Die Piratenbraut von Zicke (~Nami x Zorro~) ================================================================================ Kapitel 15: Der Steckbrief -------------------------- Nami hatte also in ihrem ganzen Leben nun den ersten Menschen getötet… Doch es blieb wirklich keine Zeit hier und jetzt darüber nach zu denken, sie musste sich auf den Kampf konzentrieren und auch die übrigen Marinesoldaten von sich fern halten. Bis her hatte es ihr immer wiederstrebt, einfach jemanden zu töten, aber eben war ihr einfach nichts anderes über geblieben, nicht nur weil Zorro es von ihr verlangt hatte, nein, auch weil Morgen sich sicher gewehrt hätte. Ein Mann wie er es gewesen war, hätte keine Gnade walten lassen, also durfte auch Nami das nicht tun. Noch immer war auch das rasseln und klirren der Klingen zu hören, die Musketen und Steinschlosspistolen spien weiter Feuer und das wilde Schlachtgetümmel, schien sich nicht auflösen zu wollen. Zorros Männer kämpften hart und ohne Gnade, aber auch die Soldaten der Marine, ließen sich nicht so einfach in die Knie zwingen. Schon gar nicht da man ihren Käpten getötet hatte und die Verantwortliche sollte immerhin gefasst werden! Allerdings hatten sie aber die Rechnung ohne Nami gemacht, sie ließ sich ganz sicher nicht so einfach von irgendeinem besiegen oder klein Kriegen. Nein, dafür hatte sie in ihrem kurzen Leben, schon viel zu viel durch gemacht! Mit dem Herz einer Löwin kämpfte sie hier weiter und wenn es sein musste, dann würde sie auch noch einen zweiten Menschen töten. Doch dazu kam es dann nicht… „Los! Alle Mann an Deck!“, kam der Befehl vom Captain und dann zog dieser auch sein drittes Schwert. Zorro hatte keine Lust noch mehr Zeit hier zu verschwenden und seine Männer hatten ihren Teil schon recht gut erledigt. Nur die Marinesoldaten waren hartnäckiger als Gedacht, also würde Zorro das hier einfach mal ganz anders beenden. Auf seinen Befehl hin, lief auch jeder einzelne zurück auf das Deck der Ripper und sah zu das er in Deckung ging. Denn wenn Zorro schon alle drei Schwerter benutzte, dann blieb hier gleich kein Auge mehr trocken, so viel stand fest! Sein eines Auge fixierte also die Gruppe von Opfern und dann grinste er noch einmal in die Menge der Ahnungslosen, bevor er einen breiteren Stand einnahm und die Griffe seiner Schwerter fester umfasste. Dann folgte eine seiner bekanntesten und auch eine seiner recht wirksamen Attacken, mit der er schon so oft einen nicht enden wollenden Kampf so mir nichts dir nichts beendet hatte. „DRACHENTORNADO!!!“ Die Schwerthiebe vereinten sich zu einem Todbringenden Strudel der alles mit sich riss was ihm in die Quere kam und alles und jeden vernichtete den er erfasste. Die Gegner plumpsten alle reglos zu Boden und etliches Blut benetzte die Straßen des Hafens. Die paar Männer die dem Wirbelsturm aus Klingenschnitten entgangen waren, die suchten schnell das Weite, sie waren nun immerhin zu wenige, um sich gegen die Crew um Zorro zu behaupten. Zufrieden grinsend, schob der Grünhaarige die drei Schwerter zurück in die jeweilige Scheide und dann kehrte auch er zurück an Deck seines Schiffes. Schon vor dem Kampf war die Ripper zum Auslaufen bereit gewesen und nun fehlten nur noch ein paar wenige Handgriffe und die Mannschaft konnte aufbrechen. Es war kein all zu harter Kampf gewesen, aber die Männer waren eben doch geschafft, immerhin hatten sie hier die letzten Nächte durchgemacht und waren von Wein und Weibern müde gemacht wurden. Die kleine Schlacht mit der Marine hatte ihnen nun den Rest gegeben und umso erleichterter waren sie, als