Ah... Whatever~ von Kayurinya (A SasuSaku Story) ================================================================================ Kapitel 14: Worst Case ---------------------- Seine Augen waren noch schwer als Kabuto die Türe wieder zuschloss. Er konnte hören, wie der Schlüssel das Schloss verriegelte. Der Uchiha spürte etwas Warmes auf sich. Doch es dauerte, bis er richtig wach war. Das muss Schlafmittel für Elefanten gewesen sein, waren seine ersten klaren Gedanken. Was war das? Ein fremder Geruch? Nein nicht fremd. Diesen Geruch kannte er nur zu gut. „Sakura?!“ Sie gab keinen Ton von sich. „Scheiße… Jetzt haben sie uns beide…“ Und er konnte nichts tun. „Sakura, sag doch etwas…“ Sie richtete sich langsam auf, ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Die beiden saßen nebeneinander. Sie war noch sehr benommen. „Wo…?“ fragte sie noch benebelt. „Du bist wach…Das ist gut…“ Unter der Tür lugte noch das Licht rein, sodass die beiden ihre Silhouetten erkennen konnten. Schwach, aber man konnte sie erkennen, sobald sich die Augen daran gewöhnt hatten. „Wo sind wir?“ fragte die Rosahaarige ohne darüber nachzudenken, dass es Sasuke war, der ihr gegenüber saß. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir uns unter anderen Umständen sehen würden… Aber so bleibt mir nicht viel Auswahl…“ Wäre es nicht so dunkel, dann hätte der Uchiha das fragende Gesicht seines Gegenübers sehen können. „Was mei…“ Weiter kam die Rosahaarige nicht, da ihre Lippen von Die seinen verschlossen wurden. Sie genoss seine Art von Aussprache mit ihr. Wie gerne würde sie ihn jetzt umarmen. Eine Weile verharrten sie in diesem Kuss, bis die Tür aufsprang. „Wollen wir hier mal kein Happy End heraufbeschwören. Ihr dürft mich jetzt begleiten, aber zuerst...“ Meinte eine dunkle Stimme. Wieder blendete das Licht, welches durch die Tür ins Zimmer schien. „Sasuke!“ schrie Sakura starr vor Angst. Der junge Uchiha wurde grob an den Armen hochgezogen. Kurz lächelte er Sakura zu, nach dem Motto, „Alles wird gut“, bis er einen Stoffsack über den Kopf gestülpt bekam. Sakura hatte eine schlimme Vorahnung. Ihr Mund wurde zugeklebt und ebenfalls umhüllte ein Stoffsack ihren Kopf. Sie hörte, wie Sasuke zwischendurch auf keuchte und Kabuto direkt danach kicherte. Er wurde verletzt und gequält. Und sie konnte nichts tut. Wo würden sie nun hingebracht. Ob sie diese Nacht überleben? Die Nacht von Samstag auf Sonntag. In einer Disko vergnügten sich einige junge Leute und vertrieben sich die Zeit mit Tanzen. An der Bar saßen unsere vier Freunde. „Ich dachte Sakura und Sasuke kommen auch her?“ fragte Hinata ihren Freund. „Die machen bestimmt was Besseres“ grinste Ino schon gut angetrunken. „Ino, übertreib nicht. Glaubst du wirklich?!“ meinte ihr brünetter Freund. „Na klar! Sakura lässt doch bestimmt nichts bei dem Kerl anbrennen. Der war schon von Anfang an total heiß!“ Eifersüchtig schob Shikamaru seine Unterlippe vor. „Hört auf. Das hier ist kein Spaß mehr! Ihr habt doch mitbekommen, zu was diese Irina fähig ist! Wenn sich die beiden morgen nicht melden, dann gehe ich rüber zu Sasuke. Die Sache stinkt nach Intrige!“ schnaufte Naruto wütend. Er machte sich große Sorgen. Schließlich sollte er auf Sakura aufpassen. Und wenn ihr etwas zustoßen würde, könnte der Uchiha ihm nicht verzeihen. „Ich geh nach Hause!“ meinte Naruto plötzlich. „Kommst du mit Hinata?“ Diese nickte. „Dann kümmere ich mich mal um unseren Suffkopf.