Tsuki no Kage von ZeroTheGuardian ================================================================================ Kapitel 3: Zeiten ändern dich ----------------------------- Kapitel 3: Zeiten ändern dich Wenige Tage später treffen alle wieder in Konoha ein. Für Kuraiko ist es das erste mal und es ist ungewohnt. Kein Regen, es ist hell, diese verdammte Sonne hatte sie die ganze Zeit über schon genervt, aber hier war es zumindest etwas besser. Gai hatte es übertrieben und so hing Kakashi mehr schlecht als Recht auf seinem Rücken. „Als erstes geht’s ins Krankenhaus!“, meinte Sakura nur und seufzte leicht, währen alle die Köpfe über Gai´s Verhalten schüttelte. „Ich gehe zur Godaime!“, meinte Kuraiko nur und geht an allen vorbei. Wie immer ernst, kein Lächeln oder ähnliches über das Verhalten der anderen, die Hände in den Hosentaschen, den Blick gesenkt machte sie sich auf den Weg zum Gebäude der Hokage. Tenshi blieb bei den anderen und ließ seufzend den Kopf hängen. „Das wird schon, gib ihr etwas Zeit sich an Konoha zu gewöhnen!“, versucht Neji sie aufzumuntern und klopft ihr auf die Schulter, dann begeben sich alle zum Krankenhaus, um Kakashi dort abzuliefern, dem es aufgrund seines Einsetzens von seinem Sharingan nicht sonderlich gut ging. Langsam schritt Kuraiko den Gang entlang und klopfte an die Tür der Godaime, bis man sie herein bat. Drinnen lief sie direkt auf den Tisch zu und sah der Godaime fest entgegen. Noch nie konnte sie Tsunade sonderlich gut leiden, das war alles mehr Tenshi zur Liebe gewesen, ihr Aufpasser war dann eher Jiraiya gewesen, der just in diesem Moment durchs Fenster herein kommt. „Ich werde die Mission nicht weiter ausführen, eigentlich hätte ich sie schon früher abbrechen sollen!“, meinte sie nur und verbeugte sich leicht. „Du gibst auf?“, fragte die Hokage direkt und sah sie scharf an. „Ich gebe nicht auf, ich werde nur nicht länger etwas tun, was mir moralisch falsch erscheint!“, sprach sie und sah sie ungerührt an. „Hast du etwas heraus gefunden?“ „Nichts von Bedeutung“ „Aber du kennst ihr Hauptquartier!“ „Nein.“ „Du warst doch bei Pain, du musst es kennen!“ Gerade als Kuraiko wieder etwas sagen wollte schritt Jiraiya ein. „Lass es gut sein Tsunade“, wütend knirschte die Godaime mit den Zähnen. „Du kannst dann gehen, wir sprechen uns noch. Komm erst mal an!“, befahl sie ihr und Kuraiko nickte ihr nur stumm zu und verschwand dann. „Sie wird sich wohl nie ändern. Es ist gefährlich jemanden wie sie in der Stadt zu haben!“, beschwerte Tsunade sich und sah zu Jiraiya hinüber. „Das kannst du so nicht sagen. Bedenke, sie hat die Mission abgebrochen. Zwar hat sie es umschrieben, aber du weiß was sie damit meinte!“, meinte Jiraiya ruhig und machte sich dann auch auf den Weg. Die anderen hatten Kakashi in der Zeit bereits im Krankenhaus abgeliefert. Eine Woche müsste er dort bleiben, bis er sich wieder etwas erholt hätte. Gerade als Tenshi aus der Tür trat, erschien Kuraiko vor ihr. Sofort fiel sie ihr um den Hals und drückte ihre ältere Schwester. „Ich hab dich so vermisst... ich dachte wirklich, du meinst das ernst und ich dürfte jetzt die weibliche Version von Sasuke abgeben...“, plärrte sie, sodass Kuraiko leicht das Gesicht verzog. Dann lies sie von ihr ab und packte ihre Hand. „Komm, ich will dir ein paar Leute vorstellen!“, meint sie nur noch und rennt dann auch schon los, ob Kuraiko nun wollte oder nicht. °Laut...°, dachte sie sich nur. °Hektisch... schlafen...°, danach gähnte sie etwas und dann blieben sie auch schon stehen. „Ah, da vorn ist Shino und Kiba ist auch schon da!“, rief sie und sie winkte den beiden. „Hey ihr zwei, darf ich vorstellen, das ist meine Schwester Kuraiko!!“, prahlt sie und deutet auf Kuraiko, die etwas überfordert in die fremden Gesichter blickte. Im Gegensatz zu Tenshi hatte sie nicht so viel Zeit in Konoha verbracht, somit kannte sie außer Itachi, Jiraiya und wenigen anderen nicht viele hier. Sasuke kannte sie auch noch, aber die beiden Brüder waren ja ohnehin nicht mehr in Konoha. Kurz hebt sie die Hand und winkt den beiden zu. „Shiba... Kino... freut mich... denk ich...“, meinte sie und lies die Hand wieder sinken. „Nani? Ich bin Kiba und das ist Shino, nicht Shiba und Kino!“, kam es von Kiba und er hob eine Braue. „Ah. Okay.“, kam es nur ruhig von Kuraiko. „Komm wir gehen weiter Rai, ich muss dir auch noch andere vorstellen!“, meinte Tenshi und packte ihre Schwester auch schon wieder. „Wer ist Rai?“, fragte Kuraiko noch. „Ciao Kibo und Shina!“, meinte sie und man konnte noch hören wie Kiba sich beschwerte. All die Namen, das wäre nicht leicht für Kuraiko, so viele Bekanntschaften war sie nicht gewöhnt. „Hey Shikamaru!!“, rief Tenshi, als sie weiter vorn Shikamaru entdeckte. °Hm... so laut...