Five Days von Kurai_Nichiyoubi (Wie fängt der Morgen für GazettE an?) ================================================================================ Kapitel 2: Morning Disasters ---------------------------- Five Days - Morning Disasters Starring the GazettE (& Spezial Guest) 4. Uruha Ein Wohliges seufzten kam unter den decken hervor, bevor sich ein Honig blonder Gitarrist daraus befreite. Wie wohlig er sich doch fühlte! Die Nacht war angenehm gewesen, er hatte etwas Schönes geträumt und freute sich auf sein Morgen Programm. Die langen Beine über die Bettkante schwingend stand Uruha auf und wackelte mit aufreizendem Hüftschwung, was aber niemand sah, ins Badezimmer. Seinem liebsten Ort in der ganzen Wohnung. Hier hatte er alles, was sein Herz begehrte. Natürlich ließ sich der schöne Honig Blonde auch sofort ein Bad ein und ließ etwas von den duftenden Ölen ins Wasser. Sofort breitete sich ein Paradies aus Düften in dem Badezimmer aus. Mit geschlossenen Augen sog er den beruhigenden Duft ein und seufzte zufrieden. Um es noch gemütlicher zu machen, zündete er ein paar Duft Kerzen an die auf einem kupferfarbenen Unterteller standen. Sein Badezimmer war etwas großer, als er es brauchte. Deshalb stand auch ein kleiner Antiker Holz Tisch in diesem Zimmer, wo auch die Kerzen draufstanden. Uruha zündete gerade die letzte der fünf Kerzen an, und merkte sofort das sich ein weiterer Duft dazu mischte. Das Badeöl war Jasmin gewesen und nun mischte sich ein Minze duft mit hinein. Ein erneuter Seufzer, wie wohl er sich doch fühlte. Uruha legte seine Schlaf Kleidung ab und warf sie direkt in den Waschkorb. Vorsichtig ließ er sich in die Wanne gleiten und wieder verließ ein Seufzer seine Lippen. Er liebte es, sich morgens so zu entspannen. Es war eine Wohltat für seinen Körper. Das war er diesem schuldig, da er ja immer sehr viel Stress hatte, wenn Kai mal Hilfe brauchte mit seinem Papierkrieg. Immerhin war er, Uruha, auch einmal Band-Leader gewesen. Er wusste also, was Kai für eine schwierige Aufgabe hatte. Aber nicht weiter daran denken, war nun sein Motto. Er wollte entspannen, bevor er zu dem Treffpunkt der Band gehen wollte. Die Augen geschlossen haltend, griff Uruha zu der Seife, die am Wannen Rand lag, und begann sich etwas einzuseifen. Auch sie duftete und ein dritter Duft mischte sich zu Jasmin und Minze. Rosen Duft. Es war vielleicht eine eigenwillige Zusammenstellung von Düften, aber sie gefiel ihm. Fertig eingeseift wollte sich der Gitarrist gerade zurücklehnen, um noch etwas zu entspannen, als sein Telefon klingelte. Schnell stieg er aus der Wanne und kuschelte sich in seinen Bademantel, um ans Telefon zu gehen. „Hallo?“, fragte er misstrauisch, da er sich nicht erklären konnte, wer um so eine Zeit bei ihm anrief. „Oh, ich wollte fast schon wieder auflegen!“, Uruha erkannte Ruki an der Stimme. Das wunderte ihn nun doch. Er fragte sich was Ruki von ihm wollte, und fragte diesen auch sofort danach. „Euhm, ist mir etwas peinlich, aber ... kannst du mir Aoi's Handy Nummer geben?“ Uruha sah verwundert auf das Bild, das vor ihm an der Wand hing. „Wieso das den? Du hast die doch auch!“ „Nee, eben nicht. Hätte ich dich sonst gefragt?“, Ruki schien ungeduldiger zu werden. Uruha seufzte und kramte in seiner kleinen Umhänge Tasche nach seinem Handy. „Wieso hast du sie nicht mehr? Ist sie schreiend weggelaufen?