The Legend of Zelda - das Heilige Reich von Vaas (Ein Link der etwas anderen Art) ================================================================================ Kapitel 1: Entführt ------------------- Es brach ein wunderschöner Tag im Land Hyrule an. Link war wie so oft mit seinem treuen Pferd Epona unterwegs durch die Steppe Hyrules. Er genoss die warmen Sonnenstrahlen und schaute sich in Ruhe um. Ab und zu strich er seiner Stute durch das Haar. Er merkte die Last von Schwert und Schild schon gar nicht mehr. Was ja auch kein Wunder war, denn er hatte schon einige Schlachten geschlagen. Link gähnte und streckte sich mit einem Arm. Mit dem anderen hielt er die Zügel fest. “Hey Link!”, hörte er eine Stimme hinter sich. Eine rote Kugel mit kleinen fast durchsichtigen Flügeln flog hinter ihm her. Link brachte Epona zum stehen. Etwas aufgewühlt sprang die Stute mit den Vorderbeinen nach hinten und wieherte. Link klopfte ihr behutsam den Rücken. “Was ist denn los Rune?”, fragte Link die leuchtene Kugel. Rune die Fee antwortete etwas schleppend. “Die Prinzessin wurde entführt.”, polterte sie dann aufgeregt los. Link lächelte matt. “Also ihre Hoheit braucht echt ein neues Hobby. Wer war es denn? Ganondorf? Ist dieser Halunke wieder auferstanden?” Die Fee zuckte nicht sichtbar mit den Achseln. “Diese Gestalt war mir neu. Natürlich habe ich die Prinzessin auf deinen Wunsch hin beobachtet. Aber dieses Wesen war mir zu stark. Schon die Aura. Einfach schrecklich. Ich sah dann nur noch wie die Wachen der Prinzessin ausgeschaltet wurden. Und dann wurde alles schwarz. Als ich endlich wieder etwas sehen konnte war die Prinzessin weg.” Link lies leicht niedergeschlagen den Kopf hängen. Für ihn war es Ärgerlich mal wieder den Retter der Prinzessin spielen zu müssen. Natürlich hätte er es auch ignorieren können, aber aus Erfahrung wusste er das die Königliche Arme nicht damit zurecht kommen würde. Seufzend bewegte er sein Pferd zur Umkehr. Vorbei war der schöne Ausflug zum Hylia-See, von dem gerade mal die hälfte des Weges geschafft war. Er galoppierte so schnell seine treue Begleiterin ihn tragen konnte in Richtung Hyrule-Stadt. Etwas störte Link diesesmal. Irgendwas war anders. Vor der Zugbrücke die in die Stadt führt blieb er stehen. Epona scharrte mit den Hufen und Link sprang gerade ab. Er landete etwas unglücklich und fiel auf den Po. Rune musste sich das Lachen verkneifen. Link fauchte die Fee an. “Sorry.”, wisperte die Fee und schaute kurz nach oben. Link band sein Pferd fest und gab dem Stalljungen 20 Rubine. Dieser bedankte sich und holte Epona frisches Wasser und Futter. Rune und Link betraten Hyrule-Stadt. Hier hatte sich nichts verändert. Die Stadtmitte, geschmückt von einem riesigen Brunnen, war noch immer der Mittelpunkt. Im Norden der Stadt stand das Schloß, welches schon so oft der Schauplatz für epische Schlachten war. “Wo willst du hin?”, fragte Rune und schwebte Link hektisch hinterher. “In das Schloß.”, sagte Link und blieb stehen. Vor ihm tauchte eine Gestalt auf. Instinktiv griff Link zu seinem Schwert und Schild. Die Gestalt lachte. Hektisch sah sich Link um. Die Zeit stand still. Nur Rune bewegte sich ängstlich hin und her. “Was sollen wir machen Link?”, fragte sie und versteckte sich in der Schwertscheide. “Kämpfen.”, sagte Link und rannte auf die Gestalt zu. Sein Hieb war heftig und gezielt. Doch er wurde abgewehrt. “Hmpf! In dieser Verfassung willst du mich besiegen?”, höhnte die Gestalt. “Wer bist du?”, fragte Link während er weiter auf die Gestalt einschlug. Jedoch wurde jeder Schlag abgewehrt. “Ich bin Rerntof.”, mit diesen Worten schlug er Link zu Boden. “Argh!”, Link stöhnte vor Schmerz auf und starrte Wutentbrannt auf seinen Widersacher. “Suche mich in der Zitadelle der Schatten!”, sagte Rerntof und verschwand wieder so schnell wie er kam. Link lag noch immer auf dem