Wetten?! von Zicke (Es kommt immer anders als man denkt !) ================================================================================ Kapitel 10: Wir, bis ans Ende der Zeit -------------------------------------- So meine Lieben Leser, das war´s dann auch für diese FF leider schon. Aber vielen dank noch mal an alle Favonehmer und Kommischreiber ~ *knuddel* hab euch lieb~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die letzten Tage waren aufreibend gewesen, alle hatten sich Sorgen um die Navigatorin gemacht und Sanji schien sogar angefressen. Er wäre wohl selbst lieber bei ihr gewesen, aber da Zorro sich schon um sie kümmerte ließ Chopper das nicht zu. Zu viele, oder zu viel Unruhe würde ihr nur schaden. Der kleine Arzt konnte ja nichts von gewissen „Behandlungsmethoden“ ahnen, die so einiges bewirkten! Während Nami erschöpft, aber glücklich und zufrieden, ihre Arme fest um Zorros Rücken schlang um ihn ja bei sich zu behalten, saßen die Anderen in der Küche. Ruffy muffelte munter vor sich hin und auch der Rest, bis eben auf den Koch, schien wirklich gut drauf zu sein. Klar, für die Meisten stellten sich noch fragen, aber Fragen dessen Klärung Zeit hatte. Diese fröhliche Stille wurde von einem miesepetrigem Ton unterbrochen und plötzlich verstummte auch das Klirren des Bestecks und das muntere Schmatzen. Chopper der in den letzten Tagen voll auf Bereitschaft aus gewesen war, sah gleich wachsam zu Sanji. „Stimmt was nicht? Geht es dir nicht gut?“, fragte er dann gleich und sah den Koch besorgt an. Von dem war dann aber nur ein verächtliches Lachen zu hören. „Nein Chopper, alles in bester Ordnung!“, zischte er ironisch zurück, ganz und gar sarkastischer wir sonst irgendwann. „Man Leute hier ist gar nichts in Ordnung! Erst ist Namilein total aufgelöst und stellt mir so komische fragen, dann sperrt sie sich in ihrem Zimmer ein und plötzlich ist sie der Meinung sie muss ihr Leben für den dämlichen Säbelrassler aufs Spiel setzten!“ Sanji merkte gar nicht wie die anderen Crewmitglieder ihn immer ernster ansahen. Seine Stimme wurde auch lauter und gereizter, das alles kotzte ihn eben schlicht und ergreifend an. „Ich verstehe auch nicht warum ausgerechnet ER, nun bei Nami bleiben darf! Also ich würde Denjenigen nicht sehen wollen, wegen dem ich fast gestorben wär!“ Die letzten Worte Sanjis waren zu viel, Ruffy legte sein Besteck nun als letzter beiseite… Allein das er seine Mahlzeit mitten drin unterbrach und nichts sagte, vorerst nichts sagte, lies die Crew um ihn erschaudern. Selbst die sonst so kühle und taffe Robin musste schlucken. Gleich darauf passierte es dann auch schon – GADUFF- mit einem dumpfen Geräusch schlug Sanjis Kopf auf der Tischplatte auf und kam auch so schnell nicht wieder hoch. Der Käpten hielt ihn nämlich im Nacken fest und blickte ihn finster an. Ruffy war selten so finster und ernst, man konnte regelrecht Kreuze im Kalender machen wenn das mal vorkam. Jetzt aber war es durchaus angebracht. „Sanji… überleg mal was du da redest…“ begann der Schwarzhaarige. Seine Stimme klang ganz ruhig, durchdringen aber auch bestimmt. „Wir sind doch alle Nakama, Jeder würde das doch hier für Jeden tun oder nicht? Außerdem war es allein Namis Entscheidung Zorro zu retten! Hast du eigentlich schon vergessen wir oft er ihr aus der Patsche geholfen hat?