High School Life von KyoHyon ([with Hinata Hyuuga]) ================================================================================ Kapitel 4: Fußbälle = gefährlich! --------------------------------- 5. Kapitel Wir begaben uns nun also auf den Weg zum Biologiesaal und ich hatte völlig vergessen, dass die Akatsuki dort im Nachbarzimmer Unterricht hatten. Ich war die ganze Zeit auf mein Gehen konzentriert gewesen, da ich immer wieder einige Gleichgewichtsstörungen hatte. Dennoch waren meine beiden Freundinnen Sakura und Temari für mich da gewesen und hatten mir geholfen. Wir brauchten zwar länger als geplant in den Saal, der im obersten Stockwerk des Gebäudes lag, aber schlimm war es für niemanden von uns. Als wir schließlich oben ankamen, schaute uns Temari mit ihren großen und unschuldigen Augen an. Er wusste ich nicht wirklich, was die Blonde mit diesem Ausdruck in ihren Augen sagen wollte. Dann bemerkte ich, dass am anderen Ende des Flures Hidan, mit dem Rücken zu uns gedreht, stand und sich mit Kakuzu unterhielt. Einige Mädchen standen in gewisser Entfernung um die beiden herum und betrachteten sie mit riesigen Augen. Er jetzt verstand ich, was sie mit diesen Hundeblicks-Augen sagten wollte. “Geh schon!”, kam es gleichzeitig von Sakura und mir, sodass sie sogleich mit einem “Danke!” davonlief. Wir blickten der Sabakuno hinterher, wie sie sich an den Größeren heranschlich und ihm von hinten die Augen zudeckte. Dieser bemerkte sofort, dass es sich um Temari handelte. Sogleich nahm er ihre Hände in die seine, zog sie ein wenig weg von seinen Augen und drehte sich schnell, aber dennoch ziemlich elegant um. Als er die Blonde entdeckte, lächelte er sein charmantestes Lächeln und sah seiner Freundin tief in die Augen. Hach, wie romantisch das doch war. Sakura fing plötzlich an leise zu kichern und ich fragte mich, welchen Grund sie dafür hatte. Sah es denn so witzig aus, dass die beiden sich jetzt küssten, und das auch noch ziemlich innig? “Was ist?”, wollte ich flüsternd wissen, sodass niemand außenstehendes mich hören konnte. “Schau doch mal hinter die beiden Turteltauben”, wies sie mich darauf und ich ich befolgte ihre Worte. Tatsächlich, auch ich musste bei dem Anblick anfangen zu kichern. Die Horde von Mädchen blickte Temari mit einem giftigen Blick an und ihre Köpfe hatten sich in ein unnatürliches Rot verfärbt. “Lass uns rein gehen, Sakura”, sagte ich schließlich und sogleich waren wir auch schon Biologiesaal angekommen. Von unserem Sitzplatz aus konnten wir die beiden war nicht mehr sehen, aber jedes Mädchen, das an unsere Türe vorbei lief, besaß einen wütenden Blick im Gesicht, was einfach nur zum Lachen war. Ihr Neid würde diese noch irgendwann auffressen, wenn sie sich weiter so über Temari aufregten. Manchen stand sogar die Enttäuschung so sehr ins Gesicht geschrieben, dass diese Mädchen uns doch ein wenig Leid taten. Sie hatten sich so viele Hoffnungen gemacht und nun war Hidan vergeben. Schließlich klingelte es zum Unterricht und wir sahen Temari, wie sie neben unserem Biologie-Lehrer in den Saal kam – Sensei Orochimaru. Er war ein ziemlich durchgeknallter Lehrer, wenn man das mal so nennen konnte. Er liebte Tiere über alles, solange es solche waren, die man leicht auseinander nehmen konnte. Er hatte dieses Hobby, Tiere zu sezieren, auch im Unterricht, obwohl es manchen bei dem Anblick der aufgeschlitzten Tiere den Magen umdrehte. Er hatte es schon einige Male gemacht und vor allem die Mädchen hatten sich übergeben. Ihm war es schlichtweg egal, wie es seinen Schülern dabei erging, nur er selbst zählte. Meiner Meinung nach hätte Orochimaru etwas anderes als Lehrer werden sollen, vielleicht Tierarzt oder etwas in der Richtung, denn er tat das alles so professionell. “Guten Morgen meine Lieben, wir machen es schnell. Ich bin dafür, dass wir heute Sezieren – Fische.” Er hatte alles so schnell gesagt, dass erst einmal niemand verstand was er wollte. Aber schon kurze Zeit später begannen sich die Mädchen der