Boden. Er ballte seine Faust und knurrte leise. Rune kam auch wieder aus der Schwertscheide hervor. “Die Aura. Das war der Entführer!”, stotterte die Fee. “Er ist führ war Mächtiger als Ganon.”, sagte eine Stimme hinter Link. Nachdem sich der Held im grünen Gewand endlich aufgerappelt hatte und sich umgedreht hatte staunt er nicht schlecht. “Hast dich gar nicht verändert, Impa.”, sagte er und lächelte. “Du dich schon.”, entgegnete sie und umarmte Link kurz. Dieser schnappte nach Luft denn er wurde ungewollt zwischen Impas Brüste gequetscht. Nach gefühlten Sekunden war er wieder frei. Er keuchte und Rune kicherte leise. Link schlug nach der Fee. “Du bist echt dreist! Wieso musste Navi auch gehen ..”, keifte Link seine Partnerin an. Impa lachte. “Du hast dich wirklich verändert. Damals warst du immer so still.” Link grummelte. “Damals war damals.”, meinte er nur noch und folgte Impa in das Schloss. Der Schlosshof hatte sich keinesfalls verändert. Die Wachen standen gelangweilt vor den Toren und grüßten Link knapp. Impa brachte Link in den königlichen Beratungssaal. Die beiden saßen sich dort nun gegenüber. An den Wänden hingen Teppiche mit dem Königswappen. “Wir befürchten das der neue Feind vorhat Zelda dazu zu missbrauchen Ganondorf wieder zu erwecken.”, erklärte die weißhaarige Impa. Link knurrte. “Wieso eigentlich immer Ganondorf? Was ist an dem so toll? Oder besser gefragt, wie oft soll ich ihn noch verbannen?”, Link schlug mit der Faust auf den Tisch. “Du weißt doch das er das Triforcesymbol der Kraft hat. Dieses macht ihn zu einen starken Verbündeten.” “Ich weiß! Ich habe ihm schon mehrmals gegenüber gestanden in meinen 20 Lebensjahren.”, keifte Link und strich sich die Haare aus dem Gesicht. “Und du wirst es auch noch mehrmals in deinem Leben tun. Euer Schicksal ist miteinander verbunden. Schließlich sind Ganondorf, Zelda und du die Hüter der Triforcefragmente.”, mischte sich Rune ein. Link nickte. “Also muss ich diesen Rerntof besiegen bevor er Ganondorf zurückholt?”, fragte Link. Impa nickte. Aber wo ist die Zitadelle der Schatten?”, fragte Rune verwirrt. Impa räusperte sich. “Sie ist im heiligen Reich. Diesesmal wirst du nicht nur die Halle der Weisen betreten.” Link lächelte. “Ich wollte schon immer wissen wie es da so aussieht,” gab er zu und stand auf. “Du weißt was zu tun ist?”, fragte Impa lächelnd. Link schnallte sich sein Schwert wieder auf den Rücken. “Ja. Ich habe nun die möglichkeit alte Freunde zu besuchen. Ich benötige wieder die drei heiligen Steine um in das Heilige Reich zu kommen. Impa stand ebenfalls auf und geleitete den jungen Helden aus dem Schloss. Kapitel 2: Kurzurlaub auf der Farm ---------------------------------- Wieder auf der Hylia-Steppe streckte sich Link. Er wartete bereits auf sein Pferd. Rune hatte es sich währenddessen auf seiner Schulter bequem gemacht und gähnte. “Also, wo geht es jetzt hin?”, säuselte sie in sein Ohr. “Unser erstes Ziel ist meine alte Heimat. Der Kokiri-Wald. Dort suchen wir den Spross des Dekubaumes auf. Aber bis wir da sind dauert es ein paar Tage.”, erklärte der Junge mit den blonden Haar und merkwürdigen Gewand leicht gelangweilt. Als der Stalljunge endlich das Pferd aus dem Stall geholt hatte stieg Link wortlos auf sein Pferd. Er bedankte sich nur mit einem nicken. “Der war damals auch mal netter.”, dachte sich der Stalljunge und kehrte wieder um. Auf dem Rücken seiner Stute konnte unser Held sein Ziel in relativ kurzer Zeit erreichen. Aber selbst zu Pferde brauchte er 3 Tage. Es war ein ruhiger Nachmittag und die wärme war angenehm. Rune schwirrte mal hinter ihrem Partner her oder lies sich auf seiner Schulter nieder. Ihr Weg führte sie an der Lon-Lon-Farm vorbei. “Wir machen auf der Farm rast.”, meinte Link und lenkte sein Pferd in Richtung Farm ein. Die Tore waren bereits geschlossen als sie am Farmeingang ankamen. Link