Nicht alles ist wie es scheint... von Thousand-sunny ================================================================================ Kapitel 5: Wie spannend doch ein Angelnachmittag sein kann ---------------------------------------------------------- *langsam angeschlichen komm* Gomen nasai >.< Ja ich weiß das ich mich schon ewig nicht mehr gemeldet habe (hatte aber einfach keine Zeit am Pc zu gehen....-.-) Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen *lieb guck* dann will ich aber auch gleich sagen das es jetzt öfter mal etwas länger dauern kann bis ich etwas reistelle....^^' Für Beschwerden geb ich gern die Adresse meiner Schule aus :P So genug der Entschuldigungen, ihr habt lange genug gewartet^^ ---------------------------------- Der neue Tag brachte so einige Überraschungen mit sich. Schon Am frühen morgen war allerhand los. Der Sieg mit Zorro rückte immer mehr in den Hintergrund, bis Nagisa ihn fast vergessen hatte. Neue Aufgaben warteten auf sie und sie wollte sich auch nicht zu lange im Ruhm sonnen, von dem sowieso niemand wusste. Na ja fast niemand: Ihrer kleinen Schwester hatte sie es im Vertrauen erzählt. Doch nun begann der Alltag auf der Sunny und die volle Aufmerksamkeit der beiden Mädchen war gefordert. Zunächst gab es „nur“ ein ganz normales Frühstück nach „Strohhutbandenart“ mit allen Verrücktheiten und Eigenarten der Crew. Diese wurde jedoch durch einen alltäglichen Streit zwischen Sanji und Zorro verzögert. „Du bist ein drittklassiger Koch!“, rief der grünhaarige Schwertkämpfer. Dieser starrte Sanji von seinem Sitzplatz aus angriffslustig an. „Hast du DRITTKLASSIG gesagt? Du tickst ja wohl nicht mehr richtig, du blöder Schwertheini“, brüllte der blonde Koch aufgebracht. „Hast Recht! Drittklassig ist noch zu hoch für dich!“, erwiderte Zorro mit einem unübersehbaren hämischen Grinsen. „Sag das noch mal und ich geht dir an die Gurgel! Wenigstens kann ich kochen. Das einzige was du kannst ist saufen, pennen und trainieren!“. Allmählich lief Sanjis Kopf feuerrot an wie eine Tomate. „Tja, aber ich bin viel stärker als du!“ „Willst du’s testen, Mooskopf?“ „Aber gerne doch, Giftmischer!“ Die beiden zankten sich schon eine ganze Weile und steigerten sich immer mehr in ihr sinnloses Wettstreiten rein. Deswegen musste der Rest der anwesenden Crew hungrig warten, bis die zwei Streithähne fertig waren. Ruffy saß schon halb verhungert auf seinem Platz, rutschte auf seinem Stuhl hin und her und wartete ungeduldig auf sein Frühstück. Aber auch die anderen Crewmitglieder waren sehr hungrig und verfolgten schon lange nicht mehr Auseinandersetzung zwischen den zwei Raufbolden. Chopper, Lysop, Franky und Brook spielten mit ihrem Besteck, Nagisa und Sakura schauten verträumt aus dem Fenster und Robin las wie üblich ein Buch. Dabei wurden sie, bei ihren verschiedenen Methoden sich von ihrem Hunger abzulenken, nur von Ruffy‘s immer lauter werdendem Magenknurren unterbrochen. Dies störte jedoch niemanden. Doch Namis Stimmung merklich sank merklich je länger Sanjis und Zorros Streit andauerte, da Ruffy sie auch noch mit seiner Ungeduld nervte. Wobei ihre Stressader von Sekunde zu Sekunde immer heftiger auf ihrer Stirn zu pulsieren begann und sie die beiden schon mit einem immer grimmiger werdenden Blick durchlöcherte. /Wieso können die nicht einen Tag Ruhe geben? Wieso müssen sie mich schon zur so frühen Stunde zur Weißglut bringen? Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass die sich wieder in den Haaren liegen? Meistens nicht, und selbst wenn, ist dieser wohl schon längst in Vergessenheit geraten./, fragte sich Nami, die immer wütender wurde, da sich der Streit immer mehr zuspitzte. Bald würde sie sicher mit ihren Fäusten eingreifen. Dabei hatte dieser Streit mit einer scheinbar harmlosen und dämlichen Diskussion über irgendeine Kleinigkeit angefangen, der sich jedoch bald zu einer gigantischen Balgerei zwischen Sanji und Zorro ausweitete. Doch kurz bevor Nami endgültig der Geduldsfaden riss, wurde der Streit endlich beendet; Das ersparte den zwei Streitenden eine Kopfnuss von Nami und einen Aufenthalt in Chopper’s Krankenzimmer. „Dich verarbeite ich zu Gulasch!“, ertönte es aus dem Mund des blonden Koches. „Ach ja? Na dann versuch’s nur!“, kam es kampfbereit von Zorro. „Ha! Dich könnte ja sogar ein kleines Mädchen besiegen!“. Das hatte gesessen. Zorros Augen wanden sich automatisch zu Nagisa, die nun direkt ansah, da sie seinen Blick auf sich spürte. Sie wusste genau was er dachte, sein Blick ließ keinen Zweifel daran, woran er dachte. Sie war zwar kein kleines Kind mehr, doch sah sie sich selbst auch nicht als erwachsene Frau an. Und genau dieses kleine Detail-dass sie eher ein Mädchen war als eine Erwachsene- störte Zorro an Sanjis Bemerkung. /Weiß Sanji von den gestrigen Kampf mit Nagisa und meine Niederlage gegen sie? Hat er deswegen diese Andeutung gemacht?/, fragte sich Zorro. /Wie konnte ich nur verlieren? Wie konnte sie so blitzschnell reagieren?/, diese Fragen wollten einfach nicht aus seinem Kopf weichen. Zorro versuchte nun auf andere Gedanken zu kommen und ließ seinen Blick durch den ganzen Raum schweifen, an dem Fenster der Kombüse blieb er hängen. Doch je länger er krampfhaft versuchte nicht nachzudenken und einen kühlen Kopf zu bewahren, desto mehr überwältigten ihn die schmerzhaften Erinnerungen an Kuina, seine Niederlage und auch Nagisa, und das konnte er in diesem Moment wirklich nicht verkraften. Er wollte den Koch schon anbrüllen, um durch den noch laufenden Streit auf andere Gedanken zu kommen, aber seine Gedanken übermannten ihn und er bekam kein Wort heraus. Und er bemerkte auch nicht, dass Sanji ihn anbrüllte. Das einzige was er wahrnahm, war das Bild von Kuina in seinem Kopf, welches langsam von Nagisa überdeckt wurde… „Hey, Erde an Marimo, ich rede mit dir!“ Der Angesprochene reagierte nicht. „VERDAMMT NOCH MAL, ICH REDE MIT DIR SPINATSCHÄDEL!“, schrie Sanji nun so laut er konnte, da er es hasste ignoriert zu werden. Und der Schrei hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Zorro sah ihn verwirrt an. „Deshalb musst du nicht so rumschreien!“, entgegnete er, wandte sich zu Tür und ging wortlos aus dem Raum. Sanji starrte ihm verdutzt hinterher, dann glitt sein Blick zur Küchentheke und dem fertigem Frühstück. Unterdessen machte Chopper Anstalten aufzustehen, um Zorro zu folgen. Da erwiderte Ruffy jedoch nur: „ Ach lass ihn Chopper, der wird sich schon wieder einkriegen. Mach dir keine Sorgen. Wenn er Hunger bekommt wird er schon wieder herunter kommen und ich glaube er braucht jetzt erst mal etwas Zeit für sich.“ Und der Rest der Crew stimmte ihm stumm zu. „Ähm...dann können wir ja essen...“, verkündete der immer noch verwirrte Sanji und ein Jubel brach aus als er wenige Sekunden später anfing das Essen zu verteilen. Alle genossen das köstliche Essen, wobei Ruffy das essen förmlich verschlang. Nur einer aß nichts von diesem leckeren Frühstück: Zorro. Er war hoch in das Krähennest gegangen. Dort versuchte er vor sich hin fluchend zu trainieren, doch er war nicht richtig bei der Sache, da er sich nicht richtig konzentrieren konnte. Seine Gedanken kreisten nämlich immer noch um Nagisa, den Kampf und um Kuina. Währenddessen war das Essen beendet und die restlichen Crewmitglieder wollten an Deck ihren verschiedenen Beschäftigungen nachgehen. Doch als Ruffy über die Türschwelle treten wollte wurde er von Nami aufgehalten die ihn am Hemd festhielt. „Was ist denn los Nami?