High School Life von KyoHyon ([with Hinata Hyuuga]) ================================================================================ Kapitel 5: Das (Un-)Glück nähert sich. -------------------------------------- Das (Un-)Glück näher sich. A/N: Vielen Dank für die lieben Reviews! Ich freue mich immer sehr, wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die meine Story lesen! Danke :} Also schlenderte ich ein wenig genervt zur Tür und öffnete diese, ohne zu fragen, wer überhaupt dahinter stand. . Wirklich unwissend zog ich die Tür auf und vor mir konnte ich jemanden erkennen, den ich wohl am wenigsten erwartet hatte. Oder sollte ich eher die ich am wenigsten erwartet hatte? Es war nämlich eine weibliche Person, die sich an der Tür befand und mich von oben bis unten vorsichtig musterte. Ihre blauen Augen wanderten von oben nach unten und blieben schließlich an meinen Gesicht hängen. Kurz strich sie mit ihrer rechten Hand ihre blauen Haare aus dem Gesicht, dann setzte sie an zum Sprechen: "Hey Hinata!" Ihre Stimme klang so freundlich und so sanft und damit bestätigte sich wohl auch ihr Spitzname. Gottes Engel. Was eine Person wie sie hier wollte? "Hey Konan!", begrüßte ich die Blauhaarige ebenfalls und bat sie herein zu kommen. Ich wollte schließlich nicht unhöflich sein. Dies ließ sie sich nicht zwei Mal sagen, kam also herein und setzte sich selbstständig auf eines der Betten. Als ich dann die Türe leise geschlossen hatte, stellte ich mich neben die Blauäugige und fragte sie, ob sie nicht einen Tee trinken wollte. Diese verneinte aber nett und klopfte leicht auf den freien Platz rechts von ihr. So nahm ich an, dass ich mich neben sie setzen sollte, was ich auch sogleich tat. "Was gibt es?", wollte ich fragend wissen, musste mich aber zurück halten nicht allzu neugierig zu klingen. Ich meine, Konan war eigentlich immer die, die sich bei allem ruhig verhielt. Sie war immer leise und sagte nur dann etwas, wenn sie es für nötig und sinnvoll hielt – so dachte ich es mir zumindest. Ich hatte sie noch nie wirklich mit anderen reden sehen. Das lag aber auch daran, dass ich ihr nicht wirklich oft über den Weg lief. "Ich möchte mir dir reden.. Es geht um Madara.." Sie kam gleich zum Punkt und zog nicht alles unnötig in die Länge, das fand ich schon einmal gut. Ich hatte nämlich absolut keine Geduld mehr, was wohl damit zusammenhing, dass ein Akatsuki in meinem Zimmer, auf meinem Bett, saß. "Und was ist mit ihm?", erkundigte ich mich bei der Blauhaarigen, die einen Piercing unter ihrer Lippe trug. "Nun, ich wollte dich fragen, was du gegenüber Madara fühlst, empfindest. Ich weiß zwar, dass wir uns noch nicht lange kennen, aber Madara ist eben auch bei Akatsuki und ich habe so einen Verdacht, der sich aber noch nicht bestätigt hat." Ich sah die Ältere ein wenig verwirrt an und runzelte die Stirn. Ich konnte, leider, keine Gedanken lesen, dennoch hatte ich so eine Vorahnung, über was sie nachdachte. Und jeder andere an meiner Stelle würde mir das gleich tun, das war mir klar. Dennoch tat ich eine auf unwissend und entschied mich dafür, Konan etwas auszufragen. Sie hatte nämlich wirklich ein gutes Herz und eine Person wie sie konnte niemals lügen. "Und was ist das für ein Verdacht?" Nun schaute mich das Akatsuki Mitglied mit großen Augen an und schien nachzudenken. Darüber, ob sie mir sagen sollte, was sie dachte oder nicht. Sie hatte nur zwei Möglichkeiten und ich hoffte darauf, dass sie mir über die mir besser kommende Möglichkeit erzählte. "Nein, nein. Das geht nicht. Ich kann nicht einfach etwas sagen, was vielleicht nicht stimmt." Ich nickte. Nun ja, in gewisser Art und Weise hatte sie ja Recht. "Na gut. Also, du wolltest wissen was ich für Madara empfinde? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Es ist so, dass ich mich ihm angezogen fühle. Ich fühle eine gewisse Wärme und Zufriedenheit, wenn ich bei ihm in der Nähe bin. Aber dennoch schreckt mich etwas an ihm ab. Oder eher mein Kopf denkt was anderes als mein Herz, so wäre es besser ausgedrückt. Mein Herz liebt diesen Kerl.." Kurz lachte ich plötzlich auf. Ich redete irgendwie völligen Schwachsinn und ich wusste nicht, ob Konan dies alles verstand. Doch als ob sie meine Gedanken gelesen hatte, meinte sie, sie würde mich verstehen, ich solle aber trotzdem mit dem Reden fortfahren. "Wie gesagt, mein Herz ist für die Liebe, aber mein Verstand, der weiß, dass Madara einst gesagt hat, das er keine Freundin haben möchte, und ist daher gegen das Verliebt sein in den Uchiha. Ich weiß nun selber nicht, wie meine Gefühle gegenüber ihm sind. Vielleicht habe ich auch nur das Gefühl ihn zu mögen, weil er so eine “hohe” Persönlichkeit ist. Es ist einfach komisch. So einen Gefühlskonflikt hatte ich nur einmal und das war, als ich das erste Mal verliebt war..." Als ich fertig mit meiner unendlich lang scheinenden Rede war, spürte ich eine kalte Hand auf der meinen. Ich blickte nieder und sah, wie Konan ihre Hand auf meine gelegt hatte und diese ein wenig drückte. "Ich verstehe das wirklich sehr gut. Bei mir war es genauso. Darf ich dir davon erzählen?" Ein wenig überrascht blickte ich Konan an, nickte aber schließlich. Ich hätte nicht wirklich gedacht, dass sie mir so etwas erzählen würde. Aber irgendwie war ich auch froh darüber, dass ich mit jemanden sprechen konnte. Klar, mit meinen anderen beiden Freundinnen konnte ich auch reden, aber nun mit einer anderen Person zu reden, mit der ich früher wirklich nichts zu tun hatte, war mehr als interessant. "Also es war so. Wir Akatsukis waren damals schon seit einem halben Jahr eine Gang gewesen. Aber ich kannte Pain schon seit dem Kindergarten. Wir waren seitdem eigentlich unzertrennlich. Echt süße Zeit mit ihm. Auf jeden Fall aber waren wir die besten Freunde. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas wie Liebe ins Spiel kommen würde. Es war nämlich genau im Herbst.." Und da zwinkerte mir die Blauhaarige zu "..als ich irgendwie das Gefühl hatte, ich bin verliebt. Mein Gehirn hatte wirklich mächtig protestiert, aber dennoch hatte mein Herz den Kampf gewonnen. Ich habe Pain meine Liebe zu ihm gestanden und er hat sie dankend angenommen. Ich hatte zwar davor weiche Knie und war sehr nervös, aber ich hab es dennoch geschafft und bin äußerst glücklich über meine damalige Entscheidung. Wir sind jetzt schließlich schon seit mehr als einem Jahr zusammen.!" Die Blauäugige blickte mich lächelnd an. Meine Hand, die immer noch unter Konans lag, wurde ein wenig fester gedrückt. Ich fühlte mich der Blauhaarigen wirklich verbunden, wusste, dass uns ein unsichtbares Band verband, welches wohl schwer zu brechen war. Wir kannten uns erst seit dieser halben Stunde, aber es war mir egal. Man musste sich nicht sehr lange kennen, um Freunde zu sein. Das Einzige was zählte war, dass man sich in der Gegenwart des anderen wohlfühlte und mit diesem über alles reden konnte, ohne das dieser etwas davon weiter erzählte. "Also gut!", fing das Akatsuki-Mitglied plötzlich an, ließ meine Hand los, stand auf und klatschte sich freudig in die Hände. "In drei Tagen wirst du dann wohl ein Date mit dem werten Herrn haben. Du wirst nämlich mit Madara in der Uchiha Firma essen, die haben da nämlich sogar ein eigenes Restaurant auf dem Dach, alles klar?" Ich wollte jetzt wirklich nicht wissen, wie ich aussah, denn mein Kinnladen hing mir wohl bis zum Boden. Eigentlich wollte ich ja protestieren, doch Konan schüttelte sofort ihren Kopf. "Du wirst da hin gehen, ob du willst oder nicht. In drei Tagen, also am Freitag um sechs Uhr fahren wir gemeinsam zum Restaurant. Davor komme ich noch vorbei und helfe dir bei der Kleiderwahl. Deine beiden Freundinnen Temari und Sakura werden natürlich helfen. Keine Sorge." So winkte mir die Blauhaarige und verschwand. Mit einem Knall fiel die Tür wieder ins Schloss und ich musste wohl noch weitere fünf Minuten so gesessen, bis es abermals