sie wieder auf ihrer geliebten See waren. Hier wehte nur der Wind und die Strömungen trieben das Schiff immer weiter fort vom Hafen Tortugas. Jeder gönnte sich eine Pause und man machte sich an Deck breit. Nami war wohl die einzige, die nachdenklich an der Reling lehnte und an sich herunter blickte. Schon oft hatte ja das Blut von Feinden an ihr geklebt, aber nie das Blut von jemanden den sie getötet hatte. Jetzt wo sie zur Ruhe kam, lief noch einmal alles vor ihrem inneren Auge ab und irgendwie, liefen ihr dabei auch kalte Schauer über den Rücken… Sie hatte einfach so jemanden getötet… Klar, um sich zu verteidigen hatte sie schon oft Gegner schwer verwundet und sie so kampfunfähig gemacht, aber sie hatte noch nie ein Leben beendet, das war schon ein großer Unterschied. Ihre stillen Gedanken, wurden aber von einer dunklen Stimme durchbrochen und als sie sich umdrehte um den Jenigen an zu sehen, starrte sie in das dunkle grüne Auge ihres Captains. „Hör auf darüber nach zu denken! Du bist Piratin und das war sicher nicht der letzte den du getötet hast!“ Nami öffnete ihre Lippen, aber sie kam nicht zu Wort. Wie so oft fuhr Zorro ihr einfach über die Lippen um ihre Wiederworte zu ersticken. „Erspar mir deine Erläuterungen, beim zweiten Mal ist es leichter zu ertragen und es wird von mal zu mal leichter!“ Wenn man so abgebrüht war wie er, dann konnte es unter Umständen sogar Spaß machen, einen Gegner hinzurichten. Gerade wenn der vorher der Meinung gewesen war, er hätte leichtes Spiel mit einem. Für Nami war das allerdings nicht so einfach! Sie hatte nie gelernt so grausam zu sein. Im Gegenteil man hatte ihr das Leben zur Hölle gemacht, ihre Kindheit beendet und ihr schreckliche Dinge angetan. Sie war so glücklich gewesen als man sie von den Fischmenschen befreit hatte, dass sie das Leben, das kostbare Leben schätzen gelernt hatte. Wie konnte man da einfach einen Menschen töten? Gut, Morgan hätte sie sicher umgebracht, aber anderer Seitz hatte sie ihn auch zu Fall gebracht… Egal was Zorro sagte, sie konnte diese Gedanken nicht einfach aus ihrem Kopf streichen und sie konnte nicht mal eben darauf bauen, dass es ihr immer leichter fallen würde. Es mochte ja sein, das sie noch mehr Menschen in ihrem Leben umbringen müsste, aber wenn ihr das mal gleichgültig sein würde, dann wusste sie nicht, wo da die Menschlichkeit blieb… Im Glanze der Abendsonne, war die Ripper nur noch vom Meer umschlossen. Den Hafen von Tortuga hatten sie längst verlassen und nun wurden sie nur vom Wind und der Strömung begleitet. Nami war aber nicht mal zum Essen erschienen, sie hatte sich im Kartenraum vergraben und arbeitete ihre Notizen ab. Es waren ja noch so viele Karten zu zeichnen und das nutzte Nami zur Ablenkung. Bis spät in die Nacht saß sie an ihrem Schreibtisch, bis die Türe aufflog. „Du bist ja immer noch hier!“, zischte Zorro sie an und trabte fast durch den Raum, bis zu ihr hin. „Hast du mal geguckt wie spät es ist?“ Nami zuckte richtig zusammen, denn Zorro polterte mal wieder durch die Gegend, da konnte einem schon das Herz stehen bleiben. „Na und?“, gab sie dann bissig zurück. „Ich hab eben zu tun, sei froh dass ich mir die Nächte um die Ohren schlage und nicht so faul wie die Anderen an Deck liege. Ich bin nämlich nicht so ein versoffener, stinkender Pirat dem alles gleich ist!“ Zorros Faust ging aber in die Höhe und sauste dann auf den Schreibtisch nieder. An der Stelle wo sie einschlug, erschien gleich eine Delle und das Holz splitterte ebenfalls. „Du sollst gefälligst nicht immer das letzte Wort haben! Mir scheint das du immer mehr vergisst wen du vor dir hast!