ersten Reihe zu beklagen und herum zu jammern, dass sie doch auch ohne das Sezieren auskommen würden, dennoch war es unserem Sensei völlig egal. Wer nicht mitmachte, machte eben nicht mit, so einfach war das. Eigentlich waren es auch nur die Jungs, die einigermaßen mitmachten. Die meisten von ihnen hatten Spaß daran einen Fisch aufzuschlitzen um im Nachhinein mit dessen Gedärme um sich zu schmeißen. Ich dagegen hatte auch nicht gerade den stärksten Magen und schon der Anblick eines toten Fisches ließ mich erzittern. Dennoch hatte ich noch nie meinen Mageninhalt ausgeleert und ich hoffte, dass es auch nicht in der Zukunft passieren würde. Außerdem achtete ich darauf, dass ich vor einer Biologiestunde nie etwas aß, denn da würde sich die Situation nur noch verschlimmern. Manche Menschen lernten einfach nicht dazu, auch wenn man es ihnen sagte. Schwachköpfe. “Hm, heute sind Temari, Sakura und Hinata dran, die Utensilien für das Sezieren zu holen. Kommt sofort mit, die Sachen sind im Nebenzimmer.” Ständig kommandierte er uns herum. Aber halt, hatte ich da richtig gehört? Ich sollte da rüber? Niemals im Leben! Ich würde da niemals freiwillig hinüber gehen, denn Madara hatte dort Unterricht. Gerade wollte ich mich zu meinen Freundinnen wenden, aber diese waren schon aufgesprungen und dackelten unserem Lehrer brav hinterher. Ich seufzte. Schließlich folge ich doch. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass Orochimaru mich vorne am Lehrerpult einen Fisch sezieren lassen würde, würde ich nicht auf ihn hören. Wir machten uns also zu viert in den anderen Saal. Als unser Lehrer die Tür vorsichtig öffnete, blickte ich mich sofort nach Madara um. Ich hoffte wirklich sehr, dass er nicht da war, was natürlich so gut wie unmöglich war. Ich hatte heute schließlich fast den ganzen Morgen mit ihm verbracht. Und natürlich war meine Hoffnung auch vergebens. Ich entdeckte ihn sogleich und merkte, wie er mich durchdringend ansah, was mir ziemliche Gänsehaut bereitete. “Sensei Kakashi, Entschuldigen sie bitte die Störung. Ich brauchte aber gerade einige Sachen aus dem hinteren Schrank.” Der angesprochenen nickte. Orochimaru lief also an einen der vielen weißen Schränke hinten und wir hinterher. Verdammter Dreck. Genau dort saßen Madara, Itachi, Hidan und Kakuzu. Was musste mein Schicksal mich nur so hassen, dass mir immer alle schrecklichen Dinge passierten. Jetzt durfte nur nichts Falsches passieren. Während nun unser schwarzhaariger Lehrer die komischen Kästen aus dem Schrank zog, beugte sich Temari runter zu Hidan und die beiden küssten sich – wieder einmal – ziemlich innig. Die beiden klebten ja schon förmlich aneinander. Aber es war ziemlich normal für ein frisch verliebtes Pärchen sich so zu verhalten. Widerwillig fing ich bei dem Anblick zu grinsen. Wenn mich jemand so sah, würde er mich für verrückt erklären, denn ich war mir sicher, dass es so aussah, als ob ich einfach so, ohne jeglichen Grund, dumm vor mich hin grinste. Ich betete, dass mich keiner gesehen hatte, als meine Mundwinkel sich wieder nach unten senkten. Kurz wagte ich einen Blick in Madaras Richtung. Er sah mich an und ich war mir sicher, dass er mich schon die ganze Zeit über angesehen hatte. Was war ich nur für ein Depp? Schnell drehte ich mich weg, um die riesigen Kisten entgegenzunehmen, die mir Orochimaru in die Hände drückte. “Bringen Sie das doch bitte schnell rüber.”, sagte er überfreundlich und zeigte mir sein gestelltes Lächeln. “Klar doch.”, sagte ich ein wenig ironisch klingend, wodurch ich nur dämlich angesehen wurde. Unter Lehrer war einfach nur zu komisch. Wir Schüler hatten ihm schon zig Male gesagt, dass er uns duzen konnte, aber er tat es nicht. Dieser Mann war einfach viel zu stur und hörte auf nichts und niemanden. So versuchte ich mich mit den Kästen auf dem Arm durch den Gang zu schlängeln, was nicht sehr einfach war. Diese Kästen mussten ja wirklich zugenommen haben, seit dem letzten Mal, dass ich sie getragen hatte. Meine einzige