Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 64: Die letzten der Soldaten ------------------------------------ „…“ Reden <…> Denken Tut mir leid, dass es solange gedauert hat. Viel Spaß^^ In gewisser Art und Weise muss ich den drei allerdings danken. Ich hatte bereits mehr als genug Zeit vertrödelt und hatte auch nicht mehr viel davon, um meine Kreaturen fertig zu stellen. Oder sagen wir lieber, sie fertig zu erschaffen! Trotzdem brauchte ich noch knapp eine halbe Stunde, um durch die Gänge zu wandern. Die Festung wurde noch immer weitergebaut, doch davon war hier unten nichts mehr zu sehen. Ich weiß nicht, wie ich darauf kam, Azrael schwieg und mir würde so etwas eigentlich nicht so plötzlich einfallen aber auf einmal viel mir ein, dass die meisten meiner Kreaturen männlich waren. Gut, die Nachtmahre hatten schon beide Geschlechter und die Golems waren sowieso geschlechtslos. Aber für die anderen galt das eigentlich nicht. Spezial meine Finsteren Soldaten und Magier und die Minotauren waren auf jedenfall männlich. Die meisten anderen könnten zumindest in entsprechende Richtungen manipuliert werden. Sicher, die Brutgruben hatten ihre Vorteile aber eine Rasse war doch etwas, was sich selbst vermehren konnte oder nicht? Außerdem gefiel es mir wesentlich besser, der Vater von Rassen, statt von Monstern zu sein. Gut, im Prinzip waren sie das dann eventuell immer noch, zumindest aber konnte mir keiner mehr was sagen, von wegen, ich würde Monster züchten! Immerhin konnte man wohl kaum von Züchtung sprechen, wenn man erschaffenen Monstern die Wahl ließ, sich, wie sie wollten, selbst zu vermehren. Ich musste lediglich dafür sorgen, dass sie auf jedenfall die Finger von meinen beiden Frauen ließen. Und damit ich mit ebenjenen beiden keinen Ärger bekam, auch von Ultra. Kaum öffnete ich die Tür zu meinem Labor, da hörte ich es schon wieder gluckern und blubbern. Vadrigan lag auf angekettet auf einer Bank und starrte mich beim eintreten an. Nicht gerade freundlich, wie ich hinzufügen möchte aber wenn wundert's? "Wo ist die Prinzessin?" "Da wo es ihr gefällt. Aber jetzt zu uns beiden." Man merkt vielleicht, dass meine Laune nicht grade die Beste war. Klar oder? Zuerst kräftig mit Geschenken um sich schmeißen, dann trotzdem aus dem Bett verbannt werden. So was tut echt weh. Egal. Machen wir weiter im Text. Ich ging langsam zu ihm, nahm ein Messer und schnitt seine Kleidung auf. Dann betrachtete ich ihn. "Schade, dass du keine Frau bist. Ich fühl mich jetzt ein wenig rachsüchtig." "Bitte?" "Nicht so wichtig. Ich erklär dir noch mal, warum du hier bist." Seinem Blick nach zu urteilen, wäre er lieber wegen etwas anderem hier. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, was er wollte. Na ja, mehr als Vorstellungen würden daraus auch nicht werden. "Ich mach es kurz. Ich brauche zwei Fähigkeiten oder vielmehr zwei Eigenschaften von dir. Und ich werde sie aus deinem Körper holen." Mein Arm streckte sich, umfasste eine kleine Schüssel mit einer blauen Flüssigkeit und zog sie ran. Ich goss diese Flüssigkeit großzügig über Vadrigan aus. Er schien etwas verwirrt. Ich stellte die Schüssel weg und krümmte die Finger meiner rechten Hand. Jetzt werden wir einen kleinen Teil überspringen. Glaubt mir, ist besser so. Ich füllte die Treue in ein großes Reagenzglas, versiegelte die Öffnung und stellte sie zum Glas mit Charisma. Dann sah ich Vadrigan kurz an. Er lebte sogar noch. Das überraschte mich, was sollte ich denn jetzt mit ihm anstellen? Ich gebe zu, ich kurz daran gedacht, ihn und Ultra zu korrumpieren, das heißt, sie mir beide gefügig zu machen. Mir wären da schon Mittel und Wege eingefallen, das zu erreichen. Andererseits wären meine beiden Frauen, insbesondere Kala nicht davon begeistert gewesen. Letztlich entschied ich mich dafür, ihn einfach unten in die Kerker zu sperren. Ich hatte jetzt weder Zeit noch Nerven, mich mit ihm herum zu schlagen. Immerhin hatte ich schon von ihm, was ich wollte. "Thema Kerker...Nein! Noch nicht. Der kommt später dran, zuerst muss ich meine Kreaturen fertig stellen." Ein paar haben es vielleicht schon bemerkt, aber meine Fantasie für Namen ist nicht die beste. Aber ich muss sagen, dass ich insgesamt doch recht zufrieden bin. Meine nächsten Kreaturen nannte ich schwarze Champions. Sie sollten vor allem meine Offiziere werden. Ich oder besser gesagt, ich und meine beiden Frauen, also wir drei, konnten ja nicht immer überall mit dabei sein. Ganz abgesehen davon, dass Kala sowieso viel mehr Zeit mit ihrem, mit unserem Kind verbringen würde. Das ließ ich mir so richtig auf der Zunge zergehen! Gönnt mir halt auch mal ein bisschen Spaß! Ihr seid gemein! Wie auch immer, der erste meiner schwarzen Champions war erschaffen und ich dachte langsam daran, dass es vielleicht genug wäre. Das meine Armee jetzt stark genug war. Azrael war aber anderer Meinung. Er riet mir, einen Tropfen meines Blutes für die nächste Kreatur zu geben. Das tat ich auch, schließlich vertraute ich im. So wurden die Berserker erschaffen. In gewisser Weise, habe ich meinen Titel durch sie erhalten. Durch sie und der Tatsache, dass ich eigentlich noch ein Prinz war, zumindest in der Gesellschaft der Hölle. Daraus entstand dann Berserkerdämonenprinz. Ich hatte an den Berserkern nicht viel auszusetzen, doch viel mir auf, dass selbst sie nur knappe 3 Meter groß waren. Da fehlte meiner Meinung nach einfach noch ein Kreatur mit richtig durchschlagender Größe. Etwas, was einfach nicht übersehen werden konnte! So kam ich dann zu Belials Gesandte. Irgendwann musste ich einfach mal meinen Namen integrieren! Wie auch immer, meine Armee war jetzt fertig. Meine Gesandten hatten mit ihren knapp 10 Metern Körpergröße auch das richtige Maß! Jetzt kümmerte ich mich um die weiblichen Gegenstücke. Alles in allem war jetzt eine Woche vergangen. Durch Spione wusste ich, dass meine gesamte Familie im Palast meines Vaters war. Na gut, sagen wir die meisten. Auf die anderen käme es nicht weiter an. Dieses Stillhalten meines Großvaters bereitete mir allerdings Sorgen. Ich wollte auf keinen Fall, das er plötzlich zu meinen Ungunsten eingriff. Wenn ich damals schon gewusst hätte, was er wirklich vorhat, hätte ich zuerst ihn getötet. Hinterher ist man immer schlauer! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)