“, wollte der Käpt’n von seiner Navigatorin wissen, wobei er diese mit einem freundlichen, aber verwirrtem Grinsen im Gesicht ansah. „Du sollst heute angeln gehen, Sanji hat gesagt, dass wir noch mehr Fische für unseren Essensvorrat brauchen“, erklärte sie knapp. „Was? Aber Nami ich wollte doch...“, weiter kam er nicht, da er von Rothaarigen einfach unterbrochen wurde. „Nichts aber! entweder du findest noch jemanden der mit dir mit angelt, oder du angelst alleine. Fest steht: du gehst angeln, Klar?“, erklärte sie im bestimmenden Ton. Ruffy wollte schon etwas erwidern, doch als er Namis genervtes Gesicht sah, verstummte er. Er schob seine Unterlippe nach vorn und schmollte. Dies schien Nami aber nicht sonderlich zu interessieren und so ließ er es sein. Nun machte r sich auf den Weg zu Lysop, von dem er sich Hilfe erhoffte. „Lysop kommst du mit?“, wollte der nun wieder fröhliche Ruffy von seinem Freund wissen. „Tut mir leid Ruffy, aber ich bastle heute mit Franky an einer Maschine“, entschuldigte sich der Kanonier und verschwand kurz darauf mit Franky unter Deck. Ruffy schaute ihm enttäuscht nach, doch dann entdeckte er Chopper und Brook an Deck und wandte sich an sie. Doch bevor Ruffy etwas sagen konnte, antwortete das Skelett schon auf die noch nicht gestellte Frage: „Ruffy, ich habe Chopper versprochen, ihm heute beim Medizinherstellen zu helfen, tut mir wirklich Leid. Yohohoho!“. Ruffy’s Mundwinkel wanderten wieder nach unten. „Mhm…Ach so.“, meinte der Käpt’n nur und schaute sich noch einmal um. Doch der Rest der Crew ging schon seiner jeweiligen Beschäftigung nach. Es war niemand da um ihm beim Fischen Gesellschaft zu leisten. Alle hatten sich kurzerhand auf der Sunny verstreut. Zorro war im Krähennest und trainierte. Sanji war in der Kombüse und machte ein paar Häppchen für die Frauen. Diese lagen nebeneinander auf vier Liegestühlen, sonnten sich und plauderten über alles Mögliche. Franky war mit Lysop in seine Werkstatt gegangen. Chopper und Brook waren in das Behandlungszimmer gegangen, um aus einigen Pflanzen Medizin herzustellen. Ruffy wandte enttäuscht seinen Blick ab und saß als Einziger alleine an der Reling und fischte. Das schien sich ziemlich auf sein Gemüt auszuwirken und er machte ein Gesicht wie zehn Tage Regenwetter. Er saß schon ein paar Minuten da, als er ein paar Schritte hörte, die zu ihm kamen und rechts neben ihm stoppten. „Dein trauriges Gesicht, passt gar nicht zu dir...sonst warst du immer fröhlich“, meinte ein freundlich Stimme neben ihm. Der Käpt’n drehte sich nach rechts und schaute nach oben und sah in das Gesicht eines rosahaarigen Mädchens. „Oh hallo Sakura! Na ja, es ist langweilig alleine zu angeln….“. Zunächst lächelte Ruffy wieder, doch dann schob er seine Unterlippe hervor und schmollte. Daraufhin kicherte die Kleinere. „Nami kann ziemlich hart sein, wie ich festgestellt habe.“ Sakura schaute geradeaus auf das Meer. „Sakura?“, fragte Ruffy und sie drehte ihren Kopf zu ihm. Er hatte einen bettelnden Gesichtsausdruck aufgesetzt, er musste nicht mal fragen. Das Mädchen seufzte leicht. „Wo bekomm ich hier eine Angel her? Ich kenne mich hier noch nicht so richtig aus.“, meinte sie und schob sich langsam von der Reling. Ruffys Augen funkelten, wie die eines kleinen Jungen zu Weihnachten. Dann griff er links neben sich und streckte dem Mädchen eine Angel entgegen. „Hier!