klopfte. Eigentlich hatte ich ja nicht groß Lust die Tür zu öffnen, doch als es dann weiter wild klopfte, musste ich mich geschlagen geben. Außerdem wollte ich Sakura da nicht draußen auf dem Flur schlafen lassen. Woher ich wohl nur wusste, dass es Sakure war? Nun, so wild wie sie klopfte keiner an der Tür. So öffnete ich ihr mit einem Ruck und blickte einer irritierten Sakura gereizt in die Augen. Diese trat völlig unwissend rein und hinter ihr konnte ich Temari erkennen. "Warum?", wollte ich genervt von den beiden wissen. "Warum was?", fragte Sakura ängstlich, doch Temari hatte einfach nicht die Kraft dazu nicht zu lachen und sie fing Hals über Kopf an zu Kichern. Dadurch wurde natürlich Sakura angesteckt, doch mir war wirklich nicht zum Lachen zumute. "Tut uns Leid..", entschuldigten sich beide synchron, wobei sie aufgehört hatten zu Kichern und mich nun entschuldigend anblickten. Natürlich verzieh ich ihnen sofort, und das wussten sie auch, dennoch war ich etwas genervt. Hätten die beiden mir nicht sagen können, was los war? "Wir haben mit Konan gesprochen und gefragt, ob sie nicht ein Date zwischen dir und Madara organisieren könnte. Natürlich hatte sie gleich zugestimmt und es geschafft, Madara dazu zu überreden. Bei dir wussten wir, dass es einfach war.. Nun ja, wir mussten eben etwas tun, damit ihr beide euch endlich etwas näher kommt, weißt du? Außerdem kannst du solange mit ihm außerhalb des Geländes bleiben wie du willst. Tsunade hat dir und ihm die Erlaubnis gegeben, solange weg zu bleiben, wie ihr wollte. Ihr könntet sogar erst zum Frühstück kommen..", grinste Sakura frech und ich konnte dabei nur den Kopf schütteln. "Tsunade war anfangs dagegen gewesen, doch da Madara so ein engagierter Schüler ist, hat sie doch eingewilligt, diese blöde Kuh!", meinte Temari anfangs etwas empört, danach aber doch lachend. Nun hatte sie doch alle angesteckt und wir bekamen allesamt einen Lachanfall, dass sogar Tränen flossen. "Na danke!", bedankte ich mich ironisch und hielt mit den Bauch, der ziemlich von der Lacherei schmerzte. Ich war schon jetzt nervös und diese Nervosität würde sich wohl nicht bis zu diesem Freitag legen, das stand fest. "Sag aber mal Sakura, wie lief es denn mit Sasuke?", wollte Temari plötzlich neugierig wissen und rückte ihrer Freundin so nahe, dass diese fast umfiel. "Ach!", seufzte die Rosahaarige und schaute etwas bedrückt. "Er hat sich einfach nur auf die ganze Arbeit konzentriert.. So langsam verliere ich die Interesse an ihm. Ich sollte ihn wohl ignorieren!", kam es niedergeschlagen von der armen Sakura. Sie tat mir etwas Leid, denn im Gegensatz zu mir hatte sie wohl weniger Glück. Dennoch versuchte ich sie etwas aufzuheitern: "Ja, ignoriere ihn einfach, das wird wohl das Beste sein!", sagte ich schon fast bösartig, was aber meinerseits nur gespielt war. "Wie bitte?", wollte die Hellhaarige wissen und schaute mich zum Teil geschockt, aber auch interessiert an. "Also ich meine, vielleicht weckt ja das Interesse bei ihm, wenn du ihn ignorierst!" Ich zwinkerte Sakura zu und diese setzte ich allbekanntes süffisantes Grinsen auf. "Kein Problem!" So redeten wir noch etwas über Temari und Hidans Beziehung, die allem Anschein nach sehr gut verlief. Sie hatten bis jetzt noch keine Probleme und die Zweifel, die ich hatte legten sich. Die beiden waren wie füreinander bestimmt und würden keine Probleme miteinander haben, dies glaubte ich zumindest. Es wurde dann so langsam spät und wir legten uns alle friedlich in unsere Betten. Schon bald war es unter uns dreien ruhig geworden und wir schliefen sorglos ein.. oder zumindest “halbsorglos”. A/N: Wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich hoffe doch gut :} Ich freue mich immer wieder auf Rückmeldungen von eurer Seite, sei es auch Kritik! Ich möchte nämlich, wie jeder andere Autor, wissen, wo ich mich noch verbessern kann! Liebe Grüße, KyoHyon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)