“ Ganz ruhig blieb der Strohhut, seine Stimme behielt den gleichen ausgeglichenen ton. Mit jedem Wort ließ er den Koch auch wieder mehr und mehr los, er brauchte Sanji ja schließlich noch! Typischer Weise begann Ruffy dann aber breit an zu grinsen und lachte schließlich laut los. „Hey Leute, stellt euch mal vor die Zwei haben sich verliebt oder so - *lol* - das wär doch lustig oder?“ Äh… Robin weitete leicht die Augen und aus irgendeinem Grund sah sie blitzartig zu Chopper, der erwiderte ihren Blick und sah dann rasch wieder weg. Es war als wussten sie beide, das der Andere wusste, was hier los war. Doch keiner verlor auch nur ein Wort. Ruffy lachte immer weiter und Brook lachte einfach mit. Lysopp und Franky warfen sich vielsagende Blicke zu und schüttelten nur den Kopf. Wie kam die Gummibirne nur wieder darauf? So was Absurdes ! Das war halt Ruffy, der laberte den ganzen Tag Blödsinn und meist auch aus dem Zusammenhang gerissen. Dass er dieses Mal ins Schwarze getroffen hatte konnte ja auch wirklich kaum einer wissen. Ruffy war aber auch nicht ganz so dämlich wie er oft ausschaute, vielleicht hatte er ja auch bei dem Verhalten seines Grünhaarigen Freundes Eins und Eins zusammen gezählt. Es war ja nahezu schon eindeutig gewesen wie Zorro, Nami an sich gedrückt hatte und wie er wirklich diese Angst in den Augen gehabt hatte. Angst dass sie sterben könnte. Dann die Tage die man ihn kaum gesehen hatte, weil er nicht von ihrer Seite gewichen war. Ja Robin glaubte das Ruffy es innerlich ahnte, sie war aber auch Diejenige welche die ihn nicht so brutal unterschätzte was seinen Verstand anging. Sanji kam nun langsam wieder hoch, riss sich von Ruffy los und richtete seine Kleidung. „kann ja alles sein…“, zischte er wieder murrend und bissig. „Aber die letzte Bemerkung hättest du dir Sparen können! Nami-Maus ist viel zu gut für den Spinatschädel!“ Das war dann auch sein letztes Wort und dann stapfte er wutentbrannt aus der Küche. Merkte hier denn keiner das da was Faul war? Kringelbraue hatte immer noch das verweinte Gesicht von Nami vor Augen und er wurde das Gefühl nicht los das, das etwas mit Zorro zu tun gehabt hatte. Nur…, nur wenn, dann fragte er sich wirklich warum sie bereit gewesen war sich für ihn zu Opfern. Egal was Chopper sagte, egal was die Anderen dachten, Sanji würde einfach nach ihr sehen! Er wollte doch nur das es SEINER (ähm falsch!!!) Nami gut ging! Je näher er im Gang ihrer Kajüte kam, desto leiser wurden Sanjis Schritte, er zwang sich dazu sich zu beruhigen und holte noch einmal tief Luft. In der Küche herrschte bis auf Ruffys Lachen, das anscheinend nicht enden wollte, noch immer Stille. Nur Chopper, der rutschte langsam von seinem Stuhl und machte ebenfalls Anstalten zu gehen. „Ich glaub ich geh ihm mal lieber nach, nicht das er jetzt bei ihr rein Platz und sich bei ihr aufregt.