehen was er an dir hat und hat sich auf die Suche nach dir begeben und Schlussendlich macht er die einen Antrag. Entschuldige, aber ich werde das Gefühl nicht los das ich irgendwas verpasst hab.“ sagte Roxas und lehnte sich in den Plastikstühle der Cafeteria zurück. Zexion sah seinen Freund an. „Ich weiß es klingt seltsam, aber so ist es nun mal.“ sagte Zexion. Roxas hob die Augenbrauen an und seufzte. „Na wenn du meinst. Aber eins steht fest, wenn de Kerl dir wieder weh tun sollte, schick ich ihn gleich auf den tiefsten Grund der Hölle.“ murmelte Roxas und sah zur Seite und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Zexion blinzelte unbeholfen. „Okay....sag mal wie läuft es eigentlich zwischen dir und Axel?“ fragte er in den Raum hinein und eine leichte Röte schlich sich auf Roxas Gesicht. „Was soll schon sein?“ gab er ein wenig unbeholfen zurück und drehte die Dose in seiner Hand. „Ich mein habt ihr schon mit einander....?“ setzte Zexion an, doch Roxas unterbrach ihn gleich. „Wo denkst du hin? Ich meine Axel würde schon, aber ich bin mir nicht sicher....es wäre schließlich das erste Mal für mich..“ sagte Roxas ein wenig kleinlaut und die Röte erreichte nun auch seine Ohren. Zexion merkte das auch in seinem Gesicht wieder die Röte aufstieg. „Hast du schon mit Demyx?“ fragte Roxas, worauf Zexion gleich von sich wies. „Nein,Nein...mehr als Küssen ist nicht, ich meine ich weiß nicht ob Demyx will. Ich meine...ich hab nicht dagegen mit ihm zu schlafen, doch irgendwie hab ich auch Angst.“ sagte Zexion und sah auf seinen Teller mit Käse verklebter Makkaroni. Ein Schweigen breitete sich zwischen den beiden aus. Schließlich unterbrach Roxas die Stille zwischen den beiden. „So...hast du was vor zu deinem Jungessellenabschied?“ fragte Roxas. Zexion schüttelte den Kopf- „Al ob es da viel zu verabschieden gibt.“ scherzte Zexion und stocherte mit seiner Gabel in seinem Essen herum. Doch der Blonde verschränkte die Arm vor der Brust. „Komm schon Zexion, den letzten Abend vor deiner Hochzeit und du willst nicht´s unternehmen?“ fragte Roxas ungläubig. Wieder schüttelte er den Kopf. „Okay, wenn du nicht´s dagegen hast komm ich nach den Unterricht mit zu dir, okay?“ fragte Roxas und sah den schiefergrauen Studenten an. Zexion hob seinen Blick und sah Roxas an, doch nickte nur als Bestätigung. Dieser grinste breit und nahm das Tablett von sich und das von Zexion und brauchte es zum Müll. Zexion war sich nicht sicher was der Blonde im Schilde führte. Er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Nach dem Unterricht gingen die beiden Studenten zu Zexion Wohnung. Kaum waren sie an der Haustür hörte Zexion wie sich zwei Leute heftig unterhielten. Er öffnete die Tür und sah das sich Demyx mit Marly, den Spitznamen hatte er von Demyx übernommen, diskutierte. Die beiden merkten nicht einmal das Zuhörer, dazu gekommen waren. „Demyx, was hältst du davon?“ fragte Marluxia und deute auf ein Foto in einem Magazin. Demyx überlegte kurz. „Es sieht süß aus, aber ich glaub nicht das Zexion so was anzieht.“ sagte Demyx und blätterte in seinem eigen Magazin weiter. Marluxia blies die Backen auf. Zexion runzelte die Stirn und wunderte sich worüber die beiden redeten. Er hing seine Sachen an die Garderobe und zeigte Roxas wo er sein Zeug aufhängen konnte. „Was macht ihr beiden den da?“ fragte Zexion als er sich aus seiner Jacke schälte. Demyx sah zur Tour und sprang freudig vom Sofa auf und umarmte Zexion und küsste sein Stirn. „Hey, ihr Turteltauben, es sind noch Singles anwesenden.“ meinte Marluxia und wandte sich wieder dem Magazin zu. Zexion sah ihn an und streckte ihm die Zunge aus. „Na,na Zexy. Marly und ich haben nur ein paar Magazine gewälzt um Ideen für unsere Hochzeit zu finden.