“ Also manchmal, da reichte es ihm wirklich! Nami aber zog nur ihre Braun hoch. „Ach komm… das hatten wir jetzt schon hundertmal… Du solltest mich inzwischen kennen!“ Zorro aber schnaufte und wand den ‚Blick von ihr ab. Doch dann nickte er und schob den Unterkiefer leicht nach vorn. Anschließend traf sein stechender Blick wieder die Navigatorin. „Ja ich kenne dich inzwischen und darum weiß ich auch warum du hier seit unserer Abreise von Tortuga sitzt! Du bist zu weich und zu gutherzig um mit deiner Tat klar zu kommen. Du kannst es nicht ertragen ein Leben beendet zu haben, aber das bleibt nicht aus. Du wirst das noch öfter tun, denn das Piraten leben hat nichts über für Menschen die gnädig und gütig sind. Wenn du noch weiter nach deinem Gewissen handelst, dann endest du bald als Leiche im Wasser!“ So hart es klang, aber Zorro hatte recht, in dieser rauen Welt nahm wirklich keiner Rücksicht und schon gar nicht auf eine Frau. Es waren alles raue und harte Kerle und Nami musste, auch wenn es absurd klang, lernen grausamer zu werden! Die Crew um Zorro waren alles verrückte Teufel, aber sie waren noch lange keine Herzlosen Monster. Keiner von ihnen würde Unschuldige einfach so zu Schaden kommen lassen und keiner würde brandschatzen und plündern. Es gab genug solcher Piraten, denen man Schätze abnehmen konnte und es gab auch genug Schätze die man sich so unter den Nagel reißen konnte. Nami allerdings blickte nun auf das Pult ihres Tisches und seufzte auf. Sie verstand gar nicht warum Zorro sie so fertig machte… Es konnte doch nicht jeder so sein wie er. „Was ist? Hab ich recht oder was?“ Nami kniff aber die Augen zusammen und stand abrupt auf, sie wollte sich das nicht länger geben! „Ja du hast recht! Aber du kannst auch nicht erwarten dass jeder so abgestumpft, kalt und gefühllos ist wie du! Und von mir kannst du das erst recht nicht erwarten!!!“ Mit den Worten rauschte sie auch davon, es reichte ihr. Außerdem musste sie hier weg, sonst würde sie nur wieder los heulen und sie hatte sich vor ein ein halb Jahren geschworen nie wieder zu weinen! Bisher hatte das auch gut geklappt, aber manchmal da… da fehlte wirklich nicht viel, gerade wenn Zorro sie so anschnauzte und sie so unangespitzt in den Boden rammte. Sie wusste auch manchmal gar nicht warum, aber mit ihr konnte er das ja machen… Er hasste es vielleicht auch wenn sie so aufbrausend davon lief und ihn stehen ließ, aber Nami hatte auch keine Lust dazu, weiter stehen zu bleiben bis Zorro mit ihr fertig war. Früher hätte sie sich das sicher nicht getraut, aber heute, da war es ihr Latte! Sie ließ sich doch nicht einfach so fertig machen… Zorro hätte jeden Anderen auch am Arm zurück gerissen und dann hätte er sich frisch machen können, aber Nami ließ er das durchgehen. Entweder kannte er den Unterschied zwischen Mann und Frau und war deshalb ein Müh weniger grob zu ihr, oder sie hatte doch irgendwie einen Stein bei ihm im Brett, wahrscheinlich war es aber eher etwas von beidem. Dieses mal aber ging Zorro ihr nach, das war nicht wieder einer ihrer leichten Streitigkeiten, es war tot ernst und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nami die auch schon im Schlafzimmer war und sich umzog hörte seine schnellen schweren Schritte schon von weitem und wie sie durch das Vorzimmer stampften. Na toll, gleich geht’s wieder los…, dachte sie sich seufzend. Im gleichen Moment flog aber auch die Tür erneut auf und Zorro betrat abermals schnaufend wie ein tobendes Nashorn das Zimmer. „Was bildest du dir eigentlich ein? Wenn ich mit dir rede dann hast du nicht den Raum zu verlassen!