“ Robin nickte nur, es war wohl besser ihn zu bremsen. Der junge Koch hatte zwar nicht gesagt dass er zu ihr wollte, aber wenn man Sanji kannte dann ahnte man das schon. Chopper tippelte also los um ihn einzuholen. Da das Lachen des Käpten aber langsam echt nerv tötend wurde, ließ Robin ein Paar Hände sprießen und drückte ihm die auf die große Klappe. Die Tür von Namis Zimmer hatte Sanji auch erreicht, er griff nach der Klinke und öffnete ganz leise und vorsichtig den Raum. Vielleicht hätte er mal lieber geklopft, aber er meinte es gut und wollte sie nicht durch ein Klopfen wecken wenn sie schlief. Mit gesenktem Kopf betrat er leise das Zimmer und schon wie er nur den Fußboden des Raums musterte schlich sich blanker Horror auf sein Gesicht. Wa… Warum zum Henker lagen die Stiefel des Schwertkämpfers so unordentlich auf dem Boden? Und überhaupt, weshalb wurden sie halb von einem Nachthemd von Nami bedeckt??? Jetzt schon wurde dem Koch schlecht und ein kalter Schauer zog sich über seinen Rücken. Zaghaft seinen Blick hebend, sah er zum Bett der Orangehaarigen und am liebsten wäre ihm das Herz stehen geblieben! SIE, ER, SIE BEIDE !!!! Nami lag noch immer auf dem Rücken, die Arme um Zorro geschlungen und auf ihren schmalen weichen Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Fast schon japsend wie ein Fisch an Land, betrachtete Sanji das Bild das sich ihm nun bot. Die Orangehaarige mehr auf dem Rücken liegend und doch die Belastung mehr auf einer Seite. Zorro der noch auf ihr lag, sich an sie schmiegte und seinen Kopf auf ihrer Schulter platziert hatte. Ihre Beine um seine geschlungen und die Decke die nur das nötigste versteckte. Nami in seinen…, IN SEINEN Armen liegend und zufrieden lächelnd! Das war ein Albtraum! Das konnte einfach nicht sein… Und dann, plötzlich hob Zorro den Kopf, einen Zipfel der Decke darüber der mit ging. Er hatte es gespürt dass ihn jemand anstarrte. Sanji hatte ihn so zu sagen wach geguckt. Mit müden Augen und etwas verknittertem Gesicht blinzelte er Sanji an. Gott was wollte der hier? Die rechte Braue des Schwertkämpfers wanderte nach oben und musterte den Blonden. „Is was?“, nuschelte er und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Klar Sanji war wohl platt sie so zu sehen, aber das interessierte Zorro doch nicht! Er war müde, wollte schlafen und vor allem, er wollte mit Nami kuscheln! Is was?, Is was…, IS WAS ? , wiederholte Sanji gedanklich immer wütender werden die Frage vom Grünhaarigen und ballte die Hände zu Fäusten. Gerade wollte er wutentbrannt in das Gesicht von Zorro brüllen, da ertönte ein Kreischen. Ein heller Aufschrei war aus dem Hals des Elchen entfläucht, der nun neben ihm Stand. „ZORRO! WARUM LIEGST DU AUF NAMI? O.O UND WARUM SEID IHR NACKT?“ So langsam wurde es dem Grünhaarigen aber echt zu blöd, hatten die denn nichts anderes zu tun? „Könnt ihr die Tür vielleicht auch mal von außen zu machen?“, knurrte er, denn Choppers hohe laute Stimme, die dröhnte nur so in seinen Ohren. Was aber keiner bedacht hatte war das sie recht laut waren. Nami wurde aus ihrem Tief Schlaf gerissen und murmelte irgendetwas vor sich hin. Die Stelle die Zorros Kopf so schön gewärmt hatte kühlte immer mehr aus und sie blinzelte ihn leicht an, drückte aber mit beiden Armen wieder seinen Kopf zurück auf ihre Schulter und schloss die Augen. Doch…MOMENT! Im Augenwinkel hatte sie doch die zwei Spanner stehen sehen! Kerzengerade, Zorro noch an sich drückend um sich nicht die Blöße zu geben, fuhr sie auf. Der Schwertkämpfer zuckte mit zusammen und dann ging’s los! „IHR PERVERSEN DEPPEN; RAUUUUUUUUUS HIER ABER SOFORT! ICH GLAUB WOHL ICH SPINNE. BEI EUCH HACKT ES WOHL???