“, meinte er nun fröhlich und fing an zu pfeifen. Sakura schauten ihn skeptisch an. „Hast du damit gerechnet, dass ich mit dir angeln werde?“, fragte sie ungläubig und nahm langsam die Angel. „Ne, ich hab gehofft, dass irgendwann jemand kommt.“ Sein Grinsen wurde breiter. Nun setzte sie sich neben ihn auf die Reling. Eigentlich war Sakura nicht sehr geduldig, was fischen nicht zu ihren Hobbys machte. Jedoch hatte sie schon gestern festgestellt, dass es lustig sein kann wenn noch jemand dabei war, vor allem einer von den witzigen Jungs hier an Bord, der nur Spaß im Kopf hatte. Und dazu gehörte Ruffy definitiv. Sie ließ noch einmal träumerisch ihren Blick über das offene Meer schweifen, als sie durch Ruffy’s Stimme wieder in die Realität gelangte. „Sag mal, gefällt’s dir und deiner Schwester eigentlich auf der Sunny?“, fragte er beiläufig. „Klar, die Sunny ist ein tolles Schiff und ihr alle seid so nett zu uns, wir fühlen uns sehr wohl hier!“, antwortete Sakura fröhlich. „Echt?!? Das ist ja toll! Vielleicht könnt ihr ja doch mit uns auf der Sunny weitersegeln!“. Gern hätte Sakura jetzt „Ja“ gesagt, aber das konnte sie nicht, das wusste sie genau. „Ruffy, das ist wirklich lieb von dir, aber es geht leider nicht….“, meinte sie traurig. „Wegen eurer Tante?“ „Hm…ja…Tut mir Leid Ruffy.“ „Aber vielleicht geht es eurer Tante ja bald besser, und solange können wir warten! Chopper macht sie fix wieder gesund und dann könnt ihr mit uns über die Meere segeln!“ „Ruffy, du verstehst das nicht. Es geht wirklich nicht“, erklärte Sakura und versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken. Sie wendete ihren Blick von Ruffy ab und starrte in eine andere Richtung, damit er, falls es ihr doch nicht gelingen sollte, ihre Tränen nicht sehen konnte. „Aber das versteh ich nicht…“, murmelte Ruffy leise und enttäuscht. „Wir sind ja schließlich die Einzigen die sie hat, wir…können sie nicht alleine lassen.“ Ihre Antwort war knapp, aber verfehlte ihr Ziel nicht. „Schade…ich mag euch. Ich hätte euch gerne in meine Mannschaft aufgenommen.“ Währenddessen biss ein Fisch an Sakuras Angel an. Doch die beiden redeten weiter und merkten es nicht. „Danke Ruffy. Wir haben nicht sehr viele Freunde, aber euch kennen gelernt zu haben war wirklich toll! Und sieh es mal so; Eine Weile sind wir doch noch an Bord.“ Der Käpt’n lächelte. Damit zeigte er, dass er zuversichtlich war die Geschwister in der noch verbleibenden Zeit auf seinem Schiff umzustimmen. Und Ruffy konnte da ziemlich dickköpfig sein, vor allem, wenn es um die Wahl seiner Crewmitglieder ging. Sein Blick glitt von Sakura über ihre Angel ans Meer. Doch sofort schnell schaute er zurück zu ihrer Angel, als er bemerkte, dass etwas angebissen hatte. Ruffys Blick erhellte sich und er malte sich schon aus, wie gut der Fisch wohl schmecken würde. Sakura, die den Blick von Ruffy durchaus bemerkt hatte, sah verwirrt zu ihm herüber. sie hatte den Fisch immer noch nicht bemerkt, obwohl dieser wie verrückt an ihrer Angel zerrte. Doch sie war zu sehr auf Ruffys komischen Gesichtsausdruck fixiert. Da der Fisch sich immer mehr wandte, wurde Ruffy aus seinen Träumen gerissen. Sakura, die den Fisch nun auch bemerkt hatte, sah nun angsterfüllt auf ihre Angel, die sie nur noch mit Mühe halten konnte. „Hey Sakura an deiner Ang- “, er stoppte, als er völlig unter Schock sah, dass Sakura von der Reling gerissen wurde. Mit einem lauten Quietschen landete sie im Wasser. Erst dann konnte sich Ruffy aus seiner Schockstarre lösen und etwas unternehmen. „SAKURA!