Nicht alles ist wie es scheint... von Thousand-sunny ================================================================================ Prolog: Steckbriefe ------------------- Hallo das ist eine Partner-FF mitz einer Freundin. Wir haben relativ lange an der ganzen Konzeption gesessen deshalb hoffen wir das es euch auch gefällt^^ Wir haben uns selbst mit in die Geschichte eingebracht, die die uns kennen werden es wohl erkennen^^(es sind auch ein paar Gastauftritte von Freunden dabei^^). So dann noch ein kleiner Prolog: Zwei Mädchen, eingehüllt in schwarze Mäntel mit Kapuzen, gehen den Berg hinab und die kühle Morgenluft umgibt sie. Alles scheint so friedlich und ruhig zu sein doch manchmal trügt der Schein und es kommt die Wahrheit ans Licht und die ist nicht immer schön. So ist auch die Stimmung der beiden Mädchen keinesfalls so blendend wie der junge Morgen, der sich langsam ankündigt. Die zwei Mädchen haben Angst und sind auf der Hut; alles könnte passieren, überall lauert die Gefahr. Unter ihren Mänteln verstecken sie ihre Waffen und die Kapuzen sind wichtig, damit sie niemand erkennt. Kein Wort kommt über ihre Lippen, als sie sich zum letzten Mal umdrehen, um zu der Höhle, in der sie bis jetzt gewohnt hatten, zu blicken und ihr Lebewohl zu sagen. Sie wussten beide, dass es Zeit war die Insel zu verlassen – Sie wären zu auffällig gewesen. Sie müssen weg, weg von ihrer bescheidenen Höhle, die ihnen so viele Jahre Sicherheit, Schutz und Geborgenheit gegeben hat, weg von dieser Insel und vor allen Dingen weg von ihrer Vergangenheit. Sie wissen zwar, dass ihre Vergangenheit sie auch woanders einholen wird, doch sie geben ihr Bestes um dieser zu entfliehen. Und wer weiß, vielleicht schaffen sie es ja auch entgegen aller Erwartungen. Doch der Preis ist hoch, nie wieder sie zu der Insel auf der sie geboren wurden und schon so viel erlebt hatten. So viele schöne so wie schlechte Erinnerungen und genau das werden sie bleiben: Nichts weiter als Erinnerungen, da die beiden Mädchen nichts mehr auf der Insel hält. Weder Ihre Eltern noch andere Verwandte sind da, sodass der Entschluss die Insel zu verlassen den Beiden nicht allzu schwer fiel. Doch bevor sie endgültig gehen, legen sie noch ein paar gelbe Blumen auf das Grab ihrer Großeltern. Die Gefühle übernehmen die Oberhand und so kullert eine einzige, kleine, unbedeutende Träne über das Gesicht von einer der beiden Mädchen. Doch diese wird genauso wie die Erinnerungen an die früheren Zeiten, schnell weggewischt. Die beiden Mädchen sind keinesfalls gefühllos, doch sie wissen genau dass die Zeit drängt und dass Eile geboten ist. Wenn sie die kostbare Zeit vergeuden und zu spät sind, ist alles verloren. Zeit für die Trauer ist auch noch später. Also schleichen die beiden Mädchen leise zu der immer näherkommenden Stadt. Die Sonne ist auch schon langsam aufgegangen und es scheint ein schöner Tag ohne großen Zwischenfälle zu werden. Die Händler kommen auf den Markt, um ihre Waren anzupreisen, die Bäcker machen sich auf den Weg, um ihre Brote zu backen. So eine friedliche Stadt und kein einziger in dieser Stadt weiß, wer diese Mädchen wirklich sind. Und das ist auch gut so. Schließlich würde es nur Ärger geben, wenn sie wüssten was diese zwei Mädchen verheimlichen. Und so setzten die zwei Mädchen ihren Weg fort mit ihren kleinen mickrigen Bündeln, die sich mit sich tragen und in denen sich ihr armseliges Hab und Gut befindet. Als sie schließlich in der Stadt angekommen sind, verstecken sie sich in den Schatten und bewegen sich so spielend leicht durch die Massen von Menschen, die sich in der Zwischenzeit angesammelt haben, wie flinke Katzen. Sie brauchen noch nicht einmal miteinander reden, sie sind ein so eingespieltes Team, dass sie auch nur die kleinste Regung des anderen bemerken und sich somit verständigen können. Durch ihre Schwarzen Mäntel verwinden sie außerdem regelrecht im Schatten, so dass niemand auch nur eine Chance hat sie zu bemerken. Es gibt nur einen Weg bei dem sie aus dem Schatten treten und sich offen zeigen müssen. Das sind die letzten Meter bis zum Hafen, dem Zielort der beiden Mädchen. Dort wartet schon ein kleines Boot auf sie. Und dieses Boot wird sie in Sicherheit bringen, dieses Boot ist ihre einzige Chance die Insel zu verlassen und ihre letzte Hoffnung ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Wenn sie es nicht schaffen unbemerkt zum Boot zu gelangen, war alles um sonst und sie werden Probleme bekommen – Und zwar gewaltige Probleme. Und das wissen die zwei Mädchen auch, deswegen beeilen sie sich umso mehr, so dass sich an ihren Schläfen schon Schweißtropfen bilden, die ihnen langsam übers Gesicht laufen. Die Zeit scheint stehen zu bleiben und die Mädchen denken, dass sie ihr Ziel nie rechtzeitig erreichen werden. Der Hafen scheint nicht näher zu kommen. Doch die Beiden geben nicht auf. Nein, ganz im Gegenteil, sie erhöhen ihr Tempo sogar. Dort sehen sie schon den Hafen, wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht schaffen sie es noch auf das rettende Boot. Das erweckt in ihnen noch einmal neuen Kampfgeist, sie rennen, sie kommen den Boot immer näher, nur noch ein Stückchen dann haben sie es geschafft. Die beiden Mädchen rennen noch schneller und legen ihre ganz Kraft in jeden Schritt, den sie gehen. Sie können es schaffen, der Abstand zwischen den Bott und ihnen verringert sich immer mehr, doch plötzlich… So wir hoffen das euch der Prolog gefallen haben und das sie euch etwas neugierig gemacht haben. Mit dem zweiten Kapi könnte es noch etwas dauern da unser Betaleserin (Miiko Cookies geb^^) noch ein Teil unseres zweiten Kapitels hat^^ Sunny & Schoko Maus P.S. Über Reviews/Kritik/Ratschläge(Morddrohungen etc. freuen wir uns sehr^^ Kapitel 1: Bekanntschaften auf Flower Island -------------------------------------------- So jetzt gehts mit dem ersten richtigen Kapitel los ;) Danke für die Favo's und den Review :3 Und ohne große Umschweife gehts los ^^ ---------------------------------- „Huuuuuuuuunger…“, ertönte es im Einklang mit einem lauten Magenknurren von dem Piratenschiff „Thousand Sunny“ Es war der Käpt’n der Strohhutpiraten, der in der Kombüse am Esszimmertisch saß. Sein Kopf mit dem Kinn auf dem Tisch abgelegt, seine Arme schlaff neben dem Körper herunter baumelnd und seine Füße weit ausgestreckt, saß er da und jammerte. „Sag mal wie viel willst du eigentlich noch futtern?!? Wir haben doch vorhin erst gefrühstückt, du Fresssack!“, schrie der genervte, blonde Küchenchef der Bande. Daraufhin grummelte Ruffy’s Bauch nur noch lauter. „Ich kann auch nicht dafür, dass ich Hunger habe, außerdem habe ich total wenig gegessen…“, sagte Ruffy sich verteidigend, obwohl das schon ziemlich wehleidig klang. „Wenn du denkst, ich bekomme jetzt Mitleid mit dir, dann hast du dich gewaltig geschnitten! Außerdem hast du den Großteil des Essens in dich hineingeschlungen!“, entgegnete Sanji ziemlich gereizt und begann in der Küche zu hantieren.“Sag mal, was machst du da eigentlich?“, fragte Ruffy schon wieder hoffnungsvoll, hob den Kopf und stützte seine Hände an dem Stuhl ab, auf dem er saß. „Cocktails für Nami und Robin, also nichts für dich. Schlag dir das schnell wieder aus dem Kopf ja?!“, sagte Sanji nun fast drohend, so dass seine sichtbare Augenbraue gefährlich zuckte. Dann holte er zwei neue Cocktailgläser aus dem Schrank, in die auch sofort Cocktails gefüllt wurden. Natürlich behielt Sanji seinen Käpt’n mit einem weiterhin grimmigen und wachsamen Blick im Auge, doch dieser entgegnete den Blicken von dem Schiffskoch mit seinem typischen, unschuldigen Bettelblick Doch dann fiel wieder in die Position, in der er die ganze Zeit gesessen hatte. Er legte seinen Kopf also wieder auf den Tisch, seine Arme fielen schlaff neben seinen Körper herunter und er seufzte laut. Schließlich ging Sanji zur Tür. In seiner rechten Hand trug er ein Tablett mit zwei Cocktails für Nami und für Robin, in denen jeweils ein Schirmchen und eine Orangenscheibe als Dekoration steckten. Einer der beiden Cocktails war mit vielen tropischen Früchten versehen und der andere hatte einen leichten orangenen Touch, der wohl ein Anzeichen darauf war, dass dieser Cocktail einige Orangen enthielt. Ruffy wollte sofort davon probieren, doch er hielt lieber in der Bewegung inne und ging in seine vorherige Position zurück, als er den mahnenden Blick seines Koches bemerkte. Bevor Sanji aus der Tür ging, schaute er um sich noch einmal zu vergewissern, zurück zum abgeschlossenen Kühlschrank und dann noch einmal zu Ruffy, wobei sein Blick immer bedrohlicher wurde und jeder die unausgesprochene Drohung dahinter förmlich spüren konnte. Dieser erwiderte dem Blick mit zwei großen Hundeaugen, zu denen man eigentlich kaum nein sagen konnte, doch Sanji konnte es. „Ich bin gleich wieder da, also benimm dich, ansonsten darfst du nie mehr in die Küche! Der Kühlschrank ist zwar abgeschlossen aber um nochmal sicher zu gehen, lass ja den Kühlschrank in Ruhe oder es setzt was! Und glaub mir ich merke sofort wenn etwas fehlt!“, schrie Sanji und ging nun endgültig aus der Tür. Man konnte nur noch ein total verliebtes „Namilein und Robinchen“ von draußen vernehmen, welches zu hundertprozentiger Sicherheit zu Sanji gehörte, doch dann lag Ruffy’s Aufmerksamkeit auf einer anderen Sache. Wieder grummelte es in Ruffy‘s Bauch. Total hungrig und kaum der Versuchung widerstehend, schaute er zum Kühlschrank. /Sanji hat gesagt ich darf nicht.../, dachte er und blickte sich um / Niemand da …/. /Und ich hab so Hunger.../, bemerkte er wiederum und fixierte wieder den Kühlschrank. /Aber Sanji.../, grübelte Ruffy und schaute wieder zur Tür. So ging das mehrere Minuten bis Ruffy der Versuchung nicht mehr widerstehen konnte. / Ach, egal was Sanji macht, ich hab Hunger und schließlich brauch ich was zum Essen! /, besann sich Ruffy. Also ging er zum Kühlschrank. Dass er hundertprozentig Ärger bekommen würde, darüber machte der naive Strohhut gar keine Gedanken. So unbekümmert wie immer bemerkte der Gummijunge das Schloss vor dem Kühlschrank. Dann blickte er genau dieses Schloss an, als hoffe er dass es von allein aufgeht. Als der Strohhut nun endgültig bemerkt hatte dass dies nicht passieren würde, kratzte er sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte. /Hm...stimmt seit dem letzten Mal haben Nami und Sanji ein neues Schloss gekauft...und den Schlüssel haben die bestimmt irgendwo versteckt.../,realisierte Ruffy erst jetzt. /Dann halt anders.../, dachte Ruffy, werkelte etwas ungeschickt an dem Schloss rum und verzweifelte daran. Dann kam ihn eine tolle Idee und er grinste wieder vor sich hin. Er schlug einfach einmal kräftig auf das Schloss und freute sich wie ein kleines Kind als er bemerkte dass sein „genialer Plan“ zu funktionieren schien. Vor ihm stand der offene Kühlschrank in dem alle möglichen Lebensmittel zu sein schienen. Ruffy’s Augen weiteten sich und sein Grinsen wurde fast unnatürlich breit. „Hihi!“, ertönte es von Ruffy und er bediente sich großzügig am Inhalt des Kühlschranks. /Irgendwie komisch, dass Sanji nicht zurückkommt. Naja besser ist es ja, dann kann ich noch viel mehr von diesem super leckeren Essen vernaschen./, dachte Ruffy noch, bevor er die nächste Fleischkeule in sich hineinschlang. So saß Ruffy schon einige Zeit im Schneidesitz vor dem Kühlschrank, mit beiden Händen je eine Fleischkeule, an der er mit seinen typischen Ruffy-Grinsen herum knabberte und mit den linken Fuß hielt er die Kühlschranktür offen. Er bemerkte nicht, dass langsam immer mehr Regentropfen den Weg auf die Erde fanden und dass sich der anfängliche Regenschauer zu einem gewaltigen Gewitter entfachte. Auf einmal schwenkte die Sunny stark zur Seite. Ruffy ließ sofort die Kühlschranktür los, kullerte wie ein Ball nach hinten und knallte mit dem Kopf an die Wand. „Au...“sagte Ruffy leise, als er nun flach auf dem Boden lag und sich mit beiden Händen den Kopf hielt. Als er ein Auge öffnete, sah er nur noch verschwommen wie das Essen über ihm aus dem Fenster flog. Sofort reagierte er, sprang auf und versuchte das Essen aufzufangen, aber es war zu spät. Während er hinterher gerollt war flog das ganze Essen schon aus dem Fenster und alles landete im Wasser. Ruffy konnte nur noch aus dem Fenster schauen und dem Essen zu sehen wie es von einer Welle mit genommen und vom Schiff fortgetrieben wurde. „Ach Menno das leckere Essen…Oh je...das gibt Ärger...“sagte er leise und während er auf das Meer starrte und in seiner Trauer um das wunderbare Essen die gefährlich hohen Wellen und den grauen Himmel nicht bemerkte. Er bemerkte noch nicht einmal, dass unaufhörlich riesige Wassertropfen auf seinen Kopf fielen, Als er sich noch einmal aus dem Fenster lehnte um dem Essen, welches schon fast nicht mehr zu sehen war, hinterher zu blicken. Ruffy entschloss sich, nachdem er sich von dem Schock erholt hatte, zu den anderen zu gehen um ihnen zu helfen./Das mit dem Fleisch werden sie sicher auch noch später bemerken/, nahm Ruffy einfach an und verschwendete keinen weiteren Gedanken an sein „kleines Missgeschick“. Mit diesen Gedanken ging er zur Kombüsentür, öffnete sie und trat hinaus an die frische Luft, wo er wie angewurzelt stehen blieb. „Ähm...Leute, was ist hier…“, brachte Ruffy nur noch heraus als Nami auch schon auf ihn zu gerannt kam. „Na endlich bist du da, sag mal warum hast du denn so lange gebraucht? Hast du mich etwa nicht gehört? Komm, hilf Zorro, Sanji und Chopper bei den Segeln!“sagte Nami wie üblich sehr bestimmend. Sie schaute noch schnell zu den anderen als Ruffy dann endlich zu Zorro, Sanji und Chopper gegangen war, alles schien ganz gut zu laufen; Die vier kümmerten sich um das Segel, Franky zusammen mit Brook übernahmen das Steuer, Lysop war im Krähennest um die Lage zu überblicken und Robin saß etwas abseits des Geschehens und las ihr Buch, half aber trotzdem mit ihrer Teufelskraft wenn es nötig war. So konnte die orangehaarige Navigatorin auch immer unbesorgt den Lockport gut im Auge behalten. Eine Weile blieb jeder auf seinen Posten, aber der Sturm hielt nicht allzu lang an, und mit dem Nachlassen des Sturmes entspannte sich auch die ganze Crew wieder. Nami ging herunter zu den anderen. “Das war klasse! Sanji kannst du uns vielleicht eine kleine Stärkung machen?“, fragte Nami so süß und es brauchte auch nicht viel Überzeugung schon verschwand der liebeskranke Koch mit Herzchenaugen in der Küche. Ruffy der mittlerweile total vergessen hatte, dass der ganze Proviant über Bord gegangen war freute sich schon über das Essen. Aus diesem Grund rannte er Sanji auch schon wie ein kleiner ungeduldiger Hund hinterher gehüpft. „RUFFY?!?“brüllte Sanji laut über die Theke, nachdem er den leeren Kühlschrank vorgefunden hatte und seinen Käpt'n böse anguckte. Dann erst kamen in Ruffy Zweifel auf, ob er sein Missgeschick doch lieber erzählen sollte. Er wollte schon mit seiner Unschuldsmiene behaupten dass er unschuldig wäre aber da war es auch schon zu spät um auch nur einen Mucks von sich geben zu können. Sanji kam näher zu ihm und gab ihn ganz gezielt einen Fußkick, so das Ruffy gegen die Wand geschmettert wurde. Darüber war Franky natürlich nicht gerade begeistert und bejammerte schon mit Tränen in den Augen den Schaden. Doch das kümmerte im Moment niemanden. Ruffy ließ, noch vor seiner schmerzvollen Landung an der Reling „Ich hab doch gar nichts gemacht, Sanji!“. Doch darauf ertönte von Sanji aus der Küche nur ein „ Ruffy lüg mich nicht an, ansonsten werfe ich dich über Bord“, und damit war diese Diskussion beendet. Doch da setzte Sanji mit seiner Schimpfparade schon wieder an und kam aus der Kombüse. „Hab ich dir nicht gesagt du sollst den Kühlschrank in Ruhe lassen? Und nicht nur das, du solltest den Kühlschrank auch nicht aufmachen und wenn du es dann doch tust hättest du wenigstens darauf achten können dass nicht der gesamte Proviant heraus ins Wasser fällt. Selbst ein Blinder hätte doch gemerkt dass der Sturm sehr stark ist und dass man lieber auf das Essen aufpassen sollte. Was soll ich denn jetzt kochen? Du hast doch nur wieder Essen im Kopf gehabt und mal wieder nicht aufgepasst. Was soll ich nur mit dir machen, du verfressener Idiot!“, kaum hatte Sanji das gesagt, bekam Ruffy auch noch eine ordentliche Kopfnuss seitens Nami. „E-Entschuldigung...ich hatte so furchtbar Hunger, dann ist die Sunny zur Seite gekippt und alles flog aus dem Fenster...“, schmollte Ruffy, der nun eine dicke Beule am Kopf hatte. Nami seufzte. „Na toll so viel rausgeschmissenes Geld...wir müssen auf der nächstes Insel wohl einkaufen gehen...“, sagte Nami genervt und lies sich in den Liegestuhl neben Robin fallen, welche aber nur wieder leise kicherte. Der Rest der Crew machte noch ein paar enttäuschte Einwände, da sie sich gerade auf ein leckeres Essen von Sanji gefreut hatten, verteilten sich aber dann wieder etwas murrend auf die Sunny. Einige Stunden später kam dann ein Ausruf von Lysop. „Da hinten ist 'ne Insel!“sagte er zu den anderen. Ruffy und Nami waren eine der ersten, die an die Reling rannten und die Insel bestaunten. Dann wirbelte die Navigatorin herum und sah Robin mit einem neugierigen Blick an. „Hey Robin weißt du welche Insel das ist?“rief sie zu ihrer Freundin, die immer noch ganz entspannt ihr Buch las. Diese legte ihr Buch beiseite, ging zu Nami und betrachtete die Insel. „Flower Island heißt sie. Sie heißt, so weil sie eine Form wie eine Blume haben soll, aber es sollen auch viele außergewöhnliche Blumen dort wachsen“ erklärte Robin “Die Menschen sind nicht ganz so gut auf Piraten gestellt, aber einkaufen können wir dort trotzdem. Solange wir friedlich bleiben, bleiben die Bewohner auch friedlich!“, beendete Robin ihren Vortrag über die Insel, lächelte Nami zu, ging wieder zurück und widmete sich ihrem Buch. „Dankeschön!“rief Nami ihr nach und betrachtete wieder die Insel. „Okay wir ankern dort gleich, macht euch schon mal bereit!“, rief sie mit ihrem bestimmenden Ton. Kurze Zeit darauf ankerten Sie am Hafen der Insel. „Also hier ist das Geld, dass du zum Einkaufen von Proviant brauchst, Sanji !“sagte Nami und gab Sanji ein kleines Säckchen mit Geld ,wobei sie ihrem Käpt’n einen wütenden Blick zuwarf. Doch dieser schien sich keiner Schuld bewusst und erwiederte ihren Blick mit seinen Unschuldsaugen. Resignierend seufzte Nami und schüttelte sie ihren Kopf, ihren Käpt’n wird sie wohl nie ganz verstehen. Doch dann fing sie sich wieder und gab weitere Befehle. “Zorro du gehst mit ihm!“sagte sie dann und drehte sich zu Zorro um. „W-Was?!? Wieso ich? Unser Käpt'n hat doch das Essen rausgeschmissen, soll der doch gehen!“, verteidigte sich Zorro heftig, doch Nami ließ sich nicht davon beeindrucken und durchbohrte ihn regelrecht mit ihren nur allzu bekannten Todesblick. „Erstens: Ruffy würde es wieder verbocken, egal wie, Ruffy findet immer einen Weg Blödsinn zu machen!“, sagte Nami und wurde kurz von Ruffy unterbrochen, der sich versuchte zu verteidigen, aber es dann doch nicht wirklich versuchte, weil er eh keine Stimme gegen Nami erheben konnte. Dafür war sie einfach zu stark, aber ein “H-hey ...“ brachte er doch noch hervor. Dann setzte Nami wieder an „Und zweitens: Wenn du nicht mitgehst erhöhe ich deine Schulden!“sagte sie dann und ihre Augen blitzen Zorro an. Danach fluchte Zorro irgendetwas unverständliches, denn eigentlich wollte er sich nicht mehr von Nami erpressen lassen, aber noch mehr Schulden konnte er sich nicht leisten, also gab er unfreiwillig nach. Danach verteilte Nami noch etwas Geld, sagte Brook und Chopper, dass sie auf dem Schiff bleiben sollten und schnappte sich Robin, damit sie mit ihr shoppen geht. Doch da Chopper noch Bücher brauchte, bat er Sanji und Zorro kurz auf das Schiff aufzupassen. Dann ging Chopper, begleitet von dem musikalischen Skelett Brook zu der Bibliothek und kam nach circa. 2 Stunden wieder. Chopper bedankte sich noch und nun übernahmen er und Brook die Wache. Danach machten sich endlich Zorro, der in Zwischenzeit noch etwas trainiert hatte und Sanji, der noch seine, durch den Sturm verwüstete Küche aufgeräumt hatte, auf den Weg ihre Einkäufe zu erledigen. Ruffy war derweil schon zur nächsten Bar gerannt um sich etwas Essen zu holen; Nun ja eher um sich schon wieder den Bauch vollzufressen. Lysop und Franky waren auch schon zusammen losgegangen um nach ein paar Bauteilen zu suchen. So war jeder beschäftigt. Zorro schlürfte die ganze Zeit einige Meter hinter Sanji her und brummte immer noch etwas Unverständliches vor sich hin. Der Koch hatte es aber auch nicht leichter; Immer wieder musste er aufpassen, dass Zorro den richtigen Weg ging und sich nicht wieder verlief. Doch nach einiger Zeit waren die Einkäufe erledigt. Sanji benutze Zorro allerdings als Packesel und gab ihn jede Tüte mit Essen, die er gekauft hatte, zum tragen. Auf dem Rückweg ging Sanji voraus und trug lediglich ein paar Tüten mit Nahrungsmitteln. Zorro jedoch war so Vollbeladen, dass er kaum noch was sehen konnte. Auf einmal hörte man ein paar Schritte die eilig in einer Gasse auf den harten Betonboden klopften. Sie stachen so von den anderen gemütlich laufenden Schritten der anderen Menschen hervor, dass Zorro versuchte die Personen, die so gehetzt rannten zu erblicken ,doch leider versperrten ihm die vielen Tüten die Sicht. Und da war es auch schon passiert. Das einzige was Zorro noch vernahm, war eine besorgte Mädchenstimme nur ein einziges Wort rief. „Schwester!“ ertönte es genau von dieser Mädchenstimme. Danach bemerkte er wie jemand an ihn stieß und wie er langsam sein Gleichgewicht verlor und nach hinten umkippte. Mit einem Dumpfen Knall und einem erschrockenen nach Luft schnappend, lag Zorro auf dem Boden. Zu seinem Unglück hatte er seine Hände bei seinem Fall geöffnet in der Hoffnung sich aufstützen zu können. Doch das hatte nicht funktioniert; Das einzige was diese Aktion bewirkt hatte, war dass ihm die ganzen Tüten aus den Händen fielen und dass ganze Essen auf dem Boden um ihn herum verteilt lag. Doch dann bemerkte Zorro noch etwas, er spürte ein zusätzliches Gewicht auf seinen Brustkorb und öffnete langsam seine Augen. Als er jedoch aufsah blickte er in zwei wunderschöne braune Augen, die jedoch vor Schreck weit aufgerissen waren. „Oh! Es tut mir Leid.“ sagte eine andere Mädchenstimme, die etwas erwachsener klang als vorher und richtete sich langsam auf. Schon merkte wie das zusätzliche Gewicht auf seinem Brustkorb verschwand und wie er wieder Luft bekam. Das Mädchen reichte ihm ihre Hand, um ihm aufzuhelfen doch er schüttelte sie ab und stand zwar etwas unbeholfen und wackelig, aber immerhin ohne fremde Hilfe auf. Dann erfasste er mit seinen Augen erst mal die Situation, natürlich nicht ohne sich über diesen Vorfall aufzuregen. Doch dass Mädchen, dass auf ihn gefallen war, hörte schon gar nicht mehr Zorros Beschimpfungen zu und ging zu dem anderen Mädchen. Als Zorro dass bemerkte blickte er sich ein weiteres Mal um. Die Person die gerade nach ihrer Schwester geschrien hat stand nun direkt hinter dem Mädchen mit den braunen Augen. Es waren zwei Mädchen, wie man schon durch die Stimmen feststellen konnte. Beide hatten lange schwarze Umhänge an, an denen auch Kapuzen befestigt waren, die sie über ihre Köpfe gestülpt hatten. Doch diese Kapuzen nahmen die beiden nun ab, sodass man ihre Gesichter besser erkennen konnte. Das vordere Mädchen, das mit Zorro zusammengestoßen war, hatte kurzes braunen Haar, das ihr ungefähr bis zu den Schultern ging, ihre Haare waren sehr glatt, sie hatte einen Fransenpony im Gesicht, braune Augen, die einen leichten Goldschimmer im Inneren hatten und war ein Stück größer als das andere Mädchen. Daraus konnte man schließen, dass sie wahrscheinlich die große Schwester. Das andere Mädchen hatte lange pinkfarbene Haare, die zu zwei Zöpfen gebunden waren, die Haare gingen ihr ungefähr bis zu ihrer Taille. Ihre Augen waren groß und saphirblau. Ihr ganzes Gesicht war etwas kindlicher als das ihrer Schwester. Außerdem war sie ein Stück kleiner. Sanji war sofort begeistert von den beiden Mädchen. „Was haben denn zwei so bezaubernde Ladys wie ihr es seid, hier zu suchen. Es war super, dass ihr diesen blöden Marino umgerannt habt. Den beachte ich auch nie“, sagte Sanji, doch dann wurde unterbrochen. „Hey das nimmst du zurück, du liebeskranker Kochheini“, rief Zorro dazwischen. „Halt den Schnabel, ich unterhalte mich gerade Spinathirni.“, sagte Sanji daraufhin abweisend und wendete sich wieder ‚seinen Ladys‘ zu. „Das ist mir doch scheiß egal! Und außerdem hab ich dir schon oft gesagt, dass das Moosgrün ist!“ verteidigte sich Zorro, als er aufstand und schon eine leichte Kämpferposition einnahm und somit Sanji zum Duell herausforderte. Sanji ging sofort zu ihm hin und es gab mal wieder einen riesigen Streit zwischen den beiden. Die Schwestern schauten sich an, die Ältere nur schüttelte den Kopf. Doch die jüngere konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Es tut mir wirklich Leid aber wir müssen jetzt los!“, sagte das altere Mädchen kurze Zeit später und schaute zu seiner jüngeren Schwester. Die beiden drehten sich um und gingen langsam los. „W-wartet doch! warum habt ihr es denn so eilig?“, fragte Sanji und rannte schnell zu den beiden Mädchen hin. Da machten die Beiden ein ganz betroffenes Gesicht und die jüngere schaute traurig zu Boden.