°, dachte der sich und sah wenig begeistert zu den beiden Schwestern. „Das ist Kuraiko, meine Schwester. Ihr müsst unbedingt mal Shogi spielen, die macht dich sowas von platt!“, meint sie und lacht leicht auf. „Hallo... Shi... ka... maru“, sie zog den Namen extra lang, um ihn sich auch zu merken. „Shogi? Ähm ja... mal sehen!“, meint Shikamaru wenig begeistert, er sah schon eher genervt aus, weswegen Kuraiko auch drängelte, dass sie weiter gehen sollten. „Lass uns gehen, wir stören!“, meinte sie zu ihrer kleinen Schwester. „Hö? Aber wieso denn, er macht doch gar nichts!“, beschwert diese sich lautstark, sodass Kuraiko sich ein Ohr zuhält und ein Auge zukneift, denn sie hatte ein Pfeifen im Ohr. „Ich bin nicht schwerhörig!“, grummelt sie leicht, doch sie wird schon gar nicht mehr beachtet. „Chojiiiiiiiiii!“, brüllte Tenshi, als sie auch diesen entdeckte. „Ich bin Kuraiko und das ist meine kleine Schwester und wir haben noch etwas vor!“, kam Kuraiko ihr zuvor und packte Tenshi am Kragen, um sie mit sich zu zerren. „Laut wie eh und je... die ist nerviger als Naruto!“, beschwerte Shikamaru sich, als er ihr gemeinsam mit Choji nachsah. „Man Nee-chan, jetzt lass endlich los. Wo müssen wir denn hin, hää?“, meckerte Tenshi und Kuraiko lies sie los. „Jiraiya erwartet uns. Zum Essen.“, meinte sie knapp und sah zu Tenshi, die aber mit etwas anderem beschäftigt war. „Weißt du... ich finde den Yondaime ja so toll. Er sah nicht nur gut aus, er war auch noch soooo stark... ich hab mich über ihn belesen, unglaublich dieser Mann!“, schwärmte sie und schlug die Hände vors Gesicht während sie rot wurde. „Jetzt schwärmst du schon für Tote... dass ist... widerlich...“, meinte Kuraiko nur und zerrte sie weiter, währen Tenshi zu schmollen begann. „Jiraiya?“, meinte Kuraiko leise, als sie hinter ihm ankamen. „Ah, da seid ihr ja. Setzt euch, die Nudeln kommen gleich. Wie ist es euch ergangen? Lebt ihr euch gut ein?“, fragte er und grinste beide leicht an. „Ja“, kam es nur knapp von Kuraiko. „Oh ja, Rai ist gesellig wie eh und je!“, meinte Tenshi, die noch immer am schmollen war. „Denk dir nicht ständig neue Spitznamen aus!“, kam es ruhig von Kuraiko. „Wieso denn nicht? Ich will die einzige sein, die dich so nennt und Temari hat dich Aiko genannt, also musste ich mir einen neuen ausdenken!“, beschwerte Tenshi sie nur und verschränkt die Arme. „Warum schmollst du denn so Tenshi, was ist los?“, fragte Jiraiya und sah sie fragend an, doch Kuraiko wusste schon was los war. Verdammt sie saßen hier mit Jiraiya, wenn sie jetzt damit anfing, würden sie sich die ganze Nacht Geschichten von Minato anhören müssen. „Rai ist doof... nur weil ich den Yondaime so toll finde... ich wünschte, ich hätte ihn gekannt...“, meinte sie und seufzte schwer. „Ja, du hast einiges verpasst, er war ein toller Kerl!“ „Naja meistens...“ „Wieso? Eigentlich war er doch immer toll!“ „Hm“ „Jetzt komm, zu dir war er auch nett und du warst so niedlich schüchtern“ „Niedlich?“, Kuraiko´s Augen wurden zu Schlitzen und sie sah ihn leicht säuerlich an. „Ja. Hast immer an seinem Hosenbein gezogen, weil du auf seinen Arm wolltest und dann musste er dir sein Rasengan ständig vorführen, wenn ich das gemacht hab, hat es nicht gezählt. Du warst wirklich niedlich!“, redete Jiraiya einfach weiter und Kuraiko ballte die Hände zu Fäusten. „Niedlich...“, wiederholte sie und knirschte mit den Zähnen. „Hey... nichts für ungut, aber kannst du mir mehr über Minato erzählen Jiraiya? Ich find ihn toll... ich beneide dich Nee-chan, du hast ihn gekannt!“, verträumt sah Tenshi drein, als sie mit ihren Gedanken beim Yondaime hing. „Niedlich...“, kam es nochmals leise von Kuraiko, die sich scheinbar einfach nicht mit diesem Wort identifizieren konnte. Gerade als Jiraiya ansetzen wollten erschienen drei Leute im Restaurant und kamen direkt zu ihnen. Es waren Neji, Lee und TenTen. „Hey, ihr auch hier?“, meinte Lee und setzte sich einfach direkt neben Tenshi. Der konnte man die Begeisterung ansehen, viel lieber hätte sie Neji neben sich gehabt, aber der setzte sich ihr gegenüber neben Jiraiya. „Worüber habt ihr denn gesprochen?“, fragte TenTen neugierig. „Nichts, was dich was anginge!“, kam es schnippisch von Tenshi, sodass Kuraiko ihr auf den Hinterkopf schlug. „Sie meint es nicht so JenJen!“, entschuldigte sie sich für ihre Schwester, sodass Tenshi lachen musste. Verwirrt sah Kuraiko sie an. „Ich heiße TenTen!“, hörte Kuraiko dann aber neben sich. „Oder so!“, meinte Kuraiko nur und sah dann die anderen beiden Jungs an. °Wie hießen die nochmal...°, fragte sie sich innerlich und überlegte angestrengt, sodass einige Zeit verging. „Lu und Nene!