“, stichelte Uruha ein wenig, während er in seinem, viel zu Vollem, Speicher nach Aoi's Nummer suchte. Ruki schnaubte. „Das Du jetzt stichelst ist total fies! Nein, ich habe sie glaub ich nicht abgespeichert. Passiert doch mal.“ Der Honig Blonde lachte. „Aber natürlich, allerdings nur bei dir, Plüsch. Egal hast du etwas zum Schreiben oder so?“ Ruki bejahte, den Spitznamen ignorierend und Uruha diktierte die Nummer von Aoi. Der Sänger wiederholte sie, um eventuelle Fehler zu korrigieren. „War's das?“, wollte Uruha wissen und sehnte sich zurück in seine Wanne. „Eigentlich nicht ...Bis später!“, bevor er Ruki ebenfalls verabschieden konnte, hatte dieser längst aufgelegt. Glücklich, weil er gleich wieder in seiner wunderbaren Wanne liegen konnte, tapste Uruha zurück ins Badezimmer. Er fühlte mit einer Hand nach, ob das Wasser vielleicht wieder kalt geworden war. Er lächelte zufrieden, als er spürte, dass es noch genau richtig war. Den Bademantel von den Schultern streichend stieg er zurück in die Wanne. Seufzend zurück lehnend schloss er die Augen und genoss es wieder im warmen Wasser zu sein. Er spielte mit dem Schaum, in dem er ihn mit seinen Fingerspitzen hin und her schob. Er war gerade an seinem ruhe Punkt angelangt, als ihn ein erneutes Klingeln des Telefons aus seinem kleinem Paradies schrecken ließ. Er brummelte und stieg wieder aus der Wanne und schnappte sich sein Bademantel vom Boden. „Was jetzt schon wieder Ruki?!“, motzte er in den Hörer, ohne abzuwarten, wer an der anderen Leitung war. „Ja, dir auch einen wunderschönen guten Morgen!“, kam es sofort beleidigt von der anderen Seite. Uruha stutze und lief rot an. Au weia! Er hatte eigentlich damit gerechnet das Es wieder Ruki war, aber es war ihr Bassist. Reita. „Oh, tut mir Leid, Rei~ ich dachte du seist Ruki. Was gibt es denn?“, lenkte der Honig Blonde ein. Er hörte wie Reita ein Lachen unterdrücken musste. „Lass es, ich weiß, dass du lachen willst. Dafür lass ich dein Nasenband schnappen!“ Der Bassist lachte nun laut auf, aber verstummte dann wieder. „Das geht wohl schlecht! Ich habe keine Ahnung, wo die alle sind! Hast du eine Ahnung?" Uruha fragte sich wirklich, wieso er eine Ahnung davon haben sollte. Er kannte sich mit Gesichtstapeten nicht aus! „Wieso meinst du, dass ich so was wissen könnte?“, fragte Uruha und überprüfte seine Nägel. Er sollte mal wieder eine Maniküre machen lassen. Reita seufzte. „War nur eine Frage. Muss ich noch mal suchen. Was machst du gerade? Hab ich dich bei etwas Wichtigem gestört?“, Uruha konnte das süffisante Grinsen des Bassisten sich förmlich vorstellen. „Ja, das hast du, deswegen lege ich jetzt auch auf! Ich bin sehr böse deswegen mit dir.“ „Och, Ruha~ sei nicht böse!“ Das war ja so gemein! Reita wusste, dass wenn er so sprach wie ein kleines Kind, das Uruha ihm nicht mehr böse sein konnte. „Na schön.“ „Hast du mich noch Lieb?“, Reita ärgerte Uruha gerne. Wieso auch immer. Dieser grinste nun in den Hörer. „Nein. Bis später!“ Schnell legte Uruha auf und tapste zurück ins Badezimmer. Nach demselben prüfen wie eben, stellte er geknickt fest, dass das Wasser nun kalt war. Etwas säuerlich ließ er das Wasser ab und stieg schnell unter die Dusche. Wenigstens das wollte er noch machen! Das klappte auch, ohne unterbrochen zu werden. Sowieso hatte er sich nun vorgenommen, nicht mehr ans Telefon zu gehen, damit er nicht gestört wurde. In der Küche stellte er sich schnell, ein kleines leichtes Frühstück zurecht und trank dazu eine Tasse Tee. Das war auch eines seiner Morgen Programme. Alle, die