“ Wir müssen ganz schnell von der Insel. Unsere Tante ist krank! Und wir sind die einzigen Verwandten, die sie hat und die sich um sie kümmern können...“, eine Träne lief ihr über die Wangen und sie konnte den Satz nicht beenden. Aus diesem Grund fuhr die Ältere fuhr fort.“ Ja wir müssen zu unserem Boot...na ja so schnell wie möglich, da es nur sehr klein ist und deshalb auch sehr langsam; Wir haben Angst, dass wir zu langsam sein könnten...deshalb müssen wir los!“ „Hey, wartet Mal! Ihr fahrt zu eurer Tante und tragt schwarze Mäntel mit Kapuze? Ihr macht für mich eher einen ziemlich verdächtigen Eindruck!“, erwiderte Zorro schnell und schaute die beiden Mädchen an, die wirklich mit zwei schwarzen Mänteln unterwegs waren, als wären sie auf einer geheimen Mission. „Tja, es ist nun mal so, dass wir kein Geld haben, und das ist das Einzige was uns vor Unwetter und Kälte schützen kann...“, sagte das Ältere Mädchen und sah Zorro verletzt und beleidigt an „Ach ihr Armen, vergesst diesen unsensiblen Gorilla da hinten einfach, ich segele auf einem großen Schiff als Koch, was haltet ihr davon wenn ihr zwei Herzensguten und lieben Ladys mit uns reist. Wir lassen euch dann auf der Insel einfach raus. Das ist gar kein Problem! Ich würde alles für euch tun!“, sagte der liebeskranke Koch und bekam wieder sein typisches Herzchenauge. „Oh das ist aber nett, vielen Dank. Wie heißt du eigentlich?“, fragte die Ältere daraufhin. „Verzeihung, wie unhöflich von mir, Mein Name ist Sanji und ich bin Spitzenkoch, der da hinten ist zwar unwichtig, aber er heißt Zorro und ist immer ziemlich grimmig, aber dem könnt ihr einfach aus dem Weg gehen. Wie heißt ihr denn eigentlich, wenn ich fragen darf?“, fragte Sanji charmant und man konnte wieder ein lautes Grummeln von Zorro vernehmen, der aber nun das ganze Essen einsammelte um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er hatte nämlich die Blicke der verwunderten und neugierigen Leute, die hier lang gingen, bemerkt. Doch anscheinend war er der einzige dem dies auffiel und er dachte sich auch nichts dabei. Die Ältere jedoch schaute ihre Schwester schnell und eindringlich an. „Mein Name ist Nagisa!“, sagte die Ältere dann. „Und ich bin Sakura!“, stellte ich die Jüngere danach vor. „Ach, das sind ja zwei bezaubernde Namen! Na dann kommt schnell Nagisa, Sakura, unser Schiff wird euch bestimmt gefallen!“ sagte Sanji legte seinen rechten Arm um Nagisas Schulter und seinen linken Arm um Sakuras Schulter. Zufrieden führte Sanji die beiden zur Sunny und zum der Rest der Crew. Zorro ging Vollbeladen und ziemlich beleidigt hinter den dreien her. ---------------------------------- So danke fürs lesen ;) Wir freuen uns immer über n paar Kommentare also scheut nicht welche zu schreiben ;) *Kekse hinstell* Bis zum nächsten Kappi ^.^ Sunny & Schoki Kapitel 2: Willkommen auf der Thousand Sunny! --------------------------------------------- So meine lieben Leser und schon gehts weiter ;) ich geb mir Mühe immer ganz fix das nächste Kappi reinzustellen^^ Hier möchte ich gleich mal ein ganz großes Danke an HathorCat aussprechen ;) ich freu mich sehr über deine Reviews und bauen mich und meine Partnerin immer sehr auf ~.^ Kann es sein das du Zorro-fan bist? *Zorro-keks back und auf nem Teller stehn lass* (ich mag Kekse xD ) ---------------------------------- „Da hinten ist es. Das dort hinten ist unser Schiff, die Thousand Sunny!“, sagte der blonde Chefkoch der Strohhutpiraten. Sanji machte einen vergnügten Gesichtsausdruck und konnte sich über seine Begleitung nicht beschweren. Er hatte zwei Mädchen, Nagisa und Sakura, neben sich und war sichtlich zufrieden. Es hatte nur wenige Minuten gedauert, schon hatte er die zwei „süßen Ladies“, wie Sanji sie nannte, zum Hafen gebracht, um seine neuen Bekanntschaften den anderen vorzustellen. Sie wären zwar schneller voran gekommen, wenn Zorro nicht immer den falschen Weg eingeschlagen hätte, doch das schien Sanji‘s Laune nicht zu vermiesen. Und das obwohl er immer wieder Zorro in die richtige Richtung schleifen musste. Was von Sakura mit einem Lachen kommentiert wurde und sogar Nagisa konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Doch sie hatten es bis zum Hafen geschafft und standen nur noch wenige hunderte Meter von der Sunny entfernt. „WOW, ich hab noch nie so ein tolles Schiff gesehen!“, rief Sakura begeistert, als sie zum ersten Mal die Sunny erblickte. Nagisa blieb stumm, doch auch sie musste lächeln, wenn auch nur über die Begeisterung ihrer Schwester. „Ja! Es wird euch bestimmt gefallen! Unsere Crew ist zwar ziemlich abgedreht, aber ich bin ja da, um euch zu beschützen!“ säuselte der verliebte Chefkoch. //Wenn die alle so sind wie er, dann kann das ja lustig werden.//, überlegte Sakura, musste aber trotzdem schon allein bei dem Gedanken daran grinsen. Aber nicht nur sie war auf die anderen Piraten gespannt. //Irgendwie hatte ich mir Piraten ganz anders vorgestellt. Aber was weiß ich schon von Piraten... Obwohl der andere Grünhaarige ganz anders ist als der Koch…. mehr ein Einzelgänger, aber trotzdem hat er etwas Merkwürdiges an sich ….//, dachte Nagisa während sie sich kurz umdrehte um den zu vor sich hin murmelnden Zorro sehen. Doch dieser war so mit Tüten beladen, dass man nicht einmal sein Gesicht sah. Sie schüttelte kurz den Kopf und schaute zu ihrer vergnügten Schwester. Diese schien sich wirklich zu freuen die Piraten kennen zu lernen. Doch viel Zeit blieb ihr nicht ihre Schwester zu beobachten. Sanji redete die ganze Zeit auf die die beiden ein. Und schon nach ein paar Minuten hörten ihm beide Mädchen nicht mehr zu und gingen ihren eigenen Gedanken nach. Das schien Sanji aber nicht zu merken, deswegen plauderte er munter den ganzen Weg bis zum Hafen weiter. Einige Hundert Meter vom Schiff entfernt, konnte man sogar schon eine paar winzige Gestalten auszumachen, die vor dem Schiff standen und immer größer wurden, je näher sie auf sie zugingen. //Das muss dann wohl seine Crew sein //, ging es beiden Mädchen gleichzeitig durch den Kopf. Einer sah aus als ob er nur noch aus Knochen bestehen würde. Daneben stand ein kleiner Elch. Dann konnten sie einen Mann erkennen, der nur mit Badehose und Hawaiihemd bekleidet war und sehr dicke Unterarme besaß. Dann war da noch eine Frau, die etwas abseits saß und seelenruhig ihr Buch las. Zum Schluss entdeckten Nagisa und Sakura noch eine andere Frau, die einem Jungen mit langer Nase eine Kopfnuss gab. Als Sanji, Sakura, Nagisa und Zorro näher kamen, saß oben auf der Reling des Schiffes ein Junge mit einem Strohhut auf dem Kopf. Der zuerst neugierige und verwirrte Gesichtsausdruck des Strohhutjungens verwandelte sich schnell zu einem breiten Grinsen. Nagisa war darüber sehr erleichtert. Anscheinen hatte der Junge nichts gegen sie und ihre Schwester. „Heeeeeeeeey, Sanji! Wen bringst du denn da mit?“, rief der Käpt’n der Crew so laut, dass es wahrscheinlich die ganze Stadt hören konnte. Als die vier auf dem Schiff angekommen waren, fing Sanji an zu erklären. „Nun diese bezaubernden Ladys sind Nagisa und Sakura“, dabei zeigte er zuerst auf das ältere und dann auf das jüngere Mädchen. „Wir haben sie durch Zufall kennen gelernt. Sie haben uns erzählt, dass sie so schnell wie möglich von dieser Insel müssen, um ihre kranke Tante zu besuchen. Weil sie nur ein kleines Boot haben, dachte ich mir, dass wir sie mitnehmen könnten und habe sie eingeladen. Außerdem darf Man(n) zwei so wunderhübsche Frauen nicht einfach sich selbst überlassen!“, erzählte Sanji stolz über seine so barmherzige Tat. Während seiner Erzählung hatten Nagisa und Sakura so lieb lächelten wie sie nur konnten. „Klar doch. Kein Problem. Das wird bestimmt lustig mit zwei weiteren Leuten hier an Bord!“, lachte Ruffy erfreut. „Danke, dass wir bei euch bleiben dürfen, wir werden euch auch keinen Ärger machen!“, erwiderte Nagisa freundlich. Dann kam auch schon das erste Crewmitglied zu den zwei Neuankömmlingen. Es war das Mädchen mit orangefarbenen kurzen Haaren, das sie schon vorher bemerkt hatten. „Hi, ich bin Nami die Navigatorin dieses Schiffes. Das mit eurer Tante tut mir leid. Aber ich wette ihr habt bestimmt Geld dabei, um die Medikamente für eure Tante zu bezahlen, oder?“, während Nami das sagte glitzerten ihre Augen und nahmen die Form von Berrys an. Man konnte Nami ansehen wie sehr sie die Vorstellung, Geld zu bekommen, erfreute. Doch leider wurde ihre Hoffnung schnell zunichte gemacht. Weil Nagisa zu verwirrt über Namis plötzlichen Sinneswandel war, erwiderte sie nichts. Doch Zorro sagte einfach: „Nami du geldgierige Zicke. Hör auf damit ihnen Geld abluchsen zu wollen. Die haben genauso wenig Geld wie jeder hier auf dem Schiff. Außer dir natürlich!“. Nami wurde wütend und gab ihm eine Kopfnuss und schrie verärgert: „ Man kann ja wohl mal Fragen! Jetzt haben die beiden einen völlig falschen Eindruck von mir. Und du bist daran schuld!“ Doch dann unterbrach sie kurz und fügte hinzu: „Dafür werde ich dir deine Schulden erhöhen. Hast du mich verstanden Zorro?“. Zorro schrie sie an: „Du blöde Kuh, ist doch nicht meine Schuld, dass du so geldgierig bist. Du darfst nicht einfach so meine Schulden erhöhen. Das ist nicht fair!“. Doch Nami gab ihm noch eine Kopfnuss und Zorro ging vor sich hin schimpfend davon. Bestimmt nur weil er nicht noch mehr Schulden haben wollte. Nach dieser Aktion drehte sich Nami um und sprach im freundlichen Tonfall weiter mit Nagisa und Sakura: „So… tut mir leid. Das Zorro sich aber auch nie benehmen kann. Aber es freut mich noch zwei Mädchen mehr an Bord zu haben! Diese Jungs sind echt chaotisch, aber lasst euch nicht unterkriegen okay?“. Danach kamen auch die anderen sechs Strohhüte näher. Als nächstes stellte sich der Käpt’n vor. „Ich bin Ruffy, der Käpt’n dieses Schiffes!“ grinste Ruffy zufrieden. Danach stellte sich die andere Frau als Nico Robin vor, der Junge mit der langen Nase war Lysop, das kleine Rentier hieß Chopper und der Typ mit der Badehose war Franky. Als sich dann auch noch ein echtes Skelett vorstellte, konnten die beiden Schwestern ihren Augen kaum trauen. Doch das Skelett schien freundlich zu sein und stellte sich vor: „Guten Tag meine Damen. Mein Name ist Brook. Ich habe da mal eine Frage an sie zwei…Dürfte ich ihre Höschen sehen???“. Doch da bekam er auch schon eine Kopfnuss von Nami. Und Sakura konnte nicht anders und musste kichern. Nachdem das erledigt war, ging Ruffy voran auf die Sunny. Nun es gab wichtigeres als dieses witzige Skelett. Sanji wollte, natürlich ganz der Gentleman, den beiden „Neuen“ an Board das Schiff zeigen. Doch Nami hatte eine andere Aufgabe für Sanji. Sie bat ihn, erst mal etwas zu Essen für die neuen Gäste zu machen. Und Sanji, der Nami jeden Wunsch erfüllte, ging sofort mit Herzchenaugen in die Küche. So lag schon wenige Minuten später ein köstlicher Geruch in der Luft. Ruffy der sich auf das Essen freute ging natürlich sofort in die Küche. Doch er wurde dort mit strengem Blick seitens Sanji beobachtet, so dass er keine Chance hatte, etwas Fleisch zu klauen. Nun wandte sich Nami wieder Nagisa und Sakura zu. „ So, ich werde euch jetzt mal zeigen, wo euer Zimmer ist.“, sagte sie freundlich und führte die beiden zu einer Tür, die sich im inneren des Schiffes befand. „Danke das ist wirklich sehr nett von euch!“, erwiderten die beiden und folgten der Navigatorin, bis diese vor einer schlichten Holztür stehen blieb. „ Kein Problem.“, erwiderte Nami mit einem Lächeln. Dann rief sie, an Franky gewandt, „Hey Franky, wie lange brauchst du um zwei Betten zu bauen?“. „Was ist das denn für eine Frage? Ich brauch keine fünf Minuten dafür!“, erwiderte Franky und ging los um die Betten zu bauen. Nami verdrehte die Augen und öffnete die Tür. „Keine Sorge, es mag zwar am Anfang sehr chaotisch wirken, aber die Jungs sind echt okay, zumindest manchmal. Ich denke ihr werdet hier eine lustige Zeit erleben!“, erzählte Nami, zwinkerte den beiden zu und betrat den Raum. Vorsichtig folgten ihr die beiden in den Raum und schauten sich um. „Es ist zwar nicht sehr groß, dafür aber sehr gemütlich wenn ihr eure Betten habt. Macht’s euch bequem, sobald es Essen gibt, komme ich euch holen okay? Oh und übrigens, Ruffy hat beschlossen heute ein Fest für euch zu veranstalten“, meinte Nami und ging aus dem Raum, um den beiden Mädchen etwas Zeit zum auspacken zu geben. Als Namis Schritte im Gang leiser wurden, seufzte Nagisa kurz. „Also so eine Piratencrew hab ich echt noch nie gesehen….“, lächelte sie und zog dann langsam ihren schwarzen Mantel aus. Ihre Schwester tat dasselbe und spähte durch das Bullauge nach draußen. „Ich denke hier wird’s bestimmt lustig, eine bessere Mitfahrgelegenheit hätten wir doch gar nicht bekommen können, oder?“, fragte Sakura ihre Schwester. Diese nickte. „Naja, lass uns ein bisschen rausgehen, okay?“, fragte Nagisa, ging zur Tür und Sakura folgte ihr. Als Nagisa und Sakura das Deck betraten, waren sie von dem „Familiengefühl“ auf diesem Schiff überwältigt. Ruffy, Lysop und Chopper angelten, Franky baute wahrscheinlich noch an den Betten, von Zorro war keine Spur, Sanji kochte immer noch, Brook saß bei den drei Anglern und trank eine Tasse Tee und Nami und Robin lagen auf ihren Liegestühlen und unterhielten sich. Wobei letztere die ersten waren, die Nagisa und Sakura bemerkten. Da die zwei Schwestern nun nicht mehr diese eintönigen schwarzen Mänteln anhatten, konnte man sehr gut erkennen wie hübsch die beiden angezogen waren. Nagisa hatte eine blaue Jacke an und darüber ein kurzes weißes Oberteil. Ihre kurze Hose war dunkelblau und sie hatte einen dicken schwarzen Gürtel um ihre Taille befestigt. An ihren Füßen trug sie schwarze Sandaletten. Sakura hatte ein lilafarbenes kurzes Kleid an und darüber eine graue, ärmellose Jacke. Über ihren Armen waren zwei lilafarbene Stulpen und außerdem trug sie noch schneeweiße Leggins. Um ihr Outfit abzurunden trug sie kurze graue Stiefel an ihren Füßen. Doch besonders auffällig waren ihre Waffen. Nagisa hatte an ihrem schwarzen Gürtel zwei messerähnliche Waffen und Sakura hatte auf ihren Rücken einen Bogen und eine Tasche mit Pfeilen. Brook, Ruffy und die anderen Angler hatten inzwischen auch schon mitbekommen, dass die beiden Mädchen an Deck gekommen waren. Deshalb funkelten auch Ruffys Augen, als er die Mädchen sah. „Ihr habt ja Waffen, das ist ober cool!“, sagte der Käpt’n während er die Waffen der beiden Mädchen bestaunte. „Hihi, was dachtest du denn, das wir zwei Mauerblümchen sind?“, kicherte Sakura und Nagisa redete weiter: „Na ja, wir sind ja ganz auf uns gestellt und schließlich müssen wir uns auch verteidigen. Auf Flower Island gibt es viele Räuber. Hätten wir keine Waffen gehabt um uns zu schützen, dann hätten wir große Probleme gehabt um zu überleben. Trotzdem denken viele Leute, dass wir zwei wehrlose Mädchen sind. Aber wie ihr seht, sind wir das nicht.“. „Hey cool darf ich mal deinen Bogen sehen Sakura?“, fragte Lysop, der nun neben ihr stand. „Klar…“, sagte Sakura etwas verwirrt, nahm aber trotzdem ihren Bogen von ihrem Rücken und gab ihn Lysop. „Darf ich mal damit schießen?“, fragte dieser dann sofort und schaute auf die Pfeile. „Ach, du bist also auch ein Schütze?“, erkundigte sich Sakura begeistert, als sie ihm die Pfeile gab. Lysop nickte und suchte sich ein Ziel auf dem Schiff, das erste was er sah, war eine Orange von Namis Orangenbäumen. Ohne weiter darüber nachzudenken, schoss er mitten in die Orange, die sogleich vom Baum viel. „Dein Bogen ist echt toll.“, meinte Lysop und überreichte Sakura ihren Bogen und ihre Pfeile. Anscheinend hatte er bis jetzt nicht gemerkt WAS er da gerade getan hatte. Lysop war total begeistert von dem Bogen als er plötzlich eine böse Aura hinter sich spürte; Erst jetzt wurde ihm bewusst dass er lieber schnell wegrennen sollte. Er hatte eine Orange von NAMIS Orangenbäumen abgeschossen. Das gab sicher Ärger. Er drehte sich langsam zu ihr um und sah ängstlich in ihr böses Gesicht. „N-Nami nicht böse sein, i-ich wollte doch nur mal-„ „IDIOT!“, schrie Nami und schlug ihn K.O. bevor er ausreden konnte. „AAAAH! Lysop!“, rief Chopper und rannte neben Lysop im Kreis. Dann fiel ihm auf, dass er der Einzige war der Lysop verarzten konnte. Und schon war Chopper in seinem Element. Er begann sofort zu überprüfen, ob es Lysop gut ging. Dann ertönte ein Ruf auf dem Deck über den sich besonders Ruffy freute. „Hey Leute, das Essen ist fertig!“, rief Sanji aus der Küche. „Hey Ruffy kannst du Zorro holen gehen? Und Brook holst du bitte Franky?“, bat Nami die beiden Angesprochenen. Nebenbei packte sie Lysop am Kragen und schliff ihn hinter sich her. Nagisa und Sakura folgten ihr ohne ein Wort zu sagen. Als alle sich an den Tisch setzten und jeder von Sanji eine Portion bekam, fingen sie schon wieder an, wild durcheinander zu reden. Die Einzigen die nicht mitredeten waren Ruffy, der immerzu den Mund voll mit Essen hatte, Robin, die nie viel redete und die beiden Schwestern, die jedoch langsam mit in einige Gespräche eingebunden wurden. Die beiden wurden nach belanglosen Dingen aus ihrer Vergangenheit gefragt, auf diese antwortete meist Nagisa. So erfuhr die Crew zum Beispiel, dass Nagisa und Sakura bei ihren Großeltern großgeworden waren und ihre Eltern nie kennen gelernt hatten. Alle paar Sekunden kam immer ein „Nachschlag bitte“ vom Käpt’n der Crew. Alles im alles war es ein ziemlich lustiges Essen. Der restliche Nachmittag verlief „ganz normal“, zumindest für die Strohhutbande. Franky schaffte die neuen Betten in Sakura‘s und Nagisa‘s Zimmer. Lysop fragte Sakura, nachdem er sich von Namis Schlag erholt hatte, ob die beiden nicht zusammen ein wenig Bogenschießen üben könnten; Natürlich diesmal mit einem anderen Ziel. Außerdem zeigte er ihr seine Schleuder. Lysop und Nagisa waren beide sehr gute Schützen. Sie beide waren zudem noch sehr zielsicher und waren geübt mit dem Umgang von Bogen und Schleuder. Es machte beiden Spaß ein bisschen zu trainieren. Außerdem waren sie ungefähr gleich gut im Umgang ihrer Waffen. Sakura machte es riesigen Spaß mit Lysop zu üben und so verbrachte sie einen tollen Nachmittag auf der Sunny. Nagisa blieb den ganzen Nachmittag bei Robin und Nami; Die drei lagen auf den Liegestühlen, sonnten sich und redeten über alles Mögliche. Nagisa redete sehr gern mit Robin, da diese mindestens genauso viele Bücher gelesen hatte wie sie selbst. So konnten sie sich austauschen. Auch mit Nami verstand sich Nagisa auf Anblick sofort. Sie unterhielten sich über die Bande und über ihr nächstes Ziel. Als Nagisa zu Nami sagte, sie und Sakura müssten nach Snow Island, war die Navigatorin überrascht; Diese Insel lag weit weg von Flower Island und war zudem noch eine kleine Winterinsel. Doch sie verwarf diesen Gedanken schnell, schließlich ging es sie ja nichts an. So redeten die drei Frauen weiter über belanglose Dinge bis es Abend wurde. Langsam ging die Sonne unter und warf wunderschöne Farben in den Himmel. Sanji stand wieder in der Küche und bereitete ein Festessen vor. Diesmal aßen sie sogar draußen an Deck. Als wieder alle zu Tisch kamen, war die Stimmung viel ausgelassener und geselliger als zum Mittagessen. Sanji servierte jede Menge Köstlichkeiten, von denen jeder begeistert war. Vor allem Ruffy. Jedem schmeckte das Essen von Sanji. Die Stimmung war super und jeder hatte Spaß. Und als Brook anfing auf seiner Geige zu spielen, erfüllte eine wunderschöne Melodie die Luft, die zusätzlich die Stimmung hob. Es wurde viel getrunken und die Party wurde immer ausgelassener. Nami und Zorro veranstalteten wie üblich ein Wetttrinken. Nami hatte sogar versprochen, Zorros Schulden zu erlassen wenn er mehr trinken würde als sie. Doch dies war nicht die einzige Bedingung, wenn Zorro weniger als Nami trinkt, dann darf sie Zorros Schulden verdoppeln. Was Zorro jedoch nicht wusste, war, dass Nami alkoholfreies Bier in ihre Flaschen gefüllt hatte. Aus diesem Grund war es natürlich klar, dass Nami diesen Wettkampf gewann. Doch Zorro konnte sich nicht mehr beschweren, da er einfach umgekippt war und nun schlief. Chopper, Ruffy, Lysop und Franky tanzten auf den Tisch herum. Aber auch jetzt wurde viel geredet und gelacht, ob nun etwas betrunken oder nicht. Es wurden Lieder gesungen, Lügengeschichten erzählt und noch mehr Alkohol verteilt. Auch Nagisa und Sakura hatten ihren Spaß sie schauten den drei Tänzern und beim Trinkwettbewerb zu, während sie sich mit Robin unterhielten, die als einzige noch richtig nüchtern war und tranken selbst etwas Alkohol. So war es nicht sehr verwunderlich dass jeder Spaß an der Party hatte. Die Party dehnte sich schon über Stunden aus, jeder amüsierte sich und feierte munter weiter. Doch auch die beste Party muss zu Ende gehen. Nun war es schon nach Mitternacht, der Mond stand schon hoch am Horizont und draußen wurde es langsam kalt. Die Party ging langsam zu Ende; Die Stimmung nahm langsam ab und die ganze Crew wurde ruhiger. Das könnte aber auch nur daran liegen, dass Ruffy über seinem Essen eingeschlafen war und leise vor sich hin schnarchte. Chopper und Brook wollten gerade in ihre Kajüten gehen, weil sie schon sehr müde waren und kaum gerade gehen konnten wegen dem vielen Alkohol. Doch da wurden die beiden von Nami angewiesen, den über dem Essen eingeschlafenen Ruffy mit in die Kajüte zu nehmen. Diese folgten natürlich Namis Anweisungen und schleppten ihren Käpt`n in die Kajüte der Männer. Dann fiel Namis Blick auf den am Boden liegenden Zorro. Um dieses „Problem“ zu lösen bat sie Lysop und Franky, die sich auch auf den Weg in die Kajüten machten, Zorro in sein Bett zu legen. So wurde Zorro von den beiden Richtung Kajüte gezerrt. Nun waren nur noch die vier Frauen und Sanji auf dem Deck. Doch damit der Schiffskoch auch etwas zu tun hatte, verdonnerte Nami Sanji zur Nachtwache; Dieser übernahm gern die Nachtwache für Nami und bekam wie üblich seine Herzchenaugen. Robin las noch gemütlich ihr Buch zu Ende und ging dann mit Nami in ihr Zimmer. Da Sakura und Nagisa auch müde waren, begleiteten sie Robin und Nami unter Deck, bedankten sich noch einmal für das tolle Fest und gingen in ihre Kajüte. Sakura ging als erstes ins Bad, welches gleich ins Zimmer integriert war. Sie duschte sich schnell, putzten ihre Zähne und zog ihr pink-schwarzes Nachtkleid an. Dann verlies sie das Bad, nun ging Nagisa ins Bad und kam nach ein nach ein paar Minuten frischgeduscht, mit sauberen Zähnen aus dem Bad: Sie trug ein weißes Nachtkleid mit einem Grauen Streifen. „Oh man, das war echt eine tolle Party aber jetzt bin ich total müde….“, sagte Nagisa und ließ sich ins Bett fallen. „Hihi, es war richtig witzig, oder?“ meinte Sakura, die schon mit geschlossenen Augen in ihrem Bett lag. Da sie jedoch keine Antwort bekam, öffnete Sakura leicht ihre Augen und sah zu ihrer Schwester. Nagisa saß in ihrem Bett und schaute durch das Bullauge auf den Mond. „Was ist denn los mit dir?“ fragte Sakura und setzte sich aufrecht. „Mhhh… Irgendwie kann ich nicht einschlafen, der Mond scheint einfach zu hell. Aber vielleicht liegt es auch an dem was heute alles passiert ist. Das war das erste Mal, dass uns beiden was Tolles passiert ist. Ich meine diese Bande ist zwar etwas verrückt aber im Grunde eigentlich ganz nett, oder?“ sagte Nagisa und schaute zu Sakura rüber. „Ja, die geben uns zu Ehren ein Fest, die sind alle echt prima. Hier in dieser Bande fühlt man sich wie ein Teil einer Familie, es wird mir schwer fallen sie zu verlassen…“ meinte Sakura etwas bedrückt und schaute zu Boden. Nagisas Stimme wurde etwas ernster. „Aber wir müssen es. Du weißt auch warum.“ „Ja ich weiß aber manchmal wünschte ich mir, dass es diesen Grund nicht geben würde.“, murmelte Sakura und schaute langsam zu ihrer Schwester auf. Diese versuchte zu lächeln, doch dieser Versuch war eher kläglich und ähnelte eher einer Grimasse. „Ich weiß. Mir geht es genauso, aber wir schaffen das. Versprochen. Und nun schlaf endlich, schließlich ist morgen ein anstrengender Tag ….“, versuchte Nagisa ihre Schwester wenigstens etwas abzulenken. Sakura nickte, legte sich wieder hin, kuschelte sich in ihre Decke und schlief wenige Minuten später ein. Nun saß nur noch Nagisa wach da und beobachtete in Gedanken versunken den Mond. ---------------------------------- So das wars dann auch schon wieder ^.