“ Die Orangehaarige verengte aber die Augen und sah über ihre Schulter hinweg zu Zorro. „Tsss… Wenn du man mit mir reden würdest, aber du schreist und brüllst mich dauernd an, da möchte man eben einfach nur davon laufen!“ Nun reichte es Zorro auch, er packte Nami fest am Arm und zerrte sie zu sich ran. Die Navigatorin quickte dabei auch unweigerlich auf, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Ihr Nachthemd und die weiße Leinenbluse gingen auch gleich zu Boden, da sie so heftig rum gerissen wurde. „Weg laufen kannst du wo anders, aber nicht wenn du hier bleiben willst! Du wirst mich in Zukunft ausreden lassen und nicht immer das letzte Wort haben! Außerdem solltest du aufhören dir vor zu machen alles ohne einen tödlichen Schwertstoß lösen zu können, das wird dir nämlich sonst noch zum Verhängnis.“ Schluckend und mit geweiteten Augen blickte Nami zu Zorro auf, sein Griff war wirklich extrem fest und sie spürte gerade wie er ihr das Fleisch im Oberarm abdrückte. Warum war er denn heute nur so gereizt? Also gereizter als sonst? Doch im nächsten Augenblick wurde sein Griff dann lockerer und sein Blick verlor etwas von seiner Festigkeit. „Lerne damit um zu gehen und sei nicht so verdammt erpicht darauf gnädig und warmherzig zu sein, damit kommst du in dieser Welt nicht weit. Es ist nur zu deinem eigenen Schutz. In unseren Kämpfen ist der Tod nun mal Bestandteil und wenn du die nicht tötest, dann töten sie dich und glaub mir, ich kann nicht immer da sein. Noch dazu habe ich wirklich keine Lust mit anzusehen wie dich die Klinge eines Feindes durchbohrt!“ Mit diesen Worten ließ Zorro sie dann auch los, mehr hatte er der Orangehaarigen auch nicht zu sagen. Es lag jetzt bei ihr wie sie sich weiterhin verhielt. Zorro jedenfalls wand sich von ihr ab und streifte seinen Mantel von den Schultern um ihn dann über einen der Bettpfosten zu werfen. Nami sah ihren Captain allerdings arg verblüfft an, und ihre Augen konnten im ersten Moment das Blinzeln gar nicht sein lassen. Wie jetzt? Er kann nicht immer da sein und er will auch nicht ihren Tod mit ansehen??? War das eine leichte Andeutung von Sorge oder so etwas ähnlichem? Oder… Moment! Hieß das jetzt sie war ihm nicht egal? Die vielen Räder in ihrem Kopf drehten extra Runden und irgendwie musste sie auch leicht lächeln. Das ganze Geschreie und Gebrülle hatte also offensichtlich einen Grund ja?! Unglaublich, das war einfach nur unglaublich, naja eher war es unbegreiflich, denn Zorro ließ oder hatte nie durchblicken lassen das er was für sie über hatte, nicht direkt jedenfalls. Außer man zählte dazu das Nami sich ein bisschen mehr raus nehmen durfte wie der Rest der Crew. Natürlich, sicher war das ein Knackpunkt was das alles hier anbelangte… Aber die Orangehaarige machte sich nun doch keine Gedanken mehr und Zorro darauf ansprechen, das brauchte sie auch nicht, er würde eh nicht ehrlich antworten, wenn sie überhaupt eine Antwort bekam. Nami zog sich rasch noch fertig um und stieg dann auf ihrer Seite ins Bett. Wie immer hatte Er ihr den Rücken zu gewandt, aber das kannte die junge Frau ja. Aber sie kannte es auch anders! Also rückte sie zu dem Grünhaarigen rüber und schmiegte sich an sein breites Kreuz. Zorro war immer so wunderbar warm und allein diese Wärme zu spüren, das tat unheimlich gut. Allerdings wäre es noch viel schöner wenn es nicht so einseitig wäre. Nami legte also ihren Arm um ihn und ließ ihre Finger sanft über seine lange, breite Narbe gleiten. Sie war nun schon so lange hier, aber sie wusste immer noch nicht, wo er diese Verletzung mal davon getragen hatte. Eigentlich war es aber auch egal, es tat seiner Stärke ja keinem Abbruch und seinem Aussehen auch nicht. Nami wäre auch die Letzte die sich daran stören würde, immerhin hatte sie selbst unzählige Narben. „Zorro… warum drehst du dich nicht zu mir?