“, platzte sie dann heraus und sah die beiden ernst an. Stille. Dann begann Jiraiya zu lachen und die anderen fielen ein. Leicht verlegen kratzte Kuraiko sich am Kopf. °Ich schätze... das war nicht richtig°, dachte sie sich. „Ich bin Lee und das ist Neji!“, meinte Lee dann, als er sich beruhigt hatte. Kuraiko nickte nur und trank einen Becher Sake. Gerade als Tenshi sich auch einen gönnen wollte, ergriff sie ihre Hand. „Du bist zu jung“, meinte sie nur und kippte sich den Sake selber hinter. „Nee-chan... ich bin alt genug, jetzt hab dich nicht so!“, nörgelt diese sofort und versucht es nochmal. „Du bist Schuld, wenn Kura in fünf Minuten sturzbetrunken ist!“, meinte Jiraiya. Gerade als dann das Essen kam, trafen weitere Freunde ein. „Was? Ihr alle hier?“, hörten sie hinter sich und wandten sich um. „Hey Naruto, Sakura.“, meinte Tenshi und grinste breit drein, nun hatte sie doch etwas getrunken und eine leichte Röte lag auf ihren Wangen. Kuraiko fühlte sich auch schon ziemlich angetrunken, doch sie ließ sich nichts anmerken. „Na...ru...to...“, hörte man sie leise flüstern, sodass Naruto fragend zu ihr sah. „Ja? Ano... Kuraiko war es oder? Was hast du?“, fragte er und Kuraiko wandte sich langsam zu ihm und sah ihn lange an. Dann hob sie ihren Becher voll Sake und kippte ihn hinter. „Die ist doch echt betrunken. Kura-chan betrunken, da bist du doch glatt wieder so niedlich wie-“, setzte Jiraiya an, doch Kuraiko war sofort über den Tisch gesprungen, hatte ihn zu Boden geworfen und sich auf ihn gesetzt, um ihm dann den Mund zu zu halten. „Klappe!“, säuselte sie, doch ihr Blick war hart und ging direkt in seine Augen. Dann klappte sie auf ihm zusammen, ihre Arme waren wie Gummi, von ihren Beinen ganz zu schweigen. So lag sie nun auf ihm und als er sich langsam aufsetzte saß sie auf seinem Schoß. „Das letzte mal warst du 8 als du so auf meinem Schoß gesessen hast!“, meinte er rührselig und strich ihr leicht über den Rücken, doch da hatte er auch schon eine Hand von ihr an der Kehle und sie drückte fest zu. „Fass mich nicht an du geiler Bock!“, hauchte sie in sein Ohr und erhob sich dann von ihm. Torkelnd ging sie wieder zu ihrem Platz und setzte sich, um dann weiter zu essen, als wäre nichts passiert. Jiraiya rieb sich noch immer die Stelle an der er eben gewürgt wurde und sah unsicher zu Kuraiko rüber. Alle anderen hatten schweigend und begeistert bei dem Spektakel zu gesehen, bis sie sich nun auch ihrem Essen zu wenden, doch in diesem Moment wird es noch voller. Shikamaru, Choji, Ino, Kiba, Shino und Hinata betraten den Raum. Tenshi grinste alle begeistert an und sah dann zu Kuraiko, die noch am Essen war. Als diese aufsah vielen ihr vor allem Kiba und Shino auf, selbst Akamaru hatte sich schon ein Plätzchen gesucht. Mit etwas Fleisch ging sie zu ihm und reichte es ihm. Dann sah sie Kiba an, als würde sie ihn mit ihrem Blick durchleuchten. Angestrengt dachte sie nach. „Ki... ba!“, meinte sie dann stolz und lächelt leicht, dann wanderte ihr Blick zu Shino. „S.h.i.b.o.!“, sprach sie ausgedehnt und dann lies Shino leicht den Kopf hängen. °Falsch...!°, dachte Kuraiko bei sich und überlegte weiter. „Shino“, meinte Phinx auf ihrer Schulter gelassen. „Sag ich doch!“, meinte Kuraiko noch und ging dann wieder zu ihrem Platz um weiter zu essen. „Oi Tenshi, wer ist die Blonde neben dem Shogi-Jungen und dem Dicken?“, fragte sie ihre Schwester und bemerkte so nicht, dass sie scheinbar einen Nerv bei Choji getroffen hatte, doch Ino und Shikamaru beruhigten ihn bereits. „Das ist Ino und der Shogi-Junge ist Shikamaru und der andere Choji... du wirst doch nicht etwa alt?“, fragte sie und grinste ihre Schwester breit an. „Hm...“, meinte diese jedoch nur und ging wie immer nicht auf die Stichelei ein. „Jiraiya, du wolltest ihr noch was von ihrem Minato erzählen“, merkte Kuraiko an, doch Tenshi winkte ab. „Ach, das hat noch Zeit!“, meinte sie und sah zu Neji rüber. Als ihre Blicke sich trafen wurde sie rot, sodass Kuraiko eine Braue hochzog. „Achso. Weil Nene da ist, ist Minato jetzt uninte-“, setzte Kuraiko an, doch Tenshi hielt ihr den Mund zu. „Du bist betrunken Nee-chan, du solltest lieber nichts mehr trinken!“, meinte sie und lachte leicht hysterisch, um ihre Unsicherheit vor Neji zu überspielen. „Außerdem heißt er Neji!“, fügte Tenshi dann noch hinzu und seufzte. „Sag ich ja“, sagte Kuraiko nur ruhig und aß dann weiter. Nach einigen Stunden waren alle fertig und tranken nur noch etwas. Alle lachten und redeten und Kuraiko war das eigentlich viel zu laut, aber sie zwang sich hier zu bleiben und trank so einfach einen Sake nach dem anderen, doch auch Tenshi hatte schon gut gebechert, sowie auch alle anderen Anwesenden, bis auf wenige Ausnahmen. Heute durften sie scheinbar alle, was Kuraiko nicht verstand, aber ihr sollte es egal sein. Auch Jiraiya war gut betrunken und amüsierte sie etwas Abseits mit zwei Frauen. °Notgeiler Bock°, dachte Kuraiko nur bei sich und sah dann zu Tenshi, die mittlerweile drüben neben Neji saß und sich gerade mit Hinata über etwas unterhielt. Als sie aufstehen wollte bemerkte sie den Alkohol erst mal etwas doller und fiel somit direkt wieder nach hinten um und landete direkt auf Neji´s Schoß. Alle sahen zu ihr und auch wenn es kaum zu glauben war, war es Kuraiko die als erstes loslachte. „Ups...