^ Falls ihr Verbesserungsvorschläge, Lob oder ähnliches für uns habt, immer her damit *gg* Sunny & Schoki Kapitel 3: Training mit Zorro ----------------------------- So diesmal n bisschen später als sont, aber es ist da :D @HathorCat schickes Zimmer xD ich hoffe dieses Kappi gefällt dir besonders weils ja großteilig um Zorro (und Nagisa^^) geht ;) So genug der Vorrede schon gehts los^^ ---------------------------------- Ein Sonnenstrahl kitzelte Nagisas Nasenspitze. Unruhig warf sie sich hin und her um wieder ruhig schlafen zu können. Als sie bemerkte dass dies nicht zu funktionieren schien, schlug sie mit einem Seufzer die Augen auf. Zuerst schaute sie sich verwirrt in dem kleinen Zimmer um, doch dann kamen die Erinnerungen an den letzten Tag zurück und schon stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Dann erblickte Sie auch ihre kleine Schwester die anscheinend immer noch seelenruhig schlief. Nagisa stieg aus ihrem Bett und ging erstmal zu dem kleinen Fenster: Die Sonne war aufgegangen und schien genau über der Sunny, der ganze Himmel war blau, vereinzelt waren weiße flauschige Wolken am Himmel, die auf keinen Fall Regen enthalten konnten, das Meer war ruhig und friedlich und die Sunny schaukelte leicht und rhythmisch hin und her . Alles im Allen schien heute ein wundervoller Tag ohne Komplikationen zu werden. Nun öffnete Sie das kleine Fenster und genoss die warmen Sonnenstrahlen und die frische Luft die sie umgab. Danach wendete sich das braunhaarige Mädchen vom Fenster ab und ging gutgelaunt auf ihre schlafende Schwester zu, um sie zu wecken. Sie zog einfach die Bettdecke von Sakura weg und konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen. Sakura lag zusammen gerollt wie eine Katze auf ihrem Bett und öffnete nun murrend ihre Augen. Anscheinend war sie von der Aufweckmethode ihrer Schwester nicht gerade begeistert. „Steh schon auf du Schlafmütze.“, sagte Nagisa gutgelaunt zu ihrer kleineren Schwester. „Ist ja gut, ich mach ja schon, hetz mich nicht ….“, maulte Sakura und rieb sich erst einmal die Augen ehe sie letztendlich aus ihrem warmen Bett stieg. „Du bist ein richtiger Morgenmuffel! Ich geh dann mal ins Bad. Und nicht wieder einschlafen, ja?“ rief Nagisa, die schon fast im Bad angekommen war, Sakura zu. Aber Sakura, die immer noch müde war, ließ sich mit einem lauten Seufzer noch mal ins Bett fallen und blieb noch ein paar Minuten so liegen. Doch als sie die Schritte ihrer Schwester hörte, stand sie schnell wieder auf und suchte sich ihre Sachen zusammen. Kurz nachdem sie fertig war, kam ihre Schwester herein. „Ich dachte schon du hättest dich wieder hingelegt“, erwiderte Nagisa kurz mit einem Lächeln als sie ihre Schwester erblickte. Diese jedoch verließ den Raum und ging ins Bad, ohne etwas darauf zu antworten. Zurück blieb nur eine schmunzelnde Nagisa. Es dauerte nicht lang da betrat Sakura, fertig angezogen und top gestylt, den Raum. Nun konnten sie endlich munter und gut gelaunt an Deck gehen. Dort hatten sich die ganze Crew schon versammelt und unterhielten sich, eine Person fehlte jedoch noch: der Käpt’n. Von dem konnte man bis jetzt nur ein lautes Schnarchen aus dem Jungenzimmer vernehmen. Doch da rief Sanji auch schon: „FRÜHSTÜCK ist fertig!“, und trat aus der Kombüse. Binnen weniger Sekunden ging auch die Tür des Jungenzimmers auf und ein total begeisterter Rufy kam heraus gesprintet. „Frühstück!“, rief er begeistert aus, doch da wurde er schon von Sanji zurück gehalten. Nun bemerkte auch Ruffy, dass alle ihn belustigt, oder im Fall von Nami eher wütend ansahen. Ruffy stand nämlich seinem blauen Schlafanzug da und sah Sanji verwirrt an. „Zieh dich erstmal an, erst danach gibt’s Essen!“, ertönte nun die Stimme des Koches in Ruffys Ohren. “Aber wieso denn Sanji, ich habe nur Hunger“, sagte Ruffy etwas verwirrt. „Keine Wiederede Ruffy ansonsten gibt es Ärger“, und wie zum Beweis ballte Nami ihre Hand zu einer Faust nachdem sie Ruffy gewarnt hatte. Nun musste sich Ruffy geschlagen geben. Er blickte noch einmal traurig in die Runde, doch dann sauste er sofort ins Zimmer und kam wenige Sekunden später wieder zu den anderen. Nun hatte er zwar keinen Schlafanzug mehr an, jedoch war kein einziges seiner Kleidungsstücke an seinen richtigen Platz : Sein Hemd war verkehrt herum angezogen worden, seine Hose nicht richtig zugemacht, Sein Strohhut hatte er schief aufgesetzt, damit dieser die total verstrubbelte Frisur verdeckte; Nur seine Schuhe hatte er richtig angezogen. „Haha, sieht das lustig aus!“, brachte Sakura hervor und hielt sich vor Lachen den Bauch. Erst jetzt sah sich Ruffy genauer an und bemerkte wie komisch er aussah. Aber durch das atemberaubende Lachen von Sakura konnte er gar nicht anders und lachte einfach lauthals mit. „Bei dem ist jede Hoffnung verloren….“, seufzte Nami und schüttelte daraufhin genervt ihren Kopf. Nun fing Ruffy zum dritten Mal an, sich ordentlich anziehen. Und nun schaffte er es auch. Als er zum wiederholten Mal von der Jungenkabine zu den anderen an Deck ging, nickte Nami ihm zu. Das bedeutete so viel wie: Nun hast du dich richtig angezogen und als Belohnung kann nun gegessen werden. Sofort ging Ruffy überglücklich in die Kombüse und auch der Rest der Mannschaft folgte ihm. Als jeder an seinen Platz saß servierte Sanji sein köstliches Essen. Die Stimmung war, wie schon am Tag zuvor sehr ausgelassen: Jeder hatte Spaß und genoss die Köstlichkeiten von Sanji. Es wurde viel geredet, und jeder sprach durcheinander: Da eine Frage nach einer weiteren Portion, dort eine Lügengeschichte und einige erstaunte Ausrufe von Chopper, der Lysops Lügen glaubte, dann noch Nami, die versuchte in Ruhe zu essen und sich nebenbei etwas mit den beiden Schwestern unterhielt, aber auch Franky, der sich Gedanken über seine neuesten Bauprojekte machte, Zorro der sein Essen vor Ruffy schützen musste und Sanji, der immer wieder die Damen bediente und Ruffy zurecht wies, nur Robin schien zu sehr in ihr Buch vertieft zu sein um davon etwas mitzubekommen. Nami hatte dies bemerkt, war jedoch erstmal beschäftig: Sie musste andauernd einen gewissen verfressenen Piratenkäpt’n zurechtweisen. Doch nach dem Essen konnte Nami ihre Neugierde nicht mehr zügeln und ging auf Robin zu. „Sag mal Robin, was liest du denn da?“, fragte die junge Navigatorin und betrachtete gespannt das Buch. „Das ist ein Buch über Teufelsfrüchte. Ich wollte herausfinden, welche Teufelskräfte bis jetzt bekannt sind und was diese bewirken können.“, antwortete die Schwarzhaarige freundlich und zeigte Nami das Buch. „Und hast du schon was Interessantes gefunden, Archäologin?“, mischte sich nun auch Franky ein, dessen Interesse nun auch geweckt war und starrte gespannt auf das Buch. „Ja es gibt wirklich viele erstaunliche Teufelsfrüchte. Eine kann das Wetter beeinflussen, oder es gibt auch eine Water - Water Frucht… Aber ich habe noch nicht viel in diesem Buch gelesen….“berichtete Robin und schwieg dann kurz. „ Ach da fällt mir etwas ein, ich habe gestern in der Stadt eine Zeitung „geliehen“ und dort stand, dass es einen neuen Admiral gibt der von der Unsterblichkeitsfrucht gegessen haben soll. Hast du darüber auch schon etwas gelesen Robin?“ fragte Nami. „Echt?!? Es gibt einen neuen Admiral? Weißt du denn noch etwas über ihn?“ fragte nun auch Ruffy neugierig und ging schnell zu Robin und Nami. „Er heißt Akeno Kobayashi, er hat wie gesagt von dieser besonderen Teufelsfrucht gegessen und nun 26 Jahre alt sein müsste, aber mehr stand leider nicht in diesem Buch … aber er muss sehr stark sein wenn er schon mit so jungen Jahren zum Admiral ernannt wurde.“, meinte Robin ruhig und blätterte weiter in ihrem Buch. Nagisa ging zu Robin rüber und schaute in das Buch. „Die Marine hat wirklich viele gefährliche Teufelsfruchtnutzer….gibt es noch mehr so gefährliche Leute in der Marine?“, fragte sie und machte ein leicht verunsichertes Gesicht. „Nein nicht bei der Marine….“, erwiderte Robin. „Habt ihr auch etwas gegen die Marine?“, kam nun erstaunt Sanji aus der Küche. „Hm…na ja wir haben als Kinder auch manchmal geklaut, weil wir auf uns gestellt waren….deshalb gehen wir der Marine seit jeher aus dem Weg…“ erwiderte Sakura immer noch vergnügt, als wäre sie froh darüber. Dadurch entstand ein kurzes Schweigen bis Lysop vorsichtig eine Frage stellte. „Na ja die Marine ist nicht unser einziger Gegner, wir sollten uns vor allen hüten die solch gefährliche Teufelkräfte besitzen, oder? Hast du da noch etwas gefunden?“ „Ja es gibt noch zwei Teufelsfrüchte die mein Interesse bisher sehr geweckt hatten. Diese scheinen auch sehr gefährlich zu sein, hier steht nämlich ein Ausschnitt aus einem Zeitungsartikel, dass zwei kleine Mädchen mit Teufelskräften, im Alter zwischen 7 und 10 Jahren eine ganze Marinearmee außer Gefecht gesetzt haben soll….“, berichtete Robin weiter. „Das ist ja voll cool!“, rief Ruffy und seine Augen fingen an zu funkeln. „Was genau sind das denn für Teufelsfrüchte?“, fragte nun auch Chopper. Nun waren alle gespannt auf Robins Antwort und versammelten sich um sie herum. „Also mit der einen Teufelsfrucht soll man angeblich immer genau bestimmen was der andere tut und denkt. Das ist so ähnlich wie Gedankenmanipulation. Und durch die andere Teufelsfrucht soll man die schlimmsten Illusionen heraufbeschwören können. Aber leider weiß niemand etwas genaues über diese Teufelskräfte, auch dieses Buch nicht. Schließlich hat man diese Informationen nur durch die Marinesoldaten, die von diesen zwei Mädchen besiegt worden waren, erhalten“ erklärte Robin weiter. „Wow, dass sind echt tolle Teufelsfrüchte, hast du sonst noch etwas gefunden?“ fragte der Ruffy sehr neugierig. „ Na ja also ich habe auch meine eigene Teufelsfrucht darin entdeckt und natürlich auch deine Ruffy und auch die von Chopper. Aber ich glaube es wäre besser wenn ihr das selbst lesen würdest. Es gibt schließlich auch noch andere interessante Teufelsfrüchte.“, berichtete Robin und reichte den beiden das Buch. Ruffy und Chopper vollführte einen Tanz als sie endlich ihre Teufelsfrüchte gefunden hatten und auch Lysop fiel mit ein. So war die Stimmung wie üblich sehr ausgelassen. Doch nach einer Weile war der Trubel vorbei und jeder ging seinen Beschäftigungen nach: Nami und Robin wollten sich sonnen gehen und Sakura wollte ihnen Gesellschaft leisten, Ruffy wollte mit Lysop Brook und Chopper angeln gehen, Zorro war schon längst wieder verschwunden, Sanji musste noch das schmutzige Geschirr abwaschen und Franky arbeitete schon wieder an irgendeiner Erfindung. Nur Nagisa hatte nicht zu tun. Doch da kam ihr eine Idee. „Ähm Entschuldigung, gibt es hier vielleicht einen guten Ort zum trainieren?“, fragte Nagisa Nami. „Klar, oben im Krähennest bei Zorro.“ antwortete diese erstaunt. „Danke!“ meinte Nagisa freundlich machte sich auf den Weg zum Krähennest. Vor der Tür blieb sie stehen und klopfte höfflich an. Zorro unterbrach verwirrt sein Training und starrte zur Tür. “Ja?“, fragte er dann als niemand reinkam. „Stör ich?“, erkundigte sich Nagisa, die die Tür öffnete und vorsichtig ihren Kopf durch die Türspalte steckte. Zorro schüttelte den Kopf. “Was willst du?“, fragte er gelangweilt und setzte sein Training ohne die Antwort abzuwarten fort. „Nami meinte, dass man hier oben gut trainieren kann …“, erwiderte Nagisa beim Betreten des Krähennests und lächelte ihn an. Zorro stoppte wieder sein Training und musterte Nagisa erstaunt von oben bis unten. /Sie will im ernst trainieren?/, dachte er wobei sein Blick weiterhin auf ihr ruhte. „Was? Traust du mir das etwas nicht zu?“, entgegnete sie ihm bissig. Zorros zweifelder Blick war einfach nicht zu übersehen. Nun herrschte erstmal Stille. „Ich kann auch kämpfen!“ verteidigte Nagisa als Zorro nichts erwiderte. Dieser blieb jedoch weiterhin unbeeindruckt und trainierte einfach weiter ohne sie groß zu beachten. „Hältst du dich für stärker weil du ein Mann bist und ich nicht?“, schrie sie ihn an. Nagisas Worte waren voller Wut, und sie starrte Zorro durchdringend an. Dieser drehte sich um und sah etwas überrascht zu ihr. /Sie erinnert mich irgendwie an Kuina…./, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf „Was ist?“ nun klang ihre Stimme nicht mehr wütend, sondern eher verwirrt. Zorro schüttelte wieder den Kopf „Nichts, es ist nur….du erinnerst mich an jemanden…“, erzählte er unwillig während er die Gewichte in die Ecke legte und sich gegen die Wand lehnte. „An wen denn?“, fragte sie dann vorsichtig und beobachtete Zorro genau. „Das geht dich gar nichts an!“, meinte dieser bissig. Daraufhin blickte Nagisa beschämt zu Boden murmelte nur noch ein leises „Entschuldige….“. /Ach Scheiße…Sie ist überhaupt nicht so wie Kuina….trotzdem erinnert sie mich irgendwie an sie/, dachte sich Zorro und musste leise seufzen. „Hast du Lust auf einen Trainingskampf? Da kannst du mir zeigen ob du wirklich kämpfen kannst. Und glaub ja nicht dass ich dich schone“, fragte er sie nun und lächelte verschmitzt. Nun starrte Nagisa ihn verwirrt an, doch schon nach einigen Sekunden lächelte sie wieder. „Du brauchst mich nicht schonen, ich werde dir schon zeigen was ich drauf habe. Also denke ja nicht, dass ich mich zurück halten werde, ist das klar?“, sagte sie nun mit einem schelmischen Lächeln zu ihm. „Als ob ich vor dir Angst hätte ….“erwiderte Zorro ebenfalls mit einem Lächeln und holte seine drei Schwerter heraus. „Solltest du haben….“flüstere Nagisa immer noch leicht grinsend. Doch als sie ebenfalls ihre Waffen, also ihre zwei Dolche, aus ihrer Gürteltasche hervorholte, musste Nagisa sich schon fast über Zorros entsetzten Blick totlachen. „Wenn du ein schlechtes Wort über meine Dolche verlierst, kannst du was erleben.“ funkelte sie ihn dennoch böse an. „Klar, Sorry. Lass uns endlich loslegen, sonst schlaf ich noch ein.“, drängte er und stellte sich schon in Angriffsposition. „Ladys First.“, sagte er sie noch, doch Nagisa schüttelte den Kopf. „Hör bitte auf mit dem Mädchengerede, okay?“, erwiderte sie mit einem süßen Lächeln. „Wie du willst…“, murmelte er und startete mit einem frontalen Angriff dem Nagisa jedoch gekonnt auswich. /Sie ist schnell…dann eben von rechts…/, dachte sich Zorro, wobei er nun frontal angriff um sie zu täuschen und dann nach rechts auswich um sie dort anzugreifen. Doch auch bei dieser Attacke wich Nagisa graziös aus. „Na komm schon, mach Ernst. Oder ist das wirklich alles was du kannst?“, forderte sie ihn heraus. „Du musst Töne spucken, was? Du weichst doch bloß aus!“, beschwerte sich Zorro. „Manchmal ist Kraft nicht alles, was denkst du, warum ich schon seit meiner Kindheit alleine auf meinen zwei Beinen stehe?“, erwiderte sie mit einem Lächeln. „Na gut, auf deine eigene Verantwortung.“, meinte er knapp. „Hieb 72 Sinnesphönix“, rief Zorro. Und schon flog eine Welle von Schwertschwingen auf Nagisa zu. Zuerst wich sie wieder gekonnt aus, doch plötzlich sprang in die Luft, drehte sich zu Zorro und startete noch in der Luft ihren eigenen Angriff. Doch dieser wurde von drei Schwertern abgeblockt und Nagisa sprang zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Zorros Attacke hingegen ging direkt in die Wand des Krähennestes. „Weiter.“, sagte Nagisa nur knapp. Zorro zuckte nur seinen Schultern und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor. “Hieb 108 Sinnesphönix“ ertönte es von ihm. Diesmal hatte Nagisa es etwas schwerer mit dem Ausweichen also benutzte sie ihre Dolche um die Attacke abzublocken. Das sah so elegant aus, als ob sie mit ihren Schwestern tanzen und nicht kämpfen würde. Nach dem Angriff hatte sie wieder freie Bahn und nun rannte sie direkt auf Zorro um ihren zweiten Angriff zu starten. /Tss… da kann ich ja leicht ausweichen …Ich werde einfach hochspringen und sie dann von dort aus angreifen…. /, beschloss Zorro siegessicher und wartete ab, bis Nagisa fast vor ihm stand und sprang hoch. Doch als hätte Nagisa sein Vorhaben gewusst, sprang sie zur selben Zeit hoch und griff an. Sie legte ihren Händen um seine Handgelenke und drückte ihre Knie gegen seine Brust. Mit ihren angewinkelten Beinen stieß sie Zorro auf den Boden, wobei ihm automatisch seine Schwerter aus den Händen flogen. Mit geschocktem Blick schaute Zorro zu Nagisa. Diese saß nun direkt auf Zorros Oberkörper wie bei ihrer ersten Begegnung in Flower Island, doch nun strahlte ihr Gesicht, welches direkt über seinen war, regelrecht vor Freude. Sie vergaß sogar Ihren Griff um seine Handgelenke zu lösen. Als sie dies jedoch bemerkte ließ sie ihn los und setzte sich gerade hin und starrte erwartungsvoll zu Zorro welcher immer noch unter ihr lag. Doch dieser schien immer noch unter Schock zu stehen. „Eigentlich bin ich kein schadenfroher Mensch, aber du hast es verdient.“, erwiderte Nagisa als sie nun endgültig von ihm herunter stieg und ihre Dolche einsteckte. Danach reichte sie Zorro freundschaftlich die Hand um ihn beim Aufstehen zu helfen. Doch Zorro, endlich wieder zu sich kommend, schob ihre Hand einfach weg. Er setzte sich aus eigener Kraft auf, nahm schweigend sein Wado-Ichi-Monji aus seinem Mund und steckte es in seine Schwertscheide. „Wie zum Teufel hast du das gemacht?“ fragte er nun, immer noch etwas benommen wegen ihrem Sieg. „Reine Schnelligkeitssache.“, erwiderte Nagisa lächelnd. „Revanche! Ich möchte noch einmal gegen dich kämpfen.“, sagte er nun grimmig. Nagisa lachte. „Nein lass mal, der Trainingskampf hat mir gereicht. Außerdem gibt es bald Abendbrot, aber morgen vielleicht“, erklärte sie ihm während sie zur Tür ging. //Sie ist die erste Frau außer Kuina die mich jemals besiegt hat….// ging es Zorro schlagartig durch den Kopf als Nagisa den Raum verlassen hatte. Nachdem er noch einige Minuten weitergegrübelt hatte, stand er nun etwas schwerfällig auf. Danach sammelte er noch seine restlichen Schwerter ein und verstaute sie sicher in die dazugehörige Schwertscheide. Mit dem Gedanken: /Scheiße….ich muss noch ne Menge trainieren…./, nahm er sich seufzend einige Hanteln und versuchte wieder ganz in Ruhe sein Training fortzusetzten. Doch so richtig ging ihn Nagisas Sieg nicht aus dem Kopf. Aus diesem Grund beendete er sein Training frühzeitig und schlief lieber noch etwas im Krähennest. Währenddessen war Nagisa schon wieder unten an Deck angekommen und blickte sich um. Dann entdeckte sie ihre Schwester an der Reling sitzend und mit einer Angel in der Hand. Ruffy, Lysop, Chopper und Brook waren auch da. „Du und Angeln?“ begrüßte Nagisa ihre kleine Schwester als sie sich zu ihr gesellte. „Auch mal probieren? Das macht echt Spaß! Na ja eigentlich nur weil die Jungs nicht eine Minute ernst sein können.“, erwiderte Sakura grinsend, wobei sie die Protestrufe der Jungs, sie seien total ernsthaft, geflissentlich ignorierte. „Also genauso wie du!“, stellte Nagisa lachend fest. „ Aber angeln ist nichts für mich, das kannst du ruhig übernehmen.“, lehnte sie das Angebot ihrer Schwester ab. Jedoch blieb sie noch eine Weile bei ihrer Sakura und den drei Jungs und strahlte mit ihrer Schwester um die Wette. Doch schon bald gab es Abendessen und die ganze Bande versammelte sich wie immer in der Kombüse. Doch Zorro war ruhiger und hatte einen nachdenklichen Blick aufgesetzt, wie Nagisa fand. Anscheinend war er immer noch nicht über seine Niederlage hinweg. Doch dies konnte Nagisas Hochstimmung nicht wirklich trüben. So schlief sie diese Nacht voller Erwartungen auf Morgen ein. ---------------------------------- Ich hoffe es hat gefallen ^.^ So mal gucken wann ich das nächste reinstelle....aber ich denke spätestens Mittwoch weil ich dann erstmal für n paar Tage weg bin wo ich nicht unbedingt an den PC kann^^ Dann fahr ich zu meiner Partnerin (die wohnt in nem anderen Bundesland Q.Q) und ich denke dann können wir ganz viele Ideen austauschen das ich wieder schnell die nächsten Kappis reinstellen kann :D So und damit, bis zum nächsten Mal ;) Sunny & Schoki Kapitel 4: Das bin ich ---------------------- So wie versprochen heut gibts das nächste Kappi^^ Hier passiert zwar nix neues gibts aber schöne Eindrücke in die Gedanken der OC vom letzten Kapitel ;) Der gesamte Text stammt von meiner Partnerin ^.^ So ähnliche Texte werden durch die ganze FF durchgezogen immer mal wieder auftauchen, also hoffen wir das es gefällt ^^ @HathorCat was die Mädchen mit dem Teufelskräften angeht verraten wir nix :x aber die ganze Wahrheit kommt eh erst 100%ig zum Schluss raus xD ---------------------------------- Dieses berauschende Gefühl Diese traumhafte Freiheit Einfach dass zu tun was man will ohne auf den anderen achten zu müssen ~~~ Eine innere Ruhe erfühlte mich Keine unnötigen Gedanken Keine Ängste und keine Sorgen Das war einfacher als atmen ~~~ Und nun konnte ich endlich sehen wie sich langes Training auszahlt Ich spürte es regelrecht Ich bin stärker geworden Ich besaß neue Kräfte, die ich zwar noch nicht richtig einsetzen kann Aber es war ein Anfang und ich war stolz auf mich ~~~ Ich habe hart für diesen Tag trainiert Habe immer wieder im Dreck gelegen Hatte schon fast keine Hoffnungen mehr Wollte schon fast aufgeben Mein Ziel einfach vergessen Aber ich habe mir immer wieder Mut zugesprochen Ich wollte es schaffen und dieser Wille gab mir Kraft ~~~ Ich erlernte viele neue Techniken Besaß meine Waffen Trainierte verbissen von Tag bis Nacht Ich wollte schon immer eine Kämpferin werden Und mit meinen Dolchen zu kämpfen Und mich wehren können ~~~ Und schon schwirrten meine Dolche in der Luft Es war einfach ein traumhafter Tag zum Kämpfen Ich war einfach nicht zu stoppen Trotze fast vor Euphorie und Tatendrang Ich liebte die Herausforderung Und er hatte mir eine auf den Silbertablett serviert ~~~ Unwillkürlich musste ich grinsen Er hatte ja gar keine Ahnung Er wusste nicht was ich kann Er kannte nur meinen Namen Er wusste nicht wie ich ticke ~~~ Es machte mir Spaß Wie eine Art Tanz griff ich immer wieder an schmunzelte über diesen verwirrten Blick Und genoss diesen Kampf ~~~ Tja, ich bin halt kein kleines Modepüppchen wie du dachtest Es tut mir leid wenn ich dich enttäuschen muss Aber du kannst es nun mal nicht ändern ~~~ Er schoss nach vorne und griff mich an Doch ich wich geschickt aus Ich nahm all meine Kraft zusammen und sprang Sprang wie eine Katze den Boden erreichte Unversehrt natürlich und elegant ~~~ Flog über ihn Wie ein Vogel Jedoch konnte ich nicht immer fliegen Diese wenigen Sekunden der Schwerelosigkeit die mir vergönnt waren Ich genoss jede einzelne Doch dann landete ich etwas unsanft auf ihn ~~~ Ich nahm nur wage war das seine Schwerter aus seiner Hand fielen Wie in Zeitlupe fielen sie Blums Schon lagen sie auf den kalten Boden Doch mich fesselte etwas anderes sein wandelnder Gesichtsausdruck Er war direkt unter mir und ich starrte gebannt in sein Gesicht Ich konnte mich nicht abwenden Er fesselte mich mit seinen Blick Von siegessicher zu geschockt Von arrogant zu verwirrt Von unbeeindruckt zu sprachlos Es war einfach nur faszinierend ~~~ Nun hatte er endlich bemerkt dass ich mich wehren kann Das ich stark bin Das er mich unterschätz hat Dass ich ihn besiegt hatte Und dass er gerade gegen ein Mädchen verloren hatte ~~~ Mein ganzer Körper war erfüllt von Freude und Stolz Ich hätte vor Glück fast schreien können Ich hatte es geschafft Ich hatte ihn besiegt Ihn, der mir nicht mal zugetraut hätte eine Waffe zu besitzen ~~~ Aber ich hielt mich zurück Schon allein wegen seinen seltsamen prüfenden Blick Über irgendetwas schien er nachzudenken Über irgendetwas was ich nicht verstand Und was mich sicherlich nichts anzugehen hatte ~~~ Schon komisch Er war nicht der einzige der mir so etwas nicht zugetraut hatte Um ehrlich zu sein, keiner traut mir das zu Und wen ich es dann schaffe halten mich alle für verrückt Oder gar für eine Lügnerin Aber das war mir egal ich hatte es geschafft auch wenn mir niemand glauben würde Ich kannte die Wahrheit Und nur das zählte für mich ~~~ Ich trainiere sehr gern Zu merken wie ich von Tag zu Tag besser werde Mich auszupowern zu können Bis an meine Grenzen zu gehen und diese dann zu überwinden, einfach die Gewissheit zu haben stark genug Alle Menschen die mir etwas bedeuten beschützen zu können. ~~~ Ich liebe es mich mit anderen zu messen Doch ich kämpfe nur wenn ich muss Nur wenn jemand etwas Unverzeihliches macht Wenn jemand meiner Schwester und meinen Freunden etwas antut ~~~ Denn dann werde ich von so einer mörderischen Wut erfasst Die kann ich nicht einfach so in mir drin lasse Die muss raus ansonsten würde ich platzen ~~~ Dann Ich bin nicht mehr der Herr der Lage Meine Wut macht mich fast blind Wie ich das hasse ~~~ In diesen Momenten habe ich das Gefühl von jemand gesteuert zu werden Jemand der ich nicht sein will Doch mein Verstand hilft mir mich zu beruhigen und nicht durchzudrehen Meistens jedenfalls … ---------------------------------- So kurz, knapp und bündig xD Ich weiß nicht genau wann ich dazu komme das nächste Kappi reinzustellen, aber ich gebe mir natürlich Mühe dies sobald wie möglich zu tun^^ Bis dahin :) Sunny & Schoki Kapitel 5: Wie spannend doch ein Angelnachmittag sein kann ---------------------------------------------------------- *langsam angeschlichen komm* Gomen nasai >.< Ja ich weiß das ich mich schon ewig nicht mehr gemeldet habe (hatte aber einfach keine Zeit am Pc zu gehen....-.-) Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen *lieb guck* dann will ich aber auch gleich sagen das es jetzt öfter mal etwas länger dauern kann bis ich etwas reistelle....^^' Für Beschwerden geb ich gern die Adresse meiner Schule aus :P So genug der Entschuldigungen, ihr habt lange genug gewartet^^ ---------------------------------- Der neue Tag brachte so einige Überraschungen mit sich. Schon Am frühen morgen war allerhand los. Der Sieg mit Zorro rückte immer mehr in den Hintergrund, bis Nagisa ihn fast vergessen hatte. Neue Aufgaben warteten auf sie und sie wollte sich auch nicht zu lange im Ruhm sonnen, von dem sowieso niemand wusste. Na ja fast niemand: Ihrer kleinen Schwester hatte sie es im Vertrauen erzählt. Doch nun begann der Alltag auf der Sunny und die volle Aufmerksamkeit der beiden Mädchen war gefordert. Zunächst gab es „nur“ ein ganz normales Frühstück nach „Strohhutbandenart“ mit allen Verrücktheiten und Eigenarten der Crew. Diese wurde jedoch durch einen alltäglichen Streit zwischen Sanji und Zorro verzögert. „Du bist ein drittklassiger Koch!