“, schrie er und umschlang mit seiner Gum-Gum Kraft Sakuras Taille. Dies war jedoch nicht sehr hilfreich, da Sakura die Angel einfach nicht losließ und somit immer weiter nach unten gezogen wurde. Durch die beiden Schreie alarmiert, kam die restliche Crew angestürmt. Nagisa war als erstes bei ihm und sah mit vor Sorge erstarrtem Blick, wie ihre Schwester immer tiefer ins Meer gezogen wurde. Da Ruffy Sakura nicht hochziehen konnte, bevor sie ins Wasser eingetaucht war, befand sich sein Arm nun auch unter Wasser. Das kostete ihn viel Kraft. Blitzschnell zog der Käpt’n seine Hand blitzschnell zurück und starrte seine Crew an. „Was ist denn passiert?“, fragte Chopper hysterisch, der schreckhaft versuchte über die Reling zu schauen. „Wir haben geangelt und ein Fisch hat Sakura ins Wasser gezogen. Der ist richtig groß gewesen, und sie hat die Angel einfach nicht losgelassen…“, meinte Ruffy dann besorgt. „Und warum kommt sie nicht wieder hoch?“. Frankys Frage war berechtigt, schließlich hätte sie die Angel loslassen und schnell an die Oberfläche schwimmen können. Nagisa, die endlich wieder zu sich kam, den Schreck überwand und sich endlich wieder bewegte, schaute die restliche Crew hilfesuchend an. „Sa-Sakura kann nicht….nicht schwimmen…“, stammelte sie kurz und sah wieder ins Meer. „Was?“, fragte Ruffy entsetzt. „J-Ja ich…nun, sie…. wir haben es nie…gelernt.“, meinte sie völlig geistesabwesend vor Sorge und Angst um ihre Schwester. „Sakura, wir retten dich!“, kam es plötzlich von Chopper und Brook gemeinsam die über die Reling ins Meer sprangen. Dabei haben die beiden natürlich nicht bedacht, dass sie durch ihre Teufelskräfte nicht schwimmen können. Somit war diese Aktion eher eine Verschlechterung statt eine Hilfe. „Diese VOLLIDIOTEN!“ brüllte Nami ihnen aus diesem Grund hinterher. Doch Sanji und Zorro brauchten nicht lange, bis sie ebenfalls hinterher gesprungen waren. Zunächst tauchte Zorro mit Chopper und Brook wieder auf. Nagisa tippte immer noch nervös mit ihren Fingern auf die Reling und sah unentwegt auf das Meer hinab. Doch kurze Zeit später, als die spannungsgeladene Situation nicht mehr auszuhalten war, kam Sanji mit Sakura endlich zum Vorschein. Gleichdarauf half Ruffy Zorro und Sanji an Bord. Doch als alle sicher an Bord waren, sah Robin noch einmal zu der nun sehr erleichterten Nagisa. „Wieso habt ihr denn nie schwimmen gelernt?“, fragte die Schwarzhaarige und tratt näher zu der Angesprochenen. „Naja, wer sollte es uns beibringen? Wir waren schon sehr lang allein und so gab es niemanden der uns das lehren konnte…“, erklärte diese, ohne den Blick von ihrer Schwester abzuwenden, die nun vorsichtig auf den Boden abgelegt wurde. Nami gab währenddessen Chopper und Brook ein paar kräftige Kopfnüsse und schrie sie an, was sie sich dabei gedacht hatten. „Sie muss viel Wasser geschluckt haben, wie es aussieht. Chopper komm mal nachgucken!“, verlangte Sanji und winkte den kleinen Arzt zu sich, der sofort kam. Chopper untersuchte Sakura kurz. Alle stellten sich währenddessen um die beiden herum und warteten ungeduldig auf die Diagnose des Elches. „Alles ist in Ordnung!“, erklärte dieser kurz, “Sie ist ziemlich erschrocken, wie es aussieht, aber getan hat sie sich nichts, keine Sorge“, fuhr der Arzt fort. „Danke Chopper, du bist ein toller Arzt.“, meinte Nagisa voller Anerkennung. Chopper lief rot an und machte seinen ’Chopperdance’, wegen des netten Kompliments. Ruffy lehnte sich nun, immer noch etwas besorgt, über Sakura. „Sorry, ich hätte früher sagen sollen, dass bei dir ein Fisch angebissen hat...“, murmelte er entschuldigend. Nun befand er sich dicht über ihr Gesicht. Plötzlich zitterten Sakuras Augenlieder und Ruffys Gesicht hellte sich automatisch auf. Sie blinzelte kurz und öffnete dann langsam ihre Augen. Das Erste, was sie wahrnahm waren zwei Augen die sie aus nächster Nähe anstrahlten. Sakura erschrak zunächst so sehr darüber, dass sie blitzschnell versuchte sich aufzurichten. Doch dabei stieß sie mit ihrem Kopf an Ruffys. „Au!