lies den Kopf hängen. “Rune, kannst du mal zu Malon fliegen und uns einlass verschaffen?”, knurrte er leise. Rune nickte leicht und flog davon. “Malon?”, rief die Fee immer wieder. Ein Glück das Malon gerade aus dem Kuhstall kam und die Fee bemerkte. “Eine Fee?”, fragte sie und lächelte, “Also ist Link hier?” Rune nickte. “Moment, ich hole den Schlüssel.”, meinte sie mit einem beinahe schon Angst einflössenden Glänzen in den Augen. Rune schwirrte währenddessen wieder zu dem Held im grünen Gewand. Link war mittlerweile von seinem Pferd hinunter geklettert und wartete. “Malon ist unterwegs.”, erklärte die Fee und lies sich erschöpft auf Links Schulter nieder. Mit den Zügeln in der Hand drehte sich Link gerade um als ein lautes Klirren das Öffnen des Tores ankündigte. “Link!”, schrie Malon und fiel ihm um den Hals. Als er die Umarmung hinter sich hatte entgegnete er ein verschlucktes “Hi”. Nach dem Epona im Stall untergebracht war saßen Link und Malon in ihrem Zimmer. “Magst du noch einen Tee?”, fragte sie lächelnd. Er schüttelte den Kopf und lies sich auf den Rücken fallen. Malon kuschelte sich an und schloss die Augen. “Ich hab dich vermisst”, hauchte sie in sein Ohr. Aber von Link kam nur ein Schnarchen als Antwort. “Du warst wohl lange unterwegs ..”, bemerkte sie und deckte ihn zu. Es war mitten in der Nacht als Link aufschreckte. Verwirrt blickte er sich in dem Zimmer um. Malon lag neben ihm und schlief noch. “Rune?”, flüsterte er. Es schien als würde die Fee auf Wort gehorchen und kam in das Zimmer geflattert. Der verwirrte blonde Junge lachte leise in sich hinein. “Sag mal, kann ich dich als Haustier halten? Hörst besser als ein Hund.”, murmelte er bevor er wieder für Rune hörbar sprach. “Hast du das auch gehört?” Die Fee nickte. Link sprang aus dem Bett als er Runes kichern hörte. Verwirrt sah er an sich hinunter. “Wo zum Henker ist meine Hose?”, brummte er und weckte Malon. Verschlafen klammerte sie sich an ihn und küsste ihn auf den Mund und seufzte. Rune konnte sich nicht mehr halten vor lachen. “Läuft das was zwischen euch?”, gluckste Rune und räusperte sich. “Da läuft nichts!”, schrie Link und schubste Malon von sich weg. Sie blinzelte. “W-Was ist denn?”, murmelte sie. “Wo sind meine Sachen?”, keifte der Hosenlose Held. “In der Wäsche … Nur dein weißes Shirt war noch sauber genug zum Schlafen.”, erklärte sie. Link kochte vor Wut. “Ich hab das gehört! Ich kann ja wohl nicht ohne Sachen da raus oder?”, schrie er mit gedämpfter Stimme Malon an. Sie hielt ihm noch immer verschlafen eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt hin. Nörgelnd zog sich der noch fast nackte Junge an, griff nach seinem Schwert und rannte hinaus. “Link, der schwarze Rächer.”, gluckste die Fee und lies sich auf der Schulter nieder, wo sie Probleme hatte sich halten zu können. “Ich fühl mich unwohl in diesen Sachen..”, dachte der schwarz Gekleidete und öffnete die Tür um aus dem Haus zu treten. Es war ruhig, nur das Muhen der Kühe war zu hören. Langsam ging Link in Richtung Weide. Rune schaute sich um und flüsterte ihrem Partner dann ins Ohr: “Hier ist etwas böses.” Er nickte. Mit gezogenem Schwert betraten die beiden die Weide und ihnen blieben die Münder offen. Eine Kreatur, deutlich kleiner als Link stand mitten auf der Weide und attackierte die Kühe. Link begann zu rennen und holte mit dem Schwert aus. Die Kreatur wich aus. “Mein Meister sagte mir das du so stürmisch bist.”, höhnte die Kreatur. “Dein Meister?”, hinter fragte Rune, “Wer bist du?” “Roden ist mein Name, mein Hobby sich an Kühe zu laben.”, lachte er über seinen erfundenen Reim. Link verzog sein Gesicht zu einem grimmigen Grinsen. “Aber keine Angst, wir sehen uns erst später. Komme zum Waldtempel, dort messen wir uns. Und damit dir nicht langweilig ist, kannst du ja mit meinem Essen spielen.”, mit diesen Worten verschwand Roden