“, rief der grünhaarige Schwertkämpfer. Dieser starrte Sanji von seinem Sitzplatz aus angriffslustig an. „Hast du DRITTKLASSIG gesagt? Du tickst ja wohl nicht mehr richtig, du blöder Schwertheini“, brüllte der blonde Koch aufgebracht. „Hast Recht! Drittklassig ist noch zu hoch für dich!“, erwiderte Zorro mit einem unübersehbaren hämischen Grinsen. „Sag das noch mal und ich geht dir an die Gurgel! Wenigstens kann ich kochen. Das einzige was du kannst ist saufen, pennen und trainieren!“. Allmählich lief Sanjis Kopf feuerrot an wie eine Tomate. „Tja, aber ich bin viel stärker als du!“ „Willst du’s testen, Mooskopf?“ „Aber gerne doch, Giftmischer!“ Die beiden zankten sich schon eine ganze Weile und steigerten sich immer mehr in ihr sinnloses Wettstreiten rein. Deswegen musste der Rest der anwesenden Crew hungrig warten, bis die zwei Streithähne fertig waren. Ruffy saß schon halb verhungert auf seinem Platz, rutschte auf seinem Stuhl hin und her und wartete ungeduldig auf sein Frühstück. Aber auch die anderen Crewmitglieder waren sehr hungrig und verfolgten schon lange nicht mehr Auseinandersetzung zwischen den zwei Raufbolden. Chopper, Lysop, Franky und Brook spielten mit ihrem Besteck, Nagisa und Sakura schauten verträumt aus dem Fenster und Robin las wie üblich ein Buch. Dabei wurden sie, bei ihren verschiedenen Methoden sich von ihrem Hunger abzulenken, nur von Ruffy‘s immer lauter werdendem Magenknurren unterbrochen. Dies störte jedoch niemanden. Doch Namis Stimmung merklich sank merklich je länger Sanjis und Zorros Streit andauerte, da Ruffy sie auch noch mit seiner Ungeduld nervte. Wobei ihre Stressader von Sekunde zu Sekunde immer heftiger auf ihrer Stirn zu pulsieren begann und sie die beiden schon mit einem immer grimmiger werdenden Blick durchlöcherte. /Wieso können die nicht einen Tag Ruhe geben? Wieso müssen sie mich schon zur so frühen Stunde zur Weißglut bringen? Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass die sich wieder in den Haaren liegen? Meistens nicht, und selbst wenn, ist dieser wohl schon längst in Vergessenheit geraten./, fragte sich Nami, die immer wütender wurde, da sich der Streit immer mehr zuspitzte. Bald würde sie sicher mit ihren Fäusten eingreifen. Dabei hatte dieser Streit mit einer scheinbar harmlosen und dämlichen Diskussion über irgendeine Kleinigkeit angefangen, der sich jedoch bald zu einer gigantischen Balgerei zwischen Sanji und Zorro ausweitete. Doch kurz bevor Nami endgültig der Geduldsfaden riss, wurde der Streit endlich beendet; Das ersparte den zwei Streitenden eine Kopfnuss von Nami und einen Aufenthalt in Chopper’s Krankenzimmer. „Dich verarbeite ich zu Gulasch!“, ertönte es aus dem Mund des blonden Koches. „Ach ja? Na dann versuch’s nur!“, kam es kampfbereit von Zorro. „Ha! Dich könnte ja sogar ein kleines Mädchen besiegen!“. Das hatte gesessen. Zorros Augen wanden sich automatisch zu Nagisa, die nun direkt ansah, da sie seinen Blick auf sich spürte. Sie wusste genau was er dachte, sein Blick ließ keinen Zweifel daran, woran er dachte. Sie war zwar kein kleines Kind mehr, doch sah sie sich selbst auch nicht als erwachsene Frau an. Und genau dieses kleine Detail-dass sie eher ein Mädchen war als eine Erwachsene- störte Zorro an Sanjis Bemerkung. /Weiß Sanji von den gestrigen Kampf mit Nagisa und meine Niederlage gegen sie? Hat er deswegen diese Andeutung gemacht?/, fragte sich Zorro. /Wie konnte ich nur verlieren? Wie konnte sie so blitzschnell reagieren?/, diese Fragen wollten einfach nicht aus seinem Kopf weichen. Zorro versuchte nun auf andere Gedanken zu kommen und ließ seinen Blick durch den ganzen Raum schweifen, an dem Fenster der Kombüse blieb er hängen. Doch je länger er krampfhaft versuchte nicht nachzudenken und einen kühlen Kopf zu bewahren, desto mehr überwältigten ihn die schmerzhaften Erinnerungen an Kuina, seine Niederlage und auch Nagisa, und das konnte er in diesem Moment wirklich nicht verkraften. Er wollte den Koch schon anbrüllen, um durch den noch laufenden Streit auf andere Gedanken zu kommen, aber seine Gedanken übermannten ihn und er bekam kein Wort heraus. Und er bemerkte auch nicht, dass Sanji ihn anbrüllte. Das einzige was er wahrnahm, war das Bild von Kuina in seinem Kopf, welches langsam von Nagisa überdeckt wurde… „Hey, Erde an Marimo, ich rede mit dir!“ Der Angesprochene reagierte nicht. „VERDAMMT NOCH MAL, ICH REDE MIT DIR SPINATSCHÄDEL!“, schrie Sanji nun so laut er konnte, da er es hasste ignoriert zu werden. Und der Schrei hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Zorro sah ihn verwirrt an. „Deshalb musst du nicht so rumschreien!“, entgegnete er, wandte sich zu Tür und ging wortlos aus dem Raum. Sanji starrte ihm verdutzt hinterher, dann glitt sein Blick zur Küchentheke und dem fertigem Frühstück. Unterdessen machte Chopper Anstalten aufzustehen, um Zorro zu folgen. Da erwiderte Ruffy jedoch nur: „ Ach lass ihn Chopper, der wird sich schon wieder einkriegen. Mach dir keine Sorgen. Wenn er Hunger bekommt wird er schon wieder herunter kommen und ich glaube er braucht jetzt erst mal etwas Zeit für sich.“ Und der Rest der Crew stimmte ihm stumm zu. „Ähm...dann können wir ja essen...“, verkündete der immer noch verwirrte Sanji und ein Jubel brach aus als er wenige Sekunden später anfing das Essen zu verteilen. Alle genossen das köstliche Essen, wobei Ruffy das essen förmlich verschlang. Nur einer aß nichts von diesem leckeren Frühstück: Zorro. Er war hoch in das Krähennest gegangen. Dort versuchte er vor sich hin fluchend zu trainieren, doch er war nicht richtig bei der Sache, da er sich nicht richtig konzentrieren konnte. Seine Gedanken kreisten nämlich immer noch um Nagisa, den Kampf und um Kuina. Währenddessen war das Essen beendet und die restlichen Crewmitglieder wollten an Deck ihren verschiedenen Beschäftigungen nachgehen. Doch als Ruffy über die Türschwelle treten wollte wurde er von Nami aufgehalten die ihn am Hemd festhielt. „Was ist denn los Nami?“, wollte der Käpt’n von seiner Navigatorin wissen, wobei er diese mit einem freundlichen, aber verwirrtem Grinsen im Gesicht ansah. „Du sollst heute angeln gehen, Sanji hat gesagt, dass wir noch mehr Fische für unseren Essensvorrat brauchen“, erklärte sie knapp. „Was? Aber Nami ich wollte doch...“, weiter kam er nicht, da er von Rothaarigen einfach unterbrochen wurde. „Nichts aber! entweder du findest noch jemanden der mit dir mit angelt, oder du angelst alleine. Fest steht: du gehst angeln, Klar?“, erklärte sie im bestimmenden Ton. Ruffy wollte schon etwas erwidern, doch als er Namis genervtes Gesicht sah, verstummte er. Er schob seine Unterlippe nach vorn und schmollte. Dies schien Nami aber nicht sonderlich zu interessieren und so ließ er es sein. Nun machte r sich auf den Weg zu Lysop, von dem er sich Hilfe erhoffte. „Lysop kommst du mit?“, wollte der nun wieder fröhliche Ruffy von seinem Freund wissen. „Tut mir leid Ruffy, aber ich bastle heute mit Franky an einer Maschine“, entschuldigte sich der Kanonier und verschwand kurz darauf mit Franky unter Deck. Ruffy schaute ihm enttäuscht nach, doch dann entdeckte er Chopper und Brook an Deck und wandte sich an sie. Doch bevor Ruffy etwas sagen konnte, antwortete das Skelett schon auf die noch nicht gestellte Frage: „Ruffy, ich habe Chopper versprochen, ihm heute beim Medizinherstellen zu helfen, tut mir wirklich Leid. Yohohoho!“. Ruffy’s Mundwinkel wanderten wieder nach unten. „Mhm…Ach so.“, meinte der Käpt’n nur und schaute sich noch einmal um. Doch der Rest der Crew ging schon seiner jeweiligen Beschäftigung nach. Es war niemand da um ihm beim Fischen Gesellschaft zu leisten. Alle hatten sich kurzerhand auf der Sunny verstreut. Zorro war im Krähennest und trainierte. Sanji war in der Kombüse und machte ein paar Häppchen für die Frauen. Diese lagen nebeneinander auf vier Liegestühlen, sonnten sich und plauderten über alles Mögliche. Franky war mit Lysop in seine Werkstatt gegangen. Chopper und Brook waren in das Behandlungszimmer gegangen, um aus einigen Pflanzen Medizin herzustellen. Ruffy wandte enttäuscht seinen Blick ab und saß als Einziger alleine an der Reling und fischte. Das schien sich ziemlich auf sein Gemüt auszuwirken und er machte ein Gesicht wie zehn Tage Regenwetter. Er saß schon ein paar Minuten da, als er ein paar Schritte hörte, die zu ihm kamen und rechts neben ihm stoppten. „Dein trauriges Gesicht, passt gar nicht zu dir...sonst warst du immer fröhlich“, meinte ein freundlich Stimme neben ihm. Der Käpt’n drehte sich nach rechts und schaute nach oben und sah in das Gesicht eines rosahaarigen Mädchens. „Oh hallo Sakura! Na ja, es ist langweilig alleine zu angeln….“. Zunächst lächelte Ruffy wieder, doch dann schob er seine Unterlippe hervor und schmollte. Daraufhin kicherte die Kleinere. „Nami kann ziemlich hart sein, wie ich festgestellt habe.“ Sakura schaute geradeaus auf das Meer. „Sakura?“, fragte Ruffy und sie drehte ihren Kopf zu ihm. Er hatte einen bettelnden Gesichtsausdruck aufgesetzt, er musste nicht mal fragen. Das Mädchen seufzte leicht. „Wo bekomm ich hier eine Angel her? Ich kenne mich hier noch nicht so richtig aus.“, meinte sie und schob sich langsam von der Reling. Ruffys Augen funkelten, wie die eines kleinen Jungen zu Weihnachten. Dann griff er links neben sich und streckte dem Mädchen eine Angel entgegen. „Hier!“, meinte er nun fröhlich und fing an zu pfeifen. Sakura schauten ihn skeptisch an. „Hast du damit gerechnet, dass ich mit dir angeln werde?“, fragte sie ungläubig und nahm langsam die Angel. „Ne, ich hab gehofft, dass irgendwann jemand kommt.“ Sein Grinsen wurde breiter. Nun setzte sie sich neben ihn auf die Reling. Eigentlich war Sakura nicht sehr geduldig, was fischen nicht zu ihren Hobbys machte. Jedoch hatte sie schon gestern festgestellt, dass es lustig sein kann wenn noch jemand dabei war, vor allem einer von den witzigen Jungs hier an Bord, der nur Spaß im Kopf hatte. Und dazu gehörte Ruffy definitiv. Sie ließ noch einmal träumerisch ihren Blick über das offene Meer schweifen, als sie durch Ruffy’s Stimme wieder in die Realität gelangte. „Sag mal, gefällt’s dir und deiner Schwester eigentlich auf der Sunny?“, fragte er beiläufig. „Klar, die Sunny ist ein tolles Schiff und ihr alle seid so nett zu uns, wir fühlen uns sehr wohl hier!“, antwortete Sakura fröhlich. „Echt?!? Das ist ja toll! Vielleicht könnt ihr ja doch mit uns auf der Sunny weitersegeln!“. Gern hätte Sakura jetzt „Ja“ gesagt, aber das konnte sie nicht, das wusste sie genau. „Ruffy, das ist wirklich lieb von dir, aber es geht leider nicht….“, meinte sie traurig. „Wegen eurer Tante?“ „Hm…ja…Tut mir Leid Ruffy.“ „Aber vielleicht geht es eurer Tante ja bald besser, und solange können wir warten! Chopper macht sie fix wieder gesund und dann könnt ihr mit uns über die Meere segeln!“ „Ruffy, du verstehst das nicht. Es geht wirklich nicht“, erklärte Sakura und versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken. Sie wendete ihren Blick von Ruffy ab und starrte in eine andere Richtung, damit er, falls es ihr doch nicht gelingen sollte, ihre Tränen nicht sehen konnte. „Aber das versteh ich nicht…“, murmelte Ruffy leise und enttäuscht. „Wir sind ja schließlich die Einzigen die sie hat, wir…können sie nicht alleine lassen.“ Ihre Antwort war knapp, aber verfehlte ihr Ziel nicht. „Schade…ich mag euch. Ich hätte euch gerne in meine Mannschaft aufgenommen.“ Währenddessen biss ein Fisch an Sakuras Angel an. Doch die beiden redeten weiter und merkten es nicht. „Danke Ruffy. Wir haben nicht sehr viele Freunde, aber euch kennen gelernt zu haben war wirklich toll! Und sieh es mal so; Eine Weile sind wir doch noch an Bord.“ Der Käpt’n lächelte. Damit zeigte er, dass er zuversichtlich war die Geschwister in der noch verbleibenden Zeit auf seinem Schiff umzustimmen. Und Ruffy konnte da ziemlich dickköpfig sein, vor allem, wenn es um die Wahl seiner Crewmitglieder ging. Sein Blick glitt von Sakura über ihre Angel ans Meer. Doch sofort schnell schaute er zurück zu ihrer Angel, als er bemerkte, dass etwas angebissen hatte. Ruffys Blick erhellte sich und er malte sich schon aus, wie gut der Fisch wohl schmecken würde. Sakura, die den Blick von Ruffy durchaus bemerkt hatte, sah verwirrt zu ihm herüber. sie hatte den Fisch immer noch nicht bemerkt, obwohl dieser wie verrückt an ihrer Angel zerrte. Doch sie war zu sehr auf Ruffys komischen Gesichtsausdruck fixiert. Da der Fisch sich immer mehr wandte, wurde Ruffy aus seinen Träumen gerissen. Sakura, die den Fisch nun auch bemerkt hatte, sah nun angsterfüllt auf ihre Angel, die sie nur noch mit Mühe halten konnte. „Hey Sakura an deiner Ang- “, er stoppte, als er völlig unter Schock sah, dass Sakura von der Reling gerissen wurde. Mit einem lauten Quietschen landete sie im Wasser. Erst dann konnte sich Ruffy aus seiner Schockstarre lösen und etwas unternehmen. „SAKURA!“, schrie er und umschlang mit seiner Gum-Gum Kraft Sakuras Taille. Dies war jedoch nicht sehr hilfreich, da Sakura die Angel einfach nicht losließ und somit immer weiter nach unten gezogen wurde. Durch die beiden Schreie alarmiert, kam die restliche Crew angestürmt. Nagisa war als erstes bei ihm und sah mit vor Sorge erstarrtem Blick, wie ihre Schwester immer tiefer ins Meer gezogen wurde. Da Ruffy Sakura nicht hochziehen konnte, bevor sie ins Wasser eingetaucht war, befand sich sein Arm nun auch unter Wasser. Das kostete ihn viel Kraft. Blitzschnell zog der Käpt’n seine Hand blitzschnell zurück und starrte seine Crew an. „Was ist denn passiert?“, fragte Chopper hysterisch, der schreckhaft versuchte über die Reling zu schauen. „Wir haben geangelt und ein Fisch hat Sakura ins Wasser gezogen. Der ist richtig groß gewesen, und sie hat die Angel einfach nicht losgelassen…“, meinte Ruffy dann besorgt. „Und warum kommt sie nicht wieder hoch?“. Frankys Frage war berechtigt, schließlich hätte sie die Angel loslassen und schnell an die Oberfläche schwimmen können. Nagisa, die endlich wieder zu sich kam, den Schreck überwand und sich endlich wieder bewegte, schaute die restliche Crew hilfesuchend an. „Sa-Sakura kann nicht….nicht schwimmen…“, stammelte sie kurz und sah wieder ins Meer. „Was?“, fragte Ruffy entsetzt. „J-Ja ich…nun, sie…. wir haben es nie…gelernt.“, meinte sie völlig geistesabwesend vor Sorge und Angst um ihre Schwester. „Sakura, wir retten dich!“, kam es plötzlich von Chopper und Brook gemeinsam die über die Reling ins Meer sprangen. Dabei haben die beiden natürlich nicht bedacht, dass sie durch ihre Teufelskräfte nicht schwimmen können. Somit war diese Aktion eher eine Verschlechterung statt eine Hilfe. „Diese VOLLIDIOTEN!“ brüllte Nami ihnen aus diesem Grund hinterher. Doch Sanji und Zorro brauchten nicht lange, bis sie ebenfalls hinterher gesprungen waren. Zunächst tauchte Zorro mit Chopper und Brook wieder auf. Nagisa tippte immer noch nervös mit ihren Fingern auf die Reling und sah unentwegt auf das Meer hinab. Doch kurze Zeit später, als die spannungsgeladene Situation nicht mehr auszuhalten war, kam Sanji mit Sakura endlich zum Vorschein. Gleichdarauf half Ruffy Zorro und Sanji an Bord. Doch als alle sicher an Bord waren, sah Robin noch einmal zu der nun sehr erleichterten Nagisa. „Wieso habt ihr denn nie schwimmen gelernt?“, fragte die Schwarzhaarige und tratt näher zu der Angesprochenen. „Naja, wer sollte es uns beibringen? Wir waren schon sehr lang allein und so gab es niemanden der uns das lehren konnte…“, erklärte diese, ohne den Blick von ihrer Schwester abzuwenden, die nun vorsichtig auf den Boden abgelegt wurde. Nami gab währenddessen Chopper und Brook ein paar kräftige Kopfnüsse und schrie sie an, was sie sich dabei gedacht hatten. „Sie muss viel Wasser geschluckt haben, wie es aussieht. Chopper komm mal nachgucken!“, verlangte Sanji und winkte den kleinen Arzt zu sich, der sofort kam. Chopper untersuchte Sakura kurz. Alle stellten sich währenddessen um die beiden herum und warteten ungeduldig auf die Diagnose des Elches. „Alles ist in Ordnung!“, erklärte dieser kurz, “Sie ist ziemlich erschrocken, wie es aussieht, aber getan hat sie sich nichts, keine Sorge“, fuhr der Arzt fort. „Danke Chopper, du bist ein toller Arzt.“, meinte Nagisa voller Anerkennung. Chopper lief rot an und machte seinen ’Chopperdance’, wegen des netten Kompliments. Ruffy lehnte sich nun, immer noch etwas besorgt, über Sakura. „Sorry, ich hätte früher sagen sollen, dass bei dir ein Fisch angebissen hat...“, murmelte er entschuldigend. Nun befand er sich dicht über ihr Gesicht. Plötzlich zitterten Sakuras Augenlieder und Ruffys Gesicht hellte sich automatisch auf. Sie blinzelte kurz und öffnete dann langsam ihre Augen. Das Erste, was sie wahrnahm waren zwei Augen die sie aus nächster Nähe anstrahlten. Sakura erschrak zunächst so sehr darüber, dass sie blitzschnell versuchte sich aufzurichten. Doch dabei stieß sie mit ihrem Kopf an Ruffys. „Au!“, riefen sie beide und hielten sich die Stirn. Ruffy war nun ruckartig nach hinten gegangen, grinste sie aber trotz des Zusammenstoßes weiterhin an. „Na ja wenigstens geht’s dir besser!“, lachte der Schwarzhaarige. Sakura lief rot an und nickte leicht. „Ja…danke.“, murmelte sie leise. Bis jetzt hatte sie die anderen um sich herum gar nicht richtig bemerkt. Erst jetzt fiel ihr wieder ein, wie nah sie Ruffys Gesicht war und ihre Wangen wurden noch eine Nuance dunkler. „Aber irgendwie schade um den Fisch. So groß wie der war, hätte Sanji bestimmt ein Festmahl daraus kochen können!“, meinte er fröhlich und ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als er an diesen Schmaus dachte. „Klingt so, als wäre der Fisch wichtiger als ich!“, erwiderte Sakura mit einem gespielt beleidigten Unterton und grinste ihn fies an. „So war das nicht gemeint….’Tschuldigung…“, murmelte Ruffy und sah Sakura verwirrt an, als diese daraufhin lachen musste. „Hey, Sakura, wie geht’s dir?“, fragte Nagisa besorgt und trat zu ihrer Schwester. Erst in diesem Moment bemerkte Sakura auch die restliche Crew, die neugierig ihren Worten lauschte. „Wenn man davon absieht, dass ich mich total erschreckt habe, als ich ins Wasser gefallen bin, geht’s mir prima!“, entgegnete sie fröhlich und stand nun auf. „Erschreck uns nie wieder so, klar?“, betonte Nagisa nun, jedoch konnte man ihre Erleichterung deutlich erkennen. Sakura lachte auf und wurde plötzlich von einem Magenknurren unterbrochen. Schnell drehte sie sich zu Ruffy und betrachtete ihn ungläubig. „Was denn? Die Aufregung hat mir auf den Magen geschlagen... Sanji gibt es bald Essen?“, erklang die, für Ruffy so typische Rechtfertigung für seinen Hunger, bei der einige Crewmitglieder nur den Kopf schütteln konnten. „Gedulde dich gefälligst! Ich kann auch nicht zaubern. Bis das Essen fertig ist, dauert es noch eine Weile“, fuhr ihn Sanji an. Danach fragte der blonde Koch im freundlichen, ganz veränderten Tonfall Sakura ob sie etwas haben wollte. Diese sagte jedoch, dass sie nichts brauche und er sich lieber ums Essen kümmern solle. So machte sich Sanji auf den Weg zur Kombüse, um das Essen vorzubereiten. „Jetzt muss ich mich erstmal umziehen, sonst hol ich mir noch eine Erkältung!“, sagte Sakura daraufhin und ging zu ihrem Zimmer. /Meine Wangen glühen immer noch ein wenig, aber wieso war das so?/, immer wieder kam ihr dieser Gedanke, während sie sich neue Klamotten aus dem Schrank holte und schnell anzog. Als sie damit fertig war, trat ihre Schwester ein. „Du muss vorsichtiger sein, versprich mir das bitte“, kam Nagisa ohne große Umschweife zum Punkt. Ihre Stimme war ruhig, aber dennoch konnte man die Sorge um ihre jüngere Schwester deutlich erkennen. „Entschuldigung, ich weiß, dass ich unvorsichtig war“, entgegnete Sakura etwas schuldbewusst. „Nur gut, dass dir nichts passiert ist. Und nun komm, lass uns wieder an Deck gehen.“, erwiderte Nagisa verständnisvoll und ging langsam hinaus. Sakura nickte und lief ihr hinterher. Und als sie das Deck erreichten, nahm alles wieder seinen gewohnten Lauf und der Tag endete ohne weitere Zwischenfälle. ---------------------------------- Joa das wars auch schon wieder ^^' Ich geb mir wirklich Mühe diesmal nicht so lange zu brauchen, versprechen kann ich aber nix... *ne riesige Portion Kekse stehen lass* So dann bis zum nächsten Mal ;) Sunny & Schoki Kapitel 6: Ich sinke -------------------- *leise reinkomm und guck ob noch jemand da ist* Äh...ja, wenn noch jemand da ist hab ich hier gleich ein neues Kapitel^^ Enjoy :3 ---------------------------------- Ich erstarre Ich stehe unter Schock Hart treffe ich auf das Meer Ein Quicken ertönt aus meinem Mund Es klingt so fremd artig Überhaupt nicht nach mir ~~~ Ich sinke Immer tiefer Vor Schreck reiße ich meine Augen auf Dicke kalte Wassermassen drücken mich auf den Boden Ich versuche zu schreien Kein Ton kommt aus meinem Mund ~~~ Krampfhaft versuche ich, meinen Beinen und Armen zu befehlen, sich endlich zu bewegen Ich fühle mich schwer wie ein Fels Als wenn ich Bleiklötze an den Füßen hätte Ich kann mich nicht mehr bewegen Ich versuche an die Wasseroberfläche zu gelangen Doch nichts geschieht ~~~ Das Ungetüm zieht mich immer Tiefer Es wird immer kälter Ich kann die Angel nicht loslassen Ich bin starr vor Schreck Fast erreiche ich den Meeresboden Kleine Fische schwirren umher Einige Algen treiben um mich herum ~~~ Immer tiefer sinke ich Ich fühle mich schwerer Meine ganze Lebenskraft wird abgesaugt Niemand wird mir helfen Ich sinke Ich falle ~~~ War da etwas? Ein kleiner Schatten? Etwas das sich auf mich zu bewegt? Aber das ist unmöglich Oder nicht? Schon verschwindet er wieder aus meinem Blickfeld Es war wohl doch nur eine Halluzination ~~~ Mir fällt es immer schwerer meine Augen aufzuhalten Ich kann nicht mehr Ich bin am Ende meiner Kräfte Es tut mir leid Ich gebe auf Ich sehe meine Schwester Meine Großmutter Meinen Großvater Jedoch nur vor meinem inneren Auge Wie sehr ich sie liebe ~~~ Es tut mir leid, dass es nicht geschafft habe Ich war nicht stark genug Plötzlich verschwinden sie Nun bin ich ganz allein Auf mich gestellt Ich weiß nicht was ich machen soll Wieso hilft mir den keiner? ~~~ Ich lasse mich einfach treiben Immer tiefer sinke ich Mir ist schwindlig Immer verschwommener wird mein Blick Meine Augen fallen zu Auf einmal ist alles schwarz um mich herum Mich umgibt gähnende Leere Ich merke nichts mehr ~~~ Doch was ist das? Ist das ein Traum? Ich spüre einen Druck auf meinen Händen und meiner Taille Ich werde hochgezogen Jemand rettet mich Ich kann es schaffen! Ich werde überleben! ~~~ Meine Lebensgeister werden geweckt Ich werde nicht Aufgeben Ich will leben Ich hab noch so viel vor Meine Schwester braucht mich Ich brauche sie ~~~ Ich habe keine Kraft meine Augen zu öffnen Keine Kraft um meinem Retter zu danken Ich lasse mich einfach ziehen ~~~ Plötzlich spüre kein Wasser mehr um mich Sauerstoff füllt meine Lungen Ich atme ~~~ Ich werde weiter hochgezogen Mir ist kalt Ich friere Ich bin schwach Ich höre Stimmen Viele Stimmen die mir bekannt vorkommen Irgendetwas wuselt um mich herum ~~~ Alles dreht sich wen ich versuche meine Augen zu öffnen Plötzlich kitzelt mich etwas an meiner Nasenspitze Ein Sonnenstrahl? Ich runzele die Stirn Ich will nicht aufstehen Ich bin müde Ich habe keine Kraft ~~~ Vorsichtig versuche ich meine Augen zu öffnen Ganz langsam Stück für Stück Plötzlich sehe ich etwas vor mir Alles ist etwas verschwommen Zwei riesige leuchtende braune Edelsteine sind vor mir Ich schrecke hoch ~~~ Wo bin ich? Plötzlich wird alles klarer Das sind keine Edelsteine Nein Es sind Augen Sie leuchten vor Freude Nur weil es mir gut geht Diese Augen gehören zu einer einzigen Person Nämlich Ruffy ~~~ Ich fühle mich geborgen Ich bin in Sicherheit Ich bin bei meinen Freunden Ich lebe Das ist die Hauptsache ~~~ Ich habe mich noch nie so sehr gefreut am Leben zu sein Ich bin so dankbar dass ich lebe Dankbar das meine Freunde mich nicht im Stich gelassen haben Einfach dankbar für alles… ---------------------------------- So dafür das es so kurz war stell ich heute Abend gleich noch eins rein 0=) Also...dranbleiben xD Sunny & Schoki Kapitel 7: Frage nicht nach meiner Vergangenheit! ------------------------------------------------- Tut mir Leid das es gestern nicht mehr geworden ist aber mexx hatte an meinem Kapitel was auszusetzen und so kann ich es erst heute reinstellen. Aber ich hoffe trotzdem das ist ne kleine Wiedergutmachung für die Wartezeit ^^' Da wir von unserer zweiten Betaleserin (ja zweite^^') schon ne Weile nix mehr gehört hab (die wohnt leider ne ganze Strecke weit weg von mir) kann ich nicht sagen wann das nächste Kappi kommt q.q Naja ich wünsche viel Spaß beim Lesen ^.^ ---------------------------------- Die Thousand Sunny schipperte ruhig über die Grand Line. Es war ein herrlicher warmer Tag. Die Sonne schien und man konnte nur vereinzelt einige kleine flauschige Wolken am hellblauen Himmel erkennen. Aus diesem Grund lagen die meisten Crewmitglieder der Strohhutbande auf dem Deck herum und genossen das Wetter. Doch plötzlich wurde die anherrschende Stille von einem gelangweilten Käpt’n unterbrochen. „Naaaaaaaaaaaaamiiiiiiiii? Wann legen wir endlich wieder an einer Insel an?