bei ihm mal übernachtet hatten, mussten das miterleben. Auch selbst über sich ergehen lassen! Ruki wollte daher nicht mehr bei Uruha übernachten, da dieser ihn mit seinen fluffigen Haaren gesehen hatte. Uruha fand sie so plüschig, dass er Ruki ab und an nur noch 'Plüsch' nannte. Zwar nicht immer, aber ab und zu. Nachdem Uruha gefrühstückt hatte, packte er seine Tasche und ging ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Er hatte auch schnell etwas gefunden. Nun hatte er alles fertig gepackt, war angezogen und konnte so nun gehen. Der Blick auf die Uhr war ein Schock für ihn. Anscheinend hatte er doch länger gebraucht, als gedacht. Er schnappte sich seine Tasche und hastete zur Tür. Schnell zog er sich seine Schuhe an, als das Telefon klingelte. Er überlegte, ob er doch dran gehen sollte. Eigentlich wollte er ja nicht mehr, nachdem Ruki und Reita ihn vom Baden abgehalten hatten. Tief seufzend nahm er den Anruf entgegen. „Uruha!“, donnerte es auch gleich. Es war Kai. Es konnte nur Kai sein, leider auch mit schlechter Laune. „Wo bleibst du? Wo sind Reita und Aoi? Bei dir? Schwingt eure Hintern hier hin! Nehmt euch ein Beispiel an Ruki, er ist pünktlich hier angekommen!“ Kai hatte schon wieder aufgelegt, bevor Uruha überhaupt etwas sagen konnte. //Okay, ich versteh dich nicht!// dachte Uruha und legte den Hörer zurück, ehe er die Wohnung verließ. Er hatte keine Lust die Wut des Band-Leaders auf sich zu ziehen. Das wollte niemand, aber er würde sich dafür bei Ruki und Reita rächen, dass sie ihn vom Baden abgehalten haben! Ja, er würde sich was Fieses einfallen lassen. Das schwor er sich. Zufrieden lächelnd machte er sich auf den Weg zum Treffpunkt. 5. Reita „Nicht ... noch fünf Minuten ...“, brummelte Reita, als sein Wecker anfing Terror zu schieben und ihn somit aus seinem tiefen Schlaf holte. Ohne die Augen zu öffnen, schlug er zum Übeltäter des Lärms und hoffte, dass er so wieder zu seiner geliebten Stille käme. Aber Reita traf alles, was kein Wecker war. Sein Handy fiel zu Boden, das Glas Wasser, welches er sich in der Nacht geholt hatte, fiel scheppernd zu Boden und hinter lies einen nassen Fleck. Eine kleine Metalldose landete ebenfalls auf den Boden. Der Lärm blieb bestehen und Reita hatte keine andere Wahl, als einfach aufzustehen. „Ist ja gut, hast mich überredet.“ Der Bassist schwang sich aus dem Bett, dabei achtend nicht auf die Gegenstände, sowie in die Scherben auf dem Boden zu treten. Er stellte den Wecker aus und räumte die Sachen wieder auf ihren Platz und sammelte vorsichtig die Scherben auf. „Keine Gläser im Schlafzimmer mehr“, murmelte er und brachte die Scherben in den entsprechenden Müll. In der Küche stellte er die Kaffeemaschine an, dann ging er ins Badezimmer um sich so weit fertigzumachen, wie der Kaffee durchlaufen musste. Reita brauchte nie so lange im Badezimmer, da er sich nicht extra schminkte, wie die anderen. Da sie nur proben würden, würde er nicht so aufgestylt sein brauchen. Aber auf eine Sache konnte er nie verzichten. Sein Nasenband. Ohne dieses würde er niemals raus gehen, nicht mal zum Einkaufen! In Gedanken ging er schon durch, welches er heute tragen würde, was vielleicht etwas albern war. Er hatte bisher alle einmal mindestens getragen, nur eines nicht. Das mit dem Hello Kitty Motiv drauf. Aber das würde er niemals tragen, nur zu Hause, wo er es auch schon mal getragen hatte. Nur die anderen wussten nichts davon. Genau von ihnen hatte