“ Wums. Polter. Schepper…. Alles was Nami auch nur greifen konnte, und wenn es Zorros Stiefel waren flog durch die Gegend. Natürlich hatte sie damit auf den Elchen und den Koch gezielt. Was bildeten die sich überhaupt ein? Wie konnten die einfach ohne zu klopfen rein kommen? Ahhhhhhrngggg…. Nami knurrte schon fast wie eine wilde Löwin und von Angst erfüllt stürzten Sanji und Chopper aus dem Raum. Sie schlugen sich und drängelten weil jeder zuerst das Zimmer verlassen wollte, sich dabei gegenseitig behindernd stürzten sie in den Flur und krochen erst auf allen vieren davon. Erst so und sich dann aufrichtend davon rennend brachten sich die verängstigten Freunde in Sicherheit. Nami seufzte und legte sich dann zurück ins Kissen… Diese voll deppen! Naja, irgendwann musste der Rest es auch erfahren und nun würde das von selbst gehen. So schlimm sollte das jetzt aber auch nicht sein. Zorro drückte sich dann auf den Armen ab um sich neben die Orangehaarige zu legen, doch Nami hielt ihn gleich wieder fest und somit auch davon ab sich von ihr zu lösen. „Na, na, na. Wo wollen wir denn hin hm?“ Etwas perplex sah Zorro schon drein… „Ähm, ich wollte mich nur neben dich legen, nicht das…“ Schwupp, Namis Zeigefinger befand sich schon wieder ruck zuck auf seinen Lippen und versiegelte diese. „Nichts da, wir haben noch eine Menge nach zu holen!“ Ihr grinsen wurde etwas breiter und dann fuhr sie ihm, mit der gleichen Hand die ihn eben zum Schweigen gebracht hatte, durch die Haare. Anschließend nahm sie ihn neckend bei den Ohren und zog sich seine Lippen ran. Augenblicklich presste Nami die ihren wieder drauf und schloss die Augen. Die Nächsten Tage würde sie Zorro garantiert nicht aus dem Bett lassen, aller höchstens für die nötigsten Dinge! Der Schwertkämpfer hatte da aber auch nichts dagegen, nicht wenn er die Zeit mit Nami verbringen konnte, vor allem wenn er es so tat. Grinsend drückte er sich an sie, erwiderte dabei ihren Kuss und Seufzte genießerisch. Sanji und Chopper hatten sich in zwischen nach draußen gerettet und klebten nun ganz erschöpft und verstört im grünen Gras der Sunny. „jui…“, Machte Chopper und rollte sich auf den Rücken. Auf seinem Gesicht zeichnete sich aber ein Lächeln ab und er grinste schließlich auf. „Ich bin so froh das Nami wieder die alte ist. Sie macht mir zwar manchmal echt angst, aber es ist viel beunruhigender zu sehen wenn es ihr so schlecht geht.“ Plötzlich lief Chopper aber wieder rot an, er hatte noch dieses gewisse Bild von den zweien im Kopf. „he he he….“ Sanji fand gar nichts zum Lachen, er war einfach nur sauer und würde am liebsten kurz und klein hauen. Wieso hatte sich Nami denn nur für DEN entschieden? Das ging mal gar nicht in seinen Kopf. Noch auf dem Bauch liegend drückte er sein Gesicht ins Gras und stieß einen erstickten Schrei darin aus. Chopper wollte sich gerade zu ihm drehen, da hörte er wie die Tür aufging. Robin kam raus und grinste ein wenig, sie hockte sich vor den Doktor und stützte ihre Hand in die Handfläche. „Na Doc., wird der Blondschopf das überleben?“ Choppi drehte seinen Kopf zu Sanji und musterte ihn…, „hm…“ Doch er musste ja damit klar kommen und von sowas stirbt auch keiner. „Ich denke schon, es ist sicher nur der Schock.“ Die Schwarzhaarige lachte und ließ sich dann im Gras nieder. „Du wusstest es also auch ja?“ Ihr war sein Blick ja vorhin in der Küche aufgefallen. „he?