“, meinte Tenshi nur verlegen, doch sie dachte gar nicht dran, sich jetzt zu bewegen, er müsste sie schon wegschieben, was er momentan jedoch nicht tat. Kuraiko seufzte leicht und startete einen ähnlichen Versuch. Auch wenn sie mehr intus hatte, gelang ihr das Aufstehen doch recht gut, das Laufen hingegen war nicht sonderlich erfolgreich. „Wo willst du denn hin Rai?“, fragte Tenshi. „Nach Hause...“, war die knappe Antwort und ihr war kaum bewusst, dass sie eigentlich gar nicht wusste, wo sie und ihre Schwester hier wohnten. Verwirrt sah Tenshi zu ihr rüber. „Ich bring sie Heim!“, meinte Jiraiya und tauchte neben Kuraiko auf. „Ich find allein...-“ „Du weißt nicht mal wo wir wohnen, entweder du bleibst hier oder er bringt dich!“, wurde sie von Tenshi unterbrochen. Kuraiko hob eine Braue. „Mach mir keine Vorschriften Trampel!“, kam es nur noch von Kuraiko, dann wandte sie sich zum gehen. Jiraiya lief direkt neben ihr und beide liefen Schlangenlinien. Mit einem tierischen Kater wachte sie am nächsten Morgen auf. Sie wusste nicht einmal mehr, wie sie her gekommen war. Schnell sah sie sich um und entdeckte Tenshi in ihrem Bett. Die Bettdecke so weit es ging von sich getreten, umarmte sie ihr Kissen. Gerade als Kuraiko ihre Hand nach ihrer kleinen Schwester ausstreckte schien die Sonne in den Raum. „Ah...“, stöhnte Kuraiko und wich erschrocken in den Schatten zurück. An die Wand gepresst stand sie nun da. °Es wird immer schlimmer... oder...°, nachdenklich sah sie auf ihren Hand, bis ihr ein Schnarchen auffiel. „Nani?“, fragte sie und wandte sich zur hintersten Ecke des Raumes, wo sie Jiraiya entdeckte. Stöhnend rieb sie sich die Augen. „Vermutlich ist der Kater Schuld...“, sagte sie dann leise zu sich selber. „Hey, ich hab nichts gemacht!“, beschwerte Phinx sich, der noch auf dem Bett lag und sie beobachtete. „Dich mein ich nicht!“, meinte sie nur und sah sich dann ihre Sachen an. Kurz roch sie an sich. „Ich stinke...!“, stellte sie fest. „Jepp“, stimmte Phinx ihr nur zu und sie wand sich zum gehen. „Hmm... Minato nicht so schnell... ich komm nicht hinterher...“, hörte sie noch und drehte sich um. Tenshi hatte noch immer ihr Kissen umarmt und redete im Schlaf. Ein leichtes Schmunzeln bildet sich auf Kuraiko´s Lippen und dann verschwand sie im Bad. Nach einer Weile hörte sie einen Schrei. „Neiiiiiiiin!“, erschrocken stürmte sie aus dem Bad, nur ein Handtuch um sich gewickelt und trat ins Zimmer. „Was ist...“, fragte sie und blinzelt verwirrt. Tenshi saß nur in ihrem Bett und starrte genauso verwirrt zu ihr rüber. „Hab nur geträumt... hehe!“, meinte sie und kratzt sich am Kopf. „Hmmm... so möchte ich bitte jeden Morgen geweckt werden!“, hörte man dann Jiraiya aus der Ecke und beide Schwestern sahen zu ihm rüber. „Raaaaaaaaai, zieh dir was an Mädel!“, kam es plötzlich von Tenshi und Kuraiko sah sie verwirrt an. °Nicht doch..°, dachte Jiraiya nur enttäuscht. Kuraiko stampfte nur zu Jiraiya rüber und beugte sich herunter, sodass er einen guten Einblick in ihr Dekolleté hatte. „Es ist Mittag! Und was machst du überhaupt hier?“, fragte sie und wunderte sich, dass er so rot wurde. Langsam richtete sie sich wieder auf und sah zu ihm nach unten. „Hast du kein Schamgefühl Nee-chan...“, kam es nur von Tenshi, bevor sie den Kopf schüttelte. „Wir haben etwas zu viel getrunken, ich dachte zu eurer Sicherheit bleib ich hier!“, log Jiraiya und grinste breit. „Hm? … hm“, meinte Kuraiko nur und ging dann wieder aus dem Zimmer, um sich im Bad anzuziehen. Nach ihr gingen die anderen beiden ins Bad und sie setzte sich in eine dunkle Ecke im Zimmer. „Zu hell für dich, hm? Magst die Sonne so schon nicht und dann auch noch verkatert!“, meinte Jiraiya belustigt, doch Kuraiko war nicht nach lachen, am liebsten würde sie die Augen einfach zu lassen. „Hey, lass uns heute schwimmen gehen, ja Nee-chan? Heute haben wir doch alle einen freien Tag, ich hab Rin schon losgeschickt, allen Bescheid sagen!“, meinte Tenshi als sie wieder ins Zimmer kam. „Schwimmen?“, fragte Kuraiko und sah zu Jiraiya. „Baden, das was man im Wasser macht. In einem See!“, erklärte er ihr selbst etwas verwirrt, dass Kuraiko nicht zu wissen schien, was Tenshi meinte. „Warum fragst du mich etwas, was du ohnehin schon festgelegt hast. Gehen wir schwimmen...!