“, hauchte sie dann leise und drückte ihm ihre Lippen auf sein Schulterblatt. Als Antwort bekam sie aber nur ein tiefes Knurren und das Anspannen seines Körpers. Nami wusste nicht, ob sie darauf enttäuscht reagieren oder schmunzeln sollte, aber erst mal entschied sie sich für Zweiteres. Sie grinste leicht und drückte sich noch ein bisschen an ihn. „Warum nicht jetzt? Warum tust du es erst wenn du im Glauben bist das ich eingeschlafen bin?“ Was die Navigatorin jetzt nicht sehen konnte war, wie sich das grüne Auge ihres Captains weitete, denn er hatte ja nicht damit gerechnet, dass sie es bemerkt hatte. Ahrng… dieses kleine Miststück!!! Da Zorro aber still war und nicht mal ein Knurren oder Brummen von sich gab und seine Anspannung noch größer wurde, wusste Nami das sie ihn eiskalt erwischt hatte. Aber sie hatte es ja deutlich gespürt wenn er sich des Nachts endlich mal zu ihr gedreht hatte. Es war schon ein ganz anderes Gefühl in den Armen von Jemand zu liegen, als sich nur an dessen Rücken zu schmiegen. Da aber von ihm gar keine Reaktion mehr kam, schloss Nami einfach die Augen. Zorro würde es wohl nie zugeben dass es so gelaufen war und zu ihr umdrehen tat er sich auch nicht. Wahrscheinlich würde er es jetzt nicht mal mehr heimlich machen… Während der Nacht achtete da Nami aber auch nicht drauf, sie war müde und schlief schnell ein und das bis zum nächsten Morgen. Das Wetter war absolut unter aller Sau … Eigentlich war es ein Wetter zum im Bett bleiben aber Zorro war schon weg und Nami war nun auch wach, da draußen schon ein reger Krach herrschte. Sie fragte sich wirklich was um diese Zeit so los war?! Vielleicht hingen sich ja wieder Zwei an der Gurgel oder so. Da die junge Frau das aber genau wissen wollte, stieg sie aus dem Bett und zog sich an. Draußen standen die Männer im Kreis und schienen irgendetwas zu begutachten, das Nami aber von hier aus nicht sehen konnte. Doch als sie an die Menschentraube herantrat, warf man ihr gleich ein paar Blicke zu. „Was ist? Ist etwas passiert?“, fragte sie und drängte sich an zwei Männern vorbei. Zorro stand aber in mitten der Leute und hielt etwas in der Hand, ein Stück dunkles Papier und auf dem schien auch etwas zu stehen, vielleicht sogar etwas wichtiges, sonst würden die Kerle hier doch nicht so einen Aufriss machen! Der Grünhaarige wedelte aber mit dem Zettel und grinste Nami an. „Sieh doch selbst!“ Er reichte Nami das Papier und sah sie gespannt an. Die Orangehaarige rollte zu erst mit den Augen, doch dann sah sie was sie da in der Hand hatte. Ein Steckbrief! Und der Steckbrief war auch noch von ihr! Sie fragte sich wirklich wo die Marinefutzis immer diese Bilder her bekamen, vor allem immer solche wo man möglichst blutrünstig aussah. Ungläubig blickte Nami zu Zorro und blinzelte ihn an. Der Grünhaarige aber verschränkte nur die Arme. „Was ist, der ist verdient! Du hast immerhin einen Rang hohen Marineoffizier getötet! Kätzchen!“ Nami entgleisten auch erst mal die Gesichtszüge, daran hatte sie gar nicht mehr gedacht, aber als sie dann das „Kätzchen“ hörte fragte sie sich wirklich was das sollte! Doch ein weiterer Blick auf den Steckbrief gab Nami die Antwort! Der Steckbrief bezeichnete die Navigatorin als „Wild Cat Nami“ … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)