“, kam es von Chopper und er sah direkt auf zu Robin. Jetzt erst fiel ihm auf das sie davon gewusst haben musste… Naja, sie hatte mit Nami gewettet, da hatte ihr Nami sicher anvertraut das mehr daraus geworden war. „hm, ja… Zorro hat mir alles erzählt nach dem ich Nami operiert hatte. Ich hab gemerkt wie viel Angst er um sie gehabt hatte, naja und da hab ich ihn eben gefragt ob er sie gern hat.“ „Ah ja“, erwiderte Robin. „Er kann richtig weich sein was?“ Grinsend nickte Chopper und nahm kurz seinen Hut ab um sich am Kopf zu kratzen. „Ich hab zum ersten Mal gesehen dass Zorro überhaupt Angst hat.“ Seit er ihn kannte konnte sich der kleine Elch nämlich nicht daran erinnern Zorro jemals so gesehen zu haben. Seufzend richtete sich jetzt aber auch Sanji auf, er putzte sich das Grüne und den Dreck von seinen Sachen und kramte in seiner Jackentasche rum. Ganz dringend brauchte er jetzt eine Zigarette… Die Zog er dann auch raus und zündete sie geschickt an. „Wärt ihr vielleicht so nett und verratet mir mal was nun eigentlich los ist? Ich glaube nämlich kaum das die heute morgen erst auf die Idee gekommen sind mit einander in die Kiste zu hüpfen.“ Rot ! Chopper wurde sofort wieder rot als Sanji das so salopp sagte und warf sich ins Gras. Noch mal lachte er verlegen und kullerte sich herum, als Robin ihn dann aber mit zwei ihrer falschen Arme bremste kriegte er sich ein und nickte. „Okay… ich denke jetzt können wir dir das ruhig erzählen.“ Robin stimmte Chopper nickend zu, zumindest war die Katze ja eh aus dem Sack. Das Erzählen überließ Chopper jedoch der Archäologin denn sie hatte ja mehr mitbekommen, bzw. war in der Geschichte ein bisschen verwickelt. Sanji schien auch immer mehr und mehr zu verstehen, schon allein als Robin beschrieb wie sich Nami vor dem Beschließen der Wette verhalten hatte, ließ ihn wissen wie es in ihr aussah. Aber nicht nur das, auf der Thriller Bark hatte sich Nami ja auch viel um den Grünhaarigen gekümmert. So im Nachhinein musste der Koch für sich feststellen dass die Navigatorin wohl schon immer an dem Schwertkämpfer gehangen hatte, ihn vielleicht sogar schon tief in sich drin geliebt hatte. Erneut seufzte er und nickte. „Naja, dann ist es ja wohl gut dass jetzt wieder alles in Ordnung ist…“ Er klang nicht begeistert, aber einsichtig. Chopper legte ihm einen Huf auf den Oberschenkel und lächelte. „Ja genau!“ Ein paar Tage dauerte es dann aber noch bis wieder halbwegs die Normalität zurück kehrte. Nami durfte nur langsam immer mal aufstehen, aber sie gewöhnte sich schnell daran. Die Orangehaarige hatte ja aber auch einen guten Arzt, da konnte man nur schnell gesund werden. Nicht zu vergessen war aber auch Zorro, der ganz bestimm, auf seine eigene Art und Weise etwas dazu beitrug das sie rasch wieder fit war. Ruffy beölte sich auch fast täglich, er fand es einfach nur witzig dass er mit seiner albernen Bemerkung recht gehabt hatte. Wie Nami schon geahnt hatte brauchten sie auch gar nicht mehr viel erklären, das hatten Chopper und Robin ja bereits getan. Sicher sie und Zorro hatten auch noch ein Wörtchen dazu gesagt, aber im Endeffekt freute sich doch jeder für die Beiden und Sanji akzeptierte es gefasst. Später Abend, Nami saß an ihre Seekarten und streckte sich gerade als die Tür aufging. Heute hatten sie mal alle wieder bei den Mahlzeiten zusammengesessen und viel gelacht. Während ihrer Genesung war sie zwar nicht allein gewesen, aber es hatte ihr schon gefehlt. Nun, in dem glauben zu wissen wer da nach ihr suchte grinste sie und blickte zur Tür, aber sie hatte sich geirrt. Durch die Tür kam nicht ihr Grünschopf sondern Chopper, deshalb blieb ihr grinsen aber bestehen. „Hey, was hast du denn noch so spät hm?