“, meinte Kuraiko nur und zuckt mit den Schultern. Erfreut machte Tenshi einen Luftsprung und rannte aufgeregt durchs Haus. „Wirds dann wieder so voll?“, fragte Kuraiko Jiraiya und rieb sich die schmerzenden Augen. „Voller... wie ich Tenshi kenne läd sie das halbe Dorf ein...“, meinte Jiraiya und seufzte leicht. „Los, gehen wir!“, rief Tenshi, als sie wieder zum Stillstand gekommen war. „Ich hab alles gepackt!“, und mit diesen Worten rannte sie auch schon los. „Geht schon mal vor“, meinte Kuraiko nur und verzog sich weiter in die dunkle Ecke. Jiraiya warf ihr noch einen leicht besorgten Blick zu, doch dann folgte er Tenshi auch schon. Als die zwei nach einer Weile am See ankamen, war es auch schon Recht voll dort. Scheinbar schien jeder mitgerissen von der Idee zu sein. Sogar Kakashi war dort, obwohl der eigentlich noch im Krankenhaus sein müsste. Tsunade war auch da, gemeinsam mit Shizune und TonTon. Tenshi bekam den Mund kaum mehr zu, vor allem als sie Neji und Kakashi in Badeshorts sah. Die einzigen mit Badehosen waren Gai und Lee und das war ein Anblick, nun Tenshi zumindest wusste, sie würde Albträume davon bekommen. Bis auf Hinata hatten alle Mädchen Bikinis an und geizten nicht mit ihren Reizen. Tenshi war fast gehemmt, sich auszuziehen. „Es sind wirklich alle gekommen, wow!“, staunte sie und war den Tränen nahe so sehr freute sie sich. Sofort rannte sie zu Naruto und Sakura, die gerade versuchten Sai etwas klar zu machen. „Hey Sai, wie war deine Mission?“, fragte Tenshi ihn sofort. „Erfolgreich“, meinte er und lächelt, doch Tenshi lies leicht den Kopf hängen, das hatte sie eigentlich nicht gemeint. „Kura´s Augen geht es nicht gut. Das Licht und jetzt noch einen Kater...“, meinte Jiraiya zu Tsunade. „Sie wird also nicht kommen meinst du?“, fragte diese sofort und machte es sich erst einmal auf ihrer Decke bequemer. „Wir werden sehen“, sprach Jiraiya noch und verschwand dann hinter einem Baum, wo er sich umzog. Auch er trug eine Badeshorts und setzte sich sogleich zu Tsunade und beobachtete mit ihr die anderen. Tenshi ging langsam zu Neji, Lee, Gai und TenTen rüber, die dicht am Wasser saßen. Lee und Gai waren gerade dabei wie wild im Wasser herum zu toben und Neji unterhielt sich mit TenTen, was Tenshi insgeheim gar nicht gerne sah, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Bei ihnen angekommen räusperte sie sich etwas, sodass sie von allen Vieren angesehen wurde. „Wooooow Tenshi, der Bikini steht dir sowas von!“, rief Lee zu ihr rüber und zeigte einen Daumen hoch. °Na von dir will ich das hören du Hans Wurst...°, dachte sie nur bei sich, aber grinste breit in seine Richtung. „Hey Lee, ja deine Badehose ist auch suuuuper... toll“, für das letzte Worte musste sie dann doch etwas überlegen, wie umschrieb man schrecklich, albtraumhaft am besten? Naja. Sie setzte sich jetzt einfach zu Neji und schob TenTen so etwas ins Abseits. „Du hast wirklich eine tolle Figur Tenshi!“, lobte sogar TenTen sie. „Ja ehrlich? Nun ja ich tu ja auch eine Menge dafür!“, prahlte sie und begann zu lachen. „Tust du überhaupt nicht, alles vererbt...“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr und alle sahen sich sofort erschrocken um. Doch es war nur Kuraiko die gerade aus Tenshi´s Schatten heraus auftauchte. „Grrr... Nee-chaaaaan!!“, brüllte Tenshi sofort und wollte sich auf sie stürzen, doch Kuraiko wich elegant aus und Tenshi machte eine Bauchlandung. „Hey Kura, in ganzer Montur? Wir sind doch zum baden hier!“, rief Jiraiya von hinten und Kuraiko drehte sich langsam zu ihm um. „Baden?“, meinte sie und legte den Kopf schief. „Ja, sie dir alle an. Hast du keinen Badeanzug oder Bikini?“, fragte er und Kuraiko sah sich erst einmal um. Alle hatten so wenig an, irgendwie verstand sie das nicht, doch dann zog jemand an ihrer Hose. „Baden, Spaß haben! Im Wasser spielen... Jiraiya-sama... meine Schwester hat sowas nicht, ich glaube du musst sie beraten!“, rief Tenshi zu Jiraiya und grinste fies zu ihrer Schwester hinauf, ja das war die Rache dafür, dass sie sich wegen ihr gerade vor Neji zum Deppen gemacht hatte. Kuraiko ging nur langsam zu Jiraiya rüber und hörte noch das Schnauben von Tenshi, scheinbar war sie enttäuscht, dass sie es wie immer nicht schaffte sie zu ärgern. „Ich weiß zwar nicht was sie meint, aber hilfst du mir?“, fragte sie und sieht zu ihm herunter. °Sie hat wirklich keine Ahnung? Und dann auch noch mit Jiraiya … °, dachte Tsunade und sah doch etwas erstaunt zu Kuraiko nach oben. Jiraiya war sofort Feuer und Flamme und stand auf. Schnell zog er sich wieder seine Sachen an und packte sich dann Kuraiko´s Hand und zog mit ihr los. „Du kannst mich loslassen...!