Die Tortur des Arthas Menethil von Vimma_Pelkojen (oder: Wie bleibt man am besten untot - MSTing zu 'Zurück im Leben') ================================================================================ Kapitel 3: Ein historischer Folterexkurs mit der dunklen Lady ------------------------------------------------------------- [Vorwort] : „Nun, da ich den Lichkönig in meiner Gewalt habe, kann ich mich ja auf Wichtigeres konzentrieren... Die Kritik, die mein Werk bekommt, gefällt mir nicht!“ °Д° „Ich muss das ändern!“ >__< Arthas: *vorsichtig* "Vielleicht haben sie ja Recht und du solltest aufhören?“ : *bissig* „Quatsch, Ihr habt doch keine Ahnung.“ [/Vorwort] ________________________________________________________________ Als Sylvanas, Arthas und Illidan sich einige Stunden später wieder im ‚Lesezimmer‘, wie sie es gemeinschaftlich nennen, einfinden, sehen sie zwar alle erholt aus, doch Arthas und Illidan sind eindeutig missgelaunt. Bei der Schlacht um das Einzelbett hatten die dunkle Fürstin und der Prinz Lordaerons den Kürzeren gezogen. Doch während Illidan voll Häme gelacht hatte, stellten sie doch fest, dass Sylvanas und Arthas nicht auf einer Matratze schlafen konnten. Dann beschlossen sie, dass Arthas alleine schlafen durfte, aber irgendwer merkte an, dass Illidans Flügel zu viel Platz einnehmen würden. Und so kam es, dass Sylvanas, die seltsamerweise alle Bestimmungen über die Schlafplatzverteilung gemacht hatte, sich in ihrem Bett fläzte, während sich Illidan und Arthas notgedrungen ein Bett teilen mussten. „Du schnarchst und flatterst im Schlaf“, murrt Arthas an den Nachtelfen gewandt, denn ihr Gastgeber war ja noch nicht da. Doch das ändert sich keine Sekunde später, als dieser in einer violetten Rauchwolke erscheint. Und er ist nicht allein, wie die Azerothianer feststellen dürfen. „Nun, meine Freunde, wie ich festgestellt habe, kommt ihr nur schleppend voran“, beginnt er mit einem Lächeln, während sich der großgewachsene und in eine dicke Plattenrüstung gekleidete Mann neben ihm umsieht. „Deswegen habe ich meinen alten Pakt mit der Liga der Legenden von der Welt Runeterra genutzt, um euch etwas Hilfe zu arrangieren.“ Immer noch lächelnd deutet er auf den Mann, der nur kurz grummelt. „Das ist Garen Crownguard“, setzt er fort. „Die Macht von Demacia und ein schlagkräftiger Kämpfer! Und ich verschwinde jetzt wieder, ich habe noch ein paar Dinge zu tun.“ Noch bevor er seinen Satz beendet hat, umschwirren ihn violette Nebelschwaden und kurz darauf ist er auch schon wieder verschwunden. Illidan grunzt verstimmt. „So viel zum Thema Gastfreundschaft.“ „Frisch ans Werk“, kommt es von Sylvanas, die sich als Erste auf dem Sofa niederlässt und den Dämonenjäger einfach übergeht. Illidan und Arthas folgen mehr oder weniger begeistert, während sich Garen neben Illidan setzt. Dass das Sitzmöbel breiter geworden ist, bleibt scheinbar unbemerkt. Und auch wenn das lila Leuchten, das die Wand überdeckt, eigentlich beruhigen sollte, sorgt es nur dafür, dass Illidan am liebsten wieder in sein Bett verschwinden würde. Die Buchstaben, die anfangen sich zu bilden, machen das auch nicht besser. Kapitel 3: Vergangenheit und Folter Illidan: „Vergangenheit? Arthas. Folter? Sylvanas.“ Garen: „So etwas wie Folter gibt es in Demacia nicht. An was für einen schrecklichen Ort sind wir gelangt?“ Arthas: „In die Stadt der Blutelfen, die momentan anscheinend auch als Residenz für die Königin des Terrors dient, die genau neben mir sitzt.“ Sylvanas: „Arthas, deine Komplimente sind so schmeichelhaft.“ Illidan: „Ja, das sind sie wahrlich.“ *rollt mit den Augen* Als Arthas am anderen Morgen aufwachte, Sylvanas: „… sah er sich selbst gebadet in Blut und Schlimmerem.“ Illidan: „… fand er sich im Spielzimmer eines ‚nicht Unbekannten‘ wieder. Und es war pink.“ Arthas: „… begann er die Weltherrschaft an sich zu reißen?“ Garen: „… putzte er als Erstes sein Schwert und bereitete sich auf die glorreiche Schlacht vor.“ schmerzte ihm der Rücken. Sylvanas: „… Lusche.“ Garen: „Wenn ich fragen darf: Warum?“ Illidan: „Er hat im letzten Kapitel erwiesenermaßen einen einzigen Baum in den Boden gepflanzt. Und das war der ganze Erfolg von drei Stunden Arbeit.“ Garen: „Dann scheint mir der Begriff ‚Lusche‘ doch berechtigt.“ Arthas: „Aber ich konnte doch nicht wissen, ob die Bäume da sind, wo sie sein wollten!“ Illidan: „Künstlerpech.“ Er schreckte auf,als sich die Tür des Verließes öffnete. Ein Priester trat herein. Arthas: „Tja, da scheint wohl doch noch meine letzte Salbung auf mich zuzukommen. Den Schatten sei Dank.“ Garen: „Der Priester ist wahrscheinlich nur da, um Euer ‚Inneres Feuer‘ zu entfachen.“ Sylvanas: *stutzt* „Ihr kennt Euch in unserer Welt aus?“ Garen: *nickt* „Ich habe mich informiert.“ "Habt keine Angst. Ich werde euch nichts tun". Illidan: „… denn ich verkünde Euch frohe Kunde!“ Sylvanas: „Und woher kommt das schon wieder?“ Illidan: „Das hat mir so ein Kerl von hier unten erzählt.“ Arthas: „Ist es eigentlich ein Blutelf?“ Garen: „Interessante Frage. Ich habe gehört, auch Trolle und Untote hätten das Potential zum Priester.