“ Namis Schläfe pochte gefährlich und sie musste sich zusammen nehmen, um ihre Wut im Zaum zu halten. „Das fragst du schon seit GESTERN ABEND du IDIOT! Egal wie oft du fragst wird sich meine Antwort nicht ändern; Es dauert noch ein paar Tage. Geht das in dein Gummihirn hinein?“. Ruffy nickte zögerlich und verzog sich schnell zur Galionsfigur, den Löwenkopf der Thousand Sunny, um eine Weile auf das Meer zu blicken. Die Navigatorin ließ sich zurück in ihren Liegestuhl fallen, setzte ihre Sonnenbrille wieder auf und widmete sich erneut ihrer Zeitung. „Sei nicht zu hart zu unserem Käpt’n, du weißt doch wie er ist.“, meinte Robin, ohne von ihrem Buch aufzuschauen, woraufhin Nami brummend nickte. Sakura lag neben den beiden und sonnte. Chopper hatte die Wärme sehr zugesetzt, da das dichte Fell des kleinen Elchs nicht für solche Temperaturen geeignet war. Aus diesem Grund lag er die ganze Zeit im Schatten von Namis Orangenbäumen. Sanji hatte sich in die Kombüse zurückgezogen, und mixte den Mädchen einen erfrischenden Cocktail. Brook saß auf dem Boden, lehnte sich an dem Hauptmast und hielt ein kleines Mittagschläfchen. Währenddessen arbeiteten Lysop und Franky weiter an ihrer Maschine, mit der sie sich auch schon gestern beschäftigt hatten. Und Zorro war im Krähennest, wo sonst. In letzter Zeit war er sowieso nur noch da oben, sogar seine Nickerchen hatten nachgelassen. Und diejenige, die daran schuld war , lehnte sich gegen die Reling und rang mit sich selbst. Nagisa stand schon eine ganze Weile da und schaute fast ununterbrochen hoch zum Krähennest. / Ich würde auch gern trainieren. Doch dazu müsste ich da hoch gehen und das kann ich nicht. Zorro würde bestimmt nicht mit mir trainieren und allein macht es keinen Spaß. Wahrscheinlich beharrt er auch auf eine Revanche und gibt keine Ruhe ehe er sie bekommt. Doch dann würde er noch zorniger auf mich sein wenn ich wieder gewinnen würde. Oder er schmeißt mich wieder raus! Vielleicht wird er mich auch einfach ignorieren. Nein, Zorro ist zwar unnahbar aber nicht fies. Puh … Es ist gar nicht so einfach. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich gar nicht gegen ihn gekämpft hätte. Doch dann, wäre er der Meinung dass kein Mädchen kämpfen kann. Dann müsste ich ihn eines Besseren belehren. Und so schlecht wär das nicht. So weiß er nämlich, dass ich nicht so zimperlich bin, wie er dachte. Aber das ist jetzt im Moment eh unwichtig, ich möchte jetzt endlich trainieren, egal wo. Obwohl mich eine Sache dennoch interessieren würde .../, hektisch schüttelte Nagisa ihren Kopf, sie wollte nicht über Zorro nachdenken, solange es sich vermeiden ließ. Aber irgendwann würde sie hochgehen müssen, sie musste das mit Zorro regeln, ansonsten würde es sie beide nur noch mehr belasten. Seufzend stieß sie sich von der Reling und ging zunächst zu ihrer Schwester. „Nagisa!“, protestierte Sakura, als ihre Schwester sich vor sie stellte und ihr dadurch das Sonnenlicht nahm. „Ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hast, ein wenig mit mir zu trainieren“, erwiderte Nagisa mit einem kleinen Grinsen. Schon strahlte Sakura ihre Schwester an und sprang von ihrem Liegestuhl auf. „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“, antwortete sie lächelnd und machte sich auch schon sofort auf die Suche nach einer freien Fläche an Deck auf der sie trainieren konnten. Nagisa folgte ihre zufrieden. Robin, die dem Gespräch gefolgt war, stand auch auf. „Wo gehst du hin?“, fragte die etwas verwirrte Nami ihre Freundin. „Ich schaue den beiden beim Training zu, das wird bestimmt interessant“, antwortete diese schlicht. Nun stand auch Nami auf, folgte Robin. Dadurch angelockt, sprang Ruffy von der Galionsfigur herunter und lief gespannt zu den vier Frauen. „Wow, wir haben Zuschauer!“, stellte Sakura mit einem Lachen fest. „Ja, da hast du wohl Recht. Na dann wollen wir mal loslegen. Bist du bereit?“, fragte Nagisa ihre Schwester. „Klar!“, antwortete diese mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Dann konnte das Training beginnen. Nagisa drehte sich um und ging einige Schritte nach vorn. Sakura tat es ihr gleich, ging jedoch genau in die entgegengesetzte Richtung wie ihre Schwester. Als sie genug Abstand zwischen sich gebracht hatten, drehten sie sich um, sodass sie sich gegenseitig in die Augen schauen konnten. Beide gingen blitzschnell in Kampfposition. Sakura zückte ihren Bogen und einen ihrer Pfeile und Nagisa, die natürlich nicht untätig blieb, brachte ihre zwei Dolche zum Vorschein. „Alter vor Schönheit!“, rief die Jüngere ihrer Schwester zu und streckte ihr frech die Zunge raus. Doch Nagisa, die solche Sprüche schon gewohnt war, verdrehte nur die Augen und erwiderte nichts darauf. Schnell versuchte sie ihren ersten Angriff durchzuführen. Doch während Nagisa mit gezückten Dolchen auf ihre Schwester zulief, wich diese elegant aus und versuchte ihrerseits die Braunhaarige mit den Pfeilen zu treffen. Doch auch dieser Angriff ging daneben, da Nagisa schnell zurücksprang und den Pfeilen auswich. Kurz nachdem die ersten Kampfgeräusche ertönten waren, kam auch der Rest der Crew, um die beiden Mädchen zu beobachten. Chopper, vom Lärm angelockt stellte sich schnell zu seinen Freunden. Auch Book war aufgewacht und gesellte sich zu den anderen. Und es dauerte nicht lange bis auch Franky und Lysop herauskamen und erstaunt das Kampfgeschehen folgten. /Was ist denn da unten für ein Krach?/, dachte der grünhaarige Schwertkämpfer, der oben im Krähennest saß und ebenfalls die Kampfgeräusche wahrnahm. Er unterbrach sein Training, legte seine Hanteln weg und lief schnell zum Fenstern um das Geschehen zu beobachten. Doch bei dem was er da sah, weiteten sich seine Augen. Die beiden Schwestern trainierten unten und alle aus der Crew beobachteten sie. Doch ihr sogenanntes Training sah eher nach einer einstudierten Choreographie aus. Wenn Nagisa mit ihren Dolchen zuschlug drehte sich Sakura elegant und schnell weg, sodass ihre Schwester sie verfehlte, und wenn Sakura mit ihrem Bogen auf Nagisa zielte sprang diese graziös nach hinten. Dies wiederholte sich immer wieder. Da diese „Choreographie“ sich immer variierte und beide Schwestern immer wieder neue Attacken ausführten, konnte man es glatt mit einem sehr ausgefallenen Tanz mit Waffen vergleichen, statt mit einem einfachen Training. Zorro bemerkte natürlich auch, dass keine von beiden die andere verletzen wollte, dennoch schienen sie alles zu geben. Es war ganz anders als der Kampf zwischen ihm und Nagisa. Wenn er daran zurückdachte, wie schnell Nagisa zuschlug und dann sah wie mühelos Sakura den Attacken auswich, gegen die er nicht standhalten konnte, wusste er, dass er eindeutig mehr Trainieren musste. Aber fürs erste war er zu beeindruckt, um den Blick von den beiden Mädchen abzuwenden. So kämpften die beiden Mädchen noch eine Weile weiter. Ruffy feuerte die beiden an und man konnte oft sein lautes Lachen vernehmen. Chopper hingegen beäugte die beiden Schwestern während des Kampfes mit kritischem Blick, und schaute, dass die beiden sich auch nicht verletzten. Lysop staunte derweil über die zwei talentierten Kämpferinnen, wobei ihm die Kinnlade fast auf dem Boden klappte. Und der Rest der Crew sah nur stumm und sehr überrascht zu. Auf einmal blieben beide Mädchen stehen, sie atmeten schwer und der Schweiß lief ihnen über die Schläfe. Ein kurzer Blick, Sakura nickte Nagisa zu und diese nickte zurück, schon war das Training beendet. Die zwei Schwestern setzten sich auf den Boden und versuchten wieder zu Atem zu kommen. Sofort kam Chopper angerannt und untersuchte zuerst und Sakura dann Nagisa im Eiltempo, obwohl die Ältere ihm versicherte, dass es ihnen gut ging und sie nur etwas außer Puste waren. Als er sich sicher war, dass die beiden sich nicht verletzt hatten, ging er wieder beruhigt zu den anderen. Diese starrten die beiden Mädchen immer noch total beeindruckt an. „Haha, das war lustig!“, keuchte Sakura immer noch, während sich ein riesiges Grinsen auf ihrem Gesicht abzeichnete. Auch Nagisa strahlte vor Freude. „Das stimmt, haben wir lange nicht mehr gemacht!“, erwiderte sie mit einem Grinsen. Währenddessen kam Sanji, ein Tablett mit Getränken auf der Hand, auf die beiden Schwestern zu. „Wollt ihr etwas trinken meine Schönen?“, fragte er verliebt. Doch da sprang Sakura auch schon auf, nahm sich ein Getränk und setzte sich wieder auf dem Boden. „Danke Sanji das schmeckt herrlich!“, meinte sie begeistert, als sie zufrieden von ihrem Getränk kostete. Und auch Nagisa nahm einen Drink. Nun tanzte Sanji wie üblich total verliebt um die beiden herum. Aber auch die Restliche Crew kam näher und stellte ihnen einige Fragen. Alle wollten beispielsweise wissen woher sie gelernt hatten, so toll mit ihren Waffen umzugehen. Daraufhin antworteten die beiden Schwestern, dass sie es sich selbst beigebracht hatten und schon als kleine Kinder angefangen hatten zu trainieren. Als alle Fragen beantwortet worden waren und die zwei Mädchen Sanji die leeren Gläser übergeben haben, ging jeder wieder seiner ursprünglichen Tätigkeit nach, nur Nagisa und Sakura standen noch etwas erschöpft an der Reling und schauten auf das Meer. Sakura grinste die ältere an. „Ziemlich viele Zuschauer, nicht wahr?“, meinte Sakura nur mit einem wissenden Lächeln. Schon daran konnte Nagisa erahnen wen sie meinte. Gedankenverloren blickte sie nach oben zum Krähennest. Natürlich stand er jetzt nicht mehr am Fenster und schaute auf die beiden Mädchen hinunter, aber sie hatte seine Blicke den ganzen Kampf über auf ihrer Haut spüren können. „Du solltest hochgehen meinst du nicht? Er wird dich schon nicht rausschmeißen!“, erwiderte Sakura, als die Antwort ihrer Schwester ausblieb. Doch daraufhin folgte nur weitere Stille. Sakura seufzte. „Ich dachte nicht, dass du so ein Angsthase bist!“, stellte sie mit einem herausfordernden Blick fest. „Ja, ja, ich weiß nur nicht wie ich das alles anstellen soll. Aber du hast Recht, ich sollte hochgehen und mit ihm reden“, antwortete Nagisa und blickte noch einmal zum Krähennest. Nun grinste Sakura triumphierend und Nagisa beschloss sich auf den Weg zu Zorro zu machen. Doch bevor sie losging, lächelte sie ihre Schwester noch einmal an. „Ich bin zwar noch ein wenig erschöpft, aber so habe ich wenigstens einen Grund warum ich keine Revanche gegen Zorro will“, meinte sie und ging schon einige Schritte in Richtung Krähennest. „Na dann, viel Spaß beim Trainieren ich bleib jetzt erst mal hier sitzen und entspann mich ein wenig“, erwiderte Sakura und schloss lächelnd die Augen. Am liebsten wäre die Jüngere mit ihrer Schwester gegangen, um mitzuerleben, wie sich Nagisa und Zorro verhielten. „Ach und, danke für den Kampf hat echt Spaß gemacht, sollten wir mal wieder machen!“, fügte Sakura noch hinzu, während sie verträumt auf das Meer hinabstarrte. Nagisa war derweil schon längst losgelaufen und wollte gerade das letzte Stück bis zum Krähennest hinaufklettern, als sie die Antwort ihrer Schwester vernahm. „Ich fand es auch super. Also bis dann zum Abendessen und entspann dich derweil noch schön.“, erwiderte Nagisa, während sie langsam die Leiter zum Krähennest hochkletterte. Als sie dies bewältigt hatte stand sie vor der Tür und wusste nicht so recht, ob sie eintreten sollte. /Warum bin ich eigentlich so nervös? Ich und Sakura müssen eh bald das Schiff verlassen, da ist es doch egal wenn er was gegen mich hat oder?/, ging es ihr durch den Kopf. Dann klopfte sie zaghaft an die Tür, bevor sie in das Krähennest betrat. Leise schloss sie die Tür, setzte sich auf den Boden und wartete ab, wie Zorro reagiert wird. Als Zorro bemerkte wer gerade hereingekommen, war stoppte er abrupt sein Training. „Was willst du?“, fragte er, wobei er bemerkte, dass er kühler klang, als er es beabsichtigt hatte. Man konnte deutlich erkennen, dass sein Stolz immer noch ziemlich angeknackst war. “Ich wollte ein bisschen trainieren, darf ich?“, fragte sie eingeschüchtert, nachdem sie seine Stimme vernahm. „Mhm“, murmelte er und trainierte weiter. Daraufhin seufzte Nagisa, stand auf und ging zur rechten Seite des Krähennestes. Doch sie blieb abrupt stehen als sie wieder Zorros Stimme hörte. „Wollen wir zusammen trainieren?“, erklang seine Stimme, die jetzt jedoch so leise war, dass man sie kaum hören konnte. Man konnte erkennen, wie peinlich das für ihn war. Doch Nagisa freute sich darüber, anscheinend hatte Zorro eingesehen, dass auch Frauen gut kämpfen konnten. So ging sie stumm zu ihm. „Gern!“, meinte sie als sie nun vor ihm stand und strahlte ihn förmlich an. Außerdem freute Nagisa, dass er den ersten Schritt gemacht und sie gefragt hatte, so mussten sie nämlich sie nicht stumm nebeneinander trainieren. Und schon begann das Training. Nagisa griff nach ihren Dolchen und ging ein paar Schritte von Zorro weg, bevor der Übungskampf begann. „Darf ich dir eine Frage stellen?“, erkundigte sie sich, während sie einen Angriff auf Zorro startete. Doch dieser wich geschickt aus. „Hm?“, ertönte es leicht genervt von ihm. Eigentlich wollte er Ruhe, aber er hoffte, dass sie nach dieser Frage wieder leise sein würde. „Deinen Dreischwerterstil find ich wirklich toll. Wo hast du den gelernt?“, erwiderte Nagisa und wich geschickt Zorros Attacke aus. „In meinem Heimatdorf im Eastblue. Aber jetzt konzentrier dich lieber auf den Kampf“, erklärte Zorro genervt und konnte nur knapp ihrer Attacke standhalten. „Reden lenkt mich nicht ab. Im Gegenteil, wenn ich mit meiner Schwester trainiere, reden wir sehr oft miteinander. Lenkt es dich etwa ab?“, wollte Nagisa wissen und startete Nebenbei wieder einen Angriff. „Nein, aber es nervt“, sagte Zorro wobei er ein Geschicktes Ausweichmanöver durchführte, das gleich in einen Angriff überging. „Hm, damit musst du nun klarkommen, tut mir Leid“, meinte diese nur mit einem Lächeln im Gesicht. Wobei sie gleichzeitig mit einer fast unverschämten Leichtigkeit seiner Attacke auswich, indem sie einfach in die Luft sprang und dann elegant mit beiden Beinen wieder auf den Boden aufkam. Daraufhin grummelte Zorro etwas Unverständliches vor sich hin, teils wegen ihrer Frage und teils wegen dem Ausweichmanöver. Doch er ließ sich nicht unterkriegen und startete erneut einen Angriff. „Sag mal, warum willst du eigentlich stärker werden?“, erkundigte sich Nagisa, wobei sie seine Attacke gekonnt parierte. „Ich will Mihawk Dulacre besiegen.“ Zorro antwortete knapp, wobei sich Nagisas Augen weiteten. Für kurze Zeit stand sie einfach nur da und starte ihn mit ungläubigen Blick an. Doch blitzschnell fasste sie sich wieder und wich Zorros Angriff aus. „Den besten Schwertkämpfer? Aber wieso? Selbst ich würde mich nicht mit dem anlegen wollen“, erwiderte sie, während sie mit ihren Dolchen Zorro immer näher kam. Zorro knurrte bedrohlich, antwortete ihr dann aber trotzdem, als er ihren Angriff parierte. „Ich hab es jemandem versprochen“, erläuterte er knapp und griff auch schon wieder an. „Versprochen? Wem denn?“, wollte Nagisa wissen, bereit seiner Attacke auszuweichen. Jetzt wurde es Zorro zu viel, er hörte schlagartig auf zu trainieren und auch Nagisa hielt inne. Er funkelte sie wütend an. „Soll das ein Verhör werden? Ich will nicht über meine Vergangenheit reden kapiert?!? Meine Kindheit war nicht so einfach wie die von euch zwei kleinen wohlbehüteten Mädchen!“, platzte es aus ihm heraus. Er wusste er hatte übertrieben, aber er war einfach so sauer, dass er nicht mehr darüber nachdachte, was er sagte. „Urteile über nicht über Dinge von denen keine Ahnung hast.“, zischte Nagisa im zornigen Ton, doch ihr Blick war nach unten gesenkt und man merkte, wie hart sie von seinen Worten getroffen war. „Hm?“, mehr brachte Zorro nicht raus, da er zu verwirrt war. Nun schaute sie zu ihm auf. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie sah Zorro verletzt an. „Rede nicht über eine schwere Kindheit und das andere es viel besser hatten als du, wenn du nichts von diesen Personen weißt! Gut ich weiß auch nicht was damals in deiner Vergangenheit passiert ist, aber eins sag ich dir, Sakura und ich hatten es nie leicht in unserem Leben. Rate mal warum wir die einzigen Verwandten von unserer Tante sind? Rate mal warum wir mit wenig Geld auskommen mussten? Rate mal warum meine Schwester und ich einige Male klauen mussten um uns zu ernähren? Bist du immer noch der Meinung, dass unser Leben so einfach war? Soll ich dir erzählen warum ich nur ungern über meine Vergangenheit berichte? Gut dann hör zu, denn ich werde es ganz sicher nicht noch einmal erzählen! Wir hatten unsere Eltern nie kennen gelernt, lebten ein paar Jahre bei unseren Großeltern, aber dieser verstarben bald. Ich und meine kleine Schwester waren seit wir kleine Kinder waren, nur auf uns gestellt. Weißt du eigentlich wie es ist, sich selbst und eine zwei Jahre jüngere Schwester durchzubringen, obwohl man selbst noch ein kleines Kind ist? Wenn ja, dann gut, vielleicht war deine Vergangenheit schlimmer, vielleicht warst du ja allein, ich hatte wenigstens Sakura, aber ich hatte es definitiv nicht leicht…. Und das schlimmste ist, du wusstest, dass wir nicht viel Geld haben. Ich habe es dir selbst gesagt, als wir uns das erste Mal trafen. Du wusstest, dass unsere Tante die einzige Verwandte ist, die wir noch haben. Und trotzdem sagst du, dass unser Leben einfach war. Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sehr du mich damit verletzt hast?“, schrie sie ihn an, doch am Ende wurde sie immer leiser und einige Schluchzer unterbrachen ihren Redefluss. Und je leiser sie wurde, desto stärker wurde ihr verletzter Gesichtsausdruck und Tränen rollten über ihre Wange. Jetzt hatte sie alles gesagt. Nun nicht ganz, aber dass sie sich selbst das kämpfen beibringen mussten um als Kinder irgendwo durchzukommen, konnte sich Zorro wohl selbst denken. /Was hab ich gesagt? Nein…./, dachte Zorro entsetzt. Er wusste nicht, was er machen sollte, er stand einfach nur ungläubig da und Schuldgefühle übermannten ihn. Doch noch bevor Zorro etwas sagen konnte, um die Situation vielleicht doch noch zu retten, rannte Nagisa so schnell sie konnte aus dem Krähennest, kletterte die Leiter nach unten, rannte über das Deck so schnell wie möglich in ihre Kajüte. Aber natürlich blieben ihre plötzliche Flucht aus dem Krähennest und ihre Tränen nicht unentdeckt. „Nagisa!“, rief Sakura ihr noch hinterher, aber Nagisa war schon längst unter Deck verschwunden. Sakura schaute nach oben zum Krähennest, sie durchlöcherte es förmlich mit bösen Blicken, doch nach ein paar Sekunden ließ sie davon ab. /Er hat sie zum Weinen gebracht. Wann hat sie das letzte Mal geweint….Habe ich sie überhaupt schon weinen gesehen?/, diese Frage ließ dem Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken laufen. /All die Jahre war sie so stark, und auf einmal weinte sie, und das nur wegen einem dämlichen Schwertkämpfer./, stellte Sakura mit einem weiteren Schauer fest. Die Crew an Deck blieb stumm, keiner wusste was er machen sollte. Alle Blicke wanderten von der Tür zum Unterdeck weiter bis zu Sakura und starrten sie hilfesuchend an. /Ob es meine Schuld ist? Schließlich ist sie nur wegen mir da hoch gegangen….aber irgendwann hätte sie eh da hochgehen müssen!/, Sakura schüttelte den Kopf diesem Gedanken. Langsam stand sie auf und bemerkte, dass alle Blicke auf ihr hafteten. „Äh, ich geh mal zu meiner Schwester“, sagte sie zu den anwesenden Crewmitgliedern, obwohl ihr klar war, dass das schon für alle offensichtlich war. So ging Sakura den Weg zu ihrer Kajüte, den kurz zuvor Nagisa entlang gerannt war. Vor der Tür blieb sie stehen. „Nagisa…?“, fragte die Jüngere vorsichtig und klopfte an die Tür. Sie konnte noch ein leises Schluchzen vernehmen, das sofort verging als Nagisa ihre Stimme gehört hatte. Ein paar Minuten stand Sakura schon vor der Tür, als sie sich dann langsam von der Tür wegdrückte. Sie wusste das Nagisa nun etwas Zeit für sich brauchte und die wollte sie ihr geben. Doch bevor sie sich endgültig entfernte musste sie noch einmal zu ihrer Schwester sprechen. „Ich bin immer für dich da Nagisa...“, flüsterte sie der Tür noch entgegen, bevor sie wieder ans Deck ging, wo schon einige neugierige Gesichter auf sie warteten. ---------------------------------- So hier sprech ich schonmal ne gaaaanz große Entschuldigung an HathorCat (und alle anderen Zorro-Fans die das lesen) aus. Alle bösen Blicke gegenüber Zorro machen wir wieder gut! Sunny & Schoki Kapitel 8: Ablenkungen ---------------------- Sunny & Schoki sind zürück ;) (auch wenns ne Weile gedauert hat) So hab nicht viel zu sagen deshalb gehts einfach mal weiter ^^ ---------------------------------------------------------------- Es war Nachmittag. Eigentlich ein wunderschöner Zeitpunkt, um sich zu entspannen und zu erholen, doch stattdessen gingen Sakura viel zu viele Gedanken durch den Kopf. Sie hätte Nagisa am liebsten in den Arm genommen, so wie es ihre Schwester früher immer bei ihr gemacht hatte, um sie zu trösten, wenn sie traurig war. Doch Sakura wusste, dass Nagisa so etwas nicht wollte. Genau darin lag der große Unterschied zwischen den beiden, unzertrennlichen Schwestern. Nagisa war schon immer stark gewesen und hatte sich nie etwas anmerken lassen, wenn es ihr schlecht ging. Sakura hingegen, konnte sich immer auf den Trost und die Hilfe ihrer großen Schwester verlassen. Nagisa hätte ihre kleine Schwester nie mit solchen Dingen belastet. Sie war schon immer stark gewesen, nie hat sie geweint, sie war immer stark geblieben und hatte selbst in den schlimmsten Situationen, sogar noch die Kraft ihre Schwester zu trösten. Sakura hielt inne. Sie stand nun direkt vor der Tür, die sie von ihren Freunden an Deck trennte. Wenn sie nun hinaustritt, wird die Crew bestimmt wissen wollen was los war. Verunsichert drehte sich Sakura noch einmal in die Richtung ihres Zimmers, in dem sich ihre große Schwester eingeschlossen hatte. /Ach Nagisa…ich will dir doch nur helfen. Ich habe dich schon immer wegen deiner Stärke bewundert …aber selbst du hast doch Schwächen, wie jeder normale Mensch. Lass dich davon nicht so fertig machen/, ging es Sakura durch den Kopf. Dann glitt ihr Blick wieder zur Tür und mit einem Seufzer öffnete Sakura diese. Das Mädchen hatte beschlossen sich den Fragen und den neugierigen Blicken zu stellen. Doch zuvor schien ihr die Sonne direkt ins Gesicht. Schnell kniff sie die Augen zusammen und gewöhnte sich langsam an die Helligkeit. Sie atmete noch einmal tief ein, versuchte ihre negativen Gedanken zu verdrängen und setzte ein leichtes Lächeln auf, dann trat sie endgültig an Deck und schloss die Tür hinter sich. Sie schaute sich kurz um, dabei glitt ihr Blick hoch zum Krähennest. Sofort bemerkte sie wie sie langsam immer wütender wurde und ihre Hände zu Fäusten ballte. /Ein Glück, dass Zorro da oben ist. Ansonsten hätte ich ihm schon gezeigt, dass man so nicht mit meiner Schwester umgehen kann. Auch wenn Nagisa es bestimmt nicht gut gefunden hätte wenn ich ihm „meine Meinung verdeutlicht“ hätte/, dachte sich Sakura. Nun versuchte sich das kleine Mädchen wieder zu entspannen, schließlich wollte sie nicht, dass die restliche Crew ihre Wut bemerkte und sich auch noch um sie sorgen musste. Als sie sich etwas beruhigt hatte, bemerkte sie auch, dass sich noch niemand wegen Nagisa erkundigt hatte. Wahrscheinlich, wollte die restliche Crew sie nicht mit Fragen belasten, jedenfalls noch nicht. Von dieser Erkenntnis ermutigt, ging Sakura in Richtung der drei Liegestühle, wobei zwei von ihnen schon von Nami und Robin belegt wurden. Träge ließ sie sich auf den einzigen freien Stuhl fallen. Jedoch bemerkte sie sogleich, wie alle versuchten, sich so normal wie möglich zu verhalten. Doch dabei konnte Sakura ihnen deutlich ansehen wie sehr sie sich wünschten, dass sie ihnen Antworten auf die unausgesprochenen Fragen gab. Warum hatte Nagisa geweint? Was hatte Zorro damit zu tun? Wusste Sakura etwas davon und wenn ja, würde sie ihnen erklären was passiert war? Wie sollte sich die Crew Nagisa gegenüber verhalten? Die Luft war erfüllt von Neugier. Keiner traute sich etwas zu fragen, alle waren still, dies war jedoch nur Fassade, denn alle brannten auf die Antworten. Auch Sakura merkte das, doch sie achtete nicht darauf. Ihr war es recht ein bisschen Ruhe zu haben, um nachzudenken. Auch wenn diese Stille auf dem Schiff schon fast unheimlich war, da es so einen extremen Gegensatz zu dem sonst so fröhlichen Alltagslärm an Deck bildete. Jeder malte sich verschiedene Gründe für Nagisas untypischen Verhalten aus, doch von den Anwesenden wusste einzig und allein Sakura die Wahrheit. Das kleine Mädchen dachte an ihre Schwester und auch an Zorro. Ihre Gedanken schweiften zwischen den beiden hin und her. Sie verfluchte den Grünhaarigen, selbst wenn er es nun bereute Nagisa so verletzt zu haben. So in ihren Gedanken vertieft, erschrak Sakura, als sie plötzlich eine warme Hand auf ihrer rechten Schulter spürte. Schnell drehte sie sich um, den Blick immer noch auf die Hand gerichtet, die noch immer auf ihrer Schulter ruhte. Nun sah das kleine Mädchen direkt in Nami Gesicht. Die Rothaarige hatte einen besorgten Blick aufgesetzt und versuchte Sakura durch ein Lächeln aufzumuntern. Eine Weile schaute Sakura die Navigatorin an und versuchte glücklich zu wirken. „Danke“, murmelte sie leise und versuchte, nun richtig zu lächeln. Sie hatte beschlossen nun nicht weiter Trübsal zu blasen, schließlich wollte sie nicht, dass sich ihre neuen Freunde Sorgen um sie machten. Sakura sah sich in der Crew um, sie brauchte etwas Ablenkung. An einer Person blieb ihr Blick hängen. Gibt es jemand besseren als den immer fröhlichen Ruffy, um seine Sorgen zu vergessen? Der saß gerade auf der Galionsfigur, doch im Gegensatz zu sonst, saß er ganz ruhig da und schaute einfach nur aufs Meer. Sakura stand auf und ging zum Käpt’n. An der Reling vor der Galionsfigur blieb sie stehen, schaute aufs Meer hinaus und seufzte. Ruffy sah sie an, doch er wusste nicht so recht, was er machen sollte. Er wollte auf keinen Fall etwas falschen sagen, deshalb sagte er erst einmal nichts. Als Sakura ihren Blick kurz vom Meer zu Ruffy schweifen lies, lächelte sie ihn an. Und sofort breitete sich auch ein Grinsen in Ruffys Gesicht aus. Augenblicklich fühlte sich Sakura etwas besser. Ruffy schaffte es wirklich selbst den traurigsten Menschen der Welt, wieder zum Lachen zu bringen. Das kleine Mädchen beschloss nun endgültig ihre Sorge, um ihre Schwester vorerst zu vergessen. Was würde es ihr schon bringen immer nur Trübsal zu blasen. Niemand hätte etwas davon. Mit diesem Entschluss drehte sich Sakura um und ließ ihren Blick schweifen bis sie ein großes Skelett und einen blonden Schiffskoch entdeckte. „Brook spielst du für mich ein schönes Lied? Und Sanji kannst du mir bitte einen Cocktail zubereiten?