Never Ending Story von Serifeen (Brian x Justin) ================================================================================ Kapitel 1: There is no ending to this story ------------------------------------------- Weil ich das Ende der 5. Staffel hasse.... xD habt Spaß~ ~~~~ There is no ending to this story~ Wie oft hatte Justin Brian eigentlich schon verlassen, oder war von ihm rausgeworfen worden? Irgendwann hatte er aufgehört zu zählen. Er war ja auch jedes Mal zurück gekommen. Und es hatte sich jedes Mal etwas verändert. Und jetzt, als endlich alles so perfekt gewesen war funktionierte es wieder nicht. Und warum? Weil irgend so ein bescheuerter Kunstkritiker ihn bis über die Wolken gelobt hatte und Lindsay und Brian das auch noch ernst nahmen. Lindsay war immer schon begeistert von seinem Talent gewesen, aber Brian hatte wirklich keine Ahnung von Kunst. Wenn er nicht alles mit Sex verkaufen konnte, hätte Brian wohl auch in der Werbebranche schlechte Karten. Aber er war verdammt gut in dem, was er tat- natürlich. Immerhin war es das, was er IMMER tat. In Brians Leben ging es einfach immer nur um Sex. Wenn es nach dem Braunhaarigen gehen würde, würde er wohl noch mit 80 Jahren im Babylon tanzen und jeden Abend einen anderen Typen abschleppen. Dummerweise würde er dann wohl nicht mehr so sexy aussehen und beim Tanzen wohl auch die ein oder anderen Beschwerden haben- Rheuma lässt grüßen. Wenigstens musste er sich um Alzheimer keine Sorgen machen- sein Erinnerungsvermögen war ohnehin nie das Beste gewesen. Sein ganzer Freundeskreis hatte sich Justins Namen eher gemerkt, als Brian. Und der war immerhin mit ihm im Bett gewesen. Aber Hauptsache an den ganzen Rest von ihrem ersten Mal hatte er sich noch erinnern können… Justin sah auf seine Uhr. In einer Viertelstunde würde er in New York landen. Einer von Daphnes Freunden würde ihn abholen- und für die nächste Zeit bei sich wohnen lassen. Eine Stunde und dreißig Minuten war die Flugzeit von Pittsburgh nach New York. Eigentlich war das nicht besonders lang…. Was Brian wohl gerade tat? …..Schlafen oder Ficken. Wie immer in der Nacht. Ob er ihn besuchen kommen würde? Wohl kaum. Hoffentlich würde er sich wenigstens noch an ihn erinnern in einem Monat…. oder zwei. Die Hand des Blonden wanderte in seine Jackentasche und beförderte das Kästchen mit dem Ring zutage, den Brian ihm zur Hochzeit gekauft hatte. Auch wenn er gesagt hatte, dass sie keine Zeichen brauchten, hatte er den Ring genommen, als Brian ihm diesen beim Abschied in die Hand gedrückt hatte. Er hatte sich sogar darüber gefreut. Aber er steckte ihn nicht an. Sie waren nicht verheiratet. Und vermutlich hatte er die Chance verspielt, dass der Ältere ihn je zum Altar führen würde. Es hatte beim ersten Mal nicht funktioniert- warum sollte es dann beim nächsten Mal besser sein? Andererseits hatte auch ihre Beziehung mehrere Anläufe- und eine Bombe- gebraucht, bis es endlich wirklich funktioniert hatte. Er klappte das Kästchen wieder zu und steckte es weg. Es brachte nichts Vergangenem nachzutrauern. Er musste nach vorne schauen. Nur deshalb war er hergekommen. Um voranzukommen. Brian hatte nie gesagt, dass es eine Trennung für immer war. Gut, laut Brian war es auch erst seit ein paar Monaten eine richtige Beziehung- aber immerhin. Als er die Hand wieder aus der Tasche zog klimperte es. Die Schlüssel. Brian hatte ihm beim Abschied