“ Der Priester stellte eine Schale mit einer Salbe auf den Boden und holte Verbänder aus seiner Tasche. Arthas: „Das klingt für mich nach einer Mischung aus Standard-Sanitäter und Schamane, aber nicht nach einem Priester.“ Garen: „Waren Priester nicht die, die mit der Macht des Lichts Wunden kurieren?“ Illidan: „Korrekt. Scheint aber ein schlechter Priester zu sein, wenn er nicht einmal ein paar Wunden heilen kann. Malfurion konnte immerhin schon am Anfang seiner Druidenkarriere einen ganzen Drachen heilen!“ Sylvanas: „Dein Bruder Hirschkopf zählt aber nicht. Meiner Meinung nach, will der Priester nur nicht seine Energie an dieses… Ding verschwenden.“ "Unser Lordregent hat mich beauftragt eure Wunden zu versorgen". Illidan: „Es ist aber nicht EUER Lordregent. Vielleicht deiner, aber nicht der von Arthas!“ Garen: *stolz* „Nur man selbst wählt, welchem Lord man Loyalität erweist.“ Arthas: „Ich muss sagen, ich empfinde eine gewisse Sympathie. Das ist wenigstens ein richtiger Soldat!“ Arthas schloss entspannt die Augen als der Priester ihm die Salbe auf die Wunden reibte. Sylvanas: „Muss ich die Grammatik eigentlich immer noch ignorieren?“ Illidan: *nickt* Arthas: „Bis es vorbei ist.“ Illidan: „Arthas, irgendwie scheinen alle Leute sehr… interessiert an dir zu sein.“ Arthas: *schluckt* „Lass es, bitte. Ich weiß nicht, wie viel mein Magen verträgt.“ "Weshalb hasst die dunkle Fürstin euch so sehr"?,fragte der Priester neugierig. Arthas schwieg. Garen: „Mal so eine Frage, Lady Sylvanas: Ich dachte immer, man würde die Geschichte des glorreichen Waldläufergenerals erzählen, immerhin hat Quel’thalas unter Eurer Führung, Arthas‘ Invasion für lange Zeit getrotzt.“ Sylvanas: „Ihr seid wirklich gut informiert, Garen. Ihr dürft mich einfach Sylvanas nennen.“ *räuspert sich kurz* „Eigentlich dachte ich das ja auch, aber die Zeiten scheinen sich zu ändern.“ Arthas: „Und warum ich schweige verstehe ich auch nicht. Die Geschichte hab ich beim Pokerabend mit Anub’arak, Kel’Thuzad und Lana’thel immer wieder gerne erzählt…“ Illidan: „… der Ruf der Geißel demontiert sich langsam aber sicher von selbst.“ "Das ist eine lange Geschichte. Und ehrlich gesagt,weiß jeder hier wer ich bin". Arthas: „… so viel zum Schweigen.“ Sylvanas: „Jeder der NICHT weiß, um wen es sich bei Arthas handelt, hat eindeutig was verpasst.“ Garen: „Oder ist dumm.“ Illidan: „Das wollte sie nur nicht so offen sagen. Aber ehrlich, egal was du liest, jeder Satz, der mit den Worten ‚Das ist eine lange Geschichte‘ anfängt, impliziert doch schon, dass man sie noch erzählen wird. Also wird der Junge nicht lange unwissend bleiben.“ "Ihr seid doch der Lich-König nicht wahr"? "Das war ich einmal",sagte Arthas. Arthas: „Und wer hat DAS beschlossen?!“ Garen: „Ihr.“ Arthas: „… leider.“ Der Priester setzte sich zu ihm. "Erzählt mir was passiert ist,ich würde gerne etwas darüber erfahren". Sylvanas: *schrill* „Es gibt auch NICHTS Besseres, als sich neben einem Massenmörder niederzulassen, der vollkommen wahnsinnig ist!“ Illidan: „Oh oh, Arthas, der Kerl macht sich schon an dich ran! Typisch Blutelf, gleich hast du seine Hand auf deinem Schenkel und dann gibt’s-!“ Arthas: „LASS ES! Ich will das nicht hören.“ Garen: *ist etwas grün um die Nase* „Dito…“ Illidan: „Okay, okay… war ja nur so eine Idee.“ Arthas seufzte. "Einst war ich der Prinz von dem gefallenden Königreich Lordaeron. Illidan: „Davon merkt man aber nicht viel. Du kannst ja nicht einmal königlich sprechen, du Betrüger!“ Garen: „Mir wurden zahlreiche Informationen zur Verfügung gestellt und in denen hieß es, dass Lordaeron noch ein ganzes Land gewesen ist, als Arthas Prinz war. Bis er…“ Sylvanas: „… den Alten ermordete, ja das ist tatsächlich so. Aber Arthas hat eingesehen, dass seine Geburt allein das Königreich verkorkste, das nun zufälligerweise MEINES ist.“ Illidan: „Das sticht, wahrlich.“ Ob ich es immer noch bin weiß ich nicht und ehrlich gesagt interresiert es mich nicht mehr. Sylvanas: „Dann kannst du ja auch problemlos mit ansehen, dass es jetzt mir gehört.“ Illidan: „Und Prinz wäre er so oder so nicht mehr. Er wäre König, denn er hat sich ja damals selbst zum Herrscher über Lordaeron erhoben.“ Als ich 19 Jahre alt war, wurde ich in den Orden der Silbernden Hand aufgenommen. Eine Truppe von Menschen Paladinen,angeführt von Uther Lichtbringer. Garen: „Ich als Soldat will anmerken, dass 19 oft zu jung ist. Das prägt den Charakter. Zum Negativen.“ Illidan: „Hat niemanden bei Arthas gekümmert. War ja immerhin eine Ehre.“ Mein ehemaliger Mentor und eins meiner Opfer. Ich führte ein gutes Leben. Sylvanas: „… das fällt dir nach Jahren auf, in denen du alles zerstört hast, was zu diesem Leben gehörte? Später Funke.“ Illidan: „Um es auf mit dem romantisch-knarzigen Weg zu beschreiben: Dieser Funke, wie du ihn nennst, wird ein Feuer der Erkenntnis entfachen, das alles verändern wird.“ Sylvanas: „… ich glaube nicht.