“, fragte sie so gutgelaunt wie sie konnte. Sofort wurden ihre Wünsche von den beiden Angesprochenen erfüllt, wobei Sanji wiedermal anfing zu schwärmen. Auch Nami und Robin wollten einen Drink von Sanji. Das verleitete den blonden Schiffskoch natürlich zu noch mehr Schwärmereien. Als der Smutje sich gerade auf den Weg zur Kombüse machte, um die Cocktails zu kreieren, setzte sich ein gewisser gefräßiger Käpt’n direkt neben Sakura auf die Reling. „Hey Sanji ich will auch was!“, rief Ruffy bettelnd. „Dann mach dir selbst was!“, schrie Sanji gereizt und vollkommen stur zurück und ging ohne ein weiteres Wort an die Arbeit. Aber selbst Ruffy war klar dass dieses Angebot vom Schiffskoch nicht ernst gemeint war. Vor allem wenn man bedenkt wie viel Schaden Ruffy in der Kombüse anrichten könnte. „Manno…“, jammerte der Strohhutjunge deshalb. „Wieso fragst du eigentlich noch Ruffy? Dir müsste doch klar sein, dass Sanji dir keinen Drink macht“, erwiderte Sakura und setzte sich mit einem Ruck auf die Reling. Nun war auch das letzte Bisschen Anspannung von der Crew verflogen und das konnte man förmlich spüren. Alle wurden wieder normal und gingen munter ihren Tätigkeiten nach oder unterhielten sich. Nach wenigen Minuten kam Sanji, mit drei gefüllten Cocktailgläsern in der Hand, aus der Kombüse. Zuerst ging er zu Sakura. „Meine Teuerste du brauchst nur ein Wort zu sagen und ich werde den Marimo höchstpersönlich für dich und deine Schwester filetieren. Er ist wirklich der unsensibelste Gorilla der Welt“, umschwärmte er das junge Mädchen und gab ihr ihren Drink. „Hehe, vielen Dank Sanji“, sagte Sakura und nahm einen kleinen Schluck von ihrem Cocktail. /Eigentlich keine schlechte Idee.../, ging es ihr durch den Kopf, wobei sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Doch sofort schüttelte sie ihren Kopf. /Nein das ist nicht fair. Nagisa hätte das nicht gewollt, auch wenn Zorro ihr wehgetan hat. Aber wer meine Schwester traurig macht, muss mit allem rechnen. Sie ist schließlich meine einzige Schwester und sie bedeutet mir sehr viel/, ermahnte sie sich in Gedanken. „Bring lieber Nami und Robin ihre Drinks, die haben sicherlich auch Durst“, sagte Sakura zu Sanji, um ihn abzuwimmeln und um nicht weiter an sein Angebot zu denken. Der Smutje wandte sich natürlich sofort den beiden anderen Damen zu. Und es ertönte auch sogleich ein lautes „Namilein!!! Robinchen!!!“ aus seinem Mund. „Oh man Sanji kann es echt nicht lassen“, meinte Sakura mit einem Grinsen. Dann wandte sie sich wieder dem Käpt’n zu und nahm erneut einen kleinen Schluck von ihrem Drink. Als sie Ruffy sah stockte sie und verschluckte sich. „Mach nicht solche Hundeaugen *hust* du bekommst nix von meinem Cocktail! *hust*“, brachte Sakura mühsam heraus. „Warum denn nicht?“, fragte Ruffy so lieb wie er konnte. Dabei wanderten seine ‚Hundeaugen’ zwischen Sakura und dem Getränk hin und her. Sakura verdrehte die Augen und seufzte. Wie konnte man denn ‚Nein’ sagen wenn jemand dich so anguckt. „Na gut, hier! “, entgegnete Sakura leicht genervt und hielt Ruffy ihren Cocktail hin. Sie war viel zu nett zu ihm, aber sie konnte nicht leugnen, dass ihr die Crew schon sehr wichtig geworden war. Besonders der Strohhutjunge, denn mit ihm sie konnte sie einfach Spaß haben und all ihre Probleme vergessen. Ruffys Augen fingen an zu leuchten. „Du bist toll!“, rief er und schnappte sich das Getränk. Sakura lief rot and und schaute zu, wie Ruffy sein „erworbenen“ Drink mit einem großen Schluck zu sich nahm. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie den zufriedenen Ruffy ansah. Glücklich lehnte sie sich an die Reling, ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen und schloss die Augen. Nun konzentrierte sie sich nur auf das Lied, welches Brook gerade auf seiner Violine anstimmte. /Hm…Die Musik ist wunderschön… Ich hab das Gefühl, als ob ich diese Melodie schon mal irgendwo gehört habe. … Sie kommt mir so bekannt und vertraut vor? … Aber woher kenne ich sie?/, ging es Sakura durch den Kopf. Derweil versuchte Ruffy mit Sakura zu reden, doch diese war völlig in Gedanken versunken und merkte nichts davon. „Sakura? Hey Sakura! HEEEEEY!“, rief ihr der Strohhutjunge ungeduldig zu. Reflexartig hielt sich die Angesprochene die Ohren zu. „Hast du ‘n Knall? Du kannst mich doch nicht einfach so anschreien!“, meckerte das kleine Mädchen Ruffy an. „Entschuldige, ich hab’s ja leise versucht, aber du hast einfach nicht reagiert. Ich wollte dich nur fragen ob du noch etwas von dem Drink haben möchtest, aber du warst total in Gedanken versunken. Woran hast du denn gedacht?“, sagte Ruffy und hielt ihr das leere Glas hin. Kopfschüttelnd nahm sie ihm das Glas ab und brachte es in die Kombüse. Ruffy folgte ihr. „Das Lied das Brook gerade spielt kam mir so bekannt vor. Ich glaube ich hab es schon einmal gehört. Aber mir fällt nicht ein, woher ich es kenne…“, erklärte sie ihm auf den Weg. „Das ist ein schon ziemlich altes Piratenlied. Heutzutage hört man es kaum noch, aber ich hab es früher oft mit meiner alten Crew gespielt. Yohohohoho!“, mischte sich Brook ein, der einen Teil des Gespräches mitbekommen hatte. Daraufhin erhellte sich Sakuras Gesicht. „Ich weiß jetzt woher ich es kenne! Kannst du es noch mal spielen? Bitte?“, fragte sie das Skelett. „Yohohohoho, aber natürlich!“, kam es als Antwort von ihm. Sofort begann Brook das Lied von vorne zu spielen. „Woher kennst du es denn?“, fragte Ruffy neugierig. „Ich habe dieses Lied als Kind geliebt und auch gerne gesungen. Weißt du, meine Großeltern haben es oft gesungen als ich und Nagisa klein waren. Es war mein absolutes Lieblingslied und es wurde mir immer vorgesungen wenn ich traurig war oder einfach nur einschlafen sollte“, erwiderte Sakura. Sie grinste bei dieser Erinnerung. Allerdings bemerkte sie nicht wie offen sie gerade über ihre Kindheit sprach, obwohl es sonst immer ein Tabu-Thema war. „Woher kennen denn deine Großeltern Piratenlieder?“, wollte Ruffy wissen. Er hatte seinen Kopf schief gelegt und schaute sie mit neugierigem Blick an. „Ich …Ich weiß nicht. ... Auf jeden Fall kannten sie es. … Vielleicht hatten sie es im Dorf aufgeschnappt. Dort haben viele Piraten eine Rast gemacht und Vorräte besorgt bevor sie weiterfuhren“, antwortete Sakura mit einem nervösen Lächeln. Dann schloss sie wieder die Augen. In Ihrem Kopf spielte sich die nur zu vertraute Szene ab: Sie und ihre Schwester lagen in ihren Betten und lauschten der Stimme ihrer Großmutter. Von der so vertrauten Musik geleitet, fing Sakura an zu singen. Sie liebte es zu singen, meistens tat sie es wenn sie alleine war, denn sie hasste es wenn ihr jemand zuhörte. Selbst vor Nagisa sang sie nicht sehr oft. Immer wieder kamen neue Szenen in ihr hoch. Nun nahm sie niemanden mehr um sich herum wahr, sie ließ sich nur von den viele Erinnerungen ihrer Vergangenheit tragen und genoss sie. Selbst als die Musik verstummte sang sie einfach weiter, ohne sich von irgendjemanden stören zu lassen. Sie nahm nichts mehr war, was um sie herum passierte. Erst als sie den kompletten Text gesungen hatte, öffnete sie ihre Augen. Als sie jedoch in die großen Augen von Ruffy schaute, wurde ihr schlagartig die Präsenz der Crew bewusst und es traf sie wie ein Blitz. Nervös drehte sie sich um. Sie wurde von alle angestarrt. Sofort lief Sakura rot an und blickte verlegen auf den Boden. „Sorry…“, murmelte sie. Sie traute sich nicht aufzusehen. Wie sie es hasste beim Singen Zuhörer zu haben. „Kannst du noch mal singen?“, kam es von einer kindlichen Stimme rechts neben ihr, die zu Chopper gehörte. „Yohohoho! Oh ja, das klang wirklich sehr schön!“, stimmte Brook zu. Immer noch beschämt hob sie langsam den Kopf. Jetzt sah sie in die freundlichen Gesichter der Crew und lächelte zaghaft. „Sakura-Schätzchen warum hast du nicht gesagt, dass du eine so schöne Stimme hast?“, schwärmte der blonde Koch. „Keine Ahnung….“, mehr brachte sie nicht heraus. Sie schaute wieder zu Ruffy, der sie mit glitzernden Augen anschaute. „Juhu, nun haben wir noch eine Musikerin an Bord, wie cool!“, meinte dieser freudestrahlend. „Als Musikerin würde ich mich nicht bezeichnen. Mit Instrumenten bin ich in etwa so begabt, wie du schwimmen kannst. Egal wie oft ich es versuche, das wird niemals klappen. Und singen ist auch nur ein Hobby von mir. Aber ich freu mich trotzdem, dass es euch gefallen hat “, erwiderte Sakura verlegen und lief wieder rot an. Trotz der Komplimente war ihr das nämlich ziemlich peinlich. „Lass uns doch zusammen ein Duett singen Yohohohoho!“, meinte Brook freundlich. „Jetzt lieber nicht, ich bekomme sonst bestimmt keinen Ton heraus. Vor Publikum kann ich eigentlich nicht singen. Ich werde dann immer so nervös…“, erklärte sie ihm. „Du hast doch gerade eben schon gesungen!“, protestierte der schwarzhaarige Strohhutjunge. „Das...Das zählt nicht. Ich bin gerade viel zu aufgeregt“, erwiderte die Angesprochene hektisch. Ihr hat es schon gereicht, dass sie heute vor der Crew gesungen hat. Das war nämlich nicht wirklich geplant gewesen und ihr war es immer noch etwas peinlich. Sie war einfach viel zu nervös, um jetzt noch einmal vor Publikum zu singen. „Versteh ich nicht...“, sagte der Käpt’n und legte seinen Kopf schief. „Das ist doch kein Problem. Aber würdest du vielleicht ein andermal mit mir singen? Yohohohoho“, fragte Brook. Sakura nickte. „Es wär’ mir eine Ehre!“, antwortete sie mit einem Grinsen im Gesicht. Da dies nun geklärt war, hüpfte Sakura wieder von der Reling runter und legte sich wieder auf ihren Liegestuhl. Auch die anderen gingen wieder ihren Tätigkeiten nach. Sakura schloss die Augen, ließ die Sonne auf sich scheinen und genoss die angenehme Brise. So vergingen einige Minuten. Sakura lauschte dem wunderschönen Klang der Violine und wäre fast eingeschlafen. Doch plötzlich wurde die so friedliche Stimmung unterbrochen „Hat es dich auch an unsere Kindheit erinnert?“, kam es von einer Stimme ganz in ihrer Nähe. Sakura zuckte bei dem Klang der Stimme zusammen und öffnete schlagartig die Augen. Nagisa stand direkt neben ihr. „Hey seit wann bist du hier?“, fragte Sakura ihre ältere Schwester. Die Überraschung war der Jüngeren förmlich ins Gesicht geschrieben. „ Ich wollte dich nicht erschrecken, entschuldige. Aber es ist auch nicht so toll, dort unten zu sitzen und...Na ja, auf jeden Fall geht’s mir wieder besser. Ich habe mich wieder beruht und nun ist alles wieder gut. Du musst dir keine Sorgen um mich machen, okay?“, erklärte Nagisa. Sakura nickte zögernd. /Glaub ich dir nicht, so gut wie du es vorgibst, geht es dir nicht. Aber ich werde mitspielen. Jedoch solltest du wenigstens dir gegenüber ehrlich sein und dich nicht vor der Wahrheit verschließen. .../, ging es ihr durch den Kopf. Sakura betrachtete ihre Schwester aufmerksam, doch diese seufze nur und schüttelte den Kopf. Doch ehe sie noch etwas sagen konnte wurden sie von Sanji unterbrochen. „Nagisa-Mäuschen, soll ich dir einen Stuhl holen?“, erklang es vom liebeskranken Schiffskoch. Dieses Angebot nahm Nagisa natürlich an und kurze Zeit später ließ sie sich in ihren Liegestuhl fallen und genoss die Ruhe und die Sonne. Nach einer Weile verwickelte sie Robin und Nami in ein Gespräch. Alle verhielten sich wie immer. Sakura war froh darüber. Wenn dieselbe bedrückende Stimmung vorgeherrscht hätte, dann wäre es Nagisa bestimmt noch schwieriger gefallen, so zu tun als ob es ihr wieder gut geht. Alles schien so normal als wäre das mit Zorro nie passiert. Sakura hingegen wusste, dass nicht alles in Ordnung war. Sie konnte zwar verstehen, dass ihre Schwester den anderen auf der Sunny keine Sorgen bereiten wollte, doch sie wünschte sich, Nagisa trösten zu können. So verlief auch der restliche Nachmittag. Niemand verlor mehr ein Wort über das Ereignis zwischen Zorro und Nagisa. Es herrschte die normale „Strohhutbandenstimmung“ an Bord und alle schienen froh darüber zu sein. Nur einer ließ sich den ganzen Tag nicht mehr blicken… ---------------------------------------------------------------- Das wars auch schon wieder. Aber ich verspreche das ich die nächsten zwei Wochenenden jeweils ein Kapitel hochlade, ab dann kann ichs nicht genau sagen (also stellt euch darauf ein das es eine Weile dauern kann). Dankeschön fürs lesen und ich wünsche euch noch einen schönen 4. Advent ;) *vier Kerzen anzünd* LG Sunny & Schoki Kapitel 9: Endlich Action! -------------------------- So wie versprochen kommt das Kapitel ganz fix ;) Da ich am WE keine Zeit hab dachte ich, ich machs heute mal. @ HathorCat Gedankenübertragung an meine Beta-Leserin? xD nicht schlecht ;) Viel Spaß beim lesen --------------------------------------------------------------- Eine unheimliche Stille umgab die Thousand Sunny. Es war früh am Morgen, doch das sonst so wilde und laute Frühstückstreiben der Strohhutbande, wurde heute von einem unerträglich spannungsreichen Schweigen beherrscht. Diese ungewöhnliche Schweigsamkeit ging von zwei Personen aus: einer Dame mit kurzem braunen Haar und einem grünhaarigen Schwertkämpfer, der direkt gegenüber saß. Man konnte die Anspannung zwischen den beiden förmlich spüren. Keiner aus der Bande benahm sich normal. Robin las zwar wie üblich ein Buch, doch wenn man genau hinsah, konnte man bemerken, dass ihr Blick immer wieder zu Nagisa und Zorro wanderte. Auch bei Sanji konnte man erkennen, dass ihn die Sache zwischen Zorro und Nagisa ablenkte. Beispielweise umschwärmte er heute ausnahmsweise mal nicht die anwesenden Mädchen. Aber auch der Rest der Crew benahm sich sonderbar. Nami die neben Sakura saß, betrachtete Nagisa aufmerksam, doch auch sie wusste nicht, was sie sagen sollte um die Situation etwas zu entspannen. Franky, Brook, Chopper und Lysop aßen ihr Essen ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. Sie saßen nämlich auf derselben Seite wie Zorro und hatten wahrscheinlich Angst, etwas Falsches zu sagen und dadurch Ärger mit dem Schwertkämpfer zu bekommen. Ruffy schlang zwar weiterhin munter sein Essen hinunter, jedoch merkte auch er, dass etwas nicht stimmte. Sakura hingegen nahm keinen einzigen Bissen zu sich. Die ganze Zeit starrte sie Zorro wütend an, sie hatte es ihm immer noch nicht verzeihen können, was er mit ihrer Schwester gemacht hatte. Doch der Schwertkämpfer schien ihre bösen Blicke nicht einmal zu bemerken. Er saß einfach nur da, den Blick gesenkt und stocherte lustlos in seinem Essen herum. Auch Nagisa hatte diese Haltung eingenommen, doch manchmal schielte sie verstohlen zu Zorro. Jedoch schmerzte sie es jedes Mal mit ansehen zu müssen, wie er sie einfach ignorierte. /Wieso nehme ich mir das nur so zu Herzen? Er ist ein Fremder und zudem noch sehr unfreundlich. Wie kann er es schaffen mich vollkommen aus der Bahn zu werfen? Ich bekomme ihn einfach nicht aus dem Kopf. Ich weiß, dass er sich Vorwürfe macht, doch wieso geht er mir dann aus dem Weg? Er könnte sich doch einfach entschuldigen, ich würde ihm verzeihen, schließlich habe ich auch etwas überreagiert. Doch das schlimmste ist, dass ich so offen über meine Vergangenheit geredet habe. Hoffentlich wird das nicht noch zu unserem Verhängnis ... /, ging es Nagisa durch den Kopf. „Was ist denn mit euch los?“, unterbrach Ruffy ihre Grübeleien, ohne mit dem Essen aufzuhören. Auf einmal blickten alle auf. Niemand hatte erwartet, dass jemand den Mut aufbringt, diese fürchterliche Stille zu durchbrechen. Ein einstimmiges Seufzen ging durch die Runde. „Ruffy… Iss einfach weiter und sei ruhig!“, kam es genervt von Nami und der Rest der Crew nickte zustimmend. „Okay!“, meinte er ohne weitere Fragen zu stellen. Der Strohhutjunge schaute nur noch einmal in die Runde. Als der Käpt‘n jedoch bemerkte, dass keiner aus seiner Crew noch etwas sagen würde, zuckte er mit den Schultern und nahm seine vorherige „Tätigkeit“ wieder auf. Anscheinend hatte Ruffy gemerkt, dass er so schnell keine Antwort bekommen würde und hatte sich damit abgefunden. Somit trat wieder diese unheimliche Stille ein, die noch vor einigen Minuten vorgeherrscht hatte. Und dieses Schweigen hielt eine Ewigkeit lang an, bevor sie wieder von Ruffy unterbrochen wurde. Der hatte nämlich das gesamte Frühstück aufgegessen. Wobei er sogar das Essen von Sakura und Nagisa bekommen hatte, da diese heute „keinen Appetit“ hatten. Und auch die anderen verkündeten, dass sie „satt seien“ und gaben ihm gern ihren noch relativ vollen Teller. Doch Ruffy’s Bauch knurrte noch immer, aus diesem Grund wandte sich der Käpt`n an seinen Smutje. „Hey Sanji, ich hab immer noch Hunger, machst du mir noch was zu Essen?“, fragte er und schaute den blonden Schiffskoch mit seinen bettelnden Hundeaugen an. /Typisch Ruffy!/, dachte sich Sakura und konnte sich ein winziges Grinsen nicht vergleichen. Doch sie war nicht die einzige die so dachte. Auch Robin grinste und Nami verdrehte genervt ihre Augen, sagte aber nichts dazu. Sanji schaute sich um und bemerkte erst jetzt, dass die gesamten Speisen aufgegessen worden sind. Nach den vielen Tellern zu urteilen, die bei Ruffy standen, hatte er alles allein verspeist, sogar die Essensportionen, die für die restliche Crew bestimmt waren. Diese schienen jedoch nichts dagegen zu haben. Kopfschüttelnd wandte sich der blonde Smutje wieder seinem Käpt’n zu. „Hast du das ganze Essen allein aufgefuttert Ruffy?“, fragte Sanji scheinbar gelassen. „Hm…Weiß nicht … Ich glaub schon… Wieso? Ist das ein Problem? “, erkundigte sich der Käpt’n und grinste dabei seinen Smutje an. „Und dann hast du immer noch Hunger?“, wollte der Schiffskoch wissen und blieb dabei vermeintlich ruhig. „Jup!“, antwortete der Angesprochene. Er hatte wohl immer noch nicht diesen bedrohlichen Unterton von Sanji bemerkt. Doch es wurde mit jedem Satz des Smutjes deutlicher, dass er immer wütender auf Ruffy wurde. „Sag mal….SIND DIR DIE RESTLICHEN GEHIRNZELLEN IN DEINEM KLEINEN GUMMIHIRN JETZT AUCH NOCH ABGESTORBEN?!?“, fauchte Sanji nun völlig aufgebracht und beförderte Ruffy mit einem Tritt gegen den Mast, ohne auf die Tür der Kombüse zu achten. „Hey, deshalb musst du doch nicht die Tür zerstören!“, empörte sich Franky und eilte sofort zu den Überbleibseln der Tür. Schnell holte er Material um den Schaden zu reparieren. Dabei beklagte er sich immer wieder über den unachtsamen Umgang mit einem so tollen Schiff wie der Sunny. Doch Tür war schon nach wenigen Sekunden wiederherstellen und das verbesserte auch seine Laune. Dann gesellte sich Franky wieder zu seinen Freuden. Auch Sanji setzte sich währenddessen wieder auf seinen Platz, er fühlte sich nach diesem Ausraster viel ruhiger. Derweil war Chopper aufgesprungen und lief panisch um den Tisch herum. „Hilfe! Ruffy ist verletzt! Wir brauchen einen Arzt! Sofort!“, rief er immer wieder. „Aber Chopper, du bist doch der Arzt!“, erinnerte ihn Lysop. „Ach ja stimmt!“, meinte der Elch verlegen und rannte sofort zu Ruffy, um ihn zu untersuchen. Aber genau in diesem Moment, stand der Käpt’n wieder auf und lachte vergnügt. Daraufhin beruhigte sich Chopper etwas und fragte nur noch einmal nach, ob es Ruffy auch wirklich gut gehe. Als dieser bejahte, gingen sie beide wieder zu den anderen. Doch Sakura und Nagisa starrten Ruffy immer noch ungläubig an. Sie hatten schon öfter gesehen, wie Ruffy Tritte von Sanji kassierte. Es war für sie jedoch weiterhin unbegreiflich, wie der Strohhutjunge so etwas ohne den geringsten Kratzer überstand. „Ich wette das gehört zum Alltag dieser Crew, meinst du nicht?“, meinte Nagisa mit einem kleinen Grinsen im Gesicht, als sie sich von dem Schock erholt hatte. „Ja, stimmt, aber irgendwie ist es schon verrückt, dass Ruffy sich bei dem Flug nichts getan hat. Der Kerl ist echt ein Stehaufmännchen.“ erwiderte ihre Schwester mit einem leichten Grinsen im Gesicht. So herrschte nun eine viel bessere Stimmung beim Frühstück und die unheimliche Stille war nun endgültig verschwunden. Außerdem bekam Ruffy zu guter Letzt doch noch etwas zu essen, da er Sanji mit seiner Quengelei nervte, sodass der Schiffskoch nachgab. Somit hatte dieses Frühstück für jeden etwas Gutes. Ruffy hatte keinen „großen Hunger“ mehr und die restliche Crew hatte wieder etwas „Normalität“ zurückbekommen. Nach dem so chaotischen Essen, fanden sich alle auf dem Deck ein. Zorro hielt wie immer ein „kleines“ Nickerchen auf dem Deck. Franky und Lysop bauten wieder etwas in ihrer Werkstatt. Brook, Chopper und Ruffy angelten. Nami und Robin lagen in ihren Liegestühlen und sonnten sich. Und Sanji machte den Abwasch. Nagisa und Sakura waren sich noch unschlüssig was sie heute tun wollte, deshalb lehnten sie sich erst einmal an die Rehling und schauten sich um. Dabei wanderte Sakuras Blick sofort zu Zorro und Zorn stieg in ihr auf. „Wie kann der hier einfach auf dem Deck liegen und pennen! Der sollte sich lieber bei dir entschuldigen!“, meinte sie sauer während sie Zorro weiterhin genau beobachtete. Da spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Lass es gut sein, Sakura. Es hilft niemanden, wenn du Zorro böse anstarrst. Denk lieber an etwas anderes.“, versuchte Nagisa ihre kleine Schwester zu beruhigen. „Hm... Aber vielleicht kann ich ihm dadurch ein schlechtes Gewissen bescheren.... Okay, ist ja schon gut, ich hör damit auf. Versprochen...“, erwiderte Sakura, die unter dem mahnenden Blick ihrer großen Schwester lieber nachgab. „ Danke, Sakura.“, sagte Nagisa und lächelte ihre kleine Schwester an. „Ach übrigens ich glaube, dass ich den Nachmittig in der Bibliothek verbringen werde. Ich habe dort nämlich ein sehr interessantes Buch gefunden, welches über die Insel berichtet, zu der wir wollen. Damit werde ich wohl einige Zeit beschäftigt sein, wir sehen uns dann beim Abendessen.“, erklärte die Braunhaarige und machte sich schon auf den Weg. „ Na dann viel Spaß beim Lesen“, rief Sakura ihrer großen Schwester noch zu. „Danke“, kam es von Nagisa, bevor sie sich unter Deck begab. Nun schaute sich Sakura suchend um, sie wusste noch immer nicht so recht, was sie machen sollte. Plötzlich blieb ihr Blick an den Orangenbäumen von Nami hängen. Nun wusste Sakura was sie heute machen würde. Schon lief sie zu der Plantage und legte sich unter einen Baum. Träge streckte sie sich noch einmal und schloss dann die Augen. Es war ein wunderbarer Tag, blauer Himmel nur vereinzelt weiße Schäfchenwolken und die Sonne schien. Leise konnte man das Rauschen des Meeres und das Pfeifen des Windes vernehmen. Vereinzelt hörte man Vogelgezwitscher und die Stimmen der restlichen Crew. All dies genoss Sakura. Sie spürte, die herrliche Wärme der Sonne, die auf ihren Körper schien, die leichte Brise, die ab und zu aufkam, und den Schatten, den ihr der Baum spendete. Sie entspannte sich immer mehr und so dauerte es auch nicht lange bis sie einschlief... Auf einmal bewegte sich das gesamte Schiff ruckartig von der einen zur anderen Seite. Dadurch Sakura wachte schlagartig auf und schaute sich erst einmal verwirrt um. / Was ist denn auf einmal los los?/, fragte sie sich. „Marine in Sicht!“, hörte Sakura jemanden schreien. Augenblicklich stand sie auf und verließ die Plantage. Dann sah sie auch schon dir restliche Crew, die sich an Deck versammelt hatte. Sofort gesellte sie sich zu den anderen. Doch plötzlich wackelte das Schiff erneut, aber nun konnte Sakura den Grund dafür erkennen. /Die schießen mit Kanonenkugeln auf uns!! Wir hatten Glück, dass sie das Boot nicht getroffen haben. Ansonsten wären wir womöglich untergegangen …!/, ging es ihr schlagartig durch den Kopf. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, stand schon Nagisa neben ihr und berichtete über die derzeitige Situation. „Das Schiff ist schon ziemlich nah...Vielleicht haben wir Glück und es kommt zu einem Nahkampf, denn aus der Ferne kann ich nicht sehr viel gegen die Marine ausrichten.