“, fragte sie ihn freundlich. Chopper hob nur eine kleine Kiste an die er Nami zeigte und tippelte dann auf sie zu. „Ich wollte gern noch mal die Wunde ansehen, vielleicht kann ich ja bald die Fäden ziehen.“ Wissentlich nickte die Orangehaarige und legte ihren Zeichenkram beiseite. „Das wäre ja toll, Chopper.“ Da der Elch schon in greifbarer Nähe war hob Nami ihn auf ihren Schoß, doch sie ließ ihn nicht gleich los legen, sondern umarmte ihn fest. Sie drückte ihn an ihre Brust und knuddelt ihn durch. Dem Elchen schoss sofort das Blut in den Kopf und er war so peinlich berührt das er sich stocksteif machte, ja er war sogar still und lachte nicht verlegen vor sich hin. Doch als Nami ihre Stimme erhob verflog sein Schamgefühl. „Ach mein kleiner Chopper… Du hast mich echt gerettet!“, kam es dann von ihr. „Ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann. Wärst du nicht gewesen, dann könnte ich jetzt nicht mit Zorro zusammen sein. Dann könnte ich das alles nicht genießen…“ Chopper schmiegte sich jetzt aber auch an Nami, er schloss die Augen und lächelte. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken, das hab ich gern gemacht.“ Nun sah er aber zu der Navigatorin auf und sah sie mit leicht glasigen Augen an. „Ich wollte dich ja auch nicht verlieren…“, hauchte er ihr zu und kuschelte dann wieder an. Nami zog ihm lächelnd den Hut vom Kopf und drückte ihm einen Kuss auf den selbigen. „So weit ist es ja dank dir selbst auch nicht gekommen!“ Kurzer Hand landete Chopper dann auf Namis Schreibtisch und blickte sie verwirrt an. „Und nun siehst du dir noch die Naht an und dann gehen wir schlafen, ich bin nämlich tot müde!“ „Ja“, erwiderte Chopper lächelnd und wartete bis Nami sich hingestellt hatte. Sie hob ihr Oberteil ein Stück an und drehte sich so, dass der kleine Doc gut dran kam. Chopper machte vorsichtig das Pflaster ab und reinigte die Wunde noch mal. „Super. Nami das sieht richtig gut aus! Ich werd dir morgen die Fäden ziehen und dann ist endlich alles wieder gut!“ Man sah ihm an wie er sich freute! Das Strahlen auf dem knuddligem kleinen Gesicht. Das war einfach nur schön! Im nächsten Moment wurde Chopper aber wieder etwas rot. „Nami … Es tut mir leid das ich neulich einfach bei dir ins Zimmer geplatzt bin, ich wollte einfach nur Sanji aufhalten.“ Meinte der Elch dann. Grinsend ließ sich die Navigatorin auf ihrem Stuhl sinken und sah den kleinen Elchen an. „Ist schon gut Chopper, ich war eben nur ein bisschen erschrocken.“ Der kleine saß vor ihr auf dem Schreibtisch und sah sie an. „Ka…ka…kann ich di…dich mal was ffff…fragen Nami?“ Leicht kichernd nickte die Navigatorin, sie ahnte schon was jetzt kam. „Ja na sicher, immer zu Chopper. Wir sind ja auch unter uns.“ Schluckend nickte der kleine Doktor. „Okay“ Kurz holte er Luft und stellte dann seine Frage. „Wie ist das eigentlich so?“ Nami lachte, ach Gott war er süß! „Du meinst wie es sich anfühlt?