“ Aber dann hat jener Tag in Stratholme alles verändert". Arthas: „… wer behauptet das? Es war die ganze Sache mit der Seuche, die das verursacht hat! Ich musste zusehen, wie mein Volk zu Untoten wurde! Stratholme hat damals nur mein Schicksal besiegelt.“ Garen: „Ein Krieger muss tun, was ein Krieger tun muss. Soweit ich weiß, wolltet Ihr Euer Volk vor Schlimmerem retten.“ Illidan: „Leider führte des guten Arthas‘ Empathie dazu, dass er es zu einem grausameren Schicksal verdammte.“ Der Priester schien interresiert. "Ich hatte damals eine Freundin. Sylvanas: *dreht sich zu Arthas* „Ich hoffe nur, dass du nicht mich meinst. Ich werde nie mit dir befreundet sein.“ Arthas: „Beruht auf Gegenseitigkeit.“ Illidan: „Der Kerl scheint keine Hobbys zu habe. Wer sich die Mühe macht, Arthas Litanei der Leiden zuzuhören, der hat entweder keine Hobbys, keine Freunde oder ist schlicht und ergreifend doof.“ Garen: „Ein voreiliger Schluss.“ Illidan: „Dem Ihr eben noch zugestimmt habt.“ *grinst* Ihr Name war Jaina. Jaina Prachtmeer. Sie ist die Tochter des verstorbenen Daelin Prachtmeer dem Großadmiral von Kul Tiras. Illidan: „Ach, die gibt’s ja auch noch.“ Garen: „Aber ob sie Euch heute noch als Freund sieht… das ist eine andere Frage.“ So weit ich weiß wurde er von einem Orc Namens Rexxar getötet. Wie dem auch sei. Sylvanas: „Falsch. Rexxar ist nur ein Halb-Ork und ein Halb-Oger, wie man problemlos erkennen kann. Und das ist auch weithin bekannt.“ Illidan: „Seit kurzem bin ja nicht mehr ich der blinde Erzschurke Azeroths, die Rolle hat mir Arthas fein weggeschnappt.“ Arthas: „Konzentriert euch mal weniger auf die zahllosen Behinderungen, die ich inzwischen habe, und achtet auf das Satzgefüge, denn das klingt leicht danach, dass der Mord an Admiral Porudmoore irgendetwas mit der Säuberung Stratholmes zu tun.“ Illidan: „Natürlich auch eine interessante Variante zum Lauf der Dinge…“ Damals ging es darum,dass sich eine Seuche über das Getreide ausgebreitet hatte und sich die Menschen in Untote verwandelten. Garen: „So wie Ihr das erzählt, Arthas, klingt es, als würde das ohne Zusammenhang sein.“ Arthas: „War es ja natürlich auch. Das passierte damals immer ganz zufällig bei den Leuten, die das Getreide aus Andorhal gegessen haben.“ Um schlimmeres zu verhindern,beschloss ich Stratholme zu säubern. Das war ein Fehler den ich niemals hätte begehen dürfen. Sylvanas: „Ja, das wissen wir inzwischen. Aber so wie du das sagst, klingt es so, als wäre es eine Fehlentscheidung gewesen, Stratholmes Fußböden zu reinigen.“ Illidan: „… mit Blut…“ Garen: „… und Flammen.“ Arthas: „Wieso weiß eigentlich JEDER, was ich wann und wie getan habe? Stand das irgendwann mal an einem schwarzen Brett, das der Allgemeinheit zugänglich war?!“ Illidan: „Nein, Arthi, wir sind nur nicht so egozentrisch wie du.“ Jaina und Uther haben mich im Stich gelassen,also habe ich das alleine gemacht. Arthas: „Hey, so war das wirklich. Wobei ich bis heute nie verstand, warum. Nur, weil es moralisch abwegig war?“ Garen: „Wenn ich mich an die Schilderungen erinnere, die ich zu lesen bekam, dann wäre das doch eine gigantische Armee aus Untoten gewesen. Und man hat bis heute kein wirkliches Heilmittel gegen die Seuche gefunden. Ergo war das die beste Entscheidung.“ Arthas: „Erklärt das mal der Silberhand, die werden Euch den Marsch blasen…“ Eines Tages war ich in Nordend unterwegs. Mein damaliger Trainer Muradin Bronzebart erzählte mir von der Runenklinge Frostmourne. Sylvanas: „Das klingt auch so, als wärst du zufällig dorthin gelangt… Arthas, du kannst wirklich keine Geschichten erzählen.“ Illidan: „Wahrscheinlich ist der Priester schon zergangen vor Langeweile.“ Ich und Muradin beschlossen sie zu suchen. Wir fanden sie in einer Höhle. Sie war verflucht. Ich wollte nicht auf Muradin hören und nahm sie an mich". Arthas: „… abgehackter hätte ich mich wirklich nicht formulieren können. Und dass ich Muradin dadurch beinahe umgebracht habe, erwähne ich auch nicht. Denn ich weiß ja nicht, dass Muradin ein Luftschiff um meine Zitadelle herum befehligt hat.“ Illidan: „Du kannst WIRKLICH keine Geschichten erzählen. Das war bis jetzt die mieseste Fassung deiner epischen Geschichte, die ich je zu hören gezwungen war!“ Arthas machte eine kurze Pause. "Dadurch wurde ich immer bessener. Sylvanas: „Du wurdest immer besser? Verdammt, den Teil der Geschichte kannte ich noch gar nicht!“ Garen: „Besessener.“ Sylvanas: „Achso… du meintest wohl eher, dass du nach und nach jedes bisschen, was an deiner Seele gut war, abgeschlachtet hast.“ Arthas: „Ja, so ungefähr. Immerhin war ich der dominante Teil des neuen Lichkönigs!“ Ich tötete als erstes meinen Vater,dann Uther , dann Sylvanas als ich mit der Geisel in Quel Thalas eingefallen bin. Sylvanas: „Zurück zu der Frage aus Kapitel 1: Welche Geisel?“ Arthas: „Den Drachen hatte ich damals noch nicht… hatte ich nicht einen eurer Späher gefangen genommen?“ Sylvanas: „Stimmt… aber den hast du auch schnell wieder beseitigt.“ Illidan: „Bei den beiden Ersteren hast du keinen Grund gebraucht, nicht, Arthas?“ Garen: „Anscheinend. Alles sehr unmoralisch, wie ich finde. In Demacia gäbe es so etwas nicht.