“, meinte Kuraiko nur, doch er machte keine Anstalten, sondern zog sie nur weiter hinter sich her. Tenshi bereute fast, was sie ihrer Schwester da angetan hatte, aber so konnte sie sich wieder ganz dem Anblick neben sich widmen. „Gehen wir ins Wasser?“, fragte TenTen und Tenshi wollte sich gerade beschweren, da stand Neji auch schon auf. „Ja, warum eigentlich nicht!“, meinte Tenshi dann und war so schnell im Wasser, dass sie gegen einen Stein stieß und stolperte. Mit dem Gesicht voran viel sie ins Wasser und blieb erst einmal so da liegen. Zu beschämt von ihrem tollpatschigen Verhalten, wünschte sie sich jetzt einfach hier zu ertrinken. Doch dann spürte sie eine Hand an ihrer Schulter und man drehte sie um, sodass sie hektisch am Luftholen war. „Was machst du denn?“, fragte Neji und sah sie leicht besorgt an. Mit der freien Hand wedelt er ihr etwas Luft zu. Als Lee´s Gesicht plötzlich in Tenshi´s Blickfeld auftauchte schrie sie erschrocken auf. „Aaaaahh ein Seeungeheuer!!!“, verzweifelt schlug sie um sich. Lee hatte Seetang auf dem Kopf und jede Menge Schlamm im Gesicht. Schnell schlang Tenshi ihre Arme um Neji´s Hals und drückte sich an ihn. „Rette mich, mach es weg!!“, jammerte sie und Neji sah nur skeptisch zu Lee. „Das ist doch nur Lee... mit... Gesichtsmaske oder was das werden soll“, beruhigte er sie und schob sie dann von sich. Er streichelt ihr kurz über den Kopf, bis sie beruhigt seufzt. TenTen sah dem ganzen wenig begeistert zu. Sie stand sogar einfach auf und ging zu Decke zurück. „Da ist ja was los was Sakura!“, meinte Naruto und grinste sie breit an. „Tenshi erinnert mich an jemanden...“, begann er dann erneut und dachte nach, doch er kam nicht drauf. „An dich“, meinte Kakashi nur und grinste ihn an. „Ja, sie könnte deine weibliche Ausgabe sein, in vieler Hinsicht. Freundschaften schließen fällt ihr nicht schwer, sie ist laut, ungeduldig und drängt einem ihre Hilfe schon fast auf!“, führte Kakashi seine Worte etwas mehr aus und Sakura nickte nur immer wieder, denn sie stimmte ihm da vollkommen zu. Naruto sah nur leicht nachdenklich zu Tenshi rüber, die nun neben Neji saß. „Echt jetzt?“, meinte er leise und beobachtet Tenshi dann etwas weiter. „Jeder mag sie, ist aber manchmal auch genervt von ihr, das passt alles, vielleicht seid ihr Zwillinge? Wobei... Kura ist ihr krasses Gegenteil. Sie ist eher wie Sasuke. Ihre Namen sagen schon eine Menge aus, vielleicht haben ihre Eltern geahnt, was aus den beiden werden würde...“, meinte Kakashi dann sehr nachdenklich und Sakura und Naruto wussten genau was ihn so nachdenklich stimmte. Kuraiko war Sasuke tatsächlich sehr ähnlich, aber musste das auch gleich heißen, sie wäre wie er und würde sich so sehr von ihrer Rache leiten lassen? Sicher war, dass sie Rache wollte für das was ihr und ihrer Schwester passiert war. „Vielleicht kann Tenshi sie ja von den Rachegedanken abbringen... es wäre nur zu wünschen... nicht das sie der Hass auch so verzehrt...“, meinte Sakura und seufzte leicht, dann legte sie sich etwas in die Sonne und schloss die Augen. Naruto tat es ihr einfach gleich und legte sich daneben, die Sonne genießend. Währenddessen sind Jiraiya und Kuraiko schon in einem passenden Geschäft angekommen und er hatte auch schon etwas ganz spezielles für sie ihm Sinn. Die Verkäuferin begutachtet ihn zwar skeptisch, doch Kuraiko rannte ihm nur teilnahmslos hinterher, da sie sich hier ohnehin etwas verloren vorkam. „Hier, probier den mal an!“, meinte er und hielt ihr einen hin. „Ich suche weiter, probier du einfach schon mal an, ich mach das schon!“, meint er und grinst breit, muss jedoch einen missbilligenden Blick von der Verkäuferin hinnehmen. Kuraiko marschiert einfach zur Umkleidekabine, die ihr zum Glück gezeigt wurde, sonst wäre sie im Hinterzimmer des Ladens gelandet. Dort sah sie den Bikini erst einmal an und erinnerte sich, wie ihn alle getragen hatte. Sie wollte ihn zuerst über die Sachen ziehen, aber dann besann sie sich eines besseren und zog sich aus und lies nur das wichtigste unter dem Bikini an. Skeptisch betrachtet sie sich im Spiegel. Die Narben auf ihrem Rücken konnte sie so kaum verbergen, aber das ging auch niemanden etwas an. Allerdings kam sie sich sehr komisch vor, nie hatte sie so wenig an gehabt und dann auch noch unter Leute damit gehen. „Ano... Jiraiya-sama?“, fragte sie und lugte vorsichtig mit dem Kopf aus der Umkleide und er war sofort bereit. „Und, wie sieht er aus?“, zögerlich ließ sie den Vorhang aufgehen und sah an sich herab. Das Oberteil war im Nacken zusammengebunden, wie es auch bei Tenshi ihrem war und an den Hüften band man das Unterteil einfach nur zusammen, er war ozeanblau und passte sehr gut zu ihren Augen, die die gleiche Farbe hatten. „Oh sehr schön, wenn ich das so sagen darf. Mit der Figur kann man sich das aber auch erlauben!