“ sagte Demyx und drückte einen leichten Kuss auf dessen Schläfe. Zexion grummelte etwas und vergrub sein Gesicht an Demyx´s Brust. Dann trat Roxas ins Wohnzimmer. „Also, Zexion....wegen deinem Jungessellenabschied.“ setzte Roxas an, doch wurde schnell von Zexion unterbrochen. „Am besten reden wir in meinem Zimmer drüber, meinst du nicht auch Roxas?“ fragte Zexion ein wenig verlegen. Roxas blinzelte kurz- „Ähm okay...“ sagte er schnell und sah dann schnell zu Demyx. Sein Blick wurde eisig. Demyx zuckte zusammen. „Hey, Kurzer...bist du immer noch sauer auf mich?“ fragte Demyx ein wenig unsicher. Roxas nickte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Worauf du Gift nehmen kannst, so schnell verzeih ich Leuten nicht, die meine Freunde mies behandelt haben.“ sagte Roxas mit kalter Stimme. Demyx lächelte. „Sei nicht so nachtragend! Wie geht’s eigentlich Axel?“ fragte er um das Thema zu wechseln. „Ihm geht’s gut. Er macht in letzter Zeit Überstunden in der Bar, aber ansonsten ist er das pure Leben. Er hat sich ein paar mal gefragt, wann eure Band wieder einen Gig bei ihm in der Bar hat.“ erzählte Roxas, doch sah den größeren blonden immer noch misstrauisch an. Demyx lachte kurz auf und kratzte sich am Hinterkopf. „Keine Ahnung, in der nächsten Zeit stehen keine Gigs mehr an.“ sagte Demyx und sah zu Marluxia. Diese sah immer noch angestrengt in die Magazine. Zexion seufzte. „Okay ihre beiden, dass reicht. Roxas gehst du schon mal in mein Zimmer ich komm gleich nach.“ sagte Zexion stellte sich zwischen die beiden. Roxas seufzte und machte auf dem Absatz kehrt und ging in das Zimmer von Zexion. Als die Tür ins Schloss fiel wandte sich Zexion Demyx zu. „Sorry, er ist nur besorgt...“ sagte Zexion und sah auf den Boden. Demyx seufzte. „Ich kann ihn verstehen, aber ich finde das er schon ein wenig freundlicher mit mir umgeht.“ sagte Demyx und lächelte. Zexion sah auf und lächelte ebenfalls.“Ich geh dann mal zu Roxas, er wollte noch etwas mit mir besprechen. Du hast ja noch genug mit Marly zu tun.“ sagte Zexion. Demyx sah übe seine Schulter und merkte das Marluxia sich eifrig Notizen machte. „Wozu braucht man einen Hochzeitsplaner, wenn es Leute wie ihn gibt?“ scherzte Demyx und ging zu seinen Kollegen rüber. Zexion verschwand in seinem Zimmer und unterhielt sich mit Roxas, wegen seinem Jungessellenabschied. Nach Stunden der Diskussion hatten sich die beiden geeinigt und Zexion brachte Roxas zur Tür. „Okay, dann bleibt es so wie verabredet.“ sagte Roxas und zog sich seine Jacke an. Zexion nickte. Derweile trat Demyx aus dem Bad und trocknete sich die sandblonden Haare ab. Er sah das sich Roxas von Zexion verabschiedete. Roxas sah über die Schulter von Zexion und bemerkte den Musiker und grinst diabolisch. „Du musst mir nur noch rechtzeitig Bescheid sagen, damit ich rechtzeitig die Stripperinnen besorgen kann. Also dann bis Montag Zexion“ sagte Roxas mit einem zufriedenem Lächeln. Zexion sah seinen Freund mit hochrotem Kopf an und Demyx fiel die Kinnlade runter. Roxas winkte noch einmal eher er aus der Haustür trat und die Tür hinter sich schloss. „Was?!“ japste Demyx und Zexion drehte sich erschrocken um. „Seit wann steht´s du da?“ fragt er. „Seit der Sache mit den Stripperinnen....willst du die nackte Frauen ansehen?“ fragte Demyx ungläubig. Worauf Zexion heftig den Kopf schüttelte. „N...Nein, Roxas hat das nur so gesagt, er meint es nicht ernst.“ sagte Zexion. Demyx sah seinen Verlobten an. „Dein Freund hat eine ziemlich seltsamen Sinn für Humor.“ sagte Demyx und lehnte sich an die Wand von dem Flur. Zexion´s Blick wanderte über den nackten Oberkörper von Demyx. Um seine Hüfte hing ein weißes Handtuch das, das nötigste verdeckte. „Ich weiß....und kannst du dir bitte was anziehen, du holst dir nur den Tod!