“ Meinte Shikamaru immer noch etwas sauer. „Gut. Ich melde mich morgen!“ Naruto verschwand mit Hinata zu sich nach Hause. Ein Mann betrat das Uchiha-Anwesen. Es wirkte kalt und leer. Nur das kleine rosa Pflänzchen strahlte Leben aus. „Keiner da?“ Grinste der Mann. „Kein Wunder…“ grinste der grauhaarige junge Mann hinter ihm. „Wir sind wegen wichtigen Sachen hier! Kabuto, such nach den Unterlagen!“ „Mach ich!“ Es wurden mehrere Zimmer durchwühlt. Als sie im Arbeitszimmer des älteren Uchihas ankamen und Kabuto immer noch nichts gefunden hatte verließ den alten Mann die Geduld. „Hol sie!“ wies der Ältere an. „Nimm’s nicht so schwer!“ grinste eine junge rothaarige Frau im Auto. Der Angesprochene schwieg und wurde plötzlich grob aus dem Auto gezerrt. Eine weitere Person wurde ebenfalls aus dem Auto gezerrt. Er schien ruhig, doch sein Herz raste und verschlug dem Uchiha seinen Atem. Den beiden Gefangenen wurden die Säcke abgenommen. Gefesselt und weitestgehend stillgelegt wurden sie in das Arbeitszimmer gezerrt. Er stolperte herein. Unsanft zog Kabuto dem rosahaarigen Mädchen das Klebeband vom Mund. „Mein Schätzchen, hoffe mal, dass dein Lover die richtige Antwort gibt!“ Ein fremder Mann in schwarz hielt sie fest. Sie keuchte kurz und spürte den Atem ihres Verlobten. Ekel wuchs in ihr, doch sie wehrte sich nicht. Sasuke sah zu. Er wusste doch auch nichts. „Wo ist es?“ Fragte der ältere Mann knapp. Ein resigniertes Schulterzucken war die Antwort. Ein kurzer Blick vom Älteren zu Kabuto, ließ diesen Zuschlagen. Die Faust traf ihn in seine Körpermitte. „SASUKEE!!!“ Der Uchiha keuchte. Sein Herz setzte kurz aus. Der Schlag drehte ihm den Magen um. Nur dumpf hörte er ihren Schrei. Er verspürte Übelkeit. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Doch er überspielte es. Irgendwie. „Sag es!“ wurde er erneut angewiesen, doch wieder kam nur ein Schulterzucken. Gegen die nächste Wand gestoßen, sank der Uchiha zu Boden. Tränen rannen über ihre Wangen, sie wollte zu ihm. „Nein… Bitte, Aufhören!“ Grob wurde sie zurückgezogen. Sie kniff ihre Augen zusammen, drehte ihren Kopf zur Seite. „Schau genau hin!“ fuhr der Grauhaarige die junge Dame an. Er nahm ihr Gesicht und drehte es in Richtung des keuchenden jungen Mannes. „Sakura…“ japste der Schwarzhaarige nach Luft. Ihm wurde schwummerig. Sein Blickfeld verschwamm, er versuchte das Mädchen zu erkennen. Er wusste, sie müsste unendliche Angst haben. „Ich.. weiß nicht… wo es ist…“ keuchte der junge Uchiha. „DU LÜGST!“ der braunhaarige alte Mann nahm den Verletzten beim Kragen hoch. Die Augen weit aufgerissen, brannten sich diese Bilder in das Gedächtnis des Mädchens. „Sag es mir! JETZT!“ Doch der Uchiha schwieg. Schloss die Augen. Erwartete das Offensichtliche. Hoffte aber zuvor, das Bewusstsein zu verlieren. Eine Faust traf ihn mitten ins Gesicht. „NEEEIIINN!!!!“ kreischte Sakura. Mit einem lauten Krachen fiel der Schwarzhaarige gegen ein Regal, welches unter der Last nachgab. Der metallische Geschmack, typisch für Blut. Blut lief aus Nase und Mundwinkel. Auch eine Wunde am Hinterkopf klaffte blutig. Hilflos lag er nun quer auf dem Boden. Noch halb auf dem zerborstenen Regal. Die Hände weiter auf dem Rücken gebunden. Übersät mit Schrammen und blauen Flecken lag er, kaum bewegungsfähig, in diesem Zimmer. „Mit dir konnte man noch nie etwas anfangen.“ „Kabuto such weiter!