Erklärung für diese Zunahme war, dass Sensei wieder einmal Geräte eingekauft haben musste. Um nämlich seine Lieblingsbeschäftigung ausüben zu können, musste man eben einfach mehr Dinge kaufen (als nötig). Langsam gingen wir hintereinander zwischen den Reihen durch, als ich plötzlich jemanden neben mir spürte. Mussten Leute eigentlich immer drängeln, obwohl sie sahen, dass Leute Schwierigkeiten beim Tragen von riesigen Dingen hatten? Jedoch war es nicht der Fall, dass jemand versuchte nach vorne zu gelangen, es war eher so, dass Hände plötzlich um mich herum kamen, um mir diesen Kasten abzunehmen. Unverzüglich duckte ich mich, was aber nichts mit der Angst zu tun hatte und sogleich gingen dann die Hände mitsamt des Kastens in die Höhe und schließlich wurde der Kasten für mich weggetragen. Von Madara Uchiha. Der Typ hatte es wirklich auch mich abgesehen. “Aus dem Weg.”, hörte ich eine äußerst tiefe Stimme, sodass ich ein wenig zur Seite rückte. Kakuzu lief eilig an mir vorbei, dicht gefolgt von Hidan. Ich blieb erst einmal irritiert stehen, bis meine Freundinnen sich von hinten bei mir einhakten und mich in Richtung Biosaal schliffen. Dort angekommen, sah ich, wie einige Jungs eilig zu ihren Plätzen schnellten. Mein Blick wanderte weiter nach hinten zu Sasuke, der seinen Cousin mit hochgezogener Augenbraue musterte. Als Madara zu ihm blickte, hob er seine Hand zur Begrüßung. Das Gleiche tat auch der andere Uchiha und lächelte leicht, sodass plötzlich ein Mädchen anfing hysterisch zu kreischen und schließlich von ihrem Stuhl fiel. Hastig rannte ich zu ihr, um zu schauen, ob es ihr auch gut ging. Als ich ankam lag sie mit hochrotem Gesicht und einem breiten Grinsen auf dem Boden. Ich half ihr kurz auf, bevor ich mich desinteressiert zurück auf meinen Platz setzte. Man konnte es auch übertreiben. Schließlich kam der Sensei rein und entdeckte das Mädchen, welches immer noch total breit grinste. Schließlich schickte er sie und ihre Freundin, als Begleitung, zu Shizune. Wenn er wüsste.. So begann wohl wieder eine der ekligen Biologie-Stunden in meinem Leben. Da ich gar keine Lust darauf hatte mir die Gedärme des Fisches anzusehen legte ich meinen Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Langsam wurde ich ziemlich müde, was wohl daran lag, dass ich heute ziemlich früh aufgestanden war. Ich versank somit bald im Nichts und im mich herum wurde es totenstill. “Hinata, Hinata!”, hallte es mir in den Ohren wieder und zum zweiten Mal an diesem Tag schreckte ich auf. “Du hat also tatsächlich geschlafen”, kam es von Temari, die mich frech angrinste. Ja, das hatte ich, in der Tat. Und geträumt hatte ich nichts. Schnell stand ich auf, als ich merkte, dass wir Pause hatten. Wir drei Mädchen schlenderten raus auf den Schulhof, da das Wetter noch recht angenehm war und auch der Schulhof echt schön aussah. Die ganzen gelben, roten und braunen Blätter bedeckten den grauen Schulhofboden und verliehen ihm ein wenig Farbe. Es war einfach nur ein schöner Anblick, irgendwie romantisch. So liefen nun quer über den Schulhof und ich sah mir alle spielenden Schüler an. Ich glaube, wir waren früher auch so gewesen. Hatten uns eher auf das Spielen konzentriert, als auf das “Hipp” sein. Schließlich kamen die beiden vor mir, denen ich einfach nur hinterher gelaufen war, ohne darauf zu achten wohin überhaupt, zum Stehen. Ich achtete gar nicht darauf wo wir eigentlich waren, denn ich war immer noch meinen kleinen Träumen versunken. “Sakura, weißt du, ich stell mir gerade vor, der Schulhof wäre voll von Kirschblüten übersät. Du würdest das auf jeden Fall schön finden, nicht wahr?” Eine Weile blieb es still und ich dachte mir auch nichts dabei, deswegen griff ich nach ihrer Hand, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass ich sie etwas gefragt hatte. Als eine Stimme hörte, die auf keinen Fall Sakura gehörte, blieb mir der Atem weg . “Ja, ich fände es schön. Dennoch heiße ich nicht Sakura..” Fast roboterhaft drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Warum war er eigentlich immer da? “Oh, entschuldige, Madara, ich dachte du wärst Sakura.” Verlegen lächelte ich ihn an. Wie peinlich war das denn? “Nein! Madara hat eine Freundin?”, schrie plötzlich ein Mädchen im Hintergrund und ich bemerkte sogleich, wie sich hundert andere Köpfe in meine Richtung drehten. Augenblicklich zog ich meine Hand weg, als ob ich angeekelt von ihm wäre. Heute war eindeutig mein Pechtag, echt jetzt! “Entschuldige!”, entschuldigte ich mich hektisch und versuchte die Situation gerade zu biegen. Vergeblich, denn ich bekam kein beschissenes Wort heraus. So packte ich Sakura und zog sie mit mir. Temari ließ ich zurück, denn ich wollte sie nicht von ihrem Herzblatt trennen, wer wüsste schon, was dieser zu mir gesagt hätte. Außerdem würde sie schon von alleine den Weg zurück finden. Der Tag verging dann glücklicherweise ohne weitere Peinlichkeiten, was mich ein wenig besser stimmte. Es passierte nur noch, dass mich einige Mädchen an gifteten und mir den Tot wünschten. Sie dachte also immer noch, dass ich mit dem ältesten Uchiha zusammen war, wie nervig. Jedoch ignorierte ich dumme Kommentare gekonnt, was meine “Feindinnen” aufplustern ließ, während meine anderen beiden Freundinnen sich total kaputt lachten. Zum Schulschluss verabschiedete sich Sakura von uns, da sie noch eine Klassensprecher-Konferenz hatte, natürlich mit Sasuke Uchiha. Na wenn da mal etwas gutes heraus kommen konnte. Ich wünschte meiner Freundin einfach viel Glück, dass ihr nicht das gleiche wie mir widerfuhr. Zurück in unserem Zimmer machte ich mich sofort an meine Hausaufgaben, die ich in weniger als zehn Minuten fertig hatte. Danach schrieb Temari schnell ab,. “Hinata”, rief sie mich, doch ihr Blick war äußerst konzentriert auf die Schulaufgabe gerichtet. “Ich gehe heute Abend mit Hidan aus. Also wirst du etwas alleine ausharren müssen. Eine Stunde oder etwas länger, kommt eben auf Sakura an.” Die Blonde hob geschwind ihren Kopf, um mir zuzuzwinkern, ehe sie sich wieder den Hausaufgaben widmete. “Klar, ich werde nicht sterben”, gab ich zurück und ließ mich auf mein Bett fallen. Manchmal behandelte mich Temari wie ein kleines Kind. Als ob ich mit siebzehn nicht alleine auf mich aufpassen konnte, also wirklich. Als Temari fertig mit dem Abschreiben war, verschwand sie im Badezimmer. Einige Minuten hörte ich, wie der Wasserhahn aufgedreht wurde und das Plätschern des Wassers kurz darauf begann, schließlich.. Gesang. Ja, Temari liebte es unter der Dusche zu singen und ich liebte es mitzuhören. Sie hatte eine sehr bezaubernde Stimmte. Ich entschied mich dann, auf die Terrasse unseres Zimmers zu gehen, um mich in die Hängematte zu legen, die wir vor kurzem erst bekommen hatten. Ich lag eine Weile da, und beobachtete den immer dunkler werdenden Himmel, bis ich die Stimme der Blonden neben mir vernahm. “Ich geh dann, bis später”, verabschiedete sich sich von mir. Ich blickte kurz rüber zu ihr und sah sie mit einem trägerlosen Oberteil, welches die Farbe beige trug. Diese Farbe betonte den Oberkörper meiner Freundin wirklich perfekt! Dazu trug sie noch einen Jeans-Minirock und weiße Absatzschuhe. Sie war wie immer wundervoll aus. “Bis später”, verabschiedete auch ich mich von ihr, nachdem ich mit Staunen fertig war. So verließ sie schnell das Zimmer und mit dem Knall der Türe wurde es beruhigend still. Ich betrachtete eine Weile die Sterne, die aufgekommen waren, als es plötzlich klopfte. Hatte Sakura etwa ihren Schlüssel vergessen? Nein, das konnte nicht sein, außerdem kam sie zu dieser Uhrzeit noch nicht zurück. Temari würde auch noch nicht zurück kommen, wo sie doch erst gegangen war. Also schlenderte ich ein wenig genervt zur Tür und öffnete diese, ohne zu fragen, wer überhaupt dahinter stand. A/N: Na, wer ist da wohl an der Tür? Sakura, Temari oder jemand ganz anderes? Was denkt ihr? Ich freue mich schon auf eure Reviews *nod* Liebe Grüße, KyoHyon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)