er es auch. Sie hatten es ihm zum Geburtstag geschenkt und gehofft, das er es wohl mal vor ihnen tragen würde. Bisher war es noch nicht der Fall gewesen. Reita war gerade fertig mit Duschen geworden, als auch die Kaffeemaschine einen Signal Ton von sich gab, das zu wissen lies, das der Kaffee fertig war. Schnell trocknete er sich ab und sprintete ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Jetzt fiel ihm auch wieder ein, dass Glas, welches er ja runter gehauen hatte, vom Nachttisch, einen nassen Fleck hinterlassen hatte. Er hatte vergessen ihn zu beseitigen und jetzt war nichts weiter da, als ein dunkler Fleck. //Ich kümmere mich da später darum// dachte er und zog sich seine Klamotten schnell an. Das Nasenband tat er sich immer erst nach dem Frühstück um, damit keine Flecken drauf kamen. In der Küche schenkte er sich etwas Kaffee in eine Tasse und füllte den Rest in eine Thermoskanne. Das hatte seine Gründe, denn wenn im Proberaum erst einmal der Kaffee fertig war, war er schnell weg. Es gab nämlich immer irgendein, der sich in ihrem Proberaum verirrte, um Kaffee zu holen. Und daher hatte Reita immer welchen mit. Meistens waren es die Jungs von Alice Nine, der Kaffee aus ihrem Proberaum klauten aber bewiesen war das noch nicht. Miyavi hatte auch schon die eine oder andere Tasse bei ihnen getrunken. Der Bassist störte sich nicht weiter daran und trank in ruhe seine Tasse leer und frühstückte dabei ein wenig. Er hatte momentan eine schwäche für Croissants zum Aufbacken. Nachdem er fertig war, räumte er alles auf und marschierte zurück ins Schlafzimmer, um sich ein Nasenband zu holen. Er zog die Schublade der Kommode auf, wo er seine Bänder drin aufbewahrte und stolperte irritiert zurück. „Was zum?“, die Schublade war leer. Komplett leer! Es war kein einziges Band in dieser Schublade mehr. Er machte die darunter auf, und auch da, kein Einziges. Aber einige Socken. In der darunter waren auch keine Nasenbänder und so war nun der Bassist in Panik. Wo waren seine geliebten Nasentangas? Ein Dieb? Ruki? Kai? Oder doch das Nasentanga fressende Monster aus dem Weltall? //jetzt hör aber auf!// schalte er sich selbst und suchte in seinem Kleiderschrank weiter. Auch dort waren keine zu finden. Verzweifelt rief er bei Ruki an, doch da war bereits besetzt. Bei Aoi war es dasselbe, und bei Kai versuchte er es erst gar nicht. Reita sah auf die Uhr, normaler weise musste Uruha schon wach sein. Also beschloss der Bassist, den Honig blonden anzurufen. Er grapschte nach seinem Handy um die Nummer herauszusuchen, die er wählen konnte. Er hatte zwei von Uruha. Die Handynummer und die vom Festnetz, und die Letztere hatte er zuerst gefunden und wählte diese. Es tutete. Reita hoffte, dass der Honig blonde schon wach war. Als endlich der Gitarrist dran ging, hatte der Bassist nicht einmal eine Chance gehabt, etwas zu sagen, sondern wurde mit einem; „Was jetzt schon wieder Ruki?!“, begrüßt. Sofort zog Reita eine Schnute und war etwas beleidigt. „Ja, dir auch einen wunderschönen guten Morgen!“ Was hatte ihr Sänger den gemacht, das Uruha so sauer war? Ihm gesagt, das er Stoppeln an den Beinen hat? Nein, das würde sich selbst Kyo von Dir En Grey nicht trauen, wenn er noch an seinem Leben hing. Er stellte es sich gerade vor und musste sich ein Lachen unterdrücken. „Oh, tut mir Leid, Rei~ ich dachte du seist Ruki. Was gibt es denn?