“ Nach einer Weile und etwaigen Schubladen durchwühlen, kam Irina ins Zimmer. „Oh mein Gott… Müsst ihr ihn direkt so vermöbeln? Was wenn er drauf geht?!“ „Mach dir keine Sorgen, Sonnenschein. Sein Bruder kommt gleich nach Hause.“ Beschwichtigte der Vater seine Tochter. Der rote Lockenschopf kniete sich zu dem Uchiha. „Es tut mir so leid. Aber wir finden das Testament noch und wenn du nicht mehr bist, umso besser. Dich mit deiner kleinen Freundin in unsere Falle zu locken war sehr einfach. Dummer, kleiner Sasuke…“ Sie legte eine ihrer Hände auf seine, nicht blutige, Wange. „Immer diese dusseligen Gefühle… Hachja…“ „…“ „Lasst mich los! Sasuke! SASUKEE!!“ die Rosahaarige wehrte sich und versuchte sich loszureißen. „Hat da jemand Angst?!“ Automatisch hielt Sakura inne. Sakura blickte hin und her. Sie war völlig zerstreut. Sie spürte die Ohrfeige brennen, welche Irina ihr austeilte. „Mir meinen Geliebten wegzunehmen. So was gehört sich nicht!“ giftete Irina. „Ich finde nichts!“ „GR! Verdammt! Gehen wir. Aber es ist noch nicht vorbei!“ drohte der Erwachsene. „Lassen wir ihn hier?“ fragte Kabuto. „Der bringt uns eh nichts… Sorry Sasuke… Wenn du das überlebst, mach dir keine Hoffnungen. Ihr habt nichts in der Hand gegen uns! Du weißt ja, die Polizei ist auf unserer Seite!“ Grinste die Rothaarige. „Und Kabuto, du hast deine Verlobte wieder“ Der Angesprochene grinste. „Soll ich sie mitnehmen?“ fragte er verwundert seine Schwester. „Mir doch egal, mach was du willst.“ „Die macht eh nur Ärgern, würden wir sie mitnehmen… Aber ansonsten…“ Kabuto lief auf sie zu und grinste dreckig. „ Wir haben noch ‘ne Rechnung offen… Komm mal her, Schätzchen.“ Der Mann, der sie vorher festhielt, ging raus. Im Raum verblieben der verletzte Sasuke, Irina bei ihm kniend, Kabuto und seine Verlobte Sakura. „Jetzt will ich dir mal zeigen was Männer mit Frauen machen, die nicht gehorchen!“ Sakura wurde an ihren Schultern brutal gegen die Wand gedrückt. Irina grinste dreckig. Der Grauhaarige fuhr mit seiner Zunge über den Hals des Mädchens. Der blutüberströmte Uchiha konnte sich nicht regen, schloss seine Augen. Er wollte, nein er konnte das nicht sehen. Zwar sah er alles verschwommen, doch sein Kopf klarte die Bilder unliebsamer Weise auf. Warum eigentlich tun diese Leute das? Wenn sie so dringend alles an sich reißen wollten, hätten sie doch mit Sicherheit einfachere, schnellere, nicht so leidvolle Wege. „Dein Herr Uchiha kann dich jetzt nicht retten! Schrei doch seinen Namen…“ Grinste ihr Peiniger. „LOS!“ wies er das Mädchen an und setzte ihr eine Ohrfeige. „Auhh…“ Stöhnte sie laut auf vor Schmerzen. „Sasu…ke “ keuchte sie leise. „Los sieh hin! Das passiert wenn man sich uns wiedersetzt!“ Grob riss die rothaarige Sasuke’s Augen an den Lidern auf. Sakura fühlte sich so machtlos. Sie wollte nicht, dass Sasuke das sehen muss. Ihr Kopf war zu ihm gerichtet. Ihre Blicke trafen sich. Forsch packte Kabuto mit beiden Händen ihren Busen. Sie kniff die Augen zusammen. „Neiiin!!“ schrie sie. Kabuto gelang langsam unter ihre Kleidung, wollte sich ganz seiner Triebe widmen. Tränenüberströmt wurde die Haruno ignoriert, als die erwachsene Stimme die Namen seiner Kinder rief. „Es wird Zeit! Genug gespielt! Kommt jetzt!“ „Schade…“ meinte Kabuto. „Na denn… Gute Nacht!