“, erklärte Nagisa. Doch da kam schon der rettende Vorschlag von Ruffy. „Hey, hört mal zu. Wer will mitkommen und auf dem andere Schiff kämpfen?“, fragte er und schenkte jedem aus seiner Crew sein breites Grinsen. Sofort erklärten sich die zwei Schwestern, sowie Zorro und Sanji bereit, Ruffy auf das andere Schiff zu begleiten. Lysop und Franky würden derweil versuchen, mit Kanonen die Beiboote des Marineschiffes zu zerstören, damit die Gegner nicht fliehen konnten. Nami hatte währenddessen die Aufgabe, das Schiff zu so navigieren, dass Ruffy und seine vier „Begleiter“ ohne Probleme auf das gegnerische Schiff gelangen konnten. Außerdem mussten Chopper, Brook und Robin den Befehlen der Navigatorin folgeleisten, damit das Schiff die gewünschte Position einnahm. Dabei war Robin mit ihren vielen Händen, die sie erschienen lassen konnte, natürlich besonders hilfreich. Als die Aufgabenverteilung fertig war, konnte es losgehen. „Okay, dann haltet euch mal gut fest! Gum-Gum Rakete!“, warnte der Käpt’n seine vier „Mitstreiter“ und schon schleuderte er seine Hand bis zum Mast des Marineschiffes und hielt sich dann dort fest. Dann forderte er seine vier „Begleiter“ auf, sich an ihm festzuhalten. Als dies geschehen war, schnellten sie durch die Luft und überbrückten so den Abstand zwischen den beiden Schiffen binnen weniger Sekunden. Doch kaum waren sie auf dem gegnerischen Schiff gelandet, wurden sie schon von unzähligen Marinesoldaten umzingelt. „Oh sieht so aus, als ob wir hier schon sehnlichst erwartet werden“, meinte Ruffy mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Sofort gingen Sanji und er in Angriffsstellung und auch Zorro, Sakura und Nagisa zogen ihre Waffen und machten sich bereit. Daraufhin konnte der Kampf beginnen. Ruffy und seine „Mitstreiter“ besiegten einen Marinesoldaten nach dem anderen. Doch egal wie viele sie besiegten, es kamen immer wieder neue und ein Ende war nicht in Sicht. „So ein Mist! Wie können so viele Marinesoldaten auf EINEM EINZIGEN Schiff sein!“, fluchte Sakura während sie mehrere Pfeile abfeuerte. Ruffy lachte nur über die Aussage und besiegte mit seiner Gum-Gum Kalaschnikow wieder einige Marinesoldaten. Auch Nagisa konnte sich vor Gegnern kaum retten. Bei jeder Attacke eines Marinesoldaten wich sie erst schnell aus, bevor sie gezielt angriff. So bekämpfte sie einen Soldat nach dem anderen. Als die Anzahl der angreifenden Marinesoldaten endlich geringer wurde, erwischte sich Nagisa, wie sie zu Zorro schaute. Doch was sie da sah ließ sie für einen Bruchteil einer Sekunde erstarren. „Zorro! Pass auf, hinter dir!“, schrie sie ihm zu, und setzte sich in Bewegung. „Was?“ fragte Zorro verdutzt. Er sah nur einen Marinesoldaten der geradewegs auf ihn zukam. Ein sehr leichtes Ziel für ihn. /Wieso warnt sie mich vor so einem Schwächling. Glaubt sie etwa, dass ich damit nicht fertig werde, nur weil ich einmal gegen sie verloren habe?/, fragte sich Zorro und besiegte ganz nebenbei den vorderen Marinesoldaten. Dann drehte er sich um, da er mitbekommen hatte, dass Nagisa in diese Richtung gerannt ist. Doch als er hinter sich sah, verschlug es ihm fast den Atem. Dort stand Nagisa direkt hinter ihm und parierte mit ihren Dolchen ein Schwert, welches eindeutig auf ihn gerichtet war. „Lass das schön bleiben!“, zischte sie dem hinterhältigen Soldat zu, der sich von hinten an Zorro anschleichen wollte. Dann griff sie den Soldaten an und stach mit ihren Dolchen auf ihn ein, sodass er sofort zu Boden ging. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie danach vorsichtig und wandte sich Zorro zu. „Ja“, murmelte dieser nur und widmete sich wieder dem Kampf. Leider hatte der Marinesoldat, den Nagisa besiegt hatte noch genug Kraft um sie leicht mit dem Schwert am Bein zu berühren, bevor er endgültig zusammenbrach. „Autsch. So ein Mist“, murmelte Nagisa vor sich hin und sah sich schnell ihr Bein an. Zum Glück war es nichts Ernstes. Sie würde es erst einmal für sich behalten. Doch um die Blutung zu stoppen riss sie sich einen kleinen Stoffstreifen von ihrer Hose und verband damit ihr Bein. Danach seufzte Nagisa leise auf und sah sich nach ihrer Schwester um. Als sie Sakura entdeckte, war diese gerade von einigen Marinesoldaten umzingelt. „Hey Sakura, kannst du kurz mal zu mir kommen?“, rief Nagisa ihrer kleinen Schwester trotzdem zu. „Ich bin gleich bei dir! Einen Moment noch“, antwortete diese und besiegte noch schnell die Soldaten. Dann lief Sakura auch schon zu ihrer Schwester. „Was gibt’s?“, fragte sie neugierig als sie bei Nagisa angekommen war. Diese schaute sich erst um, bevor sie ihrer Schwester etwas ins Ohr flüsterte. Daraufhin stahl sich ein breites Grinsen in Gesicht von Sakura. „Gute Idee! Also dann, worauf warten wir denn noch? Los geht’s!“, rief sie freudig aus. „Okay, dann lass uns ab jetzt zusammenkämpfen. Zu zweit waren wir ja schon immer unschlagbar.“, sagte Nagisa und zwinkerte ihrer kleinen Schwester zu. Und schon verschwanden die Beiden wieder im Kampfgetümmel. Sakura, die gerade bemerkte, dass zwei Marinesoldaten sich ins Meer flüchten wollten, nahm ihren Bogen und ein paar Pfeile in die Hand. „Hey! Hier geblieben!“, rief sie ihnen zu und feuerte die Pfeile auf die Soldaten. „Wirst du jemals erwachsen werden?“, fragte Nagisa kopfschüttelnd und trat neben ihre Schwester. „Sollte ich das?“, fragte Sakura daraufhin und grinste die Braunhaarige frech an. „Na ja egal. Gib mir jetzt erst einmal ein bisschen Rückendeckung. Ich muss mich nämlich konzentrieren, schließlich müssen wir noch viele Marinesoldaten besiegen“, meinte Nagisa. Sakura nickte nur stumm und achtete darauf, dass Nagisa nicht gegen allzu viele Gegner kämpfen musste. Doch die Marinesoldaten wurden von einem Mal zum anderen erschöpfter. So waren sie nun wirklich keine ernsthafte Gefahr mehr, für fünf Leute der Strohhutbande. Sie konnten nun ohne Probleme die ganzen Marinesoldaten besiegen, die zuletzt gar keinen Widerstand mehr leisteten. Als auch der letzte Marinesoldat besiegt worden war, versammelten sich Ruffy und seine „Mitstreiter“ an der Reling des Marineschiffes. Alle starrten Ruffy erwartungsvoll an. „Okay, so wie‘s aussieht, sind wir hier fertig. Los, lasst uns wieder zurück zur Sunny gehen!“, meinte Ruffy vergnügt und schleuderte seine Hand mithilfe einer Gum-Gum Rakete bis zur Reling der Sunny und hielt sich an dieser fest. Dann klammerten sich seine „vier Begleiter“ an Ruffy, und erneut flogen sie wieder übers Meer, diesmal jedoch zur Sunny. Kaum waren sie auf dem Schiff angekommen, kamen die anderen Strohhutpiraten zu ihnen. Man umarmte sich freudig und gratulierte sich gegenseitig zum Sieg. Besonders die beiden Schwestern erhielten eine Menge Anerkennung für ihren Einsatz beim Kampf. „Ich habe zwar schon bei euren Training zugeschaut, aber wenn ihr erst richtig kämpft, seid ihr ja noch viel cooler!“, sagte Ruffy begeistert. „Dankeschön...“, erwiderten Nagisa und Sakura daraufhin etwas verlegen. „Wir könnten euch hier echt gebrauchen, bei eurem Talent. Warum werdet ihr nicht Mitglieder in meiner Crew! Es wäre echt toll, wenn ihr bei uns bleiben würdet“, meinte Ruffy und schaute die zwei Schwestern mit seinem fast unschlagbaren Hundeblick an. Zum wiederholten Male versuchte er die beiden Schwestern zum Bleiben zu überreden. Doch bei jedem Mal wurden sie trauriger und ihre Argumente schwächer. „Ach Ruffy, das ist nicht so leicht wie du denkst. Bitte akzeptier es doch. Wir können unsere Tante nicht im Stich lassen. Sie braucht uns“, versuchte Nagisa es dem Strohhutjungen erneut zu erklären. Daraufhin fing Ruffy an, zu schmollen und sein Ehrgeiz, die Beiden dazu zu überreden, ein Teil seiner Crew zu werden, stieg. Doch seine Laune besserte sich schlagartig als Sanji verkündete, dass das Essen fertig sei. Der blonde Schiffskoch hatte sich nämlich in der Zwischenzeit, in der sich die anderen über das Kampfgeschehen unterhalten hatten, in die Kombüse begeben, um schnell eine wohlschmeckende Mahlzeit zu kreieren. Diesmal herrschte ausgelassene Stimmung beim Essen und alle schienen viel fröhlicher zu sein. Nur einer schien noch griesgrämiger zu sein als sonst. Zorro saß stumm auf seinem Platz und aß keinen einzigen Bissen. Doch anscheinend fiel das nur Nagisa auf und sie war sich sicher, dass sie der Grund für seine schlechte Laune war. / Wieso ist er sauer auf mich. Ich habe ihm doch geholfen. Wie kann er immer noch so unfreundlich zu mir sein. Ich verstehe ihn einfach nicht/, ging es ihr durch den Kopf. Jedoch ließ sie sich davon nicht unterkriegen und genoss einfach die gute Stimmung beim Essen. Es wurde langsam spät und nach und nach zogen sich alle in ihre Zimmer zurück. So auch die beiden Schwestern. Doch anstatt zu schlafen, lagen sie wach in ihren Betten und unterhielten sich. „Ich hatte schon gedacht, dass das Piratenleben total langweilig und ruhig sei. Na ja, wenn man von dem Zorro-Vorfall mal absieht. Aber zum Glück hat mir der heutige Tag gezeigt, dass das nicht so ist“, meinte Sakura und lächelte ihre Schwester an. „Welchen Zorro-Vorfall meinst du denn?“, erwiderte Nagisa mit gespielter Unwissenheit. Doch dann wurde sie wieder ernster „Na ja, ich fand die Abwechslung auch nicht schlecht. Außerdem hat es mir Spaß gemacht, nach so langer Zeit wieder einmal richtig zu kämpfen“, sagte die Braunhaarige. „Ja, mir geht es genauso...Aber hast du Ruffy gesehen? Er kann ja richtig ernst sein wenn er will!“ antwortete Sakura verträumt. „Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass er so gut kämpfen kann. Ruffy ist echt etwas Besonderes“, redete sie fröhlich weiter. Nagisa zog die Brauen nach oben. „Aha“, erwiderte sie nur und fing an zu schmunzeln. Erst jetzt bemerkte Sakura, was sie gesagt hatte und lief rot an. Aber eigentlich war es nun auch egal. Sie konnte ihrer Schwester eh nichts vormachen oder verheimlichen, dass ihr Ruffy sehr wichtig war. Und früher oder später hätte sie es sowieso herausgefunden. Doch währenddessen wurde Nagisa erst richtig bewusst, was dieser Satz alles verändert konnte. Ihr Lächeln verwandelte sich schlagartig in einen besorgten Gesichtsausdruck. „ Könnten wir nicht vielleicht doch …hier…?“, aber, bevor Sakura ihren Satz zu Ende sprechen konnte, saß Nagisa schon kerzengerade auf ihrem Bett. Verzweifelt starrte sie ihre kleine Schwester an. Diese schien immer noch bemerkt zu haben, welches Problem durch diesen Satz entstanden war. Und genau in diesem Augenblick erkannte Nagisa, dass sie keine andere Wahl hatte, als zu handeln. So leid es ihr tat, man musste diese Sache sofort im Keim ersticken... --------------------------------------------------------------- Ich hoffe die Kampf-Szene ist halbwegs gelungen^^. Das nächste Kap folgt dann zu Silvester. Ich wünsche allen meinen Lesern eine fröhliche Weihnachten ;) LG Sunny & Schoki Kapitel 10: Flucht ------------------ Wie versprochene das Kapitel ^.^ Leider ist es erstmal wieder das letzte für eine Weile weil ich zur Zeit ziemlich unmotiviert bei Kapitel 13 rumhänge q.q und ich nicht weiß wie lange meine Betaleser für Kapitel 12 brauchen ;) Viel Spaß. --------------------------------------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~ „ Könnten wir nicht vielleicht doch …hier…?“, doch, bevor Sakura ihren Satz auch nur zu Ende sprechen konnte, saß Nagisa schon kerzengerade auf ihrem Bett. Verzweifelt starrte sie ihre kleine Schwester an. Diese schien immer noch bemerkt zu haben, welches Problem durch diesen Satz entstanden war. Und genau in diesem Augenblick erkannte Nagisa, dass sie keine andere Wahl hatte, als zu handeln. So leid es ihr tat, man musste diese Sache sofort im Keim ersticken... ~~~~~~~~~~~~~~~~ „Nein“, flüsterte Nagisa nachdenklich und senkte ihren Blick. Das Gesicht der Braunhaarigen war voller Sorge. Sie wusste, dass man schnell eine Lösung für dieses Problem finden musste, ansonsten säßen sie in ernsthaften Schwierigkeiten. Auch Sakura schien das endlich, verstanden zu haben, nun erkannte sie, was für ein Problem sie erschaffen hatte. Die Jüngere hatte ihre Schwester ganz genau verstanden, obwohl die Stimme der Braunhaarigen so leise war, hatte Sakura sie ganz genau verstehen können. Jetzt wusste sie auch, warum Nagisa so ernst war. Da sich Sakura nun der ganzen Situation bewusst war, lächelte sie ihre große Schwester entschuldigend an. „Das war ja auch nur so eine Idee... Ich weiß ja, dass wir nicht hier bleiben können. Ich dachte nur...“, meinte Sakura reumütig. „Du verstehst Garnichts“, erwiderte Nagisa daraufhin knapp und sah ihre Schwester niedergeschlagen an. „Hä? Wie meinst du das? Wenn du von meiner Idee redest, vergiss einfach, was ich vorgeschlagen habe, okay?“, versuchte das jüngere Mädchen die Situation noch zu retten. „Nein, darum geht es nicht“, meinte Nagisa ruhig. Nun war Sakura vollkommen verwirrt und leichte Nervosität stieg in ihr auf. „Wir beide benehmen uns schon so, als ob das unser Zuhause sei und du weißt, dass so etwas sehr gefährlich für uns ist. Wir wollen doch nicht ...“, erläuterte Nagisa nun etwas genauer, wobei sie jedoch mitten im Satz verstummte. Doch plötzlich stand, ohne ihr Handeln zu erklären, auf, ging geradewegs auf den einzigen Schrank in ihrem Zimmer zu und öffnete diesen. Dann fing sie an, den gesamten Schrank zu durchstöbern. /Wieso durchwühlt sie denn jetzt den ganzen Schrank? Darin gibt es doch garnichts wichtiges…/, dachte Sakura und beobachtete verwundert ihre große Schwester. In diesem Moment wandte sich Nagisa wieder ihrer Schwester zu, aber nun hatte die Braunhaarige zwei schwarze Umhänge in ihrer Hand. Sakura starrte sie erst verwirrt an, doch dann wurde ihr schlagartig klar, was das zu bedeuten hatte. /Sie wird doch nicht etwa…Nein!/, ging es dem jüngeren Mädchen panisch durch den Kopf und sie starrte Nagisa entsetzt an. „Sakura...“, wisperte diese mitfühlend. „Wir können nicht länger hier bleiben und das weißt du auch. Wir müssen gehen“, erklärte Nagisa während sie ihrer kleinen Schwester einen der beiden Umhänge in die Hand drückte. Doch Sakura starrte den Umhang nur ungläubig an und machte keine Anstalten ihn anzuziehen. Krampfhaft suchte sie nach einer Lösung. Nagisa hingegen schüttelte nur Kopf über diese Reaktion ihrer Schwester. Die Braunhaarige zog sich lieber ihren eigenen Umhang an und begann ihre Sachen zu packen. Doch Sakura ließ sich davon nicht einschüchtern und überlegte weiter. Und so kam ihr auch schon ein „genialer“ Gedanke. „Nagisa, könnten wir nicht noch auf dem Schiff bleiben, bis wir das nächste Mal an einer Insel anlegen? Dann hätten wir auch die Chance, viel unauffälliger zu verschwinden. Und wir könnten noch eine Weile auf der Sunny bleiben. Hier werden wir gemocht und wir haben echt tolle neue Freunde gefunden. Ich will das alles hier nicht schon jetzt verlieren müssen. Bitte Nagisa, tu mir das nicht an“, flehte Sakura. Zuerst war sie noch zuversichtlich gewesen, doch dann sah sie den kritischen Blick ihrer Schwester und ihr wurde bewusst, dass ihr Plan nicht funktionieren würde. Von dieser Erkenntnis überwältig, füllten sich ihre Augen mit Tränen und sie fing bitterlich an zu weinen. Sofort hörte Nagisa auf zu packen, lief schnurstracks zu ihrer kleinen Schwester und versuchte diese zu trösten. „Hey, alles wird gut. Du wirst schon sehen“, meinte sie sanft und wischte Sakura eine Träne von der Wange. „Mir tut es doch auch weh hier wegzugehen, doch es ist das Beste für uns. Komm schon Sakura, du bist die wichtigste Person in meinem Leben, ich will dich doch nur beschützen. Aus diesem Grund musst du mir jetzt einfach vertrauen. Ich weiß, dass wir uns noch nirgends so geborgen gefühlt haben wie hier und dass dir die Leute hier an Bord sehr ans Herz gewachsen sind, vor allem Ruffy. Aber es ist besser, wenn wir jetzt gehen, als wenn die anderen die Wahrheit über uns erfahren und uns dann wegschicken, oder?“ sagte Nagisa. „Aber könnten wir nicht...“, setzte die Jüngere an, doch dann dachte sie noch einmal über Nagisas Worte nach und sie fing langsam an zu verstehen. Ihr grauste die Vorstellung, dass sie von ihren neuen Freunden ausgestoßen wird. So fasste sie sich langsam wieder und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Sie wusste, dass Nagisa sich nur Sorgen um ihre Sicherheit machte und dass sie lieber auf ihre große Schwester hören sollte. „Du hast Recht Nagisa. Es tut mir Leid, dass ich so stur war“, meinte sie und lächelte zögerlich. “Ich hab dich wahnsinnig lieb Onee-san“, redete Sakura weiter. „Ich hab dich auch lieb, aber nun zieh lieber schnell deinen Umhang an. Wir gehen am besten sofort los. Alle hier an Bord sollten im Moment schlafen. Und da Zorro heute Nachtwache hat, wird er wie üblich auch schon eingeschlafen sein. So wird keiner unsere Flucht mitbekommen“, erklärte Nagisa, während Sakura ohne einen weiteren Widerspruch ihren Umhang anzog und Nagisa ihre letzten Sachen zusammenpackte. Nun war alles für die Flucht der beiden Schwestern vorbereitet und die zwei Mädchen machten sich schon auf den Weg zur Tür, als Sakura plötzlich etwas einfiel und sie stehen blieb. „Ähm Nagisa, wie kommen wir eigentlich vom Schiff?“, fragte die Jüngere. Zuerst hatte Sakura die Little Lamb für ihre Flucht in Erwägung gezogen. Aber als sie nun aber etwas genauer darüber nachdachte, wurde ihr klar, dass dieses Schiff viel zu auffällig wäre. Damit würden sie bei ihrer Reise bestimmt viel zu viel Aufsehen erregen. Doch Sakura war sich sicher, dass Nagisa dieses Problem schon längst erkannt und eine Lösung dafür gefunden hatte. Ihre große Schwester würde nichts dem Zufall überlassen, auch wenn sie die Flucht erst vor ein paar Minuten beschlossen hatte, da war sich die Jüngere sicher. „Mach dir darüber keine Gedanken, Sakura. Ich bin gestern Nachmittag, vor dem Marineangriff, an Frankys Werkstatt vorbeigegangen und habe gehört, wie sich Lysop und Franky über ein Boot unterhalten haben, welches so gut wie fertig ist. Anscheinend fehlt nur noch die Verzierung der Wände. Da bin ich neugierig geworden und zu den beiden in die Werkstatt gegangen, ich habe mich ein bisschen unterhalten und natürlich habe ich auch das Schiff angeschaut. Es ist schlicht aber unauffällig und es kann ohne Probleme zwei Personen befördern. Außerdem ist es sehr leistungsfähig. Ich denke, dass dieses Boot genau das Richtige für unsere Flucht ist.“, erklärte Nagisa ihrer Schwester. Doch die Jüngere war über diese schon erwartete Antwort der Braunhaarigen nicht erfreut. Insgeheim hatte sie gehofft, dass Nagisa nicht so gut vorbereitet ist und sie so noch ein paar Tage auf der Sunny verbringen könnten. Doch sie kannte ja ihre Schwester und wusste, wie unwahrscheinlich es ist, dass diese so etwas übersieht. Aus diesem Grund war ihre Antwort auch nicht sehr enthusiastisch. „Oh… das ist super“, meinte Sakura und versuchte glücklich zu wirken, was ihr natürlich nicht gelang. „Ach Sakura, mach es uns beiden doch nicht noch schwerer als es ohnehin schon ist. Komm, wir müssen jetzt wirklich los, ansonsten bemerkt uns vielleicht doch noch jemand“, meinte Nagisa und schaute ihre Schwester mitfühlend an. „Du hast ja Recht, los geht’s“, erwiderte Sakura und lächelte die Braunhaarige an. Diese öffnete währenddessen ganz leise die Tür und schaute sich schnell im Gang um. Es war niemand zu sehen oder zu hören. Jedoch war es auch schwer überhaupt irgendetwas ausfindig zu machen, da es im Gang pechschwarz war. Und eine Lampe hatten sie lieber nicht mitgenommen, da diese sie nur verraten hätte, falls doch noch jemand wach war. Aus diesem Grund verließ sich Nagisa lieber auf ihr Gehör. Angestrengt lauschte sie, doch da sie kein Geräusch vernahm, flüsterte die Braunhaarige ihrer Schwester zu, dass diese kommen solle. Nachdem beide leise aus der Tür geschlüpft waren, schlichen die beiden Schwestern mit leisen und langsamen Schritten den Weg entlang, der zu Frankys Werkstatt führte. Nagisa ging voran und versuchte, mit beiden Händen an der Wand, sich voranzutasten. Sakura hingegen folgte ihrer Schwester, ohne auch nur einmal auf den Weg zu achten. Als Nagisa jedoch in den Gang einbog an dessen Ende sich die Werkstatt befand, ertönte plötzlich ein lautes Geräusch, gefolgt von einem nur mäßig unterdrückten „Autsch“. Blitzschnell drehte sich Nagisa um. Die Braunhaarige sah nur eine Silhouette auf den Boden liegen, die sich mühsam aufrappelte. Anscheinend hatte sich Sakura, die nicht aufgepasst hatte, einfach an der Ecke des Ganges gestoßen, in den Nagisa vor ihr abbog. „Sakura? Alles in Ordnung?“, kam es nun besorgt von der Braunhaarigen, diese versuchte zu ihrer kleinen Schwester zu gelangen. /Hoffentlich hat das niemand etwas gehört./, ging es der Nagisa noch durch den Kopf, als sie Sakura endlich erreicht hatte. „Mir geht es gut. Mehr oder weniger. Ich bin voll gegen die Ecke gelaufen. Tut mir echt leid“, meinte die Jüngere, wobei sie total vergaß leise zu reden. „Pst! Sprich leiser“, flüsterte Nagisa daraufhin mahnend. „Entschuldigung“, erwiderte die Jüngere leise. „Schon in Ordnung. Los lass uns weiter gehen. Dort vorn müsste schon die Werkstatt von Franky sein“, sagte die Braunhaarige und stützte ihre Schwester, die sich ihr verletztes Bein rieb. Gerade wollten die beiden Schwestern weiterlaufen, als ein Greller Lichtstrahl am Ende des Ganges aufleuchtete. Die beiden Mädchen erschraken fürchterlich und erstarrten. „Hallo, ist da jemand?“, ertönte zögernd eine Frauenstimme und nur Sekunden später konnte man auch mithilfe des näherkommenden Lichtes erkennen, um wen es sich handelte. Kurze rote Haare umrahmten das schlanke Gesicht der Frau und große braune Augen sahen sich nervös um. „Hey Nami...“, kam es angespannt und auch etwas schuldbewusst von den beiden Schwestern. Nachdem die Navigatorin des Schiffes Sakura und Nagisa erkannt hatte, ging sie erleichtert, aber dennoch verwundert auf die beiden zu. „Was macht ihr denn hier? Warum seid ihr nicht in euren Betten? Und...Warum habt ihr eure Umhänge an?“, fragte Nami ziemlich überrascht und misstrauisch, als sie die zwei Mädchen genauer im Licht der Kerze betrachtete. „Hatte Zorro nicht heute Nachtwache?“, fragte Nagisa noch immer beunruhigt, ohne auf die Fragen von Nami einzugehen. „Eigentlich schon, aber er hatte so schlechte Laune, dass Chopper den aus „ärztlicher Sicht“ vorgeschlagen hat, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen. Und dann bin ich eben kurzerhand eingesprungen. Aber nun mal wieder zurück zu meinen Fragen. Was macht ihr hier und bitte erzählt mir nicht, dass ihr euch einfach so verlaufen habt. Das kaufe ich euch nämlich nicht ab“, meinte Nami wobei sie ihre Augenbrauen zog hoch. Aber erneut erhielt sie keine Antwort. Denn Nagisa schien sich krampfhaft nach einer glaubhaften Ausrede zu suchen und Sakura sah einfach nur betroffen zu Boden, unfähig etwas zu sagen. „Wollen wir vielleicht in euer Zimmer gehen? Dort können wir uns auch in Ruhe unterhalten“, bot Nami ihnen nun etwas freundlicher an, wobei sie die beiden Schwestern jetzt noch genauer musterte. Diese zögerten erst, nickten dann jedoch, da ihnen klar war, dass Nami nicht eher aufgab, bis sie ihr erzählten, warum sie sich so seltsam verhalten haben. So machten sie sich zu dritt auf den Weg in Nagisas und Sakuras Zimmer. Als sie dort ankamen setzten sich die beiden Schwestern auf Sakuras Bett und Nami machte es sich auf Nagisas Bett gemütlich. Nun herrschte wieder eine spannungsgeladene Stille, da Nami ihren mit Blick durchs Zimmer streifen ließ, während die beiden Schwestern betreten zu Boden schauten. Nun konnten sie sicher sein, dass Nami spätestens jetzt wissen würde, was los war, denn das Zimmer war völlig leergeräumt. „Erzählt ihr mir jetzt was los ist?“, unterbrach Nami die Stille, als sie das ganze Zimmer genau gemustert hatte. „Das weißt du doch schon. Ich könnte wetten, du hast es draußen schon vermutet, und jetzt, wo du das leere Zimmer gesehen hast, müsstest du es ganz sicher wissen“, erwiderte die Braunhaarige und schaute Nami abwartend an. „Ja schon...aber warum wolltet ihr einfach abhauen?“, fragte Nami, doch dadurch entstand nur wieder dieses unheimliche Schweigen von vorhin. Keine der beiden Schwestern brachte auch nur ein Wort heraus. Nami seufzte bedrückt. „Hat es etwas mit Zorro zu tun? Ich weiß zwar nicht genau was zwischen euch vorgefallen ist, aber er muss etwas Schlimmes gewesen sein, denn ansonsten würdet ihr wenigstens noch miteinander reden und Zorro würde sich nicht die ganze Zeit im Krähennest verstecken. Oder wenn ich nur an das Frühstück von heute Morgen denke. Ich meine, bei Zorro kann man nie genau wissen, was mit ihm los, aber so seltsam hat er sich noch nie verhalten“, meinte Nami, denn anders konnte sie sich diesen Fluchtversuch nicht erklären. Nun schaute sie Nagisa und Sakura erwartungsvoll an. Sakura, die Namis Vermutung abstreiten wollte, öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, doch da schnitt ihr Nagisa auch schon das Wort ab. „Ja, es hat in gewisser Weise etwas mit Zorro zu tun. Seit wir hier sind, ist er so launisch und leicht reizbar. Wir wollen nicht, dass er sich noch weiter so benimmt. Außerdem denke ich, dass er erst wieder normal wird und aus dem Krähennest herauskommt, wenn wir weg sind. Und da es bestimmt noch eine Weile dauert bis wir auf der nächsten Insel an Land gehen können, haben wir uns gedacht, wir verschwinden lieber heute Nacht“, erklärte Nagisa. Und spätestens jetzt wurde Sakura klar, dass es besser gewesen war, den Mund zu halten. Nagisa konnte viel glaubhafter lügen, als sie selbst, auch wenn die Braunhaarige es hasste, so etwas tun zu müssen. „Ach, vergesst doch mal Zorro, der beruhigt sich schon wieder. Der große Schwertkämpfer benimmt sich gerade einfach, wie ein kleines Kind. Macht euch deshalb bitte nicht so viele Gedanken. Außerdem ist Zorro eh immer dort oben im Krähennest, auch wenn er gute Laune hat. Und wenn er dann mal herunterkommt, dann nur zum Schlafen, zum Alkoholtrinken oder zum Essen. Das ist ganz normal für ihn, okay? Zorro ist nun mal Zorro. Na ja ein bisschen komisch ist er schon in letzter Zeit, aber vielleicht liegt, dass ja wirklich an der Sache die letztens im Krähennest passiert. Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber könntest du mir vielleicht davon erzählen. Möglicherweise könnte ich dir dann dabei helfen, dass Zorro wieder mit dir redet und wieder normal wird“, meinte Nami und schaute Nagisa neugierig an. „Na gut ich werde es dir erzählen, aber bitte erzähl es nicht weiter, okay? Also Zorro und ich haben zusammen trainiert und nebenbei haben wir uns ein wenig unterhalten...“, begann Nagisa zu erzählen. /Zorro und Unterhalten? Beim Training? Der hasst es doch sonst, wenn man ihn beim Training stört/, dachte Nami verwundert, hörte aber weiterhin interessiert zu. „Ich hab ihn gefragt, warum er ein Schwertkämpfer werden wollte. Daraufhin hat er mir erzählt, dass er jemanden das Versprechen gegeben hat, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Als ich wissen wollte, wem er dieses Versprechen gegeben hat, wurde er ziemlich sauer. Na ja, davor war er auch schon etwas genervt, aber dann brüllte er mich richtig an. Er sagte, dass es mich nichts anginge, dass er eine sehr schwere Vergangenheit hatte und das ein wohlbehütete Mädchen, wie ich, so etwas nie verstehen könnte“, Den letzten Satz brachte Nagisa nur mit Mühe über die Lippen. „Dabei hatten wir schon öfter erwähnt, dass wir fast immer auf uns allein gestellt waren... Deshalb wurde ich auch so sauer. Ich fühlte mich so verletzt und habe ihn ebenfalls angeschrien, dass er nicht über meine Vergangenheit urteilen solle, da er gar nichts über mich weiß“, redete die Braunhaarige weiter und schaute dabei gedankenverloren auf den Boden. „Es ist doch klar, dass du dich verletzt gefühlt und ihm die Meinung gesagt hast! Das hätte ich an deiner Stelle auch gemacht. Zorro kann echt unsensibel sein. Dir so was ins Gesicht zu sagen, war nicht nett“, sagte Nami und seufzte. Doch dann kam ihr eine Idee. „Weißt du was, ich werde mal mit ihm reden“, versprach die Navigatorin, woraufhin Nagisa sie dankbar lächelte. „Aber nun mal wieder zu euch beiden… bleibt ihr nun hier… wie gesagt die Sache mit Zorro werde ich klären…Also…?“, fragte Nami zögernd und auch etwas hoffnungsvoll. Wieder herrschte Stille. „Hey, kommt schon…Denkt doch mal nicht an Zorro, sondern auch an die anderen hier auf dem Schiff. Was denkt ihr wie sehr ihr sie alle verletzt, wenn ihr einfach so abhaut? Wir sind doch schließlich Freunde, oder? Alle würden sich fragen, was sie falsch gemacht haben. Wenn ihr unbedingt gehen wollt, dann müsst ihr ihnen auch eure Beweggründe erklären. Und ich denke, selbst dann wird sich zumindest Ruffy nicht damit zufrieden geben. Er fragt euch doch jeden Tag, ob ihr nicht bleiben wollt. Er wird alles Mögliche versuchen, um euch zu überreden. Bestimmt wird er euch nicht eher gehen lassen, bis ihr ihm versprochen habt, Mitglieder seiner Bande zu werden. Hey, ihr gehört hier doch schon mit zur Familie und wir bleiben auch immer Freunde, egal was passiert, okay. Und daran kann auch die miese Laune von Zorro nichts ändern“, sagte Nami und schaute die beiden Schwestern hoffnungsvoll an. /Egal was passiert…/, ging es den Schwester schlagartig durch den Kopf. Sakura gefiel dieser Gedanke und sofort erschien ein Lächeln in ihrem Gesicht. Das bemerkte Nami natürlich sofort und ihre Hoffnung, die beiden Mädchen zum Bleiben überredet zu haben, wuchs. „Also bleibt ihr nun?“, fragte sie nochmals, aber diesmal mit mehr Zuversicht. Sakura unterdrückte den Zwang zu nicken und sah vorsichtig zu ihrer Schwester hinüber. Sie hoffte so sehr, dass auch sie bleiben wollte. Natürlich hätte sie verstanden, wenn Nagisa gehen wollte. Sie wäre ja selbst jetzt noch sofort mit ihr mitgegangen, aber momentan haftete der Wunsch, hier auf dem Schiff und bei ihren neuen Freunden zu bleiben, einfach zu stark an ihr. Doch zu Sakuras Freude, nickte Nagisa vorsichtig. Das Bauchgefühl der Braunhaarigen sagte ihr, dass es dies die richtige Entscheidung sei. Sie hoffte nur, dass sie dies nicht später noch bereuen würde. „Ja, wir bleiben hier, versprochen“, sagte Nagisa und bekräftigte dadurch nochmals ihre Entscheidung. Sakura freute sich riesig darüber und grinste ihre Schwester an. „Super!“, sagte Nami glücklich, stürmte zu den beiden Schwestern und umarmte sie. „Packt am besten gleich wieder alles aus und legt euch ins Bett! Morgen werde ich gleich mal zu Zorro gehen und mit ihm reden“, meinte Nami grinsend und ging zur Tür. „Ach, Nami?“, sagte Nagisa noch. „Ja?“, kam es von der Navigatorin. „Bitte vergiss nicht, dass das unter uns bleibt. Die anderen müssen es ja nicht unbedingt wissen, oder?“, meinte die Braunhaarige und schaute Nami an. „Ja, ich habe es dir doch versprochen. Ich behalte es für mich. Du kannst dich darauf verlassen“, erwiderte Nami und lächelte die beiden Schwestern nochmal an. „So dann schlaft schön, wir sehen uns dann morgen!“, kam es noch von Nami, während sie die Tür öffnete. „Danke Nami“, erwiderten die Schwestern, noch bevor sich die Tür hinter der Rothaarigen schloss. Sakura war sehr erleichtert und räumte deswegen überschwänglich ihre Sachen in den Schrank. Nagisa half ihrer kleinen Schwester und freute sich über Sakuras glücklichen Gesichtsausdruck. Dennoch dachte sie noch über das Gespräch nach. /Wer weiß, ob sie das immer noch sagen würde, wenn sie wüsste…/, ging es ihr durch den Kopf. Doch schnell vertrieb sie diese Gedanken und erfreute sich nun voll und ganz an Sakuras blendender Laune. Als sie nach einer Weile all ihre Sachen wieder verstaut hatten, ließ sich die jüngere auf ihr Bett fallen. Kaum lag sie da, überkam sie das starke Gefühl zu Hause zu sein. „Lassen wir’s drauf ankommen?“, fragte sie ihre große Schwester. „Haben wir denn eine andere Wahl?“, sagte diese und lachte während sie sich nun auch in ihr Bett legte. --------------------------------------------------------------- Ich mag Nami, dass sie die Jungs verhaut aber auch ne gute Freundin ist ^.^ Ich hoffe das es euch gefallen hat und wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frohes Jahr 2012 ;) Wir sehen uns nächsten Jahr wieder. LG Sunny & Schoki Kapitel 11: Klärende Gespräche ------------------------------ Es tut mir sooooo Leid das es so lange nicht weiterging ohne das ich Bescheid gesagt haben :( Abiturstress war furchtbar aber jetzt ist es wenigstens vorbei :D Leider sind die nächsten Kapitel nicht betagelesen weil jetzt unsere Betaleserin jetzt im Abiturstress kommt, ich hoffe das ich deshalb über kleine Fehlerchen hinwegsehen könnt, aber noch länger wollte ich euch einfach nicht warten lassen^^ So lange Rede kurzer Sinn, falls sich noch jemand hierher verirrt hat, viel Spaß beim Lesen ;) --------------------------------------------------------------- /Wir bleiben Freunde, egal was passiert./, immer wieder gingen Nagisa diese Worte durch den Kopf . / Ob sie wohl immer noch zu ihren Worten stehen würde, wenn sie wüsste…?/, schon mehrfach hatte sich Nagisa diese Frage gestellt und doch keine befriedigende Antwort darauf bekommen. Sie wusste, dass Nami diese Worte zu diesem Zeitpunkt ernst gemeint hatte, doch hatten sie auch in einer Krisensituation Bestand? Wieder einmal kannte Nagisa die Antwort nicht und das machte sie wütend. Immer wieder starrte sie gedankenverloren aus dem Fenster und schon wieder ging ihr das Gespräch mit Nami durch den Kopf. /Wieso habe ich mich nur zu so etwas überreden lassen? Es ist vollkommen unvernünftig hier zu blieben, obwohl wir wissen, dass das eine Gefahr für alle bedeutet. Was hat mich nur zu gebracht so etwas Dummes und Leichtsinniges zu verantworten?/, dachte Nagisa sauer. Doch als sie sich sah, wie froh ihre Schwester jetzt war, wusste sie, dass sie sich richtig entschieden hatten. /Wenn ich wirklich mit ihr das Schiff verlassen hätte, wäre mit Sicherheit unglücklich geworden und das hätte ich mir nie verzeihen können./, ging es der Braunhaarigen durch den Kopf während sie weiterhin ihre kleine Schwester beobachtete. Diese konnte ihre Freude kaum verbergen und strahlte übers ganze Gesicht. Jedoch beschäftigten sie auch die Worte der Navigatorin. So lagen beide Schwestern gedankenverloren im Bett und keiner sagte ein Wort. Doch dann unterbrach Sakura die Stille, die zwischen ihr und Nagisa entstanden war. „Hey Nagisa, bist du noch wach?“, sprach die Jüngere im gedämpften Ton und drehte sich zu ihrer Schwester um. „Ja, was ist los Sakura?“ erwiderte Nagisa, während sie ihren Blick vom Himmel löste und zu ihrer Schwester sah, „Meinst du, dass Nami Recht hat?“, fragte Sakura unvermittelt und schaute nun Nagisa direkt in die Augen. Die Braunhaarige verstand sofort worüber ihre Schwester sprach. « Egal was passiert » dieser Satz ging den beiden schließlich schon die ganze Zeit nicht mehr aus dem Kopf. „Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht, aber ich würde es trotzdem nicht unbedingt herausfordern.“, antwortete Nagisa wahrheitsgemäß. „Hm...aber der Gedanke ist trotzdem schön.“ „Ja. Schlaf lieber noch ein bisschen, in ein paar Stunden geht die Sonne auf. „Ja Mami.“ Murrte Sakura worauf Nagisa leicht lächeln musste. Nachdem die beiden nun auch die Augen schlossen, dauerte es nicht lange bis sie vom Schlaf übermannt wurden. Am nächsten Morgen war Nami eine der Ersten die auf den Beinen war. Zusammen mit Robin saß sie in der Kombüse und trank Kaffee, während Sanji mal wieder um sie herumtänzelte. Nach dem Frühstück, nahm Nami sich vor, würde sie zu Zorro gehen und ihn zur Rede stellen. Davon motiviert ignorierte sie Sanjis Liebesbekundungen und trank still weiter ihren Kaffee. Robin, der dies, wie immer, auffiel sprach ihre Freundin gleich darauf an. „Du bist so still, alles in Ordnung Frau Navigatorin?“ Nami sah zu der Schwarzhaarigen und nickte lächelnd. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, ging die Kombüsentür auf und ein munteres sowie ein verschlafenes ‚Guten morgen’ ertönte. „Guten Morgen ihr beide, habt ihr gut geschlafen?“ fragte die Rothaarige grinsend, nachdem Sakura und Nagisa in die Kombüse kam. „Danke Nami wir haben prima geschlafen.“ Antwortete die Ältere von beiden fröhlich. Sakura gähnte als Antwort nur und ließ sich auf einen Stuhl neben Nami und Robin fallen. „Ich brauch jetzt dringend ’nen Kaffee.“ bemerkte Sakura dann und schaute lieb zu Sanji. „Aber natürlich Sakura-Schatz. Kann ich dir auch etwas gutes tun Nagisa-Maus?“ flötete der Koch. „Nein, danke Sanji.“ Winkte Nagisa ab während sie sich zu ihrer Schwester setzte. Nami trank selbstzufrieden ihren Kaffee aus, als Sanji Sakura ihr eine Tasse hinstellte und goss in diese Kaffee ein. Sakura bedankte sich und trank vorsichtig ein Schluck des heißen Gebräus. „So meine Schönen, das Frühstück ist fertig. Ich werde nur schnell die Dumpfbacken rufen, damit wir bald anfangen können zu Essen.“ Sanji ging mit schnellen Schritten zur Tür und öffnete diese, da ertönte schon sein ‚Weckruf’. Allmählich erschien einer nach dem anderen verschlafen in der Kombüse. Kurz danach begann auch schon das typische Strohhutbanden-Frühstück. Nach dem alles aufgegessen war, gingen alle ihren Tätigkeiten nach. Ruffy, Lysop und Chopper angelten, Nagisa und Robin saßen in der Bibliothek, Franky ging in seine Werkstatt, Brook wollte mit Sakura unbedingt ein Lied einstudieren, Sanji schrieb in der Kombüse an einem neuen Rezept und Zorro trainierte im Krähennest. Nami sah darin ihre Chance mit Zorro zu reden, deshalb ging sie sogleich zur Leiter die sie nach oben zu Zorro führte. Als sie vor der Tür angekommen war atmete sie noch einmal kurz durch, bevor sie mit aller Kraft die Tür aufriss. ~ „Hey! Knallt doch nicht so mit den Türen! Das arme Schiff...“ jammerte Franky, der trotz das er in seiner Werkstatt war, das Poltern gleich gehört hatte. ~ „Zorro wir müssen reden!“ Dieser schaute sie erst komisch an, hörte aber dennoch nicht mit seinem Training auf. „Worüber?“ fragte dieser desinteressiert. Bevor Nami antworte schloss sie vorsichtig die Tür, dann drehte sie sich mit einem unheilvollen Grinsen zu ihm um. //Oh nein was muss ich denn jetzt schon wieder tun? Will die noch mehr Geld von mir?// dachte Zorro sofort bei diesem Gesichtsausdruck und ihm lief ein kalter Schauer überm Rücken. „Es geht um Nagisa.“ Er atmete erleichtert aus. „Was war das denn jetzt für ne Reaktion?“ schrie Nami aufgebracht und verpasste ihm sogleich eine Kopfnuss. „Hey ich hab doch gar nichts gemacht!“ verteidigte sich Zorro grummelnd und rieb sich über seine Beule. „Ach nein? Denk noch mal genau nach.“ Fauchte die Rothaarige und schon kam die nächste Kopfnuss. „Ist ja schon gut. Du wolltest doch mit mir reden oder?“ murrte der Schwertkämpfer während er mit zwei Beulen am Kopf auf dem Boden lag. „Wollte ich ja auch aber du willst mir ja nicht zuhören!“ „Wer hat denn hier mit den Kopfnüssen angefangen? Du oder ich?“ Schon kam die dritte Kopfnuss und die nächste wollte nicht lange auf sich warten.... „Das war ja auch alles deine Schuld!“ „Meine Schuld? Du zickige...“ Schon lag Zorro mit vier Beulen am Boden bevor er noch irgendetwas sagen konnte. „Ja deine Schuld! Und jetzt hör mir endlich zu!“ bestimmt Nami und überhörte Zorros fluchen. „Was ist eigentlich zwischen dir und Nagisa vorgefallen?“ Auf einmal verstummte Zorros Gemurmel. „Nix ist passiert. Sie hat genervt und ich hab sie rausgeschmissen....“ Nami Hand zuckte gefährlich. „Ach das war alles? Sicher das da wirklich nicht noch mehr war?“ fragte diese scheinheilig nach. Als Zorro die Mischung aus diesem hinterhältigen Lächeln und der bedrohlichen Faust musste Zorro erst mal schlucken. //Jetzt bloß nichts Falsches sagen.// „Na ja...“fing er an und schaute Nami abwartend an. „Und weiter?“ fragte diese ungeduldig und mit diesem gefährlichen Unterton nach. „Es kann sein....das ich sie verärgert habe.“ Grummelte Zorro. „Ich wusste es! Was hast du gemacht?“ „Gar nichts!“ „Willst du mich verarschen?“ „Wieso sollte ich das tun? Nur damit ich noch mehr Schulden bei dir habe? Denkst du ich bin blöd?“ „Erstens ich weiß eh schon die Wahrheit. Zweitens das mit den Schulden ist keine schlechte Idee.“ Dabei funkelten ihre Augen und wurden zum Berryzeichen. “Und Drittens ja bist du eindeutig.“ „Und warum fragst du dann überhaupt noch wenn du eh schon alles weißt? Und ich bin nicht blöd! Außerdem bekommst du keinen Berry mehr von mir du geldgierige Zicke. Jetzt schaute Nami ihn wieder ernst an. „Ich will, dass du dich entschuldigst!“ „Warum in aller Welt sollte ich das tun?“ „Vielleicht weil die Mädchen gestern Abend versucht haben von unserem Schiff zu fliehen und ich sie nur mit Mühe überreden konnte zu....“ Mitten im Satz schlug sie sich die Hand vor dem Mund. //Verdammt! Das sollte ich doch gar nicht sagen.// Ungläubig schaute Zorro zu Nami. Nach einem kurzen Moment fasste Zorro sich wieder, ließ Nami ohne ein Wort stehen und verließ das Krähennest. Nami schaute ihn nur verwirrt hinterher. //Was ist denn jetzt los?// Währenddessen kam Zorro am Deck an und lief an den drei Anglern vorbei. Ruffy, der Zorros Schritte schon gehört hatte drehte sich zu diesem um und musterte ihn genau. Nach kurzer Zeit grinste der Käpt’n seinen Vize naiv an. „Hey Zorro, hast du’n neuen Look? Steht dir!” Das quittierte Zorro nur mit einem missgelaunten Brummen. Nun wurde auch Lysop neugierig auf den ‚neuen Look’ und drehte sich zu Zorro. „Zorro wo hast du denn die ganzen Beulen her?“ fragte Lysop verblüfft nach. Dieser bekam dafür nur einen finsteren Blick zugeworfen. „Was Beulen?“ fragte Chopper schockiert und drehte sich fix zum Schwertkämpfer um. Dann ließ er geschockt die Angel fallen und schrie hysterisch herum. „Zorro ich muss dich untersuchen! Bleib hier!“ rief er Zorro noch zu als er sich in seine Mensch-Form verwandelte und Zorro schnell am Arm packte eher dieser zu weit weg war. Dann schleifte er diesen unter schwersten Bedingungen, da Zorro sich wehrte, in das Krankenzimmer wo er ihn gleich behandelte. „Sag mal Lysop, hat Zorro ne neue Frisur?“ fragte Ruffy währenddessen unschuldig nach. Zuerst schlug Lysop sich an den Kopf. //So was kann auch nur von Ruffy kommen...// „Ja Ruffy du hast sicher Recht.“ Stimmte der Kanonier dann halbherzig zu. Bald darauf als es Mittag wurde und Zorros Behandlung beendet war, war Zorro noch grummliger als zuvor. Nun war sein ganzer Kopf mit Verbänden umwickelt. Er ging schnurstracks unter Deck, in sein Zimmer. Er verließ dieses nicht zum Mittagessen. Als er sich dann auch zum Abendessen nicht blicken ließ, verwunderte das die restliche Crew. Doch Nami beruhigte die anderen. „Ihm geht’s bestimmt gut. Ich muss dann eh noch zu ihm um ihm zu sagen das er Nachtwache hat, denn noch mal übernehme ich nicht für ihn.“ „Und wenn es ihm nicht gut geht kommst du sofort zu mir ja?“ Ich mache mir Sorgen das er vielleicht gegen die Salbe die ich ihm aufgetragen habe allergisch sein könnte....“ Nami nickte nur und ignorierte die blöden Kommentare von Sanji, dass es doch nicht so schlimm sei, worauf Chopper empört sagte, dass man damit keine Scherze machen sollte. Nun war auch dieses Essen beendet und Nami ging gleich unter Deck zu Zorro. Diesmal klopfte sie sogar an. „Zorro ob du willst oder nicht du hast heute Nachtwache.“ Daraufhin ertönte nun ein unwilliges Brummen vom inneren seines Zimmers. Kurz darauf machte er sich auf dem Weg zum Krähennest. Damit zufrieden zog sich nun auch Nami in ihr Zimmer zurück, so wie der Rest der Crew und die Schwestern. Als es immer später wurde schliefen nun auch letzten seelenruhig ein. Nagisa jedoch wurde munter da sie Durst bekam. Verstohlen schaute sie zu ihrer Schwester. Als sie bemerkte das diese schlief versuchte sie so leise wie möglich das Zimmer zu verlassen um sich etwas zu trinken zu holen. Am Deck angekommen machte sie ein paar Schritte Richtung Kombüse bis sie über einen harten Gegenstand stolperte. Dabei fing sie sich reflexartig mit den Händen ab, knickte aber ein als ein stechender Schmerz durch ihr Bein fuhr und fiel laut polternd auf die Planken. „Au!“ sie starrte ihr Bein an und bemerkte, dass ihre Wunde am Bein wieder aufgegangen war. Während sie versuchte ein Stück ihres Nachthemdes abzureißen um es um ihr Bein zu wickeln, wachte Zorro im Krähennest auf, denn obwohl er Nachtwache hatte schlief dieser, wie üblich. Er sah aus dem Fenster und bemerkte im Dunklen eine Person auf dem Deck liegen. Er kletterte mit einer Lampe die Leiter hinunter um zu sehen wer dort unten ist. Als Nagisa Schritte hörte sprang diese, trotz des Schmerzes, auf. Sie wollte nicht das jemand von ihrer Wunde erfuhr. „Hey wer ist da?“ „Ich bin’s Nagisa.“ Nun leuchtete Zorro mit der Lampe in ihre Richtung. „Okay und was willst du hier?“ „Ich wollte mir nur etwas zu Trinken holen dann bin ich über das Ding da gestolpert.“ Erklärte Nagisa und zeigte auf den Gegenstand. Nun kam Zorro noch ein Stück näher und leuchtete auf das ‚Ding’, da man in dieser bewölkten Nacht nur schlecht etwas erkennen konnte. „Du bist über den Hammer gestolpert. Sicher hat Lysop ihn Nachmittags als er rumgebastelt hat hier liegen lassen. Alles okay bei dir?“ //Seit wann redet er wieder mit mir? Und dann macht er sich auch noch Sorgen um mich. Was ist denn mit ihm los?// ging es Nagisa erstaunt durch den Kopf. „Zorro was ist denn mit dir passiert?“ wollte sie wissen ohne auf seine Frage einzugehen. Erst jetzt bemerkte sie die vielen Verbände um Zorros Kopf. „Ach das ist nichts wichtiges. Chopper übertreibt nur mal wieder.“ Winkte er ab. „Dann hol ich mir schnell etwas zu Trinken.“ Als Nagisa zur Kombüse ging versuchte sie trotz ihrer Verletzung mit dem rechten Bein aufzutreten. Doch schon bald bemerkte sie, dass dabei ihr Bein sehr schmerzte und sie deshalb dieses nur so wenig wie möglich belasten konnte. Nun fiel Zorro auf das Nagisa humpelte. „Hey was ist mit deinem Bein?“ „Gar nichts.“ Doch Zorro glaubte dies nicht und ging ihr hinterher. Schnell hatte er sie eingeholt und leuchtete mit der Lampe auf ihr Bein, sah das es blutete. „Zeig mir mal die Wunde.“ Widerwillig hielt sie ihm das Bein entgegen. Auf einmal fing Zorro an einen Verband von seinem Kopf abzuwickeln. „Was machst du da?“ „Die Teile stören eh bloß beim Training.“ Sobald er den Verband abgemacht hatte, band er diesen um Nagisas verletztes Bein. „Danke.“ Meinte sie kleinlaut als Zorro mit dem verbinden fertig war. „Jetzt sollte es besser gehen, dann kannst du dir dein Trinken holen.“ Nagisa nickte nur und ging, von diese Aktion verwirrt, in die Kombüse. Dort füllte sie ein Glas mit Leitungswasser und trank einen Schluck. Zorro bewegte sich währenddessen nicht vom Fleck. Als Nagisa ausgetrunken hatte und aus der Kombüse ging, schauten sie einander an. „Entschuldige. Für die Sache im Krähennest.“ Kam es betreten von dem Schwertkämpfer. „Ist schon gut, ich habe auch überreagiert.“ Lächelnd versuchte sie ihn aufzumuntern. „Also wenn du magst kannst du auch wieder ins Krähennest trainieren kommen.“ Bot er ihr unbeholfen an. „Das wäre toll!“ freute sich Nagisa und gähnte. Auch wenn er nicht viel gesagt hatte, wusste Nagisa das er es ehrlich gemeint war und darüber freute sie sich sehr. „Ich werde dann mal ins Bett gehen. Gute Nacht, bis Morgen!“ verabschiedete sie sich. „Nacht.“ Antwortete er ihr knapp. Nagisa ging nun wieder unter Deck in ihr Zimmer und Zorro kletterte wieder ins Krähennest hinauf. Am nächsten Morgen stand Nagisa früh auf. Als sie fertig angezogen war, weckte sie auch gleich ihre Schwester. „Aufstehen Sakura! Wir haben uns doch gestern vorgenommen heute mal Sanji beim Frühstück zu helfen.“ „Wenn du so darauf bestehst mach’s doch alleine.“ Murmelte die Kleine verschlafen. „Keine Ausreden. Du musst auch mitkommen!“ „Na gut, aber noch fünf Minuten.“ „Bei dir sind fünf Minuten eine Stunde, also komm jetzt.“ „Ja ja schon gut, ich komm ja schon.“ Schwerfällig stand Sakura von ihrem Bett auf. Sie fing an sich anzuziehen, als ihr etwas einfiel. „Heute Nacht bist du doch aus dem Zimmer gegangen oder? Was war denn los?“ „Oh du warst wach? Ich hatte nur Durst und bin in de Kombüse gegangen und dann bin ich auf Zorro gestoßen.“ Die Jüngere wurde hellhörig und schaute ihre Schwester neugierig an. „Er hat sich bei mir entschuldigt.“ „Was er hat sich bei dir entschuldigt? Hätte ich nicht von ihm erwartet.“ „Ich auch nicht.“ Sakura ging schnell hinter ihrer Schwester aus dem Zimmer in die Kombüse. „Guten Morgen Sanji.“ Begrüßten die Mädchen den Smutje. „Guten Morgen meine Süßen. Kann ich euch etwas Gutes tun?“ „Nein danke Sanji. Heute wollen wir uns mal bei dir bedanken, dass wir jeden Tag so gutes Essen bekommen.“ Erklärte die Ältere. „Ach das müsst ihr doch nicht, das mach ich doch gerne für euch.“ Säuselte Sanji. „Aber wir wollten die gerne beim Frühstück helfen.“ Sagte Sakura dann bestimmend. //Vorhin hat sie noch gesagt das ich ihm doch alleine helfen kann.// ging Nagisa die Szene von heute Morgen durch den Kopf. „Ach ihr seid beide so hilfsbereite Engel. Also wenn ihr unbedingt helfen wollt wascht euch erst mal die Hände, dann erklär ich euch was ihr machen müsst. Die Mädchen gingen dem nach und wuschen sich die Hände. Danach halfen sie Sanji beim Frühstück und befolgten alles was Sanji ihnen erklärte. Nach dem alles angerichtet war riefen Nagisa und Sakura alle zum Frühstück, die daraufhin gleich in der Kombüse erschienen. Beim Essen erklärte Sanji das die beiden Schwestern ihm heute geholfen haben, worauf sie jede Menge Lob ernteten. Nachdem alle satt waren bestand Sanji nun darauf den Abwasch alleine zu machen. „Danke für eure Hilfe, aber vergnügt euch jetzt Draußen ein bisschen, ich komm hier schon klar.“ Worauf die beiden nur Mädchen nickten. „Manchmal kann Sanji ja ganz normal zu uns sein.“ Kicherte Sakura als sie die Kombüsentür hinter sich schloss. „Ja. Ich werd dann mal trainieren gehen.“ Nagisa sah Zorro hinauf zum Krähennest klettern und ging auch gleich in diese Richtung. „Okay bis dann. Und viel Spaß.“ Verabschiedete die Kleinere ihre Schwester grinsend. Nami bemerkte das Nagisa Zorro in Krähennest folgte. Nachdem diese dort drin verschwunden war, freute sich die Rothaarige über ihren Erfolg. „Ich bin wirklich gut!“ Endlich ist wieder alles normal.“ Lobte sie sich selbst bevor sie sich zu Robin und Sakura auf einen Liegestuhl setzte. Das wars auch schon wieder, aber ab jetzt kommen wieder regelmäßig Kapitel ;) Ab jetzt wird Zorro auch nicht mehr so gequält^^ Aber ich mag Streitereien à la Nami und Zorro einfach LG Sunny & Schoki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)