“ Ich habe sie gequält und gefoltert. Habe sie zu einer willenlosen Banshee gemacht. Arthas: *als er selbst* „Wobei man anmerken sollte, dass dieser Zustand nicht wirklich lange angehalten hat.“ Illidan: *als Priester* „Ja, heutzutage ist sie eher willig. Ich auch, wenn ich mal anmerken darf.“ *rutscht näher Richtung Arthas* Arthas: *als er selbst* „… bäh… vielen Dank, aber nein.“ Dabei habe ich das nie alles wirklich gewollt. Sylvanas: „Arthas, ich meine das jetzt nur im Guten, aber hör mir mal bitte ganz deutlich zu: Dieser Satz wird, egal wie oft du ihn noch sagst, nicht wahr werden!“ Arthas: „Das musst du nicht mir sagen, Sylvanas, sag das diesem Verschnitt.“ Illidan: „Außerdem HAST du es gewollt! Frostmourne hat dir, laut meines Wissens, nur die Seele entzogen, nicht den Verstand. Und egal wie unmoralisch du warst, du KONNTEST immer entscheiden! Und wenn da in Silvermoon auch nur ein Elf eine letzte Unze Logik im Kopf hat, dann kannst du dir diese Ausrede abschminken!“ Arthas: „Wie gesagt, das musst du nicht mir mitteilen.“ Ich wurde kontrolliert also kann ich im Grunde genommen nichts dafür. Illidan: „Ich vermute jetzt mal ganz stark, dass dir Ner’zhul als letzte Amtstat so richtig schön ins Gehirn geschissen hat. Sonst könnte ich mir nicht zusammenreimen, wieso du so einen… Stuss von dir gibst.“ Sylvanas: „In Wirklichkeit gehörte das alles noch zu Ner’zhuls Plan. Er wusste genau, wann und wie Arthas krepiert und so auch, wann sein eigenes Ende eintritt. Da hat der alte Sack mir mental eine Nachricht gegeben und ich wusste, wo du bist, habe dich nach Silvermoon geschleppt – unter Einsatz meiner untoten Elfenmuskeln, natürlich – und dich dann dort abgeliefert. Leider hat mir der Schamane den restlichen Teil des Plans NICHT verraten und so bin ich nun vollkommen VERplant… ich will meine Folterszenen zurück.“ Garen: „Aber er sagt ja, dass er im Grunde nichts dafür konnte. Also räumt er ein, dass zumindest sein Körper Mitschuld trägt.“ Illidan: *seufzt* „Das ist leider KEIN Trost.“ Das ist also der Grund warum Sylvanas mich so sehr hasst". Arthas: „… aha. Nein.“ Garen: „Also hasst Sylvanas Euch so sehr, weil Ihr im Grunde genommen nichts dafür konntet? Das ist…“ Garen, Illidan & Sylvanas: „Die dümmste Erklärung aller Zeiten.“ Arthas: *hebt beide Hände* „Schon gut, schon gut. Mein böser Plan wurde erkannt, ich ergebe mich. In Wirklichkeit wollte ich nur Sylvanas zum Wahnsinn treiben und wenn sie denkt, sie hätte mich letztendlich in die Ecke gedrängt, macht es ‚Puff‘ und ich bin weg.“ Sylvanas: „Das ist ja so böse.“ Der Priester zeigte sein Mitgefühl für Arthas. Die Tür wurde geöffnet und eine Wache trat hinein. Sylvanas: „Also… ne. Das ist der dümmste Blutelf, den es gibt. Und dass sein ganzes Land von dem Kerl, der da neben ihm sitzt, zerstört wurde und noch heute Narben trägt, das ist ihm egal.“ Garen: „Die Fähigkeit zu vergeben ist eine der höchsten, doch in diesem Fall… nicht allzu praktisch.“ Illidan: „Arthas, wieso kommt da jetzt noch ein dritter zu eurem Techtelmechtel hinzu? Oder stehst du auf sowas?“ Arthas: „Du verkennst die Situation etwas, Illidan, ich bin in einem kalten schimmligen Verlies, nicht in einem der Freudenhäuser Ratchets. Und selbst in Letzteren würde ich nicht mit einem Blutelfen-Priester und einer Wache liegen.“ "Arthas Menethil.Mitkommen",befahl die Wache und führte Arthas ab. Arthas: „Also, da wir nun die Vergangenheit hatten, sollte nun, wie uns der Kapiteltitel schon so schön gesagt hat, die Folter kommen. Dreck.“ Sylvanas: „Hoffen wir mal, dass das ein bisschen besser wird. Meine unterirdische Laune kann sowieso keiner mehr aufbessern.“ Sylvanas wartete schon ungeduldig auf ihn. Illidan: „Ja ja, da hat sie letztes Mal einen ordentlichen… Ritt hingelegt und jetzt wird sie gleich wieder gierig.“ Arthas: „Sie hätte mich ja früher fragen können…“ Garen: „Also bitte! Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Sylvanas… auf so etwas wartet! Sie will ihre Rache!“ Sylvanas: „Das werden die nie lernen. Erwarte ich auch nicht von denen.“ "Was hat sie nun schon wieder vor",dachte Arthas im Stillen. Illidan: „Denk mal laut, Arthas. Oder rattert und qualmt es dann bei dir, wenn du das Denken anfängst?“ Arthas: „Nein, vermutlich besitze ich nicht die Fähigkeit, meine Gedanken zu zügeln, und so plappere ich immer wild daher. Warum ich die Wache nicht frage, was Sylvanas vorhat, bleibt mir jedoch schleierhaft.“ Garen: „Wie so vieles in dieser Geschichte.“ Die Wache brachte ihm zum Teleporter der nach Unterstadt führte. Sylvanas: „Ach, jetzt auf einmal doch nach Undecity?“ Garen: „Ich hätte eigentlich erwartet, dass man auch mal… nun ja, ganz heroisch ein Portal öffnen könnte.“ Illidan: „Zu teuer, die Untoten müssen doch immer noch grünen Schleim produzieren, um ihre Stadt damit zu füllen. Und Blutelfen sind zu verzogen für so etwas.“ Die Wache von Silbermond übergab Arthas eine Wache der Kon´kron Elite von Thrall. Arthas: „Und was machen DIE da? Die hassen dich doch, Sylvanas.