auch die Schlüssel für >Britin<, ihr Haus, gegeben. Der Ältere hatte zwar beschlossen die Loft nicht zu verkaufen und wieder dort zu leben, aber immerhin hatte er offensichtlich auch nicht vor das Haus wieder zu verkaufen. Vielleicht hatte Brian das nicht so gemeint, aber für Justin war das irgendwie ein Zeichen gewesen, dass er auf ihn warten würde. Und, dass sie ihre gemeinsame Zukunft auch dann aufbauen konnten, wenn er aus New York zurückkommen würde- WENN er je zurückkommen würde. Aber ehrlich: Was könnte ihn dort halten? New York konnte noch so toll sein. Dort fehlte etwas. Etwas, das in Justins Leben einfach wichtig, unersetzbar wichtig war. Deshalb würde er zurückkehren. Früher oder später. Vorerst würde er studieren. Aber spätestens, wenn er sein Studium angeschlossen hatte würde er zurück gehen. Am liebsten würde er ja sofort wieder umdrehen… aber was würde das bringen? Brian würde ihm nur weiter vorhalten, dass er nicht mit jemandem zusammen sein wollte, der sein Leben aufgab und das Liebe nannte- aber wenn DAS keine Liebe war, was zur Hölle war Liebe dann? Wenn man nur auf sein eigenes Wohl achtete und den Partner dabei außen vor ließ war das keine Liebe- und wenn man mehr auf das Wohl des Anderen achtete als auf sein eigenes auch nicht? Kein Wunder, dass so viele Beziehungen in die Brüche gingen- sowas KONNTE ja nur schief gehen. Das verstand ja niemand. Justin lehnte den Kopf an die Scheibe und beobachtete, wie der Boden immer näher kam. Antrag 14 war abgelehnt worden- zum Glück. Lindsay, Melanie, Gus und J.L. waren trotzdem endgültig ausgewandert. Michael hatte Brian überredet das Babylon wieder zu eröffnen. Er und Ben hatten Hunter adoptiert, Debbie hatte schon Flüge für die nächsten 2 Jahre gebucht, um ihre Enkeltochter mindestens einmal im Monat zu sehen. Und Brian vögelte sich vermutlich jeden Abend durch die Besucher des Babylon. Es hatte sich eine Menge verändert im Laufe der Jahre… aber manche Dinge würden sich wohl trotz allem nie ändern. Langsam kam das Flugzeug zum Stillstand und die Passagiere stiegen aus. Justin sah sich um. Es war nicht das erste Mal, dass er hier war. Bei seinem ersten Besuch hatte er Brians Kreditkarte verwendet- ohne sein Wissen und seine Erlaubnis. Mit dem Ergebnis, dass eben der aufgetaucht war und ihn zurückgeholt hatte. Etwas, das er jetzt leider nicht erwarten konnte. Mit einem seufzen schaltete der Blonde sein Handy wieder ein. Als braver Reisender hatte er es im Flugzeug natürlich ausgeschaltet. Sofort fing es an zu läuten. Brians Nummer wurde am Display angezeigt. Sollte der nicht noch schlafen? Oder jemanden flachlegen? Mit einem leichten Lächeln hob Justin ab. „Hey.“ „Hey, Sunshine. Bist du heil gelandet?“ „Ja. Du hast ein super Timing. Ich hab gerade mein Handy wieder eingeschaltet. Vermisst du mich denn schon?“, zog er ihn auf. „…..Immer. Aber eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du deine Zeichensachen zu Hause stehen gelassen hast.“ „WAS?! Oh verdammt!“ Sowas konnte auch nur ihm passieren…. „Wenn du mir die Adresse sagst, schick ich sie dir nach.“ „Die weiß ich noch nicht…. Aber ich ruf dich an, sobald ich sie herausgefunden habe, okay? Ich muss jetzt los, sonst denkt Daphnes Freund noch ich bin verschollen.“ „Gut. Bis später.“ „Bis dann.