“, hörte er nun von dem Gitarristen, der bestimmt rot war. Es hörte sich zumindest so an, als wäre er rot. Irgendwie. „Lass es, ich weiß, dass du lachen willst. Dafür lass ich dein Nasenband schnappen!“, moserte Uruha weiter, ohne das Reita was gesagt hatte. Dafür musste er nun lachen und verstummte aber genauso schnell wieder. Seine geliebten Nasentangas! Sie waren immer noch in Gefahr! Wo waren sie nur?! „Das geht wohl schlecht! Ich habe keine Ahnung, wo die alle sind! Hast du eine Ahnung?", fragte er hoffnungsvoll. „Wieso meinst du, dass ich so was wissen könnte?“ Der Bassist seufzte und spürte, dass der kleine Hoffnungskeim in ihm niedergetrampelt worden war. Wo waren seine Lieblinge nur? „War nur eine Frage. Muss ich noch mal suchen. Was machst du gerade? Hab ich dich bei etwas Wichtigem gestört?“ Er wusste, dass der Gitarrist gerne ein Bad am Morgen nahm. Vielleicht haben Ruki und er den Honig blonden dabei gestört? „Ja, das hast du, deswegen lege ich jetzt auch auf! Ich bin sehr böse deswegen mit dir.“ Das wollte Reita nicht, aber musste breit grinsen. „Och, Ruha~ sei nicht böse!“, näselte Reita kindlich und wusste, das der andere ihm nicht mehr böse sein konnte. „Na schön“, kam es von dem Gitarristen. Reita grinste. „Hast du mich noch Lieb?“, fragte er und wusste, egal was es für eine Antwort war, Uruha hatte Reita immer Lieb. Er hatte ja einen totalen Narren an ihm gefressen. „Nein. Bis später!“ Der Honig blonde hatte aufgelegt. Aber der Bassist wusste ja, wie es gemeint war. Also musste er heute ohne Nasenband auskommen, was ihn sofort sein Herz zusammenziehen lies. Er hatte genau eines noch hier in seiner Wohnung. Das hatte er festgestellt, während des Telefonats. Das Band mit Hello Kitty drauf. Sonst hatte er keines mehr. Aber genau dieses wollte er nicht bei den Proben tragen. Er beschloss dann halt, ohne zu gehen. Auch wenn er sich fragte, wo sie alle sein konnten. //vielleicht sind sie noch in der Wäsche?//, fragte er sich. Also musste er mal seine Mutter anrufen, aber erst Später. Er schnappte sich sein Handy und sein Portemonnaie, steckte beides in seine Tasche, genauso wie die Thermoskanne. Dann zog er sich Schuhe und Jacke an und Verlies die Wohnung. Draußen grübelte er noch weiter darüber nach, wo seine Nasenbänder waren, aber fand keine Lösung. Er bog gerade um die nächste Straßenecke, als er Aoi schon sah. Schnell hastete er zu ihm und grinste diesen an. „Deine Serie, oder?“ Die Antwort, die er erhielt, war nur der Anblick von der Zunge des Gitarristen. Der Bassist fand es lustig, das Aoi Kinderserien sah. Auch wenn es Hello Kitty war! Aber er würde niemals zu geben, dass er sie komplett auf DVD hatte. Dann würde er nämlich wohl oder übel irgendwann mit Aoi zusammenwohnen. //wäre vielleicht auch nicht sooo schlimm ... vielleicht will ich das auch?// dachte er und schüttelte den Kopf. //wo bin ich eigentlich? In einer Slash Fanfiktion?// Aoi sah immer kurz zu dem Bassisten und brachte diesem langsam auf die Palme. „Was denn?“, fragte der Blonde. „Wo ist dein Nasentanga?“, fragte Aoi. „Die sind alle in der Wäsche, glaub ich zumindest.“ Zuerst sah der Gitarrist etwas verwirrt drein dann aber bemerkte er: „Du wäscht deine Wäsche selbst, oder? Dann müsstest du es doch wissen!“ Reita sah kurz zu dem anderen, dann murmelte er leise und hoffte das der andere es nicht hörte; „Nein, meine liebe Mutter wäscht sie für mich ...“ Doch anscheinend hatte er es gehört und lachte auf. Zuerst war Reita beleidigt, aber konnte es einfach nicht bleiben. Er und Aoi waren einfach gleich in solchen Sachen. //Mann, sind wir kindisch...