“ Sylvanas: „Wenn ich schon versuche dich zu foltern, dann würde ich dich gerade denen nicht in die Hand geben! Die würden dich eher frei lassen, als mir diesen kleinen Triumph zu gönnen! Würde ich ja sogar persönlich antraben.“ Illidan: „Ihr achtet schon wieder zu wenig auf den Satz – jetzt hat Arthas die Zügel in der Hand, er hat die Wache bekommen. Und nun kann er nach Belieben mit dieser verfahren… oh, ich sehe schon jetzt einen toten Orc.“ Garen: „Aber… warum?“ Arthas: „Sylvanas scheint humaner zu sein, als ich dachte; sie lässt mir ein letztes Vergnügen, bevor sie mir die Seele aus dem toten Leib foltert.“ Sylvanas: *trocken* „Nur das Beste für die Gäste.“ "Los Bewegung",grunzte die Wache und schleifte ihn ins Königsviertel. Illidan: „Du wirst immer ärmer, Arthas, jetzt kann dich schon die Standard-Wache von Undercity, die ein ORC ist, mitschleifen.“ Garen: „Aber das mit dem Grunzen ist wenigstens realistisch.“ Sylvanas: „Ist auch das einzige an dieser Geschichte.“ Aber Sylvanas war gar nicht da und Arthas wurde in einem Raum gebracht indem wie er zu seinem Entsetzen feststellen musste Garen: „… sein schlimmster Albtraum auf ihn wartete.“ Arthas: „… Lor’themar nackt auf einer Streckbank lag.“ Sylvanas: „… ein glühendes Brandzeichen im Ofen wartete.“ Illidan: „… Sylvanas mit gespreizten Beinen neben einer eisernen Jungfrau saß.“ Sylvanas: „Ich bin doch noch gar nicht da, du Idiot!“ verschiedene Folter-Instrumente standen. Arthas: „Garen hat hier wohl den Punkt gemacht.“ "Nein",dachte er. Zum fliehen war es zu spät. Sylvanas: „Ach, auch schon aufgefallen?“ Illidan: „Das ist immerhin nicht erst seit gerade eben so…“ Arthas: „… ich bin doof.“ Die Wache hatte ihn gefesselt und ging. Sylvanas hatte ihm dem Rücken zugedreht. Illidan: „Ha, Windrunner, du bist doch da!“ Garen: „Die Wache will sich das auch nicht mit ansehen. Mir schwant Übles.“ Arthas: „Nicht nur Euch.“ Er erschrack als zwei Köngliche Wachen ihn packten und auf eine Streckbank legten. Arthas: „Und hier kommt die schon lange zuvor erwähnte Steckbank zum Einsatz.“ Sylvanas: „Kriege ich nun ENDLICH meinen Triumph?“ Illidan: „Scheint so.“ Garen: „Moralisch vollkommen unvertretbar. In Demacia würde so etwas nicht passieren.“ Angespannt lag er da. Garen: „Wohl wortwörtlich.“ Illidan: „Was sollst du auch sonst tun? Entfesselungskünstler spielen und auf Sylvanas‘ Kopf Tango tanzen?“ Arthas: „Natürlich! Wer erwartet denn auch einen Hauch Normalität in diesem Irrenhaus?“ "Na sieh an. Was werde ich wohl heute schönes mit dir machen"? Sylvanas: „Eine rhetorische Frage, ich scheine Humor entwickelt zu haben.“ Garen: „Liege ich falsch, wenn ich behaupte, dass auch das der Realität nicht allzu fern ist?“ Arthas: „Nein, tut Ihr nicht.“ Garen: „Gut.“ Sie lachte böse und Arthas zitterte. Illidan: „Ich glaube, Arthas ist ernsthaft krank. Der zittert wirklich schon, wenn man mit ihm redet.“ Arthas: „Willkommen zurück im Unrealismus.“ Er schrie als er nur einen Augenblick später den Schlag einer Peitsche auf seiner Brust spürte. Garen: „Mit Verlaub, Sylvanas, wieso steckt Ihr ihn erst auf eine Streckbank, wenn ihr sie nicht gebraucht? Auch wenn ich gegen Folter und Ehrlosigkeit jeglicher Art bin, so finde ich das doch… unnötig.“ Sylvanas: „Fragt nicht mich, Garen. Ich weiß es nicht. Trotzdem finde ich es, egal auf welche Weise, gut.“ Illidan: *murmelt vor sich hin* „Arthas und Sylvanas. SM-Spielchen. Ich bekomm das Kotzen.“ Arthas: *hebt eine Augenbraue* Sylvanas schlug hart zu. So lange bis seine Haut dort blutig geschlagen war. Sylvanas: „Was auch sonst? Mal ehrlich, da ist kein ungewöhnlicher Ablauf.“ Arthas: „Vermutlich darf ich nicht mal mehr bluten, ich soll gefälligst grünen Schleim ausspeien.“ Sylvanas: „Dann hätte deine Folter neben der persönlichen Freude auch einen kommerziellen Sinn.“ Aber Arthas war tapfer und hielt durch. Illidan: „Aber nicht mehr lange, wenn ich der Logik folge, die hier vorherrscht. Immerhin ist Arthas doch die Quoten-Lusche.“ Sylvanas: „Wenn er durchhält, dann schlage ich nicht hart genug zu.“ Arthas: „Bist du etwa nicht mit Herz bei der Sache?“ Sylvanas: „Ich will dich, nach deiner traurig uninteressanten Todesszene, nicht zu sehr verletzen. Auch wenn du es verdienst.“ "Mal sehen wie dir das gefällt" Arthas: „… gar nicht?“ Garen: „Irgendwie ist diese Folterszene… nicht so schlimm.“ Illidan: „Genauso lahm wie Arthas‘ Tod.“ Er brüllte regelrecht vor Qual und Schmerzen als Sylvanas ihm mit einer brennenden Fackel über den Oberkörper strich. Arthas: „Ähm… ich möchte ja nichts sagen, aber es ist ganz normal, dass es wehtut, wenn einem die Haut versengt wird. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Das ‚regelrecht‘ kann weg.“ Illidan: „Aber Arthas, das ‚regelrecht‘ ist sehr wichtig! Es drückt deine tiefen Gefühle aus.“ Sylvanas: *überrascht* „Welche Gefühle?“ Illidan: „Die untoten. Also seine noch lebendigen Gefühle.“ Garen: „Das ist aber sehr … gemein, Sylvanas. Zu sagen, Arthas hätte keine Gefühle.“ *hustet stark* Sylvanas: *kichert* „Die neutrale Fraktion hat dich überstimmt, Stormrage, akzeptiere es.