“, schwärmte die Verkäuferin sofort. „Trägt man das so, ja?“, fragt sie skeptisch und dreht sich etwas. Dann hörte sie Jiraiya seufzen und sah ihn verwirrt an. „Du bist eine unglaublich schöne Frau geworden... ich bin fast froh, dass wir nicht verwandt sind, so kann ich dich doch glatt mal..“, er streckte gerade seine Hände nach ihr aus, da schlug sie ihm auch schon auf diese. „Lass den Unsinn!“, meinte sie und lief rot an. „Ich nehm ihn!“, meint sie nur und schließt die Umkleide wieder. „Zieh ihn doch gleich unter, du brauchst ihn ja gleich, ich geh ihn schon bezahlen!“, meinte Jiraiya fröhlich und ging zur Kasse, die Blicke der Frau machten ihn doch etwas verlegen, nach dem was er eben fast getan hätte. Wieder angezogen kam Kuraiko dann aus der Umkleide und ging zu Jiraiya. „Danke“, meinte sie nur knapp zu ihm, dann machten sich die beiden wieder auf den Weg zum See zurück. Kuraiko war nicht ganz wohl dabei, lieber würde sie mit ihren ganzen Sachen ins Wasser gehen, was war denn so schlimm daran... „Heeeey, da seid ihr ja endlich wieder!“, werden sie sofort stürmisch von Tenshi begrüßt. Naruto und Sakura rannte ihr sofort nach und kamen vor ihnen zum stehen. „Und? Was schönes gefunden?“, fragte Tenshi und suchte Kuraiko nach ihrem Bikini ab, doch diese wandte den Blick ab. „Gaaaaaaahh! Jiraiya-sama sie haben doch nicht etwa versucht meine Schwester zu begrabschen?“, kam es sofort von Tenshi und Kuraiko würde am liebsten im Boden versinken, stattdessen zog sie sich ihren Schal etwas mehr ins Gesicht, sodass man nur ihre Augen sehen konnte. Beschwichtigend wedelte Jiraiya mit den Händen, doch er konnte sich nicht aus der Affäre ziehen. „Typisch... als könnte der geile Sack was anderes!!“, gab Naruto Tenshi Recht. Sai kam auch langsam von hinten an und gesellte sich zu ihnen. °Es ist hell... laut... und zu voll... °, dachte Kuraiko sich nur und überlegte nicht einfach abzuhauen, doch da packte sie eine Hand am Handgelenk, sodass sie aufsah. Noch ehe sie sich versah hatte Sai sie weggezogen. „Hier kannst du dich umziehen, ich passe auf, dass niemand zu sieht“, meinte er und schob sie hinter einen Baum. Irritiert sieht sie ihn an. Mit einem schweren Seufzen tat sie es dann einfach und hielt sich die Sachen vor den Leib, als sie hinter dem Baum wieder vorkam. „Schön. Ein wenig blass... aber schön“, meinte Sai und lächelt sie an, sodass sie glatt wieder etwas rot wird. „Sagt der Richtige, hm Sai?“, meinte Naruto, der ihm auf einmal über die Schulter sah. Mit gesenktem Haupt ging Kuraiko zu Tenshi. „Was hast du denn? Sieht doch super aus, jetzt leg doch mal sie Sachen weg!“, nörgelt Tenshi und versucht ihr, die Sachen weg zu reißen, doch sie hielt dagegen. Als beide den Halt verloren vielen sie gemeinsam auf den Hintern und die Sachen landeten zwischen ihnen. Kuraiko spürte die Blicke auf sich, auf ihrem Rücken, auf ihrem gesamten Körper. Doch Kiba war schnell zur Stelle und reichte ihr die Hand, während Akamaru sie von hinten anschob und beide halfen so beim aufstehen. Naruto halt Tenshi auf und grinst sie breit an. Phinx sprang Kuraiko auf den Kopf und sah skeptisch zum Wasser. „Sag Bescheid wenn du zum Wasser gehst, ich denke nicht dran baden zu gehen!“, beschwerte der Kater sich ruhig. „Baka, du bist so eine Pfeife!! Peinlich für alle Nin-Neko´s die es gibt!“, bescherte Rin sich, die nun auch auf Tenshi´s Kopf gesprungen ist. „Nani? Ich mag einfach kein Wasser!“ „Na und? Hab dich nicht so, son bisschen Wasser bringt dich nicht um!“ „Und wenn doch?“ „Dann ist es vermutlich nicht bedauernswert!“ Gerade als Phinx wieder etwas sagen will packen Tenshi und Kuraiko vollkommen synchron das Nackenfell ihrer Katzen und warfen sie im hohen Bogen ins Wasser. Erschrocken paddelten die beiden mit den Pfoten und retten sich dann wieder ans Ufer. „Das ist deine Schuld!“, fauchte Rin. „Tss!“, meinte Phinx nur und legte sich dann in die Sonne zum trocknen. „Komm Nee-chan wir gehen schwimmen!“, meinte Tenshi nur und zog ihre Schwester hinter sich ins Wasser. Als diese jedoch merkte, dass sie nicht mehr stehen konnte soff sie erst mal ab. Verwirrt sieht Tenshi sich um, als sie merkt, dass ihre Schwester nicht mehr da ist. Kuraiko geht währenddessen schon die Luft aus, irgendetwas machte sie falsch. Schwimmen. Das hatte sie doch nie gelernt, irgendwie sank sie immer weiter und schluckte schlussendlich jede Menge Wasser, bis sich ein Arm um ihre Taille schlang und sie ihm Affenzahn zurück an die Oberfläche zog. Es war Gai, der als einziger verstanden zu haben schien, was da vor ging. Atemlos setzte er sie am Ufer ab. Alle sahen geschockt und verwirrt zugleich zu den beiden. „Sag nicht, du kannst nicht schwimmen!“, ertönte eine Stimme hinter Kuraiko und sie wandte den Kopf in ihre Richtung. Shikamaru stand hinter ihr und sah zu ihr herunter. „Schwimmen...“, wiederholte Kuraiko wie eine grenzdebile. „Tenshi, sowas solltest du als Schwester doch wissen“, meinte er leicht vorwurfsvoll zu Tenshi und stemmte die Hände in die Hüften. Jiraiya hatte sich mittlerweile wieder zu Tsunade und Shizune gesetzt. „Ein Ninja wie sie... ich hätte nicht erwartet, dass sie nicht schwimmen kann...“, meinte Tsunade und sah mit einer hochgezogenen Augenbraue zu dem Spektakel herüber. „Tja, sie überrascht einen immer wieder“, gab Jiraiya lachend von sich. „Diese Narben. Sie stammen aus dem Verhör von damals oder?“, fragte Tsunade nun wieder ziemlich ernst und lies den Blick nicht von den Schwestern und dem Tumult um sie herum. „Ja“, antwortete Jiraiya nur knapp und auch sein Blick ruhte auf den Schwestern. „Ich denke mit den beiden steht uns noch einiges bevor. Ich hoffe es gibt kein zweites Drama, wie bei Sasuke und Itachi“, sprach die Godaime nachdenklich, doch Jiraiya schüttelte sofort den Kopf. „Ach, das denke ich nicht. Wenn man Kuraiko etwas kennt weiß man auch, warum ich so denke, glaub mir. Das ist alles mehr Schein als Sein!“, nun wieder lächelnd sah Jiraiya zu Tsunade hinüber. Kuraiko hatte sich in der Zeit auf den Rücken gelegt und die Augen geschlossen, ihre Beine befanden sich noch im Wasser, aber da es sich angenehm anfühlte lies sie das auch so. Phinx hatte sich auf ihren Bauch gelegt und schlief mittlerweile selig. Sai setzte sich neben sie und Kiba machte es sich mit Akamaru auf der anderen Seite von ihr bequem. „Du stinkst du elender Köter!“, fauchte Rin Akamaru an, der leicht winselte und an der kleinen, weißen Katze schnupperte. Sie machte sofort einen Buckel und ihr Fell sträubte sich. „Komm mir nicht zu Nahe ungehobeltes Ding!“, fauchte sie abermals, sodass Tenshi sie im Nacken packen musste und wieder auf ihre Schulter beförderte. „Mach nicht so einen Aufstand!“, meinte sie genervt und sofort gab Rin Ruhe. „Hey Rai, du musst unbedingt was von Hinata´s Bento kosten, das ist super!“, strahlte Tenshi ihre Schwester an, doch diese sah wenig beeindruckt zu ihr rüber und setzte sich erst mal auf. „Hm.“, sollte so viel wie ja heißen und das wusste Tenshi, weswegen sie ihr die Box gleich rüber reichte und die Stäbchen dazu. Gemächlich kostete sie ein paar Stückchen und nickte dann. „Hai. Sehr lecker!“, meint sie und sah zu Hinata. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, was alle dazu brachte ebenfalls zu lächeln. „Du solltest öfters Lächeln!“, meinte Sai direkt wie er war. „Hm?“, meinte Kuraiko nur und sah ihn fragend an. „Es sieht gut aus“, meinte er und lächelte sie ebenfalls an. Irgendwie hatte er Ähnlichkeit mit einem Fuchs, vor allem wenn er sein Lächeln nicht ernst meinte, aber das hier war echt. Kuraiko nickte nur leicht. „Ich hab eine Idee, wir machen Musik und tanzen!“, warf Tenshi dann in die Runde und alle sahen fragend zu ihr. Stück für Stück waren mehr zu der Runde gestoßen und Gai hatte sich zu Kakashi zurück gezogen, der jetzt bei Tsunade und Jiraya saß. „Du spinnst wohl!“, beschwert Kiba sich sofort und Shikamaru nickte nur heftig, denn er sah das ganz genauso. „Wieso denn nicht, ist doch eine tolle Idee, komm Tenshi, wir machen den Anfang!“, meinte Naruto und zog sie auf die Beine. „Ah, wir brauchen doch noch Musik!“, beschwerte diese sich, doch Naruto tanzte einfach los und begann dabei zu singen. Alle verzogen das Gesicht und Sakura rannte schnell zu Naruto und hielt ihm den Mund zu. Kuraiko räusperte sich leicht und stimmte dann ein Lied an, was Tenshi zum lächeln brachte. Kiba lehnte sich an ihren Rücken und sah zu den Sternen hinauf, während die anderen Stück für Stück auch aufstanden und mit tanzten. Lee hatte sich eine Art Trommel gebastelt und trommelte rhythmisch. TenTen hatte eine Flöte heraus geholt und spielte eine schöne Melodie dazu. Akamaru hatte seinen Kopf neben Phinx auf Kuraiko´s Schoß gelegt und schlief genauso selig wie der schwarze Kater. Sai zeichnete eine Runde, denn der Anblick von Kuraiko, Kiba, Akamaru und Phinx schien ihm zu gefallen. Sogar Neji tanzte eine Runde mit und das nur Tenshi zu liebe. Man konnte ihr ansehen wie sehr sie sich darüber freute. Shikamaru saß nach einer Weile wieder bei Shino und Choji. Als es immer dunkler wurde beschlossen sie, langsam nach Hause zu gehen. „Bis dann Kura!“, rief Kiba und winkte ihr zu, gefolgt von einem fröhlichen Bellen von Akamaru. Kuraiko lächelte leicht und winkte etwas zurück. Dann gingen auch sie und Tenshi nach Hause, wo sie ziemlich kaputt ins Bett fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)