// dachte der Blonde, fand es aber gut. Was soll man auch immer so ernst sein? Sie liefen weiter und kamen bald an ihrem Treffpunkt an. Ruki und Kai waren bereits da. Reita kam gerade mit Aoi um die Ecke gebogen und wenig später war auch schon Uruha da. Der Honig blonde quietschte auf und rannte zu Reita. „Ah~ Du bist ja ohne Nasentanga hier! Du siehst ja sooo~ knuffig aus!“ Sofort wurde der Bassist von so viel Begeisterung rot. Kai, der die ganze Zeit eine miese Schnute zog, wurde von Aoi in den Arm genommen und bekam nur ein; „Zieh nicht so ein Gesicht!“, zu hören. Der Drummer konnte nicht anders und lächelte sein Lächeln. Aoi schaffte es immer, egal, durch was, den Drummer wieder auf zu muntern. „Okay. Also, wollen wir?“, fragte Kai und sah die anderen wartend an. Alle nickten und machten sich auf den Weg zum Proberaum. Uruha stupste Reita in die Seite und grinste fies. Das ging so lange weiter, bis sie voreinander wegliefen. Kai verdrehte die Augen und sah zu Ruki und Aoi welche sich gerade zofften, ob Hello Kitty nun kindisch oder Kult war. So waren sie. Alle etwas kindisch. Egal wie der Morgen angefangen hatte. 6. Spezial Guest Ninja Attack! Noch mal sah er auf die Uhr. Kurz nach zwei. Es würde reichen, für das, was er vorhatte. Es war total Albern, mitten in der Nacht, bei einem Guten Freund in die Wohnung zu schleichen (vor allem, wenn man einen Ersatz Schlüssel hatte), um etwas zu entwenden, womit man ihn ärgern will. Er gestand sich selbst ein, dass es fies war. Aber er wollte unbedingt sein Gesicht morgen sehen! Das wird ihm Spaß machen. Oh ja, da hatte er schon lange drauf gewartet. Er ging noch mal sicher, das sein 'Opfer' wirklich schlief. Aber in der ganzen Wohnung war das Licht aus, schnell huschte er über den kurzen Rasen vor dem Blockhaus und schloss die Tür auf, dann nahm er immer zwei Stufen auf einmal. Vor der Wohnungstür blieb er noch mal stehen, um zu horchen, ob etwas aus der Wohnung zu hören war. Aber es blieb still, auch nach weiteren fünf Minuten. Leise und vorsichtig steckte er den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn herum. Es klickte leise, was das Zeichen war, das die Tür nun offen zu sein schien. Leise drückte er sich durch den Spalt, er traute sich nicht, die Tür ganz aufzumachen. Drinnen seufzte er lautlos auf und schloss die Tür wieder ganz leise. Er zog sich die Schuhe aus und schlich, so leise wie ein Ninja durch den Flur Richtung Schlafzimmer. Es kam ein leises Schnarchen aus diesem, das ihm zeigte, das sein 'Opfer' schlief. Schadenfroh grinste er in die Dunkelheit und rieb sich die Hände. Oh, das wird ja so ein Spaß, hätte er gerne gerufen, aber er wollte den Blonden nicht wecken. Es gehörte zur Aufgabe eines weltbesten Ninja's leise zu sein. Mit der Dunkelheit verschmolzen zu sein, so, dass der Feind ihn nicht sah! Leise schlich er sich in das Schlafzimmer und huschte geräuschlos zu der Kommode. Er zog sachte an der Schublade, doch sobald sie das Anzeichen eines Quietschens machte, hörte er auf. Schnell sah er zum Bett und hielt den Atem an. Der blonde Schlief weiter, als hätte er nichts bemerkt. Was nun auch so war. Unser geheimnisvoller Ninja atmete geräuschlos auf, hatte er schon Angst gehabt, ertappt worden zu sein. Wieder versuchte er die Schublade zu öffnen, und diesmal klappte es, ohne Geräusche zu produzieren. Die Schublade war über und über mit Nasentangas