“ Dann öffnete sie die Fesseln und Arthas fiel erschöpft zu Boden. Sylvanas: „Schon vorbei? Ich hatte ja gerade erst angefangen…“ Arthas: *verzweifelt* „Wieso bin ich so ein… Waschlappen!?“ Illidan: „Sicher, dass das eine Streckbank ist? Für mich klingt das eher nach einem Andreaskreuz…“ Sylvanas: *skeptisch* „Wieso kennst du dich denn DAMIT aus?“ Illidan: „Man lernt hier unten so einiges kennen.“ *hustet* „Außerdem kann man eine Streckbank auch zum Foltern benutzen.“ Sylvanas: „Ach, dazu bin ich doch auch zu doof. Oder es kommt später. Keine Ahnung, wie es kommen wird.“ "Los Kopf her". Sylvanas packte Arthas und legte ihm eine Fessel um den Hals. Garen: *blinzelt* „Diese Situation bekommt nach und nach etwas… ähm…“ Illidan: „Erotik. Feuer. Obwohl ich vermute, dass auch die Freuden des Fleisches in diesem Werk zu kurz kommen.“ Sylvanas: „Wenn ich schon solche… Dinge in Verbindung mit Erotik mache, dann NICHT mit Arthas!“ Sie schleifte Arthas über den Boden,dieser würgte. Arthas: „Wahrscheinlich trägt Sylvanas keine Unterwäsche.“ Illidan: *lacht* „Leider trägt sie keinen Rock, Arthi.“ Arthas: *murmel* „Braucht man bei ihren angeschweißten Klamotten ja auch nicht.“ Garen: „… neue Abgründe der Kleiderordnung ergeben sich hier. Das würde es in Demacia nicht geben.“ Sylvans und ihre beiden Wachen grölten vor Lachen. Garen: *stutzt* „Wer ist Sylvans?“ Illidan: „Wahrscheinlich der Doppelgänger von Sylvanas, während sie sich mal eben auf der Toilette die Büchse richtet.“ Sylvanas: *genervt* „Meintest du meine Brüste?“ Illidan: „Ja, die auch.“ Arthas: *murmelt vor sich hin* „… guter Feuermagier benötigt, stecke in Klamotten fest.“ Illidan: „Aber ein Indiz dafür, dass es NICHT Sylvanas ist, ist eindeutig die fehlende ‚elfenhafte Grazie‘ die sie sich selbst zuschreibt. Oder er ist ein Indiz dafür, dass es Sylvanas ist.“ *macht eine kurze Pause* „Ich bin im Übrigen für Letzteres.“ Sylvanas: *knurrend* „Vorsicht, Stormrage… die Zeiten in denen du etwas drauf hattest, sind schon lange vorüber.“ Sylvans trat ihn gegen den Rücken. Arthas schrie. Illidan: „Diese Sylvans hat wirklich nicht viel von der echten Sylvanas. Die echte Sylvanas kann mit ihrem Tritt vielleicht eine Sperrholzwand beeindrucken.“ Sylvanas: „Oder dich. Aber wie war das eben noch mit dem ‚Aber Arthas blieb tapfer und hielt durch‘? Davon merkt man nicht viel.“ Arthas: *als Erzähler* „Sylvans schlug ihm ins Gesicht. Arthas jammerte. Sylvans kratzte ihm die Augen aus. Arthas blutete.“ Garen: „Ich stelle die waghalsige Vermutung an, dass das die standardmäßige Satzstruktur und kommende Handlung ausmacht, ja.“ Sylvanas drückte ihn gewaltsam gegen die Wand. Illidan: „Oh, Sylvanas ist ja schon wieder vom Klo zurück. Und, sitzt alles?“ Sylvanas: „Wenigstens sitzt bei mir das Hirn, das bei dir abhanden gekommen ist.“ Arthas: „Irgendwie fühle ich schon jetzt, dass es nicht schön weitergehen wird. Was ist eigentlich mit meinem Priester der blutelfischen Homoerotik?“ Garen: „Ich vermute, dass wir den nicht wiedersehen werden. Wobei ich ihn ganz bestimmt nicht wiedersehen werde, denn nach dem Kapitel gehe ich.“ Illidan: „Richtige Entscheidung. Rettet Euren Verstand!“ "Ihr habt mir gut geholfen nun geht. Wir werden uns später wiedersehen wenn ich mit ihm fertig bin". Die Wachen verließen den Raum. Illidan: „… in welchem Sinne haben dir diese Hampelmänner geholfen?“ Sylvanas: „Sie haben gelacht und gegrölt.“ Arthas: „Meine Laune ist doch so oder so schon am Abgrund gewesen, da schaden ein wenig rumgrölen und ausbuhen nicht mehr. Und zusehen bringt mich auch nicht um. Wobei, nun da ich allein mit dir bin…“ Illidan: *als Sylvanas* „Okay, Arthas, da das letztes Mal mit der Zweisamkeit nicht so ganz geklappt hat, mit den ganzen Wachen, holen wir das Ganze eben nach! Also, Hose runter, schäl mich aus meiner Pelle und dann geht die Post ab! Rein, raus, Glücksgefühl und schwanger!“ Arthas: *als er selbst* „… mein… Rücken. Meine Brust… Schmerz…“ Garen: *als Erzähler* „Und so besorgte sich Sylvanas, das was sie brauchte selbst und Arthas starb an den Folgen der Folter. Ende.“ *wieder als er selbst* „… wie pervers und abscheulich wäre das denn. Also… nein, wirklich.“ *schaudert* Sylvanas: „Bei Gelegenheit beweise ich euch allen noch einmal, dass meine Rüstung sehr einfach zu öffnen ist…“ Illidan: *pfeift* „Oho!“ Sylvanas wandte sich an Arthas. "So und nun zu dir". Arthas: „Ich hoffe nur, die Ahnung die wir hatten, wird nicht wahr. Sonst muss ich mich leider auf Sylvanas‘ Schoß übergeben.“ Sylvanas: „Wage es…“ Arthas zitterte und schwitzte vor Angst. "Nein bitte nicht",flehte er. Doch Sylvanas ließ das völlig kalt. Illidan: *trocken* „Betteln und flehen macht auch niemanden heiß, Arthas. Dir muss man ja auch alles noch beibringen.“ Arthas: „Ich dachte, Sylvanas steht darauf. Ich wusste ja nicht, dass sie so eine Standard-Elfe ist.“ Sylvanas: „Wenn ich schon eine andere Lackierung habe, dann ist das Innenleben nicht anders.“ Arthas: „Durfte ich auch feststellen, aber vielen Dank für diese Information.“ Garen: „Wenn sie ihm jetzt die Kleidung vom Leib reißt, dann ist alles verloren.