“ Wenig später musste Justin feststellen, dass es gar nicht so einfach war jemanden zu finden, von dem man nichtmal genau wusste, wie er aussah. Nach langem hin und her hatte er Daphnes Freund dann doch gefunden. Sein Name war Thomas Morgan und er lebte in einer relativ kleinen Wohnung am Stadtrand. Für zwei Personen war sie eindeutig zu klein, beschloss Justin, aber es war auch nur eine Übergangslösung. Fürs erste würde es reichen. Thomas war wirklich nett- und eine wahnsinnige Labertasche…. Als er sich schließlich endlich von ihm loseisen konnte rief er Brian zurück. Der Ältere schien es auch noch amüsant zu finden, dass Thomas ihm offensichtlich ziemlich auf die Nerven ging mit seinem Geplapper. „Ich schätze, dass du ohnehin bald wieder ausziehen wirst.“ „Wenn ich noch einen Funken Selbsterhaltungstrieb habe- ja. Auf Dauer halte ich das hier nicht aus. Und ich bin erst seit guten 2 Stunden hier. Ich frag mich wirklich, wann der Luft holt….“ Brian lachte. „Versuch keine Dummheiten zu machen.“ „Mach dir darum keine Gedanken. Schau lieber auf dich. Fang dir nicht wieder irgendwelche Krankheiten ein.“ „Wer bist du? Meine Mutter?“ „Nein, schlimmer. Dein Lover.“ „….. Wann hast du eigentlich dieses Vorstellungsgespräch?“ Netter Themenwechsel… „Morgen… nein eher heute.“ „Dann solltest du langsam mal ins Bett gehen.“ „Ja, Mutter….“, Justin verdrehte die Augen. „Gute Nacht, Sunshine.“ „Gute Nacht. Ich liebe dich.“ Darauf bekam er keine Antwort mehr- er hatte aber auch keine Erwartet. Am nächsten Morgen war der Blonde trotzdem er direkt nach dem Gespräch ins Bett gegangen war, ziemlich erschlagen. Das Vorstellungsgespräch lief nichtsdestotrotz wunderbar und Justin wurde ohne wenn und aber genommen. Das Schuljahr hatte zwar bereits begonnen, aber bei seinem Talent war es laut dem Direktor kein Problem da mitzuhalten. Wozu musste er dann überhaupt noch studieren, wenn der doch laut allen ohnehin ach so talentiert war? Aber er würde sich nicht darüber beschweren, dass er mitten im Schuljahr einsteigen durfte. Immerhin bedeutete das, dass er ein halbes Jahr früher nach Hause konnte. Außerdem verlangte auch dieses Studium, dass man mindestens ein Monat jedes Jahr in einer Firma arbeitete, die etwas mit Grafik zu tun hatte- und er hatte schon eine ziemlich genaue Vorstellung, wo er hin wollte. Das würde er Brian allerdings nicht sagen. Noch nicht zumindest. Der Vorteil allerdings war, dass er schon in zwei Monaten das erste Praktikum machen sollte. Dass er allerdings gar nicht so lange warten musste, bis er Brian wieder sah wusste er noch nicht. Als Justin gegen Abend zurück zu seiner momentanen Unterkunft kam- um ehrlich zu sein hatte er sich besonders lange herumgetrieben, nur um Thomas nicht so lange ausgesetzt zu sein- drückte sein Mitbewohner ihm einen Zettel und einen Schlüssel in die Hand. „Vorher war so ein Typ hier, der meinte ich soll dir das geben…. Kennst du den?“ Ja wie sollte er denn? Wenn Thomas ihn nicht genauer beschreiben konnte, konnte er echt nicht sagen, ob er ihn kannte. Immerhin kannte Justin viele Typen. Auf dem Zettel stand nur eine Adresse. Kein Hinweis, was das sollte. Aber einen Schlüssel und einen Zettel mit einer Adresse zu bekommen fand Justin schon sehr seltsam… und er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Also fuhr er fast den ganzen Weg zur Uni zurück, denn Thomas hatte ihm erklärt, dass die Adresse in der Nähe der Uni liegen würde. Und trotz ziemlich genauer Wegbeschreibung brauchte Justin eine halbe