“ murmelte Zexion und sah zu Seite. Demyx sah ihn kurz an und grinst dann. Er ging auf Zexion zu und strich seine langen Strähnen aus dem Gesicht. „Weißt du eigentlich das du extrem süß bist wenn du dich schämst?“ fragte Demyx zeichnete keine Kreis auf die Haut von Zexion. Verlegen sah er zu seinem Verlobten auf. „Nein....“ sagte er schwach. „Tja dann weißt du es jetzt.“ sagte Demyx und drückte einen gierigen Kuss auf Zexions Lippen. Schnell gab Zexion nach und erwiderte den Kuss. Er vergrub seine Hände in der noch feuchten Mähne von Demyx und zog ihn näher an sich. Zexion keuchte atemlos und erlaubte Demyx den Eintritt in seinen Mund. Nach ein paar Minuten lösten sich die beiden wieder von einander und schnappten nach Luft. Zexion legte sein Kopf gegen Demyx Brust und hörte wie dessen Herz genau so schnell schlug wie sein eigenes. Er fragte sich ob es für immer so sein würde. Die Hochzeit kam schneller als Zexion erwartet hatte. Die Zeit schien im Flug zu vergehen und schnell fand er sich vor dem Standesamt wieder. Er trug einen schlichten Anzug, genau wie Demyx, doch dieser sah aus wie ein Model. Zexion merkte da er ein wenig neidisch war. Es war eine kleine Hochzeit in Familien und Freundeskreis. Marluxia war stolz auf sich, wegen der Blumen, die er ausgesucht hatte und den Anzügen. Roxas saß zusammen mit Axel auf einen der Bänke und kämpfte mit sich nicht zu emotional zu sein. Er krallte sich an Axel´s Jackett und versucht immer wieder ein Schniefen zu unterdrücke. Manchmal kicherte Axel über seinen Freund, doch fing sich schnell ein paar Schläge auf dem Unterarm ein. Zexion lachte über die Reaktion von seinem Freund. Xigbar grinste die ganze Zeremonie nur. Als der Pfarrer zu der Stelle kam, das die beiden die Ringe tausche sollten, zitterten Zexion´s Hände wie verrückt und er lies den Ring fallen. Marluxia lehnte sich zu Xigbar vor. „Du schuldest mir 100 Mäuse,Xiggy“ grinste er breit und Xigbar sah in bleich an. Zexion funkelte die beiden finster an. Es dauerte nicht lange und der goldene Ring, mit Demyx Namensgravur innen drinne, war um Zexion Ringfinger. Die warme Nässe stieg in seine Augen und große Perlen kullerte über seine Wange. Demyx nahm schnell sein Gesicht in die Hand und küsste die Tränen wegen und drückte noch einen leichten auf die Lippen von Zexion. Nun war es offiziell, die beiden waren ein Ehepaar. Epilog: 6 Monate später ----------------------- Ein halbes Jahr später. Zexion hat sein Studium beendet und hat sich um eine Stelle als Assistenzprofessor beworben. Demyx war mit seiner Band in Übersee auf Tour. Beide telefonierten alle zwei Tage. Zexion saß an einem der Lesetische und blätterte durch ein Buch und zippte von seinem Kaffee. Ihm gegenüber setzte sich Roxas und sah ihn freudig an. „So glücklich, hab ich dich lange nicht gesehen, Zex.“ sagte er und holte seinen Laptop aus seiner Tasche. Zexion legte den Kopf ein wenig schräg. „Meinst du?“ gab er zurück, worauf Roxas nickte. „Jupp, und was gibt es neues von der Front?“ scherzte Roxas und startre seinen PC- Zexion legte die Stirn in Falten. „Sei bloss ruhig, du bist doch auch bald verheiratet.“ sagte Zexion und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee. Roxas Wangen färbten sich rot. „I...Ich weiß....Ich kann es immer noch nicht glauben das Axel mich gefragt hat.“ sagte Roxas und starrte förmlich auf seinen Bildschirm. Zexion grinste. Er erinnerte sich noch genau dran. Es war kurz nach seiner Hochzeit als Axel um Roxas anhielt. Roxas war so überrannt, dass er völlig in Tränen aufging. Zexion zog ihn bis heute noch damit auf. Er kicherte bei dieser Erinnerung und sein Blick fiel auf das goldene Band, dass sich um sein Finger schlängelte. Er drückte einen leichten Kuss auf das Metall, das ihm eine glücklich Zukunft versicherte. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)