“ Sie riss Arthas die Hose vom Leib. Garen: „Oh, verdammt…“ Illidan: „Wahrscheinlich noch mit einer einzigen Handbewegung. Wie… erotisch.“ Arthas: „Sylvanas, ich bin NICHT Theron, ich will das nicht! Du sollst mich NICHT zu etwas zwingen. Nur Theron entscheidet, wie ich gefoltert werde.“ Illidan: „Nach der Nummer mit der Elfe des Jahrhunderts bleibt auch noch ein wenig für den männlichen Counterpart über.“ Arthas: *würgt und hält sich die Hand vor den Mund* „Man hätte DICH als Folterknecht engagieren sollen! Du weißt ja offenbar, wie man das am besten macht…“ Garen: „Wobei die Sylvanas in diesem Ding dafür sorgt, dass wir in der Realität gefoltert werden.“ Sylvanas: „Mir werden hier Dinge in allen Facetten unterstellt. Ich bin wirklich beeindruckt.“ Arthas schrie als sich Sylvanas mit ihren spitz gefeilten Fingernägeln ihn das nackte Fleisch bohrte Garen: *wird grün um die Nase* „Folter auf höchstem Niveau…“ Illidan: „Das ist jetzt aber… abscheulich.“ Arthas: „Der beste Freund des Mannes…“ Sylvanas: „Ich bin NICHT Alexstrasza! Die hat Krallen, aber ich nicht! Außerdem würde ich ihn da, wo ihr denkt, nie anfassen!“ und seine Beine lang fuhr. Das Blut spritzte und Sylvanas genoss sein Leiden. Sylvanas: „Seht ihr, Beine!“ Illidan: „Wir kennen die Richtung ja nicht. Aber wenn das Blut spritzt, dann musst du ja meterlange Fingernägel haben. Lass mich mal sehen!“ *greift sich Sylvanas‘ Hand* Garen: „Das würde es in De-“ Arthas: „Hör doch auf mit deinem Demacia, die Moral hier kann doch eh keiner mehr retten!“ Garen: „Verzeiht mir, Lord Arthas.“ Arthas: *winkt ab* „Schon gut, schon gut… ich sollte anderen Leuten meine Frustrationen nicht zumuten.“ Sie drückte ihn gewaltsam zu Boden und legte sich dann auf ihn. Illidan: „Ich dachte wir hätten die Erotik schon hinter uns gelassen.“ Garen: „Muss das sein? Das ist im höchsten Maße unmoralisch.“ Arthas: „Als ich dich damals umgebracht und wiederbelebt habe, wusste ich ja nicht, was du später in mir sehen würdest.“ Sylvanas: „Tja, Arthas. Das ist halt Schicksal.“ "Hör auf bitte". Arthas stand den Tränen nah. Aber er wollte es nicht zeigen. Garen: „Macht doch, das lässt sie wieder kalt werden. Dann müssen wir uns das nicht antun. Und Ihr auch nicht.“ Arthas: „Ich merke, ich bin weder tapfer, noch halte ich durch.“ Illidan: „Aber wenigstens wird deutlich, dass auch Arthas nicht an einem sexuellen Kontakt mit Sylvanas interessiert ist.“ Arthas: „Ein schwacher Trost, wenn ich an die weiteren zahllosen Liebhaber denke, die sich schon an mich klammern.“ Sylvanas war trotz ihrer elfischen Gestalt immer noch in der Lage ihre körperlose Banshee-Form anzunehmen. Sylvanas: „Und das bringt mir was? Im Übrigen meine ich zu wissen, was ich kann und was ich nicht kann. Ich kann Bogenschießen, beherrsche ein gewisses Maß an schwarzer und nekromantischer Magie, kann das Bewusstsein von anderen Wesen steuern, wenn ich will. Ich kann Zauberer verstummen lassen und mich selbst in die Schatten flüchten, wenn ich will. Und ich kann auf die Stimme der Banshees zurückgreifen. Aber die Form kann ich NICHT annehmen.“ Illidan: „Vor allem wäre es auch sehr unnütz. Wer will schon als körperlose Luftgestalt umherwandeln…“ Sie schrie Arthas ins Ohr. Dieser versuchte sich die Ohren zuzuhalten. Ihre Schreie waren unerträglich. Garen: „Die Schreie einer Banshee mögen unerträglich sein, doch wenn sie wollte, könnte sie ihn doch einfach damit töten. Das wäre ja nicht schwer, bei einer Banshee von Eurem Kaliber, Sylvanas, oder irre ich mich da?“ Sylvanas: „Keineswegs.“ Arthas: „Sind wir bald fertig? Ich muss mal dringend auf die Toilette, das Essen kommt mir bald wieder hoch.“ Illidan: „Nicht nur dir, Arthilein.“ Das Blut in seinem Kopf begann zu rasen. Arthas glaubte verrückt zu werden. Sylvas packte ihn am Kinn und zwang Arthas sie anzusehen. Illidan: „Küssen, küssen, küssen!“ Arthas: „… du willst mich foltern, oder? Und wer ist diese Sylvas denn nun?“ Garen: „Wieder eine schlechte Nachahmerin von Sylvanas, wie ich denke.“ Sylvanas: „Und zum Verrücktwerden braucht es so oder so nicht mehr viel, Arthas. Von daher kannst du dir das ruhig gönnen.“ Arthas: „Pah, niemals! Ich war tapfer und hielt durch!“ "Endlich habe ich meine Rache und kann dich foltern. Und du bist viel zu schwach um dich zu wehren. Armer armer Arthas. Du tust mir fast leid. Sylvanas: „DAS wiederum… es ist nicht so fern von der Realität. Wobei ich mich wohl besser formulieren würde. Aber es ist ja leider nur mein Klon.“ Garen: „So ein Monolog scheint wohl zum Standardrepertoire eines Schurken oder einer Schurkin zu gehören, was? Das merke ich mir für Katarina, dann nutze ich diesen Moment.“ Illidan: „Wer ist Katarina?“ Garen: „Eine der wohl stärksten und gewieftesten Kriegerinnen des unmoralischen und unehrenhaften Stadtstaates Noxus! Wir haben schon mehr als einmal die Klingen gekreuzt und wie ich zugeben muss, ist sie eine vortreffliche Gegnerin.“ *knurrt kurz und schlägt sich auf die Brustplatte* „Oh, Katarina Du Couteau, eines Tages werde ich eines unserer Gefechte gewinnen, das schwöre ich dir!