“ grinsten die beiden und verließen das Haus. Sakura rutschte an der Wand nach unten. „Sasuke…“ keuchte sie noch leise. Sie hörten die Türe noch leise zufallen. Die Tür zum Uchiha-Anwesen schloss sich wieder, um nach einer guten halben Stunde wieder geöffnet zu werden. Sie hatten die Jugendlichen einfach liegen lassen. Er lag halb bewusstlos auf dem Boden im Arbeitszimmer seines Bruders. Krampfhaft versuchte er wach zu bleiben. Doch die Schmerzen schienen endlos. Wie lange könnte er hier noch liegen? Mit diesem schrecklichen Pochen im Ohr? Sakura lag weiter von ihm weg. Sie wimmerte leise. Auch sie hatte Schmerzen, verständlich. Bin ich wirklich so dumm? Bin ich so durchschaubar? Er hörte immer noch das laute Pochen in seinen Ohren. Es wurde langsamer und leiser. „Sa..kura… Es tut mir… leid…“ keuchte er. Sein Blickfeld wurde dunkler. „Sasuke… Bleib wach…“ „…“ Doch stumm ergab Sasuke dem Drang zu schlafen, in der leisen Hoffnung, dass ein Erwachen folgt. „SASUKEEE!!!!“ „Mom? Weißt du wo Sakura ist?“ fragte ein junger Blondschopf am Frühstückstisch. „Ich hab sie nicht gesehen. Ich dachte sie ist mit euch unterwegs gewesen.“ Antwortete die Angesprochene. Ihr Sohn schüttelte nur mit dem Kopf. „Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Genauso wie Sasuke. Der ist auch spurlos verschwunden.“. Hinata blickte den Blondschopf an. Naruto würde mal nachsehen müssen. „Vielleicht ist Sakura ja in ihrem Zimmer. Sie hat sich doch öfter mal eingeschlossen, wenn sie alleine sein wollte…“ mischte sich Minato ein. „Das ist eine gute Idee.“ Lächelte ihm seine Frau entgegen. Gemeinsam betraten die vier das Zimmer Sakura‘s. Keiner da. Naruto verengte seine Augen zu schlitzen. „Das ist die Box, in der sie ihre Erinnerungen aufbewahrt hat. Sie würde die Box niemals so offen liegen lassen.“ Schlussfolgerte er. „Da muss also was passiert sein? Etwas was sie aufbrechen ließ?“ fragte Minato. Hinata nickte. „Das sind Sachen, die vom Brand übrig geblieben waren.“ Naruto‘s Eltern schauten auf ein Foto. „Das waren noch Zeiten.“ Lächelte Kushina. „Ja. Mikoto wollte unbedingt ein Mädchen. Und nein, es wurde wieder ein Junge. Sie beneidete Sakura’s Eltern sehr. Besonders schön fand sie immer Sakura’s Haare.“ Schwelgte der erwachsene Uzumaki in Erinnerungen. „Ihr kennt die Eltern von Sakura und Sasuke?“ fragte Naruto mit gehobener Augenbraue. „Klar. Wir waren alle mal in einer Clique. Wir malten uns immer eine Zukunft zusammen aus und…“ „Schaut mal her…“ meinte Hinata, die gerade unter Sakura’s Bett lugte. Eine Schatulle? Gemeinsam draufschauend öffnete Hinata die Schatulle. Ein goldener Schlüssel? Aus dem Deckel fiel ein zusammengefalteter Zettel. Ähnlich wie eine Haftnotiz. Das Innere ist wertvoller, als das Äußere! - SS23.7.28.3.- Nach kurzem Schweigen. „Wir sollten sie suchen. Lass uns gemeinsam zum Uchiha gehen… Ich hab ein flaues Gefühl in der Magengegend“ meinte Naruto. Die Schatulle einsteckend, machte sich der junge Uzumaki mit Freundin auf den Weg zur Uchiha-Residenz. Das was er sah, ließ an seinen Sinnen zweifeln. Polizei, Notarzt, Krankenwagen. Er sah wie eine Liege das Haus verließ. Rosa Haare. „Naruto…“ Die Blauhaarige ließ ihn aus seiner Trance erwachen. „Da ist Itachi!“ Sie deutete auf einen schwarzhaarigen Mann, welcher mit einem Polizisten sprach. Zeitgleich liefen sie los. „Der Schlüssel war für ein Schließfach unserer Bank. Warum haben sie uns nicht eingeweiht?“ fragte der Blonde seine Frau. „Ich weiß nicht, was sie sich ausgedacht haben. Vielleicht wollten sie uns schützen…“ antwortete diese. „Wir sollten uns nicht direkt einmischen, schließlich ist Sakura bei uns. Wir müssen aufpassen.