“ BUM BUM BUM, das Herz des Elchen schlug schneller. „J…ja…“, antwortete er und wurde dann noch röter als er eh schon war. Nami tippte seine Nase an und zog ihn noch ein bisschen zu sich ran um zu kuscheln. Hach…, er war aber auch so schön weich! „Ich weiß gar nicht, man kann es nur schlecht erklären Chopper, aber es geht dabei so viel in einem vor. Vor allem wenn man viel für den Anderen empfindet.“ Der kleine weitete ein bisschen die Augen, es musste wirklich toll sein wenn man verliebt war! „Naja, ich versuch es aber mal“, versprach Nami. „hm… also… man weiß gar nicht wo oben und unten ist, alles drehte sich und dein Herz kann sich nicht entscheiden ob es langsam oder schneller schlagen soll. Meistens fühlt man sich als ob es beides gleichzeitig tut. Es ist schon fast elektrisierend und manchmal denkst du das einem lauter kleine Blitze durch die Fasern schießen.“ Nami kam nun richtig ins Schwärmen und konnte gar nicht wieder aufhören. Chopper hörte gut zu und war immer beeindruckter. Das Zorro, mal wieder, vor der Tür stand schnallte natürlich keiner der Beiden! „Ja und…und die Hitze die in dir aufkeimt nimmt voll von dir Besitz ein, trotzdem wird dir abwechselnd heiß und kalt und im nächsten Moment glaubst du zu verbrennen. Man spannt sich an, alles kribbelt und vibriert, naja und zum Schluss ist es wie ein Feuerwerk. Ein schönes Feuerwerk. So schön wie es ist, will man gar nicht aufhören, aber man kann auch nicht diesen bestimmten Augenblick abwarten in dem diese Welle von Gefühlen über einem herein bricht!“ Anders, oder besser konnte es Nami eben nicht erklären… Von Chopper war dann ein leises „Wow…“ zu hören und er blickte Nami noch immer gebannt an. Dann ging aber mit Schwung die Tür auf, Zorro trat ein und er hatte in breites Grinsen im Gesicht. „Hey Nami schäm dich! Du versaust uns noch unser unschuldiges Kuscheltier!“ DUSCH, Chopper war vom Schreibtisch geplumpst und verkrümelte sich hinter Namis Stuhl. Die Navigatorin griff nach ihrem Zirkel und warf ihn aufgeklappt auf Zorro zu. „Du spinnst wohl?! Was lauscht du eigentlich immer an fremden Türen???“ Zorro duckte sich und der Zirkel blieb in der Tür stecken! „Sachte! Willst du mich aufspießen???“ Nami lachte und kam dann aber auf Zorro zu, sie umarmte ihn und schmiegte sich an ihn. „Nein, das will ich ganz bestimmt nicht!“ Nami war viel zu glücklich mit dem Grünhaarigen und sie wusste, sie wusste es mit ganz bestimmter Sicherheit das das auch immer so bleiben würde! Bei Zorro war sie sicher, bei ihm ging es ihr gut und bei ihm fühlte sie sich so unendlich geborgen. Sie hätte wirklich nichts Besseres tun können als ihn zu retten, er hatte das ja so oft für sie getan. Einen besseren Partner hätte die Orangehaarige für sich auch gar nicht finden können, so viel stand für sie fest. Niemals wieder würde sie Zorro wieder her geben, niemals. Sie sah zu ihm auf und blickte in seine dunklen grünen Augen. „Ich bin so froh dass ich mit Robin gewettet hab…“ Ihre Stimme wurde zum Ende hin leiser und sie sah wie Zorro grinste. „Das bin ich auch!“, hauchte Zorro ihr zu und drückte ihr einen langen Kuss auf. Der richtige Weg war nicht immer der einfachste, oft war er lang und Steinig, aber am Ende wartete immer etwas Gutes und man wurde für die Strapazen belohnt, wie in diesem Fall! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)