“ Arthas: „Lass mich raten, sie ist schön und deine Erzfeindin auf Lebenszeit? Wir Männer haben doch wirklich alle dieselben Probleme.“ Illidan: „Maiev war so oder so die Krönung.“ DU ERBÄHRMLICHER MISTKERL". Ein heftiger Windstoß bläst von der Wand auf die vier Kommentatoren zu, die alle etwas ins Sofa gedrückt werden. Sylvanas: „Das war… mehr als eindeutig.“ Garen: „Wohl wahr. Wobei ich es mehr als nur schrecklich finde, dass Ihr so herumbrüllt, Sylvanas.“ Sie holte aus und trat nach ihm. Diesmal fester. Arthas lag regungslos am Boden. Illidan: „Wieso stelle ich mir nun vor, dass Sylvanas hochhackige Schuhe trägt? So einen Akt der Weiblichkeit, wie du ihn da gerade vollführst, kann man sich normalerweise gar nicht leisten.“ Arthas: *grinst* „Meinst du, so richtig mit Bein nach hinten und dann mit der Kraft eines Esels zutreten? Das macht das ganze mehr oder weniger amüsant, das stimmt.“ Garen: „Der Eselstritt scheint aber gereicht zu haben, um Euch den Rest zu geben. Vielleicht ist euer aller Leiden nun vorbei, wo der Protagonist seinem zweiten Tod begegnet.“ Sylvanas: „Das wäre zu schön um wahr zu sein.“ Sein Brustkorb hebte und senkte sich. Überall war er voller Blut. Arthas: „Ich lebe also immer noch. Verdammt. Aber die Tatsache, dass ich Brandwunden habe, mir wahrscheinlich ein großer Büschel Haare fehlt, meine Brust voller schmerzender Striemen und meine Hose entschwunden ist, das können wir ignorieren.“ Illidan: „Aber es hat dir besser gefallen, als Lor’themars Plüschspielzimmer des Grauens. Von daher…“ Arthas: „Nein, Illidan, das werden wir nicht wiederholen! Lieber stranguliere ich mich selbst mit meinen Fesseln!“ Garen: „Mir fällt gerade so auf, dass hier gar nichts von Eurer Unterhose erwähnt wird, Arthas.“ Illidan: *grinst breit* „Oh, wenn das so ist, dann hatte die Situation wohl tatsächlich etwas Erotisches. Dann ist er wohl wirklich überall voller Blut.“ Sylvanas lachte und ging. Arthas hatte keine Kraft mehr. Sylvanas: „Mein Lachen scheint entkräftend zu wirken. Dramatisch.“ Illidan: „Sylvanas, bring es doch BITTE zu Ende. Das kann man ja nicht mit ansehen.“ Sylvanas: „Gönn mir noch ein-zwei Kapitel Spaß.“ Das letzte was er spürte war wie er von zwei festen Händen weggeschliffen wurde. Arthas: *spöttisch, aber schwach* „Ach was, die Hände fallen nicht in sich zusammen?“ Garen: „Das Adjektiv ‚kräftig‘ würde sich wohl wirklich besser anhören, ja.“ Fortsetzung folgt. Illidan: „Muss das sein?“ Arthas: „Anscheinend ja schon.“ Sylvanas: „Ach, bitte nicht…“ Garen: „Ihr habt mein Mitleid, auch wenn ihr Schurken seid.“ Noch während die Wand zu leuchten aufhört und die Buchstaben verblassen, erhebt sich der demacianische Held und sieht die zwei unmoralischen Männer und die mehr oder weniger moralische Frau an. Die Hand zu einem letzten Gruß erhoben, beginnt er sich in violetten Funken aufzulösen, um nach Runeterra zurückzukehren. „Ich wünsche euch allen Glück und Wohlstand. Besucht mich, wenn ihr es mal nach Demacia schafft.“ Mit diesen letzten Worten verschwindet der Krieger in Plattenrüstung und keine Sekunde später taucht auch schon ihr Gastgeber auf. Er wirkt gehetzt, gestresst und übermüdet, doch vor allem wirkt er zerfleddert. Zumindest seine Kleidung. „Was bei der ewigen Sonne habt Ihr gemacht?!“, fragt die dunkle Waldläuferin leicht schockiert, während sich der junge Mann den Staub von der Kleidung abstreicht. „Sagen wir mal, es ist nicht so einfach, Informationen zu diesem Thema zu bekommen“, murmelt er und sieht sich kurz um. „Nun, machen wir es kurz: Sylvanas, dich erwartet ein längeres Gespräch mit diesem Kor’kron-Orc, der als Varimathras‘ Vertretung fungiert. Und er geht gerade den Gang herunter, zu deinen Gemächern. Ich schaffe dich zurück nach Undercity.“ Sylvanas grinst siegessicher und sieht die beiden Männer, die nun eine Mischung aus Wut und Enttäuschung in ihren Gesichtern haben, mit hämischem Blick an. Arthas schnaubt empört und dreht sich zu dem Herrn dieser Hölle. „Und was machen wir dann? Das geht zu zweit auch nicht schneller!“ Werdas lächelt nur entschuldigend und hebt beide Hände. „Natürlich habe ich für Aushilfe gesorgt. Ihr werdet eine temporäre Vertretung für Sylvanas erhalten, die für diese… Kommentation qualifiziert genug ist. Und ihr bekommt dazu immer eine weitere Person, die euch hilft.“ Doch auch dies macht Illidan und Arthas nicht glücklicher, während Sylvanas sich schon zu der Wand abwendet, die Werdas gerne für Teleportationen benutzt. „Ich bringe euch ihre Vertretung später – ihr werdet schon merken, dass sie von mir ist“, meint der Braunhaarige gut gelaunt und wieder bilden sich die charakteristischen violetten Nebelschwaden um ihn und Sylvanas, die zum Abschied nur noch einmal winkt und Arthas mit einem spöttischen Blick bedenkt. Die beiden azerothianischen Schurken werfen sich nur einen kurzen Blick zu, sagen aber nichts weiter und sehen zu, wie der Höllenwächter und die Banshee-Königin verschwinden. Für mehr als das fehlt ihnen eindeutig die Kraft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)