und hinterließ eine art Münze. Der Held in schwarzer Kluft war etwas verwirrt als sich die Münze in ein Monster verwandelte. Ein riesiges weißes Viereck kroch aus der Münze. Es war recht wabbelig und hüpfte auf Link zu. Dieser schlug mit dem Schwert zu, aber der Schlag ging durch das Monster wie nichts. “So wird das nichts!”, schrie Rune und umschwirrte das Monster. Dann setzte sie sich wieder auf Links Schulter. “Riechst du das? Es riecht nach Milch.”, flüsterte sie in sein Ohr. Link roch und nickte. Sichtlich verwirrt schaute er sich dann um und stürmte auf das Milchmonster los. Der erste Schlag war quer, als die Klinge in dem Monster steckte riss Link das Schwert in die Höhe. Ohne viel Worte viel das Monster auseinander. Link lächelte und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. “Sehr einfach … aber dieser Roden. Komischer Typ.”, meckerte er anschließend und ging wieder in Richtung Haus. Hinter ihm zerfloss das Monster zu einer riesigen Milchpfütze. Als alle Tropfen beisammen waren vereinten sie sich erneut. Link wirbelte um und zog schnell sein Schwert und warf es in Richtung Milchungetüm. Es schoss durch und landete in Rasen hinter dem Monster. Schnell rannte der Held samt Fee zu seinem Schwert und erschrak. Auf dem Rücken war ein riesiges Auge. “Die Schwachstelle!”, bemerkte Rune und zog Link an den Haaren. “Lass das!”, schrie er. Wieder bewaffnet versuchte er das Auge mit Schlägen zu treffen. Aber wie sehr er es auch versuchte. Es gelang nicht. “Ich komme nicht dran!”, keifte Link zornig. Das Milchmonster griff nicht an. Es war immer noch damit beschäftigt seinen Körper zu festigen. Langsam ging Link rückwärts und wie es der Zufall wollte stolperte er und das Schwert flog ihm aus der Hand. Es wirbelte wie ein Bumerang genau in das Auge. Wortlos zog sich die Milch wieder in die Münze. Erneut ergriff der Held das Schwert und stach es in die Münze. In schwarzen Dampf löste sie sich auf. Ein lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht ab. Erschöpft ließen sich die beiden in das Gras fallen und schauten zum Mond. “Link, diese Gegner sind anders als deine davor oder?”, fragte Rune. Er nickte nur. “Mit solchen Wesen hatte ich es noch nicht zu tun. Wer erschafft ein Monster aus Milch?”, entgegnete er und stand auf. “Wir sollten zurück.”, meinte Rune und setzte sich auf Links Schulter. Wieder in dem Haus schlichen sie die Treppe hoch. Leise öffnete er den Türknauf und wurde sofort von Malon angesprungen. “Was war denn los?”, fragte sie. “Nichts. War nur spazieren.”, meinte der nach Luft schnappende Held und löste sich aus der Umarmung. Dann lies er sich auf das Bett fallen und schlief erschöpft ein. Malon nutzte erneut die Gunst der Stunde und kuschelte sich an ihren Schwarm an. Die weitere Nacht verlief ruhig für die beiden. Als der Morgen anbrach wurde Link von den Sonnenstrahlen geweckt und merkte wie er von Malon engumschlungen wurde. Er hauchte ihr in das Ohr um sie zu wecken. Sie blinzelte und gähnte leise. “Guten Morgen.”, lächelte sie und lies Link los. “Morgen.”, gab er nur kurz zurück. “Gut geschlafen”?” Malon nickte und stand auf. Auch Link krabbelte nun aus dem Bett und schaute sich nach seinem grünen Outfit um. “Die Wäsche ist trocken.”, meinte Malon und holte sie von der Leine über Fenster. “Du ziehst dich an und ich hole dein Pferd. Denn wie ich dich kenne, wirst du sofort los wollen oder?” Link nickte. Schnell zog er sich um. Raus aus der schwarzen Kluft und rein in seine geliebte Heldenrüstung. Vor der Tür führte Malon gerade Epona zum Eingang als auch Link dazu kam. “Danke das ich hier schlafen konnte.”, meinte er als er auf sein Pferd kletterte. “Immer wieder gern.”, lachte Malon und drehte sich um. Link ritt bereits aus der Farm und bemerkte nicht wie Malon unglücklich den Kopf hingen lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)