“ „Du machst das schon, Liebling…“ Zuversichtlich gab Kushina ihren Mann einen Kuss. „Mal sehen wie weit wir helfen können…“ waren seine letzten Worte, als er aufbrach. Es war 5:30 Uhr Sonntagmorgen. Ein junger Mann, mit langen schwarzen Haaren, betrat die Wohnung. Er stellte seine Koffer beiseite. Endlich zuhause. Erst wurde er aufgehalten. Als er sich so umschaute stockte Itachi der Atem. Es war ein Chaos. Alle Türen standen offen, Lichter brannten, auch die zu seinem eigenen Arbeitszimmer. Sasuke ging doch nie in sein Arbeitszimmer und selbst wenn… Das war nicht die Art seines Bruders. Er schloss penibel alle Türen. Er wusste sofort, etwas stimmte nicht. Und besonders die Türe zu seinem Arbeitszimmer bereitete Itachi starke Bauchschmerzen. Langsam schritt er durch den Flur. Was hörte er da? Ein leises Weinen? Was sagte diese Stimme. „Sasuke …“ Das war Sakura’s Stimme! Der erwachsene Uchiha spurtete zu seinem Arbeitszimmer. Als er am Türrahmen stand bot sich ein Bild des Grauens. Sein Blick erforschte den Raum, wie er im Chaos unterging. Seine Schränke ausgeräumt, viele Schriften lagen am Boden. Sein Blick blieb an ihr kleben. „Sakura!“ Er lief zu ihr. Öffnete ihre Fesseln. Itachi setzte gerade den Notruf ab. Tränenüberströmt zeigte sie in Richtung des jüngeren Uchihas. Doch als er Sasuke erblickte, blieb ihm die Luft weg. Er ließ sein Handy fallen. „Hallo? Sind sie noch dran? Hallo?“ „2 Verletzte!“ korrigierte sich Itachi, als er das Handy wieder hochhob um es dann in Zeitlupe neben sich wieder abzulegen. „Scheiße!!!“ Schnell hastete er zu ihm. Alles voller Blut. Kein Lebenszeichen. Er löste die Fesseln und legte seinen Bruder auf den Rücken. Seine Atmung. Nichts. Seinen Herzschlag. Nichts. „Scheißeee!!!“ Der ältere Uchiha bemerkte die Wunde am Kopf. Schnell zog er sein Jackett aus und wickelte es so fest er es konnte um den Kopf seines Bruders. Er begann mit der Herzmassage und es folgte die Mund-zu-Mund-Beatmung. „Atme!!!“ Er wiederholte es weiterhin. „Atmee!!!!“ wies er seinen Bruder an. Doch er reagierte nicht. Tränen standen in den Augen des Erwachsenen. Sakura saß immer noch versteinert da, wo Itachi sie fand. Sasuke wirkte so… entspannt. Als würde er schlafen. Seine Augenbrauen waren nicht zu seinem normalen Blick heruntergezogen. Die Notärzte liefen an ihr vorbei. Zwei Sanitäter kümmerten sich um sie. Sakura ließ sich ohne Gegenwehr von ihren Helfern auf eine Trage legen. Sie weinte. Ihre Augen blutunterlaufen. Schrammen und blaue Flecken zierten ihren Körper. „Sasuke…“ wimmerte sie weiterhin. „Alles wird gut Kleine…“ sprach ihr ein Sanitäter gut zu. „Scheiße, jetzt komm! Du kannst nicht einfach aufgegeben haben!“ Hörte sie Itachi noch schreien, bevor sie mit dem ersten Krankenwagen weggebracht wurde. Die Ärzte hatten den Schwarzhaarigen von seinem Bruder weggedrängt. Itachi wandte sich kurz ab. Er brauchte Luft. Sein Blickfeld war noch verschwommen. Da sah er das kleine Fach seines Schreibtischs. Es war unscheinbar und nicht offen, wie sonst. Er öffnete es fast schon mechanisch. Da lag er. Der Zettel. SIE sind da! Der Zettel machte ihm klar, was vorgefallen war. Sasuke musste ihn darein gelegt haben, damit auch er informiert wird. Und Sakura war mit hineingezogen worden. ----- Tötet mich nicht... >.< LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)