“, riefen sie beide und hielten sich die Stirn. Ruffy war nun ruckartig nach hinten gegangen, grinste sie aber trotz des Zusammenstoßes weiterhin an. „Na ja wenigstens geht’s dir besser!“, lachte der Schwarzhaarige. Sakura lief rot an und nickte leicht. „Ja…danke.“, murmelte sie leise. Bis jetzt hatte sie die anderen um sich herum gar nicht richtig bemerkt. Erst jetzt fiel ihr wieder ein, wie nah sie Ruffys Gesicht war und ihre Wangen wurden noch eine Nuance dunkler. „Aber irgendwie schade um den Fisch. So groß wie der war, hätte Sanji bestimmt ein Festmahl daraus kochen können!“, meinte er fröhlich und ihm lief das Wasser im Mund zusammen, als er an diesen Schmaus dachte. „Klingt so, als wäre der Fisch wichtiger als ich!“, erwiderte Sakura mit einem gespielt beleidigten Unterton und grinste ihn fies an. „So war das nicht gemeint….’Tschuldigung…“, murmelte Ruffy und sah Sakura verwirrt an, als diese daraufhin lachen musste. „Hey, Sakura, wie geht’s dir?“, fragte Nagisa besorgt und trat zu ihrer Schwester. Erst in diesem Moment bemerkte Sakura auch die restliche Crew, die neugierig ihren Worten lauschte. „Wenn man davon absieht, dass ich mich total erschreckt habe, als ich ins Wasser gefallen bin, geht’s mir prima!“, entgegnete sie fröhlich und stand nun auf. „Erschreck uns nie wieder so, klar?“, betonte Nagisa nun, jedoch konnte man ihre Erleichterung deutlich erkennen. Sakura lachte auf und wurde plötzlich von einem Magenknurren unterbrochen. Schnell drehte sie sich zu Ruffy und betrachtete ihn ungläubig. „Was denn? Die Aufregung hat mir auf den Magen geschlagen... Sanji gibt es bald Essen?“, erklang die, für Ruffy so typische Rechtfertigung für seinen Hunger, bei der einige Crewmitglieder nur den Kopf schütteln konnten. „Gedulde dich gefälligst! Ich kann auch nicht zaubern. Bis das Essen fertig ist, dauert es noch eine Weile“, fuhr ihn Sanji an. Danach fragte der blonde Koch im freundlichen, ganz veränderten Tonfall Sakura ob sie etwas haben wollte. Diese sagte jedoch, dass sie nichts brauche und er sich lieber ums Essen kümmern solle. So machte sich Sanji auf den Weg zur Kombüse, um das Essen vorzubereiten. „Jetzt muss ich mich erstmal umziehen, sonst hol ich mir noch eine Erkältung!“, sagte Sakura daraufhin und ging zu ihrem Zimmer. /Meine Wangen glühen immer noch ein wenig, aber wieso war das so?/, immer wieder kam ihr dieser Gedanke, während sie sich neue Klamotten aus dem Schrank holte und schnell anzog. Als sie damit fertig war, trat ihre Schwester ein. „Du muss vorsichtiger sein, versprich mir das bitte“, kam Nagisa ohne große Umschweife zum Punkt. Ihre Stimme war ruhig, aber dennoch konnte man die Sorge um ihre jüngere Schwester deutlich erkennen. „Entschuldigung, ich weiß, dass ich unvorsichtig war“, entgegnete Sakura etwas schuldbewusst. „Nur gut, dass dir nichts passiert ist. Und nun komm, lass uns wieder an Deck gehen.“, erwiderte Nagisa verständnisvoll und ging langsam hinaus. Sakura nickte und lief ihr hinterher. Und als sie das Deck erreichten, nahm alles wieder seinen gewohnten Lauf und der Tag endete ohne weitere Zwischenfälle. ---------------------------------- Joa das wars auch schon wieder ^^' Ich geb mir wirklich Mühe diesmal nicht so lange zu brauchen, versprechen kann ich aber nix... *ne riesige Portion Kekse stehen lass* So dann bis zum nächsten Mal ;) Sunny & Schoki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)