Ewigkeit, bis er die richtige Adresse gefunden hatte. Offensichtlich gehörte sie zu einer Wohnung in einem gar nicht so unedlen viertel von New York. Das Haus wirkte sehr alt und dennoch ziemlich gut gepflegt und neu renoviert. Ohne noch lange zu zögern schloss er die Türe auf und betrat das Treppenhaus. Auch hier bemerkte er einen Hauch von Antiker- doch wunderbar in Schuss gehaltener- Kunst. Die ganzen Verzierungen, die hohen Wände, die Bilder…. Irgendwann kam er dann doch bei der richtigen Wohnung an und schloss sie auf. Neugierig öffnete er die Türe und trat hinein. Überall standen Kisten. Das war das erste, das er wahrnahm. Also war… wer auch immer…. Gerade erst eingezogen- oder gerade am ausziehen. Das erklärte aber noch immer nicht, was das alles sollte… „Hallo?“ Im hinteren Teil der Wohnung hörte er das Klacken einer Türe und beschloss einfach mal darauf zuzugehen. „Hallo?“, versuchte er es noch einmal. Wieder ohne Erfolg. Also ging er weiter. „Hey.“ Eine- ihm ziemlich vertraute- Stimme hinter ihm ließ ihn herumwirbeln. „Ich dachte du hättest heute früher aus. Wolltest du nicht nach Hause?“ „Würdest du bei DEM Mitbewohner auch nicht wollen…“, rechtfertigte er sich sofort. „Es liegt also am Mitbewohner? Das kann ich ändern…..“ Und schon fand Justin sich in einem atemberaubenden Kuss wieder. Als sie sich wieder von einander lösten, sah er Brian forschend an. Was zum Teufel wollte der hier? Nicht, dass es ihn stören würde…. Aber…. „Was genau tust du hier, Brian?“ „Ich wohne hier.“ „… weil?“ „Ich hier ein Geschäft zu erledigen habe, das etwas länger dauern wird.“ „Und das wäre?“ „Eine Tochterfirma aufmachen.“ „Du scherzt, oder?“ DAS konnte Justin jetzt aber wirklich nicht glauben. „Wieso sollte ich?“ Gutes Argument. Aber…. „Und wie lange wird das in etwa dauern?“ „Nicht besonders lange… aber die erste Zeit werde ich wohl öfter mal herkommen müssen, um nach dem Rechten zu sehen.“ Dabei hätte er ihn auch einfach so besuchen können. Brian war wirklich ein Idiot…. Nicht, dass es Justin nicht egal war unter welchem Deckmantel Brian etwas tat… solange er bekam, was er wollte. Er umarmte den Größeren und küsste ihn lächelnd. Somit hatte er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er war Thomas los und sah Brian, sobald der in New York war. Vielleicht sollte er ihm doch jetzt schon von dem Praktikum erzählen… „Du hast mir doch mal angeboten bei Kinnetic zu arbeiten… Steht das Angebot noch?“ „Sag nicht, du bekommst jetzt schon kalte Füße.“ „Nein… aber wir müssen ein Praktikum machen….“ „Hm… du wirst aber oft lange, bis tief in die Nacht arbeiten müssen….“ Justin grinste nur. Das war ein Ja. Offensichtlich. Dieses Gespräch hatten sie schonmal geführt. „Es ist immer ein vergnügen unter ihnen zu Arbeiten…. Sir.“ „Warum beginnst du dann nicht gleich mal zu üben?“, Brians grinsen war eindeutig. Der Kleinere sagte nichts mehr. Stattdessen küsste er den Braunhaarigen noch einmal und begann dann sich auszuziehen…. Er durfte bloß nicht vergessen sich nachher einen Wecker zu stellen, sonst würde er am nächsten Tag gnadenlos verschlafen… Thomas würde ihn hoffentlich heute nicht mehr zurück erwarten…. Im nächsten Moment waren seine Gedanken aber schon beiseite gefegt und vergessen, als Brian anfing sich seiner Kleidung zu entledigen. An alles andere konnte er später immer noch denken….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)