gefüllt! Das Reita so viele hatte, war schon krank. Er konnte eh nur eines Tragen und meistens waren sie Weiß. Aber unser Ninja hatte auch welche in Rot und in Gelb gefunden. Sogar in Schwarz. Er fand das irgendwie seltsam. Trug Reita die roten nur für seine heißen Dates? Mit den Schultern zuckend stopfte er alle, bis auf einen, in seinen Beutel und huschte zum Kleiderschrank, nachdem er die Schublade wieder geschlossen hatte. Im Kleiderschrank waren noch mal, mindestens zwanzig. Auch die stopfte er in seinen Beutel und huschte wieder aus dem Schlafzimmer. Leise zog er sich die Schuhe an, und verschwand aus der Wohnung des Gazetto's. Durch die Nacht schleichend, bis zu seinem Auto, sah er sich immer wieder um, damit er sichergehen konnte, nicht gesehen worden zu sein, nicht sonst wäre er genötigt gewesen, seine Mehl Bomben zu benutzen. Und das wollte er nicht. Das Gute Mehl! Wenn er sie nicht verschwendete, konnte er sie noch Kai geben, damit dieser ihm wieder Kekse backen konnte. Sofort Schoß ihm das Wasser in den Mund. //Kekse~// Im Auto zog er sich die Ninjamaske vom Kopf und schüttelte sich die Haare aus. Dass man(n) so sehr darunter schwitzte, hätte der Verkäufer ihm ja auch sagen können. Eine kleine Stimme sagte ihm, das der Verkäufer das getan hatte. Nun gut hätte der Verkäufer es nicht getan, dann hätte er sich jetzt denken können, dass er es hätte besser getan. Er startete den Motor und fuhr los. Die Straßen waren um diese Uhrzeit nicht ganz so voll, wie zur Frühschichtzeit. Mit einem Großen grinsen im Gesicht, schaltete er das Radio an und hörte die Nachrichten. Etwa nach zwanzig Minuten fahrt, war er wieder zu Hause. Es brannte Licht im Wohnzimmer, was ihn schnell aussteigen lies und ins Haus eilen lies. „Du bist noch wach?“, fragte Miyavi, als er ins Wohnzimmer kam. Melody lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. „Musste das den sein? Da du mitten in der Nacht aufstehst, nur um Reirei zu ärgern?“ Der Solist schaute verlegen gen Boden. „Na ja ... euhm ...“, bevor er hätte weiter was sagen können, hatte Melody ihn umarmt und küsste ihn. „Ist schon okay.“ Er liebte ihr Lächeln. Er war froh, sie kennengelernt zu haben. Besonders nach dem, was sie jetzt sagte. „Und sehen wir uns deine Beute an?“, grinste sie und er wusste, dass sie es hätte genauso getan. Es waren eine Menge Nasenbänder. Wie ein einzelner Mensch so viele benötigte konnte, wussten sich beide nicht zu erklären. Melody lachte, als sie eines mit Enten in die Höhe hielt. „Ach, das hatte er mal von Uruha bekommen! Zu Weihnachten, glaube ich“, stimmte Miyavi ein. Aus dem Babyfon war etwas zu hören und beide beschlossen die beute am nächsten Morgen, weiter zu begutachten. Beide gingen ins Kinderzimmer, wo sie schon von einem Augenpaar neugierig gemustert wurden. Lachend zeigte Lovelie auf ihren Vater, da er immer noch in seinem Ninja Aufzug steckte. Nebenan im Bett lag ihr Schwesterchen, Jewelie Aoi. Sie schlief noch fest. Melody nahm ihre ältere Tochter auf den Arm und beide lächelten Miyavi an. „Papa sieht albern aus, oder?“ Lovelie strahlte ihren Vater nur noch mehr an. Da wurde dem Solisten klar, dass er gar nicht die benutzten Nasentangas des Bassisten von GazettE brauchte, er hatte seinen Da wurde dem Solisten klar, dass er gar nicht die benutzten Nasentangas des Bassisten von GazettE brauchte, er hatte seinen Ganzen Schätze zu Hause. -Ende- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)