Under the Moon,between the Stars von Kyuuru (Liebe oder Freundschaft?) ================================================================================ Kapitel 7: School expulsion --------------------------- Obwohl ich das Bedürfnis verspürte ihr hinterher zu rennen, ließ ich es sein. Doch nachhause wollte ich auch nicht, also blieb ich dort wo ich war und fragte mich wie zu dieser Situation gekommen ist. Ich sollte das mit Yumi klären. So früh wie möglich musste ich mit ihr Schluss machen. Es war falsch, es fühlte sich auch falsch an. Wieso habe ich dann zugesagt? Er ließ mich gehen. Froh darüber ging ich nachhause. Aber statt Ruhe, fand ich nur einen aufgebrachten Yuri. "Dieser Blood, hat dich zum Weinen gebracht, stimmt?" "Nein, ich äh ... woher willst du wissen, dass ich geweint habe?" "Ich habe es gesehen, und überhaupt gab es bei meinen Freunden einige Augenzeugen." "Kann sein ..." Zugeben das ich geweint hatte, wollte ich nicht. Leider bestand auch keine Chance sich da raus zureden, also würde ich auf das Thema mit ihm eingehen müssen, bis er mit den Informationen glücklich sein würde. Als ich wieder gekommen, wurde ich mit Geschrei empfangen. "Du undankbares Kind! Ich habe dich auf die Welt gebracht und alles was du tust ist die Schule schwänzen!" Ihr Beweis war ein Schreiben von der Schule hoch zuhalten. "Mutter lass mich bitte heute in Ruhe." "Wie redest du mir?! Du gehst jetzt nach unten und überdenkst dein Handeln! Bis der Schulverweis vorüber!" Nicht wehrend ging ich nach unten. Heute hatte ich einfach keine Kraft mehr. Ein Schlüssel wurde umgedreht und ich war allein. Wie immer. "Und noch dazu, hat er dich zum erneuten Schwänzen angestiftet, oder? Sonst hätte ich hier kein schreiben, des Schulverweises hier liegen." Aus lautem reden, wurde schreien, er machte sich Sorgen um mich. Was heißt hier um mich, meine Karriere war im wohl wichtiger. "Na und? Ein paar Tage frei, kann jeder gebrauchen. Und was Blood mit mir anstellt, kann dir egal sein. Er ist wenigstens für mich da!!" Nicht viel besser, brüllte ich zurück. "Ah, so denkst du also? Ich mache mir nur Sorgen um dich, dich und nicht deine Karriere, der Kerl zieht dich echt zu Boden, du wirst alles wegen ihm verlieren. Auch mich ..." "Solls doch. Ich sagte bereits was ich von dir halte!" Mit diesen Wörtern ging ich zu Bett. Tränen wie immer brachen in vollen Strömen heraus. Was wusste er schon? Wie ich diesen Keller verfluchte, er stiftete mich zum Nachdenken an. Ein lautes Knallen sagte mir Mutter vor aus dem Haus. Sehr wahrscheinlich besäuft sie sich und wird dann im Bett mit einem Kerl landen. Sie lernt wohl nie daraus. Doch ehrlich gesagt war es mir heute egal. Lucia kam den Keller hinunter. "Blood was ist los? Seit Tagen verhältst du dich komisch. Komm wir gehen hier raus. Hier drin bekommt kaum Luft." Ihre blasse Hand umfing meine und zog mich heraus. "Aber Mutter hat gesagt-" "Scheiß darauf was Mutter gesagt." "Seit wann ist meine kleine Schwester so vulgär?" "Du bist zwei Minuten älter." Spielerisch stoß sie mich an. "Irgendwas bei dir passiert?" Ihre rubinbraunen Augen sahen mich fragend an. "Ich habe seit heute eine Freundin." "Was?" Diese Nachricht schien sie völlig aus der Bahn zu werfen. Ihr Gesicht wirkte noch bleicher als sonst. "Alles in Ordnung?" "Ja... ich meine...nein." Meine sonst so ruhige Schwester schien völlig aufgebracht zu sein. Besorgt legte ich meine Hand an ihre Schulter. "Was ist los?" "Gar nichts! Fass mich nicht an." Nach meiner Berührung wich sie zurück und rannte los. Doch genauso wie Say rannte ich ihr nicht hinterher. Dann schlief ich irgendwann ein... Der erste Morgen, mit dem sogenannten Schulverweis begann. Ich würde mich den ganzen Tag langweilen dacht ich. Schule nahm ja wenigstens ein Teil, de freien Zeit im Leben in Anspruch. Nach ein wenig Morgen Brain Storm betrachtete ich mich ihm Spiegel. Ich hatte mit meiner Schuluniform geschlafen, das zum Glück heute weniger Tragisch wäre, fand ich. Ansonsten hätte man sie waschen müssen. Nach dem Blick im Spiegel warf ich die Uniform auch schon in die Wäsche, für Yuri, der in der Schule inzwischen war. Da er nicht da war, konnte ich tun und lassen, was ich wollte. Deswegen machte ich mich für einen Spaziergang im Park schick. Sandalen in einem Hellen lila ton und weißen Kleid, machte ich mich auch auf dem Weg. Natürlich machte ich mir Vorher zu Recht, mit Haare kämen, binden und ein wenig schminke, die ich sonst nicht trug. Meine Mutter schien mein Verbot vergessen zu haben, oder es war ihr egal. Denn sie drückte mir ein Einkaufszettel in der Hand und sagte: "Mach dich nützlich." Meine Freizeitkleidung bestand aus ein offenem schwarzroten Hemd, eine schwarzen enganliegende Jeans und etwas weniger Schmuck als sonst. Meine Sorgen um Lucia wurden stärker als ich sie nirgends in der Wohnung finden könnte. Dann entschied ich mich einfach einkaufen zu gehen. Der längste Weg war durch den Park und den nahm ich auch. Ich wollte so lang wie möglich fern von zuhause sein. Ich war nicht oft im Park, daher verlief ich mich auch oft. Schlimm fand ich es nicht, schließlich hatte ich 2 Tage Schulverweis um wieder nachhause zu kommen. Also lief ich gelassen durch ihn hindurch. Dabei betrachtete ich ihn diesmal auch genauer. Lila und weiße Veilchen fielen mir zum ersten Mal auf. Genauso wie sie mir auffielen, fiel "Er" auch auf. Ein offenes schwarzrotes Hemd und eine eng anliegende schwarze Jeans trug er. Zum ersten Mal, trug er Freizeitkleidung. Blood stand diese Kleidung. Zudem fiel sein gutgebauter anscheinend Robuster Körper sehr auf. Als er näher kam, tat ich so als hatte ich ihn nicht bemerkt. Weiße Haare tanzten im Wind und lilafarbende Augen sahen von mir weg. Verwundert sie zu treffen sah ich sie genau an. Das Kleid das sie trug hatte dieselbe Farbe wie ihre Haare. Sie sah aus, wie eine Braut. Für einen kurzen Augenblick stellte ich mir vor, wie es wäre sie zu heiraten. Doch so schnell diese Illusion kam, verschwand sie auch wieder. "Wie es scheint, hast du auch Schulverweis, was?" "Äh ... ja." Noch wandte ich den Blick von ihm ab. Ich hatte schreckliche Angst, dass er die Frage vom Vortag ebenfalls stellen würde. Wenn er das tun würde, müsste ich rechtzeitig reagieren, denn den Mut ihm die Wahrheit zu sagen würde ich nie fassen. Weiterhin betrachtete ich beim denken die Veilchen in ihrer Natur. Ihr Blick, war an den Veilchen gehaftet. Es störte mich. Say sollte mich ansehen. Ich wusste nicht wieso, doch ich wollte es so. "Say sieh mich an, wenn ich mit dir rede!" Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Die Freizeitkleidung stand ihr. Meine Gedanken wanderten erneut an den gestrigen Traum. Dieser hinterließ bei mir rote Wangen. „Gut.“ Zögernd sah ich ihn an. Dadurch dass ich ihn nun ansah, bemerkte ich erst jetzt, dass seine Wangen ebenfalls denselben Farbton wie meine trugen. So wie mir die roten Wangen auffielen so fiel mir ebenfalls auf das sein Körper total vernarbt war. Doch weswegen? Ihn zu fragen, wäre sinnlos, den ich bezweifelte, dass er diese beantworten würde. Trotzdem schaute ich leicht besorgt. Ich bemerkte ihren besorgten Blick und vergaß all die Narben. "Sind von Kämpfen..." Es war nur teilweise eine Lüge. Eigentlich hatte meine Mutter mir die Narben zugefügt und wegen den Kämpfen sind die Wunden aufgerissen, so entstanden noch mehr Narben. "Du siehst toll aus." Das war die Wahrheit, sie sah wirklich toll aus. Es war so noch schwerer sich zu beherrschen. „Danke … du aber auch …“ Das rutschte mir so plötzlich raus, dabei wollte ich das gar nicht sagen, zudem wurde ich noch röter. Ich liebte es besonders von ihm Komplimente zu hören. Und schließlich war das ja auch das erste Mal, dass wir uns in Freizeitkleidung sahen, trotz der langen Freundschaft. „Wie läuft es eigentlich so, mit deiner Freundin?“ Neugierig fragte ich ihn, ohne überhaupt zu bemerken, was ich eben gesagt hatte, den ich wusste ja eigentlich im Geheimen nichts davon. Obwohl ich sehr oft hörte wie gut ich aussah, freute ich mich über ihr Kompliment. Vielleicht weil es von ihr war? "Meine Freu-Freundin?" Sie wusste es bereit schon? Irgendwie gefiel mir der Gedanke so ganz und gar nicht. Da Say meine Freundin war, wollte ich nicht, dass sie sich sorgte. "Gut." Das war nicht ganz die Wahrheit. Hat sie sich deswegen so komisch verhalten heute? Says Verhalten war heute richtig verwirrend. Am liebsten würde ich sie schon wieder küssen. "Was machst du hier?" „Hmm, meine Freizeit genießen. Aber das gleiche könnte man dich auch fragen.“ In eine geschickte, was heißt hier geschickte Konterfrage beantworte ich ihm seine. Zum Thema Freundin, hatte er offenbar keine Geheimnisse mehr. Zu mindestens eine Sache, um der ich mir keine Sorgen mehr bescheren müsste. Das wich aber nicht davon ab, dass